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> Anhänger selber umbauen - was beachten zwecks Abnahme?
Ichtyos
Beitrag 29.09.2010, 20:43
Beitrag #51


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Zitat (GM_ @ 27.09.2010, 14:11) *
Gerade die Demontage des Motors will ich ja vermeiden, die ist das schwierigste am Auf- und Abbau eines Schlauchbootes.

Ich lese den Thread schon von Anfang an mit. Hoffentlich habe ich kein vichtiges Detail übersehen. Nur zur Sicherheit:
  • Die Schlauchboothülle wurde auch in halbwegs luftleerem Zustand keinen Schaden nehmen, wenn der Motor am Spiegel montiert bleiben würde?
  • Der Motor würde auch in der Lage keine Flüssigkeiten verlieren?

Dann würde ich ein stabiles Wägelchen mit vier Rädern bauen (lassen), dass formschlüssig in den Kasten (egal auf welchem Fahrgestell der jetzt steht) passt - formschlüssig verladen halt. Quasi ein Vierrad-Slipwagen.

Für den Aufbau müsstest Du für den vorderen Bereich noch ein bis drei Unterstellböcke in passender Höhe beschaffen, um den festen Boden zu montieren. Ich denke nicht, dass auf ganzer Länge ein glatter Boden notwendig ist.

Auf dem Wägelchen + Böcken müsstest Du wohl sämtliche Auf- und Abbauarbeiten erledigen können. Im abgebauten Zustand sollten sich Hülle und Motor sicher auf dem Wägelchen verzurren lassen. Dann über eine Rampe ab in den Kasten - ggf. mit Hilfe einer Winde. Wenn Du jetzt noch im Kasteninneren an den Ecken das Wägelchen gegen Hochspringen sicherst (zumindest vorne stelle ich mir festmontierte Arretierungen vor), dürfte alles im grünen Bereich sein.

Hoffentlich habe ich das jetzt verständlich ausgedrückt. unsure.gif


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GM_
Beitrag 29.09.2010, 20:53
Beitrag #52


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Zitat (Klatze @ 29.09.2010, 20:47) *
Du sollst nicht lügen! rofl1.gif
Hab ja nicht gelogen, nur vergessen, dass ich den Zweck doch (auf Nachfrage) bekannt gegeben hatte.


Zitat (Klatze @ 29.09.2010, 20:47) *
Edith fand dieses Angebot recht günstig - man müsste dann nur die Rollen für Schlauchbote ergänzen... und später nen Kassten drumzimmern wink.gif

Wenn du dabei an das Boot im aufgeblasenen Zustand denkst ist er nicht nur zu kurz sondern viel zu schmal, das ist ein normaler Motorboot-Trailer, da paßt ein Schauchboot nicht drauf.

Und mit den Angaben zur möglichen Bootslänge lügen die sowieso fast alle: 16 Fuß-Boot auf Trailer für 16 Fuß Boote. whistling.gif

Nein, ein Trailer für mein Boot, gebremst, 100 km/h, Dienstahlschutz usw. kommt bei namhaften Herstellern auf 3000,-.


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Kami
Beitrag 29.09.2010, 21:03
Beitrag #53


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ungebremste Achse für 200€ kaufen, ein langes zugrohr, Kupplung, bissel kleinzeugs, kotflügel, bootsrollen, reifen und fertig ist der eigenbau trailer....


Gruss

Kami


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Wer in keinster weise etwas verrückt ist und deshalb denkt er wäre normal, der irrt.
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GM_
Beitrag 29.09.2010, 21:28
Beitrag #54


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Zitat (Ichtyos @ 29.09.2010, 21:43) *
Die Schlauchboothülle wurde auch in halbwegs luftleerem Zustand keinen Schaden nehmen, wenn der Motor am Spiegel montiert bleiben würde?
Der Motor würde auch in der Lage keine Flüssigkeiten verlieren?
Richtig, sofern man eben den Spiegel irgendwie in halbwegs senkrechter Position hält.


Zitat (Ichtyos @ 29.09.2010, 21:43) *
Dann würde ich ein stabiles Wägelchen mit vier Rädern bauen (lassen), dass formschlüssig in den Kasten (egal auf welchem Fahrgestell der jetzt steht) passt - formschlüssig verladen halt. Quasi ein Vierrad-Slipwagen.
Ok, also keine normalen Slipräder, sondern ein Slipwagen. Soweit verstanden.

Zitat (Ichtyos @ 29.09.2010, 21:43) *
Für den Aufbau müsstest Du für den vorderen Bereich noch ein bis drei Unterstellböcke in passender Höhe beschaffen, um den festen Boden zu montieren. Ich denke nicht, dass auf ganzer Länge ein glatter Boden notwendig ist.
Das wird nicht gehen. Erstens beim Aufbau: Da die halb aufgeblasene Hülle keinerlei Stabilität hat, muss sie zum Einbau den Bodens auf einer Fläche liegen. Und selbst wenn nicht: Um die entleerte Hülle zusammenzufalten ist eine Auflagefläche unumgänglich. Die Hülle ist ziemlich störrisch, wiegt immerhin ca. 110 kg, das ist nicht so ein dünnes PVC-Ding wie bei einem Badeboot.

Leute, was habt ihr gegen einen Kran? think.gif

Ist doch die absolut eleganteste Lösung. Ich passe schon auf, dass da keiner die Füße einklemmt. (Da gibt es beim Bootfahren gefährlichere Aspekte.)

Bin mir jetzt nur noch nicht so sicher, wie der Kran zu gestalten ist.

Nehmen wir mal an, das Boot liegt abgebaut mit Motor auf einer Unterlage (Palette) von 2,0 * 1,4 und soll in den Kasten-Anhänger mit Ladefläche 2,4 * 1,4 rein.

In Frage käme ein Drehkran, montiert auf der Ladefläche, oder ein Kran mit Laufbahnträger, mit oder ohne eine externe Stütze. think.gif


Zitat (Kami @ 29.09.2010, 22:03) *
ungebremste Achse für 200€ kaufen, ein langes zugrohr, Kupplung, bissel kleinzeugs, kotflügel, bootsrollen, reifen und fertig ist der eigenbau trailer....
Ok, was verlangst du? rolleyes.gif

Ist nicht mein Gewerk.


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CvR
Beitrag 29.09.2010, 23:44
Beitrag #55


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Zitat (GM_ @ 29.09.2010, 02:38) *
Hast du dir den Kasten auch mal plastisch vorgestellt, von der Größe her? rolleyes.gif

Ungefähr so wie ein größerer Wohnwagen, nur nicht so hoch. Also gewissermaßen eine ideale rollende Litfaßsäule. Eigenwerbung - oder mit Fremdwerbung die Jugendarbeit auch monetär unterstützen smile.gif
Zitat (GM_ @ 29.09.2010, 02:38) *
Insofern ist die Befestigung am Dach vielleicht auch nicht sinnvoll, weil sich dessen Stabilität schlecht berechnen läßt, ein komplettes Abstützen auf der Ladefläche scheint mir besser zu beherrschen.

Das auf jeden Fall. Allerdings stelle ich mir schon ein wenig die Frage, was die Hebelgesetze dann mit diesem Konstrukt machen. Wir haben 250kg oder mehr an einem Hebelarm von mindestens einem halben Meter - und als Gegengewicht ein Spielzeuganhängerchen von recht geringem Gewicht think.gif

Zitat (Ichtyos @ 29.09.2010, 21:43) *
Hoffentlich habe ich das jetzt verständlich ausgedrückt. unsure.gif

think.gif Also, sagen wir mal so: Ich kann mir noch nicht ganz vorstellen was du meinst.

Zitat (GM_ @ 29.09.2010, 21:53) *
Und mit den Angaben zur möglichen Bootslänge lügen die sowieso fast alle: 16 Fuß-Boot auf Trailer für 16 Fuß Boote. whistling.gif

Das muss ein Eisbrecher sein. Mit massiv verstärktem Bug thread.gif
Zitat (GM_ @ 29.09.2010, 21:53) *
Nein, ein Trailer für mein Boot, gebremst, 100 km/h, Dienstahlschutz usw. kommt bei namhaften Herstellern auf 3000,-.

Okay. Ein Kasten vom namhaften Hersteller liegt auch bei ~3-4t€. Mit Selbstbau kannst du den Kasten von 3-4t€ auf 1-1,5t€ senken. Warum sollte das mit einem Bootstrailer nicht genauso funktionieren?

Zitat (Kami @ 29.09.2010, 22:03) *
ungebremste Achse für 200€ kaufen, ein langes zugrohr, Kupplung, bissel kleinzeugs, kotflügel, bootsrollen, reifen und fertig ist der eigenbau trailer....

