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> Ladungssicherung
Klatze
Beitrag 09.02.2008, 10:43
Beitrag #51


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Zitat (Stanislaz @ 08.02.2008, 23:00) *
die wichtigste Frage: Warum ist wippen so gefährlich?


Weil das Wippen die Haftreibung verringert! Kennt man auch aus der Praxis, wenn bei Feuerwehreinsätzen ein PKW im Weg steht: Er wird in den Federn aufgeschaukelt und mit Hilfe dieser Bewegung auf die Seite "gehüpft", weil bei jeder Bewegung der Karosserie nach oben diese Bewegungsenergie dem Bodendruck entgegenwirkt.
Wenn sich jetzt der Anhänger z.B. durch eine Bodenwelle nach oben bewegt, gleicht die Federung des geladenen PKWs diese Bewegung erstmal aus, weil die Karosserie eine gewisse Trägheit besitzt. Dann dehnen sich die Federn wieder aus, das Fahrzeuggewicht bewegt sich nach oben, die Räder werden entlastet, gleichzeitig bewegt sich der Anhänger schon wieder nach unten, was die Reibung zwischen Rad und Anhänger noch weiter verringert.

Dem einen oder anderen fällt da was auf....

wavey.gif

Klatze


P.S.: Aus genau diesem Grund ist auch die Sicherung an den Abschleppösen nicht zu empfehlen, weil durch Ein- und Ausfedern ein Ruck entstehen kann, den der Gurt nicht verkraftet und reißt. Davon abgesehen sind die meisten Schleppösen nur für einigermaßen geraden Zug ausgelegt, nicht für Zug nach unten.


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nachteule
Beitrag 09.02.2008, 16:12
Beitrag #52


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Hallo, Klatze,

Zitat (Klatze @ 09.02.2008, 10:43) *
P.S.: Aus genau diesem Grund ist auch die Sicherung an den Abschleppösen nicht zu empfehlen, weil durch Ein- und Ausfedern ein Ruck entstehen kann, den der Gurt nicht verkraftet und reißt. Davon abgesehen sind die meisten Schleppösen nur für einigermaßen geraden Zug ausgelegt, nicht für Zug nach unten.


Gutes Argument; ist schon im Hinterkopf gespeichert.

Viele Grüße,

Nachteule


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lutschi
Beitrag 09.02.2008, 16:28
Beitrag #53


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Zitat
weil durch Ein- und Ausfedern ein Ruck entstehen kann, den der Gurt nicht verkraftet und reißt.


Schönes Beispiel hierfür lief gestern abend (?) auf N-TV. Da wollten sie bei einem Wüstenrennen einen Hummer mit Gertiebeschaden aus dem Weg ziehen, der auf Sand stand. Da der andere Geländewagen es nicht gepackt hat, haben sie es mit einem Ruck versucht und gleich mal den 10 Tonnen Gurt durchgerissen...

Ein Hummer wiegt ca 3,5t und wenn der 10 Tonnengurt einfach so reißt, kann man sich ja denken was da für Kräfte wirken. Nur mal so als Anregung für diejenigen, die denken der Spanngurt hält doch viel mehr.


Gruß Jan
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Klatze
Beitrag 09.02.2008, 18:59
Beitrag #54


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Zitat (lutschi @ 09.02.2008, 16:28) *
Ein Hummer wiegt ca 3,5t und wenn der 10 Tonnengurt einfach so reißt, kann man sich ja denken was da für Kräfte wirken. Nur mal so als Anregung für diejenigen, die denken der Spanngurt hält doch viel mehr.


Eine ganz einfache Sache:

Ein Spanngurt ist für permanenten, gleichmäßigen Zug ausgelegt und unterliegt einer gewissen Gurtbanddehnung, deshalb ist er vor allem zum Niederzurren geeignet, wo eine gewisse Vorspannung aufgebracht wird.

Beim Diagonal- bzw. Direktzurren werden die Zurrmittel nur "handfest" angebracht und erst belastet, wenn die Ladung in Bewegung zu geraten droht, deshalb werden hier oft Ketten verwendet, die für genau diese Lastspitzen ausgelegt sind.

