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> O-bappt is, oder: Da klebt einer auf der Straße, Was macht man da jetzt eigentlich? Was ist erlaubt?
rapit
Beitrag 02.11.2022, 13:50
Beitrag #201


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Zitat (DMHH @ 02.11.2022, 13:44) *
Ich kenns aus anderen Großstädten so, dass die Leitstelle bei Staulage auch EFZ von anderen FuRW losschickt.

Es war doch ein Spezialfahrzeug, wahrscheinlich ein Kran, den gibt es auch in Berlin nicht häufiger.


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Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr
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Acki
Beitrag 02.11.2022, 13:58
Beitrag #202


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Zitat (rapit @ 02.11.2022, 13:50) *
Es war doch ein Spezialfahrzeug, wahrscheinlich ein Kran, den gibt es auch in Berlin nicht häufiger.

Nein, kein Kran, ein spezieller Rüstwagen.
Davon gibt es 2 in Berlin. In Charlottenburg-Nord und in Marzahn.
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MsTaxi
Beitrag 02.11.2022, 14:29
Beitrag #203


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Zitat (DMHH @ 02.11.2022, 13:44) *
dieser teilweise offen zur Schau getragene Hass.

Fühle ich mich nicht mit gemeint, ehrlich gesagt. Ich lehne diese "Protestform" vor allem deshalb ab, weil sie a) den eigentlichen Adressaten verfehlt, b) von einem fatalen Mangel an Menschenkenntnis geprägt ist, c) von sektiererischer Sicht zeugt und d) dazu geeignet ist für das Thema "Klimawandel" eher schädlich denn nützlich zu wirken.

Menschen lassen sich ungern durch Zwang überzeugen.


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Hoheneicherstation
Beitrag 02.11.2022, 15:16
Beitrag #204


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Radweg benutzungspflichtig ...



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thetdk
Beitrag 02.11.2022, 15:16
Beitrag #205


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Zitat (MsTaxi @ 02.11.2022, 12:38) *
- gesetzt den Fall, die Retungsgasse wäre korrekt gebildet worden, wären die Angeklebten dann aufgestanden, um dem Rüstfahrzeug Platz zu machen? Nach dem Motto "Tschulligung, Herr Einsatzleiter, wir gehen mal schnell zur Seite, damit Sie durchfahren können. Nix für ungut, gelle?" Ich bezweifle es entschieden. Festgeklebt ist festgeklebt.


Möglicherweise hätten sie sich mal kurz "entklebt", und sich dann wieder angeklebt (falls sie das noch geschafft hätten...)
Denn bei jeder dieser Blockaden ist doch klar: Früher oder später wollen die da weg, und dann wollen sie sich dabei auch nicht verletzen.
Und der Kleber hat keine Wirkungsdauer...
Also haben sie Lösungsmittel dabei, oder sie kleben halt gar nicht wirklich, sondern tun nur so. Wie will man das überprüfen ohne eine Verletzung zu riskieren.

Zitat (MsTaxi @ 02.11.2022, 12:38) *
Meines Wissens (und ich gebe zu, das ist gering) können "normale" Feuerwehrleute viele Dinge bewerkstelligen, wenn es sein muss, für die sie sich normaler Weise ein Rüstfahrzeug wünschen würden. Solche Spezialfahrzeuge kommen zum Einsatz, weil es mit ihrer Hilfe schneller und gefahrloser für das Opfer und die Einsatzkräfte möglich ist, das Problem zu lösen. Darauf kommt es hier an.


Das trifft es sehr gut. Auf den Standardfahrzeugen gibt es eine Menge Material um Dinge zu bewegen, auch schwere Dinge.
Es ist aber eben je nach Einsatzmittel sehr unterschiedlich, wie sicher und wie schonend die einzelnen Mittel sind.
Manche bewegen eine Masse eher ruckartig, das ist schlecht wenn ein Patient da drunterliegt.
Andere sind vielleicht nicht so sicher was ein Abrutschen angeht.
Vielleicht weiß man auch nicht so genau wieviel Gewicht auf den Anschlagpunkt jetzt kommt, und kann daher nicht genau sagen ob die Stütze ausreicht, etc.pp..

Im Notfall - also wenn keine Zeit mehr ist - macht man es im Zweifel trotzdem, um den Patienten zu retten.
Trotzdem kann das bedeuten das es mit anderen Mitteln eben eventuell schonender gegangen wäre (und z.B. ein zusätzlicher Knochenbruch verursacht wurde - der gegenüber dem Tod vielleicht nicht ins Gewicht fällt, aber eben trotzdem zusätzliches Leid ist)

Und für die Feuerwehr und den Patienten ist es eben sehr bescheiden, wenn aus derart niedrigen Beweggründen hier Hilfe erschwert wurde.
Daher kann ich die Empörung schon nachvollziehen - und über die Kurzsichtigkeit (oder Skrupellosigkeit, aber ich gehe mal von ersterem aus) der Protestler nur den Kopf schütteln.
(Spätestens ab jetzt ist es dann aber Skrupellosigkeit...)

es grüßt

thetdk


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Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut,
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GM_
Beitrag 02.11.2022, 16:34
Beitrag #206


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^ Super Beitrag, auch als Antwort auf die Versuche von @mir, die Abläufe bei der Rettung als nebulös darzustellen.


Zitat (DMHH @ 02.11.2022, 14:44) *
Was mich hier im Thread mal wieder irritiert: dieser teilweise offen zur Schau getragene Hass. Erschreckt so ein wenig. Mich zumindest. Hier im Forum.
Wem konkret unterstellst du Hass? Und bei wem ist der Hass "offen zur Schau getragen", und bei wem nicht?

Wobei ich bei der letzteren Gruppe dann noch gerne wüßte welcher Glaskugel du das entnommen hast. unsure.gif

Oder ist die Unterstellung von Hass nur der Versuch, eine anders nicht angreifbare Sichtweise zu diskreditieren?


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Noch hat kein einziger Tesla meinen Diesel abgehängt.
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DMHH
Beitrag 02.11.2022, 17:05
Beitrag #207


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Aus derartigen Formulierungen entnehme ich schon keine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema mehr:

Zitat (Andreas24 @ 13.10.2022, 10:32) *
Einfach den gesetzlichen Rahmen aus §145 StGB voll ausnutzen und mal ein Exempel statuieren [...]
Wenn der Herr dann für ein Jahr weggesperrt wird, denkt der Rest vielleicht mal drüber nach.


