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#1
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Ich wurde Anfang Februar angehalten und hatte einen BAAK Wert von 2.01 Promille.. natürlich wurde mir der Führerschein entzogen, auf den Strafbefehl warte ich noch. Ich habe umgehend mit der Verkehrspsychologie angefangen, diese aber nach 3 Sitzungen aufgrund finanzieller Engpässe beendet. So jetzt der Hammer, ich bin auf einen Kabinenroller (25km/h) umgestiegen und leider vorgestern (ich wollte eigentlich nur kurz was kaufen fahren ) in einem Auffahrunfall verwickelt und habe über 2% gepustet. Ich weiß das mir nun ein 2 verfahren droht und Frage mich ob ich nun in Haft kommen werde ? Mir ist meine Alkohol Problematik bekannt und ich bin einfach nach 3 Monaten wieder rückfällig geworden.... Toll ist es nicht ! Ich werde mich am Montag direkt um eine Suchtberatung und einem Anwalt kümmern. Hat jemand schon mal solch einen Fall erlebt ? Vielleicht aus eigener Erfahrung und war in Haft ? |
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Beitrag
#2
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Zudem wurde es dem Jugendamt gemeldet wo ich morgen den Termin habe.. mir geht's schlecht, ich weiß nicht was mich erwartet und wie es weiter gehen soll.
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Beitrag
#3
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 17702 Beigetreten: 07.12.2006 Wohnort: Gaaanz hoch im Norden.. Mitglieds-Nr.: 26234 ![]() |
Also Haft droht Dir nicht, aber eine jetzt noch heftigere MPU….
Zweimal innerhalb von acht Monaten mit über zwei Umdrehungen aufzufallen (wieviele Trunkenheitsfahrten blieben denn seit Erwerb der FE unentdeckt?) zeugt von extremer Giftfestigkeit. Da Du auch noch von einer „Vorladung“ des JA schreibst scheinst Du noch keine 21 Jahre alt zu sein, richtig? Du solltest Dich zeitnah an eine Suchtberatung (Caritas o.ä.) wenden und dort die weiteren Schritte (Therapie o.ä.) besprechen. Dann, wenn Du sicher abstinent bist, anfangen AB-Nachweise zu sammeln. -------------------- Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet... |
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Beitrag
#4
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Nein, ich bin 35.. hab aber ein Sohn. Um den wird es morgen gehen.
Ja mein Alkohol Konsum ist dieses Jahr extrem gestiegen und ich weiß einfach nicht wie das so weit kommen konnte und wie ich da wieder raus soll. Bei der Suchtberatung hab ich mich auf die Warteliste setzen lassen. Soll ca. 2 bis 3 Wochen dauern. |
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Beitrag
#5
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 17702 Beigetreten: 07.12.2006 Wohnort: Gaaanz hoch im Norden.. Mitglieds-Nr.: 26234 ![]() |
Lebt Dein Sohn bei Dir und wie alt ist er?
Wenn sich das JA schon einschaltet (wegen Kindeswohlgefährdung??) höre ich die Alarmglocken läuten… Ja mein Alkohol Konsum ist dieses Jahr extrem gestiegen und ich weiß einfach nicht wie das so weit kommen konnte und wie ich da wieder raus soll. So verzweifelt Du Dich wegen Deines Konsums anhörst würde ich Dir eine stationäre Langzeit-Therapie (ggf. mit vorgeschalteter qualifizierter Entgiftung) mit anschließender ambulanten Nachsorge empfehlen.
-------------------- Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet... |
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Beitrag
#6
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Mein Sohn wird im Januar 4.
Das Jugendamt hat sich nur eingeschaltet weil die Polizei aufgrund des Kindersitzes es gemeldet hat. Mein Sohn lebt bei mir mit meiner Partnerin. Ich bin nicht wegen dem Konsum verzweifelt, sondern wegen der gesamten Situation. Körperlicher Entzugserscheinungen habe ich keine. Eine Suchtberatung und hoffentlich Therapie und SHG will ich angehen. Ich habe sorge das mir das fahren fahrerlaubnisfreier Fahrzeuge untersagt wird (bin beruflich angewiesen auf mein Mofa). Zudem will ich das alles aufarbeiten und mich damit befassen weiß aber einfach nicht wie ich hier vorgehen kann und soll. Also nicht falsch verstehen, mein Konsum ist beängstigend und absolut gefährlich. Ich weiß das ich da ganz ganz dringend was ändern muss. Aber, hier hab ich ein Plan und schon Schritte eingeleitet! |
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Beitrag
#7
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13980 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Hallo @Anonym1990, die wichtigste Frage gegenwärtig ist, trinkst Du noch Alkohol? Wenn ja wie viel wann/wie? Hast Du Entzugserscheinungen? Wenn ja, trinke mäßig weiter, so wenig wie irgendwie möglich. .
