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> MPU steht an, MPU nach zwei Trunkenheitsfahrten
Tannhäuser
Beitrag 25.08.2025, 09:01
Beitrag #1


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Hall ich möchte mich kurz vorstellen.

Bei mir steht eine MPU an frühester Termin in zwei Wochen spätester in vier.

Ich hatte zwei Alkoholfahrten

Nr.1; 2019 mit 0,5mg/l BAK

Nr.2; 2024 mit 0.69Promille und Unfall mit Eigenschaden

Verjährte Vorstrafen

eine Alkfahrt ca (ich habe keine Aufzeichnungen mehr) 1982 Nur Punkte kein Fahrvervbot Promille Wert nicht bekannt

Moped FS 1973 Auto FS beantragt 1977 FD ausgehändigt 1978 (alter Dreier bis 7,5t) ich habe jetzt nur den 3,5 t beantragt aus Kostengründen.

Ich bin Rentner.


Eben bekomme ich die Info das ich meine Frist verlängern kann. Ich soll mich innerhalb sieben Tagen nochmal bei der FEB melden.


Zur Aufarbeitung

Mir war vom Tag des Unfalls klar dass ich ein Problem hatte. Davor hatte ich mich immer als unverwundbar gesehen was Alkohol betrifft.
Warum erzähl ich zu gegebener Zeit.

Was will ich hier?

In erster Linie mal rausfinden welche Strategie für mich in Frage kommt.

Dazu evtl moderate psychologische Hilfe.

Ich bin 67 Jahre alt habe einen akademischen Abschluss und war zuletzt 10 Jahr selbständig im Vertrieb.

Ich habe ein Zertifikat als Krankenpflege Helfer und bin Versicherunsgfachmann

Davor in leitender Position (12 Mitarbeiter) für ein Mittelständisches Unternehmen tätig.

Freue mich auf jede Antwort




Kann man hier nachträglich editieren?

Die zweite Fahrt war mit 0,68 Pm, damit es nachher keine Unstimmigkeiten gibt rolleyes.gif
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ulm
Beitrag 25.08.2025, 09:39
Beitrag #2


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Herzlich willkommen im verkehrsportal! wavey.gif

Sei doch einfach mal so nett und fülle diesen Kurzfragebogen ausführlich aus:
Verkehrsportal-Kurzfragebogen zur MPU-Vorbereitung
Das wäre ein guter Einstieg, um zu wissen, wo Du stehst und ob eine MPU derzeit überhaupt Sinn macht.

Nachträgliches Editieren kannst Du übrigens ab Deinem fünften Beitrag und nur zeitlich eingeschränkt, damit sich nicht plötzlich Threads verändern und zu falschen Antworten führen.
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Tannhäuser
Beitrag 25.08.2025, 10:20
Beitrag #3


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Danke für die schnelle Rückmeldung

Den Fragebogen stelle ich gerne hier ein nur macht das aus meiner Sicht zum jetzigen Zeitpunkt wenig Sinn.

Eine Aufarbeitung mit Einsicht und nachhaltiger Vrmeidunsstrategie hat bei mir bereits stattgefunden.

Um meine Veränderung zum Positiven auch dem Gutachter gegenüber zu erklären und auch um das zu dokumentieren

benötige ich u.A. einen Abstinenznachweis. Frage reichen sechs Monate aus?

Jetzt habe ich in einem anderen Forum mitgelesen und dort wahre Horrorgeschichten gelesen.

Ich brauche Tipps wo ich einen vernünftiges Labor finde und welche MPU Vorbereiter seriös sind.
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ulm
Beitrag 25.08.2025, 10:34
Beitrag #4


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Zitat (Tannhäuser @ 25.08.2025, 11:20) *
Eine Aufarbeitung mit Einsicht und nachhaltiger Vrmeidunsstrategie hat bei mir bereits stattgefunden.
[...]
benötige ich u.A. einen Abstinenznachweis. Frage reichen sechs Monate aus?

Genau deswegen wäre es sinnvoll, den Kurzfragebogen ausführlich auszufüllen.
Der Kontrast zwischen diesen beiden Sätzen von Dir könnte nicht größer sein.
Gäbe es eine brauchbare Aufarbeitung, wüsstest Du, ob und welche Abstinenznachweise Du benötigst.

Zitat (Tannhäuser @ 25.08.2025, 11:20) *
Eine Aufarbeitung mit Einsicht und nachhaltiger Vrmeidunsstrategie hat bei mir bereits stattgefunden.
[...]
Ich brauche Tipps wo ich einen vernünftiges Labor finde und welche MPU Vorbereiter seriös sind.

Auch das passt überhaupt nicht zusammen.
Wenn Du Dein Verhalten aufgearbeitet hast, brauchst Du keinen MPU-Vorbereiter, denn dieser macht nichts anderes als Dein Verhalten aufzuarbeiten und in sinnvolle Bahnen zu lenken.

Zitat (Tannhäuser @ 25.08.2025, 11:20) *
Jetzt habe ich in einem anderen Forum mitgelesen und dort wahre Horrorgeschichten gelesen.

Lass mich raten:
Diese Horrorgeschichten stammen von Menschen, die mit einem "Tut mir leid, wird nie wieder vorkommen" oder einem "Ich bin auf meine Fahrerlaubnis angewiesen und werde deswegen nie wieder trinken" in eine MPU gegangen.

Wer seinen Alkoholkonsum vernünftig aufarbeitet und wirkungsvolle Vermeidungsstrategien hat, wird auch eine MPU bestehen.
Vielleicht mal abgesehen von den krassen Ausnahmefällen, in denen der MPU-Psychologe ein Depp ist. Doch da sind wir nicht einmal im Promillebereich.

Daher:
Zitat (ulm @ 25.08.2025, 10:39) *
Sei doch einfach mal so nett und fülle diesen Kurzfragebogen ausführlich aus:
Verkehrsportal-Kurzfragebogen zur MPU-Vorbereitung
Das wäre ein guter Einstieg, um zu wissen, wo Du stehst und ob eine MPU derzeit überhaupt Sinn macht.

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Tannhäuser
Beitrag 25.08.2025, 10:49
Beitrag #5


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Zitat (ulm @ 25.08.2025, 11:34) *
Genau deswegen wäre es sinnvoll, den Kurzfragebogen ausführlich auszufüllen.
Der Kontrast zwischen diesen beiden Sätzen von Dir könnte nicht größer sein.
Gäbe es eine brauchbare Aufarbeitung, wüsstest Du, ob und welche Abstinenznachweise Du benötigst.

Ich bin von meiner kurzen Sperrfrist kalt erwischt worden (3 Monate)ich dachte dass ich deutlich mehr bekomme, das dachte auch mein RA
Ich denke ich brauche keinen Abstinenznachweis. Grund Auf mehrmalige Anfrage hat mir die FEB bestätigt, das ich den nicht brauche wenn
ich meine Verhaltensänderung plausibel darlegen kann.
Das kann ich.
Ich habe abr neulich privat mit einem Dipl. Psych aus meinem Bekanntenkreis gesprochen der meinte ich hätte ohne keine Chance

Zitat (ulm @ 25.08.2025, 11:34) *
Auch das passt überhaupt nicht zusammen.
Wenn Du Dein Verhalten aufgearbeitet hast, brauchst Du keinen MPU-Vorbereiter, denn dieser macht nichts anderes als Dein Verhalten aufzuarbeiten und in sinnvolle Bahnen zu lenken.

Ich mache das NICHT um mich auf die MPU per se vorzubereiten, ich mache das um die Geschichte quasi wasserdicht zu machen.


Ich war zur Aufarbeitung sechs Wochen im Winter in einer einsamen Hütte an der Ostsee. Als der Strafbefehl Kam hat mein RA alles in die Wege geleitet.
ich war dann noch drei Wochen in Kanada und so habe ich erst spät von der Möglichkeit des Abstinenz-Nachweises erfahren.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 25.08.2025, 18:39
Bearbeitungsgrund: Zitate und Antworten erkennbar gemacht
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MsTaxi
Beitrag 25.08.2025, 11:01
Beitrag #6


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Um mal diese Horrorgeschichten zu entkräften: MPU-Gutachter sind weder Kaffeesatzleser noch beurteilen sie einen Kandidaten nach Lust und Laune. Die sind Fachleute, die sich zwecks wissenschaftlicher Absicherung einer MPU und damit auch der Verhaltensänderung, die man beschreibt, an einem veröffentlichten Kriterienkatalog orientieren, anhand dessen wir auch hier arbeiten. Natürlich haben wir keine Kristallkugeln, aber in den Fällen, in den wir unseren MPU-Daumen nach oben richten, bestehen die allermeisten Leute dann auch.

Um qualifiziert beraten zu können, brauchen wir aber einige Anfangsinfos. Der Rest ergibt sich dann im "Gespräch" hier im Thread.

Noch eines: wir könnten und dürften dir auch keine Berater benennen, denn wir kennen nicht alle Berater. Aber wir haben hier

http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...mp;p=1058214266

und hier

http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...mp;p=1058164222

Kriterien und Meinungen gesammelt, die dir weiterhelfen können.

Edit: Was für dich ein vernünftiges Labor ist, hängt von der Art der AN ab, die du machen willst (Urin oder Haar), und Verkehrsanbindung. Wenn du in Tagesfristauf auf eine SMS zur Einbestellung zur UK reagieren kannst, ist das das geringste Problem m.M.n. Im Internet recherchieren und abtelefonieren ist hier eigentlich das Mittel der Wahl. Bei der Firma Synlab waren hier einige Leute.


--------------------
"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Tannhäuser
Beitrag 25.08.2025, 11:20
Beitrag #7


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Danke wie schon gesagt das werde ich machen.

Gerade synlab steht auf der Horrorliste ganz oben
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Krystel887
Beitrag 25.08.2025, 11:31
Beitrag #8


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Zitat (Tannhäuser @ 25.08.2025, 10:01) *
Ich hatte zwei Alkoholfahrten

Nr.1; 2019 mit 0,5mg/l BAK

Nr.2; 2024 mit 0.69Promille und Unfall mit Eigenschaden


Warum muss man mit diesen Werten und einem Abstand von über 5 Jahren überhaupt zur MPU?
Das sind doch nur Owis?
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auchdasnoch
Beitrag 25.08.2025, 13:54
Beitrag #9


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Zitat (Krystel887 @ 25.08.2025, 12:31) *
Das sind doch nur Owis?
Die zweite Fahrt mit Unfallfolge dürfte keine mehr Owi gewesen sein. Es sei denn, der Unfall wäre auch ohne Alkoholisierung passiert. Und bei der ersten Fahrt passt die Angabe "0,5mg/l BAK" nicht zusammen. Eine BAK wird nicht in mg/ml, sondern in Promille (‰) angegeben. Die BAK in Promille ist ungefähr doppelt so hoch, wie die AAK in mg/l.