Vorsicht ist übrigens auch bei scheinbar ungefederten Ladungen wie Radladern oder Traktoren geboten: Diese federn über einen hohen Reifenquerschnitt in Verbindung mit niedrigem Luftdruck, der Effekt ist derselbe, wie im vorigen Posting beschrieben. Ein Radlader von knapp 3,4 t reißt die durchschnittlichen Gurte, die 2000 kg im direkten Zug aushalten, glatt durch. (auch ich hab mal angefangen, gerettet hat mich vermutlich der Formschluß nach vorne shutup.gif )

wavey.gif

Klatze


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Hoheneicherstation
Beitrag 10.02.2008, 16:58
Beitrag #55


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Hallo

Ein anderer "Praktisch nachvollziehbarer" Vergleich ist dieser:

Nimm einen schweren Hammer z.B. 5 Kg (Vorschlaghammer) und lege ihn dir auf den Daumen. Das ist ein Druck von 5 Kg.
(Vergleichbar mit einer konstanten Zugkraft von 5 Kg, und ein dünner Faden der z.B. 10 Kg Zugkraft aushält hat damit kein Problem)

Dann hebst du diesen Hammer nur 10 cm an und lässt ihn auf den Daumen fallen - ein ganz anderes Ergebnis -
(Und der Faden kann die fallenden 5 Kg auch nicht nur 1 cm vor dem Daumen festhalten) whistling.gif
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Klatze
Beitrag 10.02.2008, 18:59
Beitrag #56


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Zitat (Hoheneicherstation @ 10.02.2008, 16:58) *
Dann hebst du diesen Hammer nur 10 cm an und lässt ihn auf den Daumen fallen - ein ganz anderes Ergebnis -
(Und der Faden kann die fallenden 5 Kg auch nicht nur 1 cm vor dem Daumen festhalten) whistling.gif


Diese Art der Beweisführung ist sicherlich sehr....einprägsam? whistling.gif

Wird man jedenfalls so schnell nicht vergessen, aber es verdeutlicht sehr schön, was so ein "bißchen" Bewegung doch für einen Unterschied verursacht!

wavey.gif

Klatze


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lutschi
Beitrag 16.02.2008, 12:55
Beitrag #57


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Zitat (Klatze @ 10.02.2008, 18:59) *
Zitat (Hoheneicherstation @ 10.02.2008, 16:58) *
Dann hebst du diesen Hammer nur 10 cm an und lässt ihn auf den Daumen fallen - ein ganz anderes Ergebnis -
(Und der Faden kann die fallenden 5 Kg auch nicht nur 1 cm vor dem Daumen festhalten) whistling.gif


Diese Art der Beweisführung ist sicherlich sehr....einprägsam? whistling.gif

Wird man jedenfalls so schnell nicht vergessen, aber es verdeutlicht sehr schön, was so ein "bißchen" Bewegung doch für einen Unterschied verursacht!

wavey.gif

Klatze



Spontan würde ich sagen, es dauert ein dreiviertel Jahr bis alle Spuren herrausgewachsen sind, egal ob Hammer oder Autotür (war leider gleichzeitig...)
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vielfrass9
Beitrag 18.02.2008, 19:43
Beitrag #58


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Zitat (Hoheneicherstation @ 31.01.2008, 21:29) *
Hallo

Der Ursprungsthread ist zwar schon ein bisserl älter, aber die Frage von @blue0711 wurde anscheinend übersehen.
Wie sichert man ein Mopped auf einem Trailer?



Die Frage lässt sich so Pauschal nicht beantworten. Je mehr Plastik, desto besch...eidener ist das sichern. Wenn man das Mopped nicht mehr braucht einfach hinlegen, Gurte an alle 4 Enden, passt.
So war die frage aber wohl nicht gemeint, richtig? laugh2.gif

Spass beiseite.

Zitat (Hoheneicherstation @ 31.01.2008, 21:29) *
Hallo

Der Ursprungsthread ist zwar schon ein bisserl älter, aber die Frage von @blue0711 wurde anscheinend übersehen.
Wie sichert man ein Mopped auf einem Trailer?



Ist selbst auf Motorradanhängern schwierig, da die Verzurrösen grundsätzlich da sind, wo man sie nicht gebrauchen kann.
Auf jeden Fall brauchst du mindestens 3 Gurte (allerdings kein Kinderspielzeug aus dem Baumarkt) und einen Helfer.