Dann alsbald(!!): Ab zum Hausarzt. Erzähle ihm die volle und reine Wahrheit inklusive Jugendamt und der zwei Alkoholfahrten. Sage, Du möchtest vom Alkohol loskommen. Ob er Dir mit einer Einweisung zum qualifizierten Entgiftung helfen kann. Alles andere dürfte viel länger dauern. Dort wirst Du Betroffene finden, die (fast) alle ein Alkoholproblem haben. Manche wollen es ernsthaft angehen, andere nicht. Halte Dich an die erstere Gruppe. Stelle Fragen, wie kann es weitergehen? Was wird empfohlen? Besteht die Möglichkeit zur Langzeittherapie? Du wirst womöglich vor dem Termin zur Langzeittherapie (Entwöhnungsbehandlung) die qualifizierte Entgiftung (= begleiteter Entzug) beendet haben. Dann helfen SHG (= Selbsthilfegruppen) wie die Anonymen Alkoholiker weiter. Die findest Du auch im Web für Meetings vor Ort. Habe vor dem JA-Termin keine Angst. Niemand wird Dir Dein Kind (auf Dauer) wegnehmen. Alle werden es begrüßen, wenn Du Dich in qualifizierte ärztlich-psychologische Hände begibst. Denn Du liebst Dien Kind, nicht wahr? Deshalb wirst Du wohl einsehen, dass Du derzeit die Vaterrolle nicht gut oder gar nicht mehr erfüllen kannst. Wenn Du wieder gesünder bist, siehe obige Schritte, kannst Du die notwendige Verantwortung wieder tragen. Kämpfe nicht gegen das JA, sondern bitte um deren Hilfe. Damit wirst Du unterm Strich deutlich mehr erreichen, als wenn Du störrisch oder alles ausschlagend bist. Das Mitspielen kann Dir später auch in den Strafprozessen helfen. Auch da habe nicht soviel Angst. Klar, Du wirst eine Strafe erhalten. Wenn Du jedoch jetzt gegen Deine Krankheit, ja, eine Alkoholabhängigkeit (die noch ärztlich zu prüfen wäre) ist eine Krankheit(!), massiv vorgehst, das Handwerkszeug lernst, um trocken (= alkoholfrei) zu leben, wird Dir das sehr honoriert werden. Also, höre auf mit dem Kopfkino. Gute Lösungen werden sich finden. Du bist nicht der erste. Doch Du bist der einzige, der Dir mit fremder Hilfe helfen kann. Also freue Dich so schräg wie es ist, dass Du nun fremde Hilfe ein Stück erzwungen hast. Den Part mit dem Hausarzt bringst Du freiwillig ein. Den Part mit einem Willen zur Therapie. Der Rest wird sich dann am langen Ende positiv fügen, glaube mir. Ergänzung: Dein Hausarzt wird Dich krankschreiben. In der Regel zahlt dann die Krankenkasse. Momentan ist Deine Gesundheit bzw. der Erwerb der vollen Gesundheit in der Priorität an Platz 1. Finanziell springt im schlimmsten Fall das Sozialamt ein. Damit verhungert niemand. Wenn Du wieder gesund bist, wirst Du wieder arbeiten können. Liebe Greet-Ings, g24h, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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#8
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Seit dem Vorfall am Freitag trinke ich nicht mehr.
Davor hab ich 3 Monate auch nicht getrunken und war in Verkehrs psychologischer Behandlung (3 Sitzungen). Ich hatte zu keiner Zeit körperliche Entzugserscheinungen und jetzt auch keine. Warum ich von Donnerstag auf Freitag wieder gesoffen habe wie ein Loch, weiß ich selbst nicht. Meinen Sohn liebe ich, er war noch nie einer Gefahr ausgesetzt. Zum Hausarzt werde ich nächste Woche gehen und mit ihm sprechen. Ich hoffe, das ich schnell zur Suchtberatung komme. (Stehe auf der Warteliste). Natürlich möchte ich dem Alk absagen und meine Fahrten aufarbeiten. Einmal für mich und meiner Familie und einmal natürlich für meine MPU. Ich hoffe einfach ihr könnt mich auf diesen Weg begleiten, Unterstützen und helfen. Vor dem Termin morgen, hab ich große Angst ! Ich werde mich nicht querstellen aber einfach ist das alles nicht und bringt mich an meine grenzen. Ich bin eigentlich ein gestandener Mensch, hab einen Job, studiere nebenbei. Freizeitmäßig helfe ich, rette Lebensmittel aus Supermärkten und verteile diese an bedürftige |
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#9
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13980 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Klar, Du wirst begleitet.
Gut, dann lasse den Alkohol fort. Sobald Du konsumieren möchtest benötigst Du Akuthilfe! Das bedeutet SHG, sofortiger Arztbesuch, Telefonseelsorge etc. Schreibe eine Notfallliste! Auch wenn Du bisher anderen geholfen hast, nun benötigst Du selbst Hilfe! Einfach ist das alles nicht. Jedoch bewältigbar. Akzeptiere das. Die FE samt MPU sind derzeit deine Triebfeder. Womöglich springst Du damit viel zu kurz. Lieber jetzt das große Programm auslösen. Wenn es nicht erforderlich ist, wird Dir das gesagt. (Denn niemand zahlt von den Kassen für etwas, was nicht notwendig ist.) Wenn es erforderlich ist, ist es gut, dass Du dann schon dabei bist. Dann gibt es am Ende auch eine neue FE. Versuche jetzt nicht alles zu verstehen. Sondern mache das Empfohlene. Wenn es geht, verschiebe den Hausarzt von nächster Woche in diese Woche. Auch dein Hausarzt wird eine Einstufung vornehmen, wie sie auch die Suchtberatung erledigt. Das Schlimmste was Dir derzeit passieren kann ist, Du tust zu wenig. Dann ist der nächste Rückfall wehrlos programmiert. Genau das setzt die Problemdimension. Wenn Dein Arzt meint, ein qualifizierter Entzug wäre nicht notwendig, Du könntest auf einen Platz für die Langzeittherapie warten bzw. auch diese ist nicht notwendig, dann reicht auch die Suchtberatung als Einstieg bzw. vielleicht auch gänzlich. So eine qualifizierte Entgiftung oder eine Langzeittherapie haben den großen Vorteil, Du bist für einige Wochen erstmal aus dem Verkehr gezogen. Da hast Du Zeit nachzudenken was mit Dir los ist. Bist vom Alltag befreit. Alles gute Voraussetzungen auf dem Weg der Gesundung. Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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#10
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Danke ! Jetzt konzentriere ich mich morgen auf den Termin.. und dann kümmer ich mich um einen vorzeitigen Termin beim Arzt.
Alles was ich will, ist es jetzt wieder zu starten und diesmal ohne Rückfall |
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#11
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13980 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Du wirst wieder starten. Durchstarten. Du musst nur einmal deinen Boden finden. Dich erneut erden. Dafür gibt es Profis.
Konzentriere Dich nun auf das JA. Viel Erfolg! Immer nur einen Schritt. Dann den nächsten. Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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#12
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Ich muss, es ist meine letzte Chance..
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#13
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13 Beigetreten: 14.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92692 ![]() |
Refkektiere dich und dein verhalten, wir haben alle fehler gemacht, ein Alkoholfreies leben wird dir nur Vorteile bringen, siehe in allem schlechten auch das gute! In wenigen monaten wirst du wissen was ich damit meine.