BTW: Die Bildung und die beruflilche Qualifikation spielt bei der MPU keine Rolle. Das ist schließlich keine Quizveranstaltung. Es kann also auch ein Professor durchfallen, während ein Hilfsarbeiter die MPU besteht. Umgekehrt kann es aber natürlich auch passieren. Es könne auch beide bestehen, oder beide durchfallen. Aber da bei @Tannhäuser die Aufarbeitung bereits stattgefunden hat, dürfte ihm das bekannt sein.
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Tannhäuser
Beitrag 25.08.2025, 16:13
Beitrag #10


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Zitat (auchdasnoch @ 25.08.2025, 14:54) *
Zitat (Krystel887 @ 25.08.2025, 12:31) *
Das sind doch nur Owis?
Die zweite Fahrt mit Unfallfolge dürfte keine mehr Owi gewesen sein. Es sei denn, der Unfall wäre auch ohne Alkoholisierung passiert. Und bei der ersten Fahrt passt die Angabe "0,5mg/l BAK" nicht zusammen. Eine BAK wird nicht in mg/ml, sondern in Promille (‰) angegeben. Die BAK in Promille ist ungefähr doppelt so hoch, wie die AAK in mg/l.


Da hat sich natürlich der Fehlerteufel eingeschlichen.

Es muss richtig heißem0,5 mg/l AAK Es wurdeer Atemalkohol gemessen. Den Wert habe ich aus dem Schreiben der FEB.
ich dacht zuvor das waren 0,5 Promille. Daher vermutlich der Freudsche.

Bei der zweiten Fahrt muss es heißen 0,68 und nicht 0,69 Das war aber ein Tippfehler.



Mir ist klar dass weder Intellekt noch Bildung eine Garant für eine bestandene MPU ist.

Ich persönlich bin sogar folgender Meinung (Und ich bitte das nicht unbedingt zu kommentieren)

Abstinenz alleine ist völlig wertlos, ebenso Einsicht - Alleine maßgeblich ist es eine nachhaltige Vermeidungsstrategie zu entwickeln.

Ich kenne so viele Menschen einschließlich meiner Person, die sitzen auch längere Abstinenzen auf der berühmten Pobacke ab.

Auch wird jeder der sich nicht gerade das Gehirn weg gesoffen hat die Frage nach Einsicht bejahen ohne deshalb zu lügen.


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MsTaxi
Beitrag 25.08.2025, 16:48
Beitrag #11


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Zitat (Tannhäuser @ 25.08.2025, 16:13) *
Auch wird jeder der sich nicht gerade das Gehirn weg gesoffen hat die Frage nach Einsicht bejahen ohne deshalb zu lügen.

Diese Zustimmung mag dann keine Lüge sein, aber der Gutachter interessiert sich über ein natürliches Lippenbekenntnis hinaus für Stabilität und Nachhaltigkeit dieser veränderten Sicht der Dinge. Wenn jemand ankommt mit "Natürlich werde ich den Alkohol meiden, war doch überhaupt kein Problem mit dem Trinken aufzuhören" oder "Ich gehe halt nie mehr in die Nähe von Alkohol oder Trinkern", da tauchen dann Zweifel auf.

Merke: je tiefer oder länger das Problem mit dem Alkohol bestand, desto sorgfältiger muss der künftige Umgang mit der Allgegenwärtigkeit mit Alkohol in unserer Gesellschaft geplant sein.


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ulm
Beitrag 25.08.2025, 18:47
Beitrag #12


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Zitat (Tannhäuser @ 25.08.2025, 11:49) *
Ich denke ich brauche keinen Abstinenznachweis. Grund Auf mehrmalige Anfrage hat mir die FEB bestätigt, das ich den nicht brauche wenn
ich meine Verhaltensänderung plausibel darlegen kann.
Das kann ich.
Ich habe abr neulich privat mit einem Dipl. Psych aus meinem Bekanntenkreis gesprochen der meinte ich hätte ohne keine Chance

Und auch hier sehe ich, dass Deine Aufarbeitung vielleicht ein Alkoholverzicht ist, aber auch nicht mehr.
Du hast viel zu wenig Ahnung vom Wesen einer MPU, um sie ohne viel Glück bestehen zu können.
Der Führerscheinstelle ist es schlicht egal, ob Du Abstinenzmachweise hast oder nicht, denn diese Abstinenznachweise gehen die Führerscheinstelle nichts an. Die braucht der Psychologe in der MPU, um beurteilen zu können, ob eine nachhaltige Verhaltensänderung stattgefunden hat.
Das ist aber Grundlagenwissen. Und ich frage mich, warum Dir das fehlt.
Man fragt ja auch nicht den Schlosser, ob in den Teig für den Käsekuchen Hefe reinkommt.

Zitat (Tannhäuser @ 25.08.2025, 11:49) *
Ich mache das NICHT um mich auf die MPU per se vorzubereiten, ich mache das um die Geschichte quasi wasserdicht zu machen.

Mit einer Geschichte solltest Du sowieso nicht bei der MPU auftauchen, da braucht es Ehrlichkeit und Offenheit.

Zitat (Tannhäuser @ 25.08.2025, 11:49) *
so habe ich erst spät von der Möglichkeit des Abstinenz-Nachweises erfahren.

Auch hier wieder Kopfschütteln bei mir. Ein Abstinenznachweis ist keine Möglichkeit, sondern je nach Deinem Trinkverhalten eine zwingende Notwendigkeit für eine positive MPU.
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Q-Treiberin
Beitrag 25.08.2025, 19:32
Beitrag #13


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Zitat (Tannhäuser @ 25.08.2025, 11:20) *
Jetzt habe ich in einem anderen Forum mitgelesen und dort wahre Horrorgeschichten gelesen.
“mitgelesen“ ist der Brüller des Tages… thread.gif


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oder
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corneliusrufus
Beitrag 25.08.2025, 21:45
Beitrag #14


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Hallo @Tannhäuser, mir ist da noch einiges unverständlich. Angesehen von einer nicht mehr bestehenden rechtlichen Verwertbarkeit besteht Dein Alkohol-Fahr-Problem seit mindestens 1982. Also über mehr als vierzig Jahre. Wäre es anders, dann wäre es seit damals nicht mehr zu Alkoholfahrten gekommen. Das wird somit kein kleines Problem sein. Wenn Du dieses Problem nicht löst bzw. gelöst hast, wird auch noch eine weitere Trunkenheitsfahrt folgen.

Ich möchte daher von Dir wissen, wie Du Dich inhaltlich auf die kommende MPU vorbereitet hast. Für andere wie mich scheint das bisher nicht tiefgreifend gewesen zu sein. Also berichte bitte, damit eine gute Vorstellung über die behandelten Themen deiner Aufarbeitung entsteht. Zusammen mit dem Fragebogen, ggf. auch dem großen, kann dann abgeschätzt werden, ob Du auch jenseits einer Einbeziehung von AN MPU-reif bist. Mein bisheriger Eindruck ist, auch vier Wochen reichen bis zur Begutachtung dürften nicht reichen.

Jedenfalls ist es gut, dass Du Dich hier vorher gemeldet hast. Denn noch hast Du Dir eine Enttäuschung erspart, auch größere Ausgaben. ^Du wirst hier die Hilfe im Forum erhalten, damit Du Deine Lage überblicken kannst und ebenso was Du in Wissen wie Deiner Aufarbeitung verbessern solltest.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Tannhäuser
Beitrag 25.08.2025, 22:25
Beitrag #15


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Zitat (ulm @ 25.08.2025, 19:47) *
[...]


Wo fange ich an?

Erst mal muss die Aufarbeitung ich ganz alleine vollziehen.
Wenn ich das Problem für mich nicht erkenne nützen mir auch 1000 Psychologen nichts.

Dann kam bei mir die Phase wo ich mich mit meinem Trinkverhalten und meinen Problemen auseinandersetzte.
Das kann ich alleine weil ich eine gute Eigenanalyse habe und auch andere Probleme positiv für mich gelöst habe.

Ich bin von der kurzen Sperrfrist mehr oder weniger kalt erwischt worden.
Warum mir das Grundlagenwissen über die MPU fehlt fragst du.
Ganz einfach, weil ich noch nie eine gemacht habe und erstmals im Mai erfahren habe dass mir eine ins Haus steht.
Da war ich aber in Canada.

Ich hab dann ein Erst Gespräch geführt mit einem Berater einer MPU Vorbereitung (kostenlos) und dann mit einem Psychologen.
Der wollte mir aber lediglich einen teuren Kurs über 9 Monate verkaufen.

Wie gesagt für mich ist MPU die eine Sache und die Aufarbeitung die andere Sache.
Die muss fertig sein bevor man den Termin wahr nimmt.

Zu deiner Analogie mit dem Käsekuchen sei gesagt.
Das ist zwar witzig geht aber weit an der Problematik vorbei.

Wen soll man denn fragen und woher bezieht man das Wissen darüber?
Ich hab meinen RA gefragt, der meinte lapidar im Internet gäbe es genug MPU Vorbereiter.

Dann die FEB gefragt die hat mir quasi eine vielschichtig interpretierbare Antwort gegeben.

Nach längerer Recherche bin ich jetzt auf Euer Forum gestoßen und jetzt beginnt die Vorbereitung auf die MPU bei Null
Hätte ich ein bisschen früher mich mit der MPU als solches befasst hätte ich den Antrag auf Wiedererteilung noch nicht gestellt.

Das Problem ist aber gelöst da mir die FEB eine Fristverlängerung gewährt.

Den Alkoholverzicht habe ich alleine beschlossen ohne Anstoß von Außen, und der ist verbunden mit einer nachhaltigen Vermeidungsstrategie.

Warum KT bei mir nicht in Frage kommt:

Erstens ich habe von Weihnachten bis Anfang Oktober quasi Abstinenz und dann in sechs Wochen 10 bis 12 Events.
Ich will vermeiden das in der kurzen Zeit wieder ein Gewöhnungseffekt auftritt. Ich habe in der Vergangenheit gerne Bier getrunken.
Es hat mir Spaß gemacht. Bier war für mich Lifestyle. Ab jetzt ist Gesundheit Lifestyle. Beides zusammen geht nicht.
Ich kann aber die Abstinenz mit Sicherheit leichter Einhalten

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 26.08.2025, 04:54
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat gelöscht
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Tannhäuser
Beitrag 25.08.2025, 22:50
Beitrag #16


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Zitat (corneliusrufus @ 25.08.2025, 22:45) *
Hallo @Tannhäuser, mir ist da noch einiges unverständlich. Angesehen von einer nicht mehr bestehenden rechtlichen Verwertbarkeit besteht Dein Alkohol-Fahr-Problem seit mindestens 1982. Also über mehr als vierzig Jahre. Wäre es anders, dann wäre es seit damals nicht mehr zu Alkoholfahrten gekommen. Das wird somit kein kleines Problem sein. Wenn Du dieses Problem nicht löst bzw. gelöst hast, wird auch noch eine weitere Trunkenheitsfahrt folgen.


