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> O-bappt is, oder: Da klebt einer auf der Straße, Was macht man da jetzt eigentlich? Was ist erlaubt?
Hein Mück
Beitrag 15.07.2023, 19:49
Beitrag #851


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Ich hätte da mal ne Frage ; unabhängig davon ob ich die Klimakleber gut finde.

Der LKW- Fahrer muss sich doch vergewissern ob vor ihm ein Hindernis ist oder nicht. Der Junge der da vor ihm hockt , hätte doch auch innerhalb dieser wenigen Meter unterm LKW liegen können.
Wenn das ( so wie im Video zu sehen) vor Gericht geht, kann man sich trefflich streiten. Ähnlich wie in der Schule bei den ersten Liebesbriefen, ja, nein , vielleicht. Ich denke dem LKW Fahrer pinnen die ein Ding.

Ich hätte es anders gemacht. Noch ne Tube Kleber, schön viel Wasser zum trinken, die Blockade fachmännisch abgesperrt----- und jeder der dann vorbei geht oder fährt kann dann sehen wie solche Loids dann bei solcher Aktion sich in die Hose machen.

Protest ja , dieser sollte aber angenommen werden durch die Masse . Alles andere ist Unfug.

MfG Mücke

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Söne spitze Steine
Beitrag 16.07.2023, 05:18
Beitrag #852


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Zitat (aussie @ 15.07.2023, 15:58) *
Bei 0:38 hechtet sich ja einer in selbstmörderischer Absicht vor den anfahrenden LKW.

Wenn sie sich vor den fahrenden Laster werfen würde, könnte das neben Nötigung unter § 315b StGB fallen. So ein LKW ist mehr als 1000 Euro wert, also eine „fremde Sachen von bedeutendem Wert“. Allerdings setzt sich dir rote „friedlich“ davor und wird an den Haaren weggezerrt, was m.E. durch die Blonde eine Körperverletzung darstellt.

Frau Dreyer hat ja recht wenn sie sagt, die Flutkatastrophe im Ahrtal vor 2 Jahren war nicht vorhersehbar. Sie bezieht sich offenbar auf das konkrete Ereignis, das konkret so justisch gesehen nicht vorhersehbar war und deshalb niemand nicht haften muß. Außer die Allgemeinheit und konkret die überlebenden Betroffenen. Hier konkurrieren halt Naturgesetze und GG/BGB.

Gibts Twitter-Inhalte eigentlich zwischenzeitlich ohne dämlichen Anmeldezwang?


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haschee
Beitrag 16.07.2023, 06:14
Beitrag #853


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Er meint die männliche Person mit weniger Haaren im blauen Hemd.

Zu der weiblichen Person mit roten Haaren:

Es ist meiner anSicht nach das mildeste Mittel da Frau vs Frau
um nicht in sexuelle Vorwürfe zu kommen.


Wurde mir hier nicht gesagt dass PassantInnen Notwehr Hilfe
leisten dürfen?


Zu Twitter:
Ich habe die aus anderen Foren und teils retweetet.
Suche die primärquellen bzw ersteller und passe die
Links an so dass ich diese parallel mit anderem Gerät
öffnen kann.
Hoffe es funktioniert.

Twitter ist seit musk free for all aber die Idee dass man eingeloggt
sein muss um was zu sehen ist unpraktisch. Nicht jeder hat Twitter.


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Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse
trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit
Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird
der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen
restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen.

Quelle: Widerstand und Ergebung
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GM_
Beitrag 16.07.2023, 22:35
Beitrag #854


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Zitat (Söne spitze Steine @ 16.07.2023, 06:18) *
Frau Dreyer hat ja recht wenn sie sagt, die Flutkatastrophe im Ahrtal vor 2 Jahren war nicht vorhersehbar. Sie bezieht sich offenbar auf das konkrete Ereignis, das konkret so justisch gesehen nicht vorhersehbar war und deshalb niemand nicht haften muß. Außer die Allgemeinheit und konkret die überlebenden Betroffenen. Hier konkurrieren halt Naturgesetze und GG/BGB.

Natürlich war das vorhersehbar, die Leute haben in einem Flußtal gebaut, wo schon vor 100 und vor 200 Jahren genau das gleiche passiert ist. Unbekannt war nur der Zeitpunkt, wann es wieder passiert.
Aber was hat das mit diesem Thema über Kriminelle hier zu tun? Überhaupt garnichts! offtopic.gif


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Noch hat kein einziger Tesla meinen Diesel abgehängt.
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mir
Beitrag 17.07.2023, 09:34
Beitrag #855


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Wie das zusammenhängt? Das ständige Wegleugnen des Klimawandels, damit man nix tun muss, ist ein Teil der Motivation der Klimapapper.

Wir praktizierten seit Jahrzehnten gesamtgesellschaftlichen Zwiedenk: Während die Medien beständig Horrorszenarien entwickeln, kommen von der Politik nur Lippenbekenntnisse, die alle viel zu klein gedacht sind.

Der eine oder andere hält diesen Widerspruch nicht aus und es gehen die Sicherungen durch. Was die LG derzeit macht, sind Spielchen. Kinderkram. Danach kommt irgendwann etwas, das man dann wirklich Terrorismus nennen kann.


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rapit
Beitrag 17.07.2023, 09:53
Beitrag #856


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Zitat (mir @ 15.07.2023, 00:35) *
Dann mal in ausführlich:

Der Demonstrant sitzt. Der LKW fährt an. Der Demonstrant stützt sich mit den Armen an der Stoßstange ab. Ob der Demonstrant nun unter den LKW gerät und überfahren wird, wenn er die Spannung nicht halten kann, oder ob die Reibung am Hintern so gering ist, dass er sich abstützen kann, darüber hat der LKW-Fahrer keine Kontrolle mehr. Er könnte auch nicht mehr anhalten, wenn der Demonstrant den Halt verliert.

Ahh lightbulb.gif jetzt verstehe ich, warum wir aneinander vorbei geredet haben.
Das sehe ich, gerade weil es ein LKW ist, komplett anders.
Wenn er den Blockierer über seinen Spiegel, der den Bereich unmittelbar vor der Stoßstange zeigt, im Blick hat, kann er jederzeit problemlos innerhalb weniger cm anhalten. Und das gefährdende Rad kommt beim LKW ja nunmal erst viel weiter hinten als beim PKW (dem auch der Spiegel fehlen würde, übder den man den Bereich einsehen könnte).
Daher vermag ich keinen Vorsatz, auch keinen dolus eventualis, zu unterstellen.

Bevor jetzt einer kommt und meint, ich hätte oben "Nicht einsehbarer Bereich" geschrieben: ja, das schließt sich nicht aus. Der Blockierer darf nicht davon ausgehen, dass der Fahrer ihn sieht, dass er also in den kleinen Spiegel schaut.
Der gefährdet erstmal bewusst in freier Entscheidung sein Leben.
Zugunsten des LKW-Fahrers muss man das aber annehmen. Obwohl man bei Annahme, dass er nicht geschaut hätte, weil er sich auf die andere Blockiererin links konzentrierte und mit so massiver suizidaler Dummheit des anderen Hinhockers nicht rechnete, zum selben Ergebis käme: kein Vorsatz!

Zitat (mir @ 17.07.2023, 10:34) *
Was die LG derzeit macht, sind Spielchen. Kinderkram.

Nein, es sind organisierte Straftaten.

Und die deckt auch das Versammlungsrecht nicht.


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Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr
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Kuli
Beitrag 17.07.2023, 10:29
Beitrag #857


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Zitat (mir @ 17.07.2023, 10:34) *
kommen von der Politik nur Lippenbekenntnisse, die alle viel zu klein gedacht sind.

Der eine oder andere hält diesen Widerspruch nicht aus und es gehen die Sicherungen durch. Was die LG derzeit macht

Ja, was macht sie derzeit? Im Prinzip genau das gleiche. Sie fordern ein Tempolimit und ein 9€-Ticket. Maßnahmen, deren Wirkung quasi im Grundrauschen untergeht und kaum messbar sein wird. Mit solchen Vorschlägen könnten sie ja schon fast Politiker werden.

