Entsorgung Kühlflüssigkeit |
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Entsorgung Kühlflüssigkeit |
15.05.2012, 23:09
Beitrag
#1
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 453 Beigetreten: 25.04.2006 Wohnort: Freiburg Mitglieds-Nr.: 18763 |
Ich möchte demnächst meinen defekten Thermostat austauschen und dabei den ganzen rostigen Siff gleich mal wechseln. Nur, wohin kann ich diese Mischung aus Wasser, Kühlflüssigkeit und Rost kippen? In den Gulli wird's wohl nicht dürfen... -------------------- |
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16.05.2012, 02:04
Beitrag
#2
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 129 Beigetreten: 15.06.2007 Mitglieds-Nr.: 32926 |
Schick sie nach Österreich, die machen Wein daraus
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16.05.2012, 02:18
Beitrag
#3
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 8126 Beigetreten: 13.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20252 |
Okay - ich kann den Witz noch erkennen.
@AlleyJazz: Meine Stammtanke* oder mein Stammschrauber würden das für mich kostenfrei entsorgen. Wenn Du so etwas nicht hast: Bei einer Selbsthilfewerkstatt sollte das auch für einen schmalen Euro gehen. *Die Stammtanke gehört einem örtlichen Auto-Vertragshändler. -------------------- _/ _/_/_/_/_/_/_/_/_/_/
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16.05.2012, 09:29
Beitrag
#4
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6381 Beigetreten: 31.07.2008 Mitglieds-Nr.: 43454 |
Hallo AlleyJazz
Hier kannst du auch nachfragen. Auf deren Seite sehe ich im Abfall ABC allerdings auch keinen Begriff Kühlflüssigkeit; also mal nachfragen. In den Strassenrand-Gully soll das Zeug sicher nicht, sofern in den Gullys das Niederschlagswasser gesammelt und -unter Umgehung der Abwasserreinigungsanlage/Kläranlage- direkt in den Vorfluter geleitet wird. So richtig brisant umweltgefährdend sehe ich die Kühlflüssigkeit nicht. Im Fahrzeugkühlersystem sind idR. 50 % Wasser und 50 % Kühlflüssigkeit. Bei deinem Rönnoh Clio werden es geschätzte 5 Liter Mischung sein. (Den Rost lass ich mal weg, der ist ungefährlich bzw. inert. D.h. er tut keinem Lebewesen etwas schädigendes. Inhaltsstoffe / Inhibitoren die das Rosten im Kühlsystem verhindern sollen sind aufgebraucht, ansonsten wäre Deine Kühlflüssigkeit nicht rostigrot.) Unter der Hand gesagt: Die verbrauchte Kühlflüssigkeit kann auch häppchenweise in das Klo gekippt und runtergespült werden. In dieser Abwasserleitung vermischt sich auf dem langen Weg bis zur Kläranlage die Kühlflüssigkeit mit den anderen Haushaltsabwässern und wird bis zu Nichtmehr-Nachweisbarkeit verdünnt. Inwieweit der Alkohol/Glykolanteil eh ausgast, auf diesem langen Weg, weiss ich nicht. Selbst in der Kanalisation wird das Zeug ja auch schon von Bakterien abgebaut. Das was von der hemmungslos verdünnten Kühlflüssigkeit dann in der Kläranlage in das Belebungsbecken reinfliesst, freut nur die Bakterien, die sind idR. mit "schlimmeren" Stoffen, die sie umwandeln wollen, beschäftigt, da wird ein Schlückchen Alk -sofern überhaupt noch vorhanden- bei den Bakterien noch für eine kurze gute weinseelige Stimmung sorgen Bitte jetzt keine Einwände: "Ja, wenn jeder das machen würde " Macht ja aber nicht jeder Ansonsten würde bei jedem dörflichen Fest mit massig Bierkonsum und anschliessendem Gemeinschaftspinkeln, die jeweilige Kläranlage "umkippen". ( Das Oktoberfest dürfte dann auch nicht mehr stattfinden, weil für diese Zeit die Kläranlage ebenfalls besoffen darniederliegt ) Richtig ist natürlich die ordnungsgemäße Entsorgung. Ob der Entsorger das dann mit Genehmigung in die Kläranlage kippt = Wahrscheinlich wird's |
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16.05.2012, 10:44
Beitrag
#5
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Mitglied Gruppe: Banned Beiträge: 956 Beigetreten: 26.05.2008 Mitglieds-Nr.: 42260 |
Hallo Alleyjazz,
Hauptbesttandteil des Frostschutzes in der Kühlflüssigkeit ist Glykol. Vor Jahrzehnten gab es einen Lebensmittelskandal. Da wurde Wein mit Frostschutz (Glykol) vermischt. Das Glykol schmeckt süßlich wie Zucker. Je süßer ein Wein ist desto teurer kann man ihn verkaufen. Mit Zucker nachhelfen ist verboten und kann leicht durch eine Analyse festgestellt werden. Deshalb haben Betrüger Glykol verwendet weil kein vernünftiger Lebensmittelchemiker nach so einem Stoff im Wein sucht. Nur durch Zufall kam alles ans Licht der Öffentlichkeit. Gesundheitschäden bei den Verbrauchern soll es nicht gegeben haben. Bei hoher Konzentration soll es aber Nierenschäden geben. Wenn bei der Reperatur Kühlflüssigkeit auf die Straße läuft diese nicht durch den Haushund auflecken lassen. Bei größerer Verdünnung sind kaum Umweltschäden zu erwarten. Einfach mit viel Wasser nachspülen, damit die Verdünnung im Wasser hoch genug ist. |
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16.05.2012, 15:13
Beitrag
#6
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 |
Das ist der heutige Stand der Technik.