Sag ich doch thread.gif

Zitat (GM_ @ 29.09.2010, 22:28) *
Leute, was habt ihr gegen einen Kran? think.gif

Nix was hilft thread.gif Nee, mal im Ernst: Der Kran ist üblicherweise zum Bootfahren nicht erforderlich. Ein reichlich umständliches Dingsda. Verursacht Kosten, braucht auch Platz - und ist im Handling sicher nicht einfacher als ein Bootstrailer. Insgesamt also nur eine Krücke... Die Lösung ist gut - aber sicher nicht perfekt. Gerade für eine Übergangslösung ein grandioser Aufwand.
Zitat (GM_ @ 29.09.2010, 22:28) *
Nehmen wir mal an, das Boot liegt abgebaut mit Motor auf einer Unterlage (Palette) von 2,0 * 1,4 und soll in den Kasten-Anhänger mit Ladefläche 2,4 * 1,4 rein.

In Frage käme ein Drehkran, montiert auf der Ladefläche, oder ein Kran mit Laufbahnträger, mit oder ohne eine externe Stütze. think.gif

Ohne Stütze? 1-2 Tonnen Beton in den Anhänger, dann kippt der auch nicht um thread.gif Hast du dir mal angeschaut, wie "professionelle" Krane in diesem Segment (Last, Auslegerweite) aussehen? Bei www.palfinger.de kannst du dir ja mal den PC900 ansehen. Das ist so ziemlich genau das was du dir so vorstellst: ca. 450kg Traglast mit 80 bis 150cm Auslegerweite. scarey.gif Und so einen Trümmer, nur um keine Garage anzumieten? thread.gif

Zitat (Kami @ 29.09.2010, 22:03) *
Ist nicht mein Gewerk.

Die Positionen, die du dir nicht zutraust, könntest du ja an ortsansässige Betriebe auslagern. Die Arbeiten, die mehr "Zeit" als "Fachkenntnisse" voraussetzen, könntest du weiterhin selbst erledigen. Was meinst du, wieviel Euro allein für den Arbeitslohn für die Position "Rollen anschrauben" bei so einem Kauf-Trailer draufgehen?

Kennst du eigentlich schon diese Website? Vielleicht kann dich das ja noch ein wenig inspirieren. Und hier hat's in der unteren Hälfte (#17) noch Bilder von einem Selbstbau-Trailer. Das, was da "hochwertig" aussieht, kann man einfach so kaufen und zusammenschrauben, das "rostige" muss man selbst anfertigen (lassen). Wenn's dir nur um den Platz geht: Warum nicht einen Trailer, auf den in "Fahrtstellung" das aufgeblasene Boot reinpasst, der sich aber bei Nichtgebrauch "einschieben" und damit verkürzen lässt, so dass er auf dein Grundstück passt. Und die Kiste in die das gefaltete Boot reingeht stationär in deinen Garten? Dann hast du den großen, sperrigen Wagen nur ein paar Sommermonate lang unterzubringen, und wenn du das Boot längere Zeit nicht brauchst, kannst du Anhänger und Boot komprimieren und anderweitig aufbewahren think.gif


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GM_
Beitrag 30.09.2010, 11:06
Beitrag #56


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Zitat (CvR @ 30.09.2010, 00:44) *
Okay. Ein Kasten vom namhaften Hersteller liegt auch bei ~3-4t€. Mit Selbstbau kannst du den Kasten von 3-4t€ auf 1-1,5t€ senken. Warum sollte das mit einem Bootstrailer nicht genauso funktionieren?
Weil ich einen Kastenaufbau auf eine fertige Plattform selber leicht und schnell bauen kann, das ist Heimwerken. Bei einem Rahmen mit Deichsel und Fahrgestell sieht das schon anders aus.

Zitat (CvR @ 30.09.2010, 00:44) *
Die Positionen, die du dir nicht zutraust, könntest du ja an ortsansässige Betriebe auslagern. Die Arbeiten, die mehr "Zeit" als "Fachkenntnisse" voraussetzen, könntest du weiterhin selbst erledigen. Was meinst du, wieviel Euro allein für den Arbeitslohn für die Position "Rollen anschrauben" bei so einem Kauf-Trailer draufgehen?
Es geht ja nicht nur ums Anschrauben der Rollen, so ein Rahmen mit allen Details will ja geplant, konstruiert und berechnet werden, das ist nicht mein Thema, damit könnt ihr mich jagen, und der Schlosser an der Ecke macht das auch nicht, das muss ein Fahrzeugbauer machen.

Wenn ich einen Rahmen mit Deichsel fertig hätte, der sich eignet, ok, dann kann man drüber reden unten eine Achse und oben die Rollen anzuschrauben, aber Schlauchboottrailer-Rahmen sind nun mal deutlich breiter als bei der Masse von Bootstrailern, weil ein Schlauchboot ganz außen unter den Schläuchen getragen werden will, und das dann in meiner Länge ist einfach exotisch.

Klar, es gibt günstigere Anbieter als Harbeck und Brenderup, so kleine 1-Mann-Klitschen. Als ich mich aber bei denen im Frühjahr erkundigt hatte waren die so ausgebucht, dass ich trotz mehrmaliger Anfrage nichtmal ein Angebot bekam. Das wäre jetzt im Herbst vermutlich anders. Trotzdem wissen die auch, was solche Dinger eben kosten. Geht mal auf boatshop24.de und sucht einen Schlauchboottrailer ab 6 Meter, dann nehmt die raus, bei denen der Verkäufer rein aus Dummheit "für Schlauchboot" mit angekreuzt hat, sowie die Hafentrailer die nur zum Slippen und bewegen innerhalb des Hafens taugen, und was dann übrig ist fängt - auch gebraucht - bei 3000 Euro erst an.


Also, Leute, vergeßt jetzt mal bitte den Bootstrailer, ich will das riesen Ding jetzt weder kaufen noch bauen - wie oben schon erwähnt auch deshalb, weil ich noch nichtmal weiß, ob ich bei diesem Boot bleiben will. Von da her lohnt sich jeder größere Aufwand nicht.

Sollte der Bau enen Bootstrailers eines Tages ein Thema werden, dann krame ich diesen Thread aus der Versenkung - verprochen!
wavey.gif

Also:

Bleiben wir bei dem Kastenanhänger, Fahrgestell mit Plattform wird für 6...700 gekauft, Kasten wird für 2...300 gebaut.

1.) Wie kommt das gefaltete Boot da rein und raus?

2.) Und wie kommen die max. 250 kg Gewichtskraft am Spiegel 0,5 m hoch um die Slipräder dran zu montieren?

Wir müssen einfach davon ausgehen dass in beiden Fällen vorher keine Rollen drunter sind, maximal ein flaches Brett, weil zur Montage nun mal eine ebene Fläche gebraucht wird.


Zitat (CvR @ 30.09.2010, 00:44) *
Das auf jeden Fall. Allerdings stelle ich mir schon ein wenig die Frage, was die Hebelgesetze dann mit diesem Konstrukt machen. Wir haben 250kg oder mehr an einem Hebelarm von mindestens einem halben Meter - und als Gegengewicht ein Spielzeuganhängerchen von recht geringem Gewicht think.gif
Wo du Recht hast, hast du Recht. think.gif

Der Kran kann noch so fest am Anhänger sein, aber ich vergaß für den Moment, dass der Anhänger ja nur auf 2 womöglich noch ungebremsten Rädern steht. Und 250 kg negative Stützlast temorär an der AHK sind vermutlich auch verboten? biggrin.gif

Bis man dann den Anhänger statisch gesichert hat, kann man genausogut das Hebezeug gleich auf festem Grund aufbauen.


Zitat (CvR @ 30.09.2010, 00:44) *
Kennst du eigentlich schon diese Website? Vielleicht kann dich das ja noch ein wenig inspirieren.
Kannte ich noch nicht, wirklich interessant, vor allem der Abschnitt: "Wie lade ich ein Boot in einen T4."


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GM_
Beitrag 30.09.2010, 11:29
Beitrag #57


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Edith hat da gerade einen verwegenen Gedanken zur Frage 2). think.gif rolleyes.gif biggrin.gif


Der Motor wird bei der Größe (schon ab 50 PS Standard) eine elektrohydraulische Drehvorrichtung haben ("Power-Trim und Tilt"). Nun ist ja der Motor in Montage- und Transportstellung hochgedreht, also waagerecht - sonst könnte das Boot nicht auf dem Boden liegen.

Angenommen ich hebe das fertig montierte Boot nun vorne (wo es wenig wiegt) an und schiebe bis etwa in Bootsmitte eine Achse drunter, so dass der Bug schräg nach oben zeigt.

Was passiert, wenn ich jetzt den Motor elektrohydraulisch in Richtung senkrecht drehe rolleyes.gif (natürlich muss der Schaft dabei schonend auf einer Holzunterlage liegen). Nun hebt der Motor sich quasi selber an, mitsamt dem dem Bootsheck.

Man könnte ja noch etwas mithelfen, indem rechts und links einer am Heck mit hochzieht, und vorn könnte ein Dritter das Boot - mit Gefühl - etwas nach unter drücken.

Dann steht das Boot auf der Achse und auf dem Motorschaft, Slipräder anbauen und Motor wieder hochdrehen - fertig. rolleyes.gif

(Demontage entsprechend umgekehrt.)


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Bonsai-Brummi
Beitrag 30.09.2010, 13:38
Beitrag #58


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Zitat (GM_ @ 30.09.2010, 12:06) *
... was dann übrig ist fängt - auch gebraucht - bei 3000 Euro erst an.