Warum denn nicht, wenn man sich schon so krass einsetzt, einen Maßnahmenkatalog entwickeln, der wirklich was bewirkt? Etwas, was man am Ende wirklich ernst nehmen kann anstatt es nur zu belächeln.
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mir
Beitrag 17.07.2023, 11:22
Beitrag #858


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Das frage ich mich ebenso.

Auch wenn es hier vielleicht so erscheinen mag, weil ich das Vorgehen gegen die Klimapapper für falsch halte, ich bin überhaupt kein Freund dieser Protestart.


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SeriousSam
Beitrag 17.07.2023, 12:03
Beitrag #859


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Zitat (Kuli @ 17.07.2023, 11:29) *
Zitat (mir @ 17.07.2023, 10:34) *
kommen von der Politik nur Lippenbekenntnisse, die alle viel zu klein gedacht sind.

Der eine oder andere hält diesen Widerspruch nicht aus und es gehen die Sicherungen durch. Was die LG derzeit macht

Ja, was macht sie derzeit? Im Prinzip genau das gleiche. Sie fordern ein Tempolimit und ein 9€-Ticket. Maßnahmen, deren Wirkung quasi im Grundrauschen untergeht und kaum messbar sein wird. Mit solchen Vorschlägen könnten sie ja schon fast Politiker werden.

Warum denn nicht, wenn man sich schon so krass einsetzt, einen Maßnahmenkatalog entwickeln, der wirklich was bewirkt? Etwas, was man am Ende wirklich ernst nehmen kann anstatt es nur zu belächeln.

Man fordert ja auch einen "Gesellschaftsrat" laugh2.gif
So einen hat man zwar quasie schon, nennt sich Bundestag, aber was solls ...

Was wäre denn, wenn es diesen "Gesellschaftsrat" (der per Los besetzt werden soll) dann gibt und der sich gegen Klimaschutzmaßnahmen ausspricht? think.gif
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iru
Beitrag 17.07.2023, 12:28
Beitrag #860


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Dann war er falsch besetzt und wird neu besetzt. Mit Proporz- und Quotenregelungen kriegt man das schon hin.
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bartdude
Beitrag 17.07.2023, 12:34
Beitrag #861


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Zitat (SeriousSam @ 17.07.2023, 13:03) *
Was wäre denn, wenn es diesen "Gesellschaftsrat" (der per Los besetzt werden soll) dann gibt und der sich gegen Klimaschutzmaßnahmen ausspricht? think.gif


Das wird nicht passieren. Es gibt ja bereits eine Blaupause, wie Bürgerräte entstehen und durchgeführt würden, siehe https://www.bundestag.de/dokumente/textarch...ergerrat-945440

An diesem Ablauf sehe ich schon mehrere Eingriffsmöglichkeiten:
- zu klein, um repräsentativ zu sein
- Losentscheidung, aber dem "Zufall" der mit 160 Personen kleinen Gruppe wird durch Quotierung hinsichtlich Ernährungsart, Alter, Geschlecht, Region, Gemeindegröße und Bildungsgrad nachgeholfen.
- Vollzeitbeschäftigte fallen tendentiell raus, da die Bezahlung mit 100,- pro Sitzungstag in Präsenz (incl. Anfahrt? Wohin? Berlin?) zu mager ist, können die sich viele nicht leisten. Das ist also eine Sache für eine (Zeit-)Elite. Zum Beispiel solche, die sich mittags auf einer Straße festkleben können.
- "inhaltlich neutrale Moderation" - aber sicher doch...
- "fachliche Begleitung durch Experten aus Wissenschaft und Praxis". Das wird also eher ein Herr Quaschning, ein Herr Rahmstorf oder eine Frau Kemfert sein, aber sicher niemand, der in Klimasachen eher skeptisch ist.

Gerade bei den letzten beiden Punkten würde ich - zugegebenermaßen Böses unterstellend - annehmen, dass da selbst ein geübter Kaffeefahrt-Verkäufer neidisch werden könnte.

Sollte da der Bürger-/Gesellschaftsrat wider Erwarten trotzdem zu einem falschen Ergebnis kommen - es ist ja nur eine "Handlungsempfehlung". Im anderen Fall speist sich natürlich jegliche Legitimität unbedingt daraus...
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jens_16syncro
Beitrag 17.07.2023, 13:04
Beitrag #862


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Es einen Interview in der FAZ mit einer Psychologin (Frau Nimmerfroh ??!!), welche sich als "vermeintlicher Interessent" dort umgesehen/umgehört hat ...

Struktur und Logik der letzten Generation

Kurze Auszüge aus diesem Interview:

Zitat
Für demokratische Prozesse und politische Kompromisse hat die Letzte Generation nicht viel übrig. Wie demokratisch ist die Gruppe selbst?
Gar nicht. In Deutschland besteht die Führungsriege der Letzten Generation aus drei Personen, die im Sommer 2021 den Hungerstreik vor dem Bundeskanzleramt gemacht haben. Diese Spitze bildet zusammen mit drei weiteren Personen die strategische Einheit, die alles entscheidet. Es gibt keine partizipativen Momente, keine Wahlen, keine Beschlüsse. Die sind dirigistischer organisiert als jeder deutsche Verein, wo schon das Vereinsrecht Wahlen vorschreibt. Das wird damit begründet, dass nur eine strenge hierarchische Struktur ohne Mitwirkungsmöglichkeiten effizient sein kann. Die Aktivisten nehmen das zum großen Teil hin. Es gibt aber auch welche, die sich diesem strengen Diktat – ich nenne es Gehorsam – nicht unterwerfen wollen. Die Regelungen erstrecken sich schließlich sogar auf die Bekleidung bei Blockadeaktionen. Auch die Kommunikationsregeln in den Signal- und Telegram-Gruppen sind sehr strikt. Da werden Menschen darauf aufmerksam gemacht, welche Themen erwünscht sind, worüber man diskutieren darf und worüber auch nicht. Interne Kritik wird aktiv kleingehalten. Wenn Sie Aktivist sind, haben Sie im Ergebnis sehr wenig zu sagen.

Erstaunlich, wenn die Aktivisten sich eigentlich Selbstwirksamkeit erhoffen . . .
Das funktioniert nur, weil die Motivation des Einzelnen stark auf die Gruppe bezogen ist. Und was individuelle Betreuung angeht, macht die Letzte Generation das gut. Sie stellt eine extreme Bindung her. Teil des Konzeptes ist es, dass man sich vollständig dieser Organisation ergibt. Viele Aktive werden aufgefordert, ihren Beruf und ihre Ausbildung aufzugeben, weil man angeblich so viel Energie für diese Organisation braucht, dass man nicht nebenher arbeiten kann. Man wird gering alimentiert und bekommt vielleicht noch eine Wohnung gestellt. Dann heißt es reisen. Ich nenne das immer „Roadshow“. Die Letzte Generation hat so wenig Verankerung vor Ort, dass der harte Kern von Protest zu Protest reisen muss. Wenn es hochkommt, sind das in Deutschland 120 wirklich aktive Leute.

Die Ideologie der Letzten Generation ist nicht in Deutschland entwickelt worden, sondern basiert auf Strategiepapieren der internationalen Dachorganisation A22. Zentral ist die Vorstellung von „effective resistance“, effektivem Widerstand im zivilen Bereich. Die Begründung dafür, dass man Widerstand leisten und damit auch Gesetze übertreten muss, ist die Verzweiflung.

Lea Bonasera, eine der Gründerinnen aus dem engsten Führungszirkel, hat bei ihrer ersten Gerichtsverhandlung kürzlich kaum über Klimaschutz geredet, sondern sich als Expertin für zivilen Widerstand vorgestellt.

