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Beitrag
#1
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 142 Beigetreten: 30.07.2020 Mitglieds-Nr.: 87189 ![]() |
https://www.stein-ingenieure.de/innolines-2025-febr ![]() |
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#2
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 775 Beigetreten: 17.12.2003 Mitglieds-Nr.: 1009 ![]() |
Vorab: Ich bin da überhaupt kein Fachmann.
Ein paar Urteile finden sich z.B. hier: https://verkehrslexikon.de/ModuleVKS/Verkeh...Fussgaenger.php Einen Leitsatz daraus (OLG Saarbrücken 2012) finde ich persönlich gut nachvollziehbar: Zitat Unebenheiten und Niveauunterschiede auf Straßen, Plätzen und Gehwegen müssen Fußgänger in gewissem Umfang hinnehmen. Eine Verkehrssicherungspflicht ist in der Regel erst dann gegeben, wenn auch für den aufmerksamen Fußgänger eine Gefahrenlage völlig überraschend eintritt und nicht ohne Weiteres erkennbar ist. Niveauunterschiede in der Größenordnung von 4 - 5 cm sind hinnehmbar, wenn diese für den Fußgänger bei der gebotenen Aufmerksamkeit erkennbar sind. An der Bordsteinkante ist stets mit Unebenheiten zu rechnen und diese darf daher von Fußgängern nur unter Beachtung erhöhter Sorgfalt überschritten werden. In Deinem Fall liegen die erhöhten Beetbegrenzungen alle in einer Flucht. Es gibt also keine "überraschenden" Hindernisse durch hervorspringende Unebenheiten bzw. Unebenheiten mitten auf dem Fußweg. Was könnte man besser machen? Ich mache mir ein bisschen Sorgen über den mangelhaften Kontrast zwischen erhöhter Beeteinfassung und Gehwegpflasterung. Nach meiner laienhaften Meinung würde der erhöhten Einfassung eine abweichende Farbgebung (weiß, oder sogar schwarz) gut tun, so daß sie nicht mit der Gehwegpflasterung verwechselt und so zur Stolperfalle wird. Bei uns im Ort gab es bei einer Baumaßnahme in einem Parkgelände eine Gehwegeinfassung in Granit, die außen an einer Kante jeweils ca. 5 cm abgesenkt war (vermutlich Regenwasserführung) und auf dem tieferen Niveau noch ca. 10cm in der Breite weiterlief. Da sind wohl einige Leute mit dem Fuß umgeknickt, da sie den Absatz (vermutlich aufgrund der Farbgleichheit) nicht wahrgenommen hatten. Das ist natürlich bei Neubauten besonders auffällig, da sich später oft Kontraste durch Bewuchs oder Verdreckung/Verfärbung einstellen. |
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Beitrag
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7803 Beigetreten: 28.09.2012 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 65729 ![]() |
Wenn ich mir das Bild so anschaue:
Am Anfang (aus Blickrichtung also vorne links) ragt die Begrenzung über das Niveau des Gehwegs hinaus und bildet eine Stolperkante. Die Entwässerung sieht so aus, als ob das Beet bei starkem Regen volllaufen würde? Dann ist (insbesondere bei Dunkelheit) der Höhenunterschied nur noch sehr schwer zu erkennen. Ähnlich wird es aussehen, wenn im Herbst Laub in das Beet geweht wird. Im Ergebnis würde ich sagen: Wer hier kein Geländer zwischen Gehweg und Grube verbaut macht sich im Schadensfall mitschuldig. Rechtssicher belegen kann ich meine Meinung aber nicht ![]() |
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Beitrag
#4
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 142 Beigetreten: 30.07.2020 Mitglieds-Nr.: 87189 ![]() |
Vielen Dank für die schnellen hilfreichen Antworten.