Von wegen "Gulli", das mag für sortenreines Glykol wenig probleme zu machen (gruß an Deinen Chemieprof, in Ordnung ist das wegkippen nicht), aber Altkühlflüssigkeit hat Verunreinigungen, die nicht in den Kanal gehören (Schwermetalle, Metalle, Mineralöle, Korrosionsmittelund Zersetzungsprodukte) Gehört in die Sondermüll / Problemstoffsammlung und dann ins recycling oder als Brennstoff in die Zementfabrik. -------------------- Meine Webseite
Ihre Bank zahlt unter 3% Zinsen ? 5-20% Zinsen auf "Tankeinlagen" sofort durch mein Spritspartraining, amortisiert nach etwa 10 Tankfüllungen! Mehr gerne per PN! |
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16.05.2012, 17:42
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#7
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 343 Beigetreten: 21.06.2007 Wohnort: Langenzerdorf/Wien Mitglieds-Nr.: 33209 |
Schick sie nach Österreich, die machen Wein daraus Aber nur für den Export nach D !! Dort wird ja in manchen Gegenden sog. "lieblicher" Wein geschätzt. Unsereins säuft sowas wirklich nicht, wir bleiben bei unseren naturbelassenen Qualitätsweinen ........ lg aus Wien Weinberg |
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16.05.2012, 18:45
Beitrag
#8
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Neuling Gruppe: Members Beiträge: 31 Beigetreten: 18.06.2011 Mitglieds-Nr.: 59917 |
Das ist der heutige Stand der Technik. Von wegen "Gulli", das mag für sortenreines Glykol wenig probleme zu machen (gruß an Deinen Chemieprof, in Ordnung ist das wegkippen nicht), aber Altkühlflüssigkeit hat Verunreinigungen, die nicht in den Kanal gehören (Schwermetalle, Metalle, Mineralöle, Korrosionsmittelund Zersetzungsprodukte) Gehört in die Sondermüll / Problemstoffsammlung und dann ins recycling oder als Brennstoff in die Zementfabrik. Das sind nicht unbedingt Verunreinigungen. Es stimmt dass das H2O und das Glycol und der Farbstoff kein Problem für die Kläranlage ist, schon wegen der geringen Mengen nicht. Allerdings wird da oft Zeuchs dazugemischt von wegen keine Kalkablagerungen und Korrosionsinhibatoren oder so. Das sind teilweise recht problematische Verbindungen die sicher nicht ins Klärwerk sollten. |
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16.05.2012, 19:21
Beitrag
#9
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6381 Beigetreten: 31.07.2008 Mitglieds-Nr.: 43454 |
...für Österreich. Es stimmt dass das H2O und das Glycol und der Farbstoff kein Problem für die Kläranlage ist, schon wegen der geringen Mengen nicht. Allerdings wird da oft Zeuchs dazugemischt von wegen keine Kalkablagerungen und Korrosionsinhibatoren oder so. Das sind teilweise recht problematische Verbindungen die sicher nicht ins Klärwerk sollten. So sehe ich es auch. Zu den Inhibitoren, das wäre auch noch mein kleines einschränkendes Bedenken. Allerdings, wenn ich so betrachte welche "Inhibitoren" (allgemeiner gesagt: Chemikalien) sich in Urinalsteinen, WC-Enten, Sagrotan usw. befinden, die speziell die Bildung von Keimen/Bakterien verhindern sollen, dann nehme ich an, dass diese Produkte doch weitaus stärker die Funktion der Kläranlagen beeinflussen (können) als so ein bischen Kühlwasserinhibitoren von @AlleyJazz. ...und diese Kloreiniger werden in ??-zig vielen Tonnen in's Abwasser verbracht. Wiki nennt den Urinalstein auch ordinär: Klostein. Daraus: Zitat Eine weitere Substanz in Klosteinen ist das stark riechende Paradichlorbenzol, dem jedoch eine keimtötende Wirkung fehlt und eine solche nur suggeriert. Es entsteht als Abfallprodukt in der chemischen Industrie. Dein und mein und unser täglich Klo als verlängerter Entsorgungsarm der chem. Industrie und das auch noch gewinnbringend. Quasi BTW: Mit Kloreiniger lässt sich auch das Kühlwassersystem von @AlleyJazz's Clio reinigen. Das ist dann ein Aufwasch |
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16.05.2012, 21:58
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#10
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 453 Beigetreten: 25.04.2006 Wohnort: Freiburg Mitglieds-Nr.: 18763 |
hmm, der Kloreiniger wär ja echt noch ne Aktion haha
Also mal Danke an alle für die Tipps, die werde ich dann... beim nächsten Mal berücksichtigen. Für dieses Mal hab ich mich nämlich jetzt doch für die Werkstatt entschieden, nachdem ich festgestellt hab, dass ich ja nicht nur den Thermostat brauch, sondern noch nen Kleber/Dichtmittel. Da kostet die Tube grad nochmal soviel, und dazu noch das Kühlmittel... Da leg ich nur noch nen 10er drauf und die freundlichen Schrauber machen's. Und ich hab nicht ne dreiviertel Tube teurer Kleber rumliegen die ich nie mehr brauch... und natürlich ist das Kühlflüssigkeitsproblem auch gelöst - nehm ich an schönen Abend noch allerseits! -------------------- |
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17.05.2012, 00:28
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#11
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2429 Beigetreten: 17.07.2011 Wohnort: Im Südbadischen Mitglieds-Nr.: 60398 |
Ich würde es einfach in Garten kippen
und so wie ich mein Unkraut dort kenne würde es sich sicher noch drüber freuen und wachsen und gedeien wie sonst was |
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17.05.2012, 13:11
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#12
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 453 Beigetreten: 25.04.2006 Wohnort: Freiburg Mitglieds-Nr.: 18763 |
liegt das an unsrem örtlichen Unkraut?