Die Letzte Generation ist keine Klimaschutzorganisation, die Konzepte vergleicht oder eigene Stellungnahmen zu Ernährung und Energieversorgung erarbeitet. Damit beschäftigen die sich gar nicht, das wollen sie auch nicht. Sie sehen sich als Speerspitze einer revolutionären Idee. Die wollen eine gesellschaftliche Veränderung, natürlich in der Hoffnung, dass sich damit auch Klimaschutzmaßnahmen verändern. Aber die Protestformen, der zivile Widerstand, ist zum Selbstzweck geworden. Der Preis eines ÖPNV-Tickets ist für die Letzte Generation gar nicht so wichtig.

Was ist mit „normbrechend“ und „Revolution“ gemeint? Will man die Demokratie oder den Kapitalismus abschaffen?
Das System der Entscheidungsfindung in den Industrieländern soll verändert werden: Die bisherigen Entscheider sollen durch andere ersetzt werden. Deshalb wird auch die Politik so stark desavouiert, alle Entscheidungen sind schlecht, und im Zweifelsfall wird es nie genug sein. In Deutschland wird das Konzept eines Gesellschaftsrates propagiert. Die Letzte Generation hat ein anderes Demokratieverständnis und will die bestehenden Strukturen, etwa den Bundestag, ersetzen.

Was hat es mit dieser Dachorganisation A22 auf sich?
A22 ist nicht nur ein Netzwerk, in dem sich Leute austauschen. Es ist eine Struktur, die durch die Steuerung von Finanzströmen, durch die Zuweisung von Geldern, insbesondere des Climate Emergency Funds, eine essenzielle, stabilisierende Bedeutung hat. Auch viele Strategiepapiere gehen auf das A22 zurück, die Haltung zum Staat, zu Gefängnisaufenthalten, zur Rekrutierung neuer Mitglieder. Das sind alles keine deutschen Ideen. Aber, und das finde ich sozialpsychologisch hochinteressant, nur die Gruppen in Deutschland, Österreich und Großbritannien haben wirklich Erfolge vorzuweisen. Um diesen Erfolg zu messen, hat die Letzte Generation übrigens ein internes Monitoring. So wie Unternehmen ihren Umsatz und Marktanteile erheben, zählt die Letzte Generation Blockaden, Inhaftierungen und Medienberichterstattung. Menschen im Knast als Erfolgskriterium: Als Psychologin finde ich das schwierig.

Wie groß ist die Nähe zu anderen Gruppierungen im linken Spektrum?
Es gibt keinerlei Solidarisierung mit der linken Szene, die können sich nicht ausstehen.

Wie viele Personen waren auf der Demo, von der Sie berichtet haben?
Vielleicht 60, 70.
In einer Stadt wie Berlin mit einer riesigen linken Szene ist das nichts. Wenn es Solidarisierungen gäbe, mit „Ende Gelände“, mit der Antifa, mit Fridays For Future, müssten die unendlich viel größer sein. Diese Gruppen haben aber eine tiefe Abneigung gegen die Letzte Generation, die sie öffentlich nicht äußern. Die passen nicht zusammen, die Organisationskultur und der Blick auf den Staat unterscheiden sich zutiefst: Ein anständiger Linker in Berlin hat ein gestörtes, vielleicht sogar gewaltbereites Verhältnis zur Polizei. Der hasst die Bullen.
Während die Polizei auf der Minidemo, auf der ich war, darum gebeten wurde, es nicht persönlich zu nehmen, wenn man jetzt für 15 Minuten eine Kreuzung blockiere.
Das ist wirklich ein Gegensatz zu dem, wie linke Gruppen in Deutschland arbeiten. Wenn Lina E. in Leipzig für linksextreme Gewalt verurteilt wird, gehen in Frankfurt die Scheiben kaputt. Es gibt in Frankfurt aber keine Gruppe der Letzten Generation. Null. Nach den Durchsuchungsbeschlüssen in Bayern hat die Letzte Generation riesigen Zuspruch gehabt. Solidaritätsbekundungen, Adressenlisten, Leute haben sich bei denen gemeldet – völlig normal. Von denen ist aber so gut wie keiner geblieben. Die Letzte Generation hat es nicht geschafft, diese Menschen in die Organisation zu integrieren, weil die Hürden so hoch sind. Man muss sich diesem Diktat unterwerfen.


Also das ist eine Sekte mit genau solchen Strukturen, sowas wie zu meiner Jugendzeit Bhagwan oder heute die Zeugen Jehovas.


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(Matthias Politycki, geboren 1955, Schriftsteller)

Ich wollte mit den Bürger*innenmeister*in*kandidat*innen diskutieren, habe sie aber nicht verstanden.
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Andreas0815
Beitrag 17.07.2023, 13:43
Beitrag #863


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Und die FAZ ist ein Schmierblatt, das nur Herrn Doepfners Ideologiegeschrei veröffentlicht. Bzw. in diesem Fall, bei dem die eigentliche Bezahlschranke für den Blödsinn von Dir umgangen wird.


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jens_16syncro
Beitrag 17.07.2023, 13:52
Beitrag #864


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Schlecht geschlafen?
Das ist ein Interview, kein redaktioneller Kommentar.
Aber egal, deine Meinung ist mir völlig wumpe tongue.gif


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iru
Beitrag 17.07.2023, 14:02
Beitrag #865


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Jens, was fällt Dir ein, etwas anderes als TAZ und Volksverpetzer zu lesen? How dare you!

Die Medienaufsicht hier nervt einfach nur noch. Was darf man denn noch lesen, vielleicht kann da mal jemand eine White-List einstellen. Wenn die FAZ schon ein Problem sein soll, was machst Du denn, wenn hier mal jemand Nius verlinkt? Ups. (das ist übrigens nur eine vollkommen neutrale Zusammenfassung der Ereignisse der letzten Tage, unter anderem mit Stau und Auffahrunfall).
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jens_16syncro
Beitrag 17.07.2023, 14:24
Beitrag #866


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Wieso finde ich unter dem Link kein Impressum und auch sonst nichts über diese Platform?

Beim DF gefunden:
Julian Reichelt & Co.
Das neue Portal NIUS ist online
Das Nachrichten- und Meinungsportal NIUS versammelt prominente Namen: Ex-„Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt, Ex-„Bild“-Politikchef Ralf Schuler und Publizist Jan Fleischhauer. „Wir geben der Mehrheit eine Stimme“, verspricht NIUS.

Hm, ich bin wohl zu doof, den Verantwortlichen im Sinne des Presserechts auf der Portalseite zu finden.


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Explosiv
Beitrag 17.07.2023, 14:26
Beitrag #867


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Man kann doch live und in Farbe verfolgen, was passiert, wenn Politiker einigermaßen klimawirksame Maßnahmen umsetzen wollen. Die immer noch nicht ausreichen würden, aber immerhin.
Verbot rein fossiler Heizungen in Neubau und Ersatzbeschaffung- Shitstorm
Verbot von ICE in PKW ab Stichtag- Shitstorm
Anreize schaffen, um den Konsum von Wurst und Fleisch zu reduzieren- Shitstorm, obwohl noch nicht mal ein Verbot angedacht ist. Macht nix, dann unterstellt man das einfach und haut dann drauf.

Und so weiter und so fort.

Angela war 16 Jahre dran, und vor ihr Helmut, weil sie bestenfalls Ziele gesetzt haben, aber nie was unternahmen, diese auch zu erreichen. Und auch nix taten, wenn die Ziele gerissen wurden.

Jetzt ist eine Regierung dran, die zum größeren Teil etwas bewegen will. Der kleinere Teil will bremsen.
Und schon brennt die Hütte.
Dabei ist die Mehrheit der Deutschen für Klimaschutz. Nur nicht vor der eigenen Haustür und nicht, wenn sie persönlich was dafür machen müssen.

Das ist das Problem, nicht ein paar Klimakleber. Leider lenken sie aber genau davon ab.