In der Tat: Handelsübliche Anhänger dieses Kalibers unterliegen ausgesprochen niedrigen Wertverlusten bzw. weisen hohe Wiederverkaufswerte auf, die oft kaum unter dem auszuhandelnden argue.gif Neupreis liegen yes.gif

lg
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CvR
Beitrag 30.09.2010, 18:57
Beitrag #59


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Zitat (GM_ @ 30.09.2010, 12:06) *
Wenn ich einen Rahmen mit Deichsel fertig hätte, der sich eignet, ok, dann kann man drüber reden unten eine Achse und oben die Rollen anzuschrauben, aber Schlauchboottrailer-Rahmen sind nun mal deutlich breiter als bei der Masse von Bootstrailern, weil ein Schlauchboot ganz außen unter den Schläuchen getragen werden will, und das dann in meiner Länge ist einfach exotisch.

Wohnwagen-Fahrgestelle sollten da von der Breite her recht easy hinkommen. Fahren oft nur im Sommer, sind noch einigermaßen beisammen. Aber wenn die Presspappe obenrum mal einen Schaden hat rolleyes.gif Aber gut, lassen wir das laugh2.gif Ich vermute mal, auch einen 7 1/2-tonner mit Doppelkabine und Schlauchboottransportspezialaufbau werden wir hier nicht als optimale Problemlösung verkaufen können.
Zitat (GM_ @ 30.09.2010, 12:06) *
Und 250 kg negative Stützlast temorär an der AHK sind vermutlich auch verboten? biggrin.gif

Verboten? Keine Ahnung. Ein paar Newton Zug wird das ganze schon vertragen. Bei Bodenwellen ist so ein Gespann ja auch nicht statisch, sondern hat eine gewisse Dynamik inne. Es würde mich wundern, wenn die Stützlast da nie ins negative schwingen würde. Allerdings sind 250kg ein Wort. Und bei irgendeiner negativen Last wird die Kupplung sich lösen oder irgendein Bauteil an Anhänger oder Zugfahrzeug Schaden nehmen. Dumm nur: Wenn sich's löst, fällt der Motor - frei nach Murphy - sehr ungünstig auf den einenen Fuß... Ich möchte nicht mit meinem Fuß und einem 250kg-Motor experimentieren, wie hoch da die Abreißkraft ist.
Zitat (GM_ @ 30.09.2010, 12:06) *
Bis man dann den Anhänger statisch gesichert hat, kann man genausogut das Hebezeug gleich auf festem Grund aufbauen.

Oder ganz wo anders think.gif Nicht auf-, sondern anbauen. Nicht nur du hast einen
Zitat (GM_ @ 30.09.2010, 12:29) *
verwegenen Gedanken zur Frage 2).

Dass ich von Booten keine Ahnung habe, habe ich ja schon mehrfach angedeutet. Ich nehme diese Unkenntnis als Berechtigung, einfach darüber zu sinnieren, einen Teil des Hebemechanismusses einfach direkt am Boot zu befestigen. Lässt sich zwischen Spiegel und Motor ein dünnes "Zwischenstück" einfügen? Von, sagen wir mal, 4-40mm Dicke? Wenn das ginge, dann könntest du da einfach eine Führung für einen Spindeltrieb zwischenspaxen. Boot liegt aufgeblasen auf dem Boden, dann einfach oben die Kurbel rein, Spindel runter- und damit Boot hochkurbeln, Slipräder dran, Spindel wieder hochkurbeln - und gut. Wenn du Glück hast geht sich das auch irgendwie noch aus, die Slipräder am unteren ende der Konstruktion anzubringen, so dass direkt nach dem Hochkurbeln die Slipräder schon "dran" sind, bzw. eben das untere Ende dieses Mechanismusses bilden think.gif
Ganz eventuell ließe sich mit solch einem Konstrukt dann auch etwas zur Bildung deiner "in den T5-verlade-Schubkarre" machen: Wenn da, ungefähr auf Höhe "Unterkante Boot" von hinten nach vorn bei aufgeblasenem Boot und angehobenem Heck 2 Rohre von ungefähr T5-Laderaumlänge einschieben könnte, dann hättest du stabile "Griffe" für deine Schubkarre, die gleichzeitig als Gleitschienen auf dem Weg ins Innere dienen könnten. Wenn der Karren in sich stabil genug ist, könntest du das Heck vielleicht gar wieder hochkurbeln (so hoch, dass T5-Ladekantenhöhe erreicht wird...). Dann zu 3/4 rein, die Räder wieder hochkurbeln und den Rest reinschieben...
Zitat (GM_ @ 30.09.2010, 12:29) *
Was passiert, wenn ich jetzt den Motor elektrohydraulisch in Richtung senkrecht drehe rolleyes.gif (natürlich muss der Schaft dabei schonend auf einer Holzunterlage liegen). Nun hebt der Motor sich quasi selber an, mitsamt dem dem Bootsheck.

Könnte man - statt der Holzunterlage - nicht vielleicht auch, zB mit einer Schelle oder so, ein Rad am Motorschaft befestigen? dann sparst du ggf. sogar das "vorne anheben und eine Achse drunterschieben". Rücken da die Hersteller irgendwelche Daten heraus, auf welche Momente diese Hydrauliken spezifiziert sind? Oder musst du selbst rechnen, ob das "hochheben" des Bootes ein größeres oder ein kleineres Moment verursacht als das Kippen des freihängenden Antriebs?
Zitat (Bonsai-Brummi @ 30.09.2010, 14:38) *
In der Tat: Handelsübliche Anhänger dieses Kalibers unterliegen ausgesprochen niedrigen Wertverlusten bzw. weisen hohe Wiederverkaufswerte auf, die oft kaum unter dem auszuhandelnden argue.gif Neupreis liegen yes.gif

Was dann freilich weniger ein Argument gegen diese Sorte Anhänger ist, sondern vielmehr dafür, kann man doch bei dieser Variante von einem recht geringen "Verlustrisiko" ausgehen für den Fall, dass man sich von Boot und Trailer wieder trennen möchte think.gif


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Bonsai-Brummi
Beitrag 30.09.2010, 19:26
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Zitat (CvR @ 30.09.2010, 19:57) *
... freilich weniger ein Argument gegen diese Sorte Anhänger ist, sondern vielmehr dafür, kann man doch bei dieser Variante von einem recht geringen "Verlustrisiko" ausgehen für den Fall, dass man sich von Boot und Trailer wieder trennen möchte think.gif


Richtig - genau dieser Erkenntnisprozess hat mich vor knapp 2a schlußendlich zu einem neuen Anhänger geführt wink.gif

Der war zum Schluß kaum mehr als 2-300€ teurer als ein vermutbar vernünftiger gebrauchter smile.gif

lg
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Beitrag 30.09.2010, 23:20
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Zitat (Bonsai-Brummi @ 30.09.2010, 14:38) *
In der Tat: Handelsübliche Anhänger dieses Kalibers unterliegen ausgesprochen niedrigen Wertverlusten bzw. weisen hohe Wiederverkaufswerte auf, die oft kaum unter dem auszuhandelnden argue.gif Neupreis liegen yes.gif

Zitat (CvR @ 30.09.2010, 19:57) *
Was dann freilich weniger ein Argument gegen diese Sorte Anhänger ist, sondern vielmehr dafür, kann man doch bei dieser Variante von einem recht geringen "Verlustrisiko" ausgehen für den Fall, dass man sich von Boot und Trailer wieder trennen möchte think.gif
Stimmt so nicht ganz, bei näherem Hinsehen sind nämlich in der Klasse 6 m für Schlauchboot (fast) keine Gebrauchten dabei. Wollte oben eigentlich nur sagen, dass man weder neu noch gebraucht deutlich unter 3000 Euro kommt, das sagt aber noch nichts über die Wiederverkaufschancen.

Meiner Ansicht nach spricht das auch für die Zwischenlösung: Wenn ich im Wiederverkauf für meinen Kasten 1500 bekomme, bei Kosten von 1000, dann hat sich soch selbst die Arbeit ein bißchen rentiert.


Zitat (CvR @ 30.09.2010, 19:57) *
Ich vermute mal, auch einen 7 1/2-tonner mit Doppelkabine und Schlauchboottransportspezialaufbau werden wir hier nicht als optimale Problemlösung verkaufen können.
Nein, aber mal was Anderes: Wollte ich nicht immer mal schon einen Oldtimer anschaffen, mit AHK? Fahren darf man damit ja fast garnicht, muss man ja auch nicht ... dry.gif

Ok, dumme Idee, ist auch nicht billiger als eine Stellplatzmiete, schade eigentlich. Darf man eigentlich einen Bootstrailer mit einem Mofa ziehen? Warum nicht? Und wenn man ihn nur dran kuppelt ohne zu fahren? Dann ist ein Zugfahrzeug dran. Also darf er da parken. Deshalb kann einem noch lang keine Inbetriebnahme vorgeworfen werden. unsure.gif


zum Thema:

Zitat (CvR @ 30.09.2010, 19:57) *
Oder ganz wo anders think.gif Nicht auf-, sondern anbauen. Lässt sich zwischen Spiegel und Motor ein dünnes "Zwischenstück" einfügen? Von, sagen wir mal, 4-40mm Dicke? Wenn das ginge, dann könntest du da einfach eine Führung für einen Spindeltrieb zwischenspaxen.
Bin nicht sicher, ob ich dich verstehe. Warum zwischen Motor und Spiegel? Eine flache Platte paßt da evtl. dazwischen, aber mehr sicher nicht.

