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> Ladungssicherung, Abschreckende Beispiele im Bild
Dlarah
Beitrag 16.11.2012, 08:32
Beitrag #1751


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Zitat (lutschi @ 15.11.2012, 17:32) *

Und dann ist da noch der Stahlbügel, der dem Rad den Weg nach vorn versperr...en würde, so denn das Rad dort anläge.


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Quid pro quo ... ernst gemeinte Beiträge zur Teilnahme am Straßenverkehr mit muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen (you know what I mean) setzen voraus, dass erkennbar ernst gemeinte und aktiv durchgesetzte Anordnungen vorgefunden werden. Soll heißen: Wer Spaß sät, braucht sich über flapsige Äußerungen nicht zu wundern.
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Gast_LasiLore_*
Beitrag 16.11.2012, 17:43
Beitrag #1752





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Zitat (haidi @ 15.11.2012, 21:47) *
Mich irritiert vor allem, wie die Haken des Spanngurtes eingehängt sind, die Belastung liegt nicht auf dem Bogen des Hakens, sondern der Haken wird quasi aufgebogen weil nur die Spitze eingehängt ist. Ist das so erlaubt?

Hannes


Genau das ist der Fehler.

Mittlerweile gibt es bei verschiedenen Herstellern Haken, die in das Lochblech gesteckt werden, um 90° verdreht und gut.
99,5% jedoch werden noch so gesichert. Die Belastung muss im Hakengrund erfolgen. Da die Haken meistens aus Guss sind, können sie bei Belastung an der Spitze schneller brechen.

Insbesondere jedoch das Unterlegen des Holzes ist sehr schlecht.
Der Radvorleger ist so völlig ohne Bedeutung geworden und die Ladungssicherung entspricht nicht mehr den Vorschriften.
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Nebukad
Beitrag 16.11.2012, 22:29
Beitrag #1753


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Die Spitzhaken bei den Spanngurten sind doch nicht aus Guss, die sind doch mit Sicherheit aus irgendeinem Rundmaterial gebogen wurden. Bevor die Brechen werden die sich doch eher aufbiegen.

Guss findet man doch höchstens bei irgendwelchen Karabinern die nicht wirklich viel zu halten haben, die Haken der Zurketten z.B. dürften wohl geschmiedet sein.

Bei den Autotransportern hätte ich eher Bedenken, dass das teilweise sehr dünne Lochblech bei Belastung nachgibt.
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Kurier
Beitrag 23.11.2012, 21:12
Beitrag #1754


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Ich hänge mal eine Frage an die Kollegen Lasi-Experten hier an.*

Gegeben sei ein Auflieger mit Code XL Zertifikat, Inhalt des Zertifikates-> 15 cm max. bis zur Rückwand (Portaltüren) Ladung leere Gitterboxpaletten 3fach gestapelt.
Gewicht der Ladung 5280 kg, tatsächlicher Abstand zur Rückwand geschätzt 1,5m, keine ARM.
Was bzw. wieviel ist nach hinten zu sichern?

*Den Hintergrund der Frage werde ich später aufklären.


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Gast_LasiLore_*
Beitrag 23.11.2012, 23:22
Beitrag #1755





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5.280 daN; 50% des Gewichtes nach hinten sichern - 30 % macht die Reibung, bleiben 1.056 daN.

Das entspricht

- einer Kopfschlinge nach hinten (mit 2.944 daN Sicherheit - abzüglich möglicher Einschränkungen durch den Winkel), oder
- 3 Klemmbretter.
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Kurier
Beitrag 24.11.2012, 07:49
Beitrag #1756


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Danke dir, gibt es noch andere Sichtweisen oder Berechnungen?


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Kurier
Beitrag 05.12.2012, 06:13
Beitrag #1757


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Eine Meldung zum Nachdenken:

Auf der A61, nahe Hockenheim kam am Montag Abend ein tschechischer LKW Fahrer ums Leben, weil seine Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert war.
Die mit 25t Kautschuk gefüllten Boxen durchschlugen in Folge eines Auffahrunfalls die Stirnwand des Aufliegers und die Rückwand des Führerhauses.
Der Fahrer wurde von seiner Ladung erdrückt.


R.I.P

Mein Mitgefühl ist bei den Angehörigen.