Aufgrund des oben Geschriebenen kann ich ihre Verzweiflung aber verstehen.
Und wenn sie so diktatorisch aufgestellt sind, steht es doch jedem Aktivisten frei, eine eigene demokratische Organisation aufzubauen.
Ich würde mir dreimal überlegen, bei so einer zentral gesteuerten Aktion mitzumachen. Da müssten deren Ziele und Mittel schon sehr deckungsgleich mit meinen Vorstellungen liegen, dass ich das schlucken würde. Vielleicht ist das bei den derzeitigen Aktivisten ja der Fall. So furchtbar viele scheinen das nicht zu sein.


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MsTaxi
Beitrag 17.07.2023, 14:57
Beitrag #868


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Zitat (jens_16syncro @ 17.07.2023, 14:04) *
Also das ist eine Sekte mit genau solchen Strukturen, sowas wie zu meiner Jugendzeit Bhagwan oder heute die Zeugen Jehovas.

Die Ähnlichkeiten zwischen manchen Neuen Religiösen Bewegungen in den 70ern und der LG heute sind durchaus frappierend.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Beitrag 17.07.2023, 15:09
Beitrag #869


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Zitat (jens_16syncro @ 17.07.2023, 15:24) *
Wieso finde ich unter dem Link kein Impressum und auch sonst nichts über diese Platform?
https://www.nius.de/pages/impressum
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jens_16syncro
Beitrag 17.07.2023, 15:17
Beitrag #870


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Also wenn ich unter nius.de die Seite aufrufe, komme ich nie nach unten bis zum Impressum, die Seite baut sich vorher neu auf mit unendlich vielen Links.
Egal, reicht jetzt ;-)


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DMHH
Beitrag 17.07.2023, 15:45
Beitrag #871


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Zitat (MsTaxi @ 17.07.2023, 15:57) *
Die Ähnlichkeiten zwischen manchen Neuen Religiösen Bewegungen in den 70ern und der LG heute sind durchaus frappierend.

Die Ähnlichkeiten zwischen manchen bestehenden und neuen religiösen Strukturen und der Regierung sowie eines Großteils der Bürgerinnen und Bürger sind durchaus frappierend.


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Mueck
Beitrag 17.07.2023, 16:37
Beitrag #872


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Zitat (jens_16syncro @ 17.07.2023, 14:04) *
Kurze Auszüge aus diesem Interview:
Zitat
Das wird damit begründet, dass nur eine strenge hierarchische Struktur ohne Mitwirkungsmöglichkeiten effizient sein kann.
Stimmt irgendwie ja schon ... thread.gif
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MsTaxi
Beitrag 17.07.2023, 16:44
Beitrag #873


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Zitat (DMHH @ 17.07.2023, 16:45) *
Die Ähnlichkeiten zwischen manchen bestehenden und neuen religiösen Strukturen und der Regierung sowie eines Großteils der Bürgerinnen und Bürger sind durchaus frappierend.

Auf welchem Bereich siehst du das? Oder wolltest du einfach nur darstellen, dass du im Rhetorik-Grundkurs aufgepasst hast?


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haschee
Beitrag 17.07.2023, 17:22
Beitrag #874


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Dann nehmen wir halt hartlinks.

Jungle World

Wobei die nicht gegen Israel sind.
Hoffe das ist auszuhalten für manchen hier.

" Zudem treffen die Aktionen der Letzten Generation zu oft die falschen Adressat:innen und greifen dort nicht ein, wo es einen direkten Zusammenhang zum Thema des Protests gibt. Viel zu selten also richten sich die Aktivist:innen an diejenigen, die für die Klimakrise die größte Verantwortung tragen: fossile Großkonzerne.

Nach Berechnungen des »Carbon Majors Report« aus dem Jahr 2017 sind seit 1988 nur rund 100 Unternehmen für mehr als 70 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Blockaden von Straßenkreuzungen führen offenkundig nicht dazu, dass weniger CO2 emittiert würde, sie hindern die Konzerne auch nicht daran, ihre Profitinteressen zu verfolgen und weiter schmutzige Energie zu verwenden. Deshalb handelt es sich hier um inszenierten Widerstand, der es versäumt, den fossilen Kapitalismus zu attackieren. Stattdessen individualisiert die Letzte Generation die Verantwortung, wenn sie SUV-Fahren und Privatjet-Fliegen als moralisch verwerfliches Verhalten darstellt und die Pro-Kopf-Emissionen dafür als Grundlage benennt.

Für die Klimabilanz machen Straßenblockaden keinen Unterschied; die Kritik am Konsumverhalten des Einzelnen verpufft argumentativ. Das macht es den Gegner:innen der Klimabewegung leicht, diese zu delegitimieren, so dass ein von rechts forcierter Kulturkampf entsteht zwischen jenen, die eine ambitioniertere Klimapolitik für geboten halten, und jenen, die sich dadurch moralisch bevormundet fühlen. Es gelingt den Aktivist:innen nicht, »die Hauptstadt lahmzulegen«, wie sie es anfangs vorhatten, der Verkehrsfluss kann meist durch Polizeigewalt nach kurzer Zeit wiederhergestellt werden: Die Straßenblockaden sind kontroollierbar und scheinen sich als kurzzeitig innovativ wirkende Protestform schon wieder abgenutzt zu haben.
auch weil der Widerstand willkürlich und wahllos wirkt. Das sieht man, wenn Aktivist:innen Sport- und Kulturveranstaltungen stören, sich an Kunstwerke kleben oder Menschen auf ihrem Weg zur Arbeit aufhalten, da dort kein unmittelbarer produktionsbedingter Bezug zur Klimakrise besteht. Es trifft dann auch diejenigen, die bedingt durch ihre Klassenzugehörigkeit weniger CO2 emittieren und prekären Jobs nachgehen müssen, was den Widerspruch zwischen Klimaschutz und sozialer Frage offenbar werden lässt."

https://jungle.world/artikel/2023/28/inszenierter-widerstand




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Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse
trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit
Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird
der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen
restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen.

Quelle: Widerstand und Ergebung
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DMHH
Beitrag 18.07.2023, 07:04
Beitrag #875


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Zitat (MsTaxi @ 17.07.2023, 17:44) *
Zitat (DMHH @ 17.07.2023, 16:45) *
Die Ähnlichkeiten zwischen manchen bestehenden und neuen religiösen Strukturen und der Regierung sowie eines Großteils der Bürgerinnen und Bürger sind durchaus frappierend.

Auf welchem Bereich siehst du das? Oder wolltest du einfach nur darstellen, dass du im Rhetorik-Grundkurs aufgepasst hast?

hui, dein Rhetorik-Kurs hat sich ja ausgezahlt. Top.

Halten wir fest:
Regierung ist unwillig, sich zu ändern. Wer macht das seit über 1000 Jahren? die Kirche.
Bürger*innen zeigen Unwillen, an ihrem Verhalten auch nur das Geringste zu ändern. am Bestehenden Festhalten um jeden Preis. Wer noch? Die Kirche.

Aber ja klar, Letzte Generation ist irgendwas mit Sekte. Wenn man nur oft genug Terror, Religion und sonstige Vergleiche anwirft: irgendwas bleibt schon hängen. rolleyes.gif
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rapit
Beitrag 18.07.2023, 08:13
Beitrag #876


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Zitat (DMHH @ 18.07.2023, 08:04) *
Letzte Generation ist irgendwas mit Sekte.

Wer hat das wo gesagt? Es wurde gesagt, dass die Organisationsstrukturen vergleichbar mit Sekten sind. Dafür muss man keine Sekte sein. Aber so organisiert zu sein, wie eine, sagt m.E. genug aus.