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#14
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Ich hoffe es so sehr.
Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 16.10.2025, 04:58
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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#15
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5762 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 ![]() |
Man muss eines sagen... Der Termin mit dem JA ist zwar unangenehm, aber noch nicht wirklich dramatisch. Ein Paar, das Hilfeannahme bejahen würde, so sie geboten wäre, verliert sein Kind so schnell nicht. Dass es zu diesem Termin kam, lag anfangs an den, wie ich finde, sehr vorausschauenden Polizisten, die ich sogar gut verstehen kann. Da ist jemand mit deutlich zuviel Alkohol, eventuell Ausfallerscheinungen, und einem Kindersitz im Auto. Je nach den genauen Umständen der 1. TF haben da halt alle Alarmglocken geläutet und die Vorstellung, dass da jemand sein Kind besoffen durch die Gegend kutschieren könnte, ist ja auch alles andere als berauschend.
Aber ich denke, es wird bei dem einen Gespräch mit dem JA bleiben, so keine andere Vorgeschichte irgendeiner Art gibt. -------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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#16
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 961 Beigetreten: 13.07.2014 Mitglieds-Nr.: 73184 ![]() |
habe über 2% gepustet. WOW - ![]() Meinen Sohn liebe ich, er war noch nie einer Gefahr ausgesetzt. Das kommt drauf an, wie und wo das Jugendamt eine Gefahr sieht und sie begründet. Wenn dein Sohn bei dir ist und dich saufen sieht "wie ein Loch" oder dich im Vollsuff erleben muss (torkelnd und lallend) wär das echt blöd, weil du eine Vorbildfunktion für deinen Sohn hast. Die Gefahr läge darin, dass er möglicherweise später, schon als pubertiender Jugendlicher, selber leichter und ungehemmter zum Alkohol greift, weil er dich so kennt. Was Papa macht kann ja nicht schlecht sein. Je nachdem wie gut oder schlecht dein Verhältnis zur Kindesmutter ist, wirfst du ihr einen dicken Knochen hin. |
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#17
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Ich find es auch nicht falsch von der Polizistin...dennoch will man eigentlich nicht das Jugendamt bei sich haben.
Mein Verhältnis zur Mutter besteht, wir sind seit 15 Jahren (se damals 18 und ich 21) zusammen. Könnt ihr mir sagen wie da mit dem zitieren geht ? |
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#18
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2729 Beigetreten: 01.02.2014 Mitglieds-Nr.: 71411 ![]() |
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#19
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Mitglied ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 73 Beigetreten: 08.08.2023 Mitglieds-Nr.: 90914 ![]() |
Die Gefahr läge darin, dass er möglicherweise später, schon als pubertiender Jugendlicher, selber leichter und ungehemmter zum Alkohol greift, weil er dich so kennt. Die Begründung mag sich logisch anhören, ist aber dennoch (zumindest in den wohl meisten Fällen) nicht der Grund. IdR gehts vielmehr um -> Parentifizierung. Und die kratzt dann schon oft am -> Komplextrauma. Was Papa macht kann ja nicht schlecht sein. Und dafür brauchts dann später oft massive "Lösungsversuche". Alkohol steht da idR am besten zur Verfügung. Und tatsächlich ist es so, dass komplextraumatisierte Kinder von alkoholkranken Vätern weniger zum Alkohol greifen als Kinder, die aus anderen Gründen ihr Trauma weg haben. Die greifen dann eher zu anderen, jedoch nicht minder riskanten Lösungsversuchen. Aber das ist jetzt schon ziemlich offTopic.. oder vllt auch nicht? Vllt kann es eine wichtige Information für den TE sein, dass er jeden Tag, den er weiter in seiner Sucht bleibt, eine potentielle Traumatisierung seines Kindes vertieft. Jeden einzelnen Tag. Das wäre dann ... -> Kindswohlgefährdung. Jeden Tag weiter und tiefer. |
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#20
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 344 Beigetreten: 31.05.2021 Mitglieds-Nr.: 88382 ![]() |
Hi,
lass den Kopf nicht hängen, immerhin hält deine Partnerin anscheinend noch zu dir und das ist auch ganz Wichtig. Lebt denn das Kind dauerhaft bei dir oder nur alle 14 Tage ? Im extremfall dürfte dann erst mal das alleinige Umgangsrecht flöten gehen, also nur noch mit der Mutter zusammen, aber es ließt sich auch so das du dort auch noch guten Kontakt hast. Weichtig wie du schreibst, gehe zur Suchberatung auch wenn es jetzt 2-3 Wochen dauert und halte die Zeit durch. Ich steckte auch mal so tief drinn, bin 2019 auch mit 1,92 Promille erwischt worden, habe dann 4 Monate später erst auf Alkohl verzichtet (Hobby Dart bedingt leider), dann auch wieder Getrunken, und bin dann mit Verdacht auf Lungenembolie Nachts ins Krankenhsuas gekommen, wieder 2 Promille. Da habe ich dann für mich auch die Reissleine gezogen (machmal muss man aufwachen) meine zwei Kids zu dem Zeitpunkt schon 21 und 23 haben bei mir gewohnt, aber sich mehr und mehr von mir Distanziert. Ich hatte es dann durch eisernen willen, SHG und die Suchtberatung in den Griff bekommen, seit Januar 2020 habe ich keinen Tropfen mehr angefasst, manchmal braucht man einen zweiten Schlag, aber es ist nichts unmöglich, und ich Spiele auch weiterhin Dart und habe gerlernt auch mit Cola kann man Spaß haben und Dart Spielen. Kurze Frage noch, du hast aber eine Mofa Prüfbescheinigung oder ? Weil ganz Erlaubns Frei ist es nur für vor dem 1.4 1965 geborene. |
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#21
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Danke für eure Erklärungen, es leuchtet mir ein ein und bringt mich zum Nachdenken.
