Fräskante recht spät angezeigt, ohne Vollbremsung Reifenschaden, nach Abbremsen Crash Einstellungen

[Explosiv]

Lass bleiben, die sind gestraft genug.

[blue0711]

Wenn das Fahrzeug zugelassen ist, wie es da rumfährt, dann darf es auch langsamer fahren, falls die Straßenbeschaffenheit das verlangt.

Meine Bemerkung in dem zitierten Post war ja auch eher ironisch gemeint. Die Empfindlichkeit mancher Fahrzeuge ist eher im Gefühlsleben des Fahrers verankert.
Was ja nicht heißt, dass es keine gäbe, die zulässigerweise anfälliger sind. Ob das gut ist, ist ne andere Frage.

[mir]

Da kann ich Dir nicht folgen. Ich habe auch trotz Suche kein einziges Urteil gefunden, das bsp. aussagt, daß ein Autofahrer in einer Tempo-30-Zone bei starkem Regen eben nur bspw. 20 km/h fahren dürfte, obwohl die Sichtweite 30 km/h hergibt.

Das kann auch so nicht sein, da die Tempo 30-Zone ja nicht aus Gründen der Befahrbarkeit besteht, sondern aus Lebensqualitätsgründen der Umgebung.
Fährt ein VT allerdings bei Regen/Nebel usw. einen Fußgänger an, wird die Frage im Raum stehen, ob das Ausnutzen der 30 km/h OK war.

Wenn jemand bei Nebel einen Fußgänger anfährt, wird die Geschwindigkeit aus verschiedenen Gründen thematisiert. Wenn der Nebel allerdings 50 km/h hergibt und die Geschwindigkeit nicht höher war, spielt der Nebel gar keine Rolle mehr.

[blue0711]

Wenn der Nebel 50 hergibt, dann wird an dieser Stelle nicht gleichzeitig die Situation nur 30 hergeben. Hab ich eine Situation, die nur 30 hergibt (schlecht einsehbar oä), dann reduziert Nebel, der auf freier Strecke 50 hergibt, die angemessene Geschwindigkeit dort noch weiter. Die Anforderungen addieren sich ja iaR.

[geckolino]

Bei uns in der Stadt auf einer recht schlechten Strecke mit zHG 50 fährt die Tiefer breiter lauter Truppe gern <20.

Ich stell mir da immer einen Aufkleber drauf vor: "Ich bremse auch für Splittkörner!".
Aber als Nötigung geht das wohl eher nicht durch.

[mir]

Wenn der Nebel 50 hergibt, dann wird an dieser Stelle nicht gleichzeitig die Situation nur 30 hergeben. Hab ich eine Situation, die nur 30 hergibt (schlecht einsehbar oä), dann reduziert Nebel, der auf freier Strecke 50 hergibt, die angemessene Geschwindigkeit dort noch weiter. Die Anforderungen addieren sich ja iaR.

Nein, denn der Nebel macht ja bspw. das Auto auch nicht lauter, er macht auch eine enge Kurve nicht enger und Rillen nicht tiefer.

[blue0711]

er macht auch eine enge Kurve nicht enger und Rillen nicht tiefer.

Er verschlechtert aber die Erkennbarkeit, die Vorausschau und erhöht die Konzentrationsanforderung. Alles in allem verschlechtert er also zusätzlich das Reaktionsvermögen in zusätzlich unübersichtlichen Situationen.

Dass die Wahrnehmung selten alleine das unmittelbare Sichtfeld betrifft, weiß man ja spätestens, wenn man mal in stockdunkler Nacht unterwegs war.
Dinge, die man bei guter Sicht frühzeitig sieht und dann entsprechendes erwartet, sind so gar nicht mehr sichtbar.
Ich gehe da nachwievor vom Idealfahrer aus, der eben auch danach schaut, was auf die Straße einwirken kann.

Beispiel Wildwechsel: Bei Nebel mag es sein, dass sich die Sichtweite nicht verkürzt, man also alleine deswegen eine 80er Begrenzung ausnutzen könnte. Jedoch ist die Wahrnehmbarkeit bei Nebel mit Dunkelheit neben der Straße nochmals reduziert, weswegen man auf dem Feld stehendes/rennendes Wild nicht sieht, was man tagsüber und/oder ohne Nebel problemlos erkannt hätte.