Etwas Platz ist am Spiegel zwischen Motor und Schläuchen, nur wird der dann von den Sliprädern eigentlich weitgehend verbraucht. Bild.

Zitat (CvR @ 30.09.2010, 19:57) *
Boot liegt aufgeblasen auf dem Boden, dann einfach oben die Kurbel rein, Spindel runter- und damit Boot hochkurbeln, Slipräder dran, Spindel wieder hochkurbeln - und gut.
Ich hatte in der Richtung auch schon mal gedacht, allerdings auf die Idee von Handkurbeln bin ich dabei nicht gekommen biggrin.gif , ich hatte nur nach Elekrozylindern gesucht und da kommt bei den benötigten Kräften und Wegen der Preis zu hoch. Ist aber ein guter Ansatz. Beim Bootfahren muss eben alles komplett aus dem Wasser raus sein, sonst bremst es.

Zitat (CvR @ 30.09.2010, 19:57) *
Wenn du Glück hast geht sich das auch irgendwie noch aus, die Slipräder am unteren ende der Konstruktion anzubringen, so dass direkt nach dem Hochkurbeln die Slipräder schon "dran" sind, bzw. eben das untere Ende dieses Mechanismusses bilden think.gif
Ja, aus Platzgünden macht es wohl am meisten Sinn, wenn die Slipräder da komplett dran wären, beides separat braucht zu viel Platz.

Ich habe auch beim Anhängerzubehör schon solche kurbelbaren Räder gesehen, vielleicht kann man da was draus machen. Wobei, eine saubere Linearführung würde mir besser gefallen. Hydraulikzylinder wären auch cool, allerdings muss man da aufpassen: Wenn man heutzutage auch nur einen einzigen Tropfen Öl verliert hat man den Entenschutz am A..... Und Hydraulik ist auch teuer.

Irgendsowas muss es sein! Sofern das mit dem Powertrimm des Motors nicht so gut ist.

Zitat (CvR @ 30.09.2010, 19:57) *
Ganz eventuell ließe sich mit solch einem Konstrukt dann auch etwas zur Bildung deiner "in den T5-verlade-Schubkarre" machen: Wenn da, ungefähr auf Höhe "Unterkante Boot" von hinten nach vorn bei aufgeblasenem Boot und angehobenem Heck 2 Rohre von ungefähr T5-Laderaumlänge einschieben könnte, dann hättest du stabile "Griffe" für deine Schubkarre, die gleichzeitig als Gleitschienen auf dem Weg ins Innere dienen könnten. Wenn der Karren in sich stabil genug ist, könntest du das Heck vielleicht gar wieder hochkurbeln (so hoch, dass T5-Ladekantenhöhe erreicht wird...). Dann zu 3/4 rein, die Räder wieder hochkurbeln und den Rest reinschieben....
Klingt gut, ja


Zitat (CvR @ 30.09.2010, 19:57) *
Zitat (GM_ @ 30.09.2010, 12:29) *
Was passiert, wenn ich jetzt den Motor elektrohydraulisch in Richtung senkrecht drehe rolleyes.gif (natürlich muss der Schaft dabei schonend auf einer Holzunterlage liegen). Nun hebt der Motor sich quasi selber an, mitsamt dem dem Bootsheck.
Könnte man - statt der Holzunterlage - nicht vielleicht auch, zB mit einer Schelle oder so, ein Rad am Motorschaft befestigen? dann sparst du ggf. sogar das "vorne anheben und eine Achse drunterschieben".
Sicher, oder man legt einfach einen Möbelroller drunter. Aber wenn man das Boot als Wippe bzw Hebel mit benutzt, reduziert sich die Belastung ein bißchen.

Zitat (CvR @ 30.09.2010, 19:57) *
Rücken da die Hersteller irgendwelche Daten heraus, auf welche Momente diese Hydrauliken spezifiziert sind? Oder musst du selbst rechnen, ob das "hochheben" des Bootes ein größeres oder ein kleineres Moment verursacht als das Kippen des freihängenden Antriebs?
Leider nicht. Bei jeder Zweckentfremdung werden die wohl die Verantwortung ablehnen. So ganz empfindlich wird die Mechanik aber nicht sein: Wenn man über einen Baumstamm fährt und der Schaft knallt dagegen sollte ja auch nicht gleich alles kaputt sein.


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Beitrag 01.10.2010, 10:03
Beitrag #62


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Zitat (GM_ @ 01.10.2010, 00:20) *
Stimmt so nicht ganz, bei näherem Hinsehen sind nämlich in der Klasse 6 m für Schlauchboot (fast) keine Gebrauchten dabei. Wollte oben eigentlich nur sagen, dass man weder neu noch gebraucht deutlich unter 3000 Euro kommt, das sagt aber noch nichts über die Wiederverkaufschancen.

Wie sind eigentlich die Wiederverkaufschancen eines solchen Bootes ohne Trailer? Ich könnte mir vorstellen, dass man beides zusammen ganz gut wieder los wird...
Zitat (GM_ @ 01.10.2010, 00:20) *
Warum zwischen Motor und Spiegel? Eine flache Platte paßt da evtl. dazwischen, aber mehr sicher nicht.

Gute Frage. Auf die Idee, dass am Spiegel neben dem Motor auch noch Platz sein könnte bin ich eben nicht gekommen laugh2.gif Halt einfach "irgendwo hinten".
Zitat (GM_ @ 01.10.2010, 00:20) *
Etwas Platz ist am Spiegel zwischen Motor und Schläuchen, nur wird der dann von den Sliprädern eigentlich weitgehend verbraucht. Bild.

Joah, genauso hab ich mir das vorgestellt. Nur dass da statt Vierkantrohren eben irgendwas teleskopierbares hin muss. Spindeltrieb, ggf. auch mit elektrischem Antrieb, oder sowas ähnliches wie ein Scherenwagenheber. Vielleicht einfach mal das aufgeblasene Boot mit angebautem, "hochgeklappten" Motor ausbreiten und vermessen, wo und wieviel Platz da zwischen Motor und Spiegel überhaupt noch ist.
Zitat (GM_ @ 01.10.2010, 00:20) *
Beim Bootfahren muss eben alles komplett aus dem Wasser raus sein, sonst bremst es.

Kann man das nicht mit einem größeren Motor kompensieren? think.gif laugh2.gif
Zitat (GM_ @ 01.10.2010, 00:20) *
Hydraulikzylinder wären auch cool, allerdings muss man da aufpassen: Wenn man heutzutage auch nur einen einzigen Tropfen Öl verliert hat man den Entenschutz am A.....

Gibt doch auch Hydrauliköle die als "nicht wassergefährdend" eingestuft sind. Machen die auch solche Probleme? think.gif
Zitat (GM_ @ 01.10.2010, 00:20) *
Aber wenn man das Boot als Wippe bzw Hebel mit benutzt, reduziert sich die Belastung ein bißchen.

Stimmt natürlich.
Zitat (GM_ @ 01.10.2010, 00:20) *
So ganz empfindlich wird die Mechanik aber nicht sein: Wenn man über einen Baumstamm fährt und der Schaft knallt dagegen sollte ja auch nicht gleich alles kaputt sein.

think.gif Das Problem nur: Um den Motor elektrohydraulisch aus dem Wasser zu befördern und um beim "gegen einen Baumstamm fahren" nicht gleich kaputt zu sein, muss der Motor "in die andere Richtung" robust sein als für dein Vorhaben. Für das Aufrichten des Bootes brauchst du die Kraft ja in eine Richtung, die sonst in erheblichem Maße schwerkraftunterstützt abläuft... Müsste man sich mal anschauen wie das technisch gelöst ist. Wenn's da nur eine Pumpe zum Druckaufbau fürs Anheben des Motors hat, und das Absenken über eine Drossel und ein Magnetventil via Schwerkraft läuft wirds schon wieder doof think.gif Wenn da ein Umschaltventil drin ist und ein in zwei Richtungen wirkender Zylinder siehts schon wieder besser aus. Wenn der Zylinder nicht in beide Richtungen gleich stark belastbar ist verschlechtert sich die Situation wieder...


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Beitrag 01.10.2010, 10:17
Beitrag #63


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Mal ein paar Komponenten zum Brainstorming:

Stützrad 400 mm Spindelhub - aber bissel teuer für so eine Billiglösung. Die billigen haben eben nicht so viel Hub.

Torantrieb 12 Volt Hub 410 mm Man bräuchte nicht das ganze Paket sondern nur die Zylinder, ggf. reicht sogar 1 Zylinder, wenn die die beiden Seiten verbunden sind.