Möge diese Meldung alle an Transporten beteiligten und verantwortlichen Personen einen Anstoß zum Nachdenken geben.


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Hoheneicherstation
Beitrag 05.12.2012, 10:56
Beitrag #1758


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Zitat (Kurier @ 05.12.2012, 07:13) *
... zum Nachdenken:

... durchschlugen in Folge eines Auffahrunfalls ...



Hallo

Wie schnell war der LKW vor dem Auffahrunfall, bzw. wie stark war der Aufprall?

Dass bei einem Auffahrunfall höhere Verzögerungskräfte als die, der angenommenen, Erdbeschleunigung auftreten ist bekannt?

Selbst bei einem leichten Aufprall entstehen Verzögerungswerte von mehr als 4 G ! Das bedeutet dass die Ladung (25 Tonnen) mit der vierfachen Kraft nach vorne schiebt.
Diese vierfache Last kann mit Ladungssicherung, so wie sie vorgeschrieben ist, nicht aufgefangen werden.
(Ganz abgesehen von einem "richtigen" Auffahrunfall, da kommen schon mal 20 G zustande !)


Edith sagt:

Der tschechische LKW ist auf einen stehenden LKW aufgefahren , da hätte sehr wahrscheinlich keine Lasi helfen können ...
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blackdodge
Beitrag 11.12.2012, 20:18
Beitrag #1759


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Auch wenn der Link vielleicht als HG angesehen wird, sollte der Inhalt manchen unserer verehrten PKW-Fahrer zum Nachenken bringen !

PKW-Fahrer wird bei Auffahrunfall durch Stahlteil aus dem eigenen Kofferraum, lebensgefährlich verletzt

http://www.nwm-tv.de/index.php?article_id=54&news=4002


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meisterLars
Beitrag 12.12.2012, 06:44
Beitrag #1760


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Aloha!

Ich wollte mal Fragen, was die hiesigen Lasi-Experten hiervon halten:








Die Ladung ist ein Stahlverbau, Gewicht 980kg, Zurrpunkte 800daN, Zurrgurte 2500daN.

Ist das so ok???
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ulm
Beitrag 12.12.2012, 07:32
Beitrag #1761


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Zitat (meisterLars @ 12.12.2012, 06:44) *
Ist das so ok???

Dreck oder Antirutschmatte unten drunter?
Ich sehe keinen Formschluss nach vorne...
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udobur
Beitrag 12.12.2012, 07:47
Beitrag #1762


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Sieht auf den ersten Blick zwar gut aus ... aber beim genaueren Hinschauen habe ich etwas Bedenken.

Das Erste was mir auffällt sind die Anschlagpunkte an der Verbauplatte. Die Haken an der Oberseite können (und werden) rutschen.
Diese Art der Verzurrung sichert (aufgrund der ungünstigen Winkel - geschätzt ) die Verbauplatte faktisch nur gegen seitliches Verrutschen.
Es fehlt also ganz praktisch noch die Sicherung nach vorne und nach hinten.
Antirutschmatte ... hm ... könnte sinnvoll sein, dürfte aber aufgrund der "Verhältnisse beim Tiefbau" sinnlos sein, dazu müsste die Ladefläche und die Verbauplatte vor dem Verlagen gereinigt werden.

Die Frage ist jetzt, was hält die Bordwand des Kippers(?) aus?
Den Bildern nach liegt die Verbauplatte doch seitlich ziemlich Formschlüssig auf der Ladefläche, oder?

Wie kann man die Sicherung verbessern?
Die Sicherung von der unteren "Öse" (oben) der Verbauplatte zur anderen Seite könnte man aus meiner Sicht vorne und hinten so lassen.
Die Sicherung zur anderen Seite ginge mangels Anschlagpunkten nur mit einer Kopfschlinge. Da sollte eine in der Mitte der Platte reichen, Kantenschoner nicht vergessen.
Zur Sicherung nach vorne: Wenn die Bordwand vorne runde 800 daN aushält, reicht Formschluss.
Sonst Palette hochkant vor die Verbauplatte, mit Kopfschlinge nach hinten sichern.
Gleiches für die Sicherung nach hinten.

