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Gast_Pockensuppe_* |
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#101
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Man raubt anderen Menschen Zeit. So wie die Oma im Supermarkt, die erstmal ihr ganzes Kleingeld auf den Tresen kippt. Und die Leute, die mit Kartenzahlung so lange brauchen wie ich für den Einkauf. Ja ja, und deshabel haben sie alle Schuldgefühle und fragen ständig, ob jemand vorgehen will und verlangen nach Extra-Langsam-Zahlen-Kassen. Genau.Es ist umgekehrt: Radwege sorgen für eine soziale Benutzungspflicht, die Autofahrer dann auch gerne durchsetzen ("Ich bin auch gegen Benutzungspflichten, aber nicht gegen Radwege."). Kleiner kann ein Teufelskreis kaum sein. Der Krieg ist einseitig. Er wird von manchen Radfahrern verbissen geführt. So verbissen, daß sie, allein wegen ihrer Fahrbahnbenutzung, verprügelt werden, ausgebremst werden usw usf. Wie oft zerrt ein Radfahrer einen Autofahrer aus seiner Kiste oder fährt diesen mit voller Absicht über den Haufen? Leugnung der Realität nennt man sowas wohl.Es würde manche Kontrapositionen in dieser Diskussion auflösen, wenn man erkennt, dass dies kein Widerspruch ist. Es bleibt ein Widerspruch, weil die dritte Möglichkeit, nämlich gegen die (gesellschaftsfähige) autofahrerseitige Gefährdung vorzugehen, auch hier ziemlich fern zu liegen scheint. Anstatt seinem Abgeordneten und Leserbriefe zu schreiben, gibt man hier zum Besten, das man leider doch irgendwie für Radwege sein muß.
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#102
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24835 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Es wird Zeit für eine Seniorenkasse samt Seniorenkassenbenutzungspflicht.
![]() -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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#103
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4811 Beigetreten: 04.12.2013 Wohnort: Nürnberg Mitglieds-Nr.: 70843 ![]() |
Auch da würde bestimmt recht schnell die angeführte "soziale Benutzungspflicht" greifen.
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#104
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10602 Beigetreten: 23.10.2013 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 70368 ![]() |
Der Krieg ist einseitig. Er wird von manchen Radfahrern verbissen geführt. So verbissen, daß sie, allein wegen ihrer Fahrbahnbenutzung, verprügelt werden, ausgebremst werden usw usf. Wie oft zerrt ein Radfahrer einen Autofahrer aus seiner Kiste oder fährt diesen mit voller Absicht über den Haufen? Leugnung der Realität nennt man sowas wohl. Lies meinen kompletten Post nochmal und ziehe diesmal in Erwägung, dass irgendwo Ironie drinstecken könnte. Deine Empörung und Elan in Ehren, aber Verbissenheit gibt es wie Du gut zeigst meist von Seiten der Radler. Autlern ist das Thema entweder fremd oder egal, solange kein Radler sie gerade "aufhält". Beim Abbiegen plattfahren tun nicht die erregten Radlerhasser mit Absicht, sondern die desinteressierten Autofahrer. Und sind hinterher so geschockt, dass sie einen Seelsorger brauchen. Wenn es zu späte ist. -------------------- |
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#105
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 ![]() |
Ich denke, bei sehr vielen Radfahrern geht es eher um das Unwohlsein auf der Fahrbahn, "den Verkehr zu blockieren". Ich weiß, dass Radfahrer auch Verkehr sind. Aber es ist nunmal das Gefühl, und im Endeffekt ist da ja auch was dran. Diagnose: RadfahrerminderwertigkeitskomplexSchnellere aufzuhalten gehört zum Verkehr nunmal dazu. Genauso der § 5 (6) StVO. Aber von vornherrein auf Radwegen zu fahren, bedeutet doch auch dann auf Kraftfahrer Rücksicht zu nehmen, wenn diese gar nicht da sind. Da fällt mir spontan ein Name ein: Gessler. Deine Empörung und Elan in Ehren, aber Verbissenheit gibt es wie Du gut zeigst meist von Seiten der Radler. Autlern ist das Thema entweder fremd oder egal, solange kein Radler sie gerade "aufhält". Autler brauchen auch keinen Elan. Das übernehem die Autolobby, Politik, Verwaltung und Justiz.Diskriminierung gehört abgeschafft. Da auf Kompromissfähigkeit der Diskriminierten zu setzen, nur damit die Diskriminierer sich nicht so doof finden, finde ich doof. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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#106
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 22000 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Aber von vornherrein auf Radwegen zu fahren, bedeutet doch auch dann auf Kraftfahrer Rücksicht zu nehmen, wenn diese gar nicht da sind. Da fällt mir spontan ein Name ein: Gessler. Wechselst Du denn etwa freiwillig auf den Radweg, WENN dann ein Auto (oder gar mehrere) von hinten kommt? Oder führst DU dann (trotz Radweg neben Dir) eine lange Autoschlange an und freust Dich, dass die alle hinter Dir sind? Zum Thema "Nicht-Wohlfühlen auf der Fahrbahn": Abgesehen davon, dass ich mir auf der Fahrbahn nie so GANZ sicher bin, ob die Leute hinter mir mich überhaupt wahrgenommen haben: Mir ist es angenehmer, ich bin ein Stück weit neben einer (außerörtlichen) Fahrbahn, und ein Lkw rollt mit 60+ an mir vorbei, als ich bin AUF der Fahrbahn, der Lkw muss hinter mir auf 20 km/h abbremsen, und er überholt mich dann, indem er beschleunigt und die Gänge voll ausdreht. Da ist nämlich nicht nur die Lärm- sondern auch die Abgas- und