Baumaterial für Spindeln.

Trapezgewindespindel 415 mm Hub

THK Gleitschiene mit Schlitten

Es stellt sich natürlich immer die Frage, ob am Spiegel zwischen Motor und Schläuchen genug Platz ist. Insofern könnte der Antrieb auch innen liegen, in Form einer Seilwinde, die dann über Umlenkrollen eine Linearführung zieht. Die Kraft braucht man hier ja nur in einer Richtung, und Präzision ist nicht gefordert.

Im einfachsten Fall täte es eigentlich auch ein Wagenheber. Bei hochgedrehtem Motor müßte sich dazu nur mittig am Spiegel ein passender Aufnahmepunkt befinden.

Es ist nur so, dass dieses Thema "Teleskopslipräder" meinen Spieltrieb weckt. Das fällt nämlich im weiteren Sinne in mein Gewerk. biggrin.gif

@Mods: Da wir ja nun vom Thema weit weg sind, gerne auch nach TTT schieben.


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Beitrag 01.10.2010, 11:18
Beitrag #64


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Zitat (CvR @ 01.10.2010, 11:03) *
Wie sind eigentlich die Wiederverkaufschancen eines solchen Bootes ohne Trailer? Ich könnte mir vorstellen, dass man beides zusammen ganz gut wieder los wird...
Schwer zu sagen.

Wer braucht überhaupt so ein Boot?

Für den Familieneinsatz ist es definitiv zwei Nummern zu groß, und als "Party-Yacht" fehlt einem zerlegbaren Schlauchboot einfach der Luxus. Laut dem Händler, der mir das verkauft hat, wird es üblicherweise von Behörden als Rettungsschlauchboot gekauft, also THW oder so, so war es auch inseriert.

Außerdem werden solche Boote auch gerne als Transporter für Tauchergruppen benutzt, denen geht es nur darum, mit vielen Leuten und Material vom Ufer zum Tauchpunkt zu kommen. Denen reicht aber ein portabler 25 PS Motor aus, der ohne viel Umstände nur angeschraubt und direkt mit Pinne gesteuert wird, und damit haben die das auch Ratz Fatz aufgebaut.

Wer hingegen ein Schlauchboot mit mehr als 50 PS und sportlichen Fahreigenschaften für richtigen Fahrspaß im Rauwasser sucht, der kauft sich ein "RIB", das ist aber in dieser Größe und Gewichtsklasse völlig unbezahlbar, da müßte man sich zu dem Preis mit eine 4-6 Mann-Boot begnügen, was den meisten Leuten ja auch ausreicht. Ein "RIB" hat einen Gfk-Boden und kann trotz Luft ablassen nicht mehr gefaltet werden.

Insofern denke ich, ein zerlegbares Boot verkauft sich ohne Trailer immer noch leichter als mit.

Zitat (CvR @ 01.10.2010, 11:03) *
Gibt doch auch Hydrauliköle die als "nicht wassergefährdend" eingestuft sind. Machen die auch solche Probleme? think.gif
Ist mir jetzt zwar nicht geläufig, aber könnte sein. Solange es die Pumpe schmiert ist alles gut.


Zitat (CvR @ 01.10.2010, 11:03) *
Das Problem nur: Um den Motor elektrohydraulisch aus dem Wasser zu befördern und um beim "gegen einen Baumstamm fahren" nicht gleich kaputt zu sein, muss der Motor "in die andere Richtung" robust sein als für dein Vorhaben.
Beim Rausheben hast du Recht, beim Baumstamm denke ich nicht: Der wirkt auch von vorn gegen den Schaft.


Zitat (CvR @ 01.10.2010, 11:03) *
Für das Aufrichten des Bootes brauchst du die Kraft ja in eine Richtung, die sonst in erheblichem Maße schwerkraftunterstützt abläuft... Müsste man sich mal anschauen wie das technisch gelöst ist. Wenn's da nur eine Pumpe zum Druckaufbau fürs Anheben des Motors hat, und das Absenken über eine Drossel und ein Magnetventil via Schwerkraft läuft wirds schon wieder doof think.gif
Nein, die Hydraulik wirkt schon in beide Richtungen. Und sie muss stärker sein als die Schubkraft des Motors, sonst könnte man ja nicht gegen die Fahrtrichtung die Trimmung ändern.

Nur mal so überschlägig:

Annahme: Volle Leistungsentfaltung 60 PS (wird am Propeller gemessen), Wirkungsgrad des Propellers 70%, also netto 31 kW, dividiert durch 60 km/h, ergibt immerhin 1,8 kN Schubkraft. Beim Übergang ins Gleiten müßte die Kraft nochmal deutlich höher sein (da kleinere Geschwindigkeit), und dagegen muss der Trimmantrieb mit genug Reserven anstinken können, also 4...5 kN sollte der schon bringen wenn ich das richtig sehe.

Eigentlich müßte sich das Boot damit ganz alleine klaglos aufrichten, das ist aber jetzt reine Theorie. think.gif


Allerdings, eines fällt mir noch ein: Normal müßten die Slipräder eher noch länger sein als der Motorschaft. Man könnte aber wie schon gesagt den Motorschaft mit einem Möbelroller unterlegen.


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Beitrag 01.10.2010, 11:55
Beitrag #65


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Zitat (CvR @ 01.10.2010, 11:03) *
Das Problem nur: Um den Motor elektrohydraulisch aus dem Wasser zu befördern und um beim "gegen einen Baumstamm fahren" nicht gleich kaputt zu sein, muss der Motor "in die andere Richtung" robust sein als für dein Vorhaben. Für das Aufrichten des Bootes brauchst du die Kraft ja in eine Richtung, die sonst in erheblichem Maße schwerkraftunterstützt abläuft... Müsste man sich mal anschauen wie das technisch gelöst ist. Wenn's da nur eine Pumpe zum Druckaufbau fürs Anheben des Motors hat, und das Absenken über eine Drossel und ein Magnetventil via Schwerkraft läuft wirds schon wieder doof think.gif Wenn da ein Umschaltventil drin ist und ein in zwei Richtungen wirkender Zylinder siehts schon wieder besser aus. Wenn der Zylinder nicht in beide Richtungen gleich stark belastbar ist verschlechtert sich die Situation wieder...


Ähem, wenn ich da was von unserem Motörchen (75 PS) berichten darf: Sowas hat keine Hydraulik, sondern nur einen Elektro-Schneckenantrieb zum heben und ablassen. Bist du sicher, GM, dass du eine Hydraulik drin hast?

Eine genaue Schilderung des Bootstyps bzw. der Abmessungen (LxBxH / Gewicht) und des Motors würde allen Ratgebern hier enorm helfen.

T5-Grüße!
gb


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Beitrag 01.10.2010, 12:00
Beitrag #66


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Du hast vermutlich einen Zweitakter, der wiegt ja nichts. wink.gif


Youtube: Trimmantriebe: 1 2 3 4

Und wie schon gesagt: Der Motor wird erst noch beschafft, wird aber ein 4-Takter sein. Denk dir einen BF50 kurz, BF60 (lang), DF 50 TS, DF60 ATL oder den alten DF70 mit 155 kg. Der Traum wäre der neue Yamaha F70A mit nur 122 kg, ist aber zu neu = zu teuer.

Bei Langschaft muss natürlich der Spiegel aufgebaut werden.

Boot habe ich ja schon beschrieben: L=5,5m B=1,9m, Schlauch=0,5m, M=135 kg ohne Motor, ZGM=1590 kg


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Der_Veranstalter
Beitrag 01.10.2010, 13:47
Beitrag #67


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Hi,

wir haben einen "Mercury F80 ELPT - EFI" und der hat nur nen Schneckenantrieb. Laut Datenblatt wiegt der 181 kg und ist ein Viertakter. Ob das ein Lang- oder Kurz- oder Mittelschaft ist, weiß ich nicht.

An dem Motor hängt ein Pioner Multi vorne dran. Am Schlauchboot haben wir nur einen 25-PS-Yamaha. "Einsatzbedingt" hängen alle Motoren immer an den Booten. (Nein, das Quicksilver wird nicht mehr AUF dem Tender rumgefahren, das hat jetzt nen eigenen Trailer.)

Was wollte ich jetzt eigentlich...? Richtig. Spindel zum Auf und Ab beim großen, der kleine wird von Hand gekippt.

gb


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Beitrag 01.10.2010, 14:25
Beitrag #68


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Interessant, ich dachte die Antriebe wären immer mit Hydraulik.

Aber auch mit einem Schneckenantrieb könnte man das Boot ggf. anheben (helfen).

Nochwas gefunden für Teleskop-Slipräder:

Lowrider-Hydraulik.
Hydraulikpumpe 0-200 bar, 2 Wege (kein Ventil nötig) nur 149,-
Biologisch abbaubare Öle

Im Prinzip ist die Problematik nun ja eigentlich von mehr als allen Seiten beleuchtet worden, mir scheint so ein selbst aufgebauter Kastenanhänger eine passable Lösung, zumindest für den Fall, dass Transport im T5 sich als nicht praktisch erweist.