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GM_
Beitrag 18.07.2023, 12:00
Beitrag #877


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Zitat (mir @ 17.07.2023, 10:34) *
Wie das zusammenhängt? Das ständige Wegleugnen des Klimawandels, damit man nix tun muss, ist ein Teil der Motivation der Klimapapper.
Ich habe lediglich wieder einmal darauf hingewiesen, dass man aus der Flut im Ahrtal keinen Klimawandel ableiten kann. Die jeweils rekonstruierte Spitzenabflussmenge lag 2021 bei 1000...1200 cbm/s, schon 1804 lag sie aber ebenfalls sogar bei 1000...1300 cbm/s, zwischendurch gab es 1910 noch 500...650 cbm/s. Ich erkenne daraus keinen Wandel, die Leute haben in ein Flußtal gebaut.


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mir
Beitrag 18.07.2023, 12:13
Beitrag #878


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Ich weiß, dass Du daraus keinen Wandel erkennst.

Wenn es darum geht, ob das für die LG und die Klimapapper zusammenhängt, geht es aber nicht darum, wie Du das siehst, sondern darum, wie andere das sehen. Und die sehen das (wahrscheinlich auch im Zusammenhang mit anderen Wetterereignissen) eben anders als Du.

Das ist ungefähr so, wie wenn man sagt, dass ein Baum noch keinen Wald macht. Das ist richtig, aber wenn man in einem Wald steht und lauter Bäume um sich hat, ist es schon eine besondere Art der Blindheit, sich bei jedem einzelnen Baum darauf zu beziehen.


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iru
Beitrag 18.07.2023, 13:07
Beitrag #879


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Zitat (mir @ 18.07.2023, 13:13) *
Wenn es darum geht, ob das für die LG und die Klimapapper zusammenhängt, geht es aber nicht darum, wie Du das siehst, sondern darum, wie andere das sehen.
Es gibt doch kaum etwas, das einfacher messbar ist, als die Anzahl von Starkregenereignissen. Zur Frage, ob sich diese häufen kann es keine Meinungen geben, sondern nur Fakten und zwar gemessen in Häufigkeit und l/m²/h oder meinetwegen m³/s, jedenfalls nicht in der Anzahl Toter/Verletzter, nicht in Euro und auch nicht in Anzahl grüner Empörungstweets pro Stunde oder Klimaklebern pro km.
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F117
Beitrag 18.07.2023, 13:32
Beitrag #880


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Zitat (Andreas0815 @ 17.07.2023, 14:43) *
Und die FAZ ist ein Schmierblatt, das nur Herrn Doepfners Ideologiegeschrei veröffentlicht. Bzw. in diesem Fall, bei dem die eigentliche Bezahlschranke für den Blödsinn von Dir umgangen wird.

Genau dieses Interview, das @jens_16syncro zitiert (oder Auszüge daraus, ich habe es nicht vollständig gesehen) )gab es gestern in bewegten Bildern und mit Sprache auf tagesschau24.


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Beitrag 18.07.2023, 15:51
Beitrag #881


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Zitat (mir @ 17.07.2023, 09:34) *
kommen von der Politik nur Lippenbekenntnisse,

Hundertprozentig korrekt. Herr Bundespräsident Steinmeier fliegt in den Himalaya, um sich dort per Hubschrauber die schöne Landschaft, äh den Klimawandel zeigen zu lassen. Frau Baerbock fliegt nach China, Herr Habeck nach Südafrika, vielleicht noch Südamerika.

Die Damen und Herren „da oben“ schwören doch sonst auf Microsoft, das ist zum Skypen auch sicherlich sicher genug. Die Chinesen schalten sich dann noch dazu, wenn sie von Microsoft noch ein paar Signaturschlüssel abgefischt haben und sich die Token für Skype selbst ausstellen.

Und was die Letze Generation betrifft wäre sie schön blöd, meinetwegen über Facebook ihre Aktionen zu besprechen und abzustimmen. Dann würden zu Beginn direkt ein paar blau-weiße Wagen warten. Das war zu Beginn von Facebook auch nicht anders, als Leute sich spontan in der Fußgängerzone verabredeten und nach ein paar „Sit ins“ direkt die Polizei da war, um die „lästigen“ Versammlungen aufzulösen.

Und zum Hauptthema: Dem LKW-Fahrer im Video kann man nun wahrhaftig nichts strafbares vorweisen.


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mir
Beitrag 18.07.2023, 16:40
Beitrag #882


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@iru, Du missverstehst mich.

Die Aktionen der LG verstehe ich jedenfalls nicht als Reaktion auf Fakten, sondern als Reaktion auf eine gesamtgesellschaftliche Stimmung. Und da spielt die Katastrophe vom Ahrtal genauso eine Rolle wie die letzte Hitzewelle, ob das nun taugliche Indikatoren sind oder nicht. Im Grunde gibt es für Klimaänderungen niemals Einzeldaten, mit denen man etwas nachweisen kann, genauso wie ein Stau durch kein einzelnes Auto entsteht, aber in der Masse dann halt doch.

Ich prüf das mittlerweile gar nicht mehr nach, jedes Lager glaubt eh nur seiner eigenen Wahrheit (danke, Trump!) Eine Diskussion über Fakten kann man heutzutage völlig vergessen, jede Seite zieht drölfundzwanzig Webseiten aus dem Hut, und keiner hat Lust darauf, sich die Behauptungen der anderen Seite unvoreingenommen durchzulesen. Meines Erachtens ist die Faktenlage aber längst unleugbar, der Datenpunkt vom Ahrtal spielt da allerdings *für mich* keine Rolle.


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iru
Beitrag 18.07.2023, 21:14
Beitrag #883


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Zitat (mir @ 18.07.2023, 17:40) *
Die Aktionen der LG verstehe ich jedenfalls nicht als Reaktion auf Fakten...
Genau das nehmen sie aber für sich in Anspruch und sitzen damit in Talkshows und den Tagesthemen, gegenüber von freundlich nickenden Journalisten, wenn sie darüber sprechen, dass sich die Klimakatastrophe im Ahrtal manifestiert hat.
Zitat
...sondern als Reaktion auf eine gesamtgesellschaftliche Stimmung.
Wenn sich die Gesamtgesellschaft nicht für Fakten interessiert dann geht mir die Gesamtgesellschaft an meinem gesamten Hintern vorbei. Ich diskutiere hier mit Dir und GM_ mit Explosiv, usw. Da muss es doch möglich sein, darüber zu streiten, ob eine Flut wie die im Ahrtal nun klimawandelbedingt oder im Maßstab von Jahrhunderten einfach ganz normal ist. Ob einem das Ergebnis dieser Diskussion dann wichtig ist oder nicht ist ja nochmal eine ganz andere Frage aber wenn die Grünen, FFF und die Klimakleber solche "normalen" Jahrhundertfluten für ihre Argumentation (miss)brauchen, dann sollte man ihnen das auch vorhalten und das ginge mit Fakten eigentlich ganz einfach.
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GM_
Beitrag 19.07.2023, 00:16
Beitrag #884


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Danke!

Es ist doch so: FrüherTM wurden Wetterereignisse einfach nur gemeldet, heute wird dabei jedes Mal über den Klimawandel schwadroniert. So wird das natürlich zu einem Selbstläufer, ist doch klar, wie sollte man es da noch wagen zu zweifeln.

Noch früher geschehene Wetterereignisse wurden in aller Regel garnicht so genau erforscht oder dokumentiert wie im Ahrtal. Dort haben wir das Glück, dass sich damit zufällig jemand schon vor der Flut langjährig und intensiv beschäftigt hat. Und so wissen wir dort konkret: Nix mit Klimawandel. Woanders ist das so nicht gegeben, deshalb ist woanders oft nicht nachweisbar, dass sich eigentlich seit 200 Jahren nichts geändert hat.

Wobei ich jetzt einen Klimawandel garnicht abstreiten will, vielleicht ja, vielleicht nein. Ich habe davon noch nichts bemerkt, aber ok, mag ja sein, und war sicher auch schon immer so. Ob das mit einer Zunahme von Wetterereignissen einhergeht weiß ich nicht, aus obigen Gründen.

