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> Kühlerfrostschutz pur mit welchem Wasser mischen, demineralisiertes Wasser nehmen oder Leitungswasser?
henry99999
Beitrag 27.12.2010, 21:54
Beitrag #1


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Möchte meine Kühlerfrostschutz austauschen, der Frostschutzhersteller gibt an,
das man sein Produkt 50 zu 50 mit Wasser im Härtegrad 0 bis 20 Grad deutscher Härte mischen kann.

Normalerweise würde ich ja demineralisiertes Wasser aus dem Bauhaus nehmen,
da unser Wasser den Härtebereich HART hat,
jedoch lese ich vereinzelt, das es dann zum Ionenaustausch kommen kann. Der Frostschutz bei entmineralisiertem Wasser Wasserpumpe etc. angreifen könnte.

Exakt hat unser Wasser:
Härtebereich HART,
Gesamthärte 14,4 °dH; bzw.
Gesamthärte 2,57mmol/1.
Also rund einen gehäuften Teelöffel Kalk pro 10 ltr.!

Problem ist nur, das man wg. des Wassers zwei Religionen antrifft:

1) Nur demineralisiertes Wasser alles andere ist schlecht wg. dem Kalk
2) Nur KEIN demineralisiertes Wasser (oder destilliertes, oder aus dem Wäschetrockner etc.), denn der Frostschutz ist darauf ausgelegt Kalk zu entziehen und wenn nix Kalk, kann es zum Ionentausch kommen.

Tja, und dann steht man als Laie da.

Wäre es eine Idee unser Leitungswasser (14,4 °dH) separat 1 zu 1 mit demineralisiertem Wasser aus dem Bauhaus zu mischen um (wenn das technisch überhaupt geht) aus hartem dann weiches Wasser zu machen?

Dann müßte dieses Wasser rund 7 °dH haben und ich könnte es zum mischen mit dem Frostschutz nehmen?
Dann wäre das irgendwie ne Kombination beider Standpunkte, oder handele ich mir dann beide Probleme sozusagen doppelt ein, also Kalk und aggressiv (Hydrolyse) Wasser wg. dem demineralisierten?
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Gast_Georg_g_*
Beitrag 28.12.2010, 01:25
Beitrag #2





Guests






Mir ist keine Herstellerempfehlung oder -anweisung bekannt, wonach man destilliertes Wasser nehmen müsse. Der Kühlmittelzusatz enthält ja neben Frost- und Korrosionsschutzkomponenten vermutlich auch Anteile, die irgendwie mit dem Anteil Calciumcarbonat im Wasser umzugehen wissen. Auch werkseitig wird wohl nur Leitungswasser plus Kühlmittelzusatz eingefüllt.

Zitat (henry55545 @ 27.12.2010, 21:54) *
Also rund einen gehäuften Teelöffel Kalk pro 10 ltr.!

Das hört sich viel an, ist es aber eigentlich nicht. Die Menge verteilt sich ja über die gesamte Oberfläche des Kühlsystems, also im ganzen Kühler, in der Wasserpumpe, in den Kühlkanälen des Zylinderkopfes, in allen Schläuchen und Leitungen etc. Das würde also allenfalls eine hauchdünne Schicht ergeben, die den Wärmeübergang nicht beeinträchtigt.
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henry99999
Beitrag 28.12.2010, 01:54
Beitrag #3


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Also der Frostschutzhersteller schreibt
"man kann Leitungswasser im Härtegrad 0 bis 20 °dH nehmen, wenn man unsicher ist, welchen Härtegrad das Wasser hat, dann kann man auf entmineralisiertes Wasser zurückgreifen, ein mischen des Wasser ist nicht notwendig."

Soweit so gut, ist auch meine Ansicht.
Danach wäre es freigestellt und ich könnte mein demineralisiertes Wassr nehmen (wenn das das gleiche wie entmineralisert ist?).

Aber macht man den "Fehler" und schaut mal in den verschiedenen Foren dazu, dann geht das schimpfen über falsche Vorgaben des Frostschutzherstellers los (Marketingmasche, Verblödungshotline etc.) und es bilden sich die zwei Meinungen, wie im Eingangstread beschrieben.


Irgendwann weiß man garnicht mehr, was man glauen so, daher interessiert es mich sehr, wie es manche hier so halten und ob konkrete Erfahrungen vorliegen.
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Eddie
Beitrag 28.12.2010, 10:56
Beitrag #4


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Hallo henry55545.