Ich habe mir ehrlich gesagt nie drüber Gedanken gemacht wie das folgen für meinen Sohn haben könnte :/ Mein Sohn lebt mit meiner Partnerin voll mit mir zusammen und hält auch zu mir... Das ist meine große sorge das ich auch dies durch mein sucht Verhalten verliere und allein dastehe. Ich hatte eine Mofa-Prüfbescheinigung diese hat die Polizei aber nun beschlagnahmt und zur Führerscheinstelle geschickt... Ich hab nun gleich den Termin, mir rutscht das Herz in die Hose aber da Werd ich jetzt durch müssen, immerhin bin ich Schuld am ganzen. Ich werde euch berichten und dann hoffentlich das mit den zitieren auch hinbekommen. Kurze Frage noch, du hast aber eine Mofa Prüfbescheinigung oder ? Weil ganz Erlaubns Frei ist es nur für vor dem 1.4 1965 geborene. Komme aus Hamburg, wie wahrscheinlich ist es das ich kein Mofa mehr fahren darf ? |
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#22
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 710 Beigetreten: 24.05.2023 Mitglieds-Nr.: 90691 ![]() |
Zumindest gerichtliches Verbot auch für fahrerlaubnisfreie Kraftfahrzeuge ist sehr wahrscheinlich. Nachträgliche Gesamtstrafenbildung steht ggf auch an.
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#23
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Ist das dann zeitlich begrenzt ? Was ist eine Gesamtstrafenbildung ?
Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 16.10.2025, 14:40
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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#24
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5762 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 ![]() |
Und damit wir dann nicht ins Blaue hinein beraten...
Verkehrsportal-Kurzfragebogen zur MPU-Vorbereitung In Ruhe und mit Bedacht ausfüllen, dann wissen wir mehr. Daumen für JA-Termin sind gedrückt. ![]() -------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Beitrag
#25
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
So, ich möchte euch vom Termin berichten.
Der Bericht von der Polizei war ausführlich und es war mir ziemlich peinlich. Aber: Das Gespräch verlief sehr positiv, sie sehen keine Gefahr für meinen Sohn und haben mir angeboten meine AB zu zahlen solange diese auch dem JA mittgeteilt werden dürfen. Diesen stimmte ich zu. Sodass jetzt die Anmeldung erfolgt und ich dann meine abstinenz auf unbestimmte Zeit mittels Blutprobe nachweisen kann. Ich werde nach jeder Blutabnahme schriftlich ein Beleg mit den PETH wert bekommen. Probleme gibt es dann nur falls ich es nicht schaffe. |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 344 Beigetreten: 31.05.2021 Mitglieds-Nr.: 88382 ![]() |
Da bist du wirklich noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen, Glückwnsch wie es gelaufen ist.
Der Gedanke an dein Kind das es zu Problemen kommen könnte, wird dich sicher noch mehr stärken ! Der Fragebogen wäre trotzdem hilfreich den MSTaxi verlinkt hat. |
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Beitrag
#27
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Den werde ich ausfüllen, muss das alles heute einmal sacken lassen.
Aber setze mich da heute dran. |
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#28
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2729 Beigetreten: 01.02.2014 Mitglieds-Nr.: 71411 ![]() |
Für den Fragebogen solltest Du Dir auch Zeit lassen. Wichtig ist, dass Du Dir über die Fragen und deren Beantwortung auch Gedanken machst. Es bringt nichts ihn möglichst schnell auszufüllen, damit man es hinter sich hat.
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Beitrag
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
1. Was ist passiert?
Was wurde konsumiert und welche Mengen? Wann wurde konsumiert und wann kam es zur Auffälligkeit (ungefähres Datum, möglichst genauer Zeitraum zwischen Konsum und Auffälligkeit)? Beschreiben Sie den Hergang der Auffälligkeit. Welche Aussagen wurden gemacht? Gibt es Messwerte (Schnelltests, Atemalkohol, Blutwerte, etc.) 1 Tat: 7.2.25 von 18 bis ca. 23 Uhr: auf den Weg zur Arbeit ist mir ein Reifen geplatzt sodass ich ca. Von 18 Uhr bis 22.30 ungefähr 8 grosse Holsten a 0.5 Liter Bier trank (am Straßenrand). Dann wollte ich das Auto sicher abstellen und nach Hause mit dem Taxi, machte Warnblinker an und fuhr mit ca.30km/h die Schnellstraße runter. Hier hielten mich die Beamten an. Ich pustete 1.8 Promille, wurde mitgenommen und Blutabnahme. Laut Bericht war ich kooperativ, dennoch verwaschen in der Sprache und teilweise verwirrt. BAK wert 2.1. an Aussagen kann ich mich leider nicht mehr genau erinnern. 2 Tat: am 10.10.25: ich trank in der Nacht vom 9.10 auf den 10.11 ca. 10* 0,5 Holsten Bier. Um 6 Uhr morgens legte ich mich schlafen, stand aber um 11 wieder auf. Ab 14 Uhr trank ich weitere 2* 0,5 Holsten. Um ca 16 Uhr wollte ichmit meinem Mofaroller mehr kaufen, fuhr los und nach nicht mal einem Kilometer bin ich beim abbiegen einer Dame aufgefahren. Diese rief die Polizei. Die Polizei nahm starken Alkohol Geruch war, fragte nach den üblichen Tests (lehnte ich ab) aber dem pusten stimmte ich zu 2,4%. Auch hier schoben wir dann zusammen den Roller am Straßenrand und ich wurde zur Blutabnahme mitgenommen. BAK und Bericht fehlen noch. Mir wurde meine Prüfbescheinigung beschlagnahmt. 