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> Voraussetzungen für einen verkehrsberuhigten Bereich (Zeichen 325)
mapam
Beitrag 29.06.2012, 07:41
Beitrag #1


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Eine Frage an die Experten:

Wir hatten die Diskussion über die Einrichtung von verkehrsberuhigten Bereichen (Zeichen 325). Es handelte sich dabei um das Beispiel einer ehemalige US- Siedlung (eingezäunt) in Hessen, die nur durch nur eine Straße erschlossen ist. Der frühere öffentliche Verkehrsraum wird über zwei Einmündungen (am Anfang und Ende) angeschlossen. Baulastträger für die Straße ist eine Genossenschaft, die die Gebäude gekauft hat und an ihre Mitglieder vermietet.

Es ist quasi eine Privatstraße mit separat ausgewiesenen Parkplätzen. Die Straße ist normal mit baulich getrennten Fußgängerwegen ausgebaut. Die in der Historie gewachsene Anlage der ganzen Siedlung zeigt, dass es sich um einen eigenen engen Erschließungsbereich handelt. Es findet dort ausschließlich Anliegerverkehr statt. Das bedeutet, die Straße hat ausschließlich eine Aufenthalts- und Erschließungsfunktion komplett ohne Durchgangsverkehr.

Derzeit ist er als Tempo 30 Zone (Zeichen 274.1+2 am Anfang und Ende) ausgewiesen, die aber durch die schon versteckt Anbringung der Schilder insbesondere vom Lieferverkehr und Ortsfremden leicht übersehen oder ignoriert werden. Es wird wohl zu schnell gefahren. Es kam die Vorstellung auf, den Verkehrs durch bauliche Maßnahmen zu lenken und die Geschwindigkeit zu reduzieren. In diesem Zusammenhang entstand die Idee, doch dann gleich den Antrag an die Straßenverkehrsbehörde zu stellen, um das ganze Gebiet als verkehrsberuhigten Bereich ausweisen zu lassen.

In diesem Zusammenhang kam nun die Frage auf, wie eng denn die Forderung in den Verwaltungsvorschriften nach geschwindigkeitsmindernden Maßnahmen gesehen wird. Müssen denn tatsächlich und immer die Bordsteine beseitigt werden?

Es gibt ja auch andere (kostengünstigere) Maßnahmen, die den typischen Charakter einer klassischen Straße verwischen können, z.B. eine Kombination aus Pflanzbeeten oder –kübeln, wechselnden Parkbereichen, Aufpflasterungen, Schwellen und Einengungen. Wäre denn so etwas ausreichend?


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Achim
Beitrag 29.06.2012, 08:01
Beitrag #2


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Guggst Du als kundiger VP-User in die entsprechende Vorschrift:

Zitat (VwV-StVO zu den Zeichen 325.1 und 325.2 Verkehrsberuhigter Bereich)
1 I. Ein verkehrsberuhigter Bereich kommt nur für einzelne Straßen oder für Bereiche mit überwiegender Aufenthaltsfunktion und sehr geringem Verkehr in Betracht. Solche Bereiche können auch in Tempo-30-Zonen integriert werden.
2 II. Die mit Zeichen 325.1 gekennzeichneten Straßen müssen durch ihre besondere Gestaltung den Eindruck vermitteln, dass die Aufenthaltsfunktion überwiegt und der Fahrzeugverkehr eine untergeordnete Bedeutung hat. In der Regel wird ein niveaugleicher Ausbau für die ganze Straßenbreite erforderlich sein.
3 III. Zeichen 325.1 darf nur angeordnet werden, wenn Vorsorge für den ruhenden Verkehr getroffen ist.
4 IV. Zeichen 325.1 ist so aufzustellen, dass es aus ausreichender Entfernung wahrgenommen werden kann; erforderlichenfalls ist es von der Einmündung in die Hauptverkehrsstraße abzurücken oder beidseitig aufzustellen.
5 V. Mit Ausnahme von Parkflächenmarkierungen sollen in verkehrsberuhigten Bereichen keine weiteren Verkehrszeichen angeordnet werden. Die zum Parken bestimmten Flächen sollen nicht durch Zeichen 314 gekennzeichnet werden, sondern durch Markierung, die auch durch Pflasterwechsel erzielt werden kann.


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mapam
Beitrag 29.06.2012, 14:01
Beitrag #3


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Zitat (Achim @ 29.06.2012, 08:01) *
Zitat (VwV-StVO zu den Zeichen 325.1 und 325.2 Verkehrsberuhigter Bereich)
...In der Regel wird ein niveaugleicher Ausbau für die ganze Straßenbreite erforderlich sein.
...