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17.05.2012, 13:49
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#13
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6381 Beigetreten: 31.07.2008 Mitglieds-Nr.: 43454 |
OT
der allgemeine Begriff Unkraut ist nicht ganz richtig. Aus vielen "Unkräutern" wird Medizin oder Tee gemacht, zB. Brennesseltee. "Unkräuter" sind auch Bienenweiden, Würmer-, Käfer- und Schmetterlingsraupennahrungsquellen usw. WIKI sagt: Zitat Im allgemeinen Sprachgebrauch ist das Hauptkriterium, um eine Pflanze als Unkraut zu bezeichnen, dass sie unerwünscht ist. Je nach Sicht des Betroffenen kann ein bereits eingetretener, zu befürchtender wirtschaftlicher Schaden oder ein ästhetischer Grund der Auslöser für das Störungsempfinden sein. Wobei dieses (nach unten scrollen zu den "modernen Unkräuter) gerade bezüglich des Riesen-Bärenklau nicht als nur 'ästhetisch störend' zu bezeichnen ist. |
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17.05.2012, 15:19
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#14
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2429 Beigetreten: 17.07.2011 Wohnort: Im Südbadischen Mitglieds-Nr.: 60398 |
Das schöne am Unkraut ist doch auch, das es "wartungsfrei" ist und trotzdem je nachdem schön aussieht.
Andere haben mit ihrem Garten aj fast ein Vollzeit job, bei mir wächst nur das was halt grad von alleine wachsen will wo es will, da brauch ich mich um gar nichts kümmern |
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17.05.2012, 15:38
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#15
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6381 Beigetreten: 31.07.2008 Mitglieds-Nr.: 43454 |
bei mir wächst nur das was halt grad von alleine wachsen will wo es will, Nö Schau mal hier: Zeigerpflanzen Damit kannst Du auch den Bodenzustand deines Gartens beurteilen. Allerdings, welche Zeigerpflanze Dir den kühlwasser-alkoholverseuchten Boden Deines Gartens anzeigt Wermutkraut oder gar Weinkraut evtl. ?? |
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18.05.2012, 09:02
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#16
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 338 Beigetreten: 10.02.2004 Mitglieds-Nr.: 1765 |
Habt ihr keine regemäßige Schadstoffsammlung bei der Stadt oder Feuerwehr? Muss es doch geben...
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18.05.2012, 09:12
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#17
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6381 Beigetreten: 31.07.2008 Mitglieds-Nr.: 43454 |
Ja gibt es, sogar ein Schadstoffmobil
Von der oben verlinkten Freiburger HP |
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18.05.2012, 09:33
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#18
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 453 Beigetreten: 25.04.2006 Wohnort: Freiburg Mitglieds-Nr.: 18763 |
jaja, das ist ne gute Idee, hab hier noch ne alte Leuchtstoffröhre rumliegen, die will ich schon seit 2 Jahren da mal hinbringen...