Auf Motorradanhängern ist der Formschluss nach vorne durch Bleche, Bügel, ect. meisst gegeben.

Der Helfer hält die Maschine fest, da der Ständer optimalerweise eingeklappt bleibt. Ich traue dem Rahmen zwar zu, die Last des Motorrades aufzunehmen, nicht jedoch die Zusatzbelastung durch Spanngurte.

Du führst den ersten Gurt von der Zurröse des Anhängers über den Lenker (möglichst weit innen!), ohne diesen zu umwickeln direkt wieder nach unten. Für die Ratsche suchst du auch einen geeigneten Befestigungspunkt, mit möglichst steilem Winkel nach unten. Der Helfer drückt die Maschine so weit wie möglich in die Federn. Mit dem zweiten Gurt verfährst du analog auf der anderen Fahrzeugseite. Diese beiden Gurte jetzt festzurren. Das Mopped sollte jetzt ohne Helfer und Ständer stehen.

Hinten wirds meisst einfacher. Schaue ob du (z.B. in den Federbeinen, auf ausreichende Stabilität achten!) einen Punkt findest, in den du den Haken des Spanngurtes einhängen kannst. Solltest du das Glück haben brauchst du allerdings noch einen vierten Gurt.
Bietet sich dazu keine Möglichkeit, lasse deinen Helfer das Heck so Tief wie möglich in die Federn drücken, Gurt über die Sitzbank, festzurren, fertig.

Bin allerdings für Verbesserungsvorschläge seitens der Experten mehr als aufgeschlossen, da diese Methode in meinen Augen alles andere als Optimal ist.
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sitom
Beitrag 19.02.2008, 06:13
Beitrag #59


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Zitat
Du führst den ersten Gurt von der Zurröse des Anhängers über den Lenker (möglichst weit innen!), ohne diesen zu umwickeln direkt wieder nach unten.


Bin ja schon mal froh, dass du nichts umwickeln wills mit dem Gurt......Eine seitliche Sicherung ist da allerdings nicht gegeben. Dein schönes Moped kann immer noch umfallen, da beim Niederzurren, und das machst du so eines sehr hohen Körpers im Verhältnis zur Standfläche ein kippen gegeben ist.

Zitat
Bietet sich dazu keine Möglichkeit, lasse deinen Helfer das Heck so Tief wie möglich in die Federn drücken, Gurt über die Sitzbank, festzurren, fertig.


Versuch mal ein Brett hochkant hinzustellen und zu sichern.........

Am besten geht es mit speziellen Gurten für Krafträder. Der Möglichkeiten gibt es da viele, z.B. werden spezielle Gurte angeboten, bei denen die Haken am Lenkergriff rechts und links eingehängt werden. Auch hinten mind. noch 2 Gurte, so dass ich mit 4 Gurten durch Direktzurren das Gesamte Fahrzeug an der Bewegung hindere.

Auf eine entsprechende Größe der Zurrmittel achten, da die Kräfte größer werden, da ich ja die gefederte Masse nach unten sichern muss und somit der Druch der Federn, sowie Fahrzeugbewegungen bei der Fahrt noch auf die Zurrmittel wirken.

wavey.gif


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vielfrass9
Beitrag 19.02.2008, 15:46
Beitrag #60


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Zitat (sitom @ 19.02.2008, 06:13) *
Bin ja schon mal froh, dass du nichts umwickeln wills mit dem Gurt......Eine seitliche Sicherung ist da allerdings nicht gegeben. Dein schönes Moped kann immer noch umfallen, da beim Niederzurren, und das machst du so eines sehr hohen Körpers im Verhältnis zur Standfläche ein kippen gegeben ist.


War gestern wohl nicht mehr ganz Fit. blushing.gif

Wenn ich aber hergehe und die Gurte ziemlich weit innen (Gabelbrücke o.ä.) entlangführe und wieder zurück an einen Zurrpunkt erreiche ich einen Winkel von ca. 45Grad. Das auf beiden Seiten sollte doch wohl halten, oder? (Sehr schlechtes und auch nicht als Argument zu sehen: Hats bei mir bisher immer*g*)

Edit: ist immer noch ein Denkfehler drin! Hält wenns hart kommt nicht! Hatte wohl bisher mehr Glück als Verstand.

