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> Radfahrer, toter Winkel und die "Maus"
oscar_the_grouch
Beitrag 03.04.2011, 14:28
Beitrag #1


bekennender Pfostenumfahrer
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das lief heute morgen
ziemlich doofes Beispiel, wenn der LKW als letzter ankommt..
Aber vielleicht doch für Kinder in letzter Konsequenz nicht ganz so schlecht, oder ?
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ksc
Beitrag 03.04.2011, 14:38
Beitrag #2


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Ich finde das nicht nur für Kinder schlecht. Wie viele Erwachsene machen sich denn wirklich Gedanken darum? Das gleiche Experiment hat bei uns mal die Polizei Bochum in der Innenstadt gemacht im Rahmen der Verkehrserziehung bzw. irgendeiner Veranstaltung mit Bochumer Grundschulen.
Ich wusste zwar auch immer, dass es einen toten Winkel gibt, aber dass der so groß ist, das verblüfft mich doch immer wieder. Ich denke, dass man daran auch als Autofahrer auf der Autobahn denken sollte.
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Der Dicke
Beitrag 03.04.2011, 15:15
Beitrag #3


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Man sieht schon ein wenig mehr, aber die Kamera hat ja nur den unteren Spiegel behandelt, da gibt es aber noch den Spiegel über die Tür, da wäre der Radfahrer problemlos zu sehen oder den "Tote Winkel" Spiegel über den Hauptspiegel, dieser macht die Sicht deutlich größer.
Bsp. wavey.gif

Edit: im Bsp. ist der Hauptspiegel oben und dieser lässt sich auch vom Fahrer aus verstellen.


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Schreibe wenig aber wahr, vieles Schreiben bringt Gefahr.
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nachteule
Beitrag 03.04.2011, 22:08
Beitrag #4


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Hallo, Ksc,

der tote Winkel ist nicht nur für Fußgänger und Fahrradfahrer gefährlich, sondern auch für PKW - Lenker und Motorradfahrer.

Wir nehmen auf der BAB immer wieder Unfälle auf, weil PKW - Lenker bei stockendem Verkehr oder im Stau z. B. vom Beschleunigungsstreifen vor einem LKW auf den rechten Fahrstreifen einscheren wollen und dabei nicht wissen, dass sie dabei oftmals im toten Winkel stehen.

Wenn sie dann in eine knappe Lücke vor dem LKW einscheren, während gleichzeitig der LKW anfährt, wundern sie sich, dass es dannplötzlich kracht und dass der LKW - Fahrer so einen großen PKW übersehen hat.

Erst dann, wenn sie selber auf dem Fahrersitz des LKW Platz nehmen, erkennen sie ihren Fehler.

Deshalb hier als Faustformel: Erst dann mit dem Einscheren beginnen, wenn man als PKW - Lenker die Frontscheibe des LKW deutlich im linken Außenspiegel erkennen kann, denn erst dann kann man sichergehen, dass einen der LKW - Fahrer wirklich erkennen müsste.

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

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HeLi
Beitrag 04.04.2011, 00:12
Beitrag #5


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Toter Winkel ist klar - wenn ich mich als Kind/Fußgänger/Radfahrer/... in den toten Winkel hinein begebe.

Aber im Maus-Video wie auch im Eingangs-Thread ist die Situation so, dass der Lkw als Zweiter an der Stelle ankommt, der Radfahrer ist bereits da. Da kann man eigentlich nicht mit totem Winkel argumentieren: Der Lkw-Fahrer muss den Radfahrer bereits gesehen haben, als der Lkw an diese Stelle heran gefahren ist.

Im gezeigten Beispiel würde ich eher dem Lkw-Fahrer empfehlen, sich nicht links vom auf Grün wartenden Radfahrer zum Rechtsabbiegen einzuordnen, sondern hinter ihm. (Wie sich das wohl auch so gehört, oder?)


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cybershadow
Beitrag 04.04.2011, 00:48
Beitrag #6


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Aus dem Grund stehe ich mit dem Rad auf kombinierten Rechtsabbieger-/Geradeausspuren immer so mittig, dass kein PKW oder LKW mehr neben nich passt.
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oimara
Beitrag 04.04.2011, 05:55
Beitrag #7


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Hier ist genau so ein Unfall passiert.

Läßt die StVB zur Beschleunigung des Durchgangs-Lkw-und Pkw-Verkehrs und zur Schaffung von ständigen Überholmöglichkeiten von Radfahrern Angebots- und Radfahrstreifen anlegen, wie das an der Unfallstelle im oben verlinkten Bericht der Fall ist, kommen früher oder später solche Unfälle raus.

Ich bin die Strecke selber gefahren. Die Angebotsstreifen sind teilweise dermaßen eng, daß man zwischen Ellenbogen und Lkw-Reifen noch knappe 30-40 cm hat. Durchaus nicht angenehm, wenn der Lkw im dichten Verkehr für das Überholen minutenlang nebenher eiert.
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mir
Beitrag 04.04.2011, 10:15
Beitrag #8


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Den Radfahrern einzuprägen, daß es einen gefährlichen Toten Winkel gibt, ist sicher nicht verkehrt, aber das kann doch nicht alles sein!