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Beitrag 01.10.2010, 16:25
Beitrag #69


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Daher - ohne das nun abwürgen zu wollen - an dieser mal meinen Dank an Alle! wavey.gif


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Klatze
Beitrag 02.10.2010, 22:07
Beitrag #70


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Zitat (GM_ @ 30.09.2010, 23:20) *
Etwas Platz ist am Spiegel zwischen Motor und Schläuchen, nur wird der dann von den Sliprädern eigentlich weitgehend verbraucht. Bild.

Auch ich mag technische Lösungen, Hydraulik ist was feines, aber wie wäre es mit dem guten, alten Hebelgesetz? 2 Hebel, gerne U-förmig verbunden, die sich an der Befestignungswelle der Slip-Räder einhängen und in Höhe der Radnabe abstützen. Manpower hättest Du genug, sagtest Du, also rechts und links einer, der das Boot bissel anhebt, zwei kräftige Jungs, die die Hebel runterdrücken und Ruck-Zuck steht das Ding auf den Rädern!

Alternativ, wenn's denn technisch sein soll, kauf Dir doch so einen zusammenfaltbaren Werkstattkran, der hebt zur Not auch einfach dein zusammengefaltetes Bot hoch, Du schiebst entweder den Kran mit dem Fahrgestell unter den Anhänger und dadurch das Boot rein, oder bei schlechten Bodenverhältnissen den Anhänger zum Kran, weil der einfach besser rollt.
Wenn Du das Boot / den Motor ausbalancieren möchtest, kannst Du Dir noch einen Positionierer dazunehmen, also eine Traverse mit verstellbarem Anschlagpunkt, um die Schwerpunktlage zu ändern.
Gerade hab ich noch eine klappbare 1-Tonnen-Variante gefunden, kostet 149 €, ist mit 61 kg entspannt zu bewegen und ist ein zugelassenes Hubgerät thumbup.gif

Ich hoffe, das hilft Dir evtl. etwas weiter!

wavey.gif

Klatze


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Betrachter
Beitrag 02.10.2010, 22:37
Beitrag #71


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Was das Hebeproblem betrifft: Schon mal an einen Airjack gedacht? (Suche: Luftsack Wagenheber)
Gruß vom Betrachter
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Beitrag 02.10.2010, 23:56
Beitrag #72


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@Klatze

Ja, oder da wäre auch noch einer für 119,-.

Eine weitere Alternative wäre ein Dreibaum aus Alu-Gerüststangen, die sind mit Kupplungen auch in beliebige Stücke teilbar, und die Verbindung der drei Stangen geht mit fertig käuflichen Drehgelenken.

Cool wäre irgendwie eine Kombilösung für beide Aufgaben:

1.) Wie kommt das gefaltete Boot auf einer flach am Boden liegenden Platte von 2,0m * 1,4m auf den Anhänger rauf?

2.) Und wie kommen die max. 250 kg Gewichtskraft am Spiegel 0,5 m hoch um die Slipräder dran zu montieren?

Man kann es aber auch beides unabhängig lösen, kein Problem.


Von den Teleskop-Sliprädern habe ich mich wieder verabschiedet, das paßt bei genauerer Konstruktion alles hinten und vorne nicht, schade eigentlich. sad.gif Also: Die Slipräder werden ganz normal montiert und demontiert, und für weitere Maschinerien ist kein Platz.

@Betrachter

Gedacht: Ja. Ich hatte sowas mal als meinen ersten Wagenheber anno 1980. Gefunden habe ich sowas aber nicht - vielleicht mangels richtigem Suchbegriff. Aber ob das damit geht?


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Betrachter
Beitrag 03.10.2010, 09:00
Beitrag #73


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Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 00:56) *
Gedacht: Ja. Ich hatte sowas mal als meinen ersten Wagenheber anno 1980. Gefunden habe ich sowas aber nicht - vielleicht mangels richtigem Suchbegriff. Aber ob das damit geht?

Das Gewicht sollte kein Problem sein. Und wenn ohnehin ein ganzes Boot aufgeblasen werden muss, müsste man das Ding nicht mal an den Auspuff stecken, sondern könnte es anderweitig füllen.
Natürlich müsste das Schlauchboot während des Unterschiebens der Slipachse austariert werden, aber Helfer stehen sicherlich genügend zur Verfügung.
Gruß vom Betrachter

PS: Tante Google hat einige Angebote dazu ausgespuckt.
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Beitrag 03.10.2010, 10:03
Beitrag #74


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Könnte gehen. Ich würde aber 2 Stück nehmen, damit das Boot unter den Schläuchen angehoben wird und nicht unter dem Boden.

D.h. die würden dann zwischen Boot und Transportplatte liegen.

Und dann macht man drei weitere der Dinger unter die Transportplatte. Damit wäre dann die Transportplatte insoweit anhebbar dass man sie auf Räder bringen kann, auf denen sie dann die Rampe hoch rollt (per Seilwinde). Man könnte die Dinger sogar unten dran fest kleben, dann stimmt die Position und sie rollen auch nicht weg.

Fällt mir gerade ein: Mit 1-2 solchen Dingern könnte man auch ziemlich flux den Anhänger abstützen, damit die Rampe befahrbar wird.

Also dann brauche ich: 6-7 Air Jacks und eine Transportplatte mit abnehmbaren Rollen unten dran. think.gif

Kostenmäßig kommt da sicher mein Dreibaum günstiger. Mit dem kann man die Transportplatte anheben, zuerst vorn dann hinten, um Räder drunter zu bringen. Und man kann damit das Boot anheben. Aber zum Anhänger stabilisieren wäre der Air Jack auf jeden Fall gut.


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CvR
Beitrag 03.10.2010, 10:34
Beitrag #75


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Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 00:56) *
1.) Wie kommt das gefaltete Boot auf einer flach am Boden liegenden Platte von 2,0m * 1,4m auf den Anhänger rauf?

2.) Und wie kommen die max. 250 kg Gewichtskraft am Spiegel 0,5 m hoch um die Slipräder dran zu montieren?

Bei näherer Betrachtung erscheint mir mein Seilzug-Abrollkipper-System von weiter oben doch nicht so tauglich, auch da brächtest du ja reichlich Zug auf die AHK - es sei denn du würdest den Anhänger hinten Abstützen.

Wie sieht es eigentlich bezüglich Hubhöhe und Traglast bei den bereits mitgeführten Hubzeugen aus? Hat der T5 vielleicht im Bordwerkzeug einen Wagenheber?

Ansonsten verwenden Offroader oftmals den HiLift.
Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 00:56) *
Von den Teleskop-Sliprädern habe ich mich wieder verabschiedet, das paßt bei genauerer Konstruktion alles hinten und vorne nicht, schade eigentlich. sad.gif Also: Die Slipräder werden ganz normal montiert und demontiert, und für weitere Maschinerien ist kein Platz.

think.gif Wieso passt das nicht? Die "normalen" Slipräder werden doch auch mit Vierkantrohren befestigt - so sah das zumindest auf dem von dir eingestellten Link aus. => Für zwei senkrechte Vierkantrohre ist somit Platz. Warum soll da eine im Vierkantrohr innenliegende Mechanik "nicht passen"? Ein Vierkantrohr muss eh her, wenn in demselben dann ein anderes läuft hast du schonmal eine Parallelführung mit nahezu keinem zusätzlichen Platzverbrauch. Das ganze aus- und eingefahren mit der wiederum innenliegenden Trapezgewindespindel (oder auch nur einer Gewindestange mit brauchbarem Durchmesser) müsste doch gehen think.gif Und auch der von dir ins Spiel gebrachte Seilzug für ein derartiges Teleskopiergerät müsste sich doch mit etwas Wurschtelei ebenfalls nach innen legen lassen - und würde damit nahezu keinen zusätzlichen Bauraum einnehmen. Mit Seilzug könnte man ggf. sogar mit geringem Aufwand beide Seiten synchron ansteuern. Wobei mir der Spindeltrieb wg. Selbsthemmung ggf. etwas lieber wäre. Okay, das ist dann erstmal keine elektropneumatische Hydraulik, aber davon geht hoffentlich die Welt nicht unter.


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Beitrag 03.10.2010, 11:45
Beitrag #76


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Zitat (CvR @ 03.10.2010, 11:34) *
Bei näherer Betrachtung erscheint mir mein Seilzug-Abrollkipper-System von weiter oben doch nicht so tauglich, auch da brächtest du ja reichlich Zug auf die AHK - es sei denn du würdest den Anhänger hinten Abstützen.
Wie gesagt im letzten Post: Anhänger mit Airjack abstützen, und dann mit Winde die auf Rollen gesetzte Trägerplatte hochziehen. Oder hattest du dir das noch anders vorgestellt? think.gif


Zitat (CvR @ 03.10.2010, 11:34) *
Wie sieht es eigentlich bezüglich Hubhöhe und Traglast bei den bereits mitgeführten Hubzeugen aus? Hat der T5 vielleicht im Bordwerkzeug einen Wagenheber? ...