Zitat
Am besten geht es mit speziellen Gurten für Krafträder. Der Möglichkeiten gibt es da viele, z.B. werden spezielle Gurte angeboten, bei denen die Haken am Lenkergriff rechts und links eingehängt werden.


Muss gestehen, dass ich bisher nicht wusste, dass es dafür spezielle Gurte gibt. Muss wohl gleich mal rumgoogeln.
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sitom
Beitrag 20.02.2008, 06:54
Beitrag #61


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Zitat
Wenn ich aber hergehe und die Gurte ziemlich weit innen (Gabelbrücke o.ä.) entlangführe und wieder zurück an einen Zurrpunkt erreiche ich einen Winkel von ca. 45Grad. Das auf beiden Seiten sollte doch wohl halten, oder? (Sehr schlechtes und auch nicht als Argument zu sehen: Hats bei mir bisher immer*g*)


Wenn du zurück zum selben Zurrpunkt gehst und auf der 2. Seite das auch wieder machst, hast im Endeffekt 4 Gurte und alles hält. Aber nur ein Gurt von links über das Moped nach rechts ist halt gar nix.


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emi b5
Beitrag 20.02.2008, 10:13
Beitrag #62


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Die speziellen Mopped-Gurte bekommst Du z. B. auch bei Eb*y.
Sind recht praktisch bei Moppeds mit (Voll)verkleidung.


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MfG,

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JTH
Beitrag 20.02.2008, 10:19
Beitrag #63


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Du kannst auch hier mal reinschauen


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vielfrass9
Beitrag 20.02.2008, 16:02
Beitrag #64


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Zitat (sitom @ 20.02.2008, 06:54) *
Wenn du zurück zum selben Zurrpunkt gehst und auf der 2. Seite das auch wieder machst, hast im Endeffekt 4 Gurte und alles hält. Aber nur ein Gurt von links über das Moped nach rechts ist halt gar nix.

Genau das meinte ich, zumindest vorne. Zum selben Zurrpunkt gehe ich aber ungern, hab lieber einen "frischen" in der nähe und auf der gleichen Seite. Wenns aber nicht anders geht, gehts halt nicht anders.

Den einzelnen Gurt packe ich "im Notfall" hinten drüber, ich schrieb aber:
Zitat
Hinten wirds meisst einfacher. Schaue ob du (z.B. in den Federbeinen, auf ausreichende Stabilität achten!) einen Punkt findest, in den du den Haken des Spanngurtes einhängen kannst. Solltest du das Glück haben brauchst du allerdings noch einen vierten Gurt.

in meinem Ursprungspost. Habe mich sehr undeutlich ausgedrückt, sorry.


Zitat (emi b5 @ 20.02.2008, 10:13) *
Die speziellen Mopped-Gurte bekommst Du z. B. auch bei Eb*y.
Sind recht praktisch bei Moppeds mit (Voll)verkleidung.

Wenns die da neu gibt ist OK, bei gebrauchten wäre ich vorsichtig, ich kenne die Vita der Gurte nicht. Auch die können eine schwere Kindheit gehabt haben.



Zitat (JTH @ 20.02.2008, 10:19) *
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Danke, auf den bin ich dann gestern auch noch gestossen. Werde mich morgen mal näher damit beschäftigen. Ich habe noch ein paar Shops mehr auf meiner Liste. Wird wohl Tagfüllendes Programm. Ausserdem hab ich frei... whistling.gif cool.gif tongue.gif
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Hoheneicherstation
Beitrag 20.02.2008, 21:15
Beitrag #65


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Hallo

Das ist bis hierher ja ganz verständlich. Aber mir geistert der hier irgendwo gesagte Ausspruch: gefederte Massen kann man nicht festzurren, durch den Kopf. Obwohl es wahrscheinlich gar keine andere Möglichkeit gibt, ein Krad zu transportieren und zu verzurren. think.gif
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JTH
Beitrag 21.02.2008, 06:37
Beitrag #66


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Es sollte so heissen:

Zitat (Hoheneicherstation @ 20.02.2008, 21:15) *
Hallo

...Ausspruch: gefederte Massen kann man nicht schwererfestzurren,


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Ronnie Lüdtke
Beitrag 14.05.2016, 22:41
Beitrag #67


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Warum wird vorwärts anderes gesichert als rückwärts?
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 14.05.2016, 23:02
Beitrag #68