Gegeben sei folgende Situation: Ein LKW-Fahrer steht vorne an der Ampel, ein Radfahrer fährt auf einem Angebotsstreifen oder einem Radweg neben den LKW, so daß er im Toten Winkel ist. Der LKW-Fahrer will links abbiegen. Wenn die Ampel auf grün geht, fahren beide los, und kommt es zum Unfall.

Rechtlich hat eigentlich der Radfahrer Vorrang. Der LKW-Fahrer kann aber aufgrund der Konstruktion des Fahrzeugs den Radfahrer nicht sehen.

Sehen die Gerichte in solchen Fällen übehaupt ein Verschulden des LKW-Fahrers? Soweit mir Urteile dazu bekannt geworden sind, anscheinend nicht. Der Radfahrer hat aber eigentlich - den Verkehrsregeln nach - auch nichts falsch gemacht. Wie weit der Tote Winkel reicht, kann man als Radfahrer nur erahnen. Es kommt genauso vor, daß sich der Radfahrer nicht traut, obwohl ihn der LKW-Fahrer doch sieht. - und so warten sie, bis einer von beiden halt doch anfährt, wenn'S dumm läuft, beide gleichzeitig. Ob der Radfahrer beim nächsten Mal in dieser Situation wieder wartet? Und der LKW-Fahrer? Auch noch beim zehnten Mal?

Wenn ich bei der Rechtsprechung auf dem Laufenden bin, ist es in einer solchen Situation möglich, daß LKW- und Radfahrer beide nicht schuldhaft handeln, dennoch kann es zu einem schweren Unfall kommen. Gut, das kann in anderen Fällen im Leben auch passieren, aber in einer Standardsituation im Straßenverkehr? Die noch dazu kaum eine Verständigung zuläßt? Sieht so eine sinnvolle Verkehrsregelung aus? crybaby.gif

M.E. sind Fahrzeuge, die beim Rechtsabbiegen dem Fahrer keine Sicht auf Radwege rechts neben dem Fahrzeug erlauben, nicht zuzulassen, oder eben nur mit einem Beifahrer, der Radwege rechts daneben beobachtet. Ersatzweise müssen Radwege so geführt werden, daß sie unter keinen Umständen im Toten Winkel liegen. Ein Radweg soll die Sicherheit erhöhen und nicht verschlechtern. Zumindest ist das der Anspruch, an dem sich ein Radweg messen lassen muß.

Es wäre mir unverständlich, wenn Radwege, an denen solche Unfälle passieren, nicht umgebaut werden.


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

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Tortenjan
Beitrag 04.04.2011, 11:02
Beitrag #9


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Die einzig logische Konsequenz wäre den Radfahrern das Rechtsvorbeifahren an Kreuzungen genauso zu verbieten wie den Kraftfahrern das Linksvorbeifahren an wartenden Radfahrern, egal ob Radweg oder Fahrbahn. Ob das beide Parteien wirklich wollen?


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Zitat @mir "In jeder Gruppe gibt es immer so 5% Volltrottel" Zitat @Janus:"§0 StVO: "Man sieht doch, was gemeint ist!""
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mir
Beitrag 04.04.2011, 11:07
Beitrag #10


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Warum nicht? Wenn man Radfahrern eh empfehlen müßte, das nicht zu tun, wo ist denn der Vorteil der Regelung? Allerdings dürfte das bei Radwegen interessante Probleme aufwerfen. [Edit: Eventuell kann man das auch auf LKWs und Busse begrenzen.]

Ich verstehe nur nicht: Mittlerweile gibt es bei Fahrzeugen der Oberklasse Geräte, die Fußgänger auf der Fahrbahn erkennen. Es gibt Kameras, mit denen man beim Rückwärtsfahren die Fahrbahn einsehen kann. Warum ist es denn im 21. Jahrhundert nicht möglich, LKWs so zu konstruieren, daß sie sicher rechts abbiegen können?

Und warum kann eigentlich eine Straßenbaubehörde Radwege nicht so anlegen, daß die Radfahrer gar nicht erst im Toten Winkel landen?

Das wird man beides nicht von heute auf morgen lösen können. Aber: statt diese Probleme anzugehen, beschränkt man sich darauf, Radfahrer zu warnen, und legt im übrigen die Hände in den Schoß. mad.gif


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Tortenjan
Beitrag 04.04.2011, 11:15
Beitrag #11


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Zitat (mir @ 04.04.2011, 12:07) *
Ich verstehe nur nicht: Mittlerweile gibt es bei Fahrzeugen der Oberklasse Geräte, die Fußgänger auf der Fahrbahn erkennen. Es gibt Kameras, mit denen man beim Rückwärtsfahren die Fahrbahn einsehen kann. Warum ist es denn im 21. Jahrhundert nicht möglich, LKWs so zu konstruieren, daß sie sicher rechts abbiegen können?
Jaja, das liebe Geld, wen kratzen da schon ein paar verletzte oder tote Radler crybaby.gif Wird mal Zeit für eine Gesetzesinitiative, wer startet die Petition?