Aber zu den Uhrzeiten kriegt man das ja kaum mal hin -------------------- |
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18.05.2012, 12:50
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#19
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2429 Beigetreten: 17.07.2011 Wohnort: Im Südbadischen Mitglieds-Nr.: 60398 |
Allerdings, welche Zeigerpflanze Dir den kühlwasser-alkoholverseuchten Boden Deines Gartens anzeigt Wermutkraut oder gar Weinkraut evtl. ?? Die Teesorte aus der man Jagatee macht So langsam muss man ja irgendwie schon fast studiert haben um zu wissen was seit neustem alles als "lebensgefährlich" eingestuft wird -.- meine güte... wie haben die Leute früher ohne das ganze Wissen nur überleben können... |
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18.05.2012, 12:59
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#20
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6381 Beigetreten: 31.07.2008 Mitglieds-Nr.: 43454 |
So langsam muss man ja irgendwie schon fast studiert haben um zu wissen was seit neustem alles als "lebensgefährlich" eingestuft wird Wozu noch studieren, gibt doch Wikipedia Dass du aber nicht über das Weinkraut gestolpert bist Zitat hab hier noch ne alte Leuchtstoffröhre rumliegen Gibt es eine Rücknahmepflicht (Rücknahmeangebot) wenn man eine neue kauft ? (Muss direkt im Baumarkt mal fragen, meine Aquarienröhren sind auch wieder fällig.) Auf der HP von Freiburg sind Neon- bzw. Leuchtstoffröhren gar nicht im Abfall-ABC aufgeführt. Also in den Restmüll ?? Wäre ja heftig. Wenn das jeder machen würde Stehen aber unter Schadstoffe und Sondermüllmobil. An den Recyclinghöfen sind die Öffnungszeiten etwas freundlicher. |
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18.05.2012, 19:45
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#21
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1941 Beigetreten: 12.11.2006 Wohnort: Schbätzles-Diaspora Mitglieds-Nr.: 25170 |
Zitat Aus vielen "Unkräutern" wird Medizin oder Tee gemacht, zB. Brennesseltee. du bist herzlich eingeladen grosse Mengen des Brennesseltee-Rohstoffs hier zu ernten. -------------------- Gruss,
Monny ------------------ entsorge kostenlos Kurzhauber-Teile ;) |
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18.05.2012, 20:50
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#22
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5885 Beigetreten: 13.09.2007 Wohnort: im größten Kreis Deutschlands Mitglieds-Nr.: 36526 |
Zitat hab hier noch ne alte Leuchtstoffröhre rumliegen Gibt es eine Rücknahmepflicht (Rücknahmeangebot) wenn man eine neue kauft ? (Muss direkt im Baumarkt mal fragen, meine Aquarienröhren sind auch wieder fällig.) Nö. Das war zumindest meine Erfahrung vor einem halben Jahr, als ich einen halben Karton voll beim Großhändler kaufte. Die alten Röhren musste ich dann zum Recycling-Hof bringen (der zwar auch unpraktische Öffnungszeiten hat, aber wozu brauchts diese, wenn nach Feierabend das Hoftor noch offen steht - und Klein-jfk den Weg zum richtigen Container allein herausfindet ) -------------------- Verstehen kannst Du dein Leben nur rückwärts. Leben musst Du es vorwärts.
Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist - gewöhnlich wegen Bauarbeiten gesperrt. |
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19.05.2012, 20:55
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#23
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 645 Beigetreten: 06.01.2012 Mitglieds-Nr.: 62842 |
Röhren müssen zur örtlichen Sammelstelle (Wertstoffhof oÄ).
Man zahlt bei Neukauf die Entsorgung (gem. WEE-Richtlinie) mit (wird auf meinen Großhandelsrechnungen extra ausgewiesen, mit zZ 13¢/Stck). Das Geld fließt in einen Pool, aus dem der örtliche Entsorger pro Röhre seinen Anteil erhält. Im Laden abgeben geht in der Regel nicht (wenn, dann als Serviceleistung, es besteht keine Verpflichtung seitens de Händler), aber bitte nicht in den Hausmüll, da Schwermetalle etc enthalten sind, das früher übliche in der Tonne zertrümmern ist höchst gesundheitsgefährdend! Grüße Marco |
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20.05.2012, 14:27
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#24
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2429 Beigetreten: 17.07.2011 Wohnort: Im Südbadischen Mitglieds-Nr.: 60398 |
das früher übliche in der Tonne zertrümmern ist höchst gesundheitsgefährdend! So kenn ich das auch noch, kaputt schlagen und in Müll. Man wusste es ja aber scheinbar echt nicht, als ich mal in der Schule mit nem Ball so ne Röhre an der Decke kaputt geschossen habe kam auch niemand von den Lehrern bzw Hausmeister auf die Idee das das außer für meinen Geldbeutel irgendwie schädlich sein könnte... |
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20.05.2012, 17:33
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#25
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6381 Beigetreten: 31.07.2008 Mitglieds-Nr.: 43454 |
kam auch niemand ............... auf die Idee das das....... irgendwie schädlich sein könnte... Dachte man früher auch nicht von Spritzasbest, Eternitplatten, Bremsbelägen, LCHW's (TippEx-Verdünner, K2R-Fleckenwasser usw.), Fernseherröhreninhalte, Elektroschrott, Holzschutzanstrichen, Kondensatoren, Eisenbahnschwellen und so weiter und so fort........ Eigentlich doch nicht schlecht, dass man in manchen Teilen der Welt dazu lernt und nebenbei auch neue Arbeitsplätze -und neue Umwelt-Probleme ??- schafft. (Für meinen Arbeitsbereich würde ich sagen: Grundwasser hat ein Gedächtnis. ) In Stadtallendorf ist noch TNT und seine Abbauprodukte im Grundwasser. Bevor es zum Trinkwasser wird, durchläuft es dicke fette Aktivkohlefilter. Das TNT stammt noch aus Adolfs Sprengstoffproduktion; iss ja auch schon ein paar Tage her |
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20.05.2012, 19:35
Beitrag
#26
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2429 Beigetreten: 17.07.2011 Wohnort: Im Südbadischen Mitglieds-Nr.: 60398 |
Dachte man früher auch nicht von Spritzasbest, Eternitplatten, Bremsbelägen, LCHW's (TippEx-Verdünner, K2R-Fleckenwasser usw.), Fernseherröhreninhalte, Elektroschrott, Holzschutzanstrichen, Kondensatoren, Eisenbahnschwellen und so weiter und so fort........ Dann hab ich ja von fast allem "schlimmem" schon was abbkommen Aber irgendwie auch schade das es keine alten Schwellen mehr auf den Spielplätzen gibt, ich finde es fehlt dann einfach was wenns im Sommer dort nicht nach Teer riecht. Liegt aber bestimmt nur dran das mans als Kind einfach nicht anderst kannte. |
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20.05.2012, 23:33
Beitrag
#27
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 453 Beigetreten: 25.04.2006 Wohnort: Freiburg Mitglieds-Nr.: 18763 |
also die Leuchstoffröhren werden bei uns nicht von Recyclinghöfen etc. angenommen, weil die da zu leicht kaputtgehen. Deswegen soll man die dem Schadstoffmobil mitgeben. Und so liegt sie, und liegt....
