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> MPU-Fragebogen Alkoholproblematik
corneliusrufus
Beitrag 30.03.2025, 17:52
Beitrag #51


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Es ist gestattet, auf die Widerruffrist (als Verbraucher) zu verzichten, wenn die Leistung (Labor, MPI) sofort beginnen soll.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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DummerCityPanzer
Beitrag 30.03.2025, 20:22
Beitrag #52


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Muss aber sicher schriftlich erfolgen und die müssten es dann insofern auch akzeptieren in dem man sofort einen Termin mit dem Arzt hat oder?
Kenne ja diese Praxis aus umgekehrter Sicht, hier ist es ausdrücklich verboten außer es handelt sich um Downloads (Filme, Spiele, Musik) auf welche man ja dann sofort Zugriff hat und ein Umtausch/Rückgabe hier nicht möglich ist.

Hier der Text auf der Seite vom TÜV Thüringen:

„Der vereinbarte Kontrollzeitraum beginnt frühestens nach Ablauf der 14-tägigen Widerrufsfrist nach Zahlungseingang und Durchführung des ärztlichen Erstgespräch.”

Ich könnte hier zwar auf mein Recht verzichten was auch rechtens wäre aber wenn die auf Stur schalten ruft mich der Arzt erst nach den 14 Tagen an, war ja bei mir auch so der Fall.

Am 12.02. Vertrag beantragt, am 18.02. nachgehakt und am 20.02. Vertrag erhalten, sofort bezahlt und der Arzt rief mich am 11.03. an somit sollte der Zeitraum ab 11.03. starten und am 11.09. enden.

Würde bedeuten spätestens am 11.08. ein neuen 6monatigen Vertrag via Urin abzuschließen oder halt dann über Haare, wobei hier fühle ich mich aktuell sehr unwohl sehe aus wie ein Monchichi. laugh2.gif

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 30.03.2025, 21:14
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht


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ulm
Beitrag 30.03.2025, 21:16
Beitrag #53


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Dankeschön für das zukünftige Nutzen der Funktion "Antworten".
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corneliusrufus
Beitrag 31.03.2025, 01:18
Beitrag #54


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Ja, natürlich muss es beweissicher sein. Und wie immer müssen beide Seiten sich einig sein. Wenn das geschehen ist, beginnt die AN-Zeit mit mit der Vereinbarung.

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DummerCityPanzer
Beitrag 04.04.2025, 13:12
Beitrag #55


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So es gibt zwei kleine Neuigkeiten, mein Ergebnis der HA ist nun endlich da, 12pg/mg Zeitraum 3 Monate zurück ab 10.Feb., die TF ist also denke ich komplett mit in diesem Ergebnis drin.

Wie seht ihr dass ist der Wert hier als dennoch gut/gering zu Werten? (ca. 1 1/2 Monate Abstinenz fließen hier auch rein)

Am 25.Apr hab ich einen Termin bei der Diakonie, auf welchen ich mich sehr freue, vor allem hoffe ich mich noch mehr öffnen zu können, da ja hier der Aspekt wegfällt dass Aussagen falsch gedeutet werden und man dann weil ein und dasselbe Unternehmen, einem bei der MPU im selbigen MPI auf die Füße fallen, versteht es nicht falsch aber ich denke jeder kennt das man sagt etwas und es wird falsch verstanden und irgendwie findet es seinen Weg zum eigentlichen „Prüfer”.


Auch meine Frau bekommt die Veränderung welche ich jetzt mache mit, den einen Tag fragte sie mich welcher Sekte ich beigetreten bin während sie mit den Kindern auf Kur war.
Ich denke ich bin auf einen guten Weg, ob es alles so klappt wie ich es möchte und den FS im Dezember wieder in meinen Händen halten darf wird mir die Zeit zeigen.


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corneliusrufus
Beitrag 04.04.2025, 19:32
Beitrag #56


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Das stiftet insgesamt Hoffnung.

Beteilige deine Frau. Zeige ihr, wo du liest. Was du denkst und warum. Was du fühlst, was in dir vorgeht.

Aus Missverständnissen kannst du lernen. Indem du dir ansiehst, wie sie entstanden sind. Nachfragst, warum dein Gegenüber zu ihrem Verständnis/zu ihrer Aussage kam. Und dadurch lernst, zielsicher, unmissverständlich den anderen einbindend zu formulieren. Authentisch zu sein, notwendige Emotion angemessen ausdrückst.

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DummerCityPanzer
Beitrag 08.04.2025, 09:54
Beitrag #57


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Das denke ich auch, so langsam fange ich an wirklich zu verstehen wo meine Probleme im Umgang mit Alkohol lagen was mir noch nicht ganz einleuchten mag sind die Veränderungen welche sich durch meine Abstinenz ergeben.
Ich kann hierzu lediglich sagen dass mir Alkohol weder fehlt noch könnte ich behaupten es würde mir schwer fallen nein zu sagen.

Ich habe versucht meine Kollegen etwas ins Boot zu holen, ihren Konsum auch zu überdenken aber hier stoße ich auf taube Ohren, soll auch grundsätzlich nicht mein Problem sein aber ich sehe bei ihnen ein ähnliches Risiko wie bei mir.

Kurz gesagt sie überschätzen sich genauso wie ich es auch getan habe.

Ich könnte mir nun auch sagen, dann fahr ich eben nie wieder mit dem Auto zu so einer Veranstaltung, vielleicht würde es auch gut gehen.
Mittlerweile kommt hier aber die Frage in mir hoch was Alkohol für mich war welche Bedeutung er für mich hatte.
Nüchtern und kurz gefasst hat er mir nie etwas gegeben klar wurde ich noch lockerer, lustiger und enthemmter aber im Grunde habe ich dass nicht gebraucht ich habe so gesehen konsumiert weil ich es wollte und weil in diesen Momenten auch alle anderen konsumiert haben aber rückblickend gesagt hat er den Abend nicht wirklich schöner gemacht ich war wegen den Leuten dort, nicht wegen des Alkohols, wir wollten gemeinsam auf ein tolles Jahr voller Erfolge zurückblicken, hierzu hätte es gereicht mit 1-2 Getränken anzustoßen, dass es so ausgeufert ist schließe ich auf mein mangelndes Wissen im Umgang mit Alkohol und dem verschobenen Selbstbild im Gehirn.



Meine Frau kennt Alkoholprobleme von ihrem Vater, er hatte aber im Gegensatz zu mir eine andere Problematik er trank häufig und ich trank meistens kontrolliert und konnte auch aufhören, dieses aufhören können legte ich aber hier und da ab bzw. dachte ich hier auch ich hörte bewusst auf aber rückblickend nein, mein Körper zeigte mir hör auf und ich habe es einfach nicht begriffen mein Körper entschied aufzuhören nicht ich.

Es fiel mir auch nie direkt auf die Füße, da es eingeplant wurde den nächsten Tag auf dem Sofa zu chillen und wenn doch etwas geplant war konnte ja schließlich meine Frau fahren, da sie immer nur maximal 1-3 alkoholische Getränke konsumiert hat, ich hatte nie Probleme nach einer Volltrunkenheit antriebslos zu sein, vermutlich hat es dass ganze noch schwerer gemacht hier ein Problem zu sehen.

Ich denke Sie sieht diesen Eisberg welchen ich nun sehe (noch) nicht, ich selbst kann wahrscheinlich nur von Glück sprechen dass hierbei keine Abhängigkeit oder Schäden meiner Gesundheit entstanden sind.

Meine Erkenntnis aus dem Ganzen ist etwas bedeutungsloses hat mir genommen was für mich von großer Wichtigkeit und Bedeutung war.


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DummerCityPanzer
Beitrag 28.04.2025, 10:21
Beitrag #58


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So letzte Woche Freitag war es nun soweit, mein Termin bei der Diakonie.
Nach einem etwas holprigen Start im Gespräch mit dem Herrn bin ich rückblickend doch sehr glücklich und positiv gestimmt mit ihm zusammen zu arbeiten.

Er sieht mich vorerst in Kategorie A3 und sagte auch dass es theoretisch möglich gewesen wäre ohne Abstinenz in die MPU zu gehen, er es aber versteht und mir positiv anrechnet.

Er vertritt auch eine Meinung/Ansicht welche ich so schon mal in Erwägung gezogen habe.

Bin ich ein guter Fahrer wenn ich Trinke und dann Fahre?

Sicher nicht, selbst wenn es bei einem Feierabend/-Bier geblieben wäre trotzdem wäre ich einem nüchternen Fahrer unterlegen.

Wie viele Feierabendbiere tranken Sie im Schnitt?

2-3 Biere, wobei natürlich nach einem Schluss sein sollte und bestenfalls gar keins getrunken werden sollte.

Warum haben Sie es getan und warum haben Sie eventuelle gefahren nicht gesehen/vernachlässigt?

Wir waren ein neues Team an der Arbeit und haben uns von Anfang an gut verstanden und durch die viele Zeit die wir gemeinsam verbrachten entwickelte sich ein enges Bündnis. Durch einen neuen Produkthochlauf verbrachten wir auch sehr viel Zeit mit und an der Arbeit hierdurch rückte das private Leben sehr zurück.

Dadurch das für mich aus Kollegen Freunde wurden kam es auch dazu gemeinsam Feierabendbiere zu trinken.

Eine Gefahr sah ich hier nicht dachte ich mir: Du fährst schon so lange und nie ist etwas passiert, Du bist ein guter Fahrer!

Auch von den Kollegen/Freunden sagte niemand etwas dazu sie fuhren ja schließlich selbst hinterher Auto.

Welche Erkenntnisse schließen Sie daraus?

Die Kollegen sind keine wirklichen Freunde ein Freund wäre jemand der hinterher einen Schlafplatz bietet oder einem zumindest sagt so kannst und darfst Du nicht mehr fahren, ruf Dir ein Taxi.

Ich selbst war blind und zu schwach nein zu sagen, ich überschätzte mein Können als Fahrer nun 1-2 mal im Monat, da ich jedes Mal bis zu 3 Bier trank. Gefahren tat ich ab mit Sätzen wie: es ist ja eh keiner mehr Unterwegs!

Ich glaube rückblickend fühlte ich mich einfach nur einsam, da ich durch meine Arbeit mein privates Umfeld nicht sehen konnte, ich sah neue Freunde in meinen neuen Kollegen welche aber keine waren.

Ich Erkenne hieran für mich das wahre Problem, die Ursache für meine TF, es sollten nicht die 1-2 Anlässe im Jahr sein an denen ich natürlich auch eine ungesunde Menge konsumierte aber zumindest sorgte ich hier für eine gewisse Sicherheit nicht fahren zu müssen.

Einfach gesagt ich hab mich selber überschätzt und Gefahren aus purem Egoismus heraus ausgeblendet, ich denke man hätte mich auch dort geschätzt hätte ich nichts getrunken oder wie ich schon in einem vorherigen Post schrieb alkoholfreies Bier von Anfang an mitbringen können.


Mein Verstand knüpfte hier die Verbindung, Du kannst fahren und alles wird gut gehen, mein Psychologe kommt also zu einer Erkenntnis welche von @corneliusrufus hier im Forum schon vermutet wurde?

Ich sehe hier nun tatsächlich etwas Licht am Ende des Tunnels nun mein Problem zu kennen.


Als inneres Motiv würde ich sagen war es der Egoismus etwas Ablenkung vom Alltag zu haben, da man sich wenig mit seinen normalen sonst gepflegten Umfeld verabreden konnte wählte man eben diese Alternative.

Als äußeres Motiv sehe ich die Offenheit, man wird lockerer enthemmter und ein neuer Kontakt ist schnell geknüpft, hierbei diente der Alkohol quasi als Vermittler, plump ausgedrückt.


Es sind auch nicht die anderen Schuld, ich habe es vermutlich selbst gemerkt nur zu spät, da ich zu den letzten Anlässen nur noch alkoholfreies Bier trank.
Ich bin auch wirklich froh über die von mir gewählte Abstinenz, ich denke hätte ich kT gewählt wäre der Abstand zum Alkohol zu gering, ich würde nicht so nachforschen wie ich es jetzt mache.