Da jetzt was dazu zu schreiben wäre kontraproduktiv und sicher auch verwirrend. Ich hatte von nach diese Ereignis welches kein Fahrverbot nach sich zog, also von 1982 bis ca 2010 ein absolut unauffälliges und unbedenkliches Trinkverhalten.

Zitat (corneliusrufus @ 25.08.2025, 22:45) *
Ich möchte daher von Dir wissen, wie Du Dich inhaltlich auf die kommende MPU vorbereitet hast.


Bis jetzt noch gar nicht oder nur sehr rudimentär.
Offenbar herrscht hier die Meinung vor dass man Aufarbeitung per se alleine nicht schaffen kann.
Ich kenne sogar Menschen die haben sich ganz alleine ohne ärztliche Hilfe von einer schweren Sucht befreit.
Ein ehemaliger Mitarbeiter von mir ist jetzt bald 30 Jahre weg vom Alk. Der hat aber nie eine MPU machen müssen schlicht weil er kein Auto
hatte um betrunken fahren zu können. Ich meine es macht ja such keiner eine Fahrprüfung bevor er nicht 100% sicher ist fahren zu können


Zitat (Q-Treiberin @ 25.08.2025, 20:32) *
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Falls sich das auf mich bezieht vergiss es einfach.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 26.08.2025, 04:58
Bearbeitungsgrund: Zitate und Antworten erkennbar gemacht
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corneliusrufus
Beitrag 26.08.2025, 00:09
Beitrag #17


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Natürlich muss jemand, der ein Problem hat, gewillt sein, dieses zu beseitigen. Wie groß sein Problem ist, erfahren diese oftmals erst durch andere. Eben weil Betroffene in sich selbst gefangen sind. ihnen Fachwissen fehlt.

In der MPU musst Du zeigen, dass Dein Problem gelöst ist. Mit einem sehr großem Maß an Wahrscheinlichkeit. Du bist beweispflichtig. Das bedeutet schlicht, bei der bestehenden Kontroll(mangel)dichte, dass es nicht erstaunlich ist, dass Du nach 1982 nicht erwischt worden bist bzw. nicht erwischt werden konntest. Also ein aktiver Beweis einer Problemlösung ist der bloße Zeitablauf unter diesem Aspekt nicht. Wie ist denn die Kontrolldichte in etwa, @Tannhäuser?

Du siehst, jeder MPU-Gutachter wird da misstrauisch sein. Zugleich nimmt er als eine Alternative an, dass es wirklich so war, wie Du sagst. Nach 1982 hast Du das in 1982 gezeigte Alkoholproblem gelöst. Allerdfings nicht ausreichend oder es ergab sich ein neues mit anderen Ursachen, da Du später wieder auffällig wurdest. Jetzt wirst Du schon zwei Ursachen benennen und erklären müssen.

Um auf obiges zurückzukommen, oftmals haben die beiden Ursachen etwas gemeinsames, auch wenn betroffene das nicht (selbst) erkennen. Eine Teilbearbeitung ist eben keine (Teil-)Lösung, weil Lösung bereits den Zustand vom Problem gelöst definiert. Gelöst war bei Dir nichts. Im besten Fall ruhend gestellt.

Ein anderes Beispiel, es ist sehr unwichtig, ob jemand mit 0,68 oder 0,69 ‰ BAK fahrend erwischt wird. Doch ob es x mg/l AAK oder ‰ sind, ist wesentlich! Dir fehlt Grundlagenwissen. Nicht schlimm, ist nachholbar. Nur unter diesem Aspekt kann Deine Selbsteinschätzung und damit die resultierende Eigenbehebung nur in erhebliche Gefahr der Fehlerhaftigkeit laufen.

Kursangebote können gut sein, wenn denn das Problem in seiner ganzen Tiefe aufgedeckt ist. Wenn nicht, so wäre ich vorsichtig. Da hast Du jedenfalls im Ergebnis richtig gehandelt. Dennoch, als erstes ist die wahre Problemtiefe festzustellen. Dabei könnte durchaus ein Verkehrspsychologe helfen. Daraus resultieren dann die Länge etwaiger AN.

Hier im Forum wird Dir nichts verkauft. Du guckst, ob Hilfestellung und ein außerordentliches Eigenengagement reichen. Manche können das, andere nicht. Ich unterbreite Dir den Vorschlag, wenn Du etwas verstehst, so frage nach, weshalb diese Information benötigt wird. Ansonsten erlebe ich Dich als jemand, der bereits weit gereist zu sein, dann mehrfach von Ereignissen (Sperrfristdauer, Canada) überrollt worden zu sein, der sich damit entschuldigt, sich irgendwo für MPU-reif hält (Termin) und in Wahrheit von geäußertem Wissen wie Fakten am Anfang steht.

Also, welches Problem hast Du in 1982 wie gelöst= Welches in ..., welches in ... ?

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Tannhäuser
Beitrag 26.08.2025, 04:35
Beitrag #18


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Zitat (corneliusrufus @ 26.08.2025, 01:09) *
Natürlich muss jemand, der ein Problem hat, gewillt sein, dieses zu beseitigen. Wie groß sein Problem ist, erfahren diese oftmals erst durch andere. Eben weil Betroffene in sich selbst gefangen sind. ihnen Fachwissen fehlt.


Es ist nicht so dass mir grundsätzlich Fachwissen fehlt.

Zitat (corneliusrufus @ 26.08.2025, 01:09) *
In der MPU musst Du zeigen, dass Dein Problem gelöst ist. Mit einem sehr großem Maß an Wahrscheinlichkeit. Du bist beweispflichtig. Das bedeutet schlicht, bei der bestehenden Kontroll(mangel)dichte, dass es nicht erstaunlich ist, dass Du nach 1982 nicht erwischt worden bist bzw. nicht erwischt werden konntest. Also ein aktiver Beweis einer Problemlösung ist der bloße Zeitablauf unter diesem Aspekt nicht. Wie ist denn die Kontrolldichte in etwa, @Tannhäuser?


Ich hatte damals mein Problem erkannt und für mich dadurch gelöst, dass ich sehr kontrolliert getrunken habe. Damit meine ich jetzt nicht KT sondern dass ich z.B über einen Zeitraum von 4,5 Stunden vier Pils a 0,33 getrunken habe = 0,23 Promille laut ADAC Promille Rechner. Zuletzt hatte ich den auf einer App aber früher gab es den auf so einer Plastikscheibe analog den Parkscheiben wo ich auf einer Seite die Trinkmenge einstellte und auf der anderen Seite der Promille Wert erschien. Ich muss dazu anmerken ich vertrage Alkohol sehr schlecht obwohl ich eine hohe Gewöhnung hatte. Im Vergleich zu meinen Freunden damals hatte ich bei gleichem Konsum noch keine Anzeichen bemerkt, denen hat man das aber teilweise schon deutlich angemerkt. Am nächsten Tag sind sie aber aufgewacht als wenn nichts gewesen wäre und ich hatte furchtbare Kopf und Gliederschmerzen, auch wenn der Alkohol schon abgebaut war. Ich hab auch eine um ca 60 bis 70 Minuten verzögerte Anflutungsphase so dass bei mir der Alkohol später seine Wirkung zeigt, aber nur sofern ich die Menge in dem vorgenannten Beispiel deutlich überschreite. Ich bin auch mal nach drei Pils angehalten worden und das elektronische AAK Gerät hat 0,0 gezeigt. Zudem war ich durch Beruf und Ehe gar nicht in der Lage viel zu trinken, selbst wenn ich gewollt hätte.

Zitat (corneliusrufus @ 26.08.2025, 01:09) *
Du siehst, jeder MPU-Gutachter wird da misstrauisch sein. Zugleich nimmt er als eine Alternative an, dass es wirklich so war, wie Du sagst. Nach 1982 hast Du das in 1982 gezeigte Alkoholproblem gelöst. Allerdfings nicht ausreichend oder es ergab sich ein neues mit anderen Ursachen, da Du später wieder auffällig wurdest. Jetzt wirst Du schon zwei Ursachen benennen und erklären müssen.


Die Frage ist ob ich das unbedingt angeben muss.

Zitat (corneliusrufus @ 26.08.2025, 01:09) *
Um auf obiges zurückzukommen, oftmals haben die beiden Ursachen etwas gemeinsames, auch wenn betroffene das nicht (selbst) erkennen. Eine Teilbearbeitung ist eben keine (Teil-)Lösung, weil Lösung bereits den Zustand vom Problem gelöst definiert. Gelöst war bei Dir nichts. Im besten Fall ruhend gestellt.

Ein anderes Beispiel, es ist sehr unwichtig, ob jemand mit 0,68 oder 0,69 ‰ BAK fahrend erwischt wird. Doch ob es x mg/l AAK oder ‰ sind, ist wesentlich! Dir fehlt Grundlagenwissen. Nicht schlimm, ist nachholbar. Nur unter diesem Aspekt kann Deine Selbsteinschätzung und damit die resultierende Eigenbehebung nur in erhebliche Gefahr der Fehlerhaftigkeit laufen.


Da bin ich bei der ersten Fahrt einem klassischen Folge Irrtum aufgesessen. Ich hatte 0,5 mg/l AAK Fakt
Bei der Messung meinte der Polizei Beamte jedoch ich zitiere: "Das sei nicht so schlimm, gibt ein Monat Fahrverbot und eine Strafe xxx"
Ich gab den Autoschlüssel ab und habe am nächsten Abend mein Auto wieder gehabt.
Ich habe erst beim Schreiben von der FEB realisiert dass das eben nicht wie ich angenommen hatte 0,5 Promille waren sondern das doppelte.
So widersprüchlich das klingt, ich hatte zum Zeitpunkt des zweiten Unfalls schon begonnen mein Trinkverhalten zu reduzieren.
Ich würde auch nicht behaupten dass das Problem im ersten Fall ruhend gestellt war. Ich hatte vom Moment wo ich das erste Mal Bier trank das Gefühl einer Sensation beizuwohnen. Das hat sich bis heute nicht verändert. Das hat überhaupt nichts mit Alkohol zu tun. Ich habe bzw. hatte das genau so bei Cola oder bei alkoholfreiem Bier sofern es gut gemacht ist. Das Gefühl ist am ehesten vergleichbar mit einem Kind dass zum ersten mal Disneyland besucht.

Zitat (corneliusrufus @ 26.08.2025, 01:09) *
Kursangebote können gut sein, wenn denn das Problem in seiner ganzen Tiefe aufgedeckt ist. Wenn nicht, so wäre ich vorsichtig. Da hast Du jedenfalls im Ergebnis richtig gehandelt. Dennoch, als erstes ist die wahre Problemtiefe festzustellen. Dabei könnte durchaus ein Verkehrspsychologe helfen. Daraus resultieren dann die Länge etwaiger AN.