Zitat
Und warum kann eigentlich eine Straßenbaubehörde Radwege nicht so anlegen, daß die Radfahrer gar nicht erst im Toten Winkel landen?
Weil sie dann nicht mehr straßenbegleitend und daher nicht benutzungspflichtig sind.

Zitat
Das wird man beides nicht von heute auf morgen lösen können. Aber: statt diese Probleme anzugehen, beschränkt man sich darauf, Radfahrer zu warnen, und legt im übrigen die Hände in den Schoß. mad.gif
Naja, in einer Kindersendung die Verkehrsrechtsprobleme der Republik lösen zu wollen wäre wohl auch etwas zu viel verlangt wink.gif Hier sollten Kinder lediglich auf Gefahren aufmerksam gemacht werden, dazu war der Beitrag IMHO in Ordnung.


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Zitat @mir "In jeder Gruppe gibt es immer so 5% Volltrottel" Zitat @Janus:"§0 StVO: "Man sieht doch, was gemeint ist!""
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HeLi
Beitrag 04.04.2011, 11:30
Beitrag #12


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Beide Parteien...

Durch Mitdenken ließe sich manche gefährliche "Toter Winkel"-Situation entschärfen:

Fahre ich als Radfahrer mit Geradeaus-Absicht auf ein an der LZA wartendes Kfz mit Rechtsabbiegeabsicht (FRA) zu, bleibe ich dahinter.

Fahre ich als Pkw/Lkw-Fahrer mit Rechtsabbiegeabsicht auf ein an der LZA wartendes Fahrrad zu, bleibe ich dahinter.

Bin ich als Radfahrer der erste an der LZA und habe Geradeausabsicht, dann bleibt mir konsequenterweise nur übrig, mich so aufzustellen, dass ein Pkw sich nicht links neben mich quetschen kann. Hat dieser Pkw ebenfalls Geradeausabsicht, kann er mich ohnehin erst nach dem Anfahren bei Grün überholen, und hat er Rechtsabbiegeabsicht, dann bin ich zuerst mit dem Rad geradeaus weg und dann kann er rechts abbiegen.

Bin ich als Kraftfahrer der erste an der LZA und habe Rechtsabbiegeabsicht, dann bleibe ich möglichst rechts in meinem Streifen und zeige meine Abbiegeabsicht rechtzeitig an, dann sieht der Radfahrer bereits beim Heranfahren, dass ich rechts abbiegen will und wird sich - als Zweiter an der LZA - sinnvollerweise nicht geradeaus vorquetschen, wenn er geradeaus will. Will er auch rechts abbiegen, dann werden wir nacheinander zum rechts abbiegen anfahren: zuerst der erste, dann der zweite dahinter.

Bin ich als Kraftwagenfahrer als erster an der LZA und habe Geradeausabsicht, dann werde ich dem Radfahrer das Leben nicht erschweren, so dass er sich rechts neben mir aufstellen kann, wenn er es denn will.
Dann kommt es mit dem Radfahrer rechts von mir zu keinem Konflikt: will er rechts abbiegen, bewegen wir uns voneinander weg, und will er geradeaus fahren, haben wir zum Anfahren genug Abstand. (Der Radfahrer kann beim Anfahren schneller sein als der Pkw/Lkw!)

Wozu sollte man einer oder beiden Parteien etwas verbieten?
Man könnte auch das Miteinander trainieren.


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da kann sich auch kein Schwips entfalten.
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klausimausi
Beitrag 04.04.2011, 11:36
Beitrag #13


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Ich frage mich immer wieder, wie etws zugelassen werden kann, das nicht sicher betrieben werden kann ...

Gruß,
Klaus


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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ksc
Beitrag 04.04.2011, 11:49
Beitrag #14


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Zitat (klausimausi @ 04.04.2011, 12:36) *
Ich frage mich immer wieder, wie etws zugelassen werden kann, das nicht sicher betrieben werden kann ...


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mir
Beitrag 04.04.2011, 12:07
Beitrag #15


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Zitat (HeLi @ 04.04.2011, 12:30) *
Beide Parteien...

Durch Mitdenken ließe sich manche gefährliche "Toter Winkel"-Situation entschärfen:


Auf der Fahrbahn habe ich sowieso keine Probleme. Sich rechts neben ein Kfz zu quetschen, sollte man (ohne eigene Spur) ohnehin besser lassen, es bringt einen eh keinen Deut weiter. Das Problem entsteht erst durch separate Spuren (ob auf der Fahrbahn oder hochbord).

Bei separaten Spuren ließe sich das Probem wohl lösen, wenn beide Parteien mitdenken und beide Parteien überhaupt erst mal den anderen und dessen Absicht erkennen. Das ist aber gar nicht so einfach.

Das erste Problem ist die schlechte Blinkmoral. Viele Autofahrer setzen den Blinker nicht beim Heranfahren an die rote Ampel, sondern erst, wenn Grün wird (oder gar nicht).