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Weil richtung vorne mit Faktor 0,8 gesichert werden sollte, und nach hinten "nur" mit Faktor 0,5...
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Ronnie Lüdtke
Beitrag 14.05.2016, 23:06
Beitrag #69


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Es wird unterschieden in vorwärts verladen und rückwärts verladen
Zitat;
Vorwärts:

- ist ein Radvorleger vor und hinter einem beliebigen Hinterrad anzubringen.
- Zusätzlich ist das Hinterrad durch einen Drei-Punkt-Zurrgurt zu sichern.
- Diagonal dazu muss ein Radvorleger vor dem entsprechenden Vorderrad gelegt werden.

Rückwärts:

- Jeweils ein Radvorleger ist vor und hinter einem Hinterrad und dem diagonal gegenüberliegenden Vorderrad zu fixieren.
- Zur zusätzliche Sicherung sind diese Räder durch Drei-Punkt-Zurrgurte zu sichern.

Da bleibt der Faktor wohl der Gleiche think.gif
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Hoheneicherstation
Beitrag 15.05.2016, 06:11
Beitrag #70


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Zitat (Ronnie Lüdtke @ 14.05.2016, 23:41) *
Warum wird vorwärts anderes gesichert als rückwärts?


Das wissen wohl nur die Inschenöre, denn die haben es so in der VDI 2700 vorgeschrieben ...

So solls aussehen

Wenn, so wie der linke PKW, auf einer Schräge geladen wird, sollen übrigens drei Räder gesichert werden.
(Ich würde, auch wenn's Umstände macht, alle vier Räder verzurren.)

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Ronnie Lüdtke
Beitrag 15.05.2016, 10:29
Beitrag #71


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Ja so richtig Sinn macht es nicht
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automatix
Beitrag 15.05.2016, 14:00
Beitrag #72


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wofür braucht man da eigentlich die Radvorleger?


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Hoheneicherstation
Beitrag 15.05.2016, 14:19
Beitrag #73


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Die Lasi auf Autotransportern erfolgt durch eine Kombination aus kraft- und formschlüssiger Ladungssicherung. (Deshalb reichen zwei Gurte ...)
Der Formschluss wird durch Anfahren an die Radvorleger hergestellt und durch spezielle Zurrgurte der Kraftschluss.

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blackdodge
Beitrag 15.05.2016, 15:23
Beitrag #74


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Übrigens, auch wenn es nur ein Randthema der LASI ist,


wem hier (ausser mir(ich)) ist eigentlich die seit Mitte 2015 geltende "neue" Richtlinie für die Kenntlichmachung überbreiter und überlanger Straßenfahrzeuge sowie bestimmter hinausragender Ladungen" bekannt ?

Habe am Freitag damit einen Fahrer geschockt, er wusste von nix


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Hoheneicherstation
Beitrag 15.05.2016, 16:26
Beitrag #75


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Jetzt wo Du es sagst ...
Im Februar einen neuen Tieflader in Austria geholt, da wurde das Thema angedeutet/erwähnt.
Wer sich dafür interessiert: PDF 2 Seiten!

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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 15.05.2016, 16:26
Beitrag #76





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Habe davon gehört, und sogar vor deren Veröffentlichung die komplette frisch überarbeitete Text gehabt, aber nicht damit befasst, da es mich nicht betrifft...
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blackdodge
Beitrag 15.05.2016, 16:38
Beitrag #77


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Jo, ihr beiden und der Punkt 3.3 ist der interessanteste whistling.gif


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Mueck
Beitrag 15.05.2016, 17:24
Beitrag #78


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Für wen gilt die eigentlich? Das Kapitel fehlt mir darin irgendwie ...
- Gewerbliche? Oder auch Private? Oder dürfen die weiterhin nur die StVO beachten?
- Lkw? Pkw? Alle Kfz? Oder auch, wenn ich was im Radanhänger überstehen lasse? *sorgenvollguck* wink.gif
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 15.05.2016, 17:57
Beitrag #79





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Es gilt für alle Transporte, die wegen Übermaß ein Sondergenehmigung brauchen! wavey.gif

So spontan möchte ich sagen, daß diese 2 Seiten nur ein Kurzfassung von den "großen Buch" ist...