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corneliusrufus
Beitrag 28.04.2025, 22:30
Beitrag #59


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Deine beiden letzten Beiträge sind sehr reflektiert. Du schaust mit notwendigen Abstand auf Dich. Und hast dadurch die richtigen Erkenntnisse gewonnen. Bist bereit, Konsequenzen zu ziehen. Für Dich spricht dabei, Du bist bereit, diese am sicheren Ende zu ziehen, als Dich der offenen Grenze zu zu wenig zu nähern.

Insoweit ist für Dein praktisches Leben eine Unterscheidung von A3 und A2 wenig relevant. Auch ich müsste viel Zeit aufbringen, um immer wieder medizinische Kriterien für die Einstufung durchzugehen. Im "Schnelldurchlauf" bist Du nun bei A3, nachgedacht und gehandelt hast Du bereits wie A2. Meine Einschätzung war, Du hast Dich in einem Fließbereich zwischen A3 und A2 befunden.

Um es anschaulich zu halten, wenn Du nicht so eine Frau hättest, die Dich am nächsten Tag hat chillen lassen, hättest Du womöglich schneller einen Konflikt zwischen angenehmen Tun und den unschönen Nachwirkungen erlebt. Hättest du diese ignoriert, geht das dann deutlich nach A2. Nun gab es den erlebten Vorfall, Du hast das gleich Steuer herumgerissen. Formal ist das A3, weil Du "auf den Vorhalt der Gesellschaft" gleich reagiert hast. Dadurch dass Deine Frau so "lieb" war, konntest Du andererseits nicht schon vorher das Ruder herumreißen und Deinen Konsum senken. Dadurch ist die Gewöhnung (wie die Gewohnheit) gestiegen. Das Mehr tendiert zu A2. Die Frage dabei ist, hätte Deine Frau geschimpft, hättest Du aufgehört? Oder erst nach so einem Erlebnis wie es nun kam?

Es lohnt sich, darüber eine Weile nachzudenken. Doch es sind ungelegte Eier.

Damit kennst Du auch meine Gedanken, die mich dazu brachten, mal ein Stück des Weges Dich zu begleiten, @DummerCityPanzer. Jetzt bist Du da, wo Du zwar für die MPU eine Wertung benötigst, jedoch viel wichtiger siehst, was Du selbst willst und benötigst. Jedenfalls nicht den Alkohol. Solche innere Erkenntnis und Gewissheit ist sehr viel mehr wert, als jede Einstufung. Ich hoffe, Du erkennst das große Lob.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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DummerCityPanzer
Beitrag 29.04.2025, 08:45
Beitrag #60


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Lieben Dank Cornelius und auch allen anderen hier im Forum, fühlt euch alle gedrückt.

@Cornelius meine Frau hat es nicht mitbekommen, Sie konnte somit nicht darauf reagieren, die anderen Anlässe waren auch immer geplant und wichtige, in Anbetracht auf Ihre Kenntnisse und auch Ihre objektive Einschätzung des gesellschaftlichen Konsums bewertet Sie meinen Konsum als sehr gering.

Es gab aber diesen Auslöser der schon vor der TF zu einer Änderung führte - rückblickend zu spät, Änderung muss sich erst festigen. Dieser Auslöser wurde durch mich ausgelöst und ich erkannte hier einen Konflikt - ich beging zwei Dummheiten, es blieb ohne rechtliche Konsequenz, lies mich aber hier schon nachdenklich werden, wie bereits erwähnt leider zu spät (ca. 3-4 Monate vor TF).

Ich bin rückblickend einfach nur froh keinen anderen Menschen geschadet zu haben mit den Konsequenzen lebe ich nun und akzeptiere auch meine Auflagen/Strafen.


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DummerCityPanzer
Beitrag 14.06.2025, 09:42
Beitrag #61


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Hallo ins Forum, wollte mal ein paar kurze Updates geben.

Es läuft denke ich sehr gut am 23. habe ich meinen 4 Termin beim Psychologen, danach folgen noch 1-2 weitere Termine, ich bin auch wirklich erstaunt wie dieser Mensch es geschafft hat meine Bedenken fast komplett über Bord zu werfen.

Er sieht mich im Alkoholmissbrauch mit starker Tendenz zu einer Abhängigkeit welche hätte entstehen können, hätte ich häufiger und heftiger Alkohol konsumiert, hier war es von meiner Seite aus meine einzige Fähigkeit, häufigen Konsum als kritisch anzusehen-jedoch hatte ich kein Problem damit mir kein Limit zu setzen-Missbrauch.

Er sieht es so, ich trank weil ich die Anlässe besser Erleben konnte, redselig wurde über Themen reden konnte welche mich sonst null interessieren und zu den Jahren 23 und 24 hatte es mir unterbewusst auch etwas Ruhe gegeben-ich bin sehr froh so schnell aufgefallen zu sein ich denke die Polizei vor der Haustür wäre als Konsequenz schnell wieder in Vergessenheit gekommen und es wäre vielleicht wieder losgegangen mit Feierabendbieren.

Warum man von einem Bier auf drei Bier hoch geht ist weil man lernt dass es funktioniert, durch meine Vorgeschichte habe ich es auch gut vertragen, war es gewöhnt, die Strafen sind bis zu einem bestimmten Punkt sehr mild also redet man sich dies auch so dass es passt.

Wo ich noch etwas Angst habe ist das 6 Monate Abstinenz nicht reichen aber ich denke es hängt vom MPI ab, ich bin mit meiner Aufarbeitung sehr zufrieden, die Gefahr habe ich nicht erkannt/erkennen können, ich habe mich hier viel zu wenig mit Alkohol befasst ich fand meinen Konsum in Ordnung und leider ist es auch im Großteil der Gesellschaft vollkommen legitim sich mal die Synapsen zu reseten-Alkoholauffällige Menschen trinken jeden Tag, so das Bild in der Gesellschaft.


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corneliusrufus
Beitrag 14.06.2025, 20:01
Beitrag #62


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Es steht Dir frei, freiwillig beispielsweise 9 Monate an AN beizubringen. Nun, Dein Psychologe wird Dich beraten. Gerade weil Du so ein "Grenzgänger" warst. Jedenfalls, es kommt eher gut, wenn Du in der MPU sagst, dir hätten an sich 6 Monate an AN gereicht für die Fachaufarbeitung und die erreichte Sicherheit. Du wüsstest jedoch, wie tückisch menschliches Wunschdenken ist. Deine Überlegung war, falls irgendwo im Hinterstübchen das Hirn wieder konsumieren wollte, so würde es dich unter einem "logischen" Grund zu einer möglichst kurzen Abstinenzzeit als Konsumpause drängen. Danach darf ich ja als "seine geheime Überlegung". Da dachte ich mir, ich mache es ihm zu lange, damit er sich wenn melden muss. Also nun ... Monate an AN. Da es in mir keine "Stimme" gab, mich zu beeilen, bin ich mir auch noch mehr sicher, mein weiterer Entschluss ... ist wirksam. Die verkehrspsychologische Intervention hat sich für mich als richtig erweisen.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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DummerCityPanzer
Beitrag 27.06.2025, 23:36
Beitrag #63


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So heute war ich nun nach Absprache mit meinem Psychologen/Vorbereiter bei meiner FSST.

Habe hierzu auch zwei Fragen:

Reicht tatsächlich das „kleine” Führungszeugnis aus? (Ich dachte/denke noch da stehen nur Sachen ab 90TS drin)

Die Fragestellung lautet, wird DummerCityPanzer wieder betrunken am Verkehr teilnehmen.

So gut so schön, eine Frage hatte Sie und zwar wie kam es zum positiven Ergebnis des Schnelltest?

Meine Antwort (3 Std nach Nachtschicht etwas verdutzt): wegen Kontakt mit kontaminierten Geldscheinen (klar waren da auch die zwei Typen aber wird mir hier jetzt zusätzlich noch ein Bezug zu BTMs angedichtet?


Ich muss auch ehrlich zugeben durch diese ganzen Verkehrskontrollen in meiner Vergangenheit.
So langsam hab ich es satt immer wieder in diese Schiene gedrängt zu werden.

Ich habe es meiner Frau gesagt wie es sich anfühlt, Ihre Antwort: na dann musst Du dich eben optisch Anpassen.

Ich darauf: Nein, warum? Ich mache jeden Test freiwillig, bis auf Hampelmänner und dieser andere Käse, die Test sind immer angeblich leicht positiv (gesehen habe ich einen solchen im Ergebnis natürlich nie, weils vermutlich einfach nur nen Restfunken Hoffnung des Beamten ist) Aber biete dann schon von mir aus an ins KH zum Blutzapfen zu gehen, manchmal machen sie es manchmal nicht.

Aber getriggert wird natürlich, weiter, weiß nicht wie kooperativ ich da noch sein soll, mittlerweile bin ich wenn eine Kontrolle diese Richtung einschlägt sehr abwertend den Beamten gegenüber, kann man sagen verstärkt dann deren Meinung noch aber die verletzen mich also wehre ich mich, vielleicht war es mir dann auch deswegen so egal mit 3 Bier intus Auto zu fahren, ich dachte vermutlich gibst Ihnen mal etwas Bestätigung, vielleicht wollte ich dass hier ja alles.

Ich hatte weiter oben mal geschrieben dass es mir schwer fällt Menschen zu vertrauen/Hilfe anzunehmen und mich auch diesen zu Öffnen.

Als kleiner Junge (ich war sehr glücklich als Kind/heute auch noch aber die Last dieser Menschen: Neidgesellschaft-Hassgesellschaft, es ist Krieg und Leute flüchten hier zu uns oder anderswo und ernten sehr viel Hass, ich will auch hier keine Diskussion anfeuern es geht nur darum es belastet mich, ist Stress, Stress den ich in den letzten 1 1/2 -2 Jahren sehr falsch bekämpft habe)

Oh man wieder sehr viel OT aber zurück zum kleinen Jungen, ich war vielleicht in der 1. oder 2.Klasse als mich mein Lehrer nach vorne zitiert, vor der ganzen Klasse fragte er mich dann warum ich die ganze Zeit so lächeln würde, meine Antwort darauf kenne ich nicht mehr, jeden Falls gab er mir dann einen Stoß und ich knallte mit dem Kopf an einen der Tische.

Er behielt seinen Job und entschuldigte sich bei meiner Mama für sein Verhalten, was es vermutlich für mich bedeutet hat verstehe ich heute glaube ich.
Ich war ein normaler netter Junge, wehrlos und hab mich vielleicht einfach nur auf die Zeit nach der Schule gefreut und dann sowas.
Ich möchte auch hier nicht den Rahmen sprengen aber ich habe mich mit meiner frühen Kindheitsphase sehr beschäftigt, sehe da sehr viel Potenzial was meine Entwicklung und meine Sicht auf alles angeht.

Ich hätte vermutlich eine Stressbewältigungstherapie gebraucht, neue Arbeit, 3. Kind (15 Jähriger mit verkorkster Kindheit) und Schwiegermama im Haus und natürlich ganz wichtig keine Me-Time weil andere brauchen eher meine Hilfe und ich übernehme sehr gerne Verantwortung und immer mehr im Gipfel natürlich meine TFs ohne Konsequenz und meine TF mit Konsequenz war natürlich für mich die einfachste Lösung, ich muss mich niemandem Anvertrauen und der Alkohol betäubt auch noch ein bisschen die Sinne und ich werde redseliger und blühe etwas einfacher auf/gerade in der Kennlernphase sehr wichtig.


So noch etwas OT habe mir vor gut zwei Monaten gegen den Willen aller ein neues Auto gekauft, einfach weil ich nicht möchte dass der Platz vom Daily leer steht und ich das Auto natürlich meinen Vorstellungen entsprechend umbauen kann, mein Antrieb dazu war es vor allem in Ruhe zu machen auch sich selbst eine Pause zu gönnen, ja Auto und Technik ist mein Ding, meines alleine.
Ich habe immer mal für Familie was gemacht organisiert usw. und auch mal der Nachbarin geholfen weil Sie mehr oder weniger alleine sich um Geld usw kümmern muss da Ihr Gefährte sehr speziell scheint.
Rückblickend hab ich mir hier mein Hobby auch etwas madig gemacht weil ich einfach nicht Nein sagen konnte.