Ansonsten verwenden Offroader oftmals den HiLift.
Klar hat der T5 einen Wagenheber. Aber man braucht für derlei Werkzeuge ja auch einen geeigneten Ansatzpunkt. Am Bootsspiegel müßte man irgendwo unter der Motorbefestigung ansetzen, allerdings hat man dann den Motor selber im Weg ... think.gif


Zitat (CvR @ 03.10.2010, 11:34) *
think.gif Wieso passt das nicht? Die "normalen" Slipräder werden doch auch mit Vierkantrohren befestigt - so sah das zumindest auf dem von dir eingestellten Link aus. => Für zwei senkrechte Vierkantrohre ist somit Platz. Warum soll da eine im Vierkantrohr innenliegende Mechanik "nicht passen"? ...
Letztlich ist eine Frage, was man für Slipräder verwendet. Für Betonpisten tun es relativ kleine, schmale, mit denen wäre das denkbar. Aber was ist, wenn man eben doch mal irgendwo raus muss, wo man keinen guten Untergrund hat? Ist mir schon passiert: Motor blieb stehen 20 Minuten vor Sonnenuntergang, da mußt du mit Paddel zum allernächsten Ufer. War kein Problem, war ein 6 PS-Motor, sowas kriegt man aus dem Wasser, bei 70 PS ist es etwas anders.

So richtig gute Slipräder für so ein Boot haben 36 cm Duchmesser und sind auch nicht ganz schmal. Im ausgefahrenen Betriebszustand ist das schön und gut - Problem ist: Wo fahren die Dinger dann im Standby-Zustand hin? Sie müssen ganz aus dem Wasser, sind also dann nicht unter dem Boot sondern hinter dem Spiegel, also neben dem Motor, das stelle ich mir dann schon etwas eng vor. Und somit ist ferner der Radmittelpunkt, den ja die Mechanik tragen muss, um den Rad-Radius vom Spiegel abgesetzt, also eine schlanke Konstruktion direkt flach am Spiegel geht nicht. Trotzdem müssen die Räder im ausgefahrenen Zustand unter dem Spiegel sein, sonst leidet er unter einer Hebelwirkung.

Ein Punkt kommt hinzu: Wenn man den Spiegel anbohrt, dann sollte das keine Versuchslösung sein, sonst hat man bald einen Schweizer Käse. Jedes Loch muss gut abgichtet werden, dass kein Wasser ins Holz rein kommt. Also: Motorbefestigung, gute Slipräder die dann auch ewig halten, und dann maximal noch so ein Heckbügel aus Alu oder Edelstahl, da kommen Navigationslichter, Suchscheinwerfer, Radarreflektor, Funk- und GPS-Antennen drauf. Mehr Löcher aber möglichst nicht.

Wenn man das alles bedenkt und gegen die Alternativen abwägt, dann bringt es meiner nach Meinung nach nichts.


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Klatze
Beitrag 03.10.2010, 11:59
Beitrag #77


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Zitat (GM_ @ 02.10.2010, 23:56) *
Cool wäre irgendwie eine Kombilösung für beide Aufgaben:

1.) Wie kommt das gefaltete Boot auf einer flach am Boden liegenden Platte von 2,0m * 1,4m auf den Anhänger rauf?

2.) Und wie kommen die max. 250 kg Gewichtskraft am Spiegel 0,5 m hoch um die Slipräder dran zu montieren?

Ich könnte schwören, dass ich in meinem letzten Post eine Komplettlösung beschrieben habe... think.gif

zu 1.) Der 2-Tonner hebt bei einer Ausladung von 1, 5 m noch 500kg (beim 1-Tonner sind die Angaben leider bissel dünn), also kommt er entspannt "von hinten" bis zur Mitte Deiner Trägerplatte. Diese bekommt vier Ösen und wird über 4 Seile mit dem Werkstattkran angehoben. Danach schiebt man das Ganze in den Anhänger (also Arm und Last in, Fahrwerk unter den Anhänger) oder aber bei schlechtem Boden den Anhänger "um" die Platte und den Kranarm. Absetzen, Aushängen, Kran zusammenfalten und in Anhänger oder T5 heben. Für diese Technik muß man sich nur von der befahrbaren Heckklappe verabschieden, die man aber auch nicht mehr bräuchte.

zu 2.) irgendwo im Bereich des Motors sollte sich doch eine Hebeöse befinden oder anbringen lassen? Notfalls an der Halterung der Slip-Räder?

wavey.gif

Klatze (noch immer überzeugt von der Lösung)


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GM_
Beitrag 03.10.2010, 12:30
Beitrag #78


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Ok, wenn der Arm von dem Motorkran tatsächlich reicht, um die Trägerplatte mittig zu nehmen UND auf Anhängerhöhe zu bringen, dann geht das. Allerdings:
Zitat
Maße eingeklappt (LxBxH): 620 x 850 x 1590 mm
Gewicht: ca. 90 kg

Wohin dann mit dem Ding? think.gif Koffererbreite ist 1400, Höhe: möglichst gering, ungern über 14...1500.

Der Kran muss also eine gewisse minimale Armlänge haben und sollte aber dennoch zu verstauen sein. Wenn das geht ist es eine Option. Aufs Boot drauf legen fände ich jetzt nicht so gut obwohl man auch irgendwie machen könnte. Nur muss das Alles dann ja auch noch verzurrt werden.


Nochmal dazu:
Zitat (Klatze)
2 Hebel, gerne U-förmig verbunden, die sich an der Befestignungswelle der Slip-Räder einhängen und in Höhe der Radnabe abstützen. Manpower hättest Du genug, sagtest Du, also rechts und links einer, der das Boot bissel anhebt, zwei kräftige Jungs, die die Hebel runterdrücken und Ruck-Zuck steht das Ding auf den Rädern!
Ich vermute, du redest von klappbaren Sliprädern? Diese Klappmechanismen sind aber normal so gebaut, dass man das Boot leicht anheben und die Räder runter ziehen muss, damit sie entriegelt werden.

Aber bauen könnte man sowas, man muss nur die Verriegelung dann anders lösen. think.gif


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Klatze
Beitrag 03.10.2010, 12:59
Beitrag #79


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Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 12:30) *
Ok, wenn der Arm von dem Motorkran tatsächlich reicht, um die Trägerplatte mittig zu nehmen UND auf Anhängerhöhe zu bringen, dann geht das. Allerdings:
Zitat
Maße eingeklappt (LxBxH): 620 x 850 x 1590 mm
Gewicht: ca. 90 kg

Wohin dann mit dem Ding? think.gif Koffererbreite ist 1400, Höhe: möglichst gering, ungern über 14...1500.

Der Kran muss also eine gewisse minimale Armlänge haben und sollte aber dennoch zu verstauen sein. Wenn das geht ist es eine Option. Aufs Boot drauf legen fände ich jetzt nicht so gut obwohl man auch irgendwie machen könnte. Nur muss das Alles dann ja auch noch verzurrt werden.

Von der Hublast her muß es bestimmt nicht der 2-Tonner sein, bei dem anderen Sparbrötchenangebot fehlen halt leider detailierte Angaben. Je nach Lastverteilung müsste man die Platte nichtmal mittig nehmen, sondern das hintere Drittel würde reichen. Das müsste dann nur mit der Achs- / Schwerpunktlage des Anhängers harmonieren. Eventuell kann man ja vor die Stirnwand, also auf der Deichsel noch einen senkrechten Kasten mit einer Halterung für den stehenden Kran einplanen? Dann beschädigt er das Bot nicht, ist (bei entsprechnder Bauweise) bequem zur Seite zu entnehmen und dient gleichzeitig als "Trimmgewicht" für den hinter der Achse liegenden schweren Motor. think.gif

Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 12:30) *
Nochmal dazu:
Zitat (Klatze)
2 Hebel, gerne U-förmig verbunden, die sich an der Befestignungswelle der Slip-Räder einhängen und in Höhe der Radnabe abstützen. Manpower hättest Du genug, sagtest Du, also rechts und links einer, der das Boot bissel anhebt, zwei kräftige Jungs, die die Hebel runterdrücken und Ruck-Zuck steht das Ding auf den Rädern!
Ich vermute, du redest von klappbaren Sliprädern? Diese Klappmechanismen sind aber normal so gebaut, dass man das Boot leicht anheben und die Räder runter ziehen muss, damit sie entriegelt werden.

Aber bauen könnte man sowas, man muss nur die Verriegelung dann anders lösen. think.gif

Ich dachte, die Bilder seien der "Status quo", dieser simple Klappmechanismus mit der Sicherung durch Splinte (Auf dem Bild übrigens 2 zuviel, man würde doch den Splint unten rausziehen und oben wieder reinstecken) - darauf basierte der Gedanke. Wenn da noch irgendwelche Exzenter- / Langlochtechniken ins Spiel kommen, wird das natürlich dünn.

wavey.gif

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CvR
Beitrag 03.10.2010, 13:01
Beitrag #80


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Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 12:45) *
Oder hattest du dir das noch anders vorgestellt? think.gif

Ja, nämlich ohne Rampe. Die Platte wird direkt von einem Seilzug über die Kante hochgezogen. Ungefähr wie bei so einem, nur mit Seilzug statt Haken. Wenn für den ersten Teil des Verladevorgangs die Slipräder am Boot wären, würde das den Verzicht auf die Rampe noch mehr erleichtern...
Zitat (CvR @ 03.10.2010, 11:34) *
Aber was ist, wenn man eben doch mal irgendwo raus muss, wo man keinen guten Untergrund hat?