Danke für den Hinweis. Es ging in der Diskussion darum, ob und wann denn von diesem ...in der Regel... abgewichen werden kann und ob es Erfahrungen zur Entscheidungspraxis ist.

Einen über eine Gesamtlänge von ca. 700 bis 800 m gehenden kompletten Umgestaltung in der restriktiven Anwendung der VwV ist das durch den Baullastträger nicht zu bezahlen. Aber der Bau sonstiger Maßnahmen (...Kombination aus Pflanzbeeten oder –kübeln, wechselnden Parkbereichen, Aufpflasterungen, Schwellen und Einengungen...) wären die baulichen Voraussetzungen eher erreichbar.


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Heinz Wäscher
Beitrag 29.06.2012, 15:40
Beitrag #4


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Sollen wirklich im geplanten VBB Fußgänger überall auf der Straße gehen dürfen oder sollen diese Verkehrsteilnehmer weiterhin an den Straßenrändern geführt werden.


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CvR
Beitrag 29.06.2012, 15:54
Beitrag #5


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Zitat (mapam @ 29.06.2012, 15:01) *
Einen über eine Gesamtlänge von ca. 700 bis 800 m gehenden [...]

Diese Länge, in Kombination mit dem Wort "Wohnungsbaugenossenschaft", erweckt durchaus den Eindruck, dass in der Ecke doch "einige" Leute wohnen. Mit der Konsequenz, dass auch mit nicht unerheblichem Fahrzeugverkehr zu rechnen ist. Stellt sich da nicht schon die Frage, ob das
Zitat
Ein verkehrsberuhigter Bereich kommt nur für einzelne Straßen oder für Bereiche mit überwiegender Aufenthaltsfunktion und sehr geringem Verkehr in Betracht.

überhaupt zutreffend ist?

Mag sein, dass meine Phantasie da mit mir durchgeht, aber ich stelle mir unter der bisher geschilderten Situation durchaus einige hundert Wohnparteien - und vielleicht auch Autos - vor. Mit einer daraus möglicherweise resultierenden deutlich drei- bis vierstelligen Anzahl an Fahrzeugbewegungen. Wo liegt die Grenze bezüglich "sehr geringem Verkehr"?

Zudem stellt sich auch die Frage nach der Praktikabilität: Wenn man von 4-7 km/h als zulässiger Geschwindigkeit ausginge, wären das 1-2m/s. Bei einer Länge von 800m würde das für den "hintersten" Anwohner bedeuten, dass der Weg von der Einfahrt bis nach Hause 400-800s, also ~10 Minuten dauert blink.gif Meinem Bauchgefühl nach läuft da irgendwas aus dem Ruder, wenn man auf dem Arbeitsweg allein 20 Minuten "verplempert", nur um aus dem eigenen Wohngebiet heraus- und wieder hineinzukommen... Klingt irgendwie reichlich praxisfremd. Bei allem Nutzen: Den Betroffenen wird dadurch eine Menge Zeit - und damit auch Lebensqualität genommen...


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Gefahrenvermuter
Beitrag 29.06.2012, 16:19
Beitrag #6


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Zitat (mapam @ 29.06.2012, 14:01) *
...Danke für den Hinweis. Es ging in der Diskussion darum, ob und wann denn von diesem ...in der Regel... abgewichen werden kann und ob es Erfahrungen zur Entscheidungspraxis ist.

Hallo mapam!

Von dieser Regel kann stets und immer abgewichen werden und das wird auch tatsächlich gemacht. Das ist lediglich eine Frage der politischen Macht.
Was dann typischerweise passiert, kannst Du hier besichtigen:
http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=91381

Man wird dann feststellen, dass die Autofahrer ebenfalls von den Regeln abweichen - oh Wunder - und wird sich fragen, wie man das unterbinden kann?

Antwort:
Man kann es ebensowenig unterbinden wie man es nicht unterbinden kann, dass sich die Behörden und Politiker nicht an die Regeln halten.
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mapam
Beitrag 30.06.2012, 05:23
Beitrag #7


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Zitat (CvR @ 29.06.2012, 15:54) *
Mag sein, dass meine Phantasie da mit mir durchgeht, aber ich stelle mir unter der bisher geschilderten Situation durchaus einige hundert Wohnparteien - und vielleicht auch Autos - vor. Mit einer daraus möglicherweise resultierenden deutlich drei- bis vierstelligen Anzahl an Fahrzeugbewegungen. Wo liegt die Grenze bezüglich "sehr geringem Verkehr"?