Sicher ist eigentlich nur eines: Die Welt wird den CO2-Ausstoß auf absehbare Zeit nicht nennenswert runter kriegen. Falls der also das Klima verändert, dann ist das eben so. Also leben wir damit. Und investieren wir lieber in die Eindämmung der angeblichen Folgen.


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mir
Beitrag 19.07.2023, 01:46
Beitrag #885


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Eben. Wir haben hier auf der einen Seite die Medien, die seit Jahren Ojeojeojeoje schreien, und auf der anderen Seite die Politik, die, wenn sie mal 2 Schritte weitergeht, gleich wieder 3 Schritt zurückrudert.

Und egal ob das nun auf Fakten basiert oder nicht, das macht so einige Leute kirre. Das Ergebnis sehen wir u.a. an der LG. Und mit Strafrecht alleine wird sich das nicht so einfach wieder geraderücken lassen.

Den Medien wiederum gefällt's. Macht Auflage.


Zitat (iru @ 18.07.2023, 22:14) *
Wenn sich die Gesamtgesellschaft nicht für Fakten interessiert dann geht mir die Gesamtgesellschaft an meinem gesamten Hintern vorbei. Ich diskutiere hier mit Dir und GM_ mit Explosiv, usw. Da muss es doch möglich sein, darüber zu streiten, ob eine Flut wie die im Ahrtal nun klimawandelbedingt oder im Maßstab von Jahrhunderten einfach ganz normal ist.


Was bringt es Dir? Ich, GM_, Explosiv usw. sind nicht die Leute, die sich festkleben. Die findest Du wahrscheinlich nicht in diesem Forum, und auch nicht unter den Leuten, die beim Klima noch über Fakten reden wollen.

Und leider kann uns allen nicht die Gesamtgesellschaft "an unserem Hintern vorbei" gehen, denn dort werden die Entscheidungen getroffen, und von den Klimaklebern wird man eben auch betroffen, wenn einem diese "am Hintern vorbei" gehen. Also, anscheinend. Mir hat sich noch keiner in den Weg stellen wollen.



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Mueck
Beitrag 19.07.2023, 18:16
Beitrag #886


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Zitat (GM_ @ 19.07.2023, 01:16) *
Noch früher geschehene Wetterereignisse wurden in aller Regel garnicht so genau erforscht oder dokumentiert wie im Ahrtal.
Frühere relevante Hochwassererignisse sind praktisch in jedem Tal in alten Gebäuden "in Stein gemeißelt" und seit grob 1000 Jahren auch schriftlich festgehalten.

Was zurückliegendes Klima betrifft, ist die Klimahistorie wichtiges Thema der Forschung, bspw. mit der Auswertung von Eisbohrkernen, und es erstaunt mich immer wieder, wie man bspw. historische Jahre mit schriftlich dokumentierten großen Missernten auch aus dem Altertum inzwischen relativ präzise bspw. mit großen Vulkanausbrüchen korrelieren kann.

Zitat (GM_ @ 19.07.2023, 01:16) *
Dort haben wir das Glück, dass sich damit zufällig jemand schon vor der Flut langjährig und intensiv beschäftigt hat. Und so wissen wir dort konkret: Nix mit Klimawandel.
Man kann NIE das EINE Wetterereignis der Ursache Klimawandel zuordnen, man kann aber statistisch relevante Änderungen ermitteln, dass sich "dank" Klimawandel bspw. mittlere Temperaturen bereits deutlich geändert haben, dass bestimmte Wetterereignisse bspw. häufiger eintreten und länger bleiben (Hitzewellen wie Starkregen etc.) und somit auch Hochwasserereignisse häufiger und stärker werden und somit auch die Wahrscheinlichkeit gestiegen ist, dass der Klimawandel bei diesem Hochwasser eine Rolle mitgespielt hat. Ohne wäre es evtl. erst 100 Jahre später gekommen, niedriger ausgefallen oder was auch immer. Exakt beweisbar ist das aber nie.
Das mit Abstand stärkste und umfassendste Hochwasser Mitteleuropas war übrigens das Magdalenenhochwasser 1342:
Ursache laut WP eine unglückliche Kombination mehrerer Wetterereigniss des Jahres (kalterWinter, große Dürre, dann Starkregen).
Etwas weiter unten findet sich aber bzgl. Schwere der Auswirkungen auch in menschengemachter Effekt:
Die starke Entwaldung in dieser Zeit hat zu Bodenerosionen geführt, die in dieser Größe sonst 2000 Jahre bräuchten.
Ohne die wäre die Marke evtl. deutlich weiter unten eingemeißelt worden, so wie die vom Ahrtal evtl. auch etwas tiefer landen würde, wenn es weder Klimawandel, noch Bausünden gegeben hätte ... Aber gerichtsfest wird das nie werden ...

Zitat (GM_ @ 19.07.2023, 01:16) *
Wobei ich jetzt einen Klimawandel garnicht abstreiten will, vielleicht ja, vielleicht nein. Ich habe davon noch nichts bemerkt, aber ok, mag ja sein, und war sicher auch schon immer so.
Bin jetzt zu faul nachzuschlagen, aber es gab schon gute Übersichten, seit wann man was weiß.
Den Wirkzusammenhang zwischen CO2 und Klima ist demnach schon m.d.E.n. seit weit über 100 Jahren nachgewiesen. Evtl. Gegenthesen wurden bisher nie beweisen, die alte These ist dagegen seitdem mehrfach bestätigt worden.

Man kann auch statistisch die Förderung von Kohle, Öl und Gas der letzten Jahrhunderte aufsummieren und findet dabei einen eindeutigen Zusammenhang zur Entwicklung des CO2-Gehalts, den man auch schon seit vielen Jahrzehnten messen und für davor aus Eisbohrkernen ermitteln kann.
Und es gibt die Studie eines großen Mineralölkonzerns, vergesse immer welcher, aus glaub den 70ern, die diese Zusammenhänge bestätigt hat und deren Prognosen wohl relativ gut bisher auch eintrafen.

Dass die Auswirkungen noch längst nicht so katastrophal aussehen wie man anhand der eindeutigen Kurven von CO2 etc. (unter "etc." fallen dann andere menschengemachte Ursachen wie steigende Methanmenge und andere Gase) vermuten würde, liegt auch an der Trägheit der Natur, die kleinere Schwankungen wegmitteln könnte, bis es nicht mehr klappt.
Bis bspw. das Riesenvolumen der Ozeane bis in größere Tiefen aufgewärmt ist, dauert es halt eine ganze Weile ...
Dito das Auftauen der Eisschilde von Grönland und der Antarktis und der sonstigen Gletscher und der Permafrostböden.
Genauso ewig würde es aber dauern, die wieder abzukühlen oder auch nur die Erwärmung zu bremsen.
Niemand weß genau, wann welche Kipppunkte erreicht sind.
Vor wenigen Jahren gab es eine Studie, dass bei den Permafrostböden der Kipppunkt bereits in den 70ern überschritten wurde. Würden wir sofort auf CO2 verzichten, würde das allenfalls am Ausmaß und Dauer ändern.

Ob das bei den Eisschilden auch so ist ... Ich hoffe nicht ... Und wenn doch, sollte man vielleicht paar dicke Rohre von Feuerland, Kapstadt und Australien bis Grönland legen und das Wasser zum Wiederaufforsten von Wüsten, Wiederauffüllen historischer, nun fast leerer Aquifere und Bewässern der Landwirtschaft verwenden, bevor das Süßwasser den Golfstrom kentern und das Meer ansteigen lässt ...

