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> 14 Wochen nach Bluttest noch keinerlei Rückmeldung, Bekommt man bei negativem Testbefund überhaupt eine Rückmeldung?
JohnDoe99
Beitrag 17.10.2025, 20:46
Beitrag #1


Neuling


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Hallo zusammen,
Ich versuche mal kurz meine Situation darzulegen und habe dann 2 Fragen:
Vor gut 14 Wochen wurde ich auf der Heimfahrt von einem Festival von der Polizei beim fahren rausgezogen und musste letztendlich einen Bluttest machen.

Ich hatte ca. 16 Stunden vor diesem Bluttest eine Line Speed gezogen, sonst nichts an dem Tag. Der sonstige Konsum auf dem Festival, der zum Zeitpunkt des Test dann schon 2 Tage und mehr zurücklag, sollte ja nach einem Tag bereits schon aus dem Blut sein (mdma, thc).

Nun habe ich seit 14 Wochen nichts mehr gehört, also seit der Kontrolle keinen Kontakt mit irgendeiner Stelle bezüglich dieser Sache gehabt, ich habe keinen Bescheid, keinen Brief, keine Kontaktdaten.

1. Frage: falls sich jemand mit dem Abbau auskennt, denkt ihr, dass nach 16 Stunden noch relevante Mengen Amphetamin im Blut nachgewiesen werden könnten? (Ich konsumiere sonst nie etwas, nur auf dem Festival halt).

2. Angenommen das Ergebnis wäre negativ, kann es sein, dass da gar keine Info mehr zu kommt und ich einfach nichts mehr von denen höre oder kommt da immer zumindest noch irgendein Bescheid?
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ulm
Beitrag 17.10.2025, 21:06
Beitrag #2


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Herzlich willkommen im verkehrsportal! wavey.gif

Auf der Abreise von einem Festival hat die Polizei bestimmt massig Leute kontrolliert. Entweder brauchen sie für den Papierkram noch ganz viel Zeit oder Du hast ganz viel Glück gehabt, dass Deine Akte irgendwo verlorengegangen ist.

Was viel wichtiger ist:
Wie ist Dein Konsum seither?
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Radfahrer99
Beitrag 17.10.2025, 22:27
Beitrag #3


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Gab es vorher einen Drogenvortest oder wieso wurde dir direkt Blut abgenommen ? Bei Hinweisen auf harte Drogen z.b geringe mengen gefunden bzw kleinste rückstände im Blut ist eine MPU unumgänglich.
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gruenerTeich
Beitrag 17.10.2025, 22:51
Beitrag #4


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Noch schlimmer: Gleich Fahrerlaubnis weg und MPU darf man, wenn man denn bestehen will, erst nach 12 Monaten Abstinenzscreenings auf Drogen versuchen.

14 Wochen sind noch nicht so lang. Drogenscreenins dauern, vor allem wenn viele Aufträge auf einmal reinflattern.

Es wird sich was finden zu 99,99%. Falls nicht, kommt Einstellungsbescheid. Aber realistisch stattdessen Anhörung zum Fahrerlaubnisentzug.
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Radfahrer99
Beitrag 17.10.2025, 22:59
Beitrag #5


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Ja mindestenz 12 monate abstinenz ist natürlich ohnehin notwendig bei harten Drogen, war es wirklich nur eine Line auf so nem Festival ? Ist auch schwer zu glauben, und nur ne Blutprobe ohne Vortest und das bei zig besuchern ? Da hatte der Arzt aber ganz schön arbeit.
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JohnDoe99
Beitrag 17.10.2025, 23:20
Beitrag #6


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Ja ich hatte am Vortag vor der Blutentnahme nur eine Line. Hatte die Tage davor wie im Beitrag beschrieben zwar noch anderes konsumiert, das ist aber alles nach 24 Stunden aus dem Blut und da war ich zum Zeitpunkt der Blutabnahme schon lange drüber.

Kritisch ist also nur diese eine Line 16 Stunden vor der Kontrolle, hat sich definitiv nicht gelohnt wenn da jetzt wirklich eine mpu droht.

Und es gab davor einen positiven Urintest, den konnte ich praktisch nicht wirklich ausschlagen weil ich mich dummerweise ziemlich verdächtig verhalten habe, da habe ich dann nicht mehr groß widersprochen, da sie für den Bluttest dadurch theoretisch eh schon einen hinreichenden Verdacht begründen konnten.

Ich habe keinen Konsum zugegeben.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 18.10.2025, 13:11
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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Radfahrer99
Beitrag 17.10.2025, 23:27
Beitrag #7


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Kurz und Knapp...deine Fahrerlaubnis bist du los, bei harten Drogen gibt es kein Pardon und ohne 12 monatige Abstinenz brauchst du die MPU anzuzreten.

Sorry, meinte nicht anzutreten, auf dich kommt jetzt einges zu.
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JohnDoe99
Beitrag 17.10.2025, 23:43
Beitrag #8


Neuling


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Das ist bitter aber dann wird’s wohl so sein, kann man den Abstinenznachweis denn schon vor Entzug der Fahrerlaubnis einleiten? So dass die 12 Monate schon jetzt anlaufen würden, oder kann man das erst angehen wenn es da offiziell Post zu gibt?

Danke auf jeden Fall für die Antworten.

Zitat (ulm @ 17.10.2025, 22:06) *
Wie ist Dein Konsum seither?