Es gibt dort im vorderen Bereich massiert so ca. 100 WE.
Zitat
Zudem stellt sich auch die Frage nach der Praktikabilität: Wenn man von 4-7 km/h als zulässiger Geschwindigkeit ausginge, wären das 1-2m/s. Bei einer Länge von 800m würde das für den "hintersten" Anwohner bedeuten, dass der Weg von der Einfahrt bis nach Hause 400-800s, also ~10 Minuten dauert blink.gif Meinem Bauchgefühl nach läuft da irgendwas aus dem Ruder, wenn man auf dem Arbeitsweg allein 20 Minuten "verplempert", nur um aus dem eigenen Wohngebiet heraus- und wieder hineinzukommen... Klingt irgendwie reichlich praxisfremd. Bei allem Nutzen: Den Betroffenen wird dadurch eine Menge Zeit - und damit auch Lebensqualität genommen...

Da nur der vordere Bereich bebaut ist, stellt sich nicht diese Frage. Weiter hinten ist nur noch grün und Park. Es stimmt natürlich, dass wenn de Zeitfaktor zu groß wäre, die Geschwindigkeiten nicht eingehalten werden, aber es ist wohl dort nicht der Fall, dass die Fahrt zu Lange dauert.

Es war nicht die Frage, wie lange das dauert, bis jemand da durch gefahren ist, sondern meine Frage ging dahin, ob und wie weit von den Vorschriften der baulichen Maßnahmen angewichen werden kann. Es gibt dort aber überdurchschnittlich viele Kinder, die durch Maßnahmen geschützt werden sollen.

Zitat (Heinz Wäscher @ 29.06.2012, 15:40) *
Sollen wirklich im geplanten VBB Fußgänger überall auf der Straße gehen dürfen...

In der Diskussion ging es nicht darum, wie die Fußgänger geführt werden sollen, sondern wie die vielen Kinder besser geschützt werden können. Und Kinder lassen sich nicht so einfach führen, zumal die Bürgersteigbreite überall nur ca. 1,20 m ist. Es ist wohl bereits jetzt schon so, dass tatsächlich auf der Straße gespielt wird.

Zitat (Gefahrenvermuter @ 29.06.2012, 16:19) *
Man wird dann feststellen, dass die Autofahrer ebenfalls von den Regeln abweichen - oh Wunder - und wird sich fragen, wie man das unterbinden kann?

Das ist leider so, dass bereits jetzt schneller als die 30 km/h gefahren wird. Natürlich muss man den Verkehr überwachen, damit es weniger zu Verstößen kommt.


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CvR
Beitrag 30.06.2012, 09:30
Beitrag #8


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Zitat (mapam @ 30.06.2012, 06:23) *
Es gibt dort im vorderen Bereich massiert so ca. 100 WE.

Aus 100 Wohneinheiten resultieren - je nach innerörtlicher Lage und ÖPNV-Ausgestaltung fix mal mehr als 500 Fahrzeugbewegungen pro Tag. Die für einen verkehrsberuhigten Bereich erforderliche "untergeordneten Rolle" des Fahrzeugverkehrs sprechen kann würde ich da pauschal anzweifeln. N
Zitat (mapam @ 30.06.2012, 06:23) *
Da nur der vordere Bereich bebaut ist, stellt sich nicht diese Frage. Weiter hinten ist nur noch grün und Park. Es stimmt natürlich, dass wenn de Zeitfaktor zu groß wäre, die Geschwindigkeiten nicht eingehalten werden, aber es ist wohl dort nicht der Fall, dass die Fahrt zu Lange dauert.

Kannst du das "wohl" ggf. ein wenig näher erläutern? Wie lang wäre die im angestrebten VB zurückzulegende Strecke (für den Anwohner, der den weitesten Weg hat), und wie lange braucht man mit Schritttempo dafür?
Zitat (mapam @ 30.06.2012, 06:23) *
Es war nicht die Frage, wie lange das dauert, bis jemand da durch gefahren ist, sondern meine Frage ging dahin, ob und wie weit von den Vorschriften der baulichen Maßnahmen angewichen werden kann.

Genau solche Fragen wird man aber möglicherweise stellen müssen, um sich der Frage, ob ein Abweichen von den Regeln zu rechtfertigen ist, zu nähern...