2. Warum kam es zur Auffälligkeit? Diese Frage beinhaltet zwei wichtige Aspekte: Warum überhaupt wurde das Rauschmittel in einer Menge konsumiert, die in Konflikt mit der Fahreignung steht? Und warum kam es darüber hinaus ganz konkret zur Auffälligkeit, bzw. warum wurde sie nicht vermieden? Von besonderem Interesse sind die "inneren Motive". Bei beiden Fahrten war mir ehrlich gesagt nicht ganz bewusst mit wie viel % ich eigentlich unterwegs bin. Bei der 1. Tat hab ich aus Frust, das ich nun Ärger mit meinem Arbeitgeber habe und bei minus geraden so lange auf den Abschleppdienst warten musste. Ich habe getrunken um die Zeit zu überbrücken und um mich selbst irgendwie zur Ruhe zu bringen. Bei der 2 Tat habe ich die Nacht durchgetrunken weil ich mir selbst eingeredet habe (wegen der 1Tat) das mein Leben sowieso vorbei ist und ich ein nichts bin, um mich zu betäuben und die Sorgen und Gedanken los zu werden hab ich getrunken. Am nächsten Tag ärgerte ich mich darüber (wollt es ja besser machen) und habe mir gesagt, naja wenn ich das alles sowieso nicht schaffe dann kann ich auch weiter machen. 3. Wie war der Rauschmittelkonsum vor der Auffälligkeit? Wann wurde das erste Mal konsumiert, wie hat sich der Konsum dann entwickelt und warum? Ende letzten Jahres find alles an, ich arbeite auf vielen intensivstation und habe innerhalb von 3 Wochen 2 Kinder nach elterlicher Gewalt sterben sehen. Um dies auszuhalten hab ich angefangen immer vorm schlafen gehen zu trinken. Dies steigerte sich zunehmends und immer mehr Probleme kamen dadurch hinzu und ich brauchte immer mehr um "abzuschalten" dies steigerte sich zum Teil soweit, das ich schon mittags anfing zu trinken und im Schnitt 10 bis 15 große Holsten am Tag trank. 4. Wie ist der Konsum heute? Welche Mengen, wie häufig? Wenn sich das Konsumverhalten signifikant geändert hat, warum jetzt und nicht bereits früher? Was bewirkt das geänderte Konsumverhalten? Nach der 1. Tat war ich ca. 3 1/2 Monate trocken und hatte 3 Sitzungen bei der Verkehrspsychologien. Das brach ich dann aufgrund finanzieller Engpässe ab. Hier dachte ich, das ich es im Griff habe und allein schaff. Dann fing ich an wieder zu trinken, erst wenig und dann wieder wie vorher bis zur 2 Tat. Seit der 2 Tat trinke ich nicht. 5. Wie wird sichergestellt, dass es nie wieder zu einer Auffälligkeit kommt? Durch die Auffälligkeit ist bereits ein problematisches Konsumverhalten dokumentiert. Welcher Sinneswandel ist eingetreten, damit die Fahreignung nun wieder zweifelsfrei gegeben ist? Wo liegen Rückfall-Gefahren und wie wird ihnen begegnet? Welche Vermeidungsstrategien sind erprobt und können angewendet werden? Ich fange mit Abstinenz an, habe mich bei einer Suchtberatung angemeldet. In diesem Forum erhoffe ich mir Hilfe um Strategien zu entwickeln. Zudem möchte ich über die Suchtberatung (Kodrobs) an eine Langzeittherapie sowie an SHG vermittelt werden. Da, das alles noch sehr frisch ist und ich ganz am Anfang stehe habe ich noch keine konkreten Strategien die sich bewährt haben. So, ich das dies ein Anfang ist und wir damit arbeiten können. |
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#30
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 710 Beigetreten: 24.05.2023 Mitglieds-Nr.: 90691 ![]() |
Nunja, ich bin mal ehrlich:
Du brauchst professionelle Hilfe: Einmal bist du einer der Wenigen bei der sich ein Anwalt zumindest außergerichtlich lohnen könnte um die Wogen etwas zu glätten. Ich rechne mal im eher günstigen Fall, dass es bei dir in Gesamtstrafe an die 90 TS ran geht, im ungünstigen Fall diese überschreitet. Sperre wird sicherlich auch 2 Jahre nicht unrealistisch sein, wenn du das alles laufen lässt. Dann: Du hast ein Alkoholproblem. Das weißt du auch selbst. Du bist auf dem besten Weg zur Alkoholabhängigkeit wenn du da nicht schon bist. Suchtberatungsstelle ist ein guter Ansprechpartner. Für dich wird erstmal das Wichtigste sein, die Zeit bis zu den professionellen Maßnahmen zu überbrücken. Dabei kann dir das Forum evtl schon helfen aber Langzeittherapie ist denke ich das Richtige für dich. Steck den Kopf nicht in den Sand, es geht noch viel schlimmer als du denkst. Du hast den ersten Schritt getan. |
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#31
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 17702 Beigetreten: 07.12.2006 Wohnort: Gaaanz hoch im Norden.. Mitglieds-Nr.: 26234 ![]() |
Für den Fragebogen solltest Du Dir auch Zeit lassen. Wichtig ist, dass Du Dir über die Fragen und deren Beantwortung auch Gedanken machst. Es bringt nichts ihn möglichst schnell auszufüllen, damit man es hinter sich hat. Schade dass Du die Bitte von @auchdasnoch ignoriert hast… Du hast Dir ja noch nicht einmal Frage 2 durchgelesen bevor Du sie beantwortet hast. -------------------- Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet... |
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#32
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Ich habe mir das Zeit gelesen, wie kommst du drauf das ich die 2 Frage nicht gelesen habe ?
Vielleicht verstehe ich sie nicht, aber ich habe wirklich mir alles durchgelesen und Gedanken gemacht wie ich das beantworte. |
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#33
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13980 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Die Kodrobs muss Dich nicht an eine SHG verweisen. Denn diese kannst Du selbst aufsuchen. Jederzeit. Gerade in Hamburg. Die Anonymen Alkoholiker haben an jeden Tag geöffnet, sicher auch in deiner Nähe. Dort sitzen Experten. Du kannst auch zum Blauen Kreuz, zu den Guttemplern, zu ... Dein Hausarzt kennt diese Adressen (und mehr) ebenfalls. Weshalb hatte ich Dich wohl zu ihm geschickt?