Zitat (GM_ @ 19.07.2023, 01:16) *
Sicher ist eigentlich nur eines: Die Welt wird den CO2-Ausstoß auf absehbare Zeit nicht nennenswert runter kriegen. Falls der also das Klima verändert, dann ist das eben so.
Technisch unmöglich wäre es nicht bis 2045 in .de klimaneutral zu werden.
Es gibt ein outube-Video eines Fachmanns, der das für .de durchgerechnet hat und das sogar ohne nennenswerte Komfortverluste (mit Verzicht wäre vieles aber einfacher), meine Zusammenfassung werde ich die Tage mal verlinken, wenn fertig.
Die Tage gan es anderswo einen Link zu einem Bericht, dass ausgerechnet China seine Ziele beim Ausbau der Eneuerbaren VORZEITIG erreichen wird. An dieser Stelle folgten kurz drauf auch Grafiken zum Anstieg der EE in gewissen Ländern, die auch teils überraschend ist, bspw. sieht man in den USA keinen Trump-Knick.

Zitat (GM_ @ 19.07.2023, 01:16) *
Also leben wir damit. Und investieren wir lieber in die Eindämmung der angeblichen Folgen.
Der eben erwähnte Vortragende resumiert übrigens, dass man mit DIngen, die richtig sind, durchaus auch anfangen kann, bevor alles durchgerechnet ist.
Das münzte er auf die Energiewende. passt aber genauso auf Klimaanpassungsmaßnahmen.
Und dass es richtig ist, würde auch ohne Klimawandel stimmen.
Ohne Kohleförderung gibt es weniger hässliche Braunkohlelöcher ind er Landschaft, bessere Luft und weniger Kosten für Steinkohle- und Gasimporte.
Die Flächen für einen PV-Ausbau in der vom Vortragenden errechneten Menge wären nur ein Viertel der Fläche, die heute für den Biospritanbau vergeudet wird. Und auf Dächern etc. würde man diese Fläche weiter reduzieren.
Plus Agro-PV und Ackerbau und Viehzucht zwischen Windrädern etc.

Er sah ein Problem beim Fachkräftemangel.
Aber das war bei den bisherigen Segnungen des Fortschritts auch nie ein Hindernis.
Bei Erfindung des Internets gab's mit dem Erfinder selbst genau eine Fachkraft fürs Internet, heute geht nix mehr ohne ...

Die Menschheit kann was schaffen, wenn sie will (hat bspw. bei FCKW schon geklappt).
Genauso oft hat sie aber auch schon bewiesen, dass es ein Leichtes ist, Kulturen in den Untergang laufen zu lassen, der Gegenbeweis, dass man eine Kultur dauerhaft erhalten kann, wurde bisher nicht erbracht. Wenn wir das auch machen, wird der Untergang aber diesmal sicher viel fulminanter werden, einfach weil wir es nun können ...
Aber noch haben wir die Wahl ...
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azrael
Beitrag 19.07.2023, 19:55
Beitrag #887


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Zitat (Mueck @ 19.07.2023, 19:16) *
Die Tage gan es anderswo einen Link zu einem Bericht, dass ausgerechnet China seine Ziele beim Ausbau der Eneuerbaren VORZEITIG erreichen wird.

https://nitter.net/KyleTrainEmoji/status/16...6994072133632#m

Auf Englisch.
Info: nitter.net ist ein alternatives twitter Frontend

Edith erinnert das ich den link hier
http://blog.fefe.de/?ts=9a4d0945
gefunden habe
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Alex79
Beitrag 19.07.2023, 20:00
Beitrag #888


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Zitat (Mueck @ 19.07.2023, 19:16) *
mittlere Temperaturen bereits deutlich geändert haben, dass bestimmte Wetterereignisse bspw. häufiger eintreten und länger bleiben (Hitzewellen wie Starkregen etc.)

Innerhalb welcher Zeitspanne...
Durchschnittstemperatur der letzten 100, 1.000, 10.000 oder 100.000 Jahre?
Welche Durchschnittstemperatur war auf der Welt vor 1.000.000

Zitat:"Wissenschaftliche Untersuchungen von Sedimenten deuten darauf hin, dass die Durchschnittstemperatur der Erde etwa 25 Grad betrug – das sind gut 10 Grad mehr als heute."
https://www.spektrum.de/news/mesozoikum-wel...s-leben/2075379

Da haben wir noch ordentlich Luft nach oben ... Aber wer war damals schuld am Klimawandel?
Die Dinosaurier?
Echsenmenschen?
oder gar Aliens?
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Andreas0815
Beitrag 19.07.2023, 20:41
Beitrag #889


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Der übliche Quark. Wie lange hat es damals gedauert, bis sich das Klima so eingependelt hatte? Und wie lange dauert es aktuell?


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rapit
Beitrag 19.07.2023, 21:55
Beitrag #890


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Zitat (GM_ @ 19.07.2023, 01:16) *
Sicher ist eigentlich nur eines: Die Welt wird den CO2-Ausstoß auf absehbare Zeit nicht nennenswert runter kriegen. Falls der also das Klima verändert, dann ist das eben so. Also leben wir damit. Und investieren wir lieber in die Eindämmung der angeblichen Folgen.

Deine Sichtweise sei dir gegönnt.
Jedenfalls so lange du dich nicht vor mir festklebst whistling.gif laugh2.gif

Ich habe eine leicht andere: Ich bin der Meinung, dass das, was die Menschheit zur Zeit macht, eigentlich nicht hinnehmbar ist. Ich es aber nicht ändern kann. Und auch unsere Politik nicht. Weil die schon mal gar nicht in anderen Staaten der Erde Regeln aufstellen kann.

Ich möchte mich aber selbst im Spiegel betrachten können und zu mir sagen können: ich persönlich achte einigermaßen auf meine Umwelt. Wenn alle so wären wie ich, wäre alles gut oder zumindest viel besser.

Dabei ist auch das genau genommen Schönrederei.
Denn es kann nicht jeder elektrisch fahre, sich dafür auch noch ein paar Solaranlagen bauen, das Haus dämmen, etc. pp.
Wir haben halt viel in diesen Richtungen getan, was der Geldbeutel so hergab. Und tun dies auch bei der Wahl regionaler Produkte, möglichst sogar Bio.
Ein paar Häuser weiter die Leute können das aber alles nicht.

Aber was wäre denn eigentlich besser für die Umwelt? Dass wir das alles machen, oder hätten wir unser Geld lieber anderen zur Verfügung stellen sollen, dass die sich auch mehr regionale Produkte und Bioartikel kaufen können? Oder sollten wir die mit unseren E-Autos fahren lassen?

Wahrscheinlich. Will ich aber nicht.

Ich will mir lieber schönreden, dass ich ein Gutmensch bin und ausblenden, dass andere Dinge, die mir aber nicht in den Kram passen, noch besser sein könnten.

Was aber nicht geht, ist mit dem Finger auf Leute zu zeigen, die so leben, wie sie eben gerade können, und verurteilen, dass die weniger für die Umwelt tun als man selbst!

Das machen aber gerade die von der Letzten Generation, die auf die bösen, bösen Autofahrer schimpfen, die die Umwelt verpesten.
Hallo? Die Leute gehen ihrer Arbeit nach! Weil sie es müssen.

Und was das Weltklima an sich angeht: die Natur wird das auf lange Sicht regeln. Wahrscheinlich auf grausame Art. Wie auch immer.
Sei es mit einem Meteoriteneinschlag, sei es durch Ausbruch der Phlegräischen Felder oder des Yellowstone, die eine laaaange massive Abkühlung zur Folge hätten, die wenn überhaupt nur ein winziger Bruchteil der Menschen überleben wird. Oder was ganz anderes, ebenso grausames. Ob wir die Klimaziele vorher irgendwann noch einhalten, wird dabei nicht interessieren.

Bis dahin wird es, so lange ich noch lebe, voraussichtlich von Jahr zu Jahr heißere Sommer geben, mit dem ein oder anderen statistischen Ausrutscher, mehr und mehr Unwetterphänomene in immer größerer Folge, und viele, immer schlimmere Waldbrände. Mit vermeintlich großem Leid. Was im Vergleich zu dem, was irgendwann passiert (Supervulkane o.ä.) Kinkerlitzchen sind.