Zitat (aussie @ 21.10.2022, 22:41) *
.... schade dass die das Wunschessen (beim würzen ist versehentlich etwas Rhiznusöl reingekommen) nicht bekommen haben, und dann einen schönen Nachttopf mit etwas russischem einlagigen Klopapier laugh2.gif

Da kommt auch die Frage auf, ob die von "the last geration" schon selber dafür gesorgt haben, dass sie die die letzte Generation sind und sich nicht mehr vermehren können.


Zitat (rapit @ 01.11.2022, 10:26) *
Ich gebe offen zu, dass mich das weiter oben mit Video verlinkte Vorgehen der französischen Polizei freut.


Die sachliche Auseinandersetzung ist weiter oben beendet:
z.B @rapit nennt seine Einschätzung: Nötigung, man darf den Festgeklebten physisch zu Leibe rücken.
Ja, mit der Einschätzung kann ich leben. Weil ich fachlich (im Sinne der rechtlichen Beurteilung) nichts dagegen sagen kann.
Gleichzeitig aber freuen, wie die Polizei körperliche Gewalt anwendet: das ist zwar dankenswerter Weise ehrlich, nur halt nicht mehr sachlich.

Und sollen wir das Thema mit dem Rhizinus auch weiter ausrollen? aber klaaaaaar, nich so gemeint. Schpässle 'gmacht. rolleyes.gif

Exempel statuieren? solche Formulierungen stoßen mir sehr sauer auf. Aber vielleicht les ich da auch einfach zu viel rein. thread.gif

Das ist für mich schon offen formuliert: Hass.
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thetdk
Beitrag 02.11.2022, 17:36
Beitrag #208


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Zitat (GM_ @ 02.11.2022, 16:34) *
^ Super Beitrag, auch als Antwort auf die Versuche von @mir, die Abläufe bei der Rettung als nebulös darzustellen.


Ergänzend dazu noch der Hinweis, das die Anwesenheit eines Notarztes keinesfalls bedeutet, das keine Eile mehr geboten ist.
Das kann im Einzelfall natürlich so sein, oder eben auch nicht. Hier wissen wir es nicht abschließend, der Hinweis der Feuerwehr auf die Behinderung des Rüstwagens klingt für mich aber eher danach das dieser schon eine Rolle gespielt hat.

Naheliegende Gründe, warum trotz Notarzt Eile geboten sein kann (und der Notarzt eine "Sofortrettung" anordnet, und dabei in Kauf nimmt das es nicht optimal, aber eben schnell geht):
- stark blutende Verletzung, die nicht zugänglich ist (und ggf. die Extremität auch nicht abgebunden werden kann, bzw. selbst dann, denn bald tritt Zellschädigung ein)
- nicht zugänglicher Atembereich (selbst wenn der Patient noch atmet - wenn ich da nicht rankomme kann ich nichts tun sollte sich das ändern)
- allgemein bei lebensgefährlichen Verletzungen: Tritt Kreislaufstillstand ein, kann ich unter einem Fahrzeug nicht reanimieren. Und dann will ich nicht erst anfangen jemanden da rauszuholen.

Der Notarzt entscheidet wie gehandelt wird - und wenn der Rüstwagen nicht kommt, sind ihm einige Handlungsoptionen entzogen.
So verfügt der RW3 der Berliner Feuerwehr z.B. über ein Spreizer- und Hydraulikstützensystem das bis zu 3 Werkzeuge gleichzeitig ansteuern kann - bei den Geräten auf den HLFs geht häufig nur eines zu einer Zeit. Und manchmal braucht es zwei Stützen gleichzeitig.

es grüßt

thetdk


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Tinu
Beitrag 02.11.2022, 17:40
Beitrag #209


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Zitat (Hoheneicherstation @ 02.11.2022, 15:16) *
Hat das was mit diesem Thread zu tun? think.gif

Ansonsten: Lustiger Artikel! Klingt wie ein Drehbuch zu einer Folge einer Fernsehserie mit Twist am Ende als Cliffhanger: Da wird ein Unfall als Anlass genutzt, um über eine problematische Verkehrssituation im Speziellen und dann über die Berliner Verkehrspolitik im Allgemeinen zu berichten, bis ganz zum Schluss völlig unerwartet und unkommentiert eine Messerattacke um die Ecke kommt. Fortsetzung folgt?


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Gruß
Martin
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mir
Beitrag 02.11.2022, 18:32
Beitrag #210


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Zitat (rapit @ 02.11.2022, 11:14) *
Zitat (mir @ 02.11.2022, 07:16) *
Ich kritisierte die Beiträge von @rapit, der von Mord und Totschlag schrieb.

blink.gif Wo habe ich die Klebeduddel als Mörder und Totschläger bezeichnet? unsure.gif

Ich habe nur die Mordrechtsprechung zu illegalen SAtraßenrennen als relativ gut zugängliches und aktuelles Beispiel hinsichtlich der Vorsatzfrage benannt.


Sorry - ich hatte Deine Analogie zu den Mord-Urteilen bei den Straßenrennen so verstanden, dass Du das hier auch als gegeben siehst. Hast Du aber tatsächlich nicht.


Zitat (Acki @ 02.11.2022, 09:08) *
Zitat (mir @ 02.11.2022, 07:16) *
Hallo GM_!
mehrheitlich junge Leute, die glauben, dass sie das für die Gesellschaft tun.

Die beiden die sich auf der Schilderbrücke festgeklebt hatten waren 59 und 63 Jahre alt.


In meinem Chor fällt das unter "junge Leute". :holy:


Anonsten:

Die juristische Fachpresse berichtet jetzt auch: LTO

Danach ermittelt die Polizei nach § 323c Abs. 2 StGB ermittelt. Wobei das meiner Meinung nach schon auf den ersten Blick nicht mehr vertretbar ist, da zum einen nur die vorsätzliche Begehung strafbar ist, und zudem hätten die Ankleber schon beim Ankleben Kenntnis darüber haben müssen, dass überhaupt ein Unfall geschieht, bei dem der Stau dann zu Behinderungen führt. In Berlin scheint Strafrecht Glückssache zu sein.

Die Letzte Generation hat dazu mitgeteilt, dass sie bestürzt seien und inständig hofften, dass sich der Gesundheitszustand der Frau durch die Verspätung nicht verschlimmert habe. Immerhin merken sie noch was.