Das zweite Problem ist, daß der Radfahrer ja nicht erkennen kann, ob er von LKW-Fahrer bemerkt wurde oder nicht. Wenn man regelmäßig gegenüber LKWs auf seinen Vorrang verzichtet, wird man feststellen, daß viele LKW-Fahrer einen doch gesehen haben und deswegen warten - der Radfahrer (oder auch Fußgänger!) hat ja Vorrang. Mit Zeichen kann man sich über diese Rückspiegel trotzdem nicht verständigen. Und die StVO gibt ja dem Radfahrer den Vorrang.

Im Grunde liefe das ja darauf hinaus, daß man sich als Radler an jeder einzelnen Kreuzung mit den Rechtsabbiegern verständigen müßte. Das ist einfach unpraktikabel.

Das dritte Problem ist, daß die Autofahrer den Radfahrer auf dem Radweg oft nicht bewußt wahrnehmen, weil er außerhalb ihrer Aufmerksamkeitszone fährt - das hat aber wieder mit dem Thema "Toter Winkel" im Grund nichts zu tun.

Zitat
Wozu sollte man einer oder beiden Parteien etwas verbieten?
Man könnte auch das Miteinander trainieren.


Ein konkretes Training könnte daran vielleicht auch etwas verändern. Leider wird das aber nicht trainiert. Und diejenigen, die sich für die Thematik interessieren, mit denen funktioniert das Miteinander eh ganz gut.

Mit PKWs habe ich eh nur selten Probleme, und die lassen sich dann meist darauf zurückführen, daß ein PKW mich noch schnell vor dem Abbiegen überholen wollte, oder daß ich bei Rot auf eine Ampelkreuzung zurolle und dann die Ampel so umspringt, daß ich genau zur falschen Zeit die Kreuzung erreiche. Beide Situationen kann man ganz gut erkennen, und es ist nicht das Riesenproblem, im Einzelfall zurückzustecken.

Das löst aber halt leider nicht die Probleme mit LKWs, und offenbar fällt es Radfahrern mit weniger Erfahrung eben doch schwer, die kritischen Situationen zu erkennen.


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HeLi
Beitrag 04.04.2011, 12:26
Beitrag #16


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Zitat (mir @ 04.04.2011, 12:07) *
Das zweite Problem ist, daß der Radfahrer ja nicht erkennen kann, ob er von LKW-Fahrer bemerkt wurde oder nicht.
...
Das löst aber halt leider nicht die Probleme mit LKWs, und offenbar fällt es Radfahrern mit weniger Erfahrung eben doch schwer, die kritischen Situationen zu erkennen.


Beide können etwas dazu tun, bemerkt zu werden oder dafür zu sorgen, dass es für die Sicherheit unerheblich ist, bemerkt worden zu sein oder nicht:

Steht der Radfahrer zuerst da und der Lkw kommt als zweiter dazu, MUSS der Lkw-Fahrer den Radfahrer gesehen haben.
Bleibt der Lkw dann als zweiter zum Abbiegen dahinter, wird der Radfahrer nicht gefährdet.

Steht der Lkw zuerst da und der Radfahrer kommt als zweiter dazu, dann bleibt der Radfahrer als zweiter dahinter und der Lkw biegt zuerst ab. Auch ohne Gefährdung.

Der zuerst da steht, fährt zuerst.

Die Gefährdung entsteht erst, wenn der zweite sich neben den ersten quetscht und der Rechtsabbiegenwollende links vom Geradeausfahrenwollenden steht.


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mir
Beitrag 04.04.2011, 12:33
Beitrag #17


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Klappt aber - auf dem Radweg - nicht, weil der LKW-Fahrer einen meistens doch sieht und dann wartet.


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HeLi
Beitrag 04.04.2011, 12:43
Beitrag #18


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Wenn der Lkw-Fahrer den Radfahrer rechts neben ihm auf dem Radweg (!) sieht und wartet (!), dann hat's doch auch geklappt. Wieso klappt das nicht?

Das ist eine Situation, in der beide gleichzeitig losfahren, der linke von beiden will rechts abbiegen und der rechte von beiden will geradeaus fahren. Gefährdung, obwohl beide sich gesehen haben müssten.

Radweg vorhanden, Radfahrer also nicht im toten Winkel. Trotzdem wird der Radfahrer gerne übersehen, der Radweg ist ja sooo weit weg ;-)

Ohne Radweg käme das Sichtbarkeitsprinzip zum Tragen, siehe oben: Wer zuerst da steht, fährt zuerst. Der zweite sieht den ersten und der erste muss den zweiten nicht notwendigerweise gesehen haben, um eine Gefährdung auszuschließen.


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Jan Georg
Beitrag 04.04.2011, 12:46
Beitrag #19


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Zitat (Tortenjan @ 04.04.2011, 11:02) *
Die einzig logische Konsequenz wäre den Radfahrern das Rechtsvorbeifahren an Kreuzungen genauso zu verbieten wie den Kraftfahrern das Linksvorbeifahren an wartenden Radfahrern, egal ob Radweg oder Fahrbahn. Ob das beide Parteien wirklich wollen?

Naja, es gibt bestimmt eine Reihe möglicher Lösungen und nicht nur eine einzige Konsequenz.

Eine Möglichkeit - die häufig genutzt wird ist, dass eine Radfahrerampel zuerst grün gibt. In Situationen, in denen man greradeausfahrende Radfahrer zwingt rechts von Rechtsabbiegern zu fahren sollte das meiner Meinung nach auf Pflicht sein für die Verkehrsplaner.
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klausimausi
Beitrag 04.04.2011, 12:49
Beitrag #20


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Zitat (ksc @ 04.04.2011, 12:49) *
Zitat (klausimausi @ 04.04.2011, 12:36) *
Ich frage mich immer wieder, wie etws zugelassen werden kann, das nicht sicher betrieben werden kann ...


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
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ReDri
Beitrag 04.04.2011, 16:04
Beitrag #21


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Zitat (klausimausi @ 04.04.2011, 13:49) *
Zitat (ksc @ 04.04.2011, 12:49) *
Zitat (klausimausi @ 04.04.2011, 12:36) *
Ich frage mich immer wieder, wie etws zugelassen werden kann, das nicht sicher betrieben werden kann ...


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Das ist zynisch - um nicht zu sagen: Menschen verachtend! mad.gif

Finde ich nicht direkt. Wenn Menschen, die es für sinnvoll erachten, rechts von einem rechts abbiegenden LKW geradeaus zu fahren, nicht aussterben würden, würden wir heute noch in Höhlen leben.


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Solange dadurch niemand behindert oder gefährdet wird, kann sich gerne jeder an die Regeln halten.
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mir
Beitrag 04.04.2011, 18:13
Beitrag #22


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Natürlich ist das nicht sinnvoll. Deswegen bin ich ja auch gegen die Radwegbenutzungspflicht. Warum versucht man, mich zu so selbstgefährdendem Verhalten zu zwingen?


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klausimausi
Beitrag 05.04.2011, 06:08
Beitrag #23


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Zitat (ReDri @ 04.04.2011, 17:04) *
Wenn Menschen, die es für sinnvoll erachten, rechts von einem rechts abbiegenden LKW geradeaus zu fahren, nicht aussterben würden, würden wir heute noch in Höhlen leben.

Du bist vertraut mit dem Prinzip Radweg?
Und mit den Legenden, die von den Verkehrsplanern unters Volk gestreut werden?
Und mit den Argumenten, der motorisieren Fraktion, die gerne mal einen Radfahrer auf einen Weg abseits der Fahrbahn hupen (selbst wenn das nur ein Gehweg mit "Radfahrer frei" ist) ?
Und all die Komunalpolitiker, die laut schreien "hier fehlt noch ein Radweg"?

Ja, ich nenne das mindestens zynisch. Denn dem gemeinen Volk versucht man einzureden, Radweg seien sicher und für Radfahrer da ...


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
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mir
Beitrag 05.04.2011, 08:50
Beitrag #24


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ReDris Spruch bringt es allerdings ziemlich knapp und deutlich an den Mann. Den muß ich mir echt merken.

Das ist die vom Verordnungsgeber so geregelte Fahrweise ...


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ksc
Beitrag 05.04.2011, 09:03
Beitrag #25


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Oha! Ich wollte derartige Wallungen mit meiner Aussage nun wirklich nicht hervorrufen. Sie war eher mit einem Augenzwinkern gemeint ... das hätte ich wohl besser kennzeichnen müssen. Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass das Leben nie frei von einem Risiko ist. Und im Prinzip ist doch praktisch alles, was wir betreiben oder tun, mit einer Unsicherheit bzw. einem Restrisiko belastet. Sei es nun Radfahren, LKW-Aussenspiegel oder Atomkraftwerke.
Ich wollte damit aber niemandem persönlich zu nahe treten. Entschuldigung.
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granny
Beitrag 05.04.2011, 09:54
Beitrag #26


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Zitat (ksc @ 05.04.2011, 09:03) *
Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass das Leben nie frei von einem Risiko ist. Und im Prinzip ist doch praktisch alles, was wir betreiben oder tun, mit einer Unsicherheit bzw. einem Restrisiko belastet.

Diesen Fatalismus wünsche ich den Leuten, die eine ganz normale Straße ohne Radweg hysterisch zur "Todesstrecke" hochstilisieren und mit Eingaben, Leserbriefen und Unterschriftensammlungen eifrig dafür sorgen, dass wir hier über die Gefahren des "Toten Winkels" reden müssen.

Zitat
Ich wollte damit aber niemandem persönlich zu nahe treten. Entschuldigung.

Das musst du mit den Hinterbliebenen klären, z.B. denen von diesem Opfer
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ksc
Beitrag 05.04.2011, 10:27
Beitrag #27


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Zitat (granny @ 05.04.2011, 10:54) *
Diesen Fatalismus wünsche ich den Leuten, die eine ganz normale Straße ohne Radweg hysterisch zur "Todesstrecke" hochstilisieren und mit Eingaben, Leserbriefen und Unterschriftensammlungen eifrig dafür sorgen, dass wir hier über die Gefahren des "Toten Winkels" reden müssen.


Ich finde es wichtig und richtig über die Gefahren, die im Verkehr und sonst wo stecken, zu sprechen und Überlegungen anzustellen, wie die von diesen Gefahren ausgehenden Risiken minimiert werden können.
Aber bei aller Liebe das Leben ist eben mit einem Risiko verbunden. Absolute Sicherheit gab, gibt und wird es nie geben. Wir setzen uns nun mal Tag für Tag mal mehr und mal weniger bewusst Gefahren aus, die uns im schlechtesten Fall das Leben kosten. Dessen sollte man sich bewusst sein.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 05.04.2011, 11:30
Beitrag #28


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Zitat (granny @ 05.04.2011, 10:54) *
... Leuten, die eine ganz normale Straße ohne Radweg hysterisch zur "Todesstrecke" hochstilisieren


Ohne mich zu denen zu zählen - der Schluß liegt in der Tat nicht fern wink.gif

Radfahrer auf der Fahrbahn sind in der gleichen Lage wie Fußgänger auf Mischwegen und auch sonst überall, wo sie mit Radfahrern auf einer Fläche zusammentreffen: langsamer und "schwächer"; und solche Stellen - so die regelmäßig wiederkehrenden Aussagen in einschlägigen Diskussionen - nun mal mindestens gefährlich, gerne gar behördlich angeordnete Todesfallen oder so ähnlich shutup.gif

So ganz abwegig ist's also nicht no.gif

lg
c.s.
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helmet lampshade
Beitrag 05.04.2011, 13:26
Beitrag #29


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 05.04.2011, 11:30) *
Fußgänger auf Mischwegen

Fußgänger sind mit Fahrzeugen nicht zu vergleichen. Sie bewegen sich nicht in gerader Linie, sie müssen nicht bei jedem Richtugswechsel in alle Richtungen schauen etc. Deshalb ist die Mischung von Fußgängern mit Fahrzeugen nur dann möglich, wenn sich letztere im Schritttempo bewegen. Auf von Radfahrern benutzen Straßen verlangt aber niemand, dass PkWs dort nur mit Fahrradgeschwindigkeit fahren, außer auf sogenannten "Fahrradstraßen".
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Bonsai-Brummi
Beitrag 05.04.2011, 13:37
Beitrag #30


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Zitat (helmet lampshade @ 05.04.2011, 14:26) *
Fußgänger ... müssen nicht bei jedem Richtugswechsel in alle Richtungen schauen ...


Selbstverständlich müssen die das, und noch einiges mehr - nachzulesen in etlichen Threads zum Thema book.gif

Zitat
Auf von Radfahrern benutzen Straßen verlangt aber niemand, dass PkWs dort nur mit Fahrradgeschwindigkeit fahren, außer...


... wenn legales Überholen nicht möglich ist - was denn, bitte, sonst...? blink.gif


lg
c.s.
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granny
Beitrag 05.04.2011, 14:06
Beitrag #31


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 05.04.2011, 11:30) *
Radfahrer auf der Fahrbahn sind [...] langsamer und "schwächer"; und solche Stellen - so die regelmäßig wiederkehrenden Aussagen in einschlägigen Diskussionen - nun mal mindestens gefährlich, gerne gar behördlich angeordnete Todesfallen oder so ähnlich shutup.gif

Was aber bei dieser Argumentation vollkommen übersehen wird, ist die Tatsache, dass der gemachte Schluss "also muss man das Überholen verhindern" weit am Ziel vorbei geht, weil die Gefahr durch die "Stärkeren" nicht von hinten, sondern von der Seite kommt.

Und dass es deswegen kontraproduktiv ist, zum Schutz der "Schwächeren" Verkehrsführungen vorzuschreiben, die gegen die schon vorhandenen Risiken des 90-Grad-Verkehrs (Kreuzen, Queren, Einbiegen, Abbiegen, Ausbiegen, Einfahren, Ausfahren,...) nicht nur nichts bewirken können, sondern sie sogar noch durch komplizierte Sonderregeln, mangelnde Einheitlichkeit und Unübersichtlichkeit, potenzieren.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 05.04.2011, 14:48
Beitrag #32


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Zitat (granny @ 05.04.2011, 15:06) *
... sondern sie sogar noch durch komplizierte Sonderregeln ...


Was wäre daran kompliziert, wie oben - und schon öfter - angeregt, den bestehenden §5(7) dahingehend zu ändern, daß nicht nur Linksabbieger rechts zu überholen sind, sondern schlicht alle Abbieger (erkennbar am Blinker) auf der jeweils anderen Seite? unsure.gif


think.gif
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Hane
Beitrag 05.04.2011, 15:27
Beitrag #33


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 05.04.2011, 14:48) *
Was wäre daran kompliziert, wie oben - und schon öfter - angeregt, den bestehenden §5(7) dahingehend zu ändern, daß nicht nur Linksabbieger rechts zu überholen sind, sondern schlicht alle Abbieger (erkennbar am Blinker) auf der jeweils anderen Seite? unsure.gif
Du fährst auf einem "Schutz"streifen auf eine rote Ampel zu. Der Fahrer des fünften Wagens in der Ampelschlange möchte rechts abbiegen und blinkt auch. Wie würdest Du Dich verhalten?

Solange es die Separation gibt, solange nicht nach Fahrtrichtungen sondern nach Fahrzeugen sortiert wird, werden solche Sonderregelungen gebraucht, um den Blödsinn nicht zu offensichtlich werden zu lassen.