Egal. Ich selbst tue weiter, was ich kann, um nicht unnötigen Raubbau an der Natur zu betreiben.
Es sind nur Kleinigkeiten.
Aber die tun auch nicht weh.
Im Gegenteil, mitunter ist es weniger anstrengend: nicht alles mähen, das ein oder andere Insektenhotel aufstellen, das Herbstlaub nicht wegpusten, sondern wenn überhaupt zusammenharken und liegen lassen, die Igel könnte es freuen, usw. und so fort.

Umgekehrt werde ich zum "Monster", wenn mich so ein Klebedödel mal blockieren sollte. Den werde ich rigoros von der Straße rupfen. Und mich sogar freuen, wenn er schreit, weil angeblich das Händchen so weh tut.


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haschee
Beitrag 20.07.2023, 05:36
Beitrag #891


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Der LKW Fahrer aus Video 1 hat aber seinen Führerschein
immer noch nicht wieder...

Anyway.

Solltest du dabei auf Video aufgenommen werden
könntest du identifiziert werden.
Bekannt aus Funk und Fernsehen...

Und selbst wenn nicht so aggressiv wie der LKW fahrer aus Video 1.

Es gibt sowas wie standes gemäßes Verhalten BRAO
und wie der Arbeitgeber des 1. LKW Fahrer
Auftraggeber.

Man darf natürlich alles sagen und tun in Deutschland heißt es.
Aber die Konsequenzen... selbst wenn im Recht.

Exemplarisch hätte ich Video 4. Das Arzt Video.
https://twitter.com/apollo_news_de/status/1...955772590833664

Da ist die Polizei schon da und "hilft" dem Arzt...

Edit:

Hast du Video 3 eigentlich gesehen?

Frau vs Frau mit mildestem? Mittel des Haare ziehens.


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trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit
Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird
der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen
restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen.

Quelle: Widerstand und Ergebung
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Alex79
Beitrag 20.07.2023, 06:53
Beitrag #892


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Zitat (Andreas0815 @ 19.07.2023, 21:41) *
Der übliche Quark. Wie lange hat es damals gedauert, bis sich das Klima so eingependelt hatte? Und wie lange dauert es aktuell?

Na dann sag es doch wie lange es damals gedauert hat?
Fakt ist
1. Die Temperaturen waren früher schon wesentlich höher als heute.
2. Die Menschheit war damals "höchstwahrscheinlich" nicht für die hohen Temperaturen verantwortlich.
3. Die Welt ist auch bei 10°C höherer Durchschnittstemperatur nicht untergegangen.
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TAK
Beitrag 20.07.2023, 07:35
Beitrag #893


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Ach die ganze Sache nervt langsam einfach nur noch... vielleicht sollte man den Kaspern der LG einfach gar keine Plattform mehr bieten...

Was die ganze Thematik und die wenige Akzeptanz der Bevölkerung aktuell betrifft (siehe Heizungsgesetz) denke ich ist das einfache Problem, dass alles auf den Bürgern abgedrückt wird, der sich überall ändern und anpassen soll und dass seitens der Öffentlichen Hand eben vergleichbar wenig geschieht... Der Bürger sieht die Kosten die auf Ihn zukommen und mit denen er allein gelassen wird...

Wenn man doch möglichst schnell von Gas/Öl etc. weg möchte und PV doch so toll ist und dringend ausgebaut gehört... - warum fängt man dann nicht mal bei den öffentlichen Gebäuden an? Turnhallen, Rathäuser, Landratsämter, Bauhöfe, Schwimmbäder, sogar Buswartehäuschen - da gäbe es unzählige Möglichkeiten... oder warum kann man seitens des Staates nicht entsprechende Angebote an den Bürger machen, die man teils von (zwielichtigen) Firmen erhält... so nach dem Motto - hier du bekommst von uns eine PV-Anlage montiert und eingerichtet, zahlst XY Jahre lang deinen Betrag Z (den du aktuell auch etwa als Abschlag zahlst) und kannst danach dir die Anlage für einen obligatorischen Euro abkaufen... Risiko und Wartung liegt beim Staat.... - ich behaupte da würden massig Leute drauf einsteigen und sich ne Anlage aufs Dach klatschen... aber selbst zig Tausende € in Vorleistung gehen oder einen Kredit aufnehmen, das verunsichert die Leute eben...

Und das ist das Problem der Grünen... die diktieren den Leuten was sie zu tun haben, anstatt dass man diese auf dem ganzen Weg mitnimmt...


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haschee
Beitrag 20.07.2023, 08:18
Beitrag #894


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Ich plädiere dafür dieses Thema entweder auf das zu beschränken was TE wollte.
Und OT zu unterlassen.
Wir haben mit Ahrtal glaube ich 4 Klima Themen wers braucht.


Oder gleich ins TTT mit dem gesamtem Thema.
Viele Antworten hier sinds nicht wert, daß deren Beitragszähler steigt.


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Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird
der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen
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Explosiv
Beitrag 20.07.2023, 08:24
Beitrag #895


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@TAK:

Das Problem der Grünen ist es, dass man keine Zeit mehr hat, da die letzten 70 Jahre oder so verplempert wurden.
Informationen über den Klimawandel, dessen Ursachen und was jeder selbst dagegen tun kann gibt es schon lange und zu Hauf.
Die träge Masse hat es ignoriert und ist jetzt auf der Palme, dass sie sich doch in Bewegung setzen soll. Überraschend kommt da gar nix, außer für Astschläfer.

Aber die Idee mit der keine Plattform mehr bieten ist gut. Die Plattform ist die Straße bzw. der Verkehr darauf, den sie stören. Würde man den entfernen, hätten sie zumindest dort keine Plattform mehr.
Hast Du da eine Idee für, wie man das umsetzen könnte? wavey.gif


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rapit
Beitrag 20.07.2023, 08:59
Beitrag #896


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Zitat (Explosiv @ 20.07.2023, 09:24) *
Das Problem der Grünen ist es, dass man keine Zeit mehr hat, da die letzten 70 Jahre oder so verplempert wurden.

think.gif wieso ist das ein Problem "der Grünen"? Die gab es vor 70 Jahren doch noch gar nicht unsure.gif


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Explosiv
Beitrag 20.07.2023, 09:06
Beitrag #897


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Das Problem der Grünen ist, dass sie jetzt an der Regierung sind und die Zeit eben schon verstrichen ist. Und daher jetzt so knapp, dass man nicht mehr den letzten Uneinsichtigen am Händchen nehmen und auf den Pfad der Tugend diskutieren kann.
Jetzt braucht es Ansagen, und damit macht man sich keine Freunde.


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TAK
Beitrag 20.07.2023, 09:11
Beitrag #898


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mit Ansagen erreichen Sie aber das genau gleiche wie die Klimakleber... der Großteil wendet sich obwohl er eigentlich eher positiv gestimmt war, dagegen...


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Explosiv
Beitrag 20.07.2023, 09:15
Beitrag #899


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Das müssen sie dann aushalten.
Wenn sie es wie die Vorgänger auf die lange Bank schieben oder auf die softe Tour probieren, wird weiter Zeit verplempert, die wir nicht mehr haben.

Was den Streitpunkt Klimawandel ja oder nein angeht, so sollten die Bestreiter ihren Standpunkt mal den Gletschern in den Alpen näherbringen. Die sind nämlich vom Klimawandel überzeugt und verabschieden sich so nach und nach. Wäre schön, wenn man sie durch Diskussion und "Fakten" auf ihren Irrtum hinweisen könnte und damit zum Bleiben veranlasste. Gerne auch zum Anwachsen auf einstige Größe. Nur zu, Ihr schafft das.


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Andreas24
Beitrag 20.07.2023, 09:25
Beitrag #900


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Dem einzigen dem gerade die Zeit davon läuft ist den Grünen selber, die nächste Bundestagswahl kommt nämlich Tag für Tag näher


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