So richtig gute Slipräder für so ein Boot haben 36 cm Duchmesser und sind auch nicht ganz schmal. Im ausgefahrenen Betriebszustand ist das schön und gut - Problem ist: Wo fahren die Dinger dann im Standby-Zustand hin? Sie müssen ganz aus dem Wasser, sind also dann nicht unter dem Boot sondern hinter dem Spiegel, also neben dem Motor, das stelle ich mir dann schon etwas eng vor. Und somit ist ferner der Radmittelpunkt, den ja die Mechanik tragen muss, um den Rad-Radius vom Spiegel abgesetzt, also eine schlanke Konstruktion direkt flach am Spiegel geht nicht. Trotzdem müssen die Räder im ausgefahrenen Zustand unter dem Spiegel sein, sonst leidet er unter einer Hebelwirkung.

Was machst du in einer solchen Situation mit "normalen" Sliprädern? Die müssen dann ja auch irgendwo sein think.gif

Die Anforderung mit "ausgefahrene Räder direkt unter dem Spiegel" war mir bis dato auch unbekannt - ich sag doch ich hab von sowas keine Ahnung laugh2.gif Allerdings halte ich auf den ersten Blick die Geschichte mit der Hebelwirkung für gar nicht so dramatisch: Immerhin übt der Motor ja auch eine nicht unerhebliche Hebelwirkung auf den Spiegel aus. Und bei leicht zurückgesetzten Räder würde der Hebel genau in entgegengesetzter Richtung ansetzen. Grob über den Daumen gepeilt könnte das sogar eine Entlastung für den Spiegel bedeuten. Insbesondere, wenn man die Krafteinleitung von Motor und Hebeslipradmechanismus über eine gemeinsame "Montageplatte" gestaltet. Müsste man mal mit den Schwerpunkten von Motor und Boot skizzieren und rechnen...
Wenn man das ganze dann noch um 180° drehbar gestaltet, könnte man ggf zu einem Ergebnis kommen, bei dem die Slipräder nur für die ersten [reifenhöhe]cm hinter dem Spiegel sind und dann "darunter"gedreht werden. Ebenso ließen sich die Räder dann vielleicht in Bootsfahrstellung in eine günstige, dem Motor ausreichend Raum lassende Position verschwenken.
Das ganze könnte dann auch gleich noch Bestandteil des Heckbügels sein think.gif Ggf. ließen sich die Räder vom fest montierten Hebemechanismus in "Bootfahrstellung" auch noch irgendwie "hochklappen", so dass für den Motor ausreichend Freiraum verbleibt.

Und zur Rädergröße: Wenn du "keinen guten/festen Untergrund" hast - wie willst du dann überhaupt die Manpower bereitstellen, um 350kg Boot aus dem Wasser zu zerren? Immerhin sind das trotz alledem bei 10 Personen noch 35kg/Nase, die aus dem Wasser gezogen werden müssen. Halte ich auf unbefestigtem Untergrund/an einem "normalen" Fluß-/Seeufer generell für problematisch, auch mit großen Rädern. Wenn aber ohnehin nur befestigte Stellen in Frage kommen, reichen auch wieder kleinere Räder think.gif

Ansonsten ist die Lösung von @Klatze auch super. Es ist bisher die Lösung, die am ehesten "professionell und allen Sicherheitsvorschriften genügend" erscheint, und trotzdem simpel und preiswert. Der Motorkran ließe sich perfekt verstauen - im T5 wavey.gif Und wenn am Motor keine Öse dran ist - dann bastelt man sich eben zwischen Motor und Spiegel eine "dünne" Platte mit geeignetem Haken, das hatten wir doch schon laugh2.gif Bei einer maximalen Hubhöhe von 2,60 sollte man das Boot auch auf den Anhänger raufbekommen.

Dann wäre beim Kastenaufbau für den Hänger nur zu überlegen, ob der Hänger wirklich zu einem "normalen Koffer" mit Türen/Klappen hinten ausgebaut werden "muss" - oder ob vielleicht nicht erstmal zum "probieren" ein Kastenförmiger "Deckel" genügt, den man zum Einsatz einfach abhebt. Dann hat man zum Verladen 'nen ganz normalen Anhänger - und der "Deckel" ist, durch die feste Rückwand, stabiler als ein hinten "offener" Koffer. Leute zum auf- und zudeckeln sind ja ausreichend da smile.gif

edit: Einen Haken sehe ich doch noch: Der Motorkran muss ja mit seinen "Füßen" unter das Boot druntergeschoben werden - das Boot liegt aber am Boden think.gif Da ist erstmal kein Platz den Kran unterzuschieben think.gif


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Beitrag 03.10.2010, 13:11
Beitrag #81


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@Klatze

Ach du meinst das Bild. Nein, alles nur gegoogelt. Ich habe noch keine Räder gekauft, weil ich mir über die Gesamtlösung noch nicht klar bin.

Die sind aber auch relativ klein, das ist auch kein so großes Boot.

Im Prinzip hätte ich gerne diese Slipräder: Durchmesser 38 cm. Nicht klappbar, nur abnehmbar. Angeblich werden die selben beim Händler als Zodiac-Teile für 250,- verkauft.


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Klatze
Beitrag 03.10.2010, 13:14
Beitrag #82


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Zitat (CvR @ 03.10.2010, 13:01) *
edit: Einen Haken sehe ich doch noch: Der Motorkran muss ja mit seinen "Füßen" unter das Boot druntergeschoben werden - das Boot liegt aber am Boden think.gif Da ist erstmal kein Platz den Kran unterzuschieben think.gif

Das Boot soll doch auf einer Holzplatte liegen - wo ist das Problem, die Platte wie eine Palette aufzubauen?

@GM: Mit diesen Rädern sieht das allerdings anders aus - wir sind wieder beim Motorkran wink.gif

wavey.gif

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Beitrag 03.10.2010, 13:16
Beitrag #83


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Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 14:11) *
Im Prinzip hätte ich gerne diese Slipräder: Durchmesser 38 cm.

Da ist die Achse dann aber auch hinter dem Spiegel thread.gif
Zitat (Klatze)
Das Boot soll doch auf einer Holzplatte liegen - wo ist das Problem, die Platte wie eine Palette aufzubauen?

Ich hatte @GM so verstanden, als müsse das Boot vollflächig auf dem Boden aufliegen, weil ihm andernfalls das Falten und die Bodenmontage schwierig erschien. eine 1,4*2m-Plattform bietet eben keine 5m lange ebene Fläche think.gif


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Beitrag 03.10.2010, 13:20
Beitrag #84


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Zitat (Klatze @ 03.10.2010, 14:14) *
Das Boot soll doch auf einer Holzplatte liegen - wo ist das Problem, die Platte wie eine Palette aufzubauen?

Weil das Boot zur Montage des Bodens auf einer ebenen Fläche liegen muß. Die Materialstärke einer Platte stört da nicht, aber mit einer Palette hätte ich schon Bedenken. Käme aber auf den Versuch an. think.gif

@CvR muss erstmal lesen ...


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Beitrag 03.10.2010, 13:27
Beitrag #85


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Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 13:20) *
Zitat (Klatze @ 03.10.2010, 14:14) *
Das Boot soll doch auf einer Holzplatte liegen - wo ist das Problem, die Platte wie eine Palette aufzubauen?

Weil das Boot zur Montage des Bodens auf einer ebenen Fläche liegen muß. Die Materialstärke einer Platte stört da nicht, aber mit einer Palette hätte ich schon Bedenken. Käme aber auf den Versuch an. think.gif

Dann könnte man noch die Idee von @CVR ausbauen mit dem abnehmbaren Deckel... dessen Rand so gestaltet, dass er dieselbe Stärke wie die "Palette" hat und zur Verlängerung der Plattform dienen kann. Alternativ wird die Platte nach erfolgter Demontage des Bootes halt rechts und links einmal mit dem Kränchen oder simpel über Kantholz und Brechstange bzw. falls vorhanden High Lift angehoben und jeweils ein Kantholz druntergepackt, sodass man mit dem Kran drunter kann.

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Beitrag 03.10.2010, 13:40
Beitrag #86


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@Klatze, du bringst mich da gerade auf eine Idee... Ich würd ja noch immer gern soviel Gerödel wie möglich vermeiden... smile.gif

Kann man nicht einfach den "Deckel" abnehmen, so hoch gestalten, dass Deckelhöhe und Anhängerhöhe identisch sind? Dann hat man eine Fläche von 2*Anhängerlänge. Mit einer Zwischenplatte auf das benötigte Maß verlängern. Seitlich irgendwelche ausklappbaren "Schlauchunterstützungen". Und schon braucht's keