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Beitrag
#1
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Neuling Gruppe: Members Beiträge: 7 Beigetreten: 12.03.2024 Mitglieds-Nr.: 91541 ![]() |
Ich ging nach der Pause zurück auf die andere Straßenseite, weil dort eine Polizeistation aufgebaut war, um den Verlust zu melden, wurde aber weggeschickt man könne heute Nacht nichts tun (am nächsten Tag erneut versucht bei einer anderen Polizeistelle, dann ging es, Anzeige gegen unbekannt). An der U-Bahn Station standen Mitarbeiter des öffentlichen Nahverkehrs, die mir den Weg zurück zu meinem Hotel beschrieben, sodass ich nach ca. 45 min Fahrt gegen 3:30 Uhr dort ankam. Weshalb ich mir so große Sorgen mache: was, wenn mich die Polizei so vorgefunden hätte, torkelnd, stürzend? Musste ich pusten? Kam es sogar zur Blutentnahme? Gewahrsam? Mit dem Horrorszenario Meldung an die Führerscheinstelle? Wie gefährlich mein Alkoholproblem ist, ist mir bewusst und ich bin froh wieder bei meinem Psychologen sein zu dürfen. Rückfälle zeichnen ein Alkoholproblem leider und ich komme mir vor wie ein Versager, werde aber gestärkt daraus hervorgehen mit meinem lieben Psychologen, daran glaube ich sehr. Wäre ich in Gewahrsam gewesen wäre sicherlich schon lange ein Schreiben gekommen bzgl. Anhörung und Kostenzahlung und ich wäre auch sicherlich nicht schon nach 1-2h entlassen worden (weil ich ja gegen 3:30 bereits zurück im Hotel war). Meiner Erinnerung nach hatte ich *keinen* Kontakt mit der Polizei, dass ich mitgenommen worden wäre. Das hätte die andere Polizeistelle am nächsten Tag sicherlich im System gesehen bei meiner Anzeige gegen unbekannt und mich darauf angesprochen. Mein Gedankenkarussel spinnt sich jedoch alles zusammen, z.B. die kleinen Wunden am Handrücken als Einstichstellen einer Blutentnahme etc. (absurd). Die Sache ist knapp drei Monate her, nach allem was ich bisher recherchiert habe über dieses tolle Forum: wird nichts weiter passieren. Ich hoffe ich könnt mir ein paar beruhigende Worte zukommen lassen, danke, Alex ![]() |
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Beitrag
#2
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13980 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Willkommen @Alex/nwaf im Verkehrsportal. Was Dich derzeit durchzieht sind Schuldgefühle. Nicht schön, doch Du handelst genau richtig, um diese aufzulösen. Emotionen sind Handlungsaufforderungen.
Ja, einerseits war deine Rückfallprophylaxe nicht gründlich/stark genug. Du hast da einen Fehler gemacht. Andererseits, das Leben ist bunt, findet oft einen Weg. Die Einstufung Versager stammt von Dir selbst. Ist sie angemessen? Objektiv vielleicht. Wo Du jedoch im Gegensatz zu ganz vielen anderen gerade nicht versagt hast ist, indem Du Dir sofort Hilfe geholt hast. Professionelle Hilfe. Gut! Ich bewerte alles insgesamt eher als Lapsus, den Du ernst genommen hast. Du bist gerade nicht im Rückfall hängengeblieben. Folglich hast Du die große Chance, den Fehler auszuräumen, wirklich gestärkt zu wachsen. Den Rest wirst Du geträumt haben bzw. Dein schlechtes Gewissen hat Dich emotional so sehr mitgenommen, zusammen mit dem fehlenden alkoholbedingten Gedächtnisinhalten, dass nun Deine Angst nach bösen Folgen das erlebte äh neu aufbereitet, hinzudichtet. Ich denke nicht, dass nun etwas seitens der Polizei, damit auch nicht der FEB, kommt. Eine SHG könnte Dir zusätzlich helfen. Denn dort werden auch verschiedene Fallen durch Alkohol besprochen, dessen schlechte Folgen im Gedächtnis aufgefrischt. So dass sie eher im Versuchungsfall parat sind. Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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Beitrag
#3
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Neuling Gruppe: Members Beiträge: 7 Beigetreten: 12.03.2024 Mitglieds-Nr.: 91541 ![]() |
Danke Cornelius für deine Einschätzung. Hatte mittlerweile wieder einen Termin bei meinem Psychologen und sehe es nun aus dem Standpunkt, dass ich etwas dazulernen konnte aus dem Vorfall, was mir bisher gefehlt hat. Sich vor allem davor zu schützen, sich nicht wiederholt zehrende Baustellen ins Leben zu holen, die mich dann in anderen Lebensbereichen blockieren. SHG hatten wir auch besprochen, sind aber so verblieben, dass ich lieber häufiger zu ihm kommen darf (Selbstzahler), das ich finde ich persönlich wertvoller im 1:1 Setting. Fühle mich dort sehr gut aufgehoben und es macht mir wirklich jedes Mal Freude, wenn der nächste Termin ansteht.
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Beitrag
#4
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13980 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Beide sind sinnvoll. SHG und Psychologe. Sie schließen sich gegenseitig nicht aus, beleuchten ein- und dasselbe unterschiedlich. Sprich, der Erfahrungsgewinn wächst schneller und vertiefter.
Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 20.10.2025 - 07:26 |