Wen es interessiert es ist ein Audi A2 geworden, mein erstes Auto von einem deutschen Hersteller, dachte immer wenn deutsch dann BMW aber seitdem ich für Schwiegermama gesucht hatte und der A2 auf der Liste stand hab ich mich irgendwie in die Süße und teilweise auch vielleicht ein wenig Hässlichkeit verliebt.
Habe da, wenn man die Zeit und Teile als Wert nimmt den Kaufpreis bestimmt schon mindestens einmal reingesteckt und bin sehr glücklich über meine Entscheidung auch weil ich mich gegen alle anderen behauptet habe. rolleyes.gif


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DummerCityPanzer
Beitrag 28.06.2025, 01:14
Beitrag #64


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Was ich hier als Frage/Erkenntnis seh macht eine MPU im Bezug auf Alkohol überhaupt einen wirklichen Sinn oder wäre eine MPU mit Bezug auf „Depressionen” sinniger oder spielt es im Kern keine Rolle ob das Amt die Anordnung falsch Einstuft?

Weil im Bezug auf die Feierabendbiere wusste ich ja was ich tue und es war mir einfach gesagt egal weil ich wusste es macht bei mir nicht den Unterschied weil mein Körper deutlich höhere Menge kannte, stand ich im Prinzip kurz vor einer Depression und die TFs waren ein stiller Hilfeschrei?


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corneliusrufus
Beitrag 28.06.2025, 10:22
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Meist rate ich, das Fass Depression nicht aufzumachen. Alkohol hat mich lockerer gemacht. Das ist unverfänglich. Bei Depression muss auf die schwere Depression geprüft werden, nämlich der Suizid im Verkehrsgeschehen. Sie darf weder bestehen noch latent schlummern. Je nach Schweregrad einer Depression muss sie (aus-)behandelt sein, der Zustand muss normal bzw. ungefährlich und eine hochgradige Gewähr für keine Verschlimmerung bieten.

Ich mache dir einmal eine Kette auf: Selbst"medikation" gegen Depressionen durch Alkohol. (Hilft zwar kurzfristig, Alkoholkonsum erhöht die Depressionen jedoch.) Nun werden in der Behandlung neben Psychotherapie Antidepressiva verordnet. Bei einen nicht unerheblichen Teil wirken diese nicht. So bei grob 20 bis 33% der derart Betroffenen. Und nun fragen sich beide Gutachter. Wo ist nun die Gewähr? Nur aus der Psychotherapie? Du läufst in Gefahr, neue Gutachten vorlegen zu müssen. Vielleicht erst eine Behandlung aufnehmen und abschließen zu müssen, obgleich du für dich das Thema erfolgreich erledigt hast. Dann sind die Rückfallgefahren noch wenn die Seele ruft, denkt der Gutachter.

Natürlich ist im Einzelfall so eine große Reise auch mit Angabe von Depression bestehbar. Im Bild sage ich es so, warum fahren Schiffe in der Fahrrinne und nicht abseits? Richtig, damit sie nicht auf Grund laufen können.


Wie geht es Dir derzeit, @DummerCityPanzer? Trotz meiner Hinweise, das in einer MPU nicht ohne Not zu publizieren, es schadet nicht, mit einem Arzt oder Psychologen darüber zu sprechen. Bisweilen helfen wenige Gespräche, damit eine Depression aus einer depressiven Stimmung sich nicht manifestiert.

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DummerCityPanzer
Beitrag 28.06.2025, 11:55
Beitrag #66


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Grüẞ Dich @corneliusrufus

Wie gesagt es ist halt so ein Gedanke von mir gewesen, das Themengebiet Depression ist vermutlich sehr umfangreich, mir ist hier halt einfach wichtig gewesen es dennoch mal aufzugreifen, weil ich jetzt extrem merke wie gut mir diese ganze Aufarbeitung tut und ich sie auch ehrlich und langfristig sichern möchte aber wenn einem dieser Gedanke dann zum Verhängnis wird kann ich diesen Punkt Skippen, hoffe Du verstehst wie ich es meine.

Ich selbst sehe mich nicht wirklich als depressiv, ich war eben einfach nur am Limit gelaufen und das Ganze circa 4 Jahre lang, 2 Jahre habe ich es auch so ohne diesen Schwachsinn welchen ich im Anschluss gemacht habe geschafft, ich denke wäre ich tatsächlich auf Grund von Kindheit und Gegenwart depressiv gewesen/geworden hätte ich den Schlussstrich schon gezogen.

Da ich denke schon viele narzisstische Züge habe auf Grund dass ich von anderen Menschen stark abgelehnt wurde als Kind, hat mich aber nur stärker gemacht was meinen Willen betrifft, das äußere Selbstbewusstsein hat natürlich dass weiß ich aber erst jetzt stark darunter gelitten.

Um es auf den Punkt zu bringen ich denke wäre es so wäre ich heute nicht mehr hier auch habe ich es jetzt erst wirklich erkannt was mich die Zeit über halt schon fertig gemacht hat, ich denke ein Depressiver erkennt es selbst wenn es so ist und eine Depression vorliegt.

Ich war immer jemand der den Anderen gezeigt hat wie falsch sie mich einschätzen, ich ging immer eigene Lösungswege im Zeugnis stand dann immer: ist zu langsam, weil zu komplexe Lösungswege.
Und wo ich heute steh dass verdanke ich mir, ich denke ich bin irgendwo ein sehr besonderer Mensch mit extrem vielen Facetten/Masken, dies macht anderen Angst oder man hält mich für schwach/nicht selbstbewusst, weil ich eben nie ein Quatscher war der das Rampenlicht braucht/mag ich hab einfach straight geliefert.


Mir geht es heute sehr gut, ich denke ich bin nun ganz kurz vorm Durchbruch was meine MPU betrifft aber ein viel wichtiger Punkt ich muss mich nicht anderen Anpassen um etwas zu erreichen/akzeptiert zu werden, die letzten 2 Jahre haben den Stress halt sehr erhöht, heute denke ich mir mach einfach mal krank wenn die Arbeit Dir die Zeit klaut, machen andere auch mal, auch wenn es niemand gerne zugibt.

Ich hätte gerne die selben „Eier” wie der kleine Junge in mir gehabt, denen zu sagen was sie da genau falsch machen, denn dass mache ich aktuell und ich erkenne bei denen null Einsicht.
Natürlich sind wir immer noch cool miteinander und hier und da haben wir uns auch privat getroffen aber das Feierabendbier/e können sie selber trinken, sie werden selbst ihre Gründe haben aber nur wer Hilfe möchte dem kann geholfen werden, ich hab mich angeboten einfach weil meine Art so ist aber auf Grund fehlender Einsicht aufgegeben, jetzt hagelt es immer mal Seitenhiebe meinerseits.

Auch Rede ich im allgemeinen viel mehr als vorher in meinem ganzen Leben, es muss raus damit der Druck geht.

Sei die bessere Version von dir, für dich.

Ich würde abschließend eine Wertung abgeben.

Meine Depression ist ähnlich wie mein Alkohol Konsum, nichts halbes nichts Ganzes.
Ich würde mich als „geheilt” bezeichnen, jedoch bringt man mich noch sehr in Unsicherheit (Schnelltest positiv warum?), ich glaube hier sah ich einfach zu sehr einen persönlichen Angriff aber es war nur eine normale Frage und eigentlich ist es mir auch grundsätzlich egal was Sie über mich denkt, würde Sie nicht am längeren Hebel sitzen.

Nachher geht es dann auf den Geburtstag meiner Nichte, hoffe da auch das eine oder andere Gespräch zu führen.


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Oiltron
Beitrag 28.06.2025, 12:25
Beitrag #67


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Zitat (DummerCityPanzer @ 28.06.2025, 00:36) *
Aber getriggert wird natürlich, weiter, weiß nicht wie kooperativ ich da noch sein soll, mittlerweile bin ich wenn eine Kontrolle diese Richtung einschlägt sehr abwertend den Beamten gegenüber, kann man sagen verstärkt dann deren Meinung noch aber die verletzen mich also wehre ich mich, vielleicht war es mir dann auch deswegen so egal mit 3 Bier intus Auto zu fahren, ich dachte vermutlich gibst Ihnen mal etwas Bestätigung, vielleicht wollte ich dass hier ja alles.


Klingt so, als ob die Polizei mehr oder weniger dafür gesorgt hat, dass Du einen Haß auf die Verkehrspolizei und damit auch auf die Verkehrsregeln entwickelt hast, und Dich bei allen bisherigen Kontrollen "nur auf wegen Deines Äußeren" unbegründet kontrolliert fühlst. Die Polizei macht aber auch nur ihre Arbeit, und die auch sehr erfolgreich.

Ich sags mal so: Seit Deiner Sufffahrt bist Du nun rechtmäßig verurteilter Straftäter im Straßenverkehr.

Und mit diesem Hintergrund dürftest Du nach möglichem Rückerlangen Deiner Fahrerlaubnis auch noch verstärkter mit Kontrollen rechnen. Die Polizei kennt ihre Pappenheimer und mal ganz ehrlich: Das Klischee eines potenziellen Straftäters, der vollbesoffen im Straßenverkehr rumgurkt, hast Du doch sehr erfolgreich erfüllt, oder? Sei mal lieber froh, dass die Polizei ständig dabei ist, solche Suffköppe am Steuer wie Dich aus dem Verkehr zu ziehen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Von daher finde ich den Tipp Deiner Frau mit dem "angepassten Äußerem" in Deinem Fall sehr angebracht. Deinen Unschuldsbonus hast Du ja nun schon sehr erfolgreich verbraucht, ab jetzt kannst Du mit einer erhöhten Kontrolldröhnung rechnen.

Da würde ich Dir dann auch echt empfehlen, Dich bei ALLEN zukünftigen Kontrollen absolut vorbildlich und kooperativ zu verhalten.

P.S.: Find ich toll, dass Du so engagiert an Deiner neuen Freizeitbeschäftigung rumbastelst. Sorg aber auf jeden Fall dafür, dass Du keine "Probefahrten" oder anderen Unfug anstellst und die Finger vom Steuer lässt, sowohl auf privatem Gelände als auch anderswo.
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DummerCityPanzer
Beitrag 28.06.2025, 13:51
Beitrag #68


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Nein, wieso sollte ich mich anpassen, wer entscheidet wie ich rumlaufe ob ich aus dem Sportcoupe in Jogginghose oder Anzug aussteige sollte keinerlei negative Auswirkungen haben wie man mit mir umgeht, wenn ich kooperativ bin und alles mit mache.

Wenn man dann trotz dem negativen Schnelltest auf sein Recht beharrt ist dies nicht mein Fehler, es ist dieses falsche Denken in DE aber vor allem in meinem Landkreis, die meisten Leute hier Leben an der Armutsgrenze und sind sehr unzufrieden und von Neid zerfressen.

Warum kann der junge Bengel sich sowas leisten?

Verkaufen Sie Drogen, was machen Sie denn beruflich, dass Sie sich sowas leisten können?


Das ist mir alles sehr bewusst aber dennoch danke für deine Worte.


Edit: Und mich wieder zu maskieren und klein zu machen wäre salop gesagt ein großer Fehler

Ich möchte auch nochmals erwähnen ich bin Täter ist korrekt zur Geschichte gibt es aber auch ein warum und hier war ich ganz klar Opfer.

Oh Du hast kein Papi
Warum trägst Du keine Airmax?
Warum hast Du so ein komischen Akzent, wo kommt deine Familie denn her?

Ich muss auch ganz deutlich sagen für mich ist was ich getan habe sehr schlimm.

Aber gucke ich auf die Welt und gucke was da alles fit geht ohne Konsequenzen für die Verantwortlichen ist es ein Fliegenschiss.


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Oiltron
Beitrag 28.06.2025, 20:36
Beitrag #69


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Zitat (DummerCityPanzer @ 28.06.2025, 14:51) *
Warum kann der junge Bengel sich sowas leisten?

Verkaufen Sie Drogen, was machen Sie denn beruflich, dass Sie sich sowas leisten können?


Mal abgesehen, dass Du mit Deinen 32 Jahren auch nicht mehr soooo jung bist, und andere in Deinem Alter durchaus und gar nicht so so selten noch deutlich größere bzw. protzigere Autos fahren, bezweifle ich ganz stark, dass Dir die Polizei bei Verkehrskontrollen solche oben zitierten Fragen stellt.


Zitat (DummerCityPanzer @ 28.06.2025, 14:51) *
Ich möchte auch nochmals erwähnen ich bin Täter ist korrekt zur Geschichte gibt es aber auch ein warum und hier war ich ganz klar Opfer.

Ich muss auch ganz deutlich sagen für mich ist was ich getan habe sehr schlimm.

Aber gucke ich auf die Welt und gucke was da alles fit geht ohne Konsequenzen für die Verantwortlichen ist es ein Fliegenschiss.


Da relativierst Du gerade ganz mächtig und verantwortungslos: "Schwere Kindheit, alle anderen bösen Buben sind noch vieeeeel schlimmer"... leider der Klassiker bei vielen Straftätern, mit denen sie ihre Straftaten entschuldigen bzw. relativieren.

Ich fürchte, Du hast noch eine ganze Menge aufzuarbeiten, bevor Du mit vielen Dingen aus Deiner Vergangenheit und Deiner Gegenwart erfolgreich abschließen kannst und endlich das selbstbestimmte, freie und friedliche Leben führen kannst, was Du Dir so sehnlichst wünscht.

Und nein, dein Rumschrauben an Deinem schicken neuen Auto oder andere Alltagsfluchten oder vermeintliche Ersatzbefriedigungen oder -kompensationen meine ich damit nicht.

Bei Dir ist professionelle Hilfe mehr als sinnvoll.

Und ich finde es großartig, dass Du so mutig bist, dass Du diesen ersten großen Schritt gegangen bist, und Du diese professionelle Hilfe gesucht und hoffentlich auch gefunden hast.

Bei Dir steht echt noch eine Menge therapeutische Bewältigungsarbeit an, aber ich bin mir sicher, dass Du das erfolgreich hinbekommst und Dich das deutlich verändern wird, und zwar zu Deinem allerbesten.

Mit respektvollen Grüßen!
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Q-Treiberin
Beitrag 28.06.2025, 21:15
Beitrag #70


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Zitat (DummerCityPanzer @ 28.06.2025, 14:51) *
hier war ich ganz klar Opfer.
Mir kommen jetzt die Tränen bei dieser Aussage…..

Verinnerliche Dir bitte erstmal, dass Du mit Deiner TF ein (Straf)täter bist, vielleicht kommst Du Deiner Vorbereitung dann etwas näher…


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DummerCityPanzer
Beitrag 28.06.2025, 21:40
Beitrag #71


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Ihr habt schon erkannt dass ich nicht auf Grund meiner Kindheit unter Alkoholeinfluss gefahren bin oder?

Ich hab mir das beigebracht und der Grund dass ich es mir angeeignet habe der liegt tatsächlich in meiner Kindheit.

Ich denke mein Psychologe macht einen guten Job und mit über 30 Jahren Erfahrung mit Suchtkranken hat er so denke ich auch genug Ahnung warum jemand dieses und jenes macht.

Ich weiß nicht was Ihr denkt wie ich bin aber ich glaube ihr kennt halt nun mal nur die Härtefälle.

Ich habe meinen Psychologen selbst darauf hingewiesen dass es doch nicht nur in meiner Kindheit liegt-weil es mir auch zu soft/einfach gehalten erschien.

Ich will es auch nur ganz kurz nochmals versuchen: in meinem gewohnten Umfeld kann ich ohne Alkohol ganz normal teilhaben weil ich hier weiß, ich werde akzeptiert wie ich bin

in diesem neuen Umfeld kamen Gewohnheiten von früher auf, Du machst mit sonst bist Du raus, so mein Denken natürlich durch die gefühlte Einsamkeit bestärkt radierte ich meine Straftaten/Ordnungswidrigkeiten raus und konnte es mir gut reden

Dieses Denken von Polizei und co über mich das hatten in meiner Kindheit hauptsächlich die Lehrer, Personen wo man sich eventuell anvertrauen möchte, ich wurde nicht von Kindern gemobbt sondern hauptsächlich von Personen mit Autoritäten

Ich dachte am Anfang auch was macht mein Psychologe da aber darüber nachgedacht ergibt es Sinn.


Die Fragen wurden natürlich durch die Blume gestellt und meine Fahrzeuge sind alle über 10 Jahre alt aber halt teilweise Spritfressende Divas.


Und wegen dem selber erkennen eines Problems, solange ich immer alles vom Vorabend wusste und nicht in meinem Erbrochenen o.ä. Aufwachte erkennt man kein Problem und wenn man in Medienwelt guckt in Diskos guckt usw. da säuft sich vom Harzer bis zum Anwalt jeder die Welt schön.

Außerdem hatte ich die Erkenntnis vor meiner TF da ich aber über die weitreichende Folge meines Missbrauchs nicht Bescheid wusste konnte ich die TF mit deutlich mehr Alkohol intus nicht verhindern mein Gehirn hat es gelernt dem war’s egal und so kam es dazu, ich habe nicht mehr klar Denken können auf Grund der gewaltigen Menge an Alkohol.


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corneliusrufus
Beitrag 29.06.2025, 01:39
Beitrag #72


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Vertraue deinem Psychologen. Ich nehme wahr, es arbeitet in Dir es ist vieles aufgebrochen, zum Vorschein gekommen und Du bist dabei, neu zu sortieren. Bis daraus ein neues Fundament, darauf ein neues Haus wird, dauert es.

Jetzt ist hier eben dein Zwischenergebnis. Richtig ist, dass all das, was Dich plagt und immer wieder geplagt hast, bearbeitest. Zugleich ist das der wichtige Part. Wenn er geschafft ist, dann lohnt es sich, daraus die Teile für die MPU zu nehmen. Ja, in genau dieser Reihenfolge.

Hier ist nun mal ein MPU-Forum. Ich meine, die etwas größere Reise tut Dir gut.

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DummerCityPanzer
Beitrag 29.06.2025, 02:29
Beitrag #73


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Für mich war auch Alkohol nichts besonderes, im Sinne ich muss es hinterfragen warum ich getrunken habe. Ich habe das nicht mitgegeben bekommen und dadurch auch die Gefahr von Alkohol nie wirklich gekannt, es war für mich nie eine Droge, wurde es doch gesellschaftlich geduldet war Teil des normalen Lebens von fast jedem, somit auch Teil des meinen.

Und genau dass weiß ich heute, es ist das gefährliche daran Alkohol ist gesellschaftlich und auch gesetzlich so akzeptiert wie keine andere Droge, selbst Koffein wird stärker angefeindet und wenn Du siehst andere machen es auch willst Du es natürlich auch mal probieren, Du merkst es schmeckt Dir trinkst es aus Genuss, da Du Dich nie mit Alkohol beschäftigt hast lernst Du nicht dessen Risiken.

Und wenn Du nie wirklich Anklang im Leben gefunden/bekommen hast trinkst Du mit, irgendwann wird Dir aber bewusst Du gehörst da nicht hin, Du hältst dich fern davon (Party, Disko, Kirmes) und trinkst nur noch mit Leuten welche Dich auch ohne Alkohol schätzen dann bist Du auf einen guten Weg aber da Du nie gelernt hast wie hart die Wirkung von Alkohol sein kann setzt Du keine Limits, Du wirst Müde und legst Dich ins Bett, am nächsten Tag stehst Du normal auf alles ist für Dich gut, wo liegt da das Problem Denkst Du, ein bisschen Kopfschmerzen und lustlos sein ist keine Konsequenz (wenn man wöchentlich oder noch häufiger Trinkt schon aber in meinem Fall-geplante Anlässe wurde es einbezogen bzw. meist hatte ich trotzdem genug Energie um was zu unternehmen).

Das Problem ist ich hab nicht selbst entschieden Müde zu sein es war die Wirkung vom Alkohol: Party Booster aus sich raus kommen reden Feiern bis der Punkt kam wo mein Körper/Gehirn sagen wollte: hör verdammt nochmal auf ich kann nicht mehr!

Wenn Du es aber wie ich falsch deutest verändert es deine Sichtweise, Du denkst es ist ja auch schon 3 Uhr morgens, deswegen bist Du müde (nein dein Körper ist kurz vorm Koma)

Es war einzig Glück dass hier keine Sucht für mich entstanden ist, für mich war auch die Menge welche ich getrunken habe völlig normal, am Tag der TF hatte ich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein neues Level von Trinkmenge erreicht die frische Luft. hat mir dann die Sicherung rausgehauen.

Das einzige wo ich mir wirklich immer Gedanken gemacht habe war der Anlass zum trinken selbst und natürlich bis zu den Feierabendbieren auch die Häufigkeit.

Die Häufigkeit nahm zu weil ich wieder in dieses alte Muster gekommen war, mein Problem war hauptsächlich dass ich für mein normales Umfeld keine Zeit hatte und mich extrem einsam fühlte, in meinen neuen Kollegen sah ich mehr als nur Kollegen, ich wollte dass nicht auch noch „verlieren” somit habe ich entgegen meiner Prinzipien es eben in Kauf genommen erst eins dann zwei und in der Spitze drei Bier nach Nacht- und Spätschicht. (1-2x im Monat)

Hätte es Alkohol sein müssen?

Nein, aber durch mein falsches Denken musste ich dasselbe machen wie die Anderen, springen sie von der Brücke so springe ich mit. (mache ich nicht dasselbe werde ich nicht akzeptiert)
Ich wusste es war falsch aber ich merkte wie es mir etwas die Last und Stress nahm zusätzlich beruhigte mich die Wirkung vom Alkohol.
Auf Grund meiner Antrainierten Toleranz war es auch kein Problem sicher nach Hause zu kommen auch wenn ich faktisch einem nüchternen Fahrer unterlegen war, ich erkannte dies nicht.

Warum bist Du nicht wie die Anderen?

Es wurde mir beigebracht so zu sein wie alle, wenn Du bist wie die Anderen wird alles gut Du bekommst irgendwann einen tollen Job, eine tolle Frau und lebst mit ihr und den Kind/ern in einem schönen Haus. Ich bin aber nicht wie die Anderen und hier wurde mir suggeriert es wäre schlecht anders zu sein ich fertigte mir hier unterbewusst eine Maske mit welcher ich in die Gesellschaft passte, ich denke diese Maske zerbrach am Tag meiner letzten TF.

Was bedeutet das für Dich?

Ich habe mich kleiner gemacht als ich war bzw. machen lassen, dies über so viele Jahre im Prinzip war ich dieses Pulverfass welches irgendwann hochgehen musste, wenn man niemanden hat mit dem man darüber reden kann weil Probleme immer totgeschwiegen wurden (Heute: dieser Wissensstand den man benötigt das hat niemand, nicht einmal mein guter Freund welcher selbst die MPU machen musste, somit habe ich auch heute nur meinen Psychologen als festen Ansprechpartner) glaubt man irgendwann nicht mehr daran das Reden überhaupt noch Sinn macht, zumal man auch von solchen Vertrauensmenschen enttäuscht wurde wenn man dann doch mal Reden wollte.
Man sucht sich dann im weiteren Leben natürlich auch die möglichst einfache Lösung, bei mir halt die „Kumpels” die selber Probleme haben in Form von Alkohol aus Angst nicht akzeptiert zu werden trinkt man eben mit, weil ich merkte die Themen und die Tiefe der Gespräche entsprachen meiner Vorstellung, dies wollte ich nicht verlieren, gewusst habe ich natürlich dass es Unfug ist und nicht mir und meinen Werten entspricht.

Was führte zu dieser Einsamkeit?

Ich bin sehr verantwortungs- und pflichtbewusst ich nahm hier zu viel auf mich und verlor mich hierbei fast vollständig, ich machte so viel für Andere und hatte in diesen 4 Jahren nichts was ich für mich gemacht habe, ich verlor mich hier irgendwann, zusätzlich hatte ich 2023 meine neue Stelle angetreten, habe mich gegen 6000 Bewerber behaupten können, ein tolles Gefühl aber auch viel Verantwortung.

Wie fühlten sich die Konsequenzen Deiner Straftat an?