Eine weiße Umrandung ist sicher sinnvoll und wenn man zusätzlich noch ein Schutzgitter setzt, dann dürfte die Stolperkante unten links auch nicht ins Gewicht fallen. |
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Beitrag
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3126 Beigetreten: 16.07.2006 Mitglieds-Nr.: 21252 ![]() |
Ich sitze gerade an einer Entwässerungsplanung für eine Straße und frage mich, ob es bei Tiefbeeten zwischen Gehweg und Fahrbahn hinsichtlich der Verkehrssicherungspflicht etwas zu beachten gibt. Ich konnte leider keine Regelwerke dazu finden. In Bochum wurden Tiefbeete ohne Abstutzsicherung verbaut. Wer haftet, wenn ein Fußgänger stützt und in das Beet fällt? Gibt es Meinungen dazu? Vielen Dank! Ist ja eine richtig tolle Idee. Spätestens in 5 Jahren dürften in den Tiefbeeten durch Dreck und Laub die Versickerungsfähigkeit so weit abgenommen haben, dass man dann beste Bedingungen für Mücken hat. Natur pur!https://www.stein-ingenieure.de/innolines-2025-febr Der erste Fußgänger, der schnell über die Straße rennt (insbesondere nachts) und den Graben nicht wahrnimmt, könnte da auch ziemlich was erleben. |
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Beitrag
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24887 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Ich finde die Vorstellungen im Forum schon manchmal etwas abstrus. Das Tiefbeet ragt nicht in den Gehweg rein; die Stolperkante am Rand sollte für einen normal aufmerksamen Fußgänger ("Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht") kein Problem sein, weil man vom Rand eh Abstand hält. Die weiße Umrandung kann eine preisgünstige Lösung sein, die Erkennbarkeit zu verbessern, für essentiell halte ich sie nicht. Auch für sehbehinderte MItmenschen dürfte das in Ordnung sein, da sie ertastet wird - ggf. müsste man dort die lokalen Designvorschriften befragen. Beim Queren der Fahrbahn sollte man schon deswegen die Augen offen halten, weil da öfter mal am Gehwegrand Hindernisse sind, die Autos vom Befahren abhalten sollen.
Auch den Zustand bei Starkregen halte ich für unkritisch - wer da in eine unabsehbare Pfütze läuft, ist ebenso selber schuld, mitunter verbirgt sich da auch mal ein Loch aus einem hochgedrückten Gullidecke. Und anders als beim Gulliloch sind die Tiefbeete gar nicht so tief. Ich sehe ein anderes Problem. Früher oder später wird ein Autofahrer dort hineinparken, vielleicht von der Fahrbahn her, vielleicht von einer Grundstückszufahrt. Dann wird womöglich die Bodenwanne beschädigt (ok, da isser selber schuld) und Öl austritt. Was ist darunter? Erdreich oder ein Kanal? Bäume pflanzt man ja normalerweise schon mit Erdreich drunter. Das könnte ein größeres Ärgernis werden. Bei der Lösung von Stein mit dem Fahrbahnteiler ist drunter ein Mischwasserkanal, da ist das weniger problematisch, als wenn es direkt ins Erdreich geht. Man kann das natürlich auch als akzeptables Risiko sehen - schließlich wird dafür am Ende die Kfz-Versicherung aufkommen. Mit den Regelwerken kenne ich mich nicht aus, ich kann das nur aus der Perspektive der StVO und als Fußgänger beurteilen. -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1307 Beigetreten: 05.03.2007 Mitglieds-Nr.: 29219 ![]() |
Ich sehe ein anderes Problem. Ich sehe da noch ein anderes Problem: MÜLL ![]() Derartige Vertiefungen laden ziemlich viele vorbeikommende Leute dazu ein, derdiedas Müllermilchfläschli Zigarettenpackung 100mlJägermeisterli McDoKram Hundekacketütli schwuppdiewupp zu entsorgen. Das sag ich nicht aus dem Bauch heraus, sondern aus Jahrzehnten Erfahrung als gezwungener Müllsammler beim Gras/Hecke schneiden. Das hat sich auch mit allen Pfandgesetzen quantitativ nicht verbessert .. lediglich der Ärger mit den zerdepperten Glasbierflaschen hat abgenommen. Zu der Versickerungsfläche an sich frage ich mich, warum immer so kompliziert. (und natürlich teuer .. und natürlich ohne Folgekostencalc.) .. Warum nicht einfach 2 m tief auskoffern und ebenerdig auffüllen mit dem Zeug, was wir hier Dak Grind nennen. Das ist jetzt allerdings eine Aussage aus dem Bauch heraus. Gibt es überhaupt Tests oder Untersuchungen, wie man kleinflächige Versickerungsflächen mit möglichst max Kapazität gestaltet .. oder probiert etwa jede Kommune für sich son bissi rum .. ![]() edit Dak Grind: ich musste das erst googeln, da mir der korrekte deutsche Name nicht einfiel: Das ist einfach grober Kies 16/32 |
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#8
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24887 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Naja, die Reinigungspflicht legt man entweder einfach den Anwohnern auf, oder finanziert sie Gebühren.