Ich habe Kfz-Mechaniker gelernt und danach 10 Jahre lang den Beruf in diversen Firmen ausgeübt. KEINER ist dort je auf den Gedanken gekommen demineralisiertes Wasser zu nehmen. Rechne doch mal aus was es kostet, wenn Du eine MB 1632 SZM neu füllen mußt.....da gehen rund 65 Liter ins Kühlsystem wavey.gif

Also Leitungswasser nehmen und gut ist wink.gif

Gruß Eddie


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Kühltaxi
Beitrag 28.12.2010, 11:21
Beitrag #5


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Ich nehme als Kühlwasser da wir sehr hartes Leitungswasser haben Wasser aus dem Kaffee-/Teewasserenthärter, das ist diese Plastikkanne mit der Aktivkohlefilterpatrone drin wo Brita oder Anna draufsteht. Das ist teilenthärtet/-demineralisiert, aber nicht ganz. Fallst du selbst sowas nicht hast kennst du sicher einen der es dir dafür mal kurz ausleiht.


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Haberlon
Beitrag 28.12.2010, 11:29
Beitrag #6


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Zitat (Eddie @ 28.12.2010, 10:56) *
Rechne doch mal aus was es kostet, wenn Du eine MB 1632 SZM neu füllen mußt.....da gehen rund 65 Liter ins Kühlsystem


Entsprechend viel Glysantin wird benötigt. Fällt da das destillierte Wasser ins Gewicht? (Mal unabhängig davon, ob es nötig oder vorteilhaft ist..)
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Wollf_0708
Beitrag 28.12.2010, 11:33
Beitrag #7


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Zitat (Kühltaxi @ 28.12.2010, 11:21) *
das ist diese Plastikkanne mit der Aktivkohlefilterpatrone drin

In solch einer Patrone sind auch Ionenaustauscherkügelchen enthalten, A-Kohle alleine entkalkt nicht.

Hartes Wasser abkochen, geht auch.
Sieht man ja je nach Wassereinzugsgebiet, was sich so an den Heizschlangen des Wasserkochers niederschlägt.

Kondenswasser aus einem Wäschetrocker kann zu viele Fusseln enthalten, also auch nicht sooooo der Tipp.
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Ernschtl
Beitrag 28.12.2010, 11:46
Beitrag #8


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Zitat (henry55545 @ 27.12.2010, 21:54) *
...und wenn nix Kalk, kann es zum Ionentausch kommen.
Und, was ist daran schlecht? Ich habe seit 5 Jahren demineralisiertes Wasser und G12+ in meinem Alumotor und -Kühler. Funktioniert einwandfrei uns ist blitzesauber.


--------------------
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Wollf_0708
Beitrag 28.12.2010, 11:55
Beitrag #9


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Ionenaustausch halte ich auch nicht für weiter tragisch.
Pures destilliertes, doppelt destilliertes oder demoralisiertes Wasser hat nur eine begrenzte Aufnahmekapazität von dümmlich herumschwirrenden Ionen. Dann hat es fertig und kann nicht mehr.
Ein Motorblock oder Kühler wird davon nicht auf- oder angefressen.


Zur Winterszeit kann man ja auch Schnee schmelzen und damit den Kühler nebst Kühlflüssigkeit befüllen.

(Sauren Regen kennt man ja, gibt es auch sauren Schnee think.gif . Selbst wenn, die Kühlflüssigkeit wird's richten.)
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Kurier
Beitrag 28.12.2010, 11:55
Beitrag #10


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Zitat (Wollf_0708 @ 28.12.2010, 11:33) *
Kondenswasser aus einem Wäschetrocker kann zu viele Fusseln enthalten, also auch nicht sooooo der Tipp.


Nehm ich für die Scheibenwaschanlage, wegen der Fusseln lass ich es aber vor dem Mischen eine Zeit abstehen und lass es durch ein Sieb laufen Bei Leitungswasser mit 34 deuschen Härtegraden denk ich ist das die bessere Lösung.

Kühlerflüssigkeit hab ich bei meinen letzten Farzeugen noch nicht (selbst) gewechselt, als letztes Jahr die Wasserpumpe erneuert wurde, sagte der Meister, er habe das System gespült. Nehm ich das mal so hin.

Gruss Kurier


--------------------
(Ladungs)Sichere Grüße vom Kurier
Zur besseren Lesbarkeit wurde auf weibliche Wortformen verzichtet. Selbstverständlich beziehen sich alle Informationen und Angaben sowohl auf Frauen wie Männer /Diverse.
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henry99999
Beitrag 28.12.2010, 17:18
Beitrag #11


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Freunde, die in Werkstätten gearbeitet haben beschreiben auch,
das dort normales Wasser genommen wird,

aber das hat zum einen

Kostengründe (Preis des entmineralisierten Wasser, Lagerkapazität etc),
zum anderen wären denkbare Nachteile für den Motor / Kühlsystem kaum eindeutig zu belegen.
Welcher Besitzer eines Fahrzeug´s will irgendwann noch beweisen, das er nicht mal irgendwann
selbst Wasser / Frostschutz nachgefüllt hat und so selbst den Kalk ins System gebracht hat (außerdem können die Werkstätten auf die Herstellerangaben verweisen)?