@thetdk: Mir geht's um die strafrechtliche Beurteilung dessen, was man aus den Berichten herauslesen kann, und nicht dessen, was vielleicht gewesen sein könnte. Du hast völlig recht, dass trotz Notarzt weiterhin Eile geboten sein wird - aber die Schmerzbekämpfung hängt nicht vom Spezialfahrzeug der Feuerwehr ab.


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Acki
Beitrag 02.11.2022, 18:50
Beitrag #211


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Zitat (mir @ 02.11.2022, 18:32) *
Du hast völlig recht, dass trotz Notarzt weiterhin Eile geboten sein wird - aber die Schmerzbekämpfung hängt nicht vom Spezialfahrzeug der Feuerwehr ab.

Ich weiß nicht genau was du immer mit der Schmerzbekämpfung hast.
Der erste Fokus muß doch auf Leben retten liegen, nicht auf Schmerzlinderung.

Gruß Acki
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MsTaxi
Beitrag 02.11.2022, 18:52
Beitrag #212


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Zitat (mir @ 02.11.2022, 18:32) *
aber die Schmerzbekämpfung hängt nicht vom Spezialfahrzeug der Feuerwehr ab.

Du versteifst dich hier auf nur ein Segment notärztlichen Handelns. Jegliche Schmerzstillung wird einfach überflüssig, wenn dem Notarzt der eingeklemmte Patient an einem Hämothorax krepiert, weil der Notarzt keine Notfalldrainage legen kann.


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mir
Beitrag 02.11.2022, 18:57
Beitrag #213


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Wenn die Schmerzen durch die Verzögerung verlängert oder verschlimmert wurden, liegt der objektive Tatbestand der Körperverletzung vor. (Allerdings ist auch da eher unklar, ob das den Anklebern zugerechnet werden kann).

Zitat (MsTaxi @ 02.11.2022, 18:52) *
Zitat (mir @ 02.11.2022, 18:32) *
aber die Schmerzbekämpfung hängt nicht vom Spezialfahrzeug der Feuerwehr ab.

Du versteifst dich hier auf nur ein Segment notärztlichen Handelns. Jegliche Schmerzstillung wird einfach überflüssig, wenn dem Notarzt der eingeklemmte Patient an einem Hämothorax krepiert, weil der Notarzt keine Notfalldrainage legen kann.


Nein, ich versteife mich auf das, was im Pressebericht steht. Da steht eben nicht, dass der eingeklemmte Patient an einem Hämothorax krepierte, sondern dass er lebend ins Krankenhaus gelangte.

Ist es so schwer zu verstehen, dass es bei der strafrechtlichen Beurteilung nicht auf das ankommt, was hätte passieren können, sondern darauf, was passiert ist?


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Baghira
Beitrag 02.11.2022, 21:28
Beitrag #214


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Das Ankleben sichselbst an irgendeiner Fahrbahn versteh ich so gar nicht. Ich kenne zwar Demonstrationsarten, die durchaus auch viel Zeit kosten, aber die größten Schwierigkeiten verursachen die KFZs doch selber, da braucht man nicht nachhelfen.
Ich erinner mal an einen Brand unter einer S Bahn Brücke, die danach lange saniert werden musste und viele Fahrgäste in den Schienenersatzverkehr getrieben haben. Nachts gibt es kaum eine Verkehrsmeldung ohne Autobahnsperrung.Da kam in mir der Gedanke auf, das das ein Anschlag auf die Bahn wie in letzter Zeit häufiger passiert ,gewesen istBrand Elbbrücken

Wie man als "Aktivist" die deutschen dazu bringt, das Fahrzeug stehen zu lassen, weiß ich leider nicht. Wie soll eine Organisation, die keine offizielle Erlaubnis hat, die Leute längerfristig vom Auto zu bekommen. Das Stehenbleiben wird keinen dazu bringen, ihre Mobiltät zu ändern. Genauso wie das Beschmieren der Kunstwerke oder was andere dafür halten.



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Gruß Christian


Vernünftige Kinderräder findet man hier Kinderfahrradfinder
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mir
Beitrag 03.11.2022, 01:15
Beitrag #215


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Die haben das mit der Pressewirksamkeit falsch verstanden. Die glauben, dass die Presse über sie überhaupt berichtet, wäre etwas positives.

Für manche gilt das. Wenn man eine relativ kleine Zielgruppe hat, kann man mit extremen Aktionen punkten. Man will ja eh nur einen Bruchteil der Bevölkerung überzeugen.

Wenn man dagegen wie beim Klimawandel breite Zustimmung braucht, ist sowas Gift.


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Andreas24
Beitrag 03.11.2022, 09:25
Beitrag #216


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Zitat (DMHH @ 02.11.2022, 17:05) *
(...) Die sachliche Auseinandersetzung ist weiter oben beendet:
z.B @rapit nennt seine Einschätzung: Nötigung, man darf den Festgeklebten physisch zu Leibe rücken.
Ja, mit der Einschätzung kann ich leben. Weil ich fachlich (im Sinne der rechtlichen Beurteilung) nichts dagegen sagen kann.
Gleichzeitig aber freuen, wie die Polizei körperliche Gewalt anwendet: das ist zwar dankenswerter Weise ehrlich, nur halt nicht mehr sachlich.

Und sollen wir das Thema mit dem Rhizinus auch weiter ausrollen? aber klaaaaaar, nich so gemeint. Schpässle 'gmacht. rolleyes.gif

Exempel statuieren? solche Formulierungen stoßen mir sehr sauer auf. Aber vielleicht les ich da auch einfach zu viel rein. thread.gif

Das ist für mich schon offen formuliert: Hass.
Das hat mit Hass nichts zu tun, irgendwo muss diesen Personen aber eine Grenze aufgezeigt werden. Wenn das nur mittels Freiheitsentzug geht, ist das halt so. Wie weit soll es den deiner Meinung nach noch gehen? Angefangen hat es mit Plakaten auf Brücken, dann Strassenblockaden, jetzt sind wir schon bei Sachbeschädigung angelangt. Ganz klar eine immer extremer werdenden Spirale, ich möchte nicht wissen was als nächstes kommt. ranting.gif

Im übrigen bin ich mit der Forderung nach einem harten Durchgreifen nicht der einzige, sogar unser Bundesjustizminister spricht von Haftstrafen: https://www.merkur.de/deutschland/berlin/be...geApi-buschmann


Zitat (mir @ 02.11.2022, 18:32) *
(...)Die Letzte Generation hat dazu mitgeteilt, dass sie bestürzt seien und inständig hofften, dass sich der Gesundheitszustand der Frau durch die Verspätung nicht verschlimmert habe. Immerhin merken sie noch was.(...)
Ach jetzt auf einmal heucheln sie Mitleid thread.gif , haben wohl doch Bammel vor möglichen Strafrechtlichen Konsequenzen. Vor allem weil das Unfallopfer leider immer noch in kritischem Zustand ist: https://www.n-tv.de/panorama/Radfahrerin-ri...le23690089.html


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Das beste Verkehrszeichen aller Zeiten, das VZ254
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mir
Beitrag 03.11.2022, 09:31
Beitrag #217


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Freiheitsstrafen sind bei den Delikten und Ersttätern völlig ausgeschlossen. Das mag man gut finden oder nicht, ist aber halt so. Da kommen Geldstrafen im Bereich von 20-40 Tagessätzen raus. Die Tagessätze sind gering, weil die Leute meistens wenig verdienen, und werden dann über Spenden refinanziert, jedenfalls lief es genau so bei den Quer-ulanten.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 03.11.2022, 09:55
Beitrag #218


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Kann jemand mir altem weißen Mann mal was erklären?

Dass man als Protest gegen den klimaschädlichen Autoverkehr protestiert, indem man diesen Verkehr behindert kann ich ja irgenswie noch halbwegs nachvollziehen.
Aber inwieweit kann man wertvolle historische Gemälde als "klimaschädlich" bewerten? think.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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OlafSt
Beitrag 03.11.2022, 10:07
Beitrag #219


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Da geht es nur um die Aufmerksamkeit.

Sich auf der Straße festbacken kann man machen, nach zwei Wochen ist das vergessen.

Einen Van Gogh im Wert von 20 M€ zu versauen und womöglich nachhaltig zu zerstören, wird noch lange in Erinnerung bleiben.


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ZITAT(blue0711)
Ich muss als VT nicht mit jedem erdenklichen Unsinn als Reaktion von Anderen auf meine blosse Existenz in einem in der Praxis doch recht subjektiv eingeschätzten imaginären Raum rechnen.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 03.11.2022, 10:25
Beitrag #220


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Aber inwieweit wird damit das Klima gerettet? think.gif
Ich verstehe da die "Botschaft" nicht.


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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mir
Beitrag 03.11.2022, 10:34
Beitrag #221


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Gar nicht. Und man überzeugt auch niemanden damit. Das basiert auf der Vorstellung, dass es sinnvoll wäre, durch Schockwirkung viel Aufmerksamkeit zu erregen. Funktioniert aber nicht, wenn man damit eine Mehrheit überzeugen will (hab ich oben ja schon einmal ausgeführt).


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MsTaxi
Beitrag 03.11.2022, 10:57
Beitrag #222


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Zitat (mir @ 03.11.2022, 10:34) *
Funktioniert aber nicht, wenn man damit eine Mehrheit überzeugen will

Das meinte ich mit Mangel an Menschenkenntnis.
Zitat (mir @ 03.11.2022, 10:34) *
Das basiert auf der Vorstellung, dass es sinnvoll wäre, durch Schockwirkung viel Aufmerksamkeit zu erregen.

Und das könnte man pubertär nennen.


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AMenge
Beitrag 03.11.2022, 12:01
Beitrag #223


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Zitat (mir @ 03.11.2022, 10:34) *
Das basiert auf der Vorstellung, dass es sinnvoll wäre, durch Schockwirkung viel Aufmerksamkeit zu erregen.

Und leider bekommen sie diese Aufmerksamkeit durch die derzeitige Berichterstattung in den Medien.

Was war eigentlich die Unfallursache? Egal.
Der LKW-Fahrer wurde mit einem Messer angegriffen. Egal.
Die Bildung einer Rettungsgasse hat (wie üblich) nicht funktioniert. Egal.

Aber dass sich da ein paar Verwirrte an der Straße festgeklebt haben, das ist jetzt auf einmal das Hauptproblem. In meinen Augen sind die Maßstäbe da komplett verschoben. Auch ich habe für die Aktion dieser Gruppierung überhaupt kein Verständnis, da sie einer guten Sache eher schaden als nützen. Genauso wenig habe ich aber Verständnis dafür, dass man ihnen gefühlt die alleinige Schuld für den kritischen Zustand des Unfallopfers zuschiebt. Die Schuld liegt primär beim Unfallverursacher, wer auch immer das ist und sekundär bei all denjenigen, die dazu beigetragen haben, dass die Rettung nicht schnell genug am Unfallort eintreffen konnte. Daran wiederum haben die Festkleber genauso ihren Anteil wie all diejenigen im Stau, die mit einer Rettungsgasse überfordert sind.

Diesen Anteil mit einer "gesellschaftlichen Akzeptanz" zu relativieren ist schon übelster Zynismus.
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Der_Veranstalter
Beitrag 03.11.2022, 12:44
Beitrag #224


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Zitat (mir @ 03.11.2022, 09:31) *
Freiheitsstrafen sind bei den Delikten und Ersttätern völlig ausgeschlossen.


In den NL ist das anders:

Zitat
Vergangene Woche klebten sich drei Männer an der Schutzglasscheibe des weltberühmten Vermeer-Gemäldes „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ fest und bewarfen das Bild mit Tomatensoße. Ein Gericht in den Niederlanden verurteilte die Aktivisten zu zwei Monaten Haft.


Klickklack

Und was soll ich sagen: Das Gericht hat Recht.


btw: Ich habe in #187 eine Frage gestellt, die von allen hier ignoriert wird... :mussichdummsterben:


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Firefighter im Ruhestand....

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AMenge
Beitrag 03.11.2022, 12:49
Beitrag #225


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Soeben lese ich, dass die Radfahrerin leider verstorben ist. Ich bin gespannt, was jetzt medial daraus gemacht wird.
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Acki
Beitrag 03.11.2022, 12:50
Beitrag #226


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Zitat (AMenge @ 03.11.2022, 12:01) *
Was war eigentlich die Unfallursache? Egal.
Der LKW-Fahrer wurde mit einem Messer angegriffen. Egal.
Die Bildung einer Rettungsgasse hat (wie üblich) nicht funktioniert. Egal.

Nein, alles nicht egal. Aber die Ermittlungen sind einfach nicht Mediensache.

Die Unfallursache ist auch vielleicht diesmal einfach nicht der gern genommene Aufreger Abbiegeunfall.
Und der Messerstecher ist übrigens festgenommen worden.

Gruß Acki

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rapit
Beitrag 03.11.2022, 13:00
Beitrag #227


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Sehr traurig um die radfahrerin.
Egal, wegen welcher Unfallursache.
Betonmischer kippen relativ leicht im Vergleich zu anderen Fahrzeugen um, wegen eines ziemlich hoch liegenden Schwerpunktes.


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DMHH
Beitrag 03.11.2022, 13:01
Beitrag #228


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Zitat (Andreas24 @ 03.11.2022, 09:25) *
Das hat mit Hass nichts zu tun, irgendwo muss diesen Personen aber eine Grenze aufgezeigt werden. Wenn das nur mittels Freiheitsentzug geht, ist das halt so.

think.gif
hm.ok.
ich hatte es so gelesen. Gerade wegen der Formulierung "Exempel statuieren".
Das kommt bei mir an, als wenn man nicht nur das Amtsgericht urteilen lassen soll, sondern direkt auch noch so direkt eine reinwürgen, Betrafung am oberen Limit "weil!".
think.gif

Das müsste man ja dann direkt bei jeder Strafsache fordern.
Unfallflucht: direkt Exempel statuieren beim nächsten Fall.
Boatengs Anklage wegen Körperverletzung: also direkt mal Exempel statuieren.

So, wie ich bislang meine die Rechtsstaatlichkeit bei uns verstanden zu haben, dienen Prozesse eben gerade nicht dazu, "Exempel zu statuieren". In so einer Forderung klingt daher für mich so eine richtige Aversion mit: es "denen" mal so richtig zeigen. Per Urteilsfindung.

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AMenge
Beitrag 03.11.2022, 13:33
Beitrag #229


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Zitat (Acki @ 03.11.2022, 12:50) *
Nein, alles nicht egal. Aber die Ermittlungen sind einfach nicht Mediensache.

Das habe ich auch nicht behauptet. Ich erwarte allerdings eine ausgewogene Berichterstattung anstatt einer einseitigen Fokussierung. Vor allem weil man dadurch eine kleine Gruppierung viel größer macht als sie ist.

Zitat
Und der Messerstecher ist übrigens festgenommen worden.

Ich persönlich finde es weitaus verwerflicher, einen anderen Menschen mit einem Messer anzugreifen als sich auf einer Straße festzukleben. Von den genaueren Umständen des Messerangriffs liest man allerdings nichts. Das ist wohl schon zu "normal", genauso wie die Unfähigkeit, eine Rettungsgasse zu bilden.
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Acki
Beitrag 03.11.2022, 13:43
Beitrag #230


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Zitat (AMenge @ 03.11.2022, 13:33) *
Von den genaueren Umständen des Messerangriffs liest man allerdings nichts.

Was möchtest du denn da genau lesen?
Psychisch kranker Obdachloser wird diesen Winter nicht auf der Straße verbringen müssen? dry.gif
So ähnlich tendenziöse Sachen liest man da gerade.
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mir
Beitrag 03.11.2022, 14:52
Beitrag #231


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Zitat (Der_Veranstalter @ 03.11.2022, 12:44) *
Zitat
Vergangene Woche klebten sich drei Männer an der Schutzglasscheibe des weltberühmten Vermeer-Gemäldes „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ fest und bewarfen das Bild mit Tomatensoße. Ein Gericht in den Niederlanden verurteilte die Aktivisten zu zwei Monaten Haft.



Sie müssen 1 Monat absitzen, 1 weiterer Monat geht auf sowas wie Bewährung. Ich bin absolut für schuldangemessene Strafen.

Kurze Freiheitsstrafen sind in Deutschland leider normalerweise unzulässig. § 47 StGB verbietet Freiheitsstrafen unter einem Jahr grundsätzlich. Der Gedanke dahinter ist, dass kurze Freiheitsstrafen sozial disruptiv seien, weil die Leute Arbeitsplatz und Wohnung verlieren würden. Unter 2 Jahren gibt es extrem selten keine Bewährung, und eine Bewährungsstrafe wird von Überzeugungstätern als Freispruch empfunden. Dazu kommt noch die Art von Gesamtstrafenbildung, die bis zur ersten Verurteilung für einen kräftigen Rabatt auf alle Folgetaten gewährt, und wie lange sich die erste Verurteilung dahinzieht, wenn alle Rechtsmittel ausgenutzt werden.

Das hat sich sowohl bei den Quer-ulanten als auch bei Reichsbürgern bereits sehr negativ gezeigt - die Geldstrafen werden regelmäßig per Spenden von anderen gezahlt, am Ende bleibt den Tätern meist sogar noch Geld davon übrig. Das bestärkt die Leute nur. Mit Berufung und Revision ziehen sich Verfahren 2-5 Jahre hin, und solange die erste Verurteilung nicht rechtskräftig ist, gelten die Täter noch immer als Ersttäter. Das ist doch bescheuert!

Ich kann die Haltung des Gesetzgebers nicht nachvollziehen, schließlich kann man sich für 1 Monat dann eben Urlaub nehmen und die Miete weiterzahlen. Eine Freiheitsstrafe trifft den Täter persönlich, direkt, und macht deutlich, dass sich der Staat durchsetzen wird. Bei Überzeugungstätern, die eine spendenbereite Unterstützungsbasis haben, helfen Geldstrafen nicht.


Zitat (AMenge @ 03.11.2022, 12:49) *
Soeben lese ich, dass die Radfahrerin leider verstorben ist. Ich bin gespannt, was jetzt medial daraus gemacht wird.


crybaby.gif


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MsTaxi
Beitrag 03.11.2022, 15:54
Beitrag #232


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Zitat
Die Sprecherin der Klima-Protestgruppe "Letzte Generation", Carla Hinrichs, sagte, die Gruppe hoffe inständig, dass sich der Gesundheitszustand der Frau durch die Verspätung des Feuerwehr-Spezialwagens nicht verschlimmert habe. "Bei all unseren Protestaktionen ist das oberste Gebot, die Sicherheit aller teilnehmenden Menschen zu gewährleisten."

Quelle: www.lto.de, Fettung durch mich.

Für die freiwillig teilnehmenden Personen stimmt das wahrscheinlich sogar.

Was medial daraus wird? Eine absolut katastrophale Medienschlacht. So etwa in der Größenordnung der Springer-Kampagne gegen Benno Ohnesorg. Und wie das ausging, dürfte bekannt sein.


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Alex79
Beitrag 03.11.2022, 16:17
Beitrag #233


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Und hier mal ein "schönes" Beispiel was passiert wenn man nicht das passende Equitment hat, wenn man schwere Lasten anzuheben versucht.
https://www.berliner-kurier.de/berlin/ronja...meter-li.109101

Und ja, es gehört ein Exempel statuiert.
Urteile sollen abschreckend wirken, genau dafür sind Strafen auch da.
Leider ist die letzten Jahrzehnte in Deutschland die Justiz immer fahrlässiger geworden.

Wen schrecken denn noch Strafen ab, wenn ein Dealer in der Früh Drogen vertickt, erwischt wird und er am Nachmittag schon wieder seinem "Geschäftgebaren" nachgehen kann?

Wer so massiven Straftaten im Straßenverkehr begeht, dem sollte für 10 Jahre verboten werden Fahrzeuge (inklusive Fahrrad) zu führen.
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Reinheit
Beitrag 03.11.2022, 17:25
Beitrag #234


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Mich erschreckt und erschüttert, wie sehr und wie viele hier das Mäntelchen humaner und sozialer Erziehung von sich werfen und sich Maßnahmen erträumen, die imho nicht mal im Wilden Westen geduldet woren wären. Da finden sich leider auch solche darunter, die hier sonst eher durch kompetente und sachliche Beiträge auffallen. Es fühlen sich welche berufen und befähigt, in Personalunion Zeuge, Ankläger, Richter und Vollstrecker zu sein. Sie prüfen ihre feuchten Träume wie diesen auf seine Konsensfähigkeit und üben sich auch sonst im Niveaulimbo. Dagegen sind die alkoholgeschwängertsten Sprüche eines hinterwäldlerischen Stammtischs eine philosophische Erörterung auf höchstem Niveau.

Ehrlich gesagt bin ich angewidert.


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Ich hab jeden Tag Ostern. Irgendwas such ich immer.
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Goetz
Beitrag 03.11.2022, 17:55
Beitrag #235


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Zitat (Reinheit @ 03.11.2022, 17:25) *
Ehrlich gesagt bin ich angewidert.


Dann geh doch kotzen!

Sinnlose Diskussion hier, die Einen verteidigen die Klimaidioten, die Anderen verurteilen sie.

Was würdet Ihr machen, wenn sich so ein Hirnloswe vor Eurer Haustür/ Ausfahrt anklebt und Euch damit hindert, zur Arbeit zu gelangen??
Euer Arbeitgeber wird mit sicherheit Nacharbeit fordern!

Ja, ich wiß, ich muss das nicht lesen, aber es regt mich auf, wenn solche Idioten auch noch Zuspruch bekommen.
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thetdk
Beitrag 03.11.2022, 18:17
Beitrag #236


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Zitat (Alex79 @ 03.11.2022, 16:17) *
Und hier mal ein "schönes" Beispiel was passiert wenn man nicht das passende Equitment hat, wenn man schwere Lasten anzuheben versucht.
https://www.berliner-kurier.de/berlin/ronja...meter-li.109101


Danke für den Link, diesen tragischen Fall hatte ich im Kopf, als ich das geschrieben habe:

Zitat (thetdk @ 02.11.2022, 15:16) *
Das trifft es sehr gut. Auf den Standardfahrzeugen gibt es eine Menge Material um Dinge zu bewegen, auch schwere Dinge.
Es ist aber eben je nach Einsatzmittel sehr unterschiedlich, wie sicher und wie schonend die einzelnen Mittel sind.
Manche bewegen eine Masse eher ruckartig, das ist schlecht wenn ein Patient da drunterliegt.
Andere sind vielleicht nicht so sicher was ein Abrutschen angeht.
Vielleicht weiß man auch nicht so genau wieviel Gewicht auf den Anschlagpunkt jetzt kommt, und kann daher nicht genau sagen ob die Stütze ausreicht, etc.pp..
Im Notfall - also wenn keine Zeit mehr ist - macht man es im Zweifel trotzdem, um den Patienten zu retten.


Und dann steht man eben wenn es schiefgeht vor Gericht. Jeder interessierte Feuerwehrmann kennt diesen Fall.


Die Radfahrerin ist offenbar noch nicht verstorben, aber hirntot. Die Polizeimeldung war wohl ungenau.

Und nein, jetzt die "Aktivisten" - die sich in diesem Fall übrigens gar nicht angeklebt haben sondern an einer Schilderbrücke abseilten - jetzt für immer wegsperren zu wollen ist Unsinn. Sie aber ganz aus der Sache zu entlassen ist aber auch nicht die Wahrheit.
Denn selbst wenn die Abwesenheit des Rüstwagens nicht ursächlich für den Tod der Radfahrerin war - es hat trotzdem mit Sicherheit eine Menge Leid verursacht, und sei es nur psychisches Leid bei den Rettern.


Zitat (AMenge @ 03.11.2022, 13:33) *
Zitat (Acki @ 03.11.2022, 12:50) *
Nein, alles nicht egal. Aber die Ermittlungen sind einfach nicht Mediensache.

Das habe ich auch nicht behauptet. Ich erwarte allerdings eine ausgewogene Berichterstattung anstatt einer einseitigen Fokussierung. Vor allem weil man dadurch eine kleine Gruppierung viel größer macht als sie ist.


Ausgewogene Berichterstattung kann es doch noch gar nicht geben, es gibt noch nicht ausreichend Fakten.

Und ohne die Klimaaktivisten gäbe es nicht mal eine Meldung in den landesweiten Medien.
Ein Unfall LKW-Radfahrer schafft es doch nicht über die Lokalpresse hinaus. Ein Messerstecher auch nicht.
Die Kombination vielleicht so gerade.
Durch die "Aktivisten" und die Aussage der Feuerwehr zur Verzögerung ist die Meldung doch überhaupt erst entstanden.
Da klicken die Leute drauf.
"Randgruppe/Extremisten verursachen möglicherweise Schlimmes" zieht immer.

Muss man nicht gut finden, ist aber leider wohl so.
Ausgewogene Berichterstattung wird man vielleicht in einer gewissen Zeit lesen, wenn es mehr Datenpunkte gibt. Dann aber nicht als Headline, sondern irgendwo im Themengebiet.

es grüßt

thetdk


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Alex79
Beitrag 03.11.2022, 18:28
Beitrag #237


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Zitat (thetdk @ 03.11.2022, 18:17) *
Die Radfahrerin ist offenbar noch nicht verstorben, aber hirntot. Die Polizeimeldung war wohl ungenau.

Wobei das eigentlich humbug ist.

Der Hirntod ist eigentlich genau die Definition von Tod.
Denn wenn jemand nicht verstorben ist, wenn der Hirntod eingetreten ist, würde das im Umkehrschluss bedeuten das aus lebenden Menschen Organe entnommen werden. think.gif
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Acki
Beitrag 03.11.2022, 18:32
Beitrag #238


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Zitat (thetdk @ 03.11.2022, 18:17) *
die sich in diesem Fall übrigens gar nicht angeklebt haben sondern an einer Schilderbrücke abseilten

Nein, sie hatten sich oben auf der Schilderbrücke mit Fingerlocks befestigt.
Unter der Schilderbrücke stand der Kranwagen der sie runterheben musste nachdem die Polizisten sie vom Gestänge befreit hatten. Da wurden sie dann "abgeseilt".

Gruß Acki
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Reinheit
Beitrag 03.11.2022, 18:53
Beitrag #239


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Zitat (Goetz @ 03.11.2022, 17:55) *
Zitat (Reinheit @ 03.11.2022, 17:25) *
Ehrlich gesagt bin ich angewidert.
Dann geh doch kotzen!
War ich schon.
Zitat
Sinnlose Diskussion hier, die Einen verteidigen die Klimaidioten, die Anderen verurteilen sie.
Mich kannst Du nicht meinen, denn zu den Klimaktivisten habe ich mich nicht geäußert, auch nicht entschuldigend. Ich habe mich nur etwas zu dem Umgang mit dem Problem hier entrüstet.


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Söne spitze Steine
Beitrag 03.11.2022, 19:03
Beitrag #240


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Bei all der Diskussion über Extinsion Rebellion sollte die Frage nicht vergessen werden: Warum sterben so viele Radfahrer im Verkehr? In Berlin ist die kürzlich Verstorbene die Nummer 8 in diesem Jahr in Berlin allein.



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Acki
Beitrag 03.11.2022, 19:33
Beitrag #241


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Zitat (Söne spitze Steine @ 03.11.2022, 19:03) *
Warum sterben so viele Radfahrer im Verkehr?

In Berlin oder generell?
Ist der Anteil der Radfahr-Unfälle im Verhältnis zur Gesamt-Unfallzahl in Berlin höher als anderswo?
Ansonsten würde ich denken, viel Verkehr, Menschen machen Fehler, Radfahrer sind bei relativ hoher Geschwindigkeit (eBikes) sehr ungeschützt.

Gruß Acki
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mir
Beitrag 03.11.2022, 19:45
Beitrag #242


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Zitat (Goetz @ 03.11.2022, 17:55) *
Was würdet Ihr machen, wenn sich so ein Hirnloswe vor Eurer Haustür/ Ausfahrt anklebt und Euch damit hindert, zur Arbeit zu gelangen??
Euer Arbeitgeber wird mit sicherheit Nacharbeit fordern!


Den Leuten erklären, wie kontraproduktiv das ist, und im übrigen die Polizei rufen.

Zitat
Ja, ich wiß, ich muss das nicht lesen, aber es regt mich auf, wenn solche Idioten auch noch Zuspruch bekommen.


Viel Zuspruch konnte ich nicht entdecken.


Was mich sehr viel mehr interessiert: Wie oft wurdet ihr denn durch sowas tatsächlich schon blockiert? Ist das ein ernsthaftes Problem im Alltag?


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thetdk
Beitrag 03.11.2022, 21:29
Beitrag #243


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Zitat
Zitat ( @ 03.11.2022, 13:33) *
Zitat (Acki @ 03.11.2022, 12:50) *
Nein, alles nicht egal. Aber die Ermittlungen sind einfach nicht Mediensache.

Das habe ich auch nicht behauptet. Ich erwarte allerdings eine ausgewogene Berichterstattung anstatt einer einseitigen Fokussierung. Vor allem weil man dadurch eine kleine Gruppierung viel größer macht als sie ist.


Ausgewogene Berichterstattung kann es doch noch gar nicht geben, es gibt noch nicht ausreichend Fakten.


Nun, es geht vielleicht schneller als gedacht:
Nichts ist erwiesen, aber viele haben ihr Urteil schon gefällt (Spiegel Online)

es grüßt

thetdk


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AMenge
Beitrag 03.11.2022, 21:35
Beitrag #244


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Zitat (Goetz @ 03.11.2022, 17:55) *
Sinnlose Diskussion hier, die Einen verteidigen die Klimaidioten, die Anderen verurteilen sie.

In welchen konkreten Beiträgen siehst du eine Verteidigung der Klimaaktivisten?

Zitat
Ja, ich wiß, ich muss das nicht lesen, aber es regt mich auf, wenn solche Idioten auch noch Zuspruch bekommen.

In welchen konkreten Beiträgen siehst du einen Zuspruch für die Klimaaktivisten?
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Hick-Hack
Beitrag 03.11.2022, 21:49
Beitrag #245


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Zitat (mir @ 03.11.2022, 19:45) *
Was mich sehr viel mehr interessiert: Wie oft wurdet ihr denn durch sowas tatsächlich schon blockiert? Ist das ein ernsthaftes Problem im Alltag?

Was ist denn mit Blockade konkret gemeint?

Wenn damit gemeint ist, dass der Verkehrsraum so verstellt ist, dass eine Alternative gesucht werden muss, dann täglich mehrfach. Hier 20 Zentimeter Restgehwegbreite, da ein Falschparker auf dem Radweg.

Wenn gemeint ist, dass der Verkehrsraum so verstellt ist, dass die Weiterfahrt verzögert wird, dann fast jeden Tag. Hier ein Zweite-Reihe Parker, da ein Lieferfahrzeug haltend in der Engstelle.