Nun, ich habe die Antworten des Kurzfragebogens gelesen. Natürlich ist die Antwort zu 2. viel zu dünn. Doch sie ist ehrlich. Der Stand von eben jetzt. Und mit ihr kann gearbeitet werden. Du müsstest beim Schreiben schon selbst gemerkt haben, es muss doch seltsam sein, wenn Du bei einem Problem, Wagenpanne, trinkst. Nein, entschuldige, SHG-Speak, säufst. Wer greift bei so einer, jedoch letztlich Lappalie, zum Bier? Von denen, wer trinkt dann gleich soviel? Wie schwer war denn dein Bedürfnis nach Entlastung, wenn Du diese Entlastungsmenge benötigtest? Bzw. wie weit war denn dein Alkoholkonsum mit Gewöhnungseffekt schon fortgeschritten, dass Du derartige Mengen benötigst, um die gewünschte Wirkung zu spüren? Dann, Du hast teils schon ab Mittag getrunken? Auch auf der Arbeit? Wurdest Du von anderen wegen Deines Konsums bereits angesprochen? (Kannst offen antworten, niemand reißt Dir den Kopf ab.) Das alles sind Fragen an Dich selbst, keine Vorwürfe oder Vorhalte! Verstehst Du? In meinen Augen bist Du (revidierbar) krank. Kranke Menschen können nichts für ihr Verhalten, also das Trinkenmüssen. (Sehr wohl jedoch, wenn Sie nichts dagegen unternehmen.) So betrachtet müsstest Du in eine SHG rennen. Liebe Greet-Ings und g24h Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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#34
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Natürlich ist mir das beim Schreiben aufgefallen.. aber auch schon vorher, dennoch war ich immer der Meinung daß ich es allein schaffe.
Die Erkenntnis das es eben nicht so ist, ist ja leider nun erst jetzt gekommen weswegen ich alles Versuche um mich und meine Gesundheit wieder in den Griff zu bekommen. Bei den AA war ich schon an einem online Meeting, auch ich muss mich erst dran gewöhnen und kann nicht alles sofort. Nein, auf der Arbeit hab ich nicht getrunken und auch nicht davor. Arbeite im Schichtdienst und habe an meinen freien Tagen getrunken. Das ich ein Alkoholproblem habe und Hilfe brauche ist mir bewusst ! Nunja, ich bin mal ehrlich: Du brauchst professionelle Hilfe: Einmal bist du einer der Wenigen bei der sich ein Anwalt zumindest außergerichtlich lohnen könnte um die Wogen etwas zu glätten. Ich rechne mal im eher günstigen Fall, dass es bei dir in Gesamtstrafe an die 90 TS ran geht, im ungünstigen Fall diese überschreitet. Sperre wird sicherlich auch 2 Jahre nicht unrealistisch sein, wenn du das alles laufen lässt. Wie soll mir hier noch ein Anwalt helfen können ? Die Kodrobs muss Dich nicht an eine SHG verweisen. Denn diese kannst Du selbst aufsuchen. Jederzeit. Gerade in Hamburg. Die Anonymen Alkoholiker haben an jeden Tag geöffnet, sicher auch in deiner Nähe. Dort sitzen Experten. Du kannst auch zum Blauen Kreuz, zu den Guttemplern, zu ... Dein Hausarzt kennt diese Adressen (und mehr) ebenfalls. Weshalb hatte ich Dich wohl zu ihm geschickt? ich will zum Arzt, dieser kann aber erst nächste Woche. Ansonsten kann er mich nur "zwischen schieben" ich möchte aber ausführlich mit ihm sprechen |
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#35
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 710 Beigetreten: 24.05.2023 Mitglieds-Nr.: 90691 ![]() |
Ein Anwalt kann dir helfen, dass du statt ein Drittel deines Jahreseinkommens nur ein Viertel Geldstrafe zahlst (oder in Summe noch weniger).
Ein Anwalt kann dir helfen, dass die Tat nicht ins Führungszeugnis kommt. Ein Anwalt kann dir helfen, dass du gescheite Zahlungserleichterung bekommst falls du nicht gerade alles auf einmal zahlen kannst und somit nicht in Knast zur Ersatzvollstreckung musst. Ein Anwalt kann dir helfen, dass das Verfahren verzögert wird, idealerweise bis deine Reha fertig ist und du strafmilderndes Nachtarverhalten vorzuweisen hast. Ein Anwalt sorgt dafür dass mit dir als saufenden Wiederholungstäter kein kurzer Prozess gemacht wird. Evtl hast du in den nächsten 18 Monaten eine realistische Chance auf eine neue Fahrerlaubnis, Roller vielleicht sogar in den nächsten 12. Du siehst, da steht bei dir viel auf den Spiel. Du bist kein Standardfall. Wenn man sich geständig zeigt, geht natürlich vieles auch ohne Anwalt wenn du dich allein in die Verhandlung traust. Aber das Verfahren wird eine psychische Belastung für dich. Ich nehme mal an, du bist noch nicht so gerichtserfahren? |
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#36
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13980 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Onlinemeeting ist schon mal gut. F2f (face-to-face, von Angesicht zu Angesicht) ist deutlich besser. Bewährt: Mindestens ein f2f-Meeting pro Woche, bei Bedarf auch mehr.
Nimm es als Erfahrungsschatz. Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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#37
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Mein Anwalt sagte mir, er kann erst was tuen wenn die Strafbefehle oder eben die Verhandlungen kommen ?
Jetzt immoment meint er liegt es an dir, was du tust... Und es ist eine Woche her nach der letzten Tat. Ich hab ja schon einiges getan, sitze auf der warte Liste für eine Suchtberatung (voraussichtlich 2 Wochen noch). Hab heute dem Jugendamt zugestimmt ab sofort abstinenznachweise über Peth und Urin abzugeben. Ich hab mich um einen Arzt Termin so früh wie möglich gekümmert, ich habe mich hier angemeldet und vor allem trinke ich seit dem Tag nicht mehr. Ist das nicht schon ein Anfang ? Natürlich soll es noch weiter gehen mit den SHG und einer dauerhaften Langzeittherapie. Aber ich kann das doch nicht alles in einer Woche klären. Ich habe zum 1. Mal zugegeben heute beim Amt das ich ein alkoholproblem habe.. das hat mich mega beschäftigt und beschämdt. Versteht mich nicht falsch, ich will so schnell wie möglich alles machen und Gesund werden aber ich brauche auch etwas Zeit um alles zu reflektieren und um damit umzugehen |
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#38
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13980 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Ja natürlich. Du musst mitkommen, verarbeiten. Meine Erfahrung ist, eine SHG hilft Dir dabei. Weil es guttut sich da auszutauschen. Dein Hausarzt hätte Dich wohl krankgeschrieben. So hättest Du auch Zeit erhalten. Beispielsweise für eine SHG. Die es in HH auch am Wochenende gibt ... Einen Antrag auf Langzeittherapie kannst Du selbst stellen. Meist ist der Rentenversicherungsträger zuständig, sonst die Krankenkasse. Ich würde damit jedoch abwarten, bis Dein Hausarzt oder die Suchtberatung eine Erstdiagnose gestellt haben.
Du hast schon durchaus etwas wesentliches geschafft. Nämlich indem Du offen zugegeben hast, ein Alkoholproblem zu haben. Gut! So mancher braucht dafür länger, manche scheitern schon daran. Für die Blutabnahmen achte darauf, dass das Labor zugleich für die AN zu MPU-Zwecken zertifiziert ist. Denn sonst werden diese dort nicht anerkannt. Ein Nachweis über PEth ist prinzipiell zulässig. Dein Anwalt hat recht, mehr kann er im Moment nicht für Dich tun. Andererseits, könntest Du einiges tun, damit die Strafe möglichst klein ausfällt. Denn wenn es Dir gelingt, mit Anwaltshilfe, bis zum Strafurteil derartig nachweisbare Schritte gegen Deinen Alkoholkonsum abgeschlossen unternommen zu haben, beispielsweise Du schon in der (begleiteten) Langzeittherapie warst, anschließend Du Dich in der Nachsorge (Adaption) befindest, Du ggfs. noch psychologische Hilfe (Kassenpsychologe) in Anspruch genommen hast, insgesamt also deutlich mehr getan hast, als üblich, dann dürfte auch das Strafmaß unterdurchschnittlich ausfallen. Unter Umständen, nur der Vollständigkeit, könnte sogar die FE wieder in der Verhandlung ausgehändigt werden. Doch da scheint mir Hamburg einen strengen Maßstab zu haben. Eher nicht. Doch darüber könnte Dich Dein Anwalt schon jetzt aufklären. Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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#39
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Danke !
Die AB's werden im Universitätsklinikum Hamburg durchgeführt. Ich habe mich dazu auch entschieden Blut und Urin zu machen (beides immer gleichzeitig). Harre sind bei mir raus, weil ich so schnell wie möglich damit beginnen will. Am Montag werde ich zum Arzt und alles besprechen, ebenso Ruf ich Montag wie besprochen bei Kodrobs wieder an um weiter mein Interesse zu bekunden. Sicherheitshalber haben ich und meine Freundin besprochen, das wir sämtlichem Alkohol heute zusammen aus der Wohnung entsorgen um gar nicht mehr in die Versuchung zu kommen. Krankschreiben geht und möchte ich nicht, ich brauche diese Aufgabe um nicht komplett zu versinken.. mein Job ist mir sehr wichtig und hat dafür gesorgt das ich eben so ein stabiles Umfeld habe. |
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#40
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Mitglied ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 73 Beigetreten: 08.08.2023 Mitglieds-Nr.: 90914 ![]() |
erfüllt das Uniklinikum Hamburg die CTU-Kriterien?
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
So wie ich das gelesen und verstanden habe schon
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#42
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 14321 Beigetreten: 13.04.2007 Wohnort: Ulm Mitglieds-Nr.: 30591 ![]() |
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#43
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Verkehrsrecht hat er.
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#44
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 344 Beigetreten: 31.05.2021 Mitglieds-Nr.: 88382 ![]() |
Die Frage wie Ulm stelle ich mir aber auch.
Bis zum Urteil warten ist zu spät. Der Anwalt kann nach dem die ermittlungen abgeschlossen sind, Aktenseinsicht fordern, eher er fordert Sie jetzt schon und bekommt nach Abschluss die Akte. (Ich hatte damals beim Ausparken ein Auto gestreift, was ich wegen dem Alkohl nicht bemerkt habe, da es auch nicht mein Auto war, und die Musik gleich so laut anging, trotzdem sollte ich , was ja auch Logisch ist, wegen Faherflucht und Trunkenheit im Verkehr zur rechenhaft gezogen werden, der Anwalt hat es dann so weit hinbekommen das die Faherflucht fallen gelassen wurde, und ich im Urteil nur wegen der Trunkenheitsfahrt zur rechenschaft gezogen wurde.) Der Anwalt kann nämlich schon vorab wenn er die genau sachlage aus der Akte kennt vorab mit dem Richter und Stattsanwalt "verhandeln" bevor es zum Urteil kommt. |
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Beitrag
#45
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5762 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 ![]() |
Einige Anmerkungen zu dem bisher Gesagten möchte ich machen:
- Bei deiner 1. TF warst du ja auf dem Weg zur Arbeit. Warst du vorher einkaufen oder hattest du immer so viel Bier im Auto? Generell wurde mich sowieso die Entwicklung deines Konsums vom Jugendalter an interessieren. - Bist du eigentlich Pflegekraft oder AiP? Besteht die Möglichkeit innerhalb des KHs, in dem du arbeitest, die Abteilung zu wechseln? - Bei den Blut- und Urinkontrollen solltest du vorher abklären, ob die Testergebnisse für forensische Zwecke verwendbar sind. Das ist Voraussetzung, dass du sie bei der MPU verwenden kannst. Dass das JA das eventuell nicht so auf dem Schirm hat, wäre verständlich. Im übrigen finde ich die hier gezeigte Praxis des JA, die Testungen zubezahlen, sehr sinnvoll angelegtes Geld. Ganz generell: bis jetzt - auch wenn das Problem mit dem Thema Alkohol bei dir ein tiefergehendes sein könnte - habe ich den Eindruck, dass du gut motiviert und engagiert bist. Was @Corneliusrufus zu den SHG gesagt hat, kann ich nur unterschreiben. Bei dir habe ich irgendwie das Bauchgefühl, dass dir das gut helfen könnte. Besonders weil du dich da auch mal zeitnah über beruflich Belastendes äußern könntest. Ich beklage es, dass gerade im pflegenden Berufskontext Supervision und sei es "nur" eine kollegiale fast komplett fehlt. In der Klinik, wo ich vor zwei Jahren mehrere Monate lag, hat ein Seelsorger Gesprächsangebote gemacht. Fand ich richtig gut. Fazit: Auch wenn im Moment alles düster aussieht, du hast Ressourcen, die dir helfen werden. Und ich bleibe dabei... jede MPU ist bestehbar. -------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Beitrag
#46
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 865 Beigetreten: 21.05.2015 Wohnort: Ruhrgebiet Mitglieds-Nr.: 76261 ![]() |
Ich habe Sorge das mir das Fahren fahrerlaubnisfreier Fahrzeuge untersagt wird (bin beruflich angewiesen auf mein Mofa). Falls sich das Verbot nur auf Mofa beziehen sollte, könnte sich mit einem günstigen gebrauchten Pedelec/Lastenrad eine Alternative auftun. Schafft ja auch 25 km/h über weitere Strecken. Ist besonders im Winter sicher nicht so komfortabel, aber besser als nichts und für dich eine existenzielle Sorge weniger. Ansonsten alles Gute dir und hör´auf die anderen Fachexpert:innen hier. Dann findest du schonen deinen Weg aus dem Schlamassel. |
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Beitrag
#47
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Okay, dann muss ich aber weit ausholen... Meine Kindheit war bis zum 7 Lebensjahr von Alkohol meines Vaters geprägt.