Alternativ:
Ich weiss jetzt nicht, was der U-Stahl aushält, der die Stempel hält. Aber ggf. könnten dort geeignete Schraubösen als Anschlagpunkte die Arbeit deutlich erleichtern.
Pro Verbauplatte 8 direkt befestigte Schraubösen oder alternativ 4 geeignete lose Schäkel, jeweils in die äußeren Löcher, dann mit 4 Gurten diagonal zurren.

Was meinen die Kollegen?


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Beste Grüße
Udo
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Der Anfang einer jeden Katastrophe beginnt mit den Worten:
"Ich dachte ...", "Ich wollte ...", "Ich glaube ...", "Ich kann ...", "... mal eben ..."
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blackdodge
Beitrag 12.12.2012, 11:03
Beitrag #1763


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allgemeine Zustimmung

aber das

Zitat (udobur @ 12.12.2012, 07:47) *
Ich weiss jetzt nicht, was der U-Stahl aushält, der die Stempel hält.



wäre mein besonderes Problem. Keiner weiß, welche Scherfestigkeit die Bolzenaufnahmen in den Pofilen, sowie die Bolzen selbst haben.

Aus meiner Sicht wäre eine stehende Verladung mit ausreichender zusätzlicher Sicherung gegen Kippen das günstigere gewesen.


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blue0711
Beitrag 12.12.2012, 11:26
Beitrag #1764


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Zitat (blackdodge @ 12.12.2012, 11:03) *
Keiner weiß, welche Scherfestigkeit die Bolzenaufnahmen in den Pofilen, sowie die Bolzen selbst haben.
Keiner dürfte nicht ganz stimmen, schliesslich sind die Dinger als Schutzverbau für Gräben zugelassen und geprüft, wobei die Bolzen den weitergeleiteten Erddruck ja auch aufnehmen müssen. Und Scherdruck in Grubenwänden kann auch ganz schon groß werden.

Ob die stehende Verladung besser ist, bezweifle ich ein bisschen. Die Konstruktion ist quer am besten belastbar. Wenn dann die obere Platte gut abgespannt wird, werden die Kräfte gut eingeleitet.
Die Auskreuzung ist notwendig, aber ja auch vorhanden und als Zugkreuz auch sinnvoll (sonst klappt die Chose zusammen).

Hochkant werden die Kräfte in den Abspannungen halt höher. Das Klappproblem bleibt, müsste also unten auch abgespannt oder eben ausgekreuzt werden.

Nur mal so als Überlegung von der Anwendungsseite.

PS: Von den Anbietern ist eigentlich ein demontierter Transport vorgesehen, also Platten und Stempel einzeln.


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Gruß Kai
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blackdodge
Beitrag 12.12.2012, 12:01
Beitrag #1765


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Zitat (blue0711 @ 12.12.2012, 11:26) *
Zitat (blackdodge @ 12.12.2012, 11:03) *
Keiner weiß, welche Scherfestigkeit die Bolzenaufnahmen in den Pofilen, sowie die Bolzen selbst haben.
Keiner dürfte nicht ganz stimmen, schliesslich sind die Dinger als Schutzverbau für Gräben zugelassen und geprüft, wobei die Bolzen den weitergeleiteten Erddruck ja auch aufnehmen müssen. Und Scherdruck in Grubenwänden kann auch ganz schon groß werden.




Also von nem Scherdruck in ner ordentlich ausgekofferten Grabenwand hab ich noch nix gehört. Diese Grabenverbauplatten sind doch eigentlich dazu da, den Querdruck aufzunehmen, wenn ne Grabenwand anfängt zu drücken.

Deswegen frage ich mich manchmal auch warum teilweise ohne sowas gearbeitet wird blink.gif mad.gif


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blue0711
Beitrag 12.12.2012, 12:13
Beitrag #1766


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Wenn ein Boden vorhanden ist, der bis zu einer gewissen Höhe abrutschsicher ist, kann man das machen. Gibts schon abnundan.

Der Scherdruck, von dem ich rede, tritt zB. beim Scherbruch des Bodens durch Auflast auf. Da schiebt dann der gepresste Boden unter Auflast die daneben liegende Erdscholle seitlich weg.
Spätestens dann bekommt der Verbau nicht nur normalen Erddruck ab.
Und auch das müssen die Streben und damit die Bolzen aushalten.


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meisterLars
Beitrag 12.12.2012, 16:36
Beitrag #1767


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Zum Scherdruck:
Wenn die Verbaubox im Absenkverfahren (klick) eingebaut wird, bekommt sie mit Sicherheit wesentlich mehr Scherkräfte zu spüren, als im oben genannten Fall.

Antirutschmatte fällt aus wegen Dreck. Bei trockener Witterung im Sommer fahre ich die auch mit ARM spazieren, aber bei nasser Witterung gibts außer grob abfegen auf den Baustellen keine adäquate Möglichkeit, die Verbaubox zu reinigen.

Formschluss nach vorne, ok, da sollte ich dann beim nächsten mal mit Paletten arbeiten, sehe ich ein (Denn wenn ich den Verbau an die vordere Bordwand stelle, liegt dieser auf den Zurrpunkten, die mir dann fehlen). Zum seitlichen Formschluß fehlen ein paar cm...

Stehenden Transport hab ich einmal und nie wieder gemacht. Da fehlt mir einfach das Vertrauen. Außerdem ist es schwierig bis unmöglich, den Verbau mit Kompaktbagger/Radlader aufrecht auf die Ladefläche zustellen, weil diese Maschinen ihre Arbeitsausrüstung gar nicht auf die nötige Höhe bekommen...
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madial
Beitrag 12.12.2012, 17:18
Beitrag #1768


Neuling


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zu Thema Ladungssicherung fällt mir immer wieder ein wie schlampig gearbeitet wird, vor allem liegt es ja an den Fahrern selbst sich darum zu bemühren was dessen EInsatzmaterial betrifft. Ich kenne keine Firma die sich weigert dem Fahrer genügend und vor allem ordentliche Zurrgurte zu verfügung zu stellen, Jahre lang bin ich mit Stahl von Österreich nach Spanien gefahren.Was ich oft an den Ladestellen gesehen habe lies mich auch erschauern, zum Teil zusammen geknotete Gurte eingerissen bis auf´s letzte usw. . Keiner macht sich von den Fahrern Gedanken darüber was die so transportieren, kann ja nichts passieren lautet dann immer deren Kommentar.
Genauso verhält es sich mit Kühlaufliegern und hängendem Fleisch, wer einmal sowas transportiert hat weis was da auf Ihn zukommt. Doch immer wieder sieht man dann Bilder wo LKW´s auf der Seite liegen wo Ladungen auf der Autobahn abgelegt wird, und warum weil die Fahrer sich nicht um die Sicherheit kümmern zu faul sind zu denken und handeln. Ich fahre schon seit 1993 und habe noch nie etwas verloren, die Zeit der Ladungssicherung nehm ich mir da hilft kein "Termindruck" . Alles nur Ausrede meiner achtens gehört sowas weitaus drastischer bestraft und bei wiederholung sogar mit dem enzug der Fahrerlaubnis geahndet, mag sein das es übertrieben ist was ich verlange. Aber im grund genommen sind das die jenigen die uns alle in ein schlechtes Licht rücken, aber nicht nur dies es kann bei einem Unfall auch Todesopfer geben und die können nichts dafür.
Desweiteren wäre ich für eine schärfere Kontrolle was Alkohol betrifft, bei keiner Kontrolle wurde ich jemals einem Alkomate zugeführt. Ok ich trinke auch keinen Alkohol, aber an den Rast und LKW Höfen sieht man die Kapitäne Abneds dann gerne bei Ihrer liebsten Sache. Kein ding ein zwei Bier zu trinken, aber es bleibt beileibe nicht dabei. Dann noch schnell drei vier stunden schlafen und weoiter geht es mit dem rest Alkohol im Blut, dagegen sollte man genauso vorgehen. Aber es passiert nichts dergleichen, leider muss immer erst was passieren bis man sensibilisiert wird. Dann ist es aber auch schon zu spät dafür, denkt mal darüber nach.
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Gast_LasiLore_*
Beitrag 12.12.2012, 17:37
Beitrag #1769





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Sauberkeit gehört immer in die Ladungssicherung.

Ladefläche abfegen, Platte abfegen, ARM drunter und mit 2 Zurrgruten niederzurren - das reicht, selbst wenn der Reibwert nur auf µ = 0,5 geht.
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treasure
Beitrag 15.12.2012, 00:49
Beitrag #1770


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Das hab ich jetz mal vor mir gehabt :, http://www.bilderupload.de/bild.php/118482,cam00029WXAO1.jpg, http://www.bilderupload.de/bild.php/118483,cam00030WB0UT.jpg
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Bonsai-Brummi
Beitrag 15.12.2012, 01:03
Beitrag #1771


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besser als nix... shutup.gif
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treasure
Beitrag 15.12.2012, 01:07
Beitrag #1772


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Ich bin ja auch 10 Minuten mit 20 km hinterhergefahren, da konnte ja nichts passieren sad.gif,, Und ich fahr seit 15 Jahren Stahl
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Gast_LasiLore_*
Beitrag 16.12.2012, 15:21
Beitrag #1773





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Nur ein Lebensmüder fährt so!
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treasure
Beitrag 16.12.2012, 17:14
Beitrag #1774


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Er hat ja wenigstens das Kennzeichen durch die Paletten getarnt biggrin.gif
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Thaddäus
Beitrag 18.12.2012, 01:14
Beitrag #1775


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Hat vielleicht nichts mit unzureichender Ladungssicherung zutun (oder etwa doch?),
aber vielleicht etwas mit Überladung. Was meint ihr?







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Ichtyos
Beitrag 18.12.2012, 01:34
Beitrag #1776


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Ich kann als Laie nur raten: Der orange LKW ist ein 12-Tonner. Den grauen / grünen (?) LKW dürfte er vom Gewicht her wohl aufladen. Zur LaSi lässt sich von dem Bild her wohl nichts sagen - auch wenn ich mal rate, dass da auf dem verladenen LKW was im argen liegt. think.gif


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_/ _/_/_/_/_/_/_/_/_/_/
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Mitleser
Beitrag 18.12.2012, 07:08
Beitrag #1777


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Und man beachte die LaSi auf dem grünen LKW.
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durban
Beitrag 18.12.2012, 11:19
Beitrag #1778


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Und auf den grünen passt noch ein 5- Tonner. tongue.gif


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Proxima Estación: Esperanza.
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mapam
Beitrag 18.12.2012, 13:07
Beitrag #1779


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Zitat (meisterLars @ 12.12.2012, 06:44) *
Ist das so ok???

Eher nicht, nach vorne und hinten gibt es keinerlei Sicherung. Wenn ich es richtig sehe, sind vorn bis zur Stirnwand rund 1/2 m Luft und die hier gezeigte Zurrmethode "Schrägzurren" ist nur geeignet, die Ladungssicherung nach links und rechts aufzunehmen. Besser wäre Diagonalzurren, da dadurch auch mit entsprechendem Betawinkel nach vorne und hinten gesichert werden könnte; das setzt aber fixe Sicherungspunkte an der Verschalung voraus.


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______ Zu schwere Last erdrückt den Esel. - - - - - www.transport-campus.de - - - - - - - - - www.123-fragebogen.de - - - -
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GolfVI
Beitrag 03.01.2013, 22:02
Beitrag #1780


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Frage an die LaSi-Experten: Was ist hiervon als Zurrpunkt für einen PKW-Anhänger mit 600kg zgM zu halten?
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blackdodge
Beitrag 03.01.2013, 22:04
Beitrag #1781


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wenn angebaut mit Gegenplatte und durch einen Fahrzeugbauer OK

Selbstbau NOGO da der Selbstbauer nicht weiß, wo die passenden Lasteinleitung geschehen darf.


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GolfVI
Beitrag 03.01.2013, 23:33
Beitrag #1782


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Vielen Dank schonmal für Deine Einschätzung.
"Fahrzeugbauer" klingt nur leider bei einem über 20 Jahre alten Anhänger dieser Größenordnung schon wie "wirtschaftlicher Totalschaden".
Nachdem der Hersteller des Anhängers in seinem Onlineshop viele Zurrpunkte anbietet, werde ich da mal nachfragen, in welchen Bereichen am Anhänger der Anbau vorgesehen bzw. möglich ist.
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haidi
Beitrag 04.01.2013, 02:27
Beitrag #1783


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Ich empfehle dir den "Bügelschraube 62 lg x 8,9mm VZ".
Das wird im Prinzip so montiert, wie auf dem Bild, d.h. die Muttern werden nicht festgezogen, sondern der Bügel liegt im Ruhezustand auf dem Boden auf, wenn du sicherst, wird er hochgezogen, bis die Mutter unten ansteht. DEr Vorteil ist, dass du die schmäleren Sicherungsgurte durchziehen kannst.
Auf der Unterseite ist bei mir eine Gegenplatte aus Metall, solltest auch bei den von dir vorgeschlagenen Zurrpunkten verwenden, damit die Zurrkraft besser verteilt wird.

Hannes
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udobur
Beitrag 04.01.2013, 05:56
Beitrag #1784


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Zitat (GolfVI @ 03.01.2013, 22:02) *
Frage an die LaSi-Experten: Was ist hiervon als Zurrpunkt für einen PKW-Anhänger mit 600kg zgM zu halten?
Zum einen gilt das schon bereits Gesagte. Zum anderen, warum keine zwar etwas teurere, dafür aber deutlich flexibler nutzbare Zurrschiene (entsprechend verklebt und verschraubt)?
Einzelne Zurrpunkte haben nun mal den Nachteil, das sie selten genau dort sitzen, wo man sie braucht.


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Beste Grüße
Udo
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Klatze
Beitrag 04.01.2013, 11:42
Beitrag #1785


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Bei einem 20 Jahre alten 600kg-Klaufix sind die o.g. Ösen sicherlich schon ein Schritt in die richtige Richtung - bei so einem Mini-Anhänger hat man schließlich nicht so viele Optionen, die Ladung zu platzieren, dass die Ösen furchtbar ungünstig sitzen. Davon abgesehen klingt es auch nicht nach Dauereinsatz mit ständig wechselnder, schwierig zu sichernder Ladung, sondern eher nach "Alle paar Wochen bissl Baumarkt-Zeug oder Grünschnitt" - dafür sind vier dieser Ösen sicherlich ausreichend!

wavey.gif

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GolfVI
Beitrag 04.01.2013, 12:33
Beitrag #1786


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@Klatze spricht die wichtigsten Gedanken, die ich mir auch gemacht habe an. Bei 1,75m² Ladefläche sind 4-6 feste Zurrpunkte denke ich ausreichend. Natürlich sind Schienen praktischer, aber bei seltenem Einsatz auf kurzen Strecken ist die Variante die Ladung evtl. auf zwei Fahrten aufzuteilen die sinnvollere.
Um für verrückt erklärt zu werden reichen sie jedenfalls wink.gif.
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Gorm
Beitrag 10.01.2013, 09:30
Beitrag #1787


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... abschreckend genug?


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holoy
Beitrag 12.01.2013, 10:36
Beitrag #1788


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Wer bezahlt denn sowas? Bezahlt das der Unternehmer selbst oder kann man sich gegen diese Art von "Unfall" versichern? Zwei Kräne + Tieflader sind ja auch nicht günstig im Stundenlohn...das Getriebe kann vielleicht auch eingeschmolzen werden. Ist ja schon ein starkes Stück, im wahrsten Sinne des Wortes crybaby.gif
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Hoheneicherstation
Beitrag 12.01.2013, 12:22
Beitrag #1789


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Hallo

Man kann eine Transportschadenversicherung abschliessen ...

(Die kostet aber Geld - und es wird schon nix passieren )

Dazu passt auch dieser Text (PDF!)

Ein anderes Beispiel aus dem wirklichen Leben: Ein Zementsilozug ist voriges Jahr in einer Baustelle durch die Absperrung in den frischen Beton gefahren.
Dort ist er auf einer Länge von fast 1 Kilometer weitergefahren und hat dadurch die komplette, neu betonierte, Fahrbahn zerstört.
Schadenshöhe ca 2 ooo ooo Euro! Kurz danach kam diese Meldung in der Verkehrsrundschau crybaby.gif




OT: Der Haus-und Hofspediteur, der für Hella von Nord nach Süd fährt, hat auch "das Buch zugemacht"

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Bonsai-Brummi
Beitrag 12.01.2013, 13:05
Beitrag #1790


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Zitat (Hoheneicherstation @ 12.01.2013, 12:22) *
Ein Zementsilozug ...Kurz danach kam diese Meldung in der Verkehrsrundschau crybaby.gif


Es war wohl ein teurer Spaß, all die im Netz kursierenden Bilder von der Geschichte zu suchen und anonymisieren zu lassen whistling.gif
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Gast_LasiLore_*
Beitrag 12.01.2013, 13:26
Beitrag #1791





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Zitat (holoy @ 12.01.2013, 10:36) *
Wer bezahlt denn sowas? Bezahlt das der Unternehmer selbst oder kann man sich gegen diese Art von "Unfall" versichern? Zwei Kräne + Tieflader sind ja auch nicht günstig im Stundenlohn...das Getriebe kann vielleicht auch eingeschmolzen werden. Ist ja schon ein starkes Stück, im wahrsten Sinne des Wortes crybaby.gif


Natürlich war nicht die Geschwindigkeit, sondern die Lasi Grund dafür, dass das Getriebe das Weite suchen (und finden) konnte.

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Hoheneicherstation
Beitrag 12.01.2013, 13:48
Beitrag #1792


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 12.01.2013, 14:05) *
Es war wohl ein teurer Spaß, all die im Netz kursierenden Bilder von der Geschichte zu suchen und anonymisieren zu lassen whistling.gif


Der, der das Bild ursprünglich eingestellt hat, hat es kurz nach dem Einstellen etwas retuschiert ... (Zitat)

maik meint: Die Firmenwerbung hätte ich gleich entfernen sollen – Fake hin oder her. Das ich das nicht gemacht habe, war mein Fehler. Deshalb habe ich das Bild amateurhaft bearbeitet und neu hochgeladen. Übrigens nicht vor ein paar Stunden, sondern bereits gestern. 9. July 2012 um 23:00:54

(So sah das Bild original aus)




Das "verlorene" Getriebe betreffend: Da muss ich auch immer schmunzeln wenn riesige Teile, wie eben dieses 75 Tonnen schwere Getriebe, mit vier Zurrketten "gesichert" werden ...

(Oder auch mal einige mehr ...)

(So eine Kette hält in den meisten Fällen sechs Tonnen, in seltenen Fällen auch 10 Tonnen)

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Klatze
Beitrag 14.01.2013, 21:19
Beitrag #1793


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Zitat (Hoheneicherstation @ 12.01.2013, 13:48) *
Das "verlorene" Getriebe betreffend: Da muss ich auch immer schmunzeln wenn riesige Teile, wie eben dieses 75 Tonnen schwere Getriebe, mit vier Zurrketten "gesichert" werden ...

(Oder auch mal einige mehr ...)

(So eine Kette hält in den meisten Fällen sechs Tonnen, in seltenen Fällen auch 10 Tonnen)

Verschätz Dich da mal nicht, an so Brocken sehen die Ketten deutlich filigraner aus, als sie sind, wenn man sie von A nach B bewegen will... und Ketten mit einer Kapazität von 16000 oder 20000 DaN bekommt man problemlos, z.B. bei RUD oder Dolezych.
Mit 4 x 20000 DaN wäre man bei dem 75t-Getriebe ziemlich entspannt, wenn es dann hoffentlich noch auf RHM liegt und evtl. noch formschlüssig an Einsteckrungen (oft auch gekürzt und deshalb schnell übersehen) oder idealerweise an einem Anschlagbock, wie hier bei Goldhofer gezeigt anliegt, ist man doch top im grünen Bereich.
Bei realistisch angesetztem Reibbeiwert von 0,4 bräuchte man für das Getriebe nach vorne 29430 DaN, nach hinten und seitlich je 7358 DaN - ich sehe da kein Problem mit 4 Ketten - allerdings nicht der Güteklasse 8-Ramsch, sondern was vom LaSi-Hehler für Fortgeschrittene! thumbup.gif

wavey.gif

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Hoheneicherstation
Beitrag 16.01.2013, 19:45
Beitrag #1794


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Zitat (Klatze @ 14.01.2013, 22:19) *
... - ich sehe da kein Problem mit 4 Ketten - allerdings nicht der Güteklasse 8-Ramsch, sondern was vom LaSi-Hehler für Fortgeschrittene! thumbup.gif


Hallo

Selbst wenn es "Klasse 8" Ketten sind, bei einer Dimensionierung für 20 Tonnen ( Dann ist aber eine einfache Kette nicht mehr filigran) hätten diese möglicherweise gehalten.