Ich stehe Psychologen etwas skeptisch gegenüber. Zum einen habe ich 20 Jahre in einer Privat Mannschaft Fußball gespielt in denen außer einem Ingenieur, mir und einem Architekten sonst nur Diplom Psychologen und Sozialpädagogen/Lehrer spielten. Da gab es manchmal Gespräche wo ich den Eindruck gewann das gesunder Menschenverstand verpönt sei. Zudem hatten zwei der Spieler, unter anderem einer der Psychologen auch schon MPUs wegen Alkohol.

Zum anderen hatte ich mich nach der Trennung von meiner Frau in psychologische Obhut begeben und musste feststellen, dass aus meiner subjektiven Sicht eine Weigerung bestand die Problematik aus meiner Sicht zu sehen. Nach dem Motto "Der oder diejenige die einen anderen verlässt ist immer im Recht. Der Verlassene ist immer an allem Schuld."

Zitat (corneliusrufus @ 26.08.2025, 01:09) *
Hier im Forum wird Dir nichts verkauft. Du guckst, ob Hilfestellung und ein außerordentliches Eigenengagement reichen. Manche können das, andere nicht. Ich unterbreite Dir den Vorschlag, wenn Du etwas verstehst, so frage nach, weshalb diese Information benötigt wird. Ansonsten erlebe ich Dich als jemand, der bereits weit gereist zu sein, dann mehrfach von Ereignissen (Sperrfristdauer, Canada) überrollt worden zu sein, der sich damit entschuldigt, sich irgendwo für MPU-reif hält (Termin) und in Wahrheit von geäußertem Wissen wie Fakten am Anfang steht.


Was ist da so schwer zu verstehen?
Ich hatte mit einer Sperrfrist von mindesten 12 Monaten gerechnet. Tatsächlich hatte ich aber nur drei Monate Sperrfrist.
Das hat mich dazu verleitet die MPU so schnell als möglich durch zu ziehen. Ich habe meinen Fehler ja rechtzeitig erkannt und repariert durch die Fristverlängerung.
Ich war über sechs Wochen in Kanada. Ich bin eingeladen gewesen und hatte das zuvor wegen CoVid und aus einem anderen Grund schon zwei mal verschoben. Nochmal, ich wiederhole mich. Ich habe die Aufarbeitung für mich längst abgeschlossen. Jedoch ist die Vorbereitung auf die MPU für mich was ganz anderes. Vergleichbar mit einem Kind dass die richtige Lösung in Mathe hat hat aber erst noch lernen muss den Rechenweg zu erklären.
Ich entschuldige mich auch nicht in dem Sinne das ich eine Ausrede suche. Es war so und fertig, da gibt es nichts zu diskutieren.

Zitat (corneliusrufus @ 26.08.2025, 01:09) *
Also, welches Problem hast Du in 1982 wie gelöst= Welches in ..., welches in ... ?


Ich stelle den Fragebogen rein und dann schauen wir ok? Ich trank gerne aber ich hasse Kontrollverlust und mag auch nicht gerne mit Betrunkenen kommunizieren.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 26.08.2025, 05:03
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ulm
Beitrag 26.08.2025, 05:06
Beitrag #19


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MsTaxi
Beitrag 26.08.2025, 07:20
Beitrag #20


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Okay, probier ich es anders. Warum hast du dich mindestens 4x nach Alkoholgenuss ans Steuer gesetzt, obwohl dir klar war, dass das aus verschiedenen Gründen verboten ist?


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Tannhäuser
Beitrag 26.08.2025, 09:51
Beitrag #21


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Das ist es ja nicht in jedem Fall. Der Gesetzgeber sieht vor dass es straffrei ist unter 0,3 Pm zu fahren.
Unter bestimmten Voraussetzungen sogar bis knapp unter 0,5 Pm

Er hat bis vor nicht allzu langer Zeit auch bei Geschwindigkeitsüberschreitungen außerorts erst ab 15 kmh zu schnell gemessen.
Der Rat die Fahrtüchtigkeit in Hinblick auf die Grenze zu testen um noch straffrei zu fahren kam übrigens von einem
Polizeibeamten aus meine Bekanntenkreis.
Ich war nie besonders Obrigkeitshörig und es fehlte mir das Gefahr-Bewusstsein für kleine Mengen.

Zur info
Als ich 1973 meinen Moped FS machte wurde gerade die Promillegrenze von 1,5 !!! auf 0,8 herabgesetzt.
Das war großes Thema in der Fahrschule. Selbst der Fahrlehrer hat auf "die da oben" geschimpft jedoch uns
damals speziell auf die Gefahren hingewiesen. Es gab sogar ein Faltblatt von der Regierung soweit ich das in Erinnerung hatte.
Also wer zuvor noch mit 1,2 erwischt wurde und noch einigermaßen geradeaus laufen konnte durfte weiter fahren.
Selbst später hat die Polizei noch Jahre lang bei geringen Überschreitungen nur den Autoschlüssel abgenommen.

Und ich selbst kannte ja die Tücken. Ich hab halt in dem Rahmen getrunken und penibel darauf geachtet dass ich nicht über 0,8 kam.

Das war so ca. die Menge wo ich selber merkte, dass ich zu viel getrunken hatte ohne dass das deswegen jemandem auffiel.

Ich bin also ohne das groß auszubreiten wie fast alle meiner Bekannten damals noch öfter als vier mal mit Alkohol gefahren.

PS Es leben heute in vielen Bereichen (z.B Wirtschaftsrecht) Legionen von Anwälten; die nur damit beschäftigt sind Grenzen der Legalität aus zu loten.

Ich hab das auch zu keiner Zeit als moralisch verwerflich betrachtet.

Zitat (ulm @ 26.08.2025, 06:06) *


Danke. Bei einem Absatz kein Problem aber wenn ich es unterteile funzt es nicht. Was ist mit Multizitat? Das geht bei mir auch nicht.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 27.08.2025, 16:56
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Krystel887
Beitrag 26.08.2025, 10:15
Beitrag #22


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Zitat (Tannhäuser @ 26.08.2025, 10:51) *
Und ich selbst kannte ja die Tücken. Ich hab halt in dem Rahmen getrunken und penibel darauf geachtet dass ich nicht über 0,8 kam.


biggrin.gif
Und wie genau hast du das festgestellt, dass du nicht über 0.8 bist?
Ich meine in der 80ern? 90ern? Hattest da ein Blasgerät aus der Zukunft?
lol
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Tannhäuser
Beitrag 26.08.2025, 11:04
Beitrag #23


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Nein aber wie schon erwähnt einen mechanischen Promille Rechner.

Die 0,8 waren jetzt auch nur ein grober Anhaltspunkt weil das ja von der Tagesform und anderen Faktoren abhängt wie man sich fühlt.

Ich hatte mal eine gute Freundin. Die war Poker Spielerin. Die hatte über 20 Jahre penibel Buch geführt über Ihre

Performance und ihre Physis unter dem Aspekt der weiblichen Menstruation und unter Alkohol Einfluss.

Man glaubt gar nicht was alles eine Rolle spielen kann.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 27.08.2025, 16:56
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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MsTaxi
Beitrag 26.08.2025, 14:07
Beitrag #24


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Ich fasse das bisher Geschriebene mal so zusammen wie ein Gutachter das sehen würde:

1. Wiederholungstäter, der aus der ersten Trunkenheitsfahrt keine Konsequenzen gezogen hat.
2. Trinkmotive werden, sofern überhaupt formuliert, überwiegend auf externe Faktoren attribuiert. Interne Faktoren beziehen sich auf angeblich trotz anzunehmender Gewöhnung an Alkoholwirkung immer noch vorhandene Phänomene. Tragfähige Strategien im Umgang mit dem Thema "Alkohol und Verkehrsteilnahme" sind kaum erkennbar.
3. Immer noch zeigt sich, dass vor allem externe Quellen für die Tatsache der Trunkenheitsfahrt verantwortlich gemacht werden. Stichwort: gesenkte Promillegrenzen.

Fazit: Der Kandidat Tannhäuser ist durchgefallen, da Ergebnisse einer fundierten Auseinandersetzung mit dem Alkoholproblem nur in Ansätzen erkennbar sind. Vor Ablauf eines halben Jahres und Hilfe durch Fachpersonal macht eine erneute Begutachtung keinen Sinn.

Sorry.


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Tannhäuser
Beitrag 26.08.2025, 14:29
Beitrag #25


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Du hast schon bemerkt dass alles was ich hier geschrieben habe sich auf die Vergangenheit bezieht. Also wie ich es damals gesehen habe. Für mich ist das ein wichtiges Indiz. Ist für dich der Grund dass Bier einfach nur schmeckt kein Grund? Muss immer eine schwere Kindheit, Jobverlust oder ein Partner der einen betrügt der Grund sein? Und klar auch dass ich damals das aus diesen Gründen nicht als so wichtig ansah. Ich war Anfang 20 habe erst mal alles mitgenommen und Party gemacht. Man das ist vierzig Jahre her. Ich hätte es gar nicht erwähnen sollen. Ich hatte danach bis ca 2015 ein absolutes ungefährliches Trinkverhalten. Also über 30 Jahre lang. Und mal davon abgesehen hat meine Kontroll Methode absolut sicher funktioniert.

In Deutschland trinken etwa 70-87 % der Erwachsenen Alkohol, aber ein problematischer Konsum (gesundheitlich riskant) liegt bei etwa 15-18 % der Erwachsenen
Was an sich schon ein viel zu hoher Wert ist. Das heißt im Umkehr Schluss dass ich zur großen Mehrheit der Bevölkerung gehöre und nicht zu einer exotischen Minderheit. Hier schlagen Leute auf mit 1,7 oder gar 2,2 BAK Da kannst du mich von der Strasse kratzen. Da erholt sich ein normaler Mensch nie mehr davon.

Und logisch auch dass jemand der sein Leben trotz hoher Trinkmengen im Griff hat nicht in Euren Narrativ passt. Ich war in einem Leben keine drei mal betrunken so dass ich Kontrollverlust hatte. Aber die zwei Ereignisse habe mir gereicht dass ich dass nicht nochmal erleben wollte.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 27.08.2025, 09:10
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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gruenerTeich
Beitrag 26.08.2025, 14:37
Beitrag #26


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Ja, du redest viel von der Vergangenheit. In der MPU geht es aber um deine Zukunft. Was du zukünftig anders machst. Davon lese ich hier nichts, mit Ausnahme von Relativierung ("hängt doch von der Stimmung ab) bis hin zu Schuldzuweisungen ("Schaut euch mal die Alkis an, die solltet ihr kontrollieren, nicht mich").

Mit solchen Glaubenssätzen kannst du in der MPU halt nach Hause gehen.

Dir fehlt denke ich sogar noch die Einsicht, dass du überhaupt einen Fehler gemacht hast. Denn deine Tat wäre auch vor 30 Jahren schon strafbar gewesen, geänderte Promillegrenzen unbeachtlich.
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MsTaxi
Beitrag 26.08.2025, 14:42
Beitrag #27


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Zitat (Tannhäuser @ 26.08.2025, 14:29) *
Und logisch auch dass jemand der sein Leben trotz hoher Trinkmengen im Griff hat nicht in Euren Narrativ passt.