Mir geht es bei diesen Dingen mitnichten um die reine Befolgung von irgendwelchen Gesetzen, sondern schon durchaus um sinnvolle Maßnahmen. Wenn mir ein halber Liter Kühlmittel versehentlich ausläuft, oder eine Röhre platzt, ruf ich sicherlich nicht die Feuerwehr, aber absichtlich setz ich das Zeug auch nicht frei. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die Entsorgung von Medikamente: während man die früher empfohlenerweise bei den Apotheken abgeben konnte, die sie dann einer fachgerechten Entsorgung zuführten, schmeissen die mittlerweile auch nur alles in den normalen Hausmüll. Hier wird also der gegenteilige Weg beschritten. -------------------- |
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21.05.2012, 04:13
Beitrag
#28
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 645 Beigetreten: 06.01.2012 Mitglieds-Nr.: 62842 |
Medikamente im Hausmüll sind ganz übel, zB könnte das zur Unwirksamkeit/Resistenz bei Antibiotika führen. Ist das sicher, daß Apotheken so vorgehen? Dort sind doch eigentlich gut ausgebildete Leute am Werk, die sich über ihr Handeln im Klaren sein sollten.... Starkes Stück....
Wenn der Kühler oder gar der Kopf unterwegs platzt, dann bleibt die Plörre auch liegen (außer bei Rutschgefahr), da is das Ding auch meist gelaufen (und die Flüssigkeit weggelaufen), bevor Feuerwehr vor Ort wäre. Ruft jmd die Feuerwehr, wenn der Kühler leckt??? Eher den ADAC, denke ich. Ja, klar, wenn die Röhre durch Ungeschicklichkeit kaputt ist, dann isses halt so, ich wär dann (heute, früher war ich da sorgenfrei) beim Aufkehren der Scherben vorsichtig (langsam kehren, nicht aufwirbeln, evtl Maske), aber ist sicher kein Fall für die Feuerwehr. Aber: SOOO empfindlich sind Röhren nun auch wieder nicht, bei uns werden die aufm Recyclinghof in Gitterboxen gesammelt (man kann sie ja ablegen anstatt zu werfen, da passiert dann auch nix), das is wohl eher ne faule Ausrede (seitens der Gemeinde/des Entsorgers), zumal das ja auch Geld bringt (die erwähnten 13¢ nach WEE). Letztendlich werden die Röhren ja auch gecrasht (kontrollierte Bedingungen mit gefiltertem Abzug) und dann in alte Bergwerke eingelagert, die heute so wichtigen "seltenen Erden" werden mW nicht zurückgewonnen (da fehlt mir dann auch das Hintergrundwissen: geht das? Ist/wäre das wirtschaftlich darstellbar??). Wäre in gegenwärtiger Situation zu überlegen, da China hier das Monopol hat, und die drehen an der Schraube....... Innerhalb eines halben Jahres gabs zwei wirklich herbe Preis"anpassungen" mit insgesamt plus ca 30% (hier mach ich den Herstellern keinen Vorwurf, die heißen Osram oder Phillips oder Radium, nicht Aral oder Shell oder Esso..........) Grüße Marco |
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21.05.2012, 05:29
Beitrag
#29
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5885 Beigetreten: 13.09.2007 Wohnort: im größten Kreis Deutschlands Mitglieds-Nr.: 36526 |
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die Entsorgung von Medikamente: während man die früher empfohlenerweise bei den Apotheken abgeben konnte, die sie dann einer fachgerechten Entsorgung zuführten, schmeissen die mittlerweile auch nur alles in den normalen Hausmüll. Das interessiert mich auch, müsste ich direkt mal nachfragen. Das Abliefern in der Apotheke hat/te mW auch noch den Hintergrund, dass da nicht spielende Kinder im Hausmüll was finden und es sehr interessant und ausprobierenswert finden. Allerdings kann ich mir die heutige Entsorgung im Hausmüll in Zeiten der Müllverbrennungsanlagen auch wieder irgendwie erklären: da geht ja nichts mehr auf eine große Halde und landet dann irgendwann im Grundwasser -------------------- Verstehen kannst Du dein Leben nur rückwärts. Leben musst Du es vorwärts.
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21.05.2012, 07:07
Beitrag
#30
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Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 26749 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Franken Mitglieds-Nr.: 12 |
Die Apotheken sind nicht mehr verpflichtet, abgelaufene Medikamente zu entsorgen. Da der Inhalt der Restmülltonne i. d. R. in D verbrannt wird, soll man nun die Medikamente über diese Tonne entsorgen.