Gestanksbelästigung bedeutend größer als wenn er nur mit Quasi-Leerlkaufdrehzahl an mir vorbeirollt. Und was der "Minderwertigkeitskomplex ist: Ich sehe es eher anders herum: Der Kfz-Verkehr nach Kräften auszubremsen ohne einen nennenswerten Vorteil davon zu haben - nur mit dem Argument "Ich bin gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer und DARF ich das, also MACHE ich das auch!" ist für mich eher ein Anzeichen für einen Minderwertigkeitskomplex. So Ihr Hardcore-Radfahrer, ich muss Euch NOCH etwas gestehen: Neulich näherte ich mich auf einem (innerörtlichen benutzungspflichtigen) Radweg einer Einmündung mit "freilaufendem Rechsabbieger" und hörte hinter mir einen langsamer werdenden Lkw. Ich drehte mich um, sah, dass er rechts blinkte - und gab ihm ein Zeichen, vorzufahren. Er hat sich freundlich bedankt und ist zügig abgebogen. Ich selbst musste noch nicht mal richtig bremsen, sondern überwiegend nur ausrollen. Tja, sowas Böööses aber auch von mir: Jetzt habe ich ihn bestimmt "falsch konditioniert", und bis dessen Denke wieder auf der richtigen Spur ist, müssen erst mal ein Dutzend Radfahrer dran glauben... Und WARUM habe ich das gemacht: 1. Eine gute Tat für die Umwelt: Er spart einmal Abbremsen und Beschleunigen. 2. Ich spare mir Stress: Ich musste ihn gar nicht beobachten, ob der mich überhaupt gesehen hat - und notfalls irgendwo in die Hecke fahren. 3. Die Aktion hat mich keine 10 Sekunden gekostet. 4. Der Lkw-Fahrer hat jetzt für ein paar Sekunden gute Laune. Und zum "Desinfizieren": Nein, ich glaube nicht, dass ich "vor einem Stärkeren gekuscht" habe. Und um noch mehr Desinfektionsmittel nachzugießen: Nein, ich will hier NICHT ansagen, dass Radfahrer zurückstecken müssen, um Kraftfahrzeugen einen Vorteil zu verschaffen. Aber sie DÜRFEN es durchaus... ![]() Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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#107
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1992 Beigetreten: 28.03.2014 Mitglieds-Nr.: 72029 ![]() |
Ich gehe mal davon aus, dass Hane das "Unwohlsein" auf der Fahrbahn von vornherein nicht teilt, weshalb Deine Fragen wohl am Thema vorbei gehen.
Ich teile zwar das "Unwohlsein" auf der Fahrbahn, aber nicht weil ich "den Verkehr blockiere", sondern weil ich es einfach nicht mag wenn auf mich knapp aufgefahren wird und ich knapp überholt werde. Statistik hin oder her. |
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#108
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11004 Beigetreten: 14.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7260 ![]() |
Mir ist unwohl, wenn ich
Auch mit dem Rad versuche ich das zu vermeiden bzw. ggf. schnell zu beenden. Auf einem Feldweg dessen Ende nicht absehbar ist kann das bedeuten dass ich mal eben rechts ran fahre, da bricht mir kein Stein aus der Krone. Auf der Fahrbahn kann es je nach Situation sein, dass ich mich mal bei aller Vorsicht besonders dünne mache. Oder ich schalte meinen Motor ein und beschleunige wenigstens auf 45 km/h um die Situation schneller auflösen zu können. All das ist aber nur sehr selten notwendig, normalerweise wird niemand von einem Rad allzu lange aufgehalten. -------------------- Noch hat kein einziger Tesla meinen Diesel abgehängt.
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#109
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1992 Beigetreten: 28.03.2014 Mitglieds-Nr.: 72029 ![]() |
Mir ist unwohl, wenn ich Auch mit dem Rad versuche ich das zu vermeiden bzw. ggf. schnell zu beenden. Dann haben wir unterschiedliche Vorstellungen von "blockieren". Ich werde sicher nicht einen Radweg nur deshalb benutzen weil ich damit einem Autofahrer... ...eine kleine Freude machen kann, wenn ich ihn vorbeilassen kann, indem ich auf dem Radweg fahre.
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#110
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 ![]() |
Wechselst Du denn etwa freiwillig auf den Radweg, WENN dann ein Auto (oder gar mehrere) von hinten kommt? Ja und auch andere Sachen. Der Punkt ist jedoch, dass ich mich, obwohl ich nicht erst seit gestern Rad fahre, nur an ganz wenige entsprechende Situationen erinnern kann. Das ist in der Regel einfach nicht notwendig.Oder führst DU dann (trotz Radweg neben Dir) eine lange Autoschlange an und freust Dich, dass die alle hinter Dir sind? Warum sollte mich das freuen?Und was der "Minderwertigkeitskomplex ist: Wenn Du hier nicht nur stänkerst sondern Dir wirklich keine anderen Gründe für Fahrbahnfahren vorstellen kannst, tust Du mir leid. OK, auch im anderen Fall.
Ich sehe es eher anders herum: Der Kfz-Verkehr nach Kräften auszubremsen ohne einen nennenswerten Vorteil davon zu haben - nur mit dem Argument "Ich bin gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer und DARF ich das, also MACHE ich das auch!" ist für mich eher ein Anzeichen für einen Minderwertigkeitskomplex. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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#111
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11004 Beigetreten: 14.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7260 ![]() |
@iru
Ich auch nicht. Ich fahre trotz Radweg auf der Fahrbahn Fahrrad, und ich darf das dank Motor an Bord und Nummernschild sogar bei Blauschild. Trotzdem kommt es selten vor, dass ich damit den anderen Verkehr blockiere bzw. besser gesagt, aufhalte. -------------------- Noch hat kein einziger Tesla meinen Diesel abgehängt.