Hey, seitdem habe ich nichts mehr konsumiert und habe es auch nicht vor.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 18.10.2025, 13:12
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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Radfahrer99
Beitrag 17.10.2025, 23:57
Beitrag #9


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Ja am besten direkt mit dem Abstinenzprogramm anfangen, ich habe erst 4 monate nach meinem Unfall (Alkohol) damit angefangen und viel Zeit vergedeutet, bin jetzt fast 18 monate ohne Füherschein obwohl meine Sperrfrist vom Gericht schon seit 5 monaten rum ist, meine erste MPU steht auch demnächst an, es wird auch nicht günstig für dich, rechne mit Strafe vom Gericht 1500-3000 €
1000 € screenings
800€ MPU
200€ Neuantrag der Fahrerlaubnis
700-1500€ Vorbereitungskurs

Sei froh das du keinen Unfall verursacht hast, meine kosten belaufen sich auf ca 22K ( geschiet mir recht !)

Und ich bin auch noch nicht durch, im schlimmsten fall falls ich beim ersten Anlauf nicht bestehe, fängt die ganze Prozedur von vorne am weil die Zeit gegen mich arbeit.
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JohnDoe99
Beitrag 18.10.2025, 01:26
Beitrag #10


Neuling


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Das mit dem Unfall ist echt hart, das sind gewaltige Kosten.
Mit Strafe von Gericht meinst du wohl eine Owi? Wenn ich etwas Glück habe wird der Restwert bei mir unter der Grenze von 25ng liegen, was bei dem geringen Konsum und dem zeitlichen Abstand gut möglich ist, dann würde ein Bußgeld entfallen.

Die mpu Kosten, Neuantrag und der Abstinenznachweis muss ich aber wohl in jedem Fall auf mich nehmen, der Tüv Nord bietet die Screenings für gut 600€ an.

Ich lese oft, dass ein Vorbereitungskurs von den meisten stark empfohlen wird, ist der ein formales Muss ohne dessen Nachweis man beim MPU Prüfer in Ungnade fällt oder gibt es auch Situationen, in denen man sich sowas sparen kann? Ich hatte nie ein Alkohol oder Drogenproblem, ich trinke so gut wie nie und mit Drogen hatte ich eben nur dieses eine Mal auf dem Festival was zu tun, weil ich diese Erfahrung im Leben mal gemacht haben wollte. therapeutische Sitzungen im Rahmen eines Vorkurses sind in meinem Fall einfach wertlos, da ich wie gesagt sonst nichts mit dem Zeug am Hut habe und auch kein Interesse daran es nochmal zu probieren.

Ich habe dahingehend kein Problem, was ich aufarbeiten muss und ich würde bei der MPU Prüfung eigentlich ganz gerne einfach die Wahrheit sagen und ehrlich darlegen, dass mir der Fehler bewusst ist und ich es nicht mehr tun werde.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 18.10.2025, 13:12
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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Radfahrer99
Beitrag 18.10.2025, 02:03
Beitrag #11


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Also bei mir war es so das ich mit über 1,6 promille eine Straftat begangen habe, ob das bei dir auch so ist weuss ich nicht genau aber gehe erstmsl davon aus, Vorbereitungskurs bleibt dir überlassen, aber der Gutachter sieht das du die Sache ernst nimmst und es ist ein dicker Pluspunkt, wenn du bei der MPU erzählst das du kein Problem mit Drogen hattest bekommst du auch direkt ein negatives Gutachten ! Du besitzt noch kein Problembewusstein und bist nicht reflektiert.

Du hast noch sehr viel zu lernen, wenn du kein Problem mit Drogen gehabt hast wieso hast du dich ans Steuer gesetzt ? Du musst nicht mal mit dem Auto fahren, es reicht wenn man das Zeug bei der als Fussgänger in der Tasche findet um ne MPU anzuorden.



Fehler zugeben und sagen du tust es nie wieder reicht vorne und hinten nicht, du fällst damit sofort durch !

Mit dem das erste mal wird dir auch keiner glauben, selbst wenn es wahr ist, tut mir leid ist aber so.

Du sagst doch selbst du hast noch anderes genommen, das erste mal und dann gleich mehrere Substanzen ? Sorry aber die Geschichte kauft dir keiner ab.

Harte Drogen im Strassenverkehr ist auch eine Straftat, keine OWI.
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Radfahrer99
Beitrag 18.10.2025, 03:18
Beitrag #12


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Mdma,thc,Speed = kein Drogenproblem ?

Das wird alles in deinem Blut gefunden, vielleicht sogar noch Kokain wenn das was du eingenommen hast damit gesteckt war, ob da 12 monate Abstinenz überhaupt ausreichen da bin ich überfragt, wie gesagt das erste mal kauft dir keiner ab bei dem Mix.

Wenn noch dann noch gut gesoffen hast wird es bei dir doppelte Fragestellung geben, Alkohol und Drogen.

Mit 600 € für die Untersuchungen kommst du auch nicht hin, ich habe auch beim Tüv Nord alkoholabstinenz gemacht ubd lsg bei ca 800 €

Bei dir wird es deutlich mehr sein ! Wie gesagt du besitzt kein Problembewusstsein, kein Gefahrenbewusstsein und null Selbstreflexion, das ist nicht böse gemeint aber du wirst dich intensiv mit dir und deiner Problematik kritisch auseinander setzen müssen.
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ulm
Beitrag 18.10.2025, 13:14
Beitrag #13


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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 20.10.2025 - 07:36