Ich dachte im ersten Moment warum ich, erkannte jedoch sehr schnell was hierzu geführt hat.
Ich beschloss sofort auf Alkohol zu verzichten, da ich wusste was mir blühte, in Zukunft dass bedeutet im 10.2027 würde ich zu meinem Geburtstag ein Bier trinken wollen, ich würde mir hier genau Aufschreiben wollen wie ich mich verändere, sollten hier Sachen auffallen welche ich nicht möchte würde ich als Konsequenz nie wieder Trinkalkohol konsumieren.
Der schwierigste Part war wieder in den Spiegel zu blicken ohne ihn zertrümmern zu wollen.

Wie gehst Du gerade damit um bzw. deine Ziele?

Ich möchte mich zukünftig nie wieder irgendwem anpassen, ich möchte mich von nun an akzeptieren wie ich bin was ich bin und wenn sich jemand hieran stört heißt es tschüss.

Ich ziehe aus dem Ganzen wichtige Erkenntnisse es hat mir auch gezeigt dass es doch noch Menschen gibt welchen man sein Herz ausschütten kann, die es auch verstehen und Dich weiterbringen, ohne Vorurteile.

Im Prinzip die bessere Version von sich, für sich.

Ende

Wenn es das alles nicht sein soll dann weiß ich auch nicht, dann gehöre ich vermutlich nicht mehr dazu und muss aus Deutschland abwandern.

Menschen machen Fehler ich dachte hier im Forum sind Leute die es verstehen können, scheinbar aber nur diese Welche intensiv damit zu tun haben, wenn ich einem Menschen nur oft genug sage es ist schlecht was er tut glaubt er es irgendwann und bei mir als Kind entweder bist Du von Natur aus stark oder eben nicht, ich war irgendwo beides mittlerweile bin ich stark weil ich es auch meinen Kindern so vorleben möchte gerade meine Tochter ist sehr introvertiert, ihr möchte ich ganz besondere Aufmerksamkeit schenken damit es ihr nicht irgendwann so geht wie mir.

Wer den Vergleich welchen ich zu meiner Tat im Vergleich zu anderen Taten ins lächerliche zieht hat kurz gesagt nicht genau darüber nachgedacht.

Ich kann mir nicht mein restliches Leben Vorwürfe machen wie gesagt Menschen machen Fehler und ich habe bis jetzt alle Konsequenzen daraus gezogen und mich auch meiner Verantwortung nicht entzogen. (Strafe alles mit einmal bezahlt, Rede mit jedem der etwas Wissen möchte offen und ehrlich)

Wäre ich so extrem wie einige hier zu denken scheinen würde ich mich ohne schlechtes Gewissen hinters Steuer setzen ohne Fahrerlaubnis und vielleicht auch mit der Pulle in der Hand.

Ich denke meine Vorbereitung läuft sehr gut und möchte mich hiermit auch erstmal aus dem Forum verabschieden, leider ergibt es für mich hier gerade keinen wirklichen Mehrwert.

Mein Psychologe hat auch von sich aus gesagt ich soll nicht so hart mit mir sein, ich erkenne hier im Forum jedoch eine völlig andere Meinung zu mir, woher das kommt weiß ich noch nicht.

Werde mich spätestens melden wenn ich mein MPU Ergebnis im Oktober/November habe.

Bis dahin.


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corneliusrufus
Beitrag 29.06.2025, 12:43
Beitrag #74


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Das ergibt insgesamt Sinn. Du hast die wesentlichen Ursachen, Motive und Zusammenhänge erkannt. Bei der Schlussfolgerung wird noch ein Kompromiss im Leben notwendig werden. Selbstverwirklichung und Ich-sein sind wichtig, doch ebenfalls ein gewisses Maß an Anpassung bleibt wichtig. Es ist völlig okay, bei Alkohol kompromisslos zu sein, weil es da gefährlich wird.

Noch ein Tipp, spreche noch mehr von ich statt die passivische "man"-Formulierung zu wählen.

Vielleicht meldest Du Dich hier nochmals, wenn die MPU greifbar ist. Ich möchte gerne wissen, was aus deiner Reise geworden ist.

Liebe Greet-Ings Cornelius



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DummerCityPanzer
Beitrag 28.08.2025, 12:16
Beitrag #75


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Hallo in die Runde…

wurde heute etwas „überfahren”.

Und zwar habe ich am Dienstag meine MPU-Rechnung bezahlt, heute morgen klingelte mein Telefon, es war der TÜV und mir wurde der 02.09. als möglicher Termin angeboten.

Problem ist mein AKP läuft rechnerisch bis 12.09. habe deshalb erstmal den Termin verneint, im Vertrag für den MPU Termin ist auch eine Frist von normalerweise 7 Werktagen einzuhalten, bei nicht wahrnehmbaren Termin, dieser Möglichkeit wurde ich ja „beraubt ”.

Würde jetzt nochmals den Kontakt suchen, da meine Überlegung folgende ist:

Theoretisch vergeht ja für die Auswertung der MPU Zeitraum X, dieser schneidet sich ja dann mit Ende meines AKP, ich würde den Termin quasi wahrnehmen und mein Ergebnis trudelt ja dann bei denen direkt ein, da ich alles am selben Ort mache.
Meine Frage wäre halt ob die sich auf diesen Kompromiss einlassen? Ich selbst würde da kein Problem mit haben, solange die Infokette funktioniert und der Gutachter ebenfalls davon Kenntnis hat.

Hoffe Ihr könnt mir da eventuell weiterhelfen.



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corneliusrufus
Beitrag 28.08.2025, 16:47
Beitrag #76


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Frage das MPI, ob Du den Abstinenznachweis nachreichen darfst bzw. ob die nun kürzere AN dann akzeptiert wird. Denn am MPU-Tag wird es auch noch eine Verprobung geben.

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DummerCityPanzer
Beitrag 29.08.2025, 13:11
Beitrag #77


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1. Warum sind sie heute hier?

Weil ich durch mein verantwortungsloses Verhalten mich und andere in erhebliche Gefahr gebracht habe und einen Sachschaden in erheblicher Höhe verursacht habe. Ich möchte heute darlegen, dass der maßlose Umgang mit Alkohol kein Bestandteil meines zukünftigen Lebens sein soll, da mir der Unfall gezeigt hat das mein handeln nicht nur Konsequenzen für mich selbst hat.

Des weiteren möchte ich Sie dabei unterstützen, eine aussagekräftige Einschätzung von mir zu bekommen.


2. Schildern Sie den Tag Ihrer Alkoholfahrt aus Ihrer Sicht

Wir hatten uns für 18 Uhr in einem Restaurant verabredet, hier haben wir dann etwas gegessen, von dort aus liefen wir dann in ein nahegelegenes Pub, als der Betreiber des Pub schließen wollte gingen wir von dort aus in ein weiteres Lokal um den Abend ausklingen zu lassen.

In diesem Lokal traf unsere Gruppe auf zwei, (im Nachhinein) dubiose Typen, vermutlich durch diese Erkenntnis brach ich gegen 3:30 Uhr auf und wollte mich auch hier noch mit dem Taxi heimfahren lassen, vermutlich auf Grund der zwei Typen wollte ich nicht im Lokal auf selbiges warten, da mir und einem Kollegen ein weißes Pulver angeboten wurde, hierdurch fühlte ich mich sehr unsicher in diesem Setting und wollte dieses auch so schnell wie möglich verlassen.

Gegen 4:30 Uhr entfernte ich, die Schranke am Parkhaus, durch diese strafbare Handlung, alarmierte der Wachschutz die PI.

Auf Grund meines alkoholisierten Zustands hatte ich nach circa 1km einen Unfall mit einem Torpfosten, in Folge war mein Auto nicht mehr fahrbereit, gegen 4:45 Uhr traf auch die Polizei vor Ort ein.

Diese machte einen AAK-Test und einen Drogenwischtest (2,2‰ u. pos. Amphetamin/Kokain), anschließen folgte gegen 5:25 Uhr eine Blutentnahme, nach dieser wurde ich von den Beamten entlassen.

3. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

18:30-19 Uhr Hefeweizen 0,5L 20g
19-20 Uhr Hefeweizen 0,5L 2x 40g
20-21 Uhr Bier 0,5L 20g
21-22 Uhr Bier 0,5L 20g
22- 23 Uhr Bier 0,5L u. 2cl Schnaps 26,4g
23-0 Uhr Bier 0,5L 20g
0-1 Uhr Bier 0,33L 13,2g
1-2 Uhr Bier 0,33L 13,2g
2-3:30 Uhr Desperados Red 0,4L u. 4cl Schnaps 31,68g

Gesamt: 204,48g
204,48g/(85kg x 0,68) = 3,537‰

Abbau: 0,15x8,5 Std. = 1,275‰

Abbau bis Entnahme= 0,3‰ BAK: 1,962‰

TE=8g je Einheit= 25,56 Einheiten


4. Wie viele Kilometer sind Sie gefahren, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Circa 1km, da ich mit meinem Fahrzeug einen Verkehrsunfall hatte und in Folge mein Fahrzeug nicht mehr fahrbereit war, durch die Beschädigung an der Schranke wurde durch den Wachschutz die PI informiert, insgesamt wollte ich höchstwahrscheinlich 30km fahren (Heimweg).


5. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

Definitiv muss ich dies gedacht haben sonst wäre ich nicht gefahren, auch wenn die Menge des getrunkenen Alkohol zur absoluten Fahruntauglichkeit geführt hat und ich somit nicht mehr hätte fahren können und dürfen, durch die hohe Menge Alkohol war es mir jedoch nicht mehr möglich die Gefahren meines Handelns zu begreifen/hinterfragen und in Folge zu verhindern.


6. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn Überhaupt)?

Es war geplant mit einem Taxi Nachhause zu fahren bzw. war ich auch der Ansicht der Weihnachtsfeier nicht beizupflichten, da mir nicht wirklich nach Feiern war und ich eigentlich absagen wollte bzw. schon abgesagt hatte aber mich durch meine Frau und einen Kollegen doch überreden lies, ich hätte eventuelle Risiken sehen müssen und schon mit dem Taxi zur Feier fahren müssen oder eben doch Zuhause bleiben müssen.


7. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Ja, ich bin circa 15 Monate lang von Juni 23 - September 24 mit bis zu drei 0,5L Bier gefahren.

Aufgefallen bin ich im September 24, jedoch ohne Konsequenz. (Erklärung vorh.)

8. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen, ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Circa 19 mal ohne aufzufallen, ich beging hier ganz klar Ordnungswidrigkeiten welche bei einem möglichen Unfall zu Straftaten geführt hätten.

Die 20 Alkoholfahrt blieb aus heutiger Sicht leider ohne Konsequenzen, ich reagierte zwar darauf indem ich weitere TFs unterließ/Feierabendbier, bemerkte aber nicht welche Gefahr diese neue Gewohnheit hinterließ.

9. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

Ich und meine ältere Schwester waren Schlüsselkinder somit waren wir oft alleine Zuhause, eines Tages fanden wir eine bunte Glasflasche im Kühlschrank, wie sich später herausstellte ein sogenannter Alcopop.

Zum ersten Mal bewusst Alkohol habe ich an meinem 16. Geburtstag konsumiert, gemeinsam mit zwei meiner damals besten Freunde.