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sigggi
Beitrag 05.04.2011, 16:04
Beitrag #34


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Mehr Verdummung wie in diesem Film kann es wohl kaum geben. Der Radfahrer war absolut nicht im toten Winkel. Den Bereich, direkt neben einem LKW, kann man als KW Fahrer bestens einsehen.
Als man dann im Film die Hütchen aufstellte zeigte sich ganz klar wo der tote Winkel ist. Genau dort wo meistens Radwege verlaufen.
Das der LKW Fahrer den Radfahrer in der simulierten Abbiegesituation fast überfahren hätte wäre nur passiert, wenn der LKW Fahrer nicht in den Spiegel geschaut hätte. Im toten Winkel war der Radfahrer aber auf keinen Fall.


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Pogge
Beitrag 05.04.2011, 16:12
Beitrag #35


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In der im Film gezeigten Situation wäre doch jeder normale Radfahrer schon lange weggewesen, bevor der Lkw sich auch nur in Bewegung gesetzt hätte, die "Flucht nach vorne" wäre das Mittel der Wahl.
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ksc
Beitrag 05.04.2011, 16:18
Beitrag #36


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Zitat (sigggi @ 05.04.2011, 17:04) *
Mehr Verdummung wie in diesem Film kann es wohl kaum geben. Der Radfahrer war absolut nicht im toten Winkel. Den Bereich, direkt neben einem LKW, kann man als KW Fahrer bestens einsehen.


Warum so hart? Es soll Kindern doch nur ein warnendes Beispiel geben und auf ein bestimmtes Thema aufmerksam machen. Das ist doch keine streng wissenschaftliche Abhandlung. Ich finde, um Kindern dieses Thema näher zu bringen, ist das im Film dargestellte auf jeden Fall ausreichend.
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sigggi
Beitrag 05.04.2011, 16:24
Beitrag #37


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Zitat (ksc @ 05.04.2011, 17:18) *
Warum so hart? Es soll Kindern doch nur ein warnendes Beispiel geben und auf ein bestimmtes Thema aufmerksam machen. Das ist doch keine streng wissenschaftliche Abhandlung. Ich finde, um Kindern dieses Thema näher zu bringen, ist das im Film dargestellte auf jeden Fall ausreichend.

Weil sie sich dann eben im Umkehrschluss auf Radwegen sicher fühlen, sind ja nicht mehr neben dem LKW wo man sie ja angeblich nicht sieht.

http://www.gebietsverkehrswacht-oa-sued.de...ges/tw2_480.jpg


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auchdabei
Beitrag 05.04.2011, 17:25
Beitrag #38


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Zitat (sigggi @ 05.04.2011, 17:04) *
Mehr Verdummung wie in diesem Film kann es wohl kaum geben. Der Radfahrer war absolut nicht im toten Winkel. Den Bereich, direkt neben einem LKW, kann man als KW Fahrer bestens einsehen.

Darf ich fragen, ob Du schon mal einen solchen LKW gefahren bist?
Einen ohne tiefgezogene Seitenscheiben?

Wenn man die Szene genau ansieht, bemerkt man, dass der LKW-Fahrer seinen LKW ganz langsam so weit vorwärts rollen lässt, dass er den Fahrradfahrer bewusst in seinen toten Winkel manövriert. Dieser tote Winkal ist nicht zwei, sondern dreidimensional und reicht in der Z-Achse von der Montagehöhe des Rückspiegels bis etwa zum Heck des FZ auf Bodenniveau.
Dieser Film illustriert dies sehr anschaulich

Eigentlich ganz einfach, wenn ein Radfahrer oder Fussgänger dem LKW-Fahrer durch dessen Rückspiegel in seine Augen sehen kann, so wird er auch vom Fahrer gesehen.
Sieht er aber nicht die Augen des Fahrers, so sieht dieser den betreffenden Radler oder Fussgänger auch nicht.
Und dann wirds gefährlich.


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mir
Beitrag 05.04.2011, 18:28
Beitrag #39


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Bei 1:17 ist die Radfahrerin im obersten Spiegel zu sehen.

Bei 2:57 sieht man, daß man bei der Demonstration mit der Schulklasse den mittleren Spiegel mit einer Plastiktüte verdeckt hat.

Staun ... was soll das denn demonstrieren?

Ist das nicht auch davon abhängig, wie man die Spiegel einstellt? Bei 4:49 z.B. sieht man, daß der unterste Spiegel zur 3/4 den LKW zeigt. Würde man ihn weiter weg klappen, sieht man auch wieder mehr. Der Nahbereich am LKW ist ohnehin durch den obersten Spiegel abgedeckt.


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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Schattenfell
Beitrag 05.04.2011, 18:36
Beitrag #40


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Zitat (mir @ 05.04.2011, 19:28) *
1:17 (…) 2:57 (…) 4:49


Von welchem Video redest du denn hier? Meines hört schon nach vier Minuten auf und eine Plastiktüte kann ich bei 2:57 nicht erkennen think.gif
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mir
Beitrag 05.04.2011, 18:41
Beitrag #41


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Den von auchdabei verlinkten. Wenn ich ohne quoting antworte, beziehe ich mich auf den Beitrag direkt davor.