Mit 7 Jahren sind mein Zwillingsbruder und ich in eine betreute Einrichtung gekommen wo wir auch bis zum 18 Lebensjahr lebten. Meine 3 anderen Geschwister wurden über Deutschland verteilt untergebracht. Mein Bruder und ich waren die jüngsten, alles andere war um dies 17 Jahre alt. Mit 14 Jahren habe ich angefangen " an den Partys der anderen in der Einrichtung teilzunehmen und habe hier schon oft über mein Limit getrunken. Dies zog sich bis ca. 16 Ab 17 Konzentrierte ich mich auf mein Schulabschluss, holte zuerst den Realschulabschluss nach und dann mein Abitur mit Ausbildung zum Gesundheits und Krankenpfleger. Mit 18 zog ich in meine 1. Eigene Wohnung und lernte meine Freundin kennen (zuerst als normale Freunde). Mit 21 arbeitete ich fest auf einer Intensivstation und zog verliebt mit meiner Freundin zusammen. Hier würde ich mein Konsum als absolut human bezeichnen, also nur an Anlässen und in Maßen. Mit ungefähr 25 schloss ich meine Fachweiterbildung zur Intensivfachkraft ab. Leider, mit 28. Wurde bei mir eine Colitis ulcerosa diagnostiziert und mir wurde mein kompletter Dickdarm, mastdarm und Rektum entfernt (12 Notfall OP) mit einer Woche Koma. In einer weiteren OP wurde dann aus meinem Dünndarm ein "neuer kleiner Dickdarm " geformt. Diese Zeit war der Horror, ich war über ein Jahr Zuhause, und fing an fast täglich in die Kneipe zu gehen. Das zog sich alles über 2 Jahre bis ich wieder anfing zu arbeiten. Mein Konsum reduzierte sich selbständig ging aber nicht gegen 0. Dann Kamm Corona und weil ich ja auf der ITS arbeite war das auch eine sehr schlimme und prägende Zeit. Hier steigerte sich der Konsum enorm bis ich ca 31 war. Mein Sohn kam zur welt und es schien alles wieder normal und gut zu laufen bis letztes Jahr (ich 34). Ich fing an mein Fachwirt im Gesundheitswesen zu machen, fing an Foodsharing (Lebensmittel an bedürftige zu verteilen). Ungefähr Mitte des Jahres steigerte sich der Konsum stetig. Bis zum besagten 7.2.2025 bei der 1. TF . Bis zum Urteil warten ist zu spät. Okay, meinst ich sollte mir noch eine 2 Meinung einholen ? Mit der 2 TF hab ich noch keinen Anwalt beauftragt sondern mir nur Rechtsberatung eingeholt Fazit: Auch wenn im Moment alles düster aussieht, du hast Ressourcen, die dir helfen werden. Und ich bleibe dabei... jede MPU ist bestehbar. Ja, vorrangig geht's mir derzeit um die abstinenz und nicht MPU. Aber werde dies im Labor erfragen. Ich bin motiviert, mir ist ganz bewusst geworden das ich jetzt genau 2. Möglichkeiten habe 1. Ich ändere was, lass mir helfen 2. Ich ändere nichts, Falle in alte muster, verliere alles und sterbe vermutlich jung an Alkohol und deren Folgen. Allein mein Sohn zur liebe, will ich das nicht und möchte hier aus der Situation raus und stabil leben. |
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Beitrag
#48
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
Mit der SHG bin ich gewollt aber ich traue mich nicht :/
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Beitrag
#49
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Mitglied ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 73 Beigetreten: 08.08.2023 Mitglieds-Nr.: 90914 ![]() |
was genau hindert dich da? *
________________________________________ *jetzt mal ran, Emotionen und dazugehörige Gedanken beschreiben.. als Übung für den ganzen Rest^^ |
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Beitrag
#50
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 12.10.2025 Mitglieds-Nr.: 92689 ![]() |
So gerade den Anruf bekommen, am 27.10 um 10 Uhr hab ich den Termin bei der Suchtberatung. Und es wurde gleich besprochen das es dann bis zur Langzeittherapie regelmäßige Termine geben wird.
Mich hindert es, das ich mich da zeigen muss. Hier im Forum kann ich mich öffnen weil mich keiner sieht |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 20.10.2025 - 14:46 |