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> Welche Anhängerkupplung?
auchdasnoch
Beitrag 15.10.2025, 12:39
Beitrag #1


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Hallo Forum, wavey.gif

für mein Wohnmobil (Kastenwagen ohne Aufbau) suche ich eine Anhängerkupplung. Nun liegt mir ein Angebot für eine starre und für eine abnehmbare Anhängerkupplung vor. Der Preisunterschied ist nicht sehr groß und somit nicht entscheidend.

Gezogen werden soll ein Anhänger mit einem Kleinwagen und evtl. einem Motorrad darauf. Einen dazu passenden Anhänger gibt es noch nicht, muss also noch beschafft werden. Nach derzeitigem Stand der Dinge müsste also eine Last von bis zu 2t gezogen werden. Es wäre aber natürlich auch nicht auszuschließen, dass sich das zukünftig änern könnte, beispielsweise wenn der PKW durch einen anderen PKW ersetzt werden sollte.

Das Zugfahrzeug darf laut Fahrzeugschein bis zu 3000t bei einer Stützlast von bis zu 100 kg ziehen. Beide Kupplungssysteme sind dafür geeignet, wobei die starre Kupplung sogar bis zu 3500kg, die abnehmbare Kupplung tatsächlich "nur" 3t ziehen darf.

Jetzt bin ich im Moment unschlüssig für welche Kupplung ich mich entscheiden soll. Gibt es dabei irgendwas zu beachten? Spricht etwas für oder gegen das eine oder andere System?

Würde mich freuen, wenn Ihr mir den einen oder anderen Tipp geben könntet.
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ulm
Beitrag 15.10.2025, 15:00
Beitrag #2


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Wo parkt das Wohnmobil?
Ist da ausreichend Platz für eine überstehende feste Kupplung?

Wenn sowieso ein Fahrradträger am Heck hängt, dann steht auch eine feste Kupplung nicht über.

Ist das Wohnmobil ein 6-Meter-Ducato, den man auch im Alltag bewegt?
Willst Du damit gelegentlich in der Innenstadt in eine Parklücke?
Dann eine abnehmbare Kupplung.

Und selbst wenn Du Dir irgendwann ein Elektroauto kaufst, dann darf das leer 2,5 Tonnen wiegen, dazu dann 500 Kilo Leergewicht Anhänger und Du bist dank Stützlast immer noch unter den 3 Tonnen Anhängelast.

Natürlich kann man auch argumentieren, dass das Zugfahrzeug sowieso nur 3 Tonnen anhängen darf, sich das kann man oft auch recht einfach auflasten.
Und bei einer festen Anhängerkupplung kann man den Kupplungskopf nicht verlegen und der Verschlussmechanismus nicht vergammeln.
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auchdasnoch
Beitrag 15.10.2025, 15:16
Beitrag #3


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Hallo Ulm,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

Es handelt sich um einen 6m Peugot Boxer (also eigentlich das Gleiche wie ein Fiat Ducato), der seine eigene Garage hat und nicht als Alltagsfahrzeug dient. In Verbindung mit Wochenendausflügen fahre ich damit aber mitunter schon Montags und / oder Freitags zur Arbeit und muss mir dann einen freien Parkplatz am Straßenrand suchen. Das ging bis jetzt aber immer recht gut. In Innenstädte fahre ich damit eher nicht. Ausgeschlossen ist das aber natürlich auch nicht. Es werden auch Städtereisen damit gemacht. Aber dann meistens dezentral geparkt und mit dem Fahrrad oder den Öffentlichen in die Stadt gefahren.

Ein Fahrradträger ist ständig am Heck und meistens auch 1 oder 2 Fahrräder.

Elektroauto ist bereits im Fuhrpark enthalten. Aber "nur" ein Smart, der allerdings auch schon 1115kg wiegt. Kann schon sein, dass der auch mal mitkommen soll.
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Spritsparer
Beitrag 15.10.2025, 17:08
Beitrag #4


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Bei meinem aktuellen Fahrzeug hat auch ein Vorbesitzer die AHK nachgerüstet.
Leider musste ich feststellen, dass nach ein paar Tagen Standzeit ständig die Batterie leer war. Nachdem das dann doch auffällig war, habe ich die Sicherung der AHK gezogen. Seitdem keine Probleme mehr.

Fazit. Die nachgerüstete Elektronik zieht zusätzlich Strom. Das sollte man beachten. Ich gehe mal davon aus, dass billige No-Name-Produkte diesbezüglich schlechter sind als Markenartikel. Das muss aber auch nicht sein. In jedem Fall würde ich mich vorher beim Hersteller nach dem Anschluss an die Bordelektrik erkundigen. Wo wird es angeschlossen, und welche Elektronik ist dabei. In jedem Fall ist ein Produkt zu bevorzugen, das nur einen äußerst geringen Ruhestrom benötigt.

Oder es wird eben die Option geboten, bei monatelanger Nichtbenutzung einfach die Sicherung zu ziehen.

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auchdasnoch
Beitrag 16.10.2025, 08:34
Beitrag #5


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Hallo Spritsparer,

auch Dir vielen Dank.

Ich vermute mal, dass Du einen speziellen Elektrosatz für Wohnanhänger hast, damit deren Batterie über das Zugafhrzeug geladen und / oder damit ein Kühlschrank betrieben werden kann. Das wäre bei mir ja nicht der Fall.

An einem PKW habe ich eine nachgerüstete Anhängerkupplung, bei der es noch nie Probleme gab. Allerdings ist das auch kein Saisonfahrzeug, und hat auch keinen Elektrosatz mit Dauerstromanschluss verbaut. Seit es den oben erwähnten Elektrosmart gibt, hat der Verbrenner mit der Anhängerkupplung aber auch öfter mal Pause.

Bei den angebotenen Kupplungssystemen handeslt es sich um Markenprodukte, und die Montage soll in einem Fachbetrieb erfolgen.

Ich denke aber mal, dass bei Deinem Wagen ein Montagefehler vorliegt. Auch wenn ein Elektrosatz mit Dauerplus für den Anhänger verbaut ist, dürfte kein Strom fließen, solange kein Verbraucher angeschlosssen ist.
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Spritsparer
Beitrag 16.10.2025, 09:54
Beitrag #6


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Zur Erklärung muss ich sagen, dass ich ein Italien-Import fahre, und die AHK wurde bereits von den Italienern eingebaut. think.gif

Es kann auch wirklich nicht viel sein, vielleicht 20 mA, die aber 24/7 über 2 Wochen auch noch mal 6 bis 7 Ah aus der Batterie ziehen. Und dann ist der Akku eben irgendwann leer. Ich muss der Sache noch mal nachgehen.

Zum Ausgleich für alles, Radio, Alarmanlage, Funk-ZV, habe ich ein Solarpanel mit Laderegler auf dem Armaturenbrett und speise damit die Zigarettenanzünderbuchse. Damit ist eigentlich immer genug Saft im Akku.
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