Ähm, die Bezeichnung Narrativ ist in meinen Augen in diesem Zusammenhang eher eine Vermeidungsvokabel. Aber okay, dann schreib doch mal, was du konkret in Zukunft anders machen willst, dass eine Verkehrsteilnahme von dir nicht mehr mit den Gesetzen kollidiert.


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Tannhäuser
Beitrag 26.08.2025, 14:56
Beitrag #28


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Zitat (gruenerTeich @ 26.08.2025, 15:37) *
Dir fehlt denke ich sogar noch die Einsicht, dass du überhaupt einen Fehler gemacht hast. Denn deine Tat wäre auch vor 30 Jahren schon strafbar gewesen, geänderte Promillegrenzen unbeachtlich.


Nein diese Einsicht fehlt mir nicht aber du bläst ins selbe Horn. Ich habe schon vor der zweiten Fahrt begonnen die Vorwürfe meines Sohnes ernst zu nehmen habe aber selbst da gedacht dass ich das einfach nur mit reduziertem Konsum in den Griff bekommen. Ich habe tatsächlich diesen Unfall gebraucht um aufzuwachen.

Mit dem Begriff Alkohol-Problem hatte ich bis dahin nie mich selbst assoziiert, sondern diejenigen die Ihr Leben überhaupt nicht in den Griff bekommen. Die Ihren Job verloren, Ihre Freunde und letztlich sich selbst. Was denkst du denn was es für jemanden wie mich bedeutet sich einzugestehen dass auch ich ein Problem habe?
Das war ein Schock erstmal aber ich habe sofort kapiert dass ich alles ändern muss nicht nur ein bisschen an der Fassade rum wischen. Ich hab das für mich deutlich formuliert und das auch so meinen wichtigen Bezugspersonen kommuniziert.

In einem Punkt muss ich widersprechen. Die Strafbarkeit eines Ereignisses hängt ausschließlich davon ab wie der Gesetzgeber die Grenzen definiert.
Ergo war meine Fahrt damals justiziabel aber eben nicht strafbar . So viel Genauigkeit sollte sein.

Der Beitrag wurde von Hornblower bearbeitet: 27.08.2025, 09:39
Bearbeitungsgrund: Vollzitat auf das Notwendige gekürzt.
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gruenerTeich
Beitrag 26.08.2025, 15:07
Beitrag #29


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Und was hast du geändert?

Relative Fahruntüchtigkeit, worunter deine Fahrt 2024 fällt, gab es auch schon in den 70ern
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Tannhäuser
Beitrag 26.08.2025, 15:15
Beitrag #30


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Zitat (gruenerTeich @ 26.08.2025, 15:37) *
In der MPU geht es aber um deine Zukunft. Was du zukünftig anders machst. Davon lese ich hier nichts, mit Ausnahme von Relativierung ("hängt doch von der Stimmung ab) bis hin zu Schuldzuweisungen ("Schaut euch mal die Alkis an, die solltet ihr kontrollieren, nicht mich").

Mit solchen Glaubenssätzen kannst du in der MPU halt nach Hause gehen.


Du betreibst leider negatives cherry picking.
Deine Zusammenfassungen gehen teilweise sehr weit daran vorbei was ich geschrieben habe und noch mehr daran vorbei, was ich damit ausdrücken wollte.
Ich habe mit keiner Silbe erwähnt, dass besser die "Alkis" (nicht min Vokabular) kontrolliert werden sollen.
Das ist deine exklusive Interpretation und entspricht nicht den Tatsachen.

Diskussionen dieser Art helfen mir nicht. Wenn du was nicht verstehst frag mich einfach aber unterlasse solche Gedankensprünge.
Alleine deine Wortwahl "Glaubenssätze" lassen mich vermuten dass du bis jetzt eher sehr wenig von mir gelesen hast.

Ich werde erst den Fragebogen reinstellen und danach meine Strategie erklären.
Danke fürs Verständnis

Zitat (gruenerTeich @ 26.08.2025, 16:07) *
Und was hast du geändert?

Relative Fahruntüchtigkeit, worunter deine Fahrt 2024 fällt, gab es auch schon in den 70ern


Ich hab so ziemlich alles geändert.

Ich habe erkannt dass auch ich nicht, der vermeintlich alles kontrollieren konnte in der Lage war das zu verhindern.

Die Vergangenheit vor vierzig Jahren konkret wie ich damals Alkohol betrachtete spielt ein große Rolle für meine spätere sagen

wir mal relaxte Einstellung zu dem Problemfeld Alkohol. Ich habe halt damals wirklich gedacht mir kann nichts passieren.
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auchdasnoch
Beitrag 26.08.2025, 15:24
Beitrag #31


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Zitat (Tannhäuser @ 26.08.2025, 16:15) *
Ich werde erst den Fragebogen reinstellen und danach meine Strategie erklären.

Ja, das wäre sinnvoll. Denn momentan drehen wir uns im Kreis, und das bringt Niemanden etwas.
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Tannhäuser
Beitrag 26.08.2025, 15:34
Beitrag #32


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Also ich dreh mich nicht im Kreis. think.gif

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 27.08.2025, 09:14
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MsTaxi
Beitrag 26.08.2025, 18:50
Beitrag #33


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Gut für dich. Ist halt nur das Problem, dass wir dir nicht helfen können, wenn du uns keine Infos gibst. Wir beraten halt ungern ins Blaue hinein.


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Tannhäuser
Beitrag 26.08.2025, 20:45
Beitrag #34


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Sorry ich bin bisschen im Stress. Ich hab mir den Fragebogen mal angeschaut.
Die abgefragten Informationen habe ich mehr oder weniger hier alle schon offen gelegt.
Deine hier getätigten Aussagen schrecken mich bisschen ab ehrlich gesagt.
Sie zeigen mir dass hier offensichtlich oberflächlich gelesen wird.
Was du unter Punkt drei schreibst ist abgesehen davon dass es absolut unlogisch erscheint von mir nie so geschrieben worden.
Wenn die Promille Grenze fällt kann man nicht mehr so viel trinken wie zuvor. Das sollte einleuchten oder nicht?
Was hast du konkret mit Phänomene gemeint? Der Satz ist für mich nicht komplett, so dass für mich der Sinn nicht ersichtlich ist.
Frage wenn mir Bier schmeckt ist das doch ein internes Motiv oder nicht? Und was ist bitte eine externe Quelle genau?
Es gibt externe Ursachen aber Quellen? Oder meintest du etwa Bezugsquellen?

Meine Aufarbeitung bestand aus zwei Phasen.
Erst Akzeptanz des Problems. Einbeziehung meiner Familie. Das wäre zuvor undenkbar gewesen.
Dann Ursachenforschung betrieben. Der Alkohol war nicht alleine verantwortlich. Vor allem weil ich nicht der Typ Problemtrinker bin.

Als CoVid begann habe ich zum Jahrewechsel 20/21 meine Firma zusperren müssen. Ich hatte Arbeitsgerichts Prozesse mit Mitarbeitern.
Ich hatte zuvor schon eine GmbH liquidiert und danach als Einzelkaufmann mit meinem vollen Vermögen gehaftet.

Die Einnahmen blieben aus ich war ans Haus gefesselt. Zuvor war ich 16 Stunden täglich unterwegs.
Dann kam die Hetzjagd auf Ungeimpfte. Ein Zwischenfall mit einem Fahrrad und eine Anzeige wegen Billigung von Straftaten
weil ich im Internet die Ukraine heftig kritisierte. Man wollte 4000 € und drohte mit vier Monaten Gefängnis.

Ich hab zwar nicht aus Frust getrunken aber der Frust hat langsam Oberhand über mich gewonnen. Irgendwann war das
eine Gemengelage wo man Ursachen und Wirkung nicht mehr klar trennen konnte. Ich wurde von meinem Sohn mehrmals
gemahnt und hab dann kürzer getreten mehr oder weniger ihm zu Liebe. Dann ist die zweite Fahrt passiert.

Das war für mich wie ein Weckruf. Ich hatte dem Schicksal sei Dank zuvor schon die meisten non-alcohol Probleme in den
Griff bekommen. Meine Schulden sind weitgehend bezahlt. Ich hatte mich auch zuvor von meiner Lebensgefährtin getrennt.
Ich hab meinen Bekanntenkreis drastisch ausgedünnt und begonnen wieder mich zu erden. Ich war zuerst von Drei König
bis Ende Januar an der Ostsee und im Mai Juni in Kanada. Ich hab mein Gewicht reduziert von 118 kg auf 103 heute.
Meinen Blutdruck gesenkt und fühle mich deutlich besser.

Meine Motivationen vom Alkohol weg zu kommen waren und sind immer noch vielschichtig.
Einmal wegen der realen Gefahr die davon ausgeht für Gesundheit und Öffentlichkeit
Dann mein Sohn und nicht zuletzt eben meine Gesundheit.

Für mich gibt KT keinen Sinn weil ich von Weihnachten bis Oktober quasi abstinent lebe und danach innerhalb sechs Wochen
zehn Ereignisse hätte. Ich will verhindern dass sich mein Körper wieder daran gewöhnt.
Für mich ist KT so ein Hintertürchen quasi um den Genuss nicht völlig aufgeben zu müssen.
Ich habe meine Bierkrug Sammlung verschenkt. Ich achte darauf dass ich Events wo Bier oder andere Alkoholika getrunken werden,
nicht mehr alleine besuche. Habe aber schon die Feuertaufe an unserem Altstadtfest bestanden.
Ich war mehrmals da auch alleine und bin kein einziges Mal in Versuchung geraten.

Mein gesamter Bekanntenkreis ist informiert. Ich nehme mir so den Druck nicht immer erklären zu müssen warum ich gerade nichts trinke.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 27.08.2025, 16:59
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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Tannhäuser
Beitrag 26.08.2025, 21:37
Beitrag #35


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Es muss natürlich heißen warum ich überhaupt nicht mehr trinke.
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corneliusrufus
Beitrag 27.08.2025, 00:33
Beitrag #36


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Ich habe einen widerlegbaren Eindruck für mich gewonnen, sich nicht auf ungewohnte Sichtweisen einzulassen. Ich sage es so, auch ungewohnte Sichtweisen können durchaus richtig sein. Nur weil sie nicht verstanden oder nicht nachvollzogen werden können, macht diese nicht falsch!

Wenn Du, @Tannhäuser, richtig liegst, dann absolviere doch die MPU. Wenn Du durch diese erfolgreich kommst, dann war ja Deine Aufarbeitung völlig richtig, nicht wahr? Wenn Du Dich irrst, so erhältst Du ein schriftliches Feedback von einem Fachmann. So oder so, dann ist das doch win-win!?