Wenn damit gemeint ist, dass der Verkehrsraum so verstellt ist, dass die Weiterfahrt unmöglich ist, dann vielleicht einmal die Woche. Hier ein Falschparker auf den Straßenbahngleisen, da ein Auto am Ende einer für Radfahrer freigegebenen Sackgasse auf meinem Arbeitsweg, sodass ich umdrehen und über den Fußweg (schieben) muss und seit einer Woche dort Baucontainer auf dem benutzungspflichtigen Radweg, sodass ich bei StVO-Beachtung einen Umweg von fast zwei Kilometern fahren muss.
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mir
Beitrag 03.11.2022, 22:23
Beitrag #246


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Ich meinte, spezifisch durch die Pappkameraden.

Zitat (thetdk @ 03.11.2022, 21:29) *


Ach, sieh mal an.

Das Eintreffen des Spezialfahrzeugs hat sich um 6-7 Minuten verzögert, bis dahin war die Frau bereits befreit.

Die Pappkameraden haben gar nicht direkt den Verkehr blockiert, und schon gar nicht völlig, vielmehr haben sie sich an einer Schilderbrücke festgeklebt und die Polizei hat deswegen 2 der 3 Spuren gesperrt. Bei einer ordentlichen Rettungsgasse wäre das Feuerwehrfahrzeug gar nicht mal aufgehalten worden.

Was mich aber irritiert: "Die Frau sei hirntot und werde weiter intensivmedizinisch behandelt", und die Polizei entschuldigt sich, dass sie die Frau als tot bezeichnet habe. Äh? Hirntod bezeichnet das irreversible Ende aller Hirnfunktionen. Irgendwelche intensivmedizinische Behandlungen können da nur noch der Organentnahme dienen. Da werden schon wieder ganze Nebelwände gezündet.

Qualitätspresse ...

Und richtig mies für die Angehörigen, die das alles im Fokus der Presse um einen solchen Streit miterleben müssen.


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rapit
Beitrag 03.11.2022, 22:38
Beitrag #247


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Ach, der Betonmischer hat die Radlerin überrollt, er ist gar nicht auf sie gefallen.

Der Rest interessiert mich am Spiegelartikel nicht wirklich, so wie mich die anderen Berichte eigentlich nicht interessiert haben. Ich halte die Aussage von Faeser für richtig, dass es nicht hinnehmbar ist, wenn Straftäter andere Menschen gefährden.

Und das tut jeder, der eine Straße mutwillig blockiert.

Es mag sein, dass sich das im Fall der Radfahrerin noch nicht abschließend verwirklicht hat. Aber es hat zumindest allen die sich durch diese Strataten ergebenden Gefahren vor Augen geführt.

Was mit dazu bewegt, auf die nächsten Straßenblockierer mit noch größerer Abfälligkeit zu reagieren.


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Andreas24
Beitrag 03.11.2022, 22:40
Beitrag #248


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Zitat (mir @ 03.11.2022, 22:23) *
(...)Bei einer ordentlichen Rettungsgasse wäre das Feuerwehrfahrzeug gar nicht mal aufgehalten worden. (...)

Natürlich wäre es auch mit Rettungsgasse aufgehalten worden, da brettert der Fahrer von so einem breiten Fahrzeug mit Sicherheit nicht mit 80 Sachen durch.


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SeriousSam
Beitrag 03.11.2022, 22:48
Beitrag #249


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Zitat (mir @ 03.11.2022, 01:15) *
Die haben das mit der Pressewirksamkeit falsch verstanden. Die glauben, dass die Presse über sie überhaupt berichtet, wäre etwas positives.

Zitat (OlafSt @ 03.11.2022, 10:07) *
Da geht es nur um die Aufmerksamkeit.

Sich auf der Straße festbacken kann man machen, nach zwei Wochen ist das vergessen.

Einen Van Gogh im Wert von 20 M€ zu versauen und womöglich nachhaltig zu zerstören, wird noch lange in Erinnerung bleiben.

Zitat (AMenge @ 03.11.2022, 13:33) *
Von den genaueren Umständen des Messerangriffs liest man allerdings nichts. Das ist wohl schon zu "normal", genauso wie die Unfähigkeit, eine Rettungsgasse zu bilden.


Das wirklich problematische kommt ja erst wenn man das weiter in die Zukunft spinnt.

Mit solchen Aktionen versucht man ja gefühlt täglich Präsenz zu zeigen und in den Medien zu bleiben. Aber umso schneller nutzen sie sich ab und werden zur Randnotiz.

Greenpeace geht da (soweit ich das mitbekomme) ganz anders vor.
Spektakuläre Aktionen mit denen man es in die Nachrichten schafft, aber nur wirklich von Zeit zu Zeit. Außerdem richtet man sich nicht gegen die, die man auf seine Seite ziehen muss wenn man etwas erreichen will, die Bevölkerung.

Aber wie gesagt, spinnt man das aus den Zitaten weiter, dann werden die Aktivisten, egal wo sie sich ankleben oder welches Kunstwerk sie verschmutzen, in ein paar Wochen nicht mehr in den Abendnachrichten sein, sondern bestenfalls noch ein kleiner 10-Zeiler auf Seite 4 in einer Tageszeitung (solange niemand zu schaden kommt).

Was dann?
- Weiter täglich diese Art Straftaten begehen die auch verfolgt werden, aber dann kaum noch Aufmerksamkeit generieren? Wohl kaum noch in dem Maße, vor allem wenn es bei Wiederholungstätern zu Bewährungsstrafen kommt.

- Zurück zu genehmigten Demos, die aber auch so gut wie keinen Erfolg versprechen? Vielleicht teilweise.

- Man radikalisiert sich weiter, um die gewünschte Aufmerksamkeit zu bekommen werden die Aktionen noch "spektakulärer" (und damit in den meisten Fällen noch illegaler)? Halte ich bei einem Teil der Gruppen definitiv für möglich, vor allem wenn man so etwas liest.
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Ernschtl
Beitrag 03.11.2022, 22:54
Beitrag #250


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Es gab da mal 'ne prizipiell gute Sache, die "ice bucket challenge". Sollte man wiederbeleben.
So ein Kübel Eiswasser übers Haupt, und zwar langsam, soll den Denkprozess anregen. Das Angepappte löst sich mit gutem Eisspray auch wunderbar. Tut nicht mal weh, weil eiskalt.


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