-------------------- Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft (Emil Zatopek)
Wenn du laufen willst, dann lauf eine Meile. Willst du aber ein neues Leben, dann lauf Marathon (Emil Zatopek) >>UNICEF - Running for Children<< |
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21.05.2012, 07:15
Beitrag
#31
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10320 Beigetreten: 26.11.2008 Mitglieds-Nr.: 45539 |
Jepp, unsere nimmt auch nicht mehr an. Viel größeres Problem als der Hausmüll in dem Bereich ist übrigens die Kanalisation, dort landet - auch bei korrekter Einnahme- ein Großteil der Wirkstoffe...
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21.05.2012, 10:30
Beitrag
#32
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2429 Beigetreten: 17.07.2011 Wohnort: Im Südbadischen Mitglieds-Nr.: 60398 |
Medikamente im Hausmüll sind ganz übel, zB könnte das zur Unwirksamkeit/Resistenz bei Antibiotika führen. die heute so wichtigen "seltenen Erden" werden mW nicht zurückgewonnen (da fehlt mir dann auch das Hintergrundwissen: geht das? Ist/wäre das wirtschaftlich darstellbar??). Wäre in gegenwärtiger Situation zu überlegen, da China hier das Monopol hat, und die drehen an der Schraube....... Scheint ja aber als nicht so schlimm angesehen zu werden, als bissel Öl oder Farbe in der Landschaft rumzusauen wo gleich ein rießen Faß aufgemacht wird... China hat da nur aus Geiz gründen ein Monopol, in USA, Australien, Süd-Amerika und sogar in Deutschland gibts auch seltene erden, nur dort ist der abbau halt bissel teurer. |
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21.05.2012, 11:08
Beitrag
#33
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 |
@: wolf
...für Österreich. Nachdem wir eigentlich in vielen Entwicklungen nachhinken, gibt es in D wahrscheinlich noch etwas viel schlaueres .... Aber Scherz bei seite: Das meistedieser Organischen Reste mit Metallverunreinigung wandert in die Drehrohröfen der Zementindustrie, die Metalle werden im Zementklinker fixiert und der Energiebedarf dieser produktion ist einmal gigantisch, fressen auch die meisten Alreifen, das M<etall der Karkassen ist im Prozeß sehr willkommen ... -------------------- Meine Webseite
Ihre Bank zahlt unter 3% Zinsen ? 5-20% Zinsen auf "Tankeinlagen" sofort durch mein Spritspartraining, amortisiert nach etwa 10 Tankfüllungen! Mehr gerne per PN! |
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03.09.2017, 14:57
Beitrag
#34
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Neuling Gruppe: Members Beiträge: 31 Beigetreten: 18.06.2011 Mitglieds-Nr.: 59917 |
Ich habe mich jetzt aus unterschiedlichen Gründen über die Kühlflüssigkeiten informiert.
Auch wie der Korrosionsschutz funktioniert. Im SDB wird nur das Glykol als Gefahrenstoff aufgelistet: http://www.produktinfo.conrad.com/datenbla...PROTECT_G30.pdf Klar, es ist nierenschädigend und so weiter. Aber es kann in Kläranlagen restlos vernichtet werden, die Mengen um die es hier geht (Mein Auto fasst ca 7,5 Liter Kühlflüssigkeit, je nach Ausstattung bis zu 10L möglich) ist für eine Kläranlage unerheblich. Klar, wenn Diesel oder Motoröl im Kühlwasser gelandet sind ist es Sondermüll. Aber wenn es von einem normalen Wechsel stammt wirds nicht viel giftiger. Auch die angeblichen Schwermetalle dürften sich auf Eisen (Grauguss) und Alu und vieleicht etwas Kupfer beschränken, also auch nicht so mörder toxisch. Giftige Schwermetalle wie Blei (Ausnahme Batterie) oder Cadmium oder Quecksilber sind im Fahrzeugbau ja schon lange nicht mehr in Verwendung. Dass man das Glykol recyclen könnte stimmt, eine Umweltdragödie ist für mich das Entsorgen von gebrauchter (ölfreier und treibstofffreier) Kühlflüssigkeit im Klo jetzt aber nicht. |
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04.12.2017, 16:00
Beitrag
#35
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 68 Beigetreten: 10.06.2009 Mitglieds-Nr.: 48847 |
Viel Gerede - hier der letzte Stand der Gesetzgebung:
Privat darf man es ins Klo schütten, wenn eine nachgeschaltete Kläranlage vorhanden ist, gewerblich man man es entsorgen. |
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Gast_Georg_g_* |
04.12.2017, 16:34
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#36
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05.12.2017, 05:28
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#37
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Neuling Gruppe: Members Beiträge: 31 Beigetreten: 18.06.2011 Mitglieds-Nr.: 59917 |
Man sollte sich die Sicherheitsdatenblätter ansehen.