(Ein Haken einer 20 Tonnen Zurrkette ist ca 25 cm "gross", der wirkt auch an grossen Bauteilen nicht gerade zierlich ...)

Die Ketten, mit denen das Getriebe verzurrt war, kann man hier bewundern ... - Auf dieser Seite sind noch andere Bilder.

Ausserdem halte ich dieses "Getriebe" für einen Motor ...


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Klatze
Beitrag 16.01.2013, 20:16
Beitrag #1795


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Ach so, ich hatte Deinen Beitrag so verstanden, dass der Kritikpunkt die vier Ketten waren - die Uhrkettchen auf dem Foto hatte ich nicht gesehen, hatte die Bilder vor paar Tagen schonmal auf dem Handy gesehen, da hatte ich nicht darauf geachtet. Aber die sehen wirklich bissel unterdimensioniert aus.

Was ich bei der Sache nicht verstehe: Wenn das Teil 75 Tonnen wiegt, bringt das ganze Gespann geschätzt 125 bis 140 t auf die Waage - so ein Transport fährt doch normalerweise nicht ohne Abnahme durch die Rennleitung los?

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Hoheneicherstation
Beitrag 16.01.2013, 20:25
Beitrag #1796


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Zitat (Klatze @ 16.01.2013, 21:16) *
... normalerweise nicht ohne Abnahme durch die Rennleitung los?


Genau deshalb muss ich immer schmunzeln ...
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rapit
Beitrag 17.01.2013, 13:05
Beitrag #1797


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Wenn man der Feuerwehr beim Bäumesammeln hilft, reicht es, wenn man einen Spanngurt unten lose auf der Pritsche positioniert und die Bäume dann lose draufschmeißt, oder?

Ein Überhang seitlich ist auch nicht so schlimm.

Dafür kann man später mal nach Entladung ein Beweisfoto schießen, dass das Fahrzeug für die Feuerwehr genutzt wurde, und hat so freie Fahrt in der Umweltzone (Kfz, dass als Einsatzfahrzeug genutzt werden kann) think.gif
Und: Hat der Sonder- oder gar Wegerechte? unsure.gif


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janr
Beitrag 17.01.2013, 16:55
Beitrag #1798


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Da hab ich auch noch ein Bildchen:


Sicherungmaßnahme war eine Art Heugabel die drauf liegt. dry.gif


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Aus Protest die Afd zu wählen weil einem die aktuelle Politik nicht gefällt ist wie
im Wirtshaus aus dem Klo zu saufen weil einem das dortige Bier nicht schmeckt.
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holoy
Beitrag 17.01.2013, 19:58
Beitrag #1799


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Zitat (LasiLore @ 12.01.2013, 14:26) *
Natürlich war nicht die Geschwindigkeit, sondern die Lasi Grund dafür, dass das Getriebe das Weite suchen (und finden) konnte.


Da greift doch wieder der Trucker-Paragraph Nr. 1: "...ist soo schwer, das bewegt sich nicht!" wavey.gif thread.gif
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blackdodge
Beitrag 17.01.2013, 20:15
Beitrag #1800


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Zu dem Getriebe.


sowas passiert, wenn solche Schwertransporte ( entschuldigt wenn ich das jetzt so schreibe ) durch jedes X-beliebige Streifenhörnchen begleitet werden darf. Dummerweise sind diese bei der Übernahme der Transportbegleitung mit in der Haftung, was eine ordnungsgemäß durchgeführte Abfahrtskontrolle betrifft. ( Es gab in der Vergangenheit genügend Urteile gegen Polizeibeamte.

Nicht umsonst verlangt Bayern bei Abfahrt bzw. sogar vor Einfahrt in den Bereich ein Zertifikat eines Sachverständigen für LASI.


Zur Qualität der LASI, hier im vorliegenden Fall mal einen Link zu TIS-GDV speziel zu einer Ausarbeitung von Kapitän Strauch welche eine einfache Berechnungsmethode zur Diagonalzurrung erläutert.


Zu beachten ist in jedem Fall, dass die Sicherungskraft von Ketten u.a. LaSi-Mitteln bei Diagonalzurrung ein vielfaches höher sein muss als bei Direktzurrung oder Lasching.


Ich bin ein Link zu Kapitän Winfried Strauch


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