Übrigens, auch bei einem anderen Film ist das so. Da wird den Schülern gezeigt, daß es einen toten Winkel gibt (bei 1:00), bei 1:03 wird plötzlich der obere Spiegel wieder ausgepackt, und alle Schüler sind sichtbar.

Schattenfell, welches Video meinst Du denn?


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sigggi
Beitrag 05.04.2011, 18:41
Beitrag #42


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Zitat (auchdabei @ 05.04.2011, 18:25) *
Dieser tote Winkal ist nicht zwei, sondern dreidimensional und reicht in der Z-Achse von der Montagehöhe des Rückspiegels bis etwa zum Heck des FZ auf Bodenniveau.
Dieser Film illustriert dies sehr anschaulich


Schau dir doch, den verlinkten, Film an. Bei 1:14 und bei 4:51 erkennst Du was man in einem LKW Spiegel sehen kann.


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Schattenfell
Beitrag 05.04.2011, 18:46
Beitrag #43


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Zitat (mir @ 05.04.2011, 19:41) *
Den von auchdabei verlinkten. Wenn ich ohne quoting antworte, beziehe ich mich auf den Beitrag direkt davor.

(…)

Schattenfell, welches Video meinst Du denn?



Achso, ich hatte wegen der Schulklasse gleich wieder an das Video von @oscar_the_grunch mit der Maus gedacht wavey.gif

Das ist in der Tat alles etwas seltsam think.gif Am besten wüsste man, was sich die Veranstalter dort gedacht haben, aber die kommen ja leider nicht so recht zu Wort.
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mir
Beitrag 05.04.2011, 18:50
Beitrag #44


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Zitat (Schattenfell @ 05.04.2011, 19:36) *
Von welchem Video redest du denn hier? Meines hört schon nach vier Minuten auf und eine Plastiktüte kann ich bei 2:57 nicht erkennen think.gif

Ah, Du meinst den Maus-Film. Da filmen sie ganz geschickt nur den untersten Spiegel.

Kindgerechte Vereinfachung mag gelegentlich pädagogisch wichtig sein, aber das ist eigentlich unter dem sonstigen Niveau dieser Sendung.


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Schattenfell
Beitrag 05.04.2011, 18:59
Beitrag #45


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Zitat (mir @ 05.04.2011, 19:50) *
Kindgerechte Vereinfachung mag gelegentlich pädagogisch wichtig sein, aber das ist eigentlich unter dem sonstigen Niveau dieser Sendung.


Kann es sein, dass man gerade keinen alten Lastkraftwagen zur Hand hatte, aber dennoch zeigen wollte, dass nicht jeder solche tollen Spiegel umherfährt und der tote Winkel mitunter noch größer sein kann? think.gif
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mir
Beitrag 05.04.2011, 19:06
Beitrag #46


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Ich hab mir jetzt drei oder vier solche Lehrfilme auf Youtube angesehen. Bei allen war jeweils der komplette Spiegelsatz vorhanden und man hat zur Demonstration nur den untersten benutzt.

Das ist doch Volksverdummung. Es gibt auch bei drei Spiegeln einen toten Winkel, bloß liegt der meines Wissens eben nicht unmittelbar neben dem LKW, sondern genau dort, wo die verschwenkten Radwege sind. Das hat jetzt schon a weng Gschmäckla ...


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sigggi
Beitrag 05.04.2011, 20:15
Beitrag #47


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Zitat (auchdabei @ 05.04.2011, 18:25) *
Darf ich fragen, ob Du schon mal einen solchen LKW gefahren bist?
Einen ohne tiefgezogene Seitenscheiben?

Ja bin ich.


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auchdabei
Beitrag 05.04.2011, 21:22
Beitrag #48


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Der 4. Spiegel ist (noch) nicht vorgeschrieben und daher längst nicht an allen LKWs vorhanden.
In dem Video wird daher zurecht von dem grössten Gefahrenpotential ausgegangen - LKWs mit nur einem rechten Spiegel.

@siggi,
ich auch, sogar in der Münchner City - und daher kenne ich den verdammt grossen toten Winkel dieser Böcke - und zu meiner Zeit gab es weder vergrösserte Verglasung an der Beifahrertüre noch einen Doppelspiegel.
So wie der Radler stand, war er m.E. definitiv im toten Winkel des Rückspiegels, da er sich nahezu im rechten Winkel zu dem Spiegel aufhielt.


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mir
Beitrag 05.04.2011, 21:27
Beitrag #49


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Ich rede eigentlich von drei Spiegeln auf der rechten Seite, einer davon über der Beifahrertür angebracht. Sind die so verpflichtend? Wenn nicht, warum um alles in der Welt?

Und warum nimmt man dann zur Demonstration keinen solchen LKW mit nur einem Spiegel?


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Der Dicke
Beitrag 05.04.2011, 21:40
Beitrag #50


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Edit: Ich wusste doch, daß ich das hier auch schon gelesen habe. rolleyes.gif


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Schreibe wenig aber wahr, vieles Schreiben bringt Gefahr.
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