Wenn da ausser dem Glycol nix aufgelistet ist ist es schon mal gut. Manche haben da aber Kalium oder Natrium 2-EHA drauf. Ich weiss jetzt nicht wie gut diese Substanz in den Kläranlagen abbaubar ist. An Schwermetallen kann in der abgelassenen Flüssigkeit nur drinnen sein womit die Flüssigkeit in Kontakt kam. Bei "modernen" Fahrzeugen ist das Eisen, Alu und Gummi. Also nix Giftiges. Bei Oldtimern sind noch Kupferkühler verbaut welche mit Bleilot gelötet wurden. Da würde ich die Flüssigkeit eher nicht ins Klo schütten sondern abgeben. Ich habe die SDB verschiedener Glysantin Produkte durchforstet. G30 und G40 hat nur das Glycol auf der Liste. G48 hat Natrium 2-EHA drinnen. Das G34 (DEX-COOL) hat Kalium-2-EHA drinnen. Japanische Flüssigkeiten haben grundsätzlich kein EHA drinnen sondern OAT und Pfosphate die aber in der Kläranlage in den Mengen nicht stören. Die OATs sollten eigentlich abbaubar sein, müsste man in den einzelnen Fällen bewerten, manche sind Fortpflanzungsmutagen wie das EHA aber man soll es ja nicht trinken. Nur weil etwas giftig ist (Ethylenglycol zum Beispiel) heißt das nicht dass die Kläranlage nicht damit zurecht kommt, die Menge machts. Wenn jemand mehrere Tonnen pro Stunde ableiten musss (Flughafen) sieht die Situation anders aus. Nachtrag SDB von EHA sagt: http://www.oxea-chemicals.com/download/wer...40-de-ps-at.pdf Zitat 6.2. Umweltschutzmaßnahmen Weiteres Auslaufen oder Verschütten verhindern. Das Produkt darf nicht ohne Vorbehandlung (biologische Kläranlage) in Gewässer gelangen. Ich interpretiere das so dass das Einleiten in kleinen Mengen in eine den aktuellen Bestimmungen entsprechende Kläranlage kein Problem sein sollte. Damit dürfen auf die 2-EHA haltigen Kühlflüssigkeiten rein denn ausser dem Glycol und den 2-EHA war da nix drinnen was giftig ist. Oder noch ein weiteres: http://assets.contentful.com/kznjmjn6augk/...9/820xxx_DE.pdf Zitat Mikroorganismen/Wirkung auf Belebtschlamm:
Bei sachgemäßer Einleitung geringer Konzentrationen in adaptierte biologische Kläranlagen sind Störungen der Abbauaktivität von Belebtschlamm nicht zu erwarten. |
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05.12.2017, 06:07
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#38
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Neuling Gruppe: Members Beiträge: 31 Beigetreten: 18.06.2011 Mitglieds-Nr.: 59917 |
Leider ist ein Editieren nicht mehr möglich.
Ich gehe beim Entsorgen von unvermischter Kühlflüssigkeit aus. Wenn sie mit Verbrennungsrückständen (die haben im Kühlwasser nix zu suchen) oder Öl verunreinigt sind ist die Flüssigkeit Sondermüll. |
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06.12.2017, 18:43
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#39
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 540 Beigetreten: 27.12.2007 Mitglieds-Nr.: 39180 |
Man sollte sich die Sicherheitsdatenblätter ansehen. Wenn da ausser dem Glycol nix aufgelistet ist ist es schon mal gut. Manche haben da aber Kalium oder Natrium 2-EHA drauf. Ich weiss jetzt nicht wie gut diese Substanz in den Kläranlagen abbaubar ist. An Schwermetallen kann in der abgelassenen Flüssigkeit nur drinnen sein womit die Flüssigkeit in Kontakt kam. Bei "modernen" Fahrzeugen ist das Eisen, Alu und Gummi. Also nix Giftiges. Bei Oldtimern sind noch Kupferkühler verbaut welche mit Bleilot gelötet wurden. Da würde ich die Flüssigkeit eher nicht ins Klo schütten sondern abgeben. Ich habe die SDB verschiedener Glysantin Produkte durchforstet. G30 und G40 hat nur das Glycol auf der Liste. G48 hat Natrium 2-EHA drinnen. Das G34 (DEX-COOL) hat Kalium-2-EHA drinnen. Japanische Flüssigkeiten haben grundsätzlich kein EHA drinnen sondern OAT und Pfosphate die aber in der Kläranlage in den Mengen nicht stören. Die OATs sollten eigentlich abbaubar sein, müsste man in den einzelnen Fällen bewerten, manche sind Fortpflanzungsmutagen wie das EHA aber man soll es ja nicht trinken. Nur weil etwas giftig ist (Ethylenglycol zum Beispiel) heißt das nicht dass die Kläranlage nicht damit zurecht kommt, die Menge machts. Wenn jemand mehrere Tonnen pro Stunde ableiten musss (Flughafen) sieht die Situation anders aus. Nachtrag SDB von EHA sagt: http://www.oxea-chemicals.com/download/wer...40-de-ps-at.pdf Zitat 6.2. Umweltschutzmaßnahmen Weiteres Auslaufen oder Verschütten verhindern. Das Produkt darf nicht ohne Vorbehandlung (biologische Kläranlage) in Gewässer gelangen. Ich interpretiere das so dass das Einleiten in kleinen Mengen in eine den aktuellen Bestimmungen entsprechende Kläranlage kein Problem sein sollte. Damit dürfen auf die 2-EHA haltigen Kühlflüssigkeiten rein denn ausser dem Glycol und den 2-EHA war da nix drinnen was giftig ist. Oder noch ein weiteres: http://assets.contentful.com/kznjmjn6augk/...9/820xxx_DE.pdf Zitat Mikroorganismen/Wirkung auf Belebtschlamm: Bei sachgemäßer Einleitung geringer Konzentrationen in adaptierte biologische Kläranlagen sind Störungen der Abbauaktivität von Belebtschlamm nicht zu erwarten. Blöderweise ist jedoch Ziffer 13 des SDB für die Entsorgung zuständig und da steht was anderes? |
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07.12.2017, 00:12
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#40
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9918 Beigetreten: 29.03.2004 Wohnort: Rheinebene Mitglieds-Nr.: 2545 |
Wen juckts? Die meisten Privatbastler sind doch mit sich und der Welt zufrieden, wenn sie das Zeug auffangen und in die Toilette kippen anstatt es in den Gulli laufen zu lassen.