![]() -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 142 Beigetreten: 30.07.2020 Mitglieds-Nr.: 87189 ![]() |
Zum Problem Müll und Sichtbarkeit muss ich noch ergänzen, dass diese Tiefbeete irgendwann so aussehen:
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#10
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24887 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Das Bild sprengt das Format des Forums ... aber jedenfalls läuft da auch kein Fußgänger mehr versehentlich rein. Und das sieht so ganzjährig aus?
-------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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#11
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1114 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51685 ![]() |
In Bochum wurden Tiefbeete ohne Abstutzsicherung verbaut. Wer haftet, wenn ein Fußgänger stützt und in das Beet fällt? Nun, das kommt auf den Blutalkoholgehalt des zu Fuß gehenden an. Nein Quatsch. Es ist doch schon im ersten Post ersichtlich, dass das "Tiefbeet" noch aufgefüllt und bepflanzt wird. Darum verstehe ich die ganze Diskussion nicht. Jeder Bordstein ist höher, da kann ich mich auch auf die Fresse legen. |
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#12
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1307 Beigetreten: 05.03.2007 Mitglieds-Nr.: 29219 ![]() |
Es ist doch schon im ersten Post ersichtlich, dass das "Tiefbeet" noch aufgefüllt und bepflanzt wird. Darum verstehe ich die ganze Diskussion nicht. M.M.n. ist nur allein bei Betrachtung des ersten pics schon schwer zu vermuten (schau mal wie Kies und Bepflanzung drapiert sind), dass das Endstadium der baulichen Gestaltung dargestellt wird. Nix mit noch Auffüllen. Eine kurze Google Suche Klick bestätigt die Vermutung als Fakt. Und es ist tatsächlich nur ein "Versuch" .. wie das nach 10 bis 20 Jahren aussieht, wurde hier verschiedentlich mutmaßt. Man wird es dann sehen. |
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Beitrag
#13
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3126 Beigetreten: 16.07.2006 Mitglieds-Nr.: 21252 ![]() |
Zum Problem Müll und Sichtbarkeit muss ich noch ergänzen, dass diese Tiefbeete irgendwann so aussehen: Das hier im Bild gezeigte Beet ist die typische Ausführung, bei welcher das Oberflächenniveau des Beetes ungefähr dem Niveau um das Beet herum entspricht. Bezüglich des Mülls kannst Du gerne mal nach 3 Jahren so ein Beet zurück schneiden und dann den sich unter der Bepflanzung angesammelten Müll zusammen sammeln. Das kommt bei dieser Größe schnell mal ein halber Müllsack zusammen.… Aber bitte nur mit Einmalhandschuhen, nicht das eines der „entsorgten“ Tütchen mit Hundescheiße aufplatzt oder jemand seinen Hund da direkt hinein scheißen lässt. Eine kurze Google Suche Klick bestätigt die Vermutung als Fakt. Zudem befindet sich ja schon in den Bildern am Beginn des Themas eine, wenn auch spärliche, Bepflanzung in den Tiefbeeten. Warum sollten diese also noch aufgefüllt werden? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 16.10.2025 - 16:54 |