Zitat (mapam @ 30.06.2012, 06:23) *
Es gibt dort aber überdurchschnittlich viele Kinder, die durch Maßnahmen geschützt werden sollen.

Inwiefern Kinder besser geschützt werden, wenn ihnen der sichere Gehweg genommen wird, ist mir noch nicht so ganz klar. Die ideale Schutzmöglichkeit ist es doch, Kinder und Autos räumlich zu trennen - und genau das ist doch bereits der Fall think.gif Besserer Schutz ist doch kaum möglich think.gif Und an "Spielfläche" scheint es doch auch nicht zu mangeln:
Zitat (mapam @ 30.06.2012, 06:23) *
Weiter hinten ist nur noch grün und Park.

Irgendwie macht das auf mich durchaus den Eindruck, als sei die Situation jetzt bereits absolut kinderfreundlich.
Zitat (mapam @ 30.06.2012, 06:23) *
Es ist wohl bereits jetzt schon so, dass tatsächlich auf der Straße gespielt wird.

Warum - wenn es doch da dieses üppige Raumangebot gibt? Warum müssen sich Kinder und Autos das Leben immer gegenseitig schwer machen?
Zitat (mapam @ 30.06.2012, 06:23) *
Das ist leider so, dass bereits jetzt schneller als die 30 km/h gefahren wird. Natürlich muss man den Verkehr überwachen, damit es weniger zu Verstößen kommt.

think.gif Wie wäre es denn dann, erstmal mit der Verkehrsüberwachung anzufangen? Vielleicht wäre ja schon viel gewonnen, wenn erstmal die bestehenden Regeln durchgesetzt würden, ehe man neue Regeln aufstellt, die wahrscheinlich genausowenig durchgesetzt werden...

Zudem stellt sich ja die Frage: Wenn da - obwohl da besonders viele Kinder wohnen - 30 oder schneller gefahren wird - dann wird dieses hohe Tempo ja wohl hauptsächlich von den Eltern der Kinder selbst gefahren. Wie hoch ist denn überhaupt der Anteil der Eltern, die so einen Gängelbereich überhaupt wünschen, und die tatsächlich auch selbst besonders langsam fahren wollen? Und wie hoch die Akzeptanz bei allen, die da wohnen?


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Gefahrenvermuter
Beitrag 30.06.2012, 10:12
Beitrag #9


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Zitat (mapam @ 30.06.2012, 06:23) *
...Natürlich muss man den Verkehr überwachen, damit es weniger zu Verstößen kommt.
Ja, man darf aber auch nur die Regeln machen, die für die Sicherheit zwingend erforderlich sind und nicht die Regeln, die man schön findet.
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Pogge
Beitrag 30.06.2012, 10:25
Beitrag #10


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Zitat (CvR @ 30.06.2012, 10:30) *
Aus 100 Wohneinheiten resultieren - je nach innerörtlicher Lage und ÖPNV-Ausgestaltung fix mal mehr als 500 Fahrzeugbewegungen pro Tag. Die für einen verkehrsberuhigten Bereich erforderliche "untergeordneten Rolle" des Fahrzeugverkehrs sprechen kann würde ich da pauschal anzweifeln.


Klar, die "untergeordneten Rolle" kann ja auch relativ zu den anderen Verkehrsarten bestehen. Wenn da z.B. einige hundert Kinder in dem Bereich spielen, sind auch 500 Fahrzeugbewegungen pro Tag eher wenig.
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CvR
Beitrag 30.06.2012, 10:27
Beitrag #11


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Zitat (Pogge @ 30.06.2012, 11:25) *
Wenn da z.B. einige hundert Kinder in dem Bereich spielen, sind auch 500 Fahrzeugbewegungen pro Tag eher wenig.

Wenn da soviele Kinder und Autos aufeinanderstoßen, wäre wohl die Trennung beider eine sinnvolle Maßnahme wink.gif Insbesondere, wenn doch vor Ort ausreichend Raum vorhanden zu sein scheint. Warum sollten sich beide eine Fläche teilen, wenn doch genug Platz ist, damit jeder eine eigene Fläche bekommt? Das ist doch irgendwie blödsinnig... Und bringt für beide Seiten - Autos und Kinder - erhebliche Nachteile mit sich...


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Gefahrenvermuter
Beitrag 30.06.2012, 13:42
Beitrag #12


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Zitat (mapam @ 30.06.2012, 06:23) *
...
Zitat (Gefahrenvermuter @ 29.06.2012, 16:19) *
Man wird dann feststellen, dass die Autofahrer ebenfalls von den Regeln abweichen - oh Wunder - und wird sich fragen, wie man das unterbinden kann?

Das ist leider so, dass bereits jetzt schneller als die 30 km/h gefahren wird. Natürlich muss man den Verkehr überwachen, damit es weniger zu Verstößen kommt.
Aber die Straßenverkehrsbehörden, die, ohne die gesetzlichen Voraussetzungen zu beachten, verkehrsberuhigte Bereiche einrichten, muss man natürlich nicht überwachen?
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mapam
Beitrag 01.07.2012, 07:07
Beitrag #13


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Es gibt keinerlei ÖPNV- Verkehr dort. Das war einmal eine "hochsicherheitsbewachte" US- Siedlung mit Zaun und so. Auch die Ausgestaltung des Randbereiches mit Zaun und Hecken vermittelt den Eindruck eines Privatgeländes. Die Straßenbaulast liegt auch nicht in öffentlicher Hand sondern bei den Eigentümern des Stadtteils!
Zitat (CvR @ 30.06.2012, 09:30) *
Irgendwie macht das auf mich durchaus den Eindruck, als sei die Situation jetzt bereits absolut kinderfreundlich.

Kinderfreundlich ja, aber nicht im Bereich der Bebauung. Was nützen den im Übrigen so schmale Bürgersteige, dass nicht mal drei Kinder nebeneinander gehen, viel weniger denn dort spielen können?
Zitat
Warum - wenn es doch da dieses üppige Raumangebot gibt? Warum müssen sich Kinder und Autos das Leben immer gegenseitig schwer machen?

Was hat das deiner Meinung nach üppige Raumanegbot damit zu tun, das an den Schnittstellen des Verkehrsraum für den fließenden Verkehr und Fußgängern zu Problemen kommt? Was ist denn das für eine Einstellung, dass Kinder den Autos das Leben schwer machen? Die Gefahr geht doch vom Auto (besser Autofahrer) aus.
Zitat
Zitat (mapam @ 30.06.2012, 06:23) *
Das ist leider so, dass bereits jetzt schneller als die 30 km/h gefahren wird. Natürlich muss man den Verkehr überwachen, damit es weniger zu Verstößen kommt.

think.gif Wie wäre es denn dann, erstmal mit der Verkehrsüberwachung anzufangen? Vielleicht wäre ja schon viel gewonnen, wenn erstmal die bestehenden Regeln durchgesetzt würden, ehe man neue Regeln aufstellt, die wahrscheinlich genausowenig durchgesetzt werden...

Es wurde ein Kombination dieser Maßnahmen diskutiert.
Zitat
Zudem stellt sich ja die Frage: Wenn da - obwohl da besonders viele Kinder wohnen - 30 oder schneller gefahren wird - dann wird dieses hohe Tempo ja wohl hauptsächlich von den Eltern der Kinder selbst gefahren. Wie hoch ist denn überhaupt der Anteil der Eltern, die so einen Gängelbereich überhaupt wünschen, und die tatsächlich auch selbst besonders langsam fahren wollen? Und wie hoch die Akzeptanz bei allen, die da wohnen?

no.gif Das ist schon recht vermessen von einem "Gängelbereich" zu sprechen, wenn es um die Sicherheit von Kindern geht. Ich denke, Eltern sind schon um die Sicherheit ihrer Kinder besorgt.
Die Akzeptanz ist sehr hoch, wie bereits geschrieben, geht es hauptsächlich um den Lieferverkehr und Handwerker, die tagsüber schneller fahren. Der Berufsverkehr morgens und abends ist nicht das Problem. Die fahren rein und innerhalb von 200 bis 300 m mit drei Querstraßen links und rechts haben die ihre Parkplätze erreicht.

Zitat (Gefahrenvermuter @ 30.06.2012, 13:42) *
Aber die Straßenverkehrsbehörden, die, ohne die gesetzlichen Voraussetzungen zu beachten, verkehrsberuhigte Bereiche einrichten, muss man natürlich nicht überwachen?

Natürlich muss das überwacht werden. Passiert doch bereits jetzt schon (und hier zu Recht und nicht, weil einen Kommune über Kontrollen Einnahmen generieren will).


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Beitrag 02.07.2012, 11:18
Beitrag #14


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Zitat (mapam @ 01.07.2012, 08:07) *
Kinderfreundlich ja, aber nicht im Bereich der Bebauung. Was nützen den im Übrigen so schmale Bürgersteige, dass nicht mal drei Kinder nebeneinander gehen, viel weniger denn dort spielen können?

Wäre die Frage, ob man die "zu schmalen" Bürgersteige nicht einfach verbreitern könnte. Wäre vielleicht weniger Aufwand, als das Umbauen in einen VB...

Zudem stellt sich - zumindest mir - die Frage, warum Kinder unbedingt im Strassenraum spielen müssen? Was macht Spielflächen im Strassenverkehr so interessant? Was an ihnen ist kindgerecht?
Zitat (mapam @ 01.07.2012, 08:07) *
Was ist denn das für eine Einstellung, dass Kinder den Autos das Leben schwer machen? Die Gefahr geht doch vom Auto (besser Autofahrer) aus.

Das ist eine objektive Einstellung. Wenn du - zugunsten der Kinder - die Fahrgeschwindigkeit der Autos reduzierst, ist das eine Beeinträchtigung des Autos. Oder nicht? Andererseits macht aber im VB auch das Auto den Kindern das leben schwer: Denn immer wenn ein Auto kommt, müssen die Kinder ihr Spiel unterbrechen. Warum will man, dass die Kinder nicht ungestört spielen dürfen?
Zitat (mapam @ 01.07.2012, 08:07) *
no.gif Das ist schon recht vermessen von einem "Gängelbereich" zu sprechen, wenn es um die Sicherheit von Kindern geht. Ich denke, Eltern sind schon um die Sicherheit ihrer Kinder besorgt.

Letzteres habe ich nie bestritten. Allein: Diese emotionale Betroffenheit und Sorge verdrängt bisweilen die Objektivität...

Also: nochmal tacheless: Warum einen Notbehelf, wenn es ggf. eine bessere Lösung gäbe? Sowohl für die Autofahrer als auch für die Kinder?

Was ist deiner Meinung nach sicherer: Wenn Kinder zwischen fahrenden Autos spielen - oder wenn Kinder eine eigene Spielfläche zur Verfügung gestellt bekommen? Warum willst du die Kinder zwingend permanent mit den Autos auf Konfrontationskurs setzen? Warum willst du diese - deiner Meinung nach potentiell gefährlichen - Begegnungen zwischen Kind und Auto in noch größerer Anzahl herbeiführen? Ich mein: Denken wir das mal andersrum durch. Denken wir uns, das wäre keine Straße, sondern ein großer langer Spielplatz. Jetzt bist du dafür, dass ruhig die Autos (langsam) über den Spielplatz fahren - und ich bin der Meinung, man kann die Straße ruhig drumherum führen, mit einer "normalen" Auto-Geschwindigkeit. think.gif

Was ist deiner Meinung nach kinderfreundlicher: Eine Spielfläche, auf der Kinder zeitlich unbegrenzt ungestört spielen können - oder eine Spielfläche, bei der die Kinder ihr Spiel alle paar Minuten aufs neue unterbrechen müssen?
Was ist dir lieber? Eine Lösung, die dauerhaft Bestand hat - oder eine solche, die erstmal einen Batzen Geld kostet, aber im Nachhinein ggf. doch wieder "weggeklagt" werden kann?

Deine Argumentation krankt m.E. an einem wesentlichen Punkt:
Du behauptest - (richtig) - dass, es gefährlich sein kann, wenn die Kinder auf der Strasse spielen und die Autos mit 30 dran vorbei fahren. Aber die Frage, warum die Kinder gerade auf der Straße spielen, die bleibt unbeantwortet. Es gibt dafür doch anscheinend vor Ort keine besondere Notwendigkeit. Ist der VB nicht ein Instrument, ein Behelf, ein "jeder(auchKinder)-muss-zurückstecken-Kompromiss", der allein aus der Not mangelnden Raums für "Kinder-Flächen" geschaffen wurde?


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mapam
Beitrag 02.07.2012, 11:39
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Zitat (CvR @ 02.07.2012, 11:18) *
Was ist deiner Meinung nach kinderfreundlicher: Eine Spielfläche, auf der Kinder zeitlich unbegrenzt ungestört spielen können - oder eine Spielfläche, bei der die Kinder ihr Spiel alle paar Minuten aufs neue unterbrechen müssen?
Was ist dir lieber? Eine Lösung, die dauerhaft Bestand hat - oder eine solche, die erstmal einen Batzen Geld kostet, aber im Nachhinein ggf. doch wieder "weggeklagt" werden kann?

Deine Argumentation krankt m.E. an einem wesentlichen Punkt:
Du behauptest - (richtig) - dass, es gefährlich sein kann, wenn die Kinder auf der Strasse spielen und die Autos mit 30 dran vorbei fahren. Aber die Frage, warum die Kinder gerade auf der Straße spielen, die bleibt unbeantwortet. Es gibt dafür doch anscheinend vor Ort keine besondere Notwendigkeit. Ist der VB nicht ein Instrument, ein Behelf, ein "jeder(auchKinder)-muss-zurückstecken-Kompromiss", der allein aus der Not mangelnden Raums für "Kinder-Flächen" geschaffen wurde?

Das Problem ist doch, dass Kinder weniger rational steuerbar sind, als Erwachsene (was zuweilen auch schon schwer genug ist). Und man kann ihnen noch weniger "Kinder-Flächen" zur Verfügung stellen und sie dort halten. Selbst aus dem Kinderparadies blau-gelber Möbelhäuser sollen schon welche ausgebüchst sein (trotz Aufsicht, Einzäunung, interessanter Spielmöglichkeiten und ausschließlich erwachsenengerechter Türöffner).

Selbst wenn man mannshohe Zäune um solche Flächen bauen würde, kann man den Konflikt doch nicht damit lösen. Man kann aber die Situation entschärfen, wenn man Maßnahmen zur Einbremsung des Fahrzeugverkehrs trifft.

Ich möchte nochmal auf meinen Eingangsbeitrag hinweisen. Da ging es ja gerade darum, nicht die Bürgersteige zu beseitigen, sondern andere Maßnahmen zu ergreifen, die auch geeignet sind, die Geschwindigkeit zu reduzieren.




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Beitrag 02.07.2012, 12:01
Beitrag #16


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Zitat (mapam @ 02.07.2012, 12:39) *
Ich möchte nochmal auf meinen Eingangsbeitrag hinweisen. Da ging es ja gerade darum, nicht die Bürgersteige zu beseitigen, sondern andere Maßnahmen zu ergreifen, die auch geeignet sind, die Geschwindigkeit zu reduzieren.

Angesichts der Unsicherheit womöglich die ganzen Kosten "für die Katz'" wären - im Nachhinein rolleyes.gif Selbst wenn man die zuständige Behörde zu einem "ja" überreden könnte, ist fraglich, ob das ganze dann vor Gericht standhielte, wenn sich nur ein einziger "dagegen" wendet. Ist halt, wenn's überhaupt funktioniert, ein Glücksspiel, von dem man nie weiß, wie lange das Ergebnis standhalten wird.

Zitat (mapam @ 02.07.2012, 12:39) *
Man kann aber die Situation entschärfen, wenn man Maßnahmen zur Einbremsung des Fahrzeugverkehrs trifft.

Genau das ist die Frage. Kann man das? Wird die Situation entschärft, wenn man dafür sorgt, dass Kinder und Autos öfter aufeinandertreffen? Ist die Wahrscheinlichkeit einer Kollision größer, wenn an dem spielenden Kind täglich 100 Autos vorbeifahren - oder wenn es auf seinen Wegen nur auf 10 Autos achten muss?


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Fernand Joseph Désiré Contandin (1903-1971), französischer Schauspieler und Sänger
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Taunusbaer
Beitrag 02.07.2012, 12:38
Beitrag #17


Neuling
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Du hast ja zuerst gefragt, was möglich ist und da es im Prinzip nicht geht, geht es doch jetzt darum, wie evtl. von den Vorschriften der VwV abgewichen werden kann.

Da sowas eine Einzelfallentscheidung aufgrund x-verschiedener Umstände ist und da möglicherweise auch noch die Politik mit reinfunkt, wird sich deine Frage abschließend hier wohl kaum befriedigend für dich lösen lassen.

Zitat (mapam @ 02.07.2012, 12:39) *
Ich möchte nochmal auf meinen Eingangsbeitrag hinweisen. Da ging es ja gerade darum, nicht die Bürgersteige zu beseitigen, sondern andere Maßnahmen zu ergreifen, die auch geeignet sind, die Geschwindigkeit zu reduzieren.


Hierzu wäre zu sagen, dass bei einem VBB selbst wenn baulich ein Bürgersteig da ist, dieser genau wie die Fahrbahn zusammen zur Verkehrsfläche gehört die Fahrzeuge und Fußgänger gemeinsam benutzen dürfen. Wenn die bauliche Situation so ist, dass es Gehwege gibt, sollte man grade deswegen auf die Kennzeichnung als VBB verzichten. Es wäre wohl sicherer, wenn es eine "Tempo-30-Zone" bleibt und nur mal ab-und-zu überwacht wird.

Wenn so viel Grün etc in der Siedlung ist, haben doch die Kinder genug Platz woanders als auf der Straße zu spielen.

Gruß vom

Taunusbär


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mapam
Beitrag 02.07.2012, 16:01
Beitrag #18


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Zitat (Taunusbaer @ 02.07.2012, 12:38) *
Wenn so viel Grün etc in der Siedlung ist, haben doch die Kinder genug Platz woanders als auf der Straße zu spielen.

Seh ich auch so, aber mit Rollern, Skates und Fahrrädchen lässt sich wirklich schlecht im Gras fahren. Und deshalb ist es einfach so, dass die Kinder auf der Straße spielen.

Vielleicht sollten die Bewohner mit verschränt geparkten Fahrzeugen die Geschindigkeit der Autofahrer reduzieren. Der Baulastträger kann ja noch mit Blumenrabatten, Bewuchsinseln, Aufpflasterungen und Parkflächenkennzeichnungen und so weiter die Straßenfläche verschönern, sodass auch durch die dann geschaffenen baulichen Bedingungen langsamer gefahren wird.


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CvR
Beitrag 02.07.2012, 16:28
Beitrag #19


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Zitat (mapam @ 30.06.2012, 06:23) *
Weiter hinten ist nur noch grün und Park.

Zitat (mapam @ 02.07.2012, 17:01) *
Zitat (Taunusbaer @ 02.07.2012, 12:38) *
Wenn so viel Grün etc in der Siedlung ist, haben doch die Kinder genug Platz woanders als auf der Straße zu spielen.

Seh ich auch so, aber mit Rollern, Skates und Fahrrädchen lässt sich wirklich schlecht im Gras fahren. Und deshalb ist es einfach so, dass die Kinder auf der Straße spielen.

Mhm. Spricht etwas dagegen, in der Fläche, die du als "grün und Park" bezeichnest, Wege anzulegen, die sich für das Befahren mit Kinderrädern, Skates und Rollern eignen?


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Dlarah
Beitrag 02.07.2012, 18:48
Beitrag #20


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Zitat (mapam @ 01.07.2012, 08:07) *
Zitat (Gefahrenvermuter @ 30.06.2012, 13:42) *
Aber die Straßenverkehrsbehörden, die, ohne die gesetzlichen Voraussetzungen zu beachten, verkehrsberuhigte Bereiche einrichten, muss man natürlich nicht überwachen?

Natürlich muss das überwacht werden. Passiert doch bereits jetzt schon (und hier zu Recht und nicht, weil einen Kommune über Kontrollen Einnahmen generieren will).

Ich glaub, hier hast du im Eifer des Eifers nicht richtig gelesen.


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mapam
Beitrag 03.07.2012, 05:26
Beitrag #21


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Zitat (Dlarah @ 02.07.2012, 18:48) *
Ich glaub, hier hast du im Eifer des Eifers nicht richtig gelesen.

no.gif Wie hast du das denn verstanden?


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Dlarah
Beitrag 03.07.2012, 05:42
Beitrag #22


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@Gefahrenvermuter bezieht sich auf das Kontrollieren der Praxis der Straßenverkehrsbehörden beim Einrichten von verkehrsberuhigten Bereichen.

Dann kommt @mapam und redet von Tempokontrollen.


Das sind für mich durchaus verschiedene Dinge wavey.gif


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mir
Beitrag 03.07.2012, 06:03
Beitrag #23


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Zitat (CvR @ 02.07.2012, 17:28) *
Mhm. Spricht etwas dagegen, in der Fläche, die du als "grün und Park" bezeichnest, Wege anzulegen, die sich für das Befahren mit Kinderrädern, Skates und Rollern eignen?


Meistens gefällt das wieder den Erwachsenen nicht, die einen Park gerne ohne Asphalt hätten.

Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, war das ähnlich - direkt nebenan jede Menge Wiesen, aber vieles spielt sich halt doch besser auf einer ebenen glatten Asphaltfläche als auf einer Wiese. Und manches wieder besser auf der Wiese.



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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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mapam
Beitrag 03.07.2012, 06:23
Beitrag #24


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Zitat (Dlarah @ 03.07.2012, 05:42) *
Das sind für mich durchaus verschiedene Dinge wavey.gif

Stimmt, jetzt wo du es so schreibst. blushing.gif


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