Allerdings, es ist wirklich egal. -------------------- Wer bremst hat Angst
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07.12.2017, 13:52
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#41
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 891 Beigetreten: 24.04.2015 Mitglieds-Nr.: 76059 |
Wie wäre es einfach mal die 115 anzurufen und nachzufragen? Genau für solche Fragen wurde die deutschlandweit einheitliche Bürgertelefon-Nummer doch geschaffen.
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Gast_Georg_g_* |
07.12.2017, 13:55
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#42
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Deutschlandweit ist die Nummer nicht verfügbar. Und ich bezweifle, dass einem da weiter geholfen wird. Vielleicht in der Variante, dass man zig mal weiter verbunden wird, um dann zu erfahren, dass es hier und dort Schadstoffsammlungen gibt. Auf die Frage, ob man Kühlflüssigkeit in der Toilette entsorgen darf, wird man bestimmt keine Antwort oder ein "Nein" bekommen.
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07.12.2017, 14:02
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#43
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 29582 Beigetreten: 16.05.2006 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 19384 |
... wenn sie das Zeug auffangen und in die Toilette kippen anstatt es in den Gulli laufen zu lassen. ... Auf diversen Auto-Bastler-Seiten las ich bereits, daß die Entsorgung in Haushaltsüblichen Mengen von Kühlflüssigkeit im Klo wohl keine Probleme bereitet, aber Gulli Gullis die das Regenwasser auffangen sind nicht - oder evtl zumeist nicht - an die Kanalisation angeschloßen, weil bei Starkregen sonst die Kanalisation überläuft. Von daher seh ich einen Unterschied zwischen der Entsorgung im Klo oder im Gulli. -------------------- Es gibt zwei Arten an Menschen. Die einen haben Stil, die anderen keinen T4 Aus Protest die Afd zu wählen weil einem die aktuelle Politik nicht gefällt ist wie im Wirtshaus aus dem Klo zu saufen weil einem das dortige Bier nicht schmeckt. |
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07.12.2017, 14:20
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#44
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7463 Beigetreten: 22.09.2014 Mitglieds-Nr.: 73950 |
, aber Gulli Genau deshalb sollte man das Zeug dort auf die Straße laufen lassen wo kein Gulli in der Nähe ist -------------------- |
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07.12.2017, 14:24
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#45
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 29582 Beigetreten: 16.05.2006 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 19384 |
Und? Wo fließt es dann hin?
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07.12.2017, 14:30
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#46
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7463 Beigetreten: 22.09.2014 Mitglieds-Nr.: 73950 |
Kommt darauf an wo Du stehst...
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07.12.2017, 15:15
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#47
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 29582 Beigetreten: 16.05.2006 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 19384 |
Nö, denn es geht ja sonst immer ins Grundwasser.
-------------------- Es gibt zwei Arten an Menschen. Die einen haben Stil, die anderen keinen T4 Aus Protest die Afd zu wählen weil einem die aktuelle Politik nicht gefällt ist wie im Wirtshaus aus dem Klo zu saufen weil einem das dortige Bier nicht schmeckt. |
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07.12.2017, 17:47
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#48
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 891 Beigetreten: 24.04.2015 Mitglieds-Nr.: 76059 |
Deutschlandweit ist die Nummer nicht verfügbar. Und ich bezweifle, dass einem da weiter geholfen wird. Vielleicht in der Variante, dass man zig mal weiter verbunden wird, um dann zu erfahren, dass es hier und dort Schadstoffsammlungen gibt. Auf die Frage, ob man Kühlflüssigkeit in der Toilette entsorgen darf, wird man bestimmt keine Antwort oder ein "Nein" bekommen. Dann hat er die Adressen und Öffnungszeiten der Schadstoffsammelstellen. Wieso sollte ihm das nicht weiterhelfen? Hofft er etwa die kommen noch extra vorbei um es abzuholen? |
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07.12.2017, 20:46
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#49
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7463 Beigetreten: 22.09.2014 Mitglieds-Nr.: 73950 |
In Schadstoffsammelstellen werden Schadstioffe abgegeben. Ein guter Winzer schüttet Frostschutz in seinen Wein. So sehr Schadstoff kann daher der Frostschutz gar nicht sein. Wenn man ihn trinken kann kann man ihn auch wegschütten. Dazu braucht es keine Schadstoffsammelstelle.
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07.12.2017, 20:56
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#50
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9918 Beigetreten: 29.03.2004 Wohnort: Rheinebene Mitglieds-Nr.: 2545 |
Gullis die das Regenwasser auffangen sind nicht - oder evtl zumeist nicht - an die Kanalisation angeschloßen, ... An was denn sonst?
-------------------- Wer bremst hat Angst
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 23.04.2024 - 07:03 |