... Forum Straßenverkehr - der Verkehrstalk im Web


Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

Überschreitung: km/h
(Beisp.: 75 bei 50 = 25 km/h)
Tatort: geschlossener Ortschaften
Fahrzeugart:
Probezeit:



Geschwindigkeit: km/h
Wertebereich: 1..300 km/h
Abstand: Meter
Wertebereich: 1..150 Meter
Probezeit:




Es ist/sind 395 Besucher online:
11 Mitglied(er) und 384 Besucher
Tinu, riki71, CLSgirl, Krystel887, GM_, uwe112, Schmetterling91, gruenerTeich, AMenge, LaRue, ckleini

> Aktuelle Diskussionen
Tom7 @ 24.04.2024 18:53
gelesen: 39   Kommentare: 0
ckleini @ 24.04.2024 17:31
gelesen: 91   Kommentare: 7
Alex253 @ 24.04.2024 15:31
gelesen: 217   Kommentare: 11
Pflusen @ 24.04.2024 14:01
gelesen: 233   Kommentare: 4
Schnuffelwuffel @ 24.04.2024 11:49
gelesen: 198   Kommentare: 5
Asgardt @ 24.04.2024 08:38
gelesen: 182   Kommentare: 3
x100f @ 23.04.2024 19:14
gelesen: 207   Kommentare: 0
RosaSeifenblase @ 23.04.2024 18:13
gelesen: 446   Kommentare: 7
Riggs @ 23.04.2024 09:05
gelesen: 734   Kommentare: 16
Peppels @ 22.04.2024 21:51
gelesen: 763   Kommentare: 10
  
> Willkommen im Verkehrsportal :-)
Geschrieben von Rolf Tjardes, Betreiber Verkehrsportal.de
  • Verkehrsrecht - Auf über hundert Seiten juristische Fachbeiträge von RA Goetz Grunert (Fachanwalt für Verkehrsrecht) u.a. zu Themen wie "Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr", "Verjährung von Verkehrsordnungswidrigkeiten", "Abschleppen von Kfz erlaubt...??", u.v.m. ...
  • Gesetze - Die wichtigsten Gesetze und Verordnungen des deutschen Verkehrsrechts auf einen Blick; StVG, StVO, StVZO, FZV, FeV, Bußgeldkatalog u.v.m. jeweils mit bequemer Suchfunktion ...
  • Bußgeldrechner - zu schnell gefahren und geblitzt worden? Online berechnen was "ES" kostet, schnell und aktuell. Mögliche Sanktionen: Verwarnungsgeld, Bußgeld, Punkte und Fahrverbot. Texte zu Probezeitmaßnahmen, Meßtoleranz ...
  • Führerschein - Alles zum neuen EU-Führerschein: Was ist neu?, Führerscheinklassen, Fahrerlaubnis auf Probe, Aufbauseminar, MPU, Ausländischer Führerschein, Umschreibung u.v.m. ...
  • Forum - Aktuelles Diskutieren in unseren Foren: Sie haben Fragen oder Anmerkungen zum Themenbereich Straßenverkehr? Sie suchen sach- und fachkundige Gesprächspartner? Dann sind Sie hier goldrichtig! Inzwischen mehr als 1 Million Beiträge ...
  • FAQ - Antworten zu häufig gestellten Fragen in den Bereichen "Führerschein", "MPU und Rauschmittel", "Verwarnungs- und Bußgeld", "Verhalten im Straßenverkehr", "Personen- und Güterkraftverkehr, Gefahrgut" sowie "Technik / StVZO / Fzg.-Änderungen" ...
Straßenverkehrsrecht: Suchen in deutschen Gesetzen und Verordnungen
Groß-/Kleinschreibung...
beachten
ignorieren
Exakte Wortphrase?
Ja
Nein
Nichts gefunden?   » Foren durchsuchen «
 


   Besucht uns auch auf Facebook...

Vorschau der neusten Foren-Themen:

> Fragebogen zur anstehenden Alkohol und Drogen MPU
Geschrieben von Tom7 - 24.04.2024 18:53 - 0 Kommentar(e)
Hallo an alle,
ich bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben und möchte mich auch an alle die hier enorme kompetente Hilfestellungen geben und immer ein offenes Ohr für so vieles haben bedanken, ich habe schon sehr viel hier gelesen.