10.+11.Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt? + Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

Ich trank das erste mal an meinem 16. Geburtstag bewusst und aus eigener Motivation (Neugier) Alkohol, mit zwei meiner damals besten Freunde, wir waren jung und naiv und haben uns letztlich auch deutlich überschätzt, jeder von uns trank hier circa 3-4 Bier 0,5 und gemeinsam eine Flasche Vodka, der Abend endete mit einer Alkoholvergiftung für uns 3.
Nach diesem Vorfall trank ich 3-4 im Jahr etwas zu Familienfeiern, hauptsächlich nur Bier oder Radler und davon 1-3 Flaschen 0,5.
Im Alter von 18. Jahren hatten dann auch fast alle in meinem Freundeskreis ihren Führerschein, wir gingen hier als Gruppe circa alle 2-3 Monate auf diverse Veranstaltungen, hier trank ich im Schnitt circa 3-4 Bier und 1-2 Whiskycola oder 1-2 Vodka je 2cl, dies ging circa bis 2017 so weiter, die Mengen haben sich in dieser Zeit um circa 1-2 Bier erhöht und die Anzahl der Anlässe würde ich auf circa 8 im Jahr schätzen, wovon circa die Hälfte der Anlässe weniger getrunken wurde.(50%)
Ab 2017 hatte ich bis circa April 2019 eine Trinkpause eingelegt. (Erklärung vorh.)
Nach dieser Trinkpause (Vater geworden) rückten Veranstaltungen hauptsächlich in den Hintergrund und es wurde nur noch auf Familienfeiern Alkohol konsumiert, ich schätze die Zahl der Anlässe auch hier auf 3-4 Anlässe im Jahr, hier trank ich circa 5-7 Bier/Radler und 2-3 Whiskycola.
Dieses Muster setzte sich auch bis zu meiner TF so fort, einzig die Häufigkeit stieg auf Grund der Feierabendbiere auf 1-2x im Monat 1-3 Bier, die Anzahl der privaten Anlässe flachte auf Grund meiner Arbeit stark ab wäre aber im gleichen Rahmen geblieben.

12. Beschreiben Sie die Entwicklung Ihrer Trinkgewohnheiten bis zum Tag der TF

Meine Trinkgewohnheiten schätze ich wie folgt ein, die Abstände waren immer ausreichend groß bemessen, die Trinkmengen haben sich jedoch mit den Jahren gesteigert und nach heutigem Wissensstand mit 150g je besonderen Anlass auch in einem sehr hohen Bereich gefestigt.

Ab Juni 2023 reduzierten sich die Abstände der Trinkanlässe und auch der Anlass selbst ist aus heutiger Sicht als extrem negativ zu betrachten.

13. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Freunde/Familie - Zuhause (90%)

ab Juni 23-Sep 24 mit meinen Kollegen an einer Garage



14. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Ich trank hauptsächlich um eine Feier besser genießen zu können, da Alkohol mich lockerer gemacht hat und ich mich besser in Themen einbringen konnte welche mich sonst nicht so interessieren, es war mir hier dann weniger peinlich mal falsch zu liegen.

Er hat für mich somit eine Feier besser gemacht, mehr Spaß da er mich vom Introvertierten zum Extrovertierten gemacht hat und somit für ein besseres Wohlbefinden gesorgt hat.

Durch verschiedene Medien und da es mir schmeckte fühlte ich mich zusätzlich motiviert zu trinken, es implementierte ein Gefühl von Zugehörigkeit in mir.

Zwischen Juni 2023 – September 2024 trank ich auch hauptsächlich aus Angst von meinen neuen Kollegen nicht mehr akzeptiert zu werden und weil es mir kurzzeitig etwas den Stress nahm und die Angst „allein” zu sein.

15. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein, Rückblickend hätte ich mir es aber gewünscht, ich denke ich hätte einen solchen Hinweis als richtig erkannt, da ich seit meiner TF ab Tag 0 proaktiv am Ball bleibe.

Einzig die TF bei welcher ich nicht direkt aufgefallen bin gab einen Anlass zur Änderung, ich unterließ es fortan nach Feierabend Bier zu konsumieren und trank stattdessen alkoholfreies Bier oder andere alkoholfreie Getränke, ich erkannte aber hier leider viel zu spät dass die Kollegen kein guter Umgang waren.


16. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Mein Konsum hatte keine direkten Konsequenzen für mich oder andere, dadurch das Anlässe immer sehr geplant waren wurden Kater und Lustlosigkeit in Kauf genommen, ich und auch sonst niemand sah hier etwas negatives.
Bei meiner Auffälligkeit vor meiner TF hätte ich rückblickend sehr viel konsequenter sein müssen, ich hätte dort nicht mehr hingehen dürfen und auch das alkoholfreie Bier und das gleiche Setting haben den Änderungsprozess verlangsamt, da unser Gehirn sehr lange benötigt um Veränderungen richtig wahrzunehmen.

17. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Nein, die Trinkmengen haben sich auf einen Anlass gesehen erhöht jedoch haben sich Anlässe und solche bei den mehr getrunken wurde reduziert.

Mit Blick auf Häufigkeit ging es jedoch 06/23 -09/24 stark nach oben.

18. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

An meinem 16. Geburtstag und zum Zeitpunkt meiner TF, ansonsten nicht.


19. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Da ich und meine Frau ab circa Mitte 2016 Nachwuchs planten und es bis 2017 nicht klappte legte ich hier ab 2017 eine Trinkpause ein, diese ging circa bis April 2019.

Ansonsten waren Trinkpausen eher unbewusst und ergaben sich automatisch.

20. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

Sicht damals:

Ich war/bin jung hatte außer meiner Ausbildung/Arbeit keine großen Verantwortungen und konnte auch hier immer allen Anforderungen/Erwartungen gerecht werden.

Feierabendbier/-e

Ich merkte wie die 1-3 Biere mich vor keine sonderlich hohe Herausforderung stellten, in diesem Moment ging es mir auch primär um den Kontakt zu den Leuten, das Bier war nur sekundär und wurde billigend in Kauf genommen, außerdem relativierte ich hier mögliche Gefahren und Konsequenzen.

Sicht heute:

Aus heutiger Sicht mit dem jetzigen Wissensstand würde ich mich als Rauschtrinker bezeichnen, da es hier noch nicht zu Auffälligkeiten/ ungewöhnlichen Trinkanlässen gekommen ist ging es bezogen auf die Trinkmenge je Anlass immer gut, da ich hier Konsum und Fahren strikt getrennt und auch scheinbar einfach Glück hatte in keine unvorhersehbare Situation zu geraten (Schlägerei oder sonstige Unfälle), ich muss aber hier anmerken dass es mir nicht bewusst war, meine Sichtweise sorgte dafür es als normalen Konsum zu sehen. (Gesellschaft, Medien, Bekannte - die Trinken viel mehr und häufiger)

Die Feierabendbiere sind aus heutiger Sicht ein kompletter Verrat meiner inneren und äußeren Werte gewesen.

21. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

Nein

22. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

In der Nacht vom 20.12.2024 auf den 21.12.2024, gegen 3:30.

23. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein, denn wie ein Vegetarier auch nicht die vegetarischen Produkte der Fleischindustrie kaufen sollte, sehe ich es so mit der Alkohol/-industrie/-lobby, ich möchte es nicht weiter stützen dieses System.

24. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich erkannte während meiner Aufarbeitung immer mehr wieso ich so denke und wieso auch so viele andere Menschen so denken, für mich ist Alkohol aus heutiger Sicht die gefährlichste Droge welche es gibt. (kann vertieft werden)

Der Verzicht hat meine innerliche Stärke nach außen gefördert, als Motiv erwähnte ich die Zugehörigkeit in der Gruppe/Familie, einem Veganer bietet man auch kein Steak an und er gehört dennoch dazu oder?

Ich habe gelernt ohne Alkohol als „Unterstüzung” mehr aus mir rauszukommen, habe mich mehr auf mich fokussiert um meine Änderung wahrzunehmen.

Ich möchte der Vater sein können welchen ich selbst nie hatte.

Kurz und knapp ich bin der Steuermann meines weiteren Lebens, ich denke hätte ich diese Erfahrung nicht gemacht wäre das Schiff trotzdem vielleicht irgendwann gesunken. (Gesundheit - noch mehr Alk usw.)

25. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich sah hier bis auf damals zu meiner Trinkpause keinen wirklichen Anlass, ich dachte ich bin in einem sehr risikoarmen/normalen Bereich unterwegs, da ich seit Geburt meines ersten Kindes auch die Anzahl der Trinkanlässe stark reduziert hatte.

Nach meiner TF wurde mir erstmals klar was ich mir mit den Feierabendbieren und auch meinem zu hohen Konsum auf den Anlass bezogen angetan hatte, ich war fassungslos, konnte einen Monat lang nicht mehr in den Spiegel schauen, habe einfach nur funktioniert und erkannte für mich dass es so zukünftig nicht weitergehen soll.


26. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Ich habe die Abstinenz aus meiner eigenen inneren Überzeugung gewählt, ich erkannte meine Fehler der Vergangenheit und Suchte hier erstmals aktiv das Gespräch, dass hatte ich vorher so noch nie zumindest bei Themen bei denen ich mich nicht auskannte.

Über Alkohol konnte ich nicht viel sagen, doch durch meine Aufarbeitung wurde es zu einem Thema welches mich interessiert und mittlerweile fasziniert.

Fasziniert im Sinne von wie es Menschen bzw. deren Denken manipuliert auf Grund der Gesellschaftlichen Akzeptanz dieser Droge. (z.B. mein Denken, Du musst mittrinken sonst wollen wir dich nicht oder guck dir den an)

Der Verzicht auf Alkohol fiel mir Rückblickend sehr einfach, Antrieb schaffte hier die Tatsache dass ich mich Anfangs mit meiner Tat nicht identifizieren konnte, ich sah mich nicht so, erkannte jedoch was zu diesem rücksichtslosen und aggressiven Verhalten in der Tatnacht führte.

Es war eine Phase der Selbstfindung auch ging ich den für mich richtigen Weg ich machte kein Geheimnis aus meinem FS-Verlust, dadurch kam es zu ersten Gesprächen über das Thema Alkohol und in der weiteren Folge wusste auch jeder Bescheid dass ich keinen Alkohol mehr trinke.

Meine Wohnsituation ist der einzige Punkt wo es zu Problemen gekommen ist, da die ÖPNV Anbindung nicht zu meinem Arbeitsrhytmus passt aber auch hier fand sich eine Lösung auch wenn ich hierdurch ein sehr schlechtes Gewissen am Anfang hatte.

Meine Frau blieb sehr ruhig und einfühlsam, ich denke Sie erkannte dass ich mich selbst schon genug fertig machte und wirkte eher unterstützend.



27. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich erkannte die eigentliche Ursache meines Fehlverhaltens nicht im Alkohol sondern sah die Ursache in erhöhten Stress privat so wie an der Arbeit, erst deswegen suchte ich mir diese aus heutiger Sicht schlechte Ablenkung, auch die Angst diese neuen Freunde zu verlieren spielte eine sehr entscheidende Rolle (Verlustangst, Trennung der Eltern)

Nachdem wir 2020 bereits meine Schwiegermutter zu uns geholt, haben kam zusätzlich im August 2021 der damals 15 jährige Neffe meiner Frau mit zu uns ins Haus, er wurde von seiner Mutter rausgeworfen, ein Jahr zuvor warf ihn auch sein Vater raus, meine Frau war gleichzeitig seine Patentante und fühlte sich hier in der Pflicht, ich konnte es nachvollziehen und stimmte zu.

(hier könnte ich dann noch näher drauf eingehen aber fürs Forum sollte es reichen)

Zusätzlich war ich nebenher auf der Suche nach einer neuen Arbeit, da ich merkte wie mein aktueller AG zunehmend auf dem absteigenden Ast war.

Diese fand ich auch im April 2023, diese Stelle hatte jedoch einen Haken es war ein Schichtmodell welches ich so vorher nicht hatte.

(hier könnte ich dann noch näher drauf eingehen aber fürs Forum sollte es reichen)

Die meisten haben es Begriffen (Freunde/Familie) und haben mir auch gut zugesprochen.

Eine gute Freundin meiner Mutter hat sich mir hier auch anvertraut bzw. mir mitgeteilt wie Sie es bewältigt hat.

Ein Arbeitskollege einer anderen Abteilung hat durch den Buschfunk erfahren was ich gerade durchmache, er erzählte mir von seinem besten Freund und fragte mich wie er ihm helfen kann, das hat sich für mich sehr gut angefühlt.

Ich nehme mich heute aktiv raus wenn ich merke ich brauche eine Pause, teile dies aber meinem Gegenüber auch im Gegensatz zu früher viel direkter mit.

Auch die Kollegen welche Teil meiner negativen Entwicklung waren versuchte ich für das Thema zu begeistern leider stieß dies auf Ablehnung, ich habe hier Konsequent weitere Versuche eingestellt und Begriff auch wie weit deren Problem fortgeschritten ist, auch den privaten Kontakt vernachlässigte ich immer mehr, zu meinem Besten.

Kurz nach Vatertag kam ein Kollege von der Tatnacht auf mich zu, er erzählte mir er wäre am Vatertag fast von einem LKW überfahren worden hätte sein Freund ihn nicht von der Straße gezogen.

Ich fragte Ihn welche Konsequenzen er daraus gezogen hat und dass hätte ich so ein Erlebnis gehabt hätte ich früher ein Problem erkannt.

Seine Antwort wirkte unüberlegt und nicht glaubwürdig, hat mir aber ganz deutlich gezeigt was ich nicht mehr möchte.



28. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich möchte behaupten heute besser mit Stress/Problemen umzugehen, ich habe ihn/sie damals schon erkannt gehabt, habe es aber immer aufgeschoben und mir gesagt halte durch.

Ich nehme mich bei zunehmenden Stress aus Situationen heraus und kommuniziere dies auch so - früher bin ich oft einfach weggegangen - Telefon klingelt - Stress

An der Arbeit gebe ich Arbeit weiter wenn es in meinem zeitlichen Rahmen nicht hinein passt anstatt länger zu bleiben.

Ich habe erkannt wie wichtig Kommunikation für mich eigentlich ist, ich rede jetzt sehr viel mehr vor allem Probleme habe ich oft nicht klar kommuniziert und oftmals so hingenommen und in mich reingefressen

Auch privat sage ich deutlicher nein, ich kann nicht jedem das Auto reparieren, ich bin vor allem verpflichtet Zeit mit meiner Familie zu verbringen, ich hatte in dieser Zeit immer nur 1 ½ Tage Wochenende und habe trotzdem versucht alles am laufen zu halten, nur habe ich mich hier irgendwo verloren, ich wollte es allen und jedem recht machen nur nicht mir.

Anstatt Trinkanlässe plane ich nun gemeinsam mit meiner Frau/Kindern/Freunden und der restlichen Familie schöne Familienausflüge. (Kartbahn, Kurztrips innerhalb EU, Essen gehen, Schwimmen)

Wenn dies mit der Arbeit im Konflikt steht entscheide ich mich nun häufiger für MICH und nehme ZA o.ä., da ich meinen AG von Anfang an ins Boot geholt habe weiß dieser auch was sein MA braucht um weiterhin gute Leistung zu bringen, er hätte nichts davon wenn ein guter MA das Unternehmen verlässt, wenn dies zukünftig ein Problem darstellen sollte hätte ich auch kein Problem mir eine neue Arbeit zu suchen bzw. innerhalb des Unternehmens zu Wechseln eventuell auch Ausland.

29. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Nein, ich würde Rückblickend lieber den „schweren Weg” anstatt des einfachen gehen, denn nach diesem einfachen Weg kam ein sehr viel steinigerer Weg als der schwere Weg hätte sein können.

Ich habe mich nun Umfassend mit mir und dem Thema Alkohol auseinandergesetzt und erkenne wie sehr ich mich hier von meinen inneren Werten entfremdet habe.

Ich sehe mich nicht mehr mit meinen Kollegen an der Garage stehen, zu mal Sie es jetzt noch schlimmer treiben, nach der Frühschicht trinken, warum?

Ich finde es mittlerweile einfach absurd, wie man da weitermachen kann, wenn man ein solches Beispiel in Form von mir hat.

Ein Restrisiko besteht natürlich immer hier ist es wichtig schnell zu handeln (Konsum stoppen-Kontakt zu Freunden/Hotline/Psychologen/Ärzten suchen)

30. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Indem ich keinen Alkohol mehr trinke.

31. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Ich hoffe Ihre Fragen konnten durch mich zufriedenstellend beantwortet werden, sollten Sie noch Fragen/Unklarheiten haben können Sie diese gerne jetzt stellen.

Ende



So dass ist die finale Fassung ich denke es ist authentisch und passt so.


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corneliusrufus
Beitrag 29.08.2025, 16:31
Beitrag #78


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Ja, es ist authentisch. Und ich erwarte, Du bestehst.

Natürlich lässt sich immer etwas verbessern. Anfangs im ersten Drittel könntest Du etwas ausführlicher sein, damit ein Gutachter besser mitkommen kann, denn der hat deinen Thread hier nicht gelesen.

Die Antwort bei 23. würde ich nicht bringen, auch nicht den Vergleich mit dem Vegetarier. Obgleich ich meine, erkannt zu haben, warum Du Dich auf ihn beziehst. Spreche in Deiner Antwort doch aus, dass alkoholfreies Bier ähnlich wie echtes Bier schmeckt. Erinnerungen daran hervorrufen kann. Du würdest damit deine Abstinenz unnötig gefährden. Das ist Dir der Geschmack nicht wert.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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DummerCityPanzer
Beitrag 30.08.2025, 21:56
Beitrag #79


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Vielen lieben Dank @corneliusrufus.

Naja, der Punkt ist dieser ich war mir immer recht sicher kein Problem mit Alkohol zu haben, konnte ich es ja immer anders machen und auch darauf verzichten, dieser Ansicht bin ich heute teilweise immer noch, ich denke hätte ich mir dieses Unrecht diese 15 Monate nicht genommen wäre trotzdem irgendwas passiert im negativen und ich denke auch dies für mich erkannt zu haben.

Ich muss nicht immer nur geben sondern muss auch mal nehmen.

Ich dachte immer okay Du trinkst mal ordentlich was aber danach ist auch wieder sehr lange der Konsum ausgeblieben und wenn doch zwischendrin dann in Maßen nicht in Massen. Was ich hierbei gelernt habe ist dass es gut sei und ein problemloser Umgang besteht, wie ich heute weiß ist es falsch.

Mein Problem mit Alkohol war dass ich nie Konsequenzen mit meinem Konsummuster hatte, fördernd war hierbei natürlich auch das Umfeld, alles normale Leute (bis auf natürlich die Kollegen im weiteren Verlauf), dies brachte mir bei nicht die Gefahr in Alkohol zu sehen.
Daraus ergab sich nun eben auch meine Trinkfestigkeit, welche ich ja zu Beginn meiner Aufarbeitung nicht sehen wollte und auch mein Trinkmotiv, irgendwo wir dieser „kleine Junge” immer wieder versuchen in meine Gedanken einzugreifen, ich denke hier war es eine Art Selbstschutz er wollte mich Schützen, er hätte mich aber eher Beschützt wenn er mir gesagt hätte: geb Dir mal etwas und nicht nur den Anderen.

Ich denke schon kontrolliert Trinken zu können jedoch möchte ich dieses System nicht weiter stützen deswegen dieser Vergleich.

Ich denke die meisten Menschen welche Alkohol trinken sind in einem problematischen Bereich unterwegs, nur leider sind viele Präventionsmaßnahmen nicht wirkungsvoll Umgesetzt und in der Gesellschaft hat nur derjenige ein Problem der schon am Boden ist und ich habe genau so gedacht über solche Menschen, heute denke ich was muss dieser Mensch erlebt haben.

Ich mache dies für alle die noch kämpfen, einfach um ein Zeichen zu setzen.


Aber für die MPU würde ich es vermutlich ähnlich wie Du wiedergeben.


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corneliusrufus
Beitrag 30.08.2025, 23:07
Beitrag #80


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Ich meine, die meisten Menschen trinken unproblematisch. Ein Teil dieser hat mal problematisch getrunken. Beispielsweise nach WHO-Maßstab. Diejenigen, die problematisch trinken, sind in einer Minderheit. Allerding in einer großen Minderheit. Und je wie ich diese betrachte, zähle, kommt da schon einiges zusammen. Das könnte so bei 20% liegen. Das erklärt auch, warum viele zunächst in ihrer Sozialisierungs-und-Gewohnheits-Blase gefangen sind. Für diese Minderheit ist ihre Blase der Maßstab. Sie kommen nicht darauf, bereits jenseits der Normalität zu konsumieren.

Brisant wird es erst, wenn es zu Auffälligkeiten kommt. Absturz im Kreis anderer oder gar in der Öffentlichkeit, verbotene Alkoholfahrten oder sonstiges inadäquates Handeln unter Alkohol.

Es gibt vier Gruppen, für die eine Abstinenz in Frage kommt. Bei der Hälfte davon ist sie verpflichtend. Das sind natürlich Alkoholabhängige, die ihre Konsummenge in keiner hinreichenden Form mehr steuern können. Die andere verpflichtend abstinent zu lebende Gruppe sind diejenigen, die nach Alkoholkonsum ohne die Konsumstufe eines Abhängigen erreicht zu haben dennoch nicht mehr den Konsum vom Fahren trennen können. Darin gibt es einige Untergruppen. Beispielsweise diejenigen, die generell bei Konsum so viel zu sich nehmen, dass das Hirn nicht stets und immer zuverlässig eine Trennentscheidung des Nichtfahrens unter Alkohol (auch gewähr-)leisten kann. Oder diejenigen, die sich schlecht bis nicht selbst beschränken können, weil sie sich an Grenzen aus welchen gründen auch immer mehr oder minder frei heran trinken. Oder Konsumenten, denen der Konsum dermaßen wichtig ist, selbst bei an sich tauglicher Kontrolle, dass sie letztendlich diesen persönlichen (Konsum-)Wert an sich dermaßen (über-)gewichten, dass sie entweder erlaubte Grenzen schon im Konsum sprengen, spätestens in der einen oder anderen Lebenslage dann doch wieder fahren; sie stolpern über die "Sonderlagen" des Lebens.

Weiterhin gibt es die Gruppe, die mit KT nicht umgehen kann oder will. Also Betroffene, die zwar freiwillig, jedoch nicht ohne gewissen Zwang, sich gegen die mögliche Option KT entscheiden. Die vierte Gruppe sind Betroffene die vollkommen freiwillig und trotz prinzipieller KT-Fähigkeit aufgrund ihrer Einsicht, Vorsicht und ihrer Bereitschaft zum Verzicht eine Risikovermeidung betreiben. Nie wieder nochmals so ein Erlebnis. Mit dem "Radikalentschluss", dann konsumiere ich eben keinen Alkohol mehr.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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DummerCityPanzer
Beitrag 31.08.2025, 05:03
Beitrag #81


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@corneliusrufus dem ist nichts hinzuzufügen.

Was ich ganz vergessen habe mein Termin der stattfinden sollte war ein Fehler von meinem MPI, jemand ist Abgesprungen von seinem Termin und die Kollegin die es eigentlich regelt war diese Woche nicht da, meine Mail wurde aber sehr positiv aufgefasst und nächste Woche bekomme ich dann vermutlich meinen Termin. smile.gif

Ich mache also mein AKP zu Ende und gehe dann in die MPU und auch das Thema mit der Zeit der Nachweise, habe dieses Thema zum Ende der Vorbereitung aufgegriffen er meinte zu mir „Sie würden es bereuen es nicht zu tun!”, er sieht denke ich dass was ich sehe einen Grenzgänger der aber durch sein Nachtat handeln alle für sich relevanten Fragen beantwortet hat und vielleicht auch noch etwas mehr erkannt hat, er sagte mir auch immer ich solle nicht so hart mit mir sein.

Aber wenn kein anderer mich zurechtweist, soll es wieder so vergessen werden wie vor 17 Jahren?

Auch die Reaktion von meiner Frau ihrer Freundin verstehe ich nun, Sie kannte mich so nicht und hat im ersten Moment an meine Frau und Kinder gedacht, ich meine vor kurzem habe ich etwas über Sie gespottet aber nun erkenne ich dass mir dieses Recht nicht zusteht.

Denn eine ähnliche Situation gab es zur Schuleinführung aus Richtung meines Vaters und seiner Frau, wo ich aber es auch eher positiv sehe, seine Frau ist trocken, er hat einen problematischen Umgang mit Alkohol.
Kurz und knapp uns wurde erzählt er achtet jetzt auch mehr auf seinen Konsum, am Abend der Schuleinführung habe ich einen Stoffbeutel gefunden mit leeren Bierflaschen-habe keine Fragen gestellt und es akzeptiert und mir gedacht danke (an seine Frau).
Sie kennt diese Problematik und wollte mich schützen, wir haben nicht so viel Kontakt auf Grund der Entfernung aber dass Sie da so aktiv mitgedacht hat wirklich toll.

Und auch allgemein ich wollte für unsere Gäste auch etwas Radler/Bier holen zur Feier, meine Frau nur „es trinkt doch sowieso keiner was, immer wenn wir was holen bleiben wir darauf sitzen”.

Tja wie soll ich es ausdrücken es haben doch welche danach gefragt aber im Nachgang kam von meinem Freund und seiner leider Ex-Freundin positives Feedback.

Das war es dieser eine Punkt den ich noch brauchte, vorher war nur Du lebst ohne Alkohol aber sonst hat sich nichts verändert und da erkannte ich erstmal wie sich alles gewandelt hat ich komme immer mehr aus mir raus ob privat oder an der Arbeit und dass war ja auch letztlich dieses große Problem, ich mache nun nicht mehr einfach nur ohne an mich zu denken sondern nehme mich aktiv aus Stresssituationen raus und dies ganz ohne Hilfsmittel.



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Fietser
Beitrag 31.08.2025, 06:28
Beitrag #82


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Zitat (DummerCityPanzer @ 29.08.2025, 14:11) *
So dass ist die finale Fassung ich denke es ist authentisch und passt so.

bin erst jetzt dazu gekommen, deinen Fragebogen zu lesen, aber kann deinem letzten Satz nur zustimmen, das liest sich ehrlich, und man erkennt deutlich, wie du dein Verhalten geändert hast, was du für dich erkannt hast, und wie du das alles für dich umgesetzt hast, in so fern denke ich auch, das passt.
Ja, klar, gerade was deine Vergangenheit angeht, kann man immer ausführlicher sein (und ich denke mal, dich selbst im Hinterkopf hast du da sicher auch noch das ein oder andere, gerade auch wenn ich nochmal den Restd es Threads lese... nicht alles schreibt man so nochmal nieder...), aber gerade im Bereich der Aufarbeitung, Erkenntnisse, Verhaltenswandel schreibst du ausführlich und schlüssig.... auch deine letzten Antworten an @Corneliusrufus unterstreichen das nur weiter....

Den angesprochenen Vergleich mit den vegetarischen Produkten empfinde ich auch als etwas seltsam (auch wenn ich dahingehend manche Produkte auch fragwürdig finde...), aber denke, da ists doch wirklich einfacher zu sagen, dass du auch kein alkoholfreies Bier trinkst, weil du es nicht möchtest, es dir nicht schmeckt, und / oder dich an den Konsum von "echtem" Bier erinnert, der dich in Probleme gebracht hat.... also warum solltest du das dann noch trinken wollen....
Hinsichtlich des Konsum von alkoholfreiem Bier halte ich es übrigens genauso...
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DummerCityPanzer
Beitrag 31.08.2025, 13:23
Beitrag #83


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@Fietser vielen lieben Dank und okay ihr habt gewonnen! laugh.gif
Auf diese Aussage bzw. den Entschluss bin ich gekommen weil ein Vegetarier oder Veganer kein Tierleid unterstützt (hoffe ich zumindest) wieso sollte er also die Firma welche Tierleid verursacht mit seinem Kauf unterstützen.

Aber ja im Prinzip könnte ich es auch einfacher formulieren, da ich diesen Punkt wahrscheinlich dann erklären müsste.

Meine Stiefmutter hat gesagt für Sie ist es heute noch schwer und ich denke gerade so normale Sachen sind für Trockene extrem schwierig/gefährlich, da Alk ja z.B. im Laden nicht nur eine Angebotsecke hat sondern meistens mindestens 3 (regulärer Platz, Kühlregal vor der Kasse und direkt an der Kasse).

Wie bereits erwähnt mein Gesamtbild war komplett falsch aber wie hat mal ein ehemaliger Kollege von mir gesagt: „Solange ich noch Bier und Kippen kaufen kann ist es noch nicht so schlimm.”

Ich denke damit alles nicht so wehtut, der Mensch sich betäubt/beruhigt damit alles so bleibt wie es ist, deswegen ist Alkohol noch so angesagt und hat so viele Lobbys und nen Stein im Brett.

Viele sagen es geht bergab wegen Leuten die Flüchten, ich sag es liegt an der Gesellschaft selbst nicht an der Herkunft aber es gehört hier nicht hin und deswegen mach ich jetzt Schluss.

Wenn ich was neues höre gebe ich Bescheid.


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DummerCityPanzer
Beitrag 06.09.2025, 15:43
Beitrag #84


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So kurzes Update:

Heute kam ein neuer Termin reingeflogen und zwar der 18.09..

Wie ich ja meinem MPI mitgeteilt habe läuft mein AKP bis 12.09., es wurde auch positiv aufgenommen dass ich so über alles informiert bin und dies mitgeteilt habe.

Auf dem Infoblatt was meinem Termin beiliegt ist jedoch ein kleiner 3-Zeiler, das Unterlagen welche man nachreicht nicht in die Wertung mit Einfließen.

Für mich logisch ich verschiebe den Termin nun um eine weitere Woche oder habe ich hier einen Denkfehler?
Ich meine mein MPI weiß ja um die Fristen besser Bescheid als ich selbst.

Ich befürchte halt wenn ich am 12.09. meine letzte Probe abgebe ist es nie und nimmer bis 17.09. bei mir und ich könnte es somit nur Nachreichen.

Sind das alles nur Tests oder sind die wirklich so „planlos”.


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corneliusrufus
Beitrag 06.09.2025, 19:06
Beitrag #85


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Eher planlos bzw. noch eher ungeplant, weil unterschiedliche Menschen nur ihre Arbeitsaufgabe erledigen wollen. Bei denen ist ein Termin frei geworden, die Mitarbeiter sollen bezahlt werden, also ist der Termin zu füllen. Wer ihn ergreift, ist da egal.

Mit dem Nachreichen der Unterlagen ist eine juristische Absicherung. Wer nicht liest, sich nicht daran hält, hat später gegebenenfalls selbst schuld, soll sich nicht beschweren.

Lasse es Dir wenn Du den Termin wahrnehmen willst vom MPI vor dem Termin schriftlich geben, dass entgegen ihrer Aussage, Zitat, "Satz mit dem Nachreichen von Unterlagen" vom __.__.20__, in deinem Fall für Zwecke des bei Dir erst am __.__.20__ erlaubt wird, den dann geendeten Abstinenznachweis nachträglich einzureichen und er zu 100% so gewertet werden wird, als wenn er am Untersuchungstag vorgelegen wäre. Sollte die notwendige Absicherung nicht bis zum __.__.20__ schriftlich erfolgt sein, würdest Du schon jetzt den MPU-Termin am __.__.20__ absagen und um einen neuen Termin ab __.__.20__ bitten.

Damit wärst Du rechtlich auf der sicheren Seite. Ohne Garantie und Gewähr sollte auch ein Nachreichen funktionieren. Denn der Abstinenznachweis erstreckt sich ja bis an den MPU-Termin. Er ist von Dir nicht manipulierbar oder ist änderbar.

Größere Organisationen tun sich schwer, Lösungen anzubieten, die sowohl rechtskonform sind, als auch Kunden wie ihnen selbst unter allen Umständen gerecht werden. Weil alles mit starren Abläufen zementiert ist aus der Angst, selbst einen Fehler zu begehen. Jüngst habe ich eine Bank mit diesem Organisationsbeton erwischt. Manches ist bisweilen schlicht ein Stück lebensfremd.

Frage mal bei Deinem Labor, bis wann die die letzte Probe ausgewertet haben und bis wann sie dann den Gesamtabstinenzzeitraum bestätigt haben werden. Vielleicht gibt es dort eine nötige Flexibilität.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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DummerCityPanzer
Beitrag 06.09.2025, 19:39
Beitrag #86


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@corneliusrufus

Grüß Dich, ja gerade weil es ein und dasselbe MPI ist geht es mir nicht ganz ein, ich meine der erste Vorschlag war ja ein versehen (scheinbar) da die Kollegin welche die Termine vergibt nicht im Haus war.

Vielen Dank für deinen Textbaustein, ich denke zwar dass dieser nicht „gewürdigt” wird aber vielleicht werde ich auch eines besseren belehrt.

Auch in meinem Vertrag über mein Programm lässt sich keine genau Vertragslaufzeit entnehmen: beginnt frühestens nach 14 Tage (Widerrufsfrist)/ erst nach Telefonat mit Arzt vom MPI - frühester Start 1 Tag nach Telefonat (fand am 11.03. statt)

Dieses sagen wir schwammige Verhalten war auch der einzige negative Punkt welchen ich bezüglich meines MPI im Vorbereitungskurs mitteilen musste, weil es für mich recht diffamierend wirkt.


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Tannhäuser
Beitrag 08.09.2025, 06:15
Beitrag #87


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Zitat (DummerCityPanzer @ 06.09.2025, 16:43) *
Heute kam ein neuer Termin reingeflogen und zwar der 18.09..

Wie ich ja meinem MPI mitgeteilt habe läuft mein AKP bis 12.09., es wurde auch positiv aufgenommen dass ich so über alles informiert bin und dies mitgeteilt habe.

Auf dem Infoblatt was meinem Termin beiliegt ist jedoch ein kleiner 3-Zeiler, das Unterlagen welche man nachreicht nicht in die Wertung mit Einfließen.

Bei wem machst du die MPU? Mir wurde vom TüV gesagt ich könne das nachreichen. Du must halt nur aufpassen, da sowohl der Laborbefund als auch das
Erstellen des Gutachtens bis zu vier Wochen dauern kann. Die Zeit addiert sich und bei mir wird es knapp mit der Frist welche die FEB stellt. Wenn du merkst
es wird eng solltest du unbedingt bei der FEB um eine Fristverlängerung anfragen. Im schlimmsten Fall musst du dann einen neuen Antrag stellen und die
Gebühr nochmal zahlen. Auch brauchst du neues Führungszeugnis sowie Sehtest. Erste Hilfe Kurs bleibt gültig.
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ulm
Beitrag 08.09.2025, 06:42
Beitrag #88


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@Tannhäuser:
Das, was Du zum Thema Unterlagen schreibst, ist zusammengefasst falsch.

Die MPU-Anordnung erfolgt erst, wenn der Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis gestellt ist. Zur Antragstellung sind diverse Unterlagen vorzulegen. Da @DummerCityPanzer bereits einen MPU-Termin hat, ist das Thema Antragstellung bei ihm komplett erledigt.

Auch sind die aufgezählten Unterlagen falsch. Bei einer Beantragung der Neuerteilung in einem Bürgerbüro kann das Führungszeugnis (Belegart 0) gleich mitbeantragt werden, separat muss das nur geschehen, wenn man die Fahrerlaubnis in einer Führerscheinstelle beantragt.
Ob ein Sehtest oder ein augenärztliches Gutachten notwenig ist, hängt von den beantragten Fahrerlaubnisklassen ab.
Ein Erste-Hilfe-Kurs bleibt zwar gültig, aber dann muss es auch ein Erste-Hilfe-Kurs mit mindestens 9 Unterrichtseinheiten (UE) sein. Die ehemaligen "Sofortmaßnahmen am Unfallort" mit 8 UE reichen nicht aus.

Im Ergebnis:
Kümmere Dich erst einmal um Dein Problem und löse es, bevor Du anderen Forenmitgliedern falsche Ratschläge gibst.
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DummerCityPanzer
Beitrag 11.09.2025, 17:21
Beitrag #89


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So ich war gestern bei meiner Ärztin um ein Blutbild machen zu lassen, habe gelesen dass es da zu Problemen gekommen ist bei einigen Anderen.

Laut Ihr ist alles okay. smile.gif

GOT 0,57 mykat/l Normbereich 0 - 0,83 mykat/l
GPT 0,65 mykat/l Normbereich 0 - 0,83 mykat/l
GGT 0,2 mykat/l Normbereich 0 - 0,82 mykat/l
MCV 86,2 fl Normbereich 80 - 96 fl
CDT ist nicht mit dabei


--------------------
Nie kłam, kochanie!
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corneliusrufus
Beitrag 11.09.2025, 17:42
Beitrag #90


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Alles gut und vorbildlich.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Tannhäuser
Beitrag 12.09.2025, 02:15
Beitrag #91


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Frage in meinen Thread verlinkt.
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