In den Werkstätten die ich kennen wird heute meist vorgemischter Frostschutz genommen.
Aber da weiß man natürlich auch nicht welches Wasser drin ist.

Wäre halt mal interessant zu wissen, wie der Frostschutz im Kühler arbeitet, also denkbar wäre ja,
das er die Metallteile mit einer Art Schutz überzieht, so das der Kalk sich nicht ablagern kann.
Und bei mehr als 20 °dH wäre dann wohl die Masse des Kalk zuviel für den Frostschutz.

Wenn es so wäre, dann wäre es wirklich egal, welches Wasser man nimmt (zwischen 0 und 20 ° dH),
denn immer würde der Frostschutz das Metall überziehen.

Auch frage ich mich wie der Gedanke kommt, das der Frostschutz etwas Kalk brauch um sich "abzureagieren"?
Ist doch kein Hund, der was zum spielen braucht, damit er nicht die Möbel bearbeitet...
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henry99999
Beitrag 28.12.2010, 17:57
Beitrag #12


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Habe was gefunden:
http://www.autosieger.de/article4582.html

Zitat: "Die entscheidenden Inhaltsstoffe sind jedoch die so genannten Korrosionsschutz-Inhibitoren: Sie verbinden sich chemisch mit den Metallen des Kühlsystems und bilden eine wenige Moleküle dicke Schutzschicht auf deren Oberfläche."

Das würde ja dann bedeuten, das die Meinung:
Zitat aus dem Internet: "Entmineralisiertes Wasser ist chemisch aggressiv (Hydrolyse). "
soweit unrecht betreffend der Verwendung hätten,
weil es ja nicht an das Metall ran kommt?
Und gleichzeitig liegt der Frostschutz direkt auf dem Metall an?
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GerhardNL
Beitrag 28.12.2010, 19:53
Beitrag #13


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@henry55545:

Zitat (henry55545 @ 28.12.2010, 17:57) *
Zitat aus dem Internet: "Entmineralisiertes Wasser ist chemisch aggressiv (Hydrolyse). "

Dieses Zitat halte ich für Unsinn. Möge mich der Admiral als ausgebildeter Chemiker korrigieren, aber dass ein Autokühler durch Hydrolyse korrodiert, kann ich mir kaum vorstellen. Eher noch durch im Wasser gelösten Sauerstoff, den man aber durch vorheriges Abkochen weitestgehend beseitigen könnte. Und selbst wenn doch, so macht es bezüglich der Hydrolyse keinen Unterschied, ob demineralisiertes oder schlichtes Leitungswasser verwendet wird.

Wichtig ist allein das korrekte Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Frostschutzmittel.

Und wenn Du Deinem Leitungswasser wegen des relativ hohen Kalkgehaltes partout nicht über den Weg traust, dann mische es halt zur Hälfte mit demineralisiertem Wasser. Damit reduzierst Du den Härtegrad um 50%.

Keinesfalls würde ich jedoch durch Ionenaustauscher enthärtetes Wasser verwenden. Oder auch Wasser, dass einen sog. Wasserfilter durchlaufen hat (der meistens auch einen Ionenaustauscher enthält). Denn ein Ionenaustauscher tauscht, wie der Name sagt, die härtebildenden Calcium-Ionen lediglich gegen andere Ionen, meistens Natrium-Ionen, aus. Und während die Natrium-Ionen zwar nicht mehr zu Kalkablagerungen führen, so können sie - je nach Kühlermaterial - durchaus zu stärkerer Korrosion führen als Calcium.

MfG
Gerhard


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Wollf_0708
Beitrag 28.12.2010, 20:22
Beitrag #14


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Zitat (henry55545 @ 28.12.2010, 17:57) *


Hab auch was gefunden....aus dem verlinkten Artikel.........

.....und wundere mich:

Zitat:
Zitat
"Ohne Schutz nagt sich der Rost schon in kurzer Zeit durch die Metallwände des Kühlers."


Seitdem ich denken kann und noch früher, bestehen Kühler aus Messing.......
durch das sich kein Rost durchfressen kann.


Um diese Aussage:
Zitat
Entmineralisiertes Wasser ist chemisch aggressiv (Hydrolyse)
(von Dir aus diesem Forum (http://forum.bauforum24.biz/forum/index.php?showtopic=44722) gefischt: so stehen zu lassen, bin ich zu wenig Chemiker/Verfahrenstechniker, zweifele sie aber nixdesto an.

Stelle Dir vor, Du kochst in einem Alu- oder Messingtopf über Stunden und Tage demineralisiertes oder destilliertes Wasser, er wäre dann nach dieser oder noch längerer Zeit so dünn wie Haushalts-Alufolie.
Wohl kaum.

Darf mich selber nochmal zitieren
Zitat
Pures destilliertes, doppelt destilliertes oder demoralisiertes Wasser hat nur eine begrenzte Aufnahmekapazität von dümmlich herumschwirrenden Ionen. Dann hat es fertig und kann nicht mehr
.
und versuche es deutlicher formulieren: Destilliertes Wasser kann nur eine kleine miniwinzmicrogramm/Liter - Menge an zB. Ionen oder Salzen aufnehmen und dann ist es gesättigt, nimmt nix mehr auf und schädigt nix. Und so läuft es auch im Kühlsystem ab, noch weniger kann das Wasser aufnehmen, wenn ein Kühlerfrostschutz mit im Spiele ist..

Selbstversuche kann man -beispielhaft- mal machen:
Versuche in einem Glas Wasser eine möglichst große Menge an Zucker oder Salz zu lösen . Irgendwann kann das Wasser keinen Zucker oder Salz mehr auflösen.
Hat man kleine Kinder im Haus: Dann hänge einen zB. Woll-Faden in diese Zucker- oder Salzlösung und stelle das Glas auf die Heizung und lasse die Kinder beobachten, wie sich nach einigen Tagen beim Verdunsten des Wassers die Zucker- bzw. Salzkristalle am Faden bilden.

(Süße Lutscher oder Salzstangen werden sooo nicht hergestellt, zumindest mir ist es nicht gelungen laugh2.gif )




GerhardNL's Beitrag sah ich eben erst nach der Vorschaubetrachtung meines Beitrachs, gebe gerne zu, dass er schneller war. wavey.gif



:
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henry99999
Beitrag 29.12.2010, 21:42
Beitrag #15


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Nachdem was ich gelesen habe,
kann man durch vierminütiges Abkochen den Härtegrad von Leitungswasser um rund 30% senken
(dann das Wasser durch Kaffefilter laufen lassen) und
die dann im Wasser verbleibenden Anteile wären (so liest man) eh nicht so aufgebaut, das dies sich als Kalk anhaften könnten.

Für Leute, die das nicht als Hobby ansehen, ist diese Erörterung wohl Quatsch,
aber als Nebeneffekt habe ich manches über Frostschutz & Wasser gelernt.

Da ich nur rund zwei Liter Wasser zum mischen brauche wäre das wohl ein denkbarer Weg und
mit einem Härtegrad von dann rund 10 ° dH (Härtebereich mittel) müßte es gut gehen?
Ist das richtig, oder gibt es dazu Bedenken?
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Wollf_0708
Beitrag 29.12.2010, 22:11
Beitrag #16


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Zitat (henry55545 @ 29.12.2010, 21:42) *
(dann das Wasser durch Kaffefilter laufen lassen) und
..........
Ist das richtig, oder gibt es dazu Bedenken?

Wenn sich in dem Kaffeefilter kein Kaffee befindet ist es gut. wink.gif

Kannst Du Dir aber auch ganz sparen.
Im abgekochten Wasser sind keine herausfilterbaren Bestandteile enthalten, sofern keine bereits im Wasserkocher ausgefällten Kalkbrocken enthalten sind.

Mach es so, dann kannst Du wieder beruhigt schlafen. wink.gif

Die bösen radikalen Ionen im Kühlsystem, machens dann auch smile.gif
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GerhardNL
Beitrag 30.12.2010, 09:41
Beitrag #17


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Zitat (henry55545 @ 29.12.2010, 21:42) *
Ist das richtig, oder gibt es dazu Bedenken?

Mein Rat: Zerbrech Dir nicht den Kopf über das ganze abergläubische Gerede und schütte das Zeug einfach rein!

Wenn Dein Leitungswasser 14°dH hat, und der Hersteller des Frostschutzmittels bis zu 20°dH zulässt, dann kannst Du das Leitungswasser ohne Bedenken verwenden. Wenn Du zweihundertprozentig sicher gehen willst, dann nimm halt demineralisiertes Wasser aus dem Baumarkt. Oder mische halb und halb, es ist wirklich schnurzpiepegal.

MfG
Gerhard


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