Zu meinem Fall: ich habe meinen Führerschein am 17.09.2019 verloren.
Ich war in zwei Episoden in einer Suchtberatung. Einmal vom 09/2019 bis 10/2020 zu suchtterapeutisch/psychotherapeutischen Einzelgesprächen und nochmals vom
08/23 bis 02/24 zu suchtterapeutisch/psychotherapeutischen Einzelgesprächen um Rückschau auf das vergangene und mich auch gleich auf die anstehende MPU vorzubereiten.
Ein Abstinenzprogramm (Alkohol/Drogen) läuft seit 06/2023.
Meine MPU wollte ich 06/07 2020 mit 12 Monatiger Abstinenz angehen.
Meine Führerscheinakte habe ich einmal vor meinem Antrag auf Wiedererteilung gesehen,
und nachdem sie auf den Aktuellen Stand gebracht wurde nach Antrag Stellung nochmals.
Strafbefehl: wegen vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr und wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Wiederstand gegen Vollstreckungsbeamte
Gesamtstrafe von 110 Tagessätzen und 18 Monate Sperrfrist.
Fragestellung: Alkohol/Drogen

Mir würde sehr eure Meinung interessieren und habe hierfür den Fragebogen ausgefüllt:
Allgemein:
Wie alt sind Sie?
48

1. Was ist passiert?
Was wurde konsumiert und welche Mengen? Wann wurde konsumiert und wann kam es zur Auffälligkeit (ungefähres Datum, möglichst genauer Zeitraum zwischen Konsum und Auffälligkeit)? Beschreiben Sie den Hergang der Auffälligkeit. Welche Aussagen wurden gemacht? Gibt es Messwerte (Schnelltests, Atemalkohol, Blutwerte, etc.)

Am Dienstag den 17.09.19 hatte ich einen kinderfreien Tag und wurde von einer Freundin zu einer Grillparty in ihrem Schrebergarten eingeladen, da ich einen Tag zuvor Geburtstag hatte. Gegen 13.30 fingen wir an zu grillen. Im Laufe des Tages trank ich im Zeitraum zwischen
13.30- 18.30 ca. 350 ml Sekt (11,5%) und 8 Bier(5%) zu je 500ml.
Mit meiner von mir getrennt lebenden Frau war abgemacht das Sie unseren Sohn gegen 18.00 Uhr von seinem Freund abholen sollte. Gegen 18.30 erhielt ich dann einen Anruf des Vaters des Freundes, dass mein Sohn immer noch nicht von meiner Frau, abgeholt wurde. Ich versuchte meine Frau telefonisch zu erreichen, was aber ohne Erfolg blieb. Daraufhin hatte ich mit dem Vater einen Treffpunkt in Nähe des Gartens ausgemacht. Mein Sohn lief mir schon von weitem entgegen und ich verabschiedete mich von dem Vater aus der Ferne. Mein Sohn war sehr müde und quängelig und wollte nicht mit mir in den Garten zurück. So entschloss ich mit ihm nach Hause zu fahren. Rückblickend war mein Verhalten absolut verantwortungslos und dumm. Es gibt sehr viele Worte dafür. Ich habe mich in diesem Zustand völlig selbst überschätzt und dachte mir, dass auf der kurzen Strecke sicher nichts passieren würde.
Beim einsteigen in mein Auto bin ich jemanden aufgefallen und es wurde zurecht die Polizei informiert. An die Trunkenheitsfahrt erinnere ich mich daran, dass mein Sichtfeld stark eingeschränkt war.
Vor unserem Haus angekommen klopfte auch gleich ein Polizeibeamter an die Tür und wollte eine Personenkontrolle durchführen. Ich sagte dann das ich meinem Sohn kurz die Haustüre öffnen wollte. Ich öffnete die Haustüre und bin dann schnell die Treppen zur Wohnung hinauf gestolpert . Die Polizisten die in der Tür standen forderten mich auf einen Alkoholtest zu machen. Ich hatte in dieser Situation sehr große Angst, da meine Kinder ohne Betreuung waren. Ich wollte meine Kinder nicht alleine Zuhause lassen. Die Aussage der Polizisten waren, dass meine Kinder in Obhut genommen werden müssen, wenn keine Betreuung gefunden würde. Ich sperrte mich gegenüber den Beamten und wollte nicht die Wohnung verlassen bis meine Frau , die mein älterer Sohn telefonisch erreichen konnte, eingetroffen war.
Die Beamten forderten mich auf zu kooperieren und mit auf die Wache zu kommen. Ich widersetzte mich gegen diese Aufforderungen bis sie mich dann zu Boden brachten und mir Handschellen anlegten. Auf dem Weg das Treppenhaus hinunter habe ich mich auch mehrfach widersetzt und mich am Treppengeländer festgehalten. Zu diesem Zeitpunkt ist auch meine Frau eingetroffen.
Auf dem Polizeirevier wurden mir dann zwei Röhrchen Blut entnommen.

2. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert? (Genaue Angaben über sämtliche psychoaktive Substanzen, z. B. illegale Drogen, Alkohol, Medikamente; Mengen und Zeiten)
Zwischen ca. 13.30 Uhr bis ca. 19.00 Uhr ca. 350ml Sekt (11,5%) und 8 Bier zu je 500ml mit 5%
Alkohol 2,11 Promille Blutentnahme 20.40 Uhr
Trinkzeit bis zur Blutentnahme: ca.7,5 Std ich hatte laut Polizeiprotokoll geschätzt 78 Kg
Cannabis THC 0,5ng/ml, COOH 9,8 ng/ml Der Konsum war am Vorabend ca. 23.00 Uhr 1 x Hasch
Muffin.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
1,9 Km

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ich habe die Wirkung /Rausch sicherlich wahrgenommen und schwankte auch sehr.
Ich habe mich absolut selbst überschätzt mit dem Gedanken „Da wird jetzt schon nichts passieren es ist ja eine kurze Strecke“ dazu entschlossen die Fahrt anzutreten.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Eigentlich wollte ich kein Auto mehr fahren und die Nacht bei meiner Freundin übernachten. Dies war auch so abgesprochen. In der Vergangenheit hatte ich das öfters gemacht wenn meine Kinder bei der Mutter schliefen.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Aufgefallen bin ich nie. Aber unter Alkoholeinfluss bin ich öfters gefahren. Seien es auch nicht die Mengen gewesen 1 - 2 Bier mit dem Gedanken dass ich unter den 0.5 Promille blieb.
In der Sommerzeit in meiner Selbstständigkeit gelegentlich Freitags nach der Arbeit mit meinen Mitarbeiter.
Sicherlich gab es auch Fahrten mit Restalkohol. Mir ist bewusst das auch die 0.5 Promille Grenze ein Trugschluss war, da schon ab kleinsten Mengen Alkohol eine deutliche Beeinträchtigung stattfindet. (ab ca. 0,3 Promille)

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich bin bestimmt ca. 200mal alkoholisiert Auto gefahren. Ich hatte einfach Glück das nichts passiert ist und Niemand zu schaden gekommen ist!

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Meinen ersten Konsum von Alkohol hatte ich mit 15 Jahre. Wir hatten uns Freitags oftmals zum Tischtennis und Billiard spielen in einem Jugendhaus getroffen. Hinter diesem hatten meine zwei Freunde und ich jeweils 1 Flasche Cola/Bier 500ml getrunken. Meine Erinnerung daran ist, dass mir danach sehr übel war.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
16 - 17 überwiegend an Wochenenden ca. 1-3 Cola/Bier 500ml 2-3 x Mtl. auf Grillfesten und Partys mit Freunden.
Zwischen 17 und 18 kamen auch gelegentliche Disko besuche dazu, an denen auch hochprozentiges wie Jägermeister und Wodka getrunken wurde. Allerdings nur für kurze Zeit, da mir das Hochprozentige zu scharf war und ich damit auch schlechte Erfahrungen gemacht hatte.
ca. 1 bis 3 Bier oder Cola/Bier 500ml und max. 1 Jägermeister
von 18 bis 23 habe ich eher seltener getrunken, da ich mit Ende 17 Vater wurde und geheiratet hatte und dadurch das Weggehen deutlich weniger wurde. Ich war Zuhause und auf der Arbeit sehr eingespannt. 1-2x mtl. 1-4 Bier oder Cola/Bier 500ml
Von 23 -25 bin ich wieder öfters an Wochenende mit Freunden auf Partys, Diskos , Grillfeste weggegangen. Ich hatte mich von meiner Frau getrennt und meine Kinder waren nur Freitag auf Samstag bei mir . 4x mtl. 1-6 Bier 500ml.
Von 25 -27 hatte ich meine Kinder jedes Wochenende (Freitag -Montag). In dieser Zeit habe ich begonnen unter der Woche Abends überwiegend alleine Alkohol zu trinken .Ich nutzte den Alkohol um einschlafen zu können, da ich das Gefühl hatte das mich die Sorgen und Probleme die ich mit meiner Ex-Frau hatte erdrückten. (Entlastungstrinken)
ca. 2-3 x wöchentlich 1-5 500ml Bier
Von 28 an lebten meine Kinder bei mir und an den meisten Wochenenden (1-2 Nächte ) bei ihrer Mutter.
In dieser Zeit ca. 2-3 x mtl. 1-3 Bier 500ml am Wochenende mit Freunden
Mit 30 sind wir zu meiner jetzigen Frau in ein anderes Bundesland gezogen.
Mein Alkoholkonsum hatte sich deutlich reduziert. Von 30-35 alle 2 Monate Maximal 1-3 Bier 500ml
An Sylvester, Grillfeste im Sommer und auch bei gelegentlichen Besuch meiner alten Freunde aus der alten Heimat.
Mit 35 hatte ich mich Selbstständig gemacht.
Von 35 -41 ca. alle zwei Monate 1-3 Bier 500ml zu besonderen Anlässen zzgl. in der Sommerzeit nach der Arbeit (Grünarbeit) mit meinen Mitarbeiter gelegentlich Freitags 1-2 x mtl. 1-2 Bier 500ml.

Mit 42 wurde meine Frau sehr krank (Paranoide Schizophrenie) was aber nicht gleich offensichtlich war. Wir trennten uns und ich bin mit meinen Kindern (5 und 11 Jahre) in eine neue Wohnung gezogen.
Von 42-43 begann ich wieder abends Zuhause alleine, wenn meine Kinder im Bett waren, Alkohol zu trinken. Ca. 2-3 x wöchentlich 1-5 Bier 500ml. (Entlastungstrinken) Gelegentlich als mich mein Bekannter besuchte überwiegend am Wochenende waren es auch mehr .2 x Mtl. 2-8 Bier 500ml am Abend.
Von 43-44 ist mein Alkoholkonsum wieder deutlich angestiegen. Zusätzlich zur Erkrankung meiner Frau und die damit verbundenen Episoden und auch die fehlende Zeit für die Arbeit(Geld), musste ich im Januar 2019 meine Firma aufgeben.
Januar 2019 - Mai 2019 ca. 2-3 x wöchentlich, 2-5 Bier 500ml ,alleine am Abend und an den Wochenenden ,als meine Kinder bei der Mutter waren ,1x mtl. bis zu 8 Bier.
Von Mai 2019 – bis zum Tag der TF ca. 2-3 x wöchentlich 3-6 Bier 500ml am Abend und an den Wochenenden als meine Kinder bei der Mutter waren ca. 1-2 mtl. 3-10 Bier 500ml mit einem Bekannten bei einer Freundin Zuhause.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit) siehe Nr. 9

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
In den ersten Jahren meines Konsums hatte ich Alkohol ausschließlich zusammen mit Freunden überwiegend auf Partys, Grillfeste, Diskos getrunken, Zuhause so gut wie nie.
In den Zeiten in denen ich aus meiner Sicht große Probleme hatte, hatte ich den Alkohol überwiegend alleine getrunken ( Entlastungstrinken/Wirkungstrinken) um meine Probleme vermeidlich hinweg zu spülen. (wobei diese sehr gut schwimmen)

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
In den Anfangszeiten, also in den jüngeren Jahren, in denen ich mit meinen Freunden in geselliger Runde auf Partys, Grillfesten usw. Alkohol getrunken hatte, nutze ich ihn um lockerer, offener, gesprächiger zu werden . Da ich an sich doch ein relativ schüchterner Mensch war der nicht gut auf andere Menschen zugehen konnte.
Durch Alkohol waren gewisse Hemmungen gefallen und ich habe mir keine Gedanken mehr darüber gemacht was man evtl. von mir denken könnte.
Ein Außenseiter wollte ich auch nicht sein und einfach dazu gehören.
Eine gewisse Art von Gruppenzwang spielte sicherlich auch eine Rolle.
Ich hatte nicht immer viele Freunde (Kumpels) doch die die ich hatte waren meist beste Freunde.
Rückblickend, nachdem ich mich auch sehr intensiv und selbstkritisch mit mir und meinem damalige Trinkverhalten auseinander gesetzt habe, gibt es für mich keinen Zweifel daran dass es schon von Beginn an meines Alkoholkonsums die Wirkung des Alkohols war die ich damit erzeugt wollte.
Ich muss ehrlich sagen das ich nie ein Genusstrinker war.
Ein Bier oder Schnaps nach dem essen war nie mein Ding. In geselliger Runde ja, aber ich für mich alleine in so einer Situation so gut wie nie.

In der ersten Phase meines Lebens in der ich vermehrt Abends alleine Alkohol getrunken hatte befand ich mich in einem Sorgerechtsstreit mit meiner damaligen Frau. Sie war leider mit der Situation mit den Kindern sehr überfordert.
Anmerken möchte ich, dass ich die Schuld für mein Alkoholproblem nicht auf meine Exfrau
abwälzen wollte. Ich alleine bin für mein Handeln verantwortlich.


Ich war früher ein Mensch dem es sehr schwer gefallen ist sich zu öffnen.
Mit meiner Familie und Freunden konnte ich sicherlich auch über meine Probleme reden.
Doch ab einem gewissen Punkt wollte ich niemanden mehr zur Last fallen und habe vieles mit mir selbst ausgemacht.

Jetzt möchte ich kurz auf meine Kindheit eingehen, bzw. einen kleinen Einblick dessen aufzeigen:
Ich habe 2 ältere Geschwister. Als ich 6 Jahre alt war, hatten sich meine Eltern scheiden lassen.
Ich hatte nie ein wirklich guten Draht zu meinem Vater. Rückblickend erinnere ich mich noch an mehrere Momente in meiner Kindheit in denen ich Angst vor ihm hatte.

Ich war ein sehr auf die Mutter bezogenes Kind und in der Zeit der Trennung meiner Eltern
kam es auch zu diversen Situationen in denen mein Vater uns von meiner Mutter entrissen hatte
und uns buchstäblich unter die Arme genommen, und mitgenommen hat.
Ich habe immer sehr gelitten, wenn ich von meiner Mutter getrennt war.
Das waren immer Zeiten mit sehr vielen Tränen für mich.
Meine Mutter musste früher auch aus meiner kindlichen Sicht viel arbeiten. Sie war und ist eine sehr gute, herzliche Mutter .
Doch wenn es um tiefere Gefühle und Probleme ging, vor allem in denen mein Vater mit eingebunden war, wurden diese meist nicht angesprochen oder verharmlost.

Ich habe als Kind schon die Erfahrung gemacht vieles mit mir selbst auszumachen.
Ich denke das dies auch ein Grund ist das ich sehr viel, vor allem wenn größere Probleme anstanden ich unbewusst das damals erlernte Verhalten hervorgerufen und gelebt habe.
Meine inneren Motive waren Ängste, Traurigkeit und Hilflosigkeit . Eine Überforderung mit einem ständigen Gedanken Karussell das sich überwiegend um Negatives drehte.

Im Normalfall konnte ich dem Karussell der Gedanken nicht entfliehen. Um vermeidlich diesem Zustand Abhilfe zu schaffen begann ich, um überhaupt einschlafen zu können, zu trinken.
Dies zog sich ca. 1,5 Jahre hin bis auch unterschiedliche öffentliche Stellen wie z.B. Schule usw.
gewisse Umstände deutlich angesprochen hatten.
Nach ca. 1,5 Jahre bekam ich das Sorgerecht zugesprochen und meine Kinder lebten bei mir.
In erster Linie war das Problem und die Schwierigkeiten oberflächig für mich gelöst und ich habe unreflektiert auf mein vergangenes Trinkverhalten/Konsum mein Leben fortgeführt.

Als ich meine zweite Frau kennenlernte und wir über längere Zeit eine Fernbeziehung führten,
habe wir gemeinsam den Entschluss getroffen, zusammen zu ziehen.
Mein Trinkverhalten/Konsum in der Zeit bis zu meiner Selbstständigkeit hatte deutlich nachgelassen, sicherlich auch aufgrund weniger Kontakte die ich in meiner neuen Umgebung hatte. Überwiegend zu besonderen Anlässen in Geselligkeit, meist mit meinen Freunden aus der alten Heimat. Zuhause alleine habe ich nicht mehr getrunken.

Die Trinkanlässe und Inneren Motive in meiner Selbstständigkeit waren gelegentlich in der Sommerzeit (Freitags nach getaner Arbeit )zwischen 1-2 Bier 500ml mit meinen Mitarbeiter.
Aus meiner Sicht war dies ein Beisammensein um die Woche ausklingen zulassen
und sich lockerer zu unterhalten.
Wenn die Arbeit mich stark gefordert hat (besonders an diversen Bürowochenenden) ca. alle 2 Monate hatte ich den Alkohol zur Entspannung/Belohnung genutzt. Keine großen Mengen ca. 1-2 Bier 500ml diese überwiegend in Gesellschaft meines Freundes.
Mit 42 als meine Frau von Heute auf Morgen an einer schweren Krankheit (Paranoide Schizophrenie) erkrankte , hatten wir uns relativ schnell getrennt und ich bin mit meinen Kindern ausgezogen.
Es dauerte sicherlich ein Jahr bis ihre Krankheit erkannt und teilweise behandelt wurde.
Bis dahin litten meine Kinder und ich unter den verschiedenen Wahnstörungen meiner Frau.
Erwähnen möchte ich noch das ein paar Monate vor meinem Auszug ich mich mit meinem
langjährigen Freund verstritten hatte, mit dem ich ansonsten die Jahre über sehr gut über alles sprechen konnte.
Ich telefonierte sehr viel mit meiner Mutter und einem guten Freund .
In dieser Zeit in der meine Kinder und meine Arbeit den Tag voll in Anspruch genommen haben, gab es auch keine Saunagänge oder Squashtage mehr, die ich zuvor regelmäßig ausgeübt hatte.
Von da an begann ich Abends ,wenn meine Kinder im Bett waren ,vermehrt Alkohol zu trinken.
Meine innerlichen Motive waren Sorgen, Ängste, Einsamkeit.
Die Gespräche mit meiner Mutter oder meines Freundes fanden immer noch statt. Allerdings
ab einem gewissen Punkt meiner Probleme habe ich mich wieder zurückgezogen und wollte niemanden mehr zur Last fallen.

Nach ca. einem Jahr nach unserem Auszug musste ich meine Firma aufgebend da die Arbeitszeiten und meine Kinder nicht mehr unter einen Hut zu bringen waren.
Ich hatte mich auch bewusst für meine Kinder entschieden .
Von dieser Zeit an erhöhte sich mein Alkoholkonsum wieder.
Meine inneren Motive waren Sorgen und Ängste in unterschiedlichen Bereiche und auch die Traurigkeit, Hilflosigkeit und Einsamkeit machten mir innerlich schwer zu schaffen.
Es war rückblickend gesehen ein großes Paket an unterschiedlichen Motiven die ich mit Alkohol versucht habe vermeidlich zu verdrängen.
Ich hatte keine Strategien die ich anwenden konnte um meine Gedanken und Gefühle die sich überwiegend um negatives gedreht haben zu entfliehen.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol waren es sicherlich das Hemmungen gefallen sind und ich eher aus mir heraus gekommen bin. Ich wurde gesprächiger und offener.
Bei viel Alkohol gab es mehrere Einschränkungen wie die Aussprache, der Gleichgewichtssinn und das Sichtfeld schränkte sich sehr ein (Tunnelblick)

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Kritische Hinweise Andere hatte ich keine. Das lag sicherlich auch daran, dass ich in den Phasen in denen ich viel und vermehrt getrunken habe dies alleine abends Zuhause gemacht habe.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Bei größerem Konsum hatte ich am Folgetag einen Kater und fühlte mich antriebsloser, schlapper und müde. Viele alltäglichen Dinge fielen mir schwerer.
Mein Umfeld hat nichts mit bekommen. Ich habe funktioniert. Mit viel Wasser und einer kalten Dusche am Morgen bin ich meinen Verpflichtungen oberflächig nachgekommen. Es war nicht alles einfach. Aber überwiegend habe ich das mir vorgenommene, vorallem meine Verpflichtungen ,selten vernachlässigt.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Siehe Nr.12


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich mir keine großen Gedanken gemacht. Um mich herum wurde getrunken.
Mein Trinkverhalten war für mich normal.
Rückblickend ist mir heute bewusst, dass ich ein großes Problem mit Alkohol hatte.
Diesen hatte ich genutzt um eine Wirkung zu erzielen (Wirkungstrinken) und missbraucht um meine Probleme vermeidlich zu ertränken. (Entlastungstrinken)

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nein

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
An meinem Tag der Trunkenheitsfahrt am 17.09.2019 hatte ich zuletzt bewusst Alkohol getrunken.
Am Silvesterabend 2019/2020 habe ich versehentlich einen Schluck Alkohol getrunken
Ich bin von einem alkoholfreien Kindersekt ausgegangen.
Ich war sehr erschrocken und habe mir darauf hin gleich den Mund mit Wasser ausgespült.

22.Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23.Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Meine Trunkenheitsfahrt war glücklicherweise ein Wendepunkt in meinem Leben.
Zu Beginn war ich sehr geschockt und erschrocken und stellte mir immer die Frage “warum”?
Darüber hinaus habe ich mir noch über Monate starke Selbstvorwürfe gemacht auch mit dem
Gedanken was hätte alles passieren können. Ich hätte anderen Unbeteiligte, meinem Sohn und mich selbst töten können.
Mir war klar das ich unbedingt und sofort etwas ändern muss, da ich so nicht weiter leben kann und wollte. Meine Kinder und deren Zukunft spielten auch eine große Rolle, da ich sie nicht verlieren wollte.
In der Anfangszeit hat meine Mutter mich besonders unterstützt. Die ersten Tage telefonisch und am ersten Wochenende nach meiner TF kam sie mit meinem Bruder und
hat mich und meine Kinder 2 Wochen sehr unterstützt.
Es flossen viele Tränen. Wir hatten uns auch in vielen Bereichen ausgesprochen. In unseren zukünftige Gespräche auch wenn es um Probleme ging wurden diese auch offen und ehrlich angesprochen. Dies ist bis zum heutigen Tage so , darüber bin ich sehr dankbar.
l
Zeitnah habe ich mich auf die Suche nach professionelle Hilfe gemacht da ich diese auf jeden Fall benötigte und wollte.
Wenn ich auch unsicher war diesen Schritt zu gehen, denn ich schämte mich sehr.
Doch dieser unvermeidbare Entschluss war einer meiner besten Entscheidungen die ich für mein weiteres Leben treffen konnte. Dafür bin ich meinem Therapeuten ,mit dem ich im laufe der Zeit viele Dinge aufarbeiten konnte, von Herzen dankbar!

Die Gesprächen in denen ich mich relativ schnell öffnen konnte, haben mich Stück für Stück dazu hingeführt mich offen, ehrlich und selbst kritisch mit meiner Alkoholproblematik auseinander zu setzen.
Aus den Gesprächen konnte ich so viel für mich herausziehen. Es waren Anfangs kleine Schritte in denen ich Verhaltensweisen erkannt, verändert und angewendet habe.
Monate später in denen schon sehr viel mit und ohne meinen Therapeuten aufgearbeitet wurde, begann ich auch wieder regelmäßig in die Sauna zu gehen und zu gärtnern.
Es fiel mir auch nicht mehr schwer um Hilfe und Unterstützung zu fragen.
Eine Freundin hatte mich bei der Betreuung der Kinder unterstützt.
Meine Frau, die auch seit 2020 medizinisch so eingestellt wurde das es bis zum heutigen Zeitpunkt keinen Rückfall mehr gegeben hat ,unterstützt mich auch sehr und ist als Mutter wieder voll präsent.
Anmerken möchte ich noch das von meiner damaligen TF bis heute ca. 4,5 Jahre vergangen sind.
Ich habe mich in dieser Zeit bis heute so entwickelt (mit sehr viel Unterstützung aus verschiedenen Richtungen), dass ich schon seit meiner TF keinen Grund mehr hatte wieder Alkohol zu trinken. Besser gesagt ich habe Strategien entwickelt die im Laufe der Zeit zur Gewohnheiten wurden und ich diese schon mehrere Jahre aus meinem Inneren heraus als normal lebe.
Ich bin ein sehr glücklicher ,zufriedener , Vater, Ehemann, Freund und Mensch und möchte/werde niemals wieder den Alkohol nutzen wollen.

Ich bin sehr dankbar das ich so bin wie ich geworden bin.
Ich möchte nie wieder in Situationen geraten in denen ich die Kontrolle verliere.
Das und noch vieles mehr sind die Gründe warum ich heute keinen Alkohol mehr trinken würde.


24.Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich habe mich bis zu meiner TF nicht mit meinem Trinkverhalten, Trinkanlässe, Alkohol, Konsum, Verhaltensmuster, Strategien, Alternativen auseinander gesetzt.

Ich wusste es nicht besser, glücklicherweise durfte ich vieles lernen.

25.Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Siehe Nr.23

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich bin offener, zufriedener, und glücklicher und so wirke ich auch auf mein Umfeld.
Ich bekam und bekomme viel positives Feedback aus meinem Freunde und Familienkreis.
Ich war und bin auch immer noch sehr stolz auf mich.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich lebe schon seit mehreren Jahren mit meinem neuen Verhalten das für mich zur Gewohnheit geworden ist. Damit bin ich sehr zufrieden .Daran werde und möchte ich nichts ändern.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Aus heutige Sicht ist es schwer vorstellbar, da ich meine Vergangenheit mit Alkohol sehr selbstkritisch reflektiert habe. Und es ist mein Wunsch glücklich und abstinent zu leben.
Das lebe ich auch.

Eine 100% Sicherheit gibt es natürlich nicht. Aber sollte es jemals wieder zu solchen Situationen kommen in denen ich Alkohol trinken wollte, würde ich meine Strategien anwenden die ich im laufe der Zeit verinnerlicht habe. Wie z.B. das offene Gespräch im Familien und Freundeskreis, Sauna, Gärtnern, Achtsamkeitsarbeit/Heilarbeit, Squash, Spaziergänge mit meinem Hund.
Professionelle Hilfe wäre auch eine Möglichkeit, da ich mit meinen Therapien in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht hab.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich lebe abstinent

30.Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Abschließend möchte ich nochmals sagen, auch wenn ich mich wiederhole.

Ich bin sehr dankbar darüber das niemand oder auch ich selbst durch mein damaliges Verhalten zu schaden gekommen ist.

Und ich bin glücklich darüber, auch wenn die Trunkenheitsfahrt ausschlaggebend für meinen Wandel war, dass ich der Mensch bin der ich auch sein möchte.
Ein glücklicher und zufriedener, der gelernt hat seine Problemen ohne Alkohol zu lösen.


Sicherlich werdet ihr euch Fragen warum ich so gut wie nie das Thema Drogen/Cannabis angesprochen habe, da ich ja eine doppelte Fragestellung habe.
Es liegt daran da ich nicht genau weiß wo und wie ich das einfügen kann und soll.
Wäre es sinnvoll den gleichen Bogen mit der Drogenthematik auszufüllen?
Ich bin mir da ein wenig unsicher, da ich sicherlich mit Drogen im Blut,
also mit Mischkonsum, aufgefallen bin und möchte da auch nichts schön schreiben.
Aber Drogen/Cannabis spielte in meinem Leben bei weitem nicht die Rolle wie Alkohol.
Cannabis war nie wirklich mein Ding, ich habe gelegentlich eher selten mitgeraucht.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich viele Stunden geschrieben habe was sicherlich
keine meiner Stärken ist.
Es ist mir nicht leicht Gefallen , da ich schon sehr persönliche Dinge mit eingebunden habe.
Ich dachte mir ich schreibe es so wie ich denke und hoffe das es nachvollziehbar ist.

Ich bin schon sehr auf eure Meinung gespannt, und bin offen für jede Anmerkung. Vielen dank !

Danke fürs lesen






39 mal gelesen - Kommentar schreiben   

> Frage zu Bremsbelägen
Geschrieben von ckleini - 24.04.2024 17:31 - 7 Kommentar(e)
Hallöchen zusammen wavey.gif

Ich hab mir also diesen Fabia gekauft und war heute in der Werkstatt zum Räderwechseln. So weit so gut. Man teilte mir dann beim Bezahlen mit, dass unbedingt die hinteren Bremsen erneuert werden müssten. Sie seien total verrostet. blink.gif

Ich habe das Auto erst im letzten Oktober gekauft.

Skoda Fabia 1.0 TSI, Erstzulassung 14.10.2021, knapp 21 000 km.

Sie sagten ich sei wohl zu wenig gefahren und hätte zu wenig gebremst. unsure.gif

Ich bin bisher 7 000 km mit dem Auto gefahren und na ja, ich fahre halt, dann brems ich.... usw.

Nun soll ich unbedingt bald in die Werkstatt und die kosten (sagte man mir) beträgen so ca 450 Euro.

Jetzt kenn ich mich halt gar net mit Autos aus, bin ne Frau und oft auch ziemlich unsicher wenn´s um solche Sachen geht.

Aber irgendwie seh ich das jetzt nicht ein und nach ein bisschen Überlegung glaube ich, dass die Bremsscheiben schon verrostet waren, als ich es gekauft habe.

Das Auto hab ich direkt vom Skoda Händler. Es war wohl ein Firmenwagen, Leihwagen, Vorführwagen und vermutlich auch öfter mal gestanden.

Jetzt weiß ich nicht was ich tun soll.. könnt ihr mir vielleicht einen Tipp geben? Kann das wirklich sein? Fällt das unter Garantie?

Vielen Dank schonmal. wavey.gif
91 mal gelesen - letzter Kommentar von Ernschtl   

> Maßregel, Cannabis Führerschein
Geschrieben von Alex253 - 24.04.2024 15:31 - 11 Kommentar(e)
Guten Tag liebe Forumsgemeinde,
zuersteinmal möchte ich sagen das ich den Rat der Mitglieder hier sehr schätze und seit einigen Wochen stiller Mitleser bin. Vielen Dank für eine Mühe und Arbeit.

Nun zu mir, ich bin 30 Jahre alt, habe mich bis vor 3 Jahren im kriminellen Milieu aufgehalten und dadurch einiges an Straftaten verübt. Ich bin damals 2015 für 2 Jahre 2 Monate in Haft gelandet (keine Drogenstraftaten). 2014 wurde ich mit dem PKW erwischt mit 3.8ng und 55passiv Cannabis und bekam ein ärzliches Gutachten, 2 Urinscreenings die negativ waren aber es wurde ein regelmäßiger Konsum festgestellt - also Führerscheinentzug.
Vor der Haft wurde bei einem Freund von mir etwas 2 Gramm Cannabis gefunden und ich habe davon ebenfalls einen Eintrag bei der Führerscheinbehörde.
2017 würde ich angeklagt wegen Handel mit Amphetamine, es wurde nichts gefunden noch wurde ich beim Konsum erwischt. Es kam nichteinmal zum Gericht und wurde fallengelassen. Davon existiert ebenfalls ein Eintrag bei der Führerscheinbehörde.
Nun habe ich ebenfalls 2017 meine letzte Straftat begangen dies war ein Raub unter Alkoholeinfluss. Die Gerichte und das komplette Verfahren zog sich bis 2021 und ich musste im Juli 2022 eine Therapie im Maßregelvollzug nach §64 antreten. Seit diesem Tag bin ich trocken, nehme keine Drogen, rauche nicht und habe mich im Sport gefunden.
Ich habe mein Leben auf den Kopf gestellt, 80kg abgenommen, meine Ausbildung zum Industriemechaniker beendet und wohne seitdem mit meiner Frau in einer Wohnung und gehe meiner Arbeit nach. Von märz 2023 bis September 2023 war ich im betreuten Wohnen und seit Januar 2024 bin ich aus der Maßregel entlassen auf Bewährung und habe Führungsaufsicht.
Im Rahmen der Führungsaufsicht habe ich die Weisung 6 Urinscreenings (Alkohol und Drogen) zu machen. Im März habe ich die erste abgegeben. Ebenfalls gehe ich in eine Selbsthilfegruppe.
Nun habe ich mich bei der Führerscheinbehörde erkundigt wegen meinem Führerschein, diese sagte mir das ich im Rahmen des neuen CanG den Führerschein zurück bekommen werde aber einen Antrag stellen muss.
Sehtest und Erste Hilfe sowie Passfoto liegt alles bereit doch ich mache mir Sorgen wegen der Therapie. Bis jetzt weiß die Führerscheinstelle nicht von der Therapie.

Ist es möglich das die Führerscheinbehörde wegen der Therapie sagt, das ich trotzdem eine MPU machen muss? Sie bekommen das ja sowieso mit durch das Führungszeugnis zwingend mit.
Ich war ansonsten nie im Straßenverkehr auffällig oder wurde nie mit Drogen erwischt. Die zwei Einträge aus 2015 spielen keine Rolle meinte er da ich nur dabei war (Polizeibericht hatte er auch).

Liebe Grüße und danke für eure Hilfe.
217 mal gelesen - letzter Kommentar von Alex253   

RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 24.04.2024 - 20:52