Mal schaun, ob ich es noch finde...

PS:
Schon gefunden! wavey.gif
Klickmich, ich bin ein PDF!
Wie gesagt, es sollte die letzte Überarbeitung von vor Absegnung sein, also die jetzt geltende... think.gif
(Das Rotmarkierte ist die neue Textinhalt dieser RiLi)
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blackdodge
Beitrag 15.05.2016, 18:46
Beitrag #80


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Zitat (Mueck @ 15.05.2016, 18:24) *
Für wen gilt die eigentlich?



steht doch drinn, unterhalb der Überschrift.

und damit für alle auf die dies zutrifft

da die allgemeneinen Abmessungen für alle gelten


ich gehe davon aus, dass man irgendwann die StVO anpassen wird und die Warntafel bei Ladungsüberstand nach hinten generell Pflicht wird bzw. ein Verweis auf die RiLi eingearbeitet wird.

Der Verweis auf die Richtline steht normalerweise in jeder 29er und 46 Ausnahmegenehmigung drinn. ( wenn die Behörde nicht gerade davon ausgeht, dass der Unternehmer und der FAhrer es wissen.



So, jetzt genug zum Thema und wieder zur richtigen LASI


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blackdodge
Beitrag 17.05.2016, 22:06
Beitrag #81


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Soooo


heute mal wieder was passendes zum Thema.

Unfall auf der BAB. LKW muss von 60 auf 0 stark abbremsen. was macht die Ladung ?


eine fast 16 t schwere Edelstahlwalze/-welle verlässt die Lastbettung auf Kanthölzern mit genagelten Keilen, durchbricht die Plane, verbiegt dabei den Aussenrahmen der Pritzsche und fällt auf die Fahrbahn. Es entsteht dabei massiver Betonschaden !.

der andere Teil der Ladung, ebenfalls Edelstahl-Stäbe mit 4-Kant-Profil, jedes knapp 3 t schwer fangen an zu rutschen und klopfen mit Teilen der Stirnwand des SANH an der Rückseite der Kabine an.

Der Bock mit den Luft-und Elektronanschlüssen wird dabei ebenfalls abgerissen.


und jetzt kommts, die Walze lag nicht etwa in der vorhandenen Coilmulde sondern darauf, auf Kanthölzern, ohne jegliche Verwendung von Antirutschmatten. Zu eimner Sicherungsvariante kann nur bei den 4-Kant-Profilen was gesagt werden ( Niederzurrung mit Ladelücken in Fahrtrichtung ) aber zur Walze/Welle nicht. Vermuten kann ich nur, ebenfalls Niederzurrung, Ladelücken waren offensichtlich ehemals vorhanden.


Bilder gibt es erst, nachdem die Presse veröffentlicht hat.


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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 17.05.2016, 22:11
Beitrag #82





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Bei solche Ladungen + Folgen gehört dem Verlader die Lizens fürs verladen entzogen!!
Wie oft musste ich mir schon anhören, daß es kein Problem sei und ich kein Theater machen solle.. ranting.gif
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blackdodge
Beitrag 17.05.2016, 22:12
Beitrag #83


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Polnischer Verlader, kommen wir nicht ran


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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 17.05.2016, 22:49
Beitrag #84





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Für jeden Schei* gibt es EU-weite Regelung, aber hierfür nicht... wallbash.gif
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blackdodge
Beitrag 17.05.2016, 22:55
Beitrag #85


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Das Dumme im deutschen Owi-Recht ist eben, dass der Name des tatsächlich Betroffenen bekannt gemacht werden muss. Ne Anzeige gegen Fa xy geht in leere


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Hoheneicherstation
Beitrag 18.05.2016, 10:40
Beitrag #86


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Zitat (blackdodge @ 17.05.2016, 23:06) *
Bilder gibt es erst, nachdem die Presse veröffentlicht hat.


Hallo
Hab da eins gefunden
(Das stammt von SZ online , da sind auch noch andere ...)


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blackdodge
Beitrag 18.05.2016, 20:20
Beitrag #87


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Danke, und hier ist auch der Link des Anbieters http://www.lausitznews.de/pressebericht_16978.html


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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 18.05.2016, 20:39
Beitrag #88





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Also, allein dieses Foto, da sag ich nur: SCHWEIN GEHABT!!! blink.gif
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