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#112
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 22000 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
@Hane,
Inwiefern ist es von Dir KEIN mir "Stänkern", wenn Du unterstellst, dass Verkehrsteilnehmer, die ungern andere behindern, "Minderwertigkeitskomplexe" hätten; aber sehr wohl "Stänkern", wenn ich unterstelle, dass "Schwächere", die es NICHT stört, wenn sie andere behindern, vermutlich "minderwertigkeitskomplexe härtten? Ansonsten habe ich doch in diesem Thread klar und deutlich geschrieben, dass ich eigentlich KEIN Radweg-Fan bin, und dass ich INNERÖRTLICHE Radwege (von wenigen Ausnahmen abgesehen) für "gefährlich" halte. Die beiden Male, wo ich auf innerörtlichen Radwegen von Pkw "abgeschossen" wurde, hätte noch nicht mal eine "defensive Fahrweise" oder ein "Zurückstecken" geholfen, sondern ich hatte schlicht und einfach keine Chance. Anders bei "außerörtlichen Radwegen: Hier gibt es zwar auch einige, die schlicht und einfach unzumutbar sind, aber egal ob "benutzungspflichtig" oder nicht: WENN ich einen Radweg vorfinde, den ich ohne Probleme befahren kann, dann MACHE ich es. Ganz einfach: - weil die üblichen Gefahren eines innerörtlichen Radweges nicht vorhanden sind; - weil ich es außerorts (sowohl mit dem Fahrrad als auch zu Fuß) auf der Fahrbahn "ziemlich ungemütlich" finde. Und WENN der Radweg auf einem Kilometer Länge links der Bundesstraßen-Fahrbahn verläuft: Mensch, meine Mutter hat mir das Queren einer Fahrbahn schon im Kindergartenalter beigebracht. Wo ist denn da das Problem. Und wozu brauche ich für einen Radweg-Seitenwechsel eine "Querungshilfe"? Die verschafft mir doch auch keine Vorfahrt. Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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#113
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 ![]() |
So Ihr Hardcore-Radfahrer, ich muss Euch NOCH etwas gestehen: Neulich näherte ich mich auf einem (innerörtlichen benutzungspflichtigen) Radweg einer Einmündung mit "freilaufendem Rechsabbieger" und hörte hinter mir einen langsamer werdenden Lkw. Ich drehte mich um, sah, dass er rechts blinkte - und gab ihm ein Zeichen, vorzufahren. Er hat sich freundlich bedankt und ist zügig abgebogen. Ich selbst musste noch nicht mal richtig bremsen, sondern überwiegend nur ausrollen. Tja, sowas Böööses aber auch von mir: Doc Wegen solcher Gutmenschen, die meinen Verkehrspolizist spielen zu dürfen, wäre ich schon fast zwei mal platt gebügelt worden. Wenn ich Auto fahre und ein vorfahrtberechtigter Radfahrer will mich durchwinken, fahre ich trotzdem nicht. Wenn ich Rad fahre und ein vorfahrtberechtigter Autofahrer will mich durchwinken, fahre ich trotzdem nicht. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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#114
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 22000 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Wegen solcher Gutmenschen, die meinen Verkehrspolizist spielen zu dürfen, wäre ich schon fast zwei mal platt gebügelt worden. Inwieferen "meine ich, Verkehrspolizist spielen zu dürfen", wenn ich jemanden vorlasse? ![]() Was würdest DU tun, wenn Du als Autofahrer aus einer Einfahrt kommst und Dich in den fließenden Verkehr einer belebten Straße einfädeln möchtest? Fährst Du los, wenn Dich einer reinlässt, oder ignorierst Du den und wartest bis zum Einbruch der Dunkelheit? ![]() Also Leute, irgendwie glaube ich, ich bin in diesem Thread im falschen Film. Dann führt mal weiter schön Euern Guerillakrieg gegen die bösen motorisierten Nicht-Radfahrer. Aber bitte ohne mich. Doc ![]() -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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#115
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11927 Beigetreten: 19.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36749 ![]() |
Wechselst Du denn etwa freiwillig auf den Radweg, WENN dann ein Auto (oder gar mehrere) von hinten kommt? Oder führst DU dann (trotz Radweg neben Dir) eine lange Autoschlange an und freust Dich, dass die alle hinter Dir sind? Wofür gibt es denn den § 5 (6) StVO: Zitat .... Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen. Mir ist es angenehmer, ich bin ein Stück weit neben einer (außerörtlichen) Fahrbahn, und ein Lkw rollt mit 60+ an mir vorbei, als ich bin AUF der Fahrbahn, der Lkw muss hinter mir auf 20 km/h abbremsen, und er überholt mich dann, indem er beschleunigt und die Gänge voll ausdreht. Schwere LKW dürfen in solchen Situationen agO max. 60 km/h schnell fahren. -------------------- Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.“
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#116
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1154 Beigetreten: 27.12.2010 Mitglieds-Nr.: 56866 ![]() |
Das tun sie aber nie, denn sonst würden sie ja den Verkehr aufhalten, also brettern sie lieber mit 90-95 statt der erlaubten 60 rum...
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#117
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 22000 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Was soll eigentlich dauernd der Hinweis darauf, was Lkw "dürfen"?...
![]() Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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#118
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1154 Beigetreten: 27.12.2010 Mitglieds-Nr.: 56866 ![]() |
Nun, wenn die anderen Verkehrsteilnehmer sich nur einigermaßen an das halten würden was sie dürfen und müssen, wäre es für Radfahrer, Fußgänger, Reiter nicht so ungemütlich auf der Fahrbahn.
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#119
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 ![]() |
Inwiefern ist es von Dir KEIN mir "Stänkern", wenn Du unterstellst, dass Verkehrsteilnehmer, die ungern andere behindern, "Minderwertigkeitskomplexe" hätten; Weil ich das gar nicht gemacht habe.aber sehr wohl "Stänkern", wenn ich unterstelle, dass "Schwächere", die es NICHT stört, wenn sie andere behindern, vermutlich "minderwertigkeitskomplexe härtten? Weil Du das gar nicht gemacht hast.Ich habe eine Aussage kommentiert, die auch noch anders lautet, als Du es oben geschrieben hast. Du hast ein Behauptung aufgestellt Der Kfz-Verkehr nach Kräften auszubremsen ohne einen nennenswerten Vorteil davon zu haben die entweder Deine Unwissenheit offenbart oder provozieren soll. Ich kann mich jedenfalls an keine Äußerung von irgendjemanden erinnern, die Deine Behauptung auch nur ansatzweise nahelegt.
-------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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#120
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7945 Beigetreten: 30.01.2014 Wohnort: Karlsruhe Mitglieds-Nr.: 71378 ![]() |
Wechselst Du denn etwa freiwillig auf den Radweg, WENN dann ein Auto (oder gar mehrere) von hinten kommt? Oder führst DU dann (trotz Radweg neben Dir) eine lange Autoschlange an und freust Dich, dass die alle hinter Dir sind? Wofür gibt es denn den § 5 (6) StVO: Zitat .... Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen. Da, wo es Radwege/freigegebene Gehwege/... gab, habe ich es bisher noch nie "geschafft", eine Schlange zu erzeugen, die ich durch Ausweichen auf den Bordsteinweg hätte auflösen können. Es ergaben sich eigentlich immer ausreichende Überholmöglichkeiten durch Lücken im Gegenverkehr. Bin aber auch nur selten im Berufsverkehr unterwegs, wo evtl. eher der Gegenverkehr lückenlos sein könnte ... Nach § 5 (6) ausweichen und überholen lassen kommt bei mir eigentlich nur auf Wirtschaftswegen vor ... Das tun sie aber nie, denn sonst würden sie ja den Verkehr aufhalten, also brettern sie lieber mit 90-95 statt der erlaubten 60 rum... Als ich im Frühjahr und letzten Sommer insg. 7 Einzelfahrten von Nord nach Süd hatte, 6x mit Trasnporter, und dabei immer so ca. Großraum Verden/Bremen bis Großraum Gießen/Frankfurt die Landstraße genommen habe, hatte ich oft genug große Lkw vor mir, die so mit 60-70 schlichen. Es gibt anscheinend noch zu viele gesetzestreue Lkw-Fahrer ... ![]() |
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Gast_Pockensuppe_* |
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#121
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Tja, da habe ich die Ironie nicht erkannt, obwohl ich mich doch etwas wunderte.
Autlern ist das Thema entweder fremd oder egal, solange kein Radler sie gerade "aufhält". Ist das jetzt auch Ironie? Sprich einfach mal "Radfahrer" am Stammtisch an, oder bemängle Autofahrers Verhalten. Da kannste ihnen gleich die Mistgabeln und Fackeln reichen. Na ja, kennste ja bestimmt. Ansonsten ist es ihnen egal, weil sie diesbezüglich alles bekommen und haben, was sie wollen. "Beim Abbiegen plattfahren tun nicht die erregten Radlerhasser mit Absicht" das mag sein, aber dann sind das ja auch keine Strafmaßnahmen, nicht wahr. Zur Verbissenheit sagt Hane alles weitere.Und wieder mal wird hier der Radfahrerminderwertigkeitskomplex zwar abgestritten aber doch demonstriert. Ob man sich in Bagger- und Treckerforen ebenso gegenseitig anklagt, bezweifle ich einfach mal, da dürfte man selbstbewußter sein. |
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#122
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7903 Beigetreten: 17.07.2007 Mitglieds-Nr.: 34260 ![]() |
Ich wüsste nicht, wieso das mit dem Minderwertigkeitskomplex, wenn du es schon so nennen willst, verkehrmittelsabhängig sein sollte
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#123
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10602 Beigetreten: 23.10.2013 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 70368 ![]() |
Mir ist kein Therapeut bekannt, der mittels Forumteilnahme Ferndiagnosen stellt.
Tut sich da ein neues Berufsfeld auf? Was muss man da studiert haben? Wie könnte eine Therapie für meinen Komplex aussehen? Reicht es, wenn ich meine Versichertenkarte einscanne und das Bild hier hochlade? Fragen über Fragen, die man ohne Radwege gar nicht hätte... ![]() -------------------- |
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#124
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1242 Beigetreten: 06.08.2013 Mitglieds-Nr.: 69500 ![]() |
Reicht es, wenn ich meine Versichertenkarte einscanne und das Bild hier hochlade? Ich Glaub das Reicht. Das Problem ist einen Termin zu bekommen. Bei uns in der gegend lockere 7 Monate Wartezeit. Ob zusätzlich eingescannte Geldscheine da helfen weis ich nicht, habe aber so meine Zweifel. -------------------- Gruß Heiner
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#125
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5985 Beigetreten: 24.09.2013 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 70026 ![]() |
Das Problem ist einen Termin zu bekommen. Pockensuppe macht das ganz ohne Termin und ungefragt. Ob das für seine Reputation spricht? ![]() -------------------- nsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richt
Gruß Martin |
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#126
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2790 Beigetreten: 02.09.2005 Mitglieds-Nr.: 12606 ![]() |
Ich wüsste nicht, wieso das mit dem Minderwertigkeitskomplex, wenn du es schon so nennen willst, verkehrmittelsabhängig sein sollte ![]() Hier wird die Floskel vom Radfahrer-Minderwertigkeitskomplex erklärt. |
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Gast_Pockensuppe_* |
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Beitrag
#127
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Zur Diagnose des Radfahrerminderwertigkeitskomplexes braucht es weder einen Termin noch eine Karte. Es reicht (hier) zu lesen, wie sich Radfahrer gegenseitig anklagen, vor irgendwelchen Rechten gefälligst selbst erstmal die Pflichten einzuhalten und überhaupt besser als alle anderen zu sein, und gleichzeitig zu bemerken, das keine andere Gruppe von Verkehrsteilnehmern sowas tut, ist mir jedenfalls nicht aufgefallen. Deshalb ist zur Diagnose auch keine Reputation nötig, die könnte sogar mein 13jähriger Neffe stellen.
Eine Therapie ist wegen erheblicher, oft bewußter, Verzerrungen in der Wahrnehmung der Realität schwierig bis unmöglich, bezahlt wird sie sowieso nicht. |
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#128
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7903 Beigetreten: 17.07.2007 Mitglieds-Nr.: 34260 ![]() |
Es reicht (hier) zu lesen, wie sich Radfahrer gegenseitig anklagen, vor irgendwelchen Rechten gefälligst selbst erstmal die Pflichten einzuhalten und überhaupt besser als alle anderen zu sein, und gleichzeitig zu bemerken, das keine andere Gruppe von Verkehrsteilnehmern sowas tut, ist mir jedenfalls nicht aufgefallen. Hä?Kann bitte mal jemand das Wörtchen "Radfahrerminderwertigkeitskomplex" verständlich und auf deutsch erklären? Mit Begriffen um sich zu werfen, die keiner versteht, bringt die Diskussion nicht wirklich weiter. |
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#129
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1242 Beigetreten: 06.08.2013 Mitglieds-Nr.: 69500 ![]() |
Eine Therapie ist wegen erheblicher, oft bewußter, Verzerrungen in der Wahrnehmung der Realität schwierig bis unmöglich, bezahlt wird sie sowieso nicht. Mist ![]() Und was mach ich nun? Ich denke ich werde wieder mehr Motorrad fahren. Dient auch eindeutig meinem Seelenheil. ![]() Einen Zuschuss von irgendwem wirds dafür aber auch nicht geben ![]() -------------------- Gruß Heiner
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#130
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 ![]() |
Kann bitte mal jemand das Wörtchen "Radfahrerminderwertigkeitskomplex" verständlich und auf deutsch erklären? Ich kann es versuchen.Im Verkehr gibt es Interressenkonflikte. Hier geht es primär um die Geschwindigkeit. Der Konflikt wird sehr einfach gelöst: Wer Vorne fährt bestimmt das Tempo und die anderen dürfen überholen, wenn sie schneller sein wollen. Auch Lastwagen- oder Schlepperfahrer sind langsamer als Personenwagenfahrer. Die freuen sich bestimmt auch nicht, wenn sie andere aufhalten. Nur akzeptieren sie es als zum allgemeinen Verkehrgeschehen gehörig und machen sich keinen Kopf darum. Das ist eben so. Nur Radfahrer ticken da oft anders. Ich zitiere Dich einfach nochmals. Ich denke, bei sehr vielen Radfahrern geht es eher um das Unwohlsein auf der Fahrbahn, "den Verkehr zu blockieren". Ich weiß, dass Radfahrer auch Verkehr sind. Aber es ist nunmal das Gefühl, und im Endeffekt ist da ja auch was dran. Nein, es ist im Endeffekt nichts anderes als bei anderen. Wenn andere schneller sein wollen, sollen sie überholen. Radfahrer sind da in keiner Bringschuld, den Kraftfahrer durch besondere (sogar selbstgefährdende) Verhaltensweisen, das Überholen zu ersparen.Viele Radfahrer sehen sich selber nicht als richtiger Verkehr, eben als minderwertiger Verkehr, der dem richtigen, dem vollwertigem Verkehr aus dem Weg bleiben sollte. Das ist der Radfahrerminderwertigkeitskomplex. Von einem Brummi- oder Treckerfahrerminderwertigkeitskomplex habe ich noch nichts gehört, weil die sich selbstverständlich als Verkehr verstehen. Den Radfahrerminderwertigkeitskomplex kann man an bestimmten Symptonen erkennen: - Ausdrücke wie bei Dir "den Verkehr blockieren" - extremes Rechtsfahren (auch Rad- oder Fusswege). - besonders hohe Ansprüchen an sich stellen, um als vollwertig anerkannt zu werden. - tbc Dazu möchte ich anführen, dass es für obige Symptome auch andere Ursachen gibt. Beispielsweise fahre ich täglich ein kurzes Stück Radweg, weil es an der Stelle, wo ich abbiegen möchte, anstelle der Bordsteinabsenkung eine Leitplanke gibt. Ich hoffe, alle Klarheiten beseitigt zu haben. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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#131
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7903 Beigetreten: 17.07.2007 Mitglieds-Nr.: 34260 ![]() |
Ich frage mich leider immer noch, wie man anhand meiner Aussage, ich möchte den Verkehr nicht blockieren, einen Radfahrerminderwertigkeitskomplex herauslesen will
![]() Das Blockieren hat ja nichts mit der Funktion als Radfahrer zu tun (im Gegenteil, denn als Radfahrer bin ich ja wesentlich schmaler und damit sogar weniger Hindernis *1), sondern mit der Geschwindigkeit. Genauso geht es mir mit dem PKW, sowohl im verkehrsberuhigten Bereich, als auch auf der Autobahn, oder auch mit Meerschweinchen an Bord (und dementsprechender Fahrweise). Wenn jemand schnelleres von hinten kommt und ich problemlos Platz machen kann, dann tu ich das selbstverständlich. Da fällt mir kein Zacken aus der Krone. Mit dem Rad ists sogar noch einfacher, kurz auf den Seitenstreifen zu wechseln o.ä. Oder eben, wenn ein akzeptabler Radweg *2 vorhanden ist, diesen auch von vornherein zu benutzen. Ich sehe mich nicht als weniger wert an (was ja das Wort Minderwertigkeitskomplex beschreibt, denke ich), weder als Radfahrer noch als langsamer PKW-Fahrer. Aber es widerspricht meiner Lebenseinstellung, anderen einen Vorteil zu verwehren, wenn ich selbst dadurch noch nicht mal einen Nachteil habe ![]() Kürzlich fuhr ich eine kurvenreiche Außerortsstrecke, die ich gerne sportlich befahre. Vor mir war ein Wohnmobil, welches es aus nachvollziehbaren Gründen langsam anging. Natürlich hätte der WoMo-Fahrer sich sagen können "Ich bin gleichwertiger Teil des Verkehrs und habe ein Recht, mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren". Natürlich hätte er damit zweifelsfrei Recht gehabt. Er hat sich aber entschieden, mich an geeigneter Stelle überholen zu lassen und mir damit eine Freude bereitet ![]() Fußnoten: *1: Auch, wenn man mir jetzt anhand des Überholabstandes vorrechnen wird, dass es nicht so ist ![]() *2: Auch, wenn man mir jetzt mitteilen wird, dass es so etwas nicht gibt ![]() Aber ich will ja auch keine allgemeingültige Aussage treffen, sondern versuche nur zu erklären, dass es anstelle der Scheinsicherheit noch andere Beweggründe geben mag, Radwege zu nutzen. |
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#132
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11004 Beigetreten: 14.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7260 ![]() |
Viele Radfahrer sehen sich selber nicht als richtiger Verkehr, eben als minderwertiger Verkehr, der dem richtigen, dem vollwertigem Verkehr aus dem Weg bleiben sollte. Das ist der Radfahrerminderwertigkeitskomplex. Wie ich oben schrieb, versuche ich in keiner Situation ein Verkehrshindernis zu sein. Auf der BAB mache ich baldmöglichst Platz, wenn ich heute nur 200 fahren will und hinter mir einer 250. Baldmöglichst heißt nicht, dass ich mich deshalb in eine Situation bringe wo ich bremsen muss. Der BGH billigt mir zu, eine Lücke rechts nur dann zu nutzen, wenn ich da 20 Sekunden lang weiter meine 200 fahren kann. Es bricht mir aber kein Zacken aus der Krone, wenn ich eine kürzere Lücke nutze, vom Gas gehe und dabei kurz auf 180 abfalle. Und wenn ich als Fußgänger auf einem Feldweg hinter mir ein Auto oder einen Traktor höre, drehe ich mich um, trete kurz zur Seite und lasse den anderen VT vorbei. Warum soll ich mit dem Fahrrad nicht ähnliches tun? Wie gesagt: Alles mit Augenmaß, die Relation von eigenem "Nachteil" zu fremdem "Vorteil" muss schon stimmen. Ist das Verhältnis 1:1, dann besteht kein Handlungsbedarf. Nicht selten ist es aber größer als 1:10, d.h. die 5 Sekunden die ich opfere kann anderen Leuten in Summe Minuten ersparen, und da gibt es nicht viel zu überlegen. -------------------- Noch hat kein einziger Tesla meinen Diesel abgehängt.
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#133
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11927 Beigetreten: 19.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36749 ![]() |
Ich muß irgendwie gerade an auswärtige Motorrad Fahrende denken, die es scharenweise bei schönem Wetter in ländliche Gegenden zieht.
-------------------- Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.“
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#134
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 22000 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
@GM:
So ähnlich ging's mir mit meinem Vito + 100 km/h-Anhänger: Ich hab das Gespann so bewegt, dass kein Express-Zuschlag drohte - also mit max. 105 km/h nach Navi. Bei diesem Tempo wird man bei Benutzung der rechten Spur von den dort fahrenden Lkw doch schon nennenswert ausgebremst. Andererseits ist man mit 105 km/h auf der linken Spur meistens ein Verkehrshindernis. Also habe ich versucht, so sozialkompatibel wie möglich zu überholen: 1.) Manchmal vor dem Rausziehen doch noch einen oder zwei Schnellere vorbeiziehen lassen - auch wenn ich dann etwas Gas wegnehmen muss; 2.) Nicht an der ganzen Lkw-Kolonne am Stück vorbeifahren, sondern zum Platzmachen auch mal ne 5-Sekunden-Lücke nutzen. Muss ich mir jetzt einen Vito-Mit-Anhänger-Komplex nachsagen lassen? Oder sage ich mir: "Ich ärgere mich im Pkw über links-blockierende Elefantenrennen-Fahrer und links-blockierende Extrem-Spritsparer, die durch exzessive Nutzung des linken Fahrstreifens ihren Mitmenschen ihre eigene Fahrgschwindigkeit aufzwingen. Ich möchte nicht zu solchen Armleuchtern gehören - also verhalte ich mich bei Gespann-Fahrt entsprechend..." Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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#135
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Ich frage mich leider immer noch, wie man anhand meiner Aussage, ich möchte den Verkehr nicht blockieren, einen Radfahrerminderwertigkeitskomplex herauslesen will Ich hebe mal etwas aus Deinem Betrag hervor:![]() [...] Ich weiß, dass Radfahrer auch Verkehr sind. Aber [...] Warum soll ich mit dem Fahrrad nicht ähnliches tun? Das ist doch mein Reden. Man soll es genauso machen, wie mit anderen Verkehrsmitteln. Wie gesagt: Alles mit Augenmaß, die Relation von eigenem "Nachteil" zu fremdem "Vorteil" muss schon stimmen. Aber bei dem Komplexierten stimmt das Augenmaß nicht. Da ist mitunter die Notwendigkeit eines Überholmanövers durch den Hintermann für den schon Nachteil genug, um selbst merkwürdigste Nachteile in Kauf zu nehmen. Sogar selbst dann, wenn der Hintermann gar nicht da ist.
-------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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Gast_Pockensuppe_* |
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#136
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Ich hebe mal etwas aus Deinem Betrag hervor: So weit braucht es noch nichtmal. "ich möchte den Verkehr nicht…" Manchmal verrät Sprache unbewußtes. Wer sowas äußert, ist selbst kein Verkehr. Bei "Ich weiß, dass Radfahrer auch Verkehr sind." hingegen spricht das Bewußtsein, verinnerlicht ist das nicht. Und das gibt es eben fast nur bei Radfahrern, und zwar, wie ich vermute, bei fast allen Radfahrern.Wenn man als Radfahrer kein Verkehrsteilnehmer ist, folgt alles weitere auf dem Fuße, keine Rechte, alle Pflichten, Erziehungsmaßnahmen, usw, die anstehende StVO-Änderung, alles gerechtfertigt. Bis hin zu Vorwürfen an die anderen Radfahrer, nur weil sie ihre Rechte in Anspruch nehmen oder nicht kuschen. Eine bessere Lobby können sich Autofahrer nicht wünschen, deshalb mischt sich wohl der ADAC so wenig ein. Da fällt mir kein Zacken aus der Krone. Nun, dann fällt dem anderen ja auch kein Zacken raus, wenn er wegen mir 10 Sekunden später an der roten Ampel ankommt.noch andere Beweggründe geben mag, Radwege zu nutzen. Diesen Gedanken ziehe ich nichtmal in Albträumen in Erwägung. Früher bin ich dann auch halt mal aufs Wegelchen, wenn ich nicht Fit und langsam war und so. Nur um es jedes mal sogleich zu bereuen. Buckelpiste, Ausbremsen, usw usf etc pp. Ne, sowas sieht mir eher nach Schönreden aus, um den Konflikt Bewußtsein ("Ich weiß, ich bin Verkehr") vs Unbewusstsein ("Ich … den Verkehr", bin also kein Verkehr) scheinbar zu lösen.Das beste wird dabei aber noch vergessen: Es ist ja nicht der Radfahrer die Ursache für den eingebildeten Stau, sondern der Autofahrer selbst, der ja meistens ebenso einfach aufm Rad sitzen könnte, sich aber lieber ganz bewußt und aus egoistischen Motiven für eine überdimensionierte, das Leben Aller beeinträchtigende Kiste entscheidet. |
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#137
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"ich möchte den Verkehr nicht…" Manchmal verrät Sprache unbewußtes. Wer sowas äußert, ist selbst kein Verkehr. Bei "Ich weiß, dass Radfahrer auch Verkehr sind." hingegen spricht das Bewußtsein, verinnerlicht ist das nicht. [...] Bewußtsein ("Ich weiß, ich bin Verkehr") vs Unbewusstsein ("Ich … den Verkehr", bin also kein Verkehr) Du solltest weniger interpretieren ![]() ![]() Ich denke, durch mein abgeschlossenes Studium in Verkehrsingenieurwesen weiß ich schon ganz gut, was Verkehr ist und was nicht. Was ich jedoch (offensichtlich) nicht gut kann, ist, meine Gedanken in Worte zu fassen. Daher solltest du aufhören, meine Texte bis ins kleinste auseinanderzunehmen, bis du es dir so hingebogen hast, dass es in deine Schublade mit der Aufschrift "Radfahrerminderwertigkeitskomplex" passt. Zitat Nun, dann fällt dem anderen ja auch kein Zacken raus, wenn er wegen mir 10 Sekunden später an der roten Ampel ankommt. Bitte nicht dieses Argument ![]() Zitat Buckelpiste, Ausbremsen, usw usf etc pp. Deshalb sprach ich von "akzeptabler Radweg". Deine Beschreibung trifft darauf nicht zu.Zitat sondern der Autofahrer selbst, der ja meistens ebenso einfach aufm Rad sitzen könnte, sich aber lieber ganz bewußt und aus egoistischen Motiven für eine überdimensionierte, das Leben Aller beeinträchtigende Kiste entscheidet. Ich bin mir sicher, dass es noch andere Motive dafür geben könnte ![]() |
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#138
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 22000 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
... Ich denke, durch mein abgeschlossenes Studium in Verkehrsingenieurwesen weiß ich schon ganz gut, was Verkehr ist und was nicht. Sei bloß vorsichtig... Ich in auch schon mal auf's übelste angeschossen worden, nur weil ich - halb im Scherz - erwähnt habe, dass ich Dr.-Ing. bin (und offenbar DENNOCH eklatante Wissenslücken habe). Hier qualifiziert man sich ausschließlich durch Nicht-Wissen bzw. Nicht-Gelernt-Haben: Nur der "Praktiker" (also je nach Thread entweder der Autofahrer bzw. der Lkw-Fahrer oder - wie hier - der Radfahrer) hat Ahnung - und alle anderen sind blöd. Und wenn einer dann noch "seinen Ingenieur" (oder schlimmeres) raushängen lässt, kompensiert er lediglich seine Ahnungslosigkeit durch Standesdünkel... Dr.-Ing. Doc ![]() -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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#139
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1769 Beigetreten: 03.04.2014 Mitglieds-Nr.: 72086 ![]() |
@Doc
Also bei meiner Interpretation des Radfahrerminderwertigkeitskomplexes wäre ein Vitomitanhängerkomplex: - Die Landstraße nehmen statt der Autobahn. (So wie es manche Beamte und Politiker ja auch den Radlern empfehlen lieber die Nebenstraßen zu nehmen, statt sich und andere dem Stress des Radelns auf der Hauptstraße auszusetzen) - Wenn auf der Autobahn, dann auf dem Seitenstreifen fahren, um keinen zu Behindern und weil es sich sicherer anfühlt (analog den Gehwegradlern) - Nicht nur 5-Sekunden Lücken zu nutzen, sondern auf Sicherheitsabstände pfeifen und viel zu kleine nutzen, um nicht im Weg zu sein (wie die Radler, die immer äußertst rechts fahren) -------------------- Nulla poena sine lege
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#140
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5985 Beigetreten: 24.09.2013 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 70026 ![]() |
@Doc: Deinen Erfahrungsbericht kann Pockensuppe (oder sein 13jähriger Neffe) als Spezialist für Minderwertigkeitskomplexe bestimmt gut erklären.
![]() -------------------- nsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richt
Gruß Martin |
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#141
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24835 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Für mich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
Wenn hinter mir ein Autofahrer innerorts hupt, weil er meint, ich bin ihm im Weg, fahre ich erst mal einen Meter weiter nach links - schließlich folgt erfahrungsgemäß ein zu knappes Überholmanöver, und da brauche ich Raum als Reserve. Außerdem habe ich keinen Minderwertigkeitskomplex als Radfahrer. Wenn hinter mir ein Autofahrer längere Zeit fährt und nicht vorbei kommt, nutze ich dagegen gerne eine sich bietende Möglichkeit, ihn passieren zu lassen; und je länger das ist, um so mehr nehme ich dabei für mich in Kauf. Im bin nämlich grundsätzlich nicht gerne anderen unnötig im Weg, das geht mir mit anderen Verkehrsmitteln nicht anders. Es sei denn, jemand hupt sinnlos vor sich hin, dann bin ich's seltsamerweise gerne. Irgendwie bin ich schon komisch. Viel Spaß bei der Diagnose. ![]() -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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Gast_Pockensuppe_* |
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#142
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Was ich jedoch (offensichtlich) nicht gut kann, ist, meine Gedanken in Worte zu fassen. Du solltest aufhören, alles auf dich zu beziehen, nur weil man deine Sätze als Anlaß nimmt. Meinte ich dich, würde ich Du schreiben. Im Gegenteil dachte ich deutlich gemacht zu haben, das eben viele Radfahrer so denken oder reden.Zitat dass es in deine Schublade mit der Aufschrift "Radfahrerminderwertigkeitskomplex" passt. Das ich das gar nicht hinbiegen muß, kann natürlich gar nicht sein, obwohl auch andere sowas beschreiben, Hane grad hier, oder drf.Zitat So werden aus 10 Sekunden schnell 120. Nur mit einem "Radweg", auf dem man so schnell voran käme wie auf der Fahrbahn, könnte man das gelten lassen. Ich kenne keinen solchen, es geht immer mindestens 1/3 langsamer.Zitat Deshalb sprach ich von "akzeptabler Radweg". Und nun, lang ersehnt und heiß erwartet, endlich eine Schublade: Wann immer ich "guter Radweg", akzeptabel, zumutbar usw lese oder höre und dann mit dem tatsächlichen Objekt vergleiche, scheinen mir die Ansprüche schon von vornherein sehr niedrig sein, eben passend zu 'Ich bin ja kein Verkehr'. MEIN einziger Maßstab ist Fahrbahn, deren Qualität auf "Radwege" anzuwenden man sich bekanntermaßen strikt weigert.Zitat Ich bin mir sicher, dass es noch andere Motive dafür geben könnte Weiß ich doch, jeder ist sein eigener Maßstab und automatisch eine Ausnahme und jede Autofahrt eine absolute Notwendigkeit. Das ändert aber nichts an den Ergebnissen entsprechender Untersuchungen.
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#143
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4811 Beigetreten: 04.12.2013 Wohnort: Nürnberg Mitglieds-Nr.: 70843 ![]() |
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#144
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 22000 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Nur mit einem "Radweg", auf dem man so schnell voran käme wie auf der Fahrbahn, könnte man das gelten lassen. Ich kenne keinen solchen, es geht immer mindestens 1/3 langsamer. Magst DU mie mal erklären, warum man beispielsweise auf DIESEM Radreg... ![]() ... um 1/3 langsamer ist als auf der Fahrbahn nebenan? Ist der Gegenwind hier stärker? ![]() Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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Gast_Pockensuppe_* |
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#145
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Irgendwie bin ich schon komisch. Viel Spaß bei der Diagnose. Hier kommt sie auch schon: Nix komisch, mit den Midi-Chlorianern ist alles im grünen Bereich. So ungefähr halte ich es auch. Die Genauigkeit, mit der die Autofahrer wissen, wann ich sie (nicht) überholen lassen will, sprechen allen Dichtes-Überholen-Keine-Absicht-Erklärungsversuchen Hohn. Links, rechts, mittig funktioniert fast so gut wie eine Polizeikelle.Magst DU mie mal erklären, warum man beispielsweise auf DIESEM Radreg... Die berühmte Ausnahme. Ich könnte dir auch solche Bildern liefern. Nicht zu sehen: Einmündungen, über die gnadenlos gebrettert wird. Verschwenkungen (Perfide: Einmündung, auch Asphaltiert, danach Wegelchen versetzt und an zu erwartender Stelle durch Graben ersetzt). Fußgänger mit Hundeleinen. Autos, natürlich unbeleuchtet. Seitenwechsel.
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#146
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 22000 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Auf dem 1,2 km langen Streckenabschnitt zwischen den Ortschaften (also da, wo den Autos nicht 50, sondern 100 km/h erlaubt sind) GIBT es weder Verschwenkungen noch Einmündungen - außer einer höhengleichen Zufahrt zum Acker - und DEN Trecker sehe ich rechtzeitig.
Wenn Du jetzt mit "Das kann ich aber vorher nicht wissen" kommst: Spätestens nach der allerersten Benutzung (egal ob man dazu den Radweg oder die Fahrbahn benutzt hat) KANN man es wissen. Aber natürlich sollte ich den Weg dennoch nicht benutzen, denn es ist schleißlch meine gesellschaftspolitische Pflicht und Schuldigkeit, JESEN Radweg zu boykottieren... ... Autos, natürlich unbeleuchtet.... Wie das? Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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#147
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1154 Beigetreten: 27.12.2010 Mitglieds-Nr.: 56866 ![]() |
... um 1/3 langsamer ist als auf der Fahrbahn nebenan? Ist der Gegenwind hier stärker? ![]() Also ich würde mich nicht trauen dort über 50 zu fahren, dafür erscheint er mir zu eng und dir Bäume stehen doch recht nah dran (und damit evtl Personen dahinter). Bei Nacht schonmal gar nicht, da er keine Seitenlinien hat. |
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#148
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7945 Beigetreten: 30.01.2014 Wohnort: Karlsruhe Mitglieds-Nr.: 71378 ![]() |
Irgendwie bin ich schon komisch. Viel Spaß bei der Diagnose. Falls Dir Dein Psychotherapeut helfen konnte: Ich bräuchte ihn danach auch mal ... ![]() ![]() ![]() Bei Nacht schonmal gar nicht, da er keine Seitenlinien hat. Noch schlimmer: Man fährt im "Nichtabblendbereich" des "Abblend"lichtes der lieben Autofahrer, denn in Rechtsverkehrländern wird nur nach links abgeblendet, weil man nur dort den Gegenverkehr vermutet ...Also ich in KA noch dichter an den Bergen wohnte und dort rauf und runter eine kleine Trainingsrunde hatte mit linksseitigen Rad-/Gehweg bergauf, also auch noch schwaches eigenes Licht, und abends gar nix mehr sah, habe ich den künftig ignoriert ... - Die Landstraße nehmen statt der Autobahn. (So wie es manche Beamte und Politiker ja auch den Radlern empfehlen lieber die Nebenstraßen zu nehmen, statt sich und andere dem Stress des Radelns auf der Hauptstraße auszusetzen) Oh, ich habe einen Zulangsamesautofahrerkomplex, weil ich auf meiner Alte-Neue-Heimat-Stammroute Karlsruhe-Bremerhaven alleinfahrend meistens zwischen Gießen und Verden, manchmal noch weiter, lieber Landstraße statt Autobahn fahre, zuletzt und wohl letztmals Aug. 15 / 2x April 16 sogar mit Transporter statt Pkw ... |
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#149
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 ![]() |
Aber natürlich sollte ich den Weg dennoch nicht benutzen, denn es ist schleißlch meine gesellschaftspolitische Pflicht und Schuldigkeit, JESEN Radweg zu boykottieren... Doc Vor allem Nachts nicht. Daher solche Radwege garnicht erst bauen, dann hätte man seine gesellschaftliche Pflicht und Schuldigkeit getan. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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Beitrag
#150
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 22000 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
... Also ich würde mich nicht trauen dort über 50 zu fahren, dafür erscheint er mir zu eng und dir Bäume stehen doch recht nah dran (und damit evtl Personen dahinter). Bei Nacht schonmal gar nicht, da er keine Seitenlinien hat. Dann bist Du aber unter den Radfahrern eher ein Sonderfall: Längst nicht jeder fährt (egal ob auf Fahrbahn oder Radweg) 50 km/h und schneller. Ich fahre nach Fahrradtacho im allgemeinen höchstens so um die 20 km/h - und überhole dabei öfter andere Radfahrer als dass ich von denen überholt werde. Das mit dem blendenden asymmetrischen Abblendlicht entgegenkommender Kraftfahrzeuge stimmt zwar, aber es trifft ja nur auf linksseitige Radwege und Fahrten bei Dunkelheit zu. Was also spricht für den Normal-Radler gegen die Benutzung dieses Radweges tagsüber (bzw. in Gegenrichtung 7/24)? Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.09.2025 - 04:02 |