Das MPU-Gutachten schreibt übrigens ein Psychologe. Schlecht, wenn Du mit denen nicht kannst. Warum hast Du weiter oben verdeutlicht. Meine Frage ist, ob Deine dortige Anmerkung nicht eher ein deutliches Missverstehen eines psychologischen Arbeitsprozesses ist. Wenn ein Psychologe sagt, Dich konfrontiert, Schuld hat der, der verlassen wird, dann ist das eben gerade nicht seine Meinung, sondern eine Spiegelung bzw. Antispiegelung, damit Du über deine Position nachdenkst.

Zurück zum Alkohol. Ich sage nicht, Du hast über Dich und den Alkohol nicht nachgedacht. Doch offensichtlich nicht genügend. Natürlich wäre es in der MPU nicht förderlich, so ohne Weiteres auch schon eine rechtlich verjährte Alkoholfahrt aus 1982 einzubringen. Ich schrieb zuvor, sie muss als Vorbereitung jedoch einbezogen werden, um Dein wahres Problem festzustellen. Deine Rückantwort zeigt jedoch, dass Du Dich gerade nicht auf meinen Gedanken der Problemtiefenanalyse eingelassen hast.

Dann anders. Was war an Deinem Verfahren des Promille Rechners falsch, da Du nach 1982 noch mehrfach(!) aufgefallen bist? Was war an den Konsummengen falsch? Was ist an Deinen Konsummotiven falsch, wenn Du auch bei alkoholfreiem Bier so kindlich-neugierig-erstaunt reagierst, dass es nach einer Alkoholfahrt dann nicht alkoholfreies Bier sein musste, obgleich der Effekt auch harmloser erzeugt werden konnte?

Was ist an einer Begründung für eine Abstinenz fehlerhaft, wenn sie lautet für den Sohn trinke ich keinen Alkohol mehr? Warum setzte deine Art der so von Dir bezeichneten Aufarbeitung bei Dir erst so spät ein?

Warum führst Du immer wieder die kurze Sperrfrist als Begründung für einen MPU-Termin an? Denn die Sperrfrist ist ein rechtlich formales Instrument mit der Maßgabe, wann Dir unter günstigsten Umständen frühestens eine FE ausgehändigt werden darf. Sie ist in keiner Weise eine hinreichende Bedingung für eine MPU-Reife. Denn für diese gibt es anderweitige Kriterien, die nichts und gar nichts mit einer Sperrfrist zu tun haben. Sperrfristbedingung und diese Kriterien sind logisch mit und verknüpft, das ist auch schon alles.

Es ist keine Seltenheit, wenn jemand selbst nach einer langen Sperrfrist nicht MPU-reif ist.

Für mich sieht es derzeit so aus, Deine eigene Problemanalyse ist nicht ausreichend, geht nicht tief genug. Eine mögliche Problemlösung durch Abstinenz hast Du zwar (ausreichend) gefunden, lebst diese. Die Nachweise dazu fehlen. Und es bestehen Zweifel an der Stabilität dieser Abstinenzaussage aufgrund eigener Aussagen/Begründungen. Immerhin, bei der Begründung können sich tragfähige Elemente finden.

Ein vernünftiger Vorschlag wäre, Du vergisst einmal Deine eigene (hohe) Selbstmeinung, schiebst Deine Ansichten beiseite und lässt für Dich neue Betrachtungen erstmal stehen. Lässt es zu, dass aus denen eine gleichwertige Ansicht zu Deiner bisherigen Ansicht wird. Um dann schlussendlich auszuwählen, welche der beiden Ansichten besser Problem und Problemtiefe wie die dauerhafte nachhaltige Problemlösung beschreibt. Alle, die eine MPU erfolgreich hinter sich gebracht haben, sind so einen Weg gegangen.

Also, @Tannhäuser, willst Du auch so einen Weg gehen, auch wenn er Dir derzeit widerstrebt, unverständlich ist bis hin unsinnig/unnötig erscheint?

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Tannhäuser
Beitrag 27.08.2025, 07:23
Beitrag #37


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Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 01:33) *
Wenn Du, @Tannhäuser, richtig liegst, dann absolviere doch die MPU. Wenn Du durch diese erfolgreich kommst, dann war ja Deine Aufarbeitung völlig richtig, nicht wahr? Wenn Du Dich irrst, so erhältst Du ein schriftliches Feedback von einem Fachmann. So oder so, dann ist das doch win-win!?


Das empfinde ich als das Gegenteil von einem guten Rat. Sorry Dafür brauche ich doch keinen Experten

Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 01:33) *
Das MPU-Gutachten schreibt übrigens ein Psychologe. Schlecht, wenn Du mit denen nicht kannst. Warum hast Du weiter oben verdeutlicht. Meine Frage ist, ob Deine dortige Anmerkung nicht eher ein deutliches Missverstehen eines psychologischen Arbeitsprozesses ist. Wenn ein Psychologe sagt, Dich konfrontiert, Schuld hat der, der verlassen wird, dann ist das eben gerade nicht seine Meinung, sondern eine Spiegelung bzw. Antispiegelung, damit Du über deine Position nachdenkst.


Zum besseren Verständnis: Ich bin verlassen worden.Die Ursachen lagen zu 85 % bei meiner Ex Frau. Mir dann zu sagen ich wäre der Böse ist absolut daneben.
Ich habe u.A eine fundierte Ausbildung in Verkaufspsychologie und da lernt man dem Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen bzw diese Augenhöhe
herzustellen. MLP ist z.B eine der Methoden. Die Schwierigkeit hier im Forum ist dass Frage und Antwort immer sehr weit auseinander liegen.
Beim Psychologen in der Praxis kann ich aber sofort reagieren. Wenn dann jemand meint meine Ansicht die ich mehrmals unterbreitete ignorieren zu müssen
dann ist er in meinen Augen einfach nicht kompetent genug. Ich bin der Auftraggeber, er ist der Dienstleister. Er sollte zumindest in der Lage sein mir zu erläutern warum meine Ansicht falsch sei.
Btw Bei mir in der Fussball Mannschaft waren Diplom Psychologen diejenigen die am häufigsten unzufrieden über ihren Job waren. Ich habe das jetzt nicht empirisch ausgewertet. Aber meine ersten Eindrücke treffen sehr häufig ins Schwarze

Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 01:33) *
Ich schrieb zuvor, sie muss als Vorbereitung jedoch einbezogen werden, um Dein wahres Problem festzustellen. Deine Rückantwort zeigt jedoch, dass Du Dich gerade nicht auf meinen Gedanken der Problemtiefenanalyse eingelassen hast.


Zum letzen Satz eine Anmerkung
Ich bin gerade in der Phase zu sortieren wessen Antworten mir helfen und welche nicht.
Das sie mit einbezogen werden müssen, da bin ich voll bei dir. Aber wenn jemand ( nicht du) dann meint das was ich damals dachte hätte sich bis heute nicht geändert und das dann zum Ausdruck bringt dan habe ich dafür keine Verwendung.

Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 01:33) *
Dann anders. Was war an Deinem Verfahren des Promille Rechners falsch, da Du nach 1982 noch mehrfach(!) aufgefallen bist? Was war an den Konsummengen falsch? Was ist an Deinen Konsummotiven falsch, wenn Du auch bei alkoholfreiem Bier so kindlich-neugierig-erstaunt reagierst, dass es nach einer Alkoholfahrt dann nicht alkoholfreies Bier sein musste, obgleich der Effekt auch harmloser erzeugt werden konnte?


Was war falsch? Bei der ersten Fahrt war an der Menge erst mal noch nichts falsch. Ich trank ja bei mir im Garten und hatte zudem geplant früh ins Bett zu gehen. Falsch war dass ich ich mich habe (externes Motiv) von meier damaligen Freundin nötigen lassen sie von Flughafen abzuholen. Ich stand da in einem Konflikt den ich zu meinen Ungunsten gelöst hatte. Niemand sonst der mir nahe steht oder auch nur gesunden Menschenverstand anwendet würde von einer Person erwarten dass diese alkoholisiert Auto fährt wenn diese das selbst zuvor erkennt.
Einen ähnlichen Konflikt gab es eben auch bei der zweiten Fahrt. Dazu aber später

Der Effekt den ich beschrieben habe kann auch mit Cola erzeugt werden. Ich nehme mal nicht an dass du mir damals geraten hättest auf Cola umzusteigen.
Alkoholfreies Bier ist per se schon ein Frevel. laugh2.gif Das war jetzt nicht so ernst gemeint.
Der Konsum von Bier ist 7000 Jahre altes Kulturgut und rund um den Globus belegt. Gerne Bier zu trinken per se ist zu Beginn erst mal Lichtjahre davon entfernt Alkohol als Problemlöser zu missbrauchen. In der Jugend werde einem die Grenzen schnell aufgezeigt, und es liegt an einem selbst das dann für sich zu entscheiden welchen der bereit stehenden Züge man nehmen möchte. Ich habe mich entschieden zunächst den richtigen zu nehmen deshalb ist auch über 30 Jahre nichts passiert.
Die eine verjährte Alkoholfahrt sehe ich da rückblickend als Warnung und Meinungs Verstärker für den Wusch sauber zu bleiben.

Der Effekt beim Ersten Schluck ist kein Hinweis auf eine versteckte Sucht, ebenso wie der Genuss eines Stück Schokolade per se für ein Kind noch nicht schädlich ist....

Eine Änderung dieser Situation hat ich ergeben nachdem ich meine damalige Lebensgefährtin kenne gelernt habe. Ich habe Ihr zu Liebe (wieder das externe Motiv) auf Wein umgestellt obwohl ich da zunächst Probleme hatte. Die Ereignisse und Trinkmengen haben sich sukzessive gesteigert.Heute bin ich sicher auch meine damalige Ex hatte ein gewaltiges Alkohol Problem. Damals hatte ich jedoch keinerlei Anlass da darüber nach zu denken. Die CoVid Zeit erspare ich mir hier nochmal wiederzu geben. Es sollte aber jedem klar sein dass hier auf Grund der Häufung der negativen Ereignisse mein Konsum sich von selbst veränderte.
Salopp ausgedrückt vom Lust zum Frust Trinker, wobei ich das viel differenzierter sehe.
Die zweite Fahrt kommt etwas später.

Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 01:33) *
Was ist an einer Begründung für eine Abstinenz fehlerhaft, wenn sie lautet für den Sohn trinke ich keinen Alkohol mehr? Warum setzte deine Art der so von Dir bezeichneten Aufarbeitung bei Dir erst so spät ein?


Zunächst mal ist da aus meiner Sicht erst mal nichts zu bemängeln. Motive für Menschen sind so vielschichtig letztlich zählt das Ergebnis.
Natürlich ist mir klar dass mit so einer Aussage die MPU negativ wird.
Ich habe leider die wahre Änderung, welche nach dem Unfall einsetzte im vorigen Post nicht absolut wasserdicht beschrieben. Mea culpa.
Sei aber versichert, dass ich heute das nur für mich mache.
Wobei die Gunst meines Sohnes wieder zu gewinnen ehrlicher weise mit reinspielt.
In diesem Fall sehe ich das als zusätzliche Sicherheit und nicht als fehlgeleitetes Motiv welches es für sich alleine gestellt mit Sicherheit wäre.
Das werde ich bei der MPU auch deshalb nicht so erwähnen

Ich bin politisch konservativ-liberal und habe immer Einmischung von außen als Affront gegen mich gesehen. Meine Mutter war eine typische Glucke
die Großmutter der heutigen Helikopter Eltern. Ich musste mich daher schon als kleines Kind stark wehren um meine geistige Autarkie zu bewahren.
Das hat sich dann später ab der Merkel Ära auch auf den Staat ausgeweitet.

So leider muss ich hier abbrechen, werde aber den Rest der Geschichte heute Nacht irgendwann reinstellen.
PS nur nach editieren und Tippfehler zu beseitigen 30 Minuten

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 27.08.2025, 17:19
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auchdasnoch
Beitrag 27.08.2025, 09:09
Beitrag #38


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Also in der Zusammenfassung lese ich nur:
Schuld ist die Ex-Freundin.
Schuld ist die Ex-Ehefrau.
Schuld ist die Mutter.
Schuld ist der Gesetzgeber, der die Promillegrenzen willkürlich nach unten verschoben hat.
Schuld ist die Covid-Krise.
Schuld ist der Gesetzgeber, der einem die Kritik an der Ukraine untersagt.
Schuld ist Frau Merkel.

Beinahe vergessen:
Schuld ist ist die kurze Sperrfrist.
Schuld ist der Anwalt.
Schuld ist die Führerscheinstelle.

Problematisch sind Psychologen.

Man selbst kann keine Schud haben, denn man war ja in Kanada und hat bisher alle (nichtalkoholischen) Probleme gelöst.

Und jetzt kommt auch noch dieses Forum daher, mit ahnungslosen Leuten, die einem ihre Meinung aufdrängen wollen und wenig Verständnis für die Ansichten der Fragesteller haben.
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Tannhäuser
Beitrag 27.08.2025, 09:14
Beitrag #39


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PS Die Aufarbeitung setzte deshalb so spät ein weil ich zuvor noch mit der Lösung der non-Alcohol Probleme voll eingebunden war. Selbst wenn ich das schon früher erkannt hätte, hätte ich jedoch zu diesem Zeitpunkt keine Kapazitäten frei gehabt.
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corneliusrufus
Beitrag 27.08.2025, 09:33
Beitrag #40


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Aufarbeitung, sich Hinterfragen benötigen eben Zeit. Du bist Dir das wert.

Dein Problem ist, Du verteidigst Dich schnell. Das ist keine Problemaufarbeitung, sondern eine Abwehr. Erst wenn immer wieder und wieder und trotz Abweisungen bei Dir nachgefragt wird, kommen auch brauchbare Antworten.

Zitat (Tannhäuser @ 27.08.2025, 08:23) *
@corneliusrufus
Wenn Du, @Tannhäuser, richtig liegst, dann absolviere doch die MPU. Wenn Du durch diese erfolgreich kommst, dann war ja Deine Aufarbeitung völlig richtig, nicht wahr? Wenn Du Dich irrst, so erhältst Du ein schriftliches Feedback von einem Fachmann. So oder so, dann ist das doch win-win!?

Das empfinde ich als das Gegenteil von einem guten Rat. Sorry Dafür brauche ich doch keinen Experten

Was möchtest Du denn, @Tannhäuser, damit ausdrücken? Dass Dir ein angeblicher Rat, es war keiner, sondern eine inhaltliche Konfrontation, nicht passt? Oder dass Du zugibst, dass Deine Aufarbeitung nicht weit genug fortgeschritten ist?

Weißt Du, wie eine Aufarbeitung funktioniert? Mir scheint nicht. Dir werden Fragen gestellt, die Du beantwortest. Nach langem Nachdenken, nach Informationsrecherche. Die Antworten äußerst Du. Es kommen weitere Fragen.

Da typischerweise die Antworten auf die Fragen nicht abschließend sind, Fehler enthalten aus Nichtwissen, erhältst Du peu a peu (nach und nach) Informationen oder Hinweise, wie Du an diese gelangst.

Du lässt Dich nun leider ungenügend auf dieses bewährte Prinzip ein. Meine Frage nach der Verkehrskontrolldichte ist unbeantwortet.

Aussagen wie, die Gründe sind vielschichtig sind wenig hilfreich. Ja, der Mensch ist komplex, das ist bekannt. Aufgabe eines MPU-Psychologen ist es, alle Schichten aufzudecken. Eine Antwort, jemand wäre vielschichtig, hilft ihm dabei nicht. Im Gegenteil, er sieht es als Hinweis, dass noch nicht alles offen liegt.

In einer MPU-Vorbereitung geht es nicht darum, zu erfahren, welcher Satz falsch ist, lieber nicht gesagt werden sollte, sondern um ein verstehen, warum nicht.

Ich mache es an einem Beispiel klar. Für jemand anderen abstinent zu leben, ist eine gefährliche Strategie. Denn die Beziehung zur Person kann wieder kippen. Und dann? Ist das dann nicht gerade ein gesteigerter Anlass oder gar ein Bedürfnis, wieder zu konsumieren? Natürlich ist der Wunsch, die Beziehung zum Sohn wieder zu verbessern ein gutes Motiv, mit dem Konsum aufgehört zu haben. Jedoch ist das per se nicht stabilisierend. Auf mein weiteres Fragen hast Du nun den falschen Schluss gezogen. Du kannst das in der MPU durchaus sagen. Nur musst Du es dann einordnen. All dieses sind Fähigkeiten, die von MPU-Kandidaten erwartet werden.

Bevor Du daraus wieder einen womöglich falschen Schluss ziehst, natürlich kann gerade in deiner Situation ein gutes Verhältnis zu Deinem Sohn deine emotionale Belastung stabilisieren. Damit zu Deiner Zufriedenheit und Ausgeglichenheit beitragen. Von daher ein Bedürfnis (Frustabbau) nach Konsum senken. Folglich ist es da gut, Frieden zu haben.

Kannst und willst Du Dich auf derartige Aufarbeitung einlassen?

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Tannhäuser
Beitrag 27.08.2025, 09:46
Beitrag #41


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Zitat (auchdasnoch @ 27.08.2025, 10:09) *
Also in der Zusammenfassung lese ich nur:
Schuld ist die [...]

Problematisch sind Psychologen.


Du hast offenbar erhebliche Probleme zwischen Schuldzuweisungen die ich hier in keiner Weise ausspreche und sachlicher Aufzählung von
Gründen/ Ursachen zu unterscheiden. Beispiel Wenn ich schreibe dass ich den Konsum meiner Freundin zu liebe erhöht habe in Klammern dann
noch (externes Motiv) dazu schreibe dann frage ich mich ob du das nicht nur so beiläufig am Frühstückstisch überflogen hast.

Ich suche die Schuld nie bei anderen.
Ich habe halt aus den zuvor angeführten Gründen keine Notwendigkeit gesehen mein Verhalten zu hinterfragen.

Ich meine was für Ursachen / Gründe braucht es deiner Meinung nach noch? Das ist doch schon mehr als ausreichend. Oder etwa nicht?
Ich hatte eine relaxte unbekümmerte Einstellung zu Alkohol und ich habe meine Fähigkeiten einem drohenden Missbrauch
Widerstand zu leisten maßlos überschätzt.

Offenbar bist du angepisst aus einem Grund den ich hier leider nicht sehe.

Ich habe mich bisher durch zig Berichte gelesen und immer gab es einen größeren Grund (non-alcohol) bzw Auslöser für das Fehlverhalten.
Das liegt halt in der Natur der Sache. Und ich kann keine nachhaltige Vermeidungs Strategie erarbeiten ohne die originären Ursachen zu beseitigen.
Die Sucht ist nie Selbstzweck sondern immer ein Indiz das was anderes nicht stimmt. Der Proband "sucht" eine Lösung, das ergibt sich schon
aus der Wortbedeutung.

Wären wir alle perfekt bräuchte es weder MPU noch Psychologen. Oder bist du da anderer Meinung?

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 27.08.2025, 17:01
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat gekürzt
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F117
Beitrag 27.08.2025, 10:01
Beitrag #42


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Tannhäuser
Beitrag 27.08.2025, 10:29
Beitrag #43


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Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 10:33) *
Aufarbeitung, sich Hinterfragen benötigen eben Zeit. Du bist Dir das wert.
Dein Problem ist, Du verteidigst Dich schnell. Das ist keine Problemaufarbeitung, sondern eine Abwehr. Erst wenn immer wieder und wieder und trotz Abweisungen bei Dir nachgefragt wird, kommen auch brauchbare Antworten.


Das ist erst mal keine Abwehr sondern ein über Jahrzehnte erlernter Reflex

Zitat (Tannhäuser @ 27.08.2025, 08:23) *
Wenn Du, @Tannhäuser, richtig liegst, dann absolviere doch die MPU. Wenn Du durch diese erfolgreich kommst, dann war ja Deine Aufarbeitung völlig richtig, nicht wahr? Wenn Du Dich irrst, so erhältst Du ein schriftliches Feedback von einem Fachmann. So oder so, dann ist das doch win-win!?

Das empfinde ich als das Gegenteil von einem guten Rat. Sorry Dafür brauche ich doch keinen Experten

Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 10:33) *
Was möchtest Du denn, @Tannhäuser, damit ausdrücken? Dass Dir ein angeblicher Rat, es war keiner, sondern eine inhaltliche Konfrontation, nicht passt? Oder dass Du zugibst, dass Deine Aufarbeitung nicht weit genug fortgeschritten ist?


Du kannst jetzt schreiben was du willst.
Es ist zumindest eine Spitzfindigkeit deren Sinn sich nach wie vor mir verbirgt.

Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 10:33) *
Weißt Du, wie eine Aufarbeitung funktioniert? Mir scheint nicht. Dir werden Fragen gestellt, die Du beantwortest. Nach langem Nachdenken, nach Informationsrecherche. Die Antworten äußerst Du. Es kommen weitere Fragen.


Ich kenne das Prinzip. Ich sehe mich nur schon viel weiter vorne auf dem Weg zur Problemlösung.

Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 10:33) *
Da typischerweise die Antworten auf die Fragen nicht abschließend sind, Fehler enthalten aus Nichtwissen, erhältst Du peu a peu (nach und nach) Informationen oder Hinweise, wie Du an diese gelangst.

Du lässt Dich nun leider ungenügend auf dieses bewährte Prinzip ein. Meine Frage nach der Verkehrskontrolldichte ist unbeantwortet.


Sorry die hab ich tatsächlich überlesen. Ich wohne in einem Ballungsraum in Nordbayern und da geh mal der Einfachheit davon aus,dass es da mit eine der höchsten Verkehrskontrolldichten in der BRD gibt.

Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 10:33) *
Aussagen wie, die Gründe sind vielschichtig sind wenig hilfreich. Ja, der Mensch ist komplex, das ist bekannt. Aufgabe eines MPU-Psychologen ist es, alle Schichten aufzudecken. Eine Antwort, jemand wäre vielschichtig, hilft ihm dabei nicht. Im Gegenteil, er sieht es als Hinweis, dass noch nicht alles offen liegt.


Ich hab meinen Text nochmal gegen gelesen. Und die Antwort darauf war schon zuvor eindeutig und aus meiner Sicht unmissverständlich gegeben.
Der Text dass die Gründe vielschichtig sind und dass es daher erst mal für den Erfolg keine Rolle spielt bedeute nicht dass ich das als Strategie in der MPU vortrage.

Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 10:33) *
In einer MPU-Vorbereitung geht es nicht darum, zu erfahren, welcher Satz falsch ist, lieber nicht gesagt werden sollte, sondern um ein verstehen, warum nicht.

Ich mache es an einem Beispiel klar. Für jemand anderen abstinent zu leben, ist eine gefährliche Strategie. Denn die Beziehung zur Person kann wieder kippen. Und dann? Ist das dann nicht gerade ein gesteigerter Anlass oder gar ein Bedürfnis, wieder zu konsumieren? Natürlich ist der Wunsch, die Beziehung zum Sohn wieder zu verbessern ein gutes Motiv, mit dem Konsum aufgehört zu haben. Jedoch ist das per se nicht stabilisierend. Auf mein weiteres Fragen hast Du nun den falschen Schluss gezogen. Du kannst das in der MPU durchaus sagen. Nur musst Du es dann einordnen. All dieses sind Fähigkeiten, die von MPU-Kandidaten erwartet werden.


Darauf bin ich doch explizit eingegangen. Nochmal, ich mach das ausschließlich wegen mir, aber ich nehme die Abfallprodukte (Verbesserung des Verhältnis zu meinem Sohn) gerne in Kauf.

Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 10:33) *
Bevor Du daraus wieder einen womöglich falschen Schluss ziehst, natürlich kann gerade in deiner Situation ein gutes Verhältnis zu Deinem Sohn deine emotionale Belastung stabilisieren. Damit zu Deiner Zufriedenheit und Ausgeglichenheit beitragen. Von daher ein Bedürfnis (Frustabbau) nach Konsum senken. Folglich ist es da gut, Frieden zu haben.


Kann man das überhaupt anders sehen? Ich denke nicht.

Zitat (corneliusrufus @ 27.08.2025, 10:33) *
Kannst und willst Du Dich auf derartige Aufarbeitung einlassen?


Klar sonst wäre ich ja nicht hier. cool.gif

Zitat (F117 @ 27.08.2025, 11:01) *
Das Zitieren solltest Du üben. Mods hassen nichts mehr als Vollzitate dauernd aufzuräumen ...


Ich kann das nur bei kurzen Texten. Ich hab selber in einem anderen Forum gearbeitet und da hat man das Vollzitat übernommen und nach jedem Absatz auf den man antworten wollte einfach mittels "enter" den Absatz unterbrochen. Hier geht das leider nicht. crybaby.gif Meine Methode ist doch auch übersichtlich cool.gif

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 27.08.2025, 17:27
Bearbeitungsgrund: Zitate und Antworten erkennbar gemacht
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ulm
Beitrag 27.08.2025, 10:34
Beitrag #44


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Nein,
ist sie nicht!
Es nervt!
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auchdasnoch
Beitrag 27.08.2025, 11:05
Beitrag #45


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Zitat (Tannhäuser @ 27.08.2025, 10:46) *
Du hast offenbar erhebliche Probleme zwischen Schuldzuweisungen die ich hier in keiner Weise ausspreche und sachlicher Aufzählung von
Gründen/ Ursachen zu unterscheiden.
Willst Du mit mir jetzt über Formulierungen streiten? Wäre es Dir lieber gewesen, wenn ich geschrieben hätte:

Die Ursache / Grund war die Ex.
Die Ursache / Grund war ...



Zitat (Tannhäuser @ 27.08.2025, 10:46) *
Ich suche die Schuld nie bei anderen.
Aber die Ursachen / Gründe. Ja, ich habe verstanden.



Zitat (Tannhäuser @ 27.08.2025, 10:46) *
Ich meine was für Ursachen / Gründe braucht es deiner Meinung nach noch?
Was Du bislang ausgeführt hast, kann bestenfalls ein Hinweis auf äußere Motive sein. Die inneren Motive und daraus resultierende Vermeidungsstrategieen fehlen noch komplett. Das ist nicht wieter schlimm. Das komt mit der Zeit alles. Es wäre hat gut, wenn Du endlich mal den klinen Fragebogen ausfüllen würdest. Dann hätten wir eine Basis, auf der sich aufbauen ließe.


Zitat (Tannhäuser @ 27.08.2025, 10:46) *
Das ist doch schon mehr als ausreichend. Oder etwa nicht?
Wenn es ausreichend wäre, dann könntest Du ja jetzt Deine MPU bestehen.


Zitat (Tannhäuser @ 27.08.2025, 10:46) *
Offenbar bist du angepisst aus einem Grund den ich hier leider nicht sehe.
Ich bin keineswegs angepisst. Ich sehe nur im Moment kkeine Ansatzpunkte, die Dir weiterhelfen würden.


Zitat (Tannhäuser @ 27.08.2025, 10:46) *
Ich habe mich bisher durch zig Berichte gelesen und immer gab es einen größeren Grund (non-alcohol) bzw Auslöser für das Fehlverhalten.
Das liegt halt in der Natur der Sache. Und ich kann keine nachhaltige Vermeidungs Strategie erarbeiten ohne die originären Ursachen zu beseitigen.
Das ist schon einmal eine sehr gute Erkenntnis. Jetzt musst Du hal nach diesem Punkt in Deiner Vita suchen. Die durch den Gesetzgeber gesenkte Promillegrenze ist das mit Sicherheit nicht.
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MsTaxi
Beitrag 27.08.2025, 11:12
Beitrag #46


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Zitat
Ich suche die Schuld nie bei anderen. (...) zu leisten maßlos überschätzt.

Keine/r der von dir genannten Gründe oder Ursachen erklärt allerdings in meinen Augen, warum du dich bis zu deinem Unfall als
Zitat
unverwundbar gesehen [hast,] was Alkohol betrifft.



--------------------
"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Tannhäuser
Beitrag 27.08.2025, 11:44
Beitrag #47


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Ich hatte ja über Jahre zuvor keine Probleme das trennen zu können. Und ich war zuvor absolut sicher dass mir das was dann eben passierte niemals passieren wird.
Nenne es Arroganz, Selbstüberschätzung, Mangelndes Problembewusstsein. Es spielt doch im Endeffekt überhaupt keine Rolle. Vermutlich war es eine ungesunde Mischung aus allen drei Punkten. Ich sehe rückblickend auch weniger das Problem dass ich das gedanklich nicht trennen konnte. Das konnte ich wohl.
Ich habe aber in Konfliktsituationen zweimal genau die falsche Entscheidung getroffen. Das heißt für mich ich muss vermeiden wieder in Konfliktsituationen zu kommen und zusätzlich lernen da falls ich nochmal in eine kommen sollte; klaren Kopf zu behalten.
Meine Vermeidungsstrategie basiert eben genau auf diesen beiden Punkten.

Ich war immer ein seelisch autarker Mensch der im Einklang mit seiner Umwelt lebte. Ich hatte ( Vergangenheit) aber speziell in Beziehungen
ein absolutes Harmonie Bedürfnis.

Ist das gestört aus welchen Gründen auch immer hatte ich in der Vergangenheit Probleme mich adäquat zu verhalten.
Ich bin da jetzt härter geworden. Letztlich in erster Linie mir selbst gegenüber. Von meine ExFreundin habe ich mich getrennt.
Nicht sie von mir. Das ist ein Quantensprung in meiner Entwicklung.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 27.08.2025, 17:05
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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Krystel887
Beitrag 27.08.2025, 11:52
Beitrag #48


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Zitat (ulm @ 27.08.2025, 11:34) *
Nein,
ist sie nicht!
Es nervt!


Zitat (Tannhäuser @ 27.08.2025, 12:44) *
Zitat (MsTaxi @ 27.08.2025, 12:12) *

...



Ich vermute dass da jemand bald eine gelbe oder rote Karte gezeigt bekommt. :/
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corneliusrufus
Beitrag 27.08.2025, 12:00
Beitrag #49


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Doch, es liegt Abwehr in deinen Aussagen und der Annahme von Hilfe. Und wenn es nur der Reflex wäre, den Du obwohl Du Hilfe suchst inhaltlich abweisend nicht unter Kontrolle hast. Dann folge dem Reflex eben nicht.

Nochmals zur Hilfe, ich kaue niemandem Musterantworten vor. Diese sind wenn das Ergebnis Deiner eigenen Arbeit. Dabei kannst Du Führung und Hilfestellung bekommen. So wie ich es erlebe, kommst Du mit den beiden letzteren nicht zurecht.

Konfliktsituationen lassen sich im Leben nur begrenzt vermeiden. Es ist auch unsinnig weil nachteilig, generell Konflikten aus dem Weg zu gehen. Worin Menschen sich verbessern können ist der Umgang mit konflikten und unsere Reaktionen auf Konfliktsituationen.

Ich meine, ich kann Dir im Moment nicht helfen, @Tannhäuser. Vielleicht andere. Dazu habe ich tatsächlich einen Rat. Versuche es mit einem Verkehrspsychologen.

Viel Erfolg bei Deiner inneren Reise!

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Tannhäuser
Beitrag 27.08.2025, 12:02
Beitrag #50


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Zitat (auchdasnoch @ 27.08.2025, 12:05) *
[...]

Ich will nicht über Formulierungen streiten. Es gab vorher so gut wie nie äußere Motive( zumindest kann ich mich an solche nicht erinnern). Bis zur ersten Fahrt 2019, habe ich überwiegend aus der Lust getrunken.
Für mich bestand daher früher die Notwendigkeit meine Lust mit den Gesetzen in Einklang zu bringen. Das ist weitgehend gelungen. Für mich ist es
retrospektiv nicht Ziel führend heute drüber nach zu denken was ich vor 40 Jahren noch alles hätte tun können. Auch fehlt teilweise die Erinnerung um
Ereignisse im Kontext richtig zu bewerten. Das Senken der Promille Grenze sollte lediglich verdeutlichen in welcher Zeit ich groß geworden bin.

Nur mal so am Rande: Der damalige Bayerische Ministerpräsident Alfons Goppel meinte mal anlässlich der Eröffnung des Oktoberfestes dass eine Maß Bier
zum guten Ton gehört und wer das nicht verstünde wäre in Bayern falsch.
Das würde heute das Ende der politischen Karriere bedeuten Ihm hat es damals nicht geschadet.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 27.08.2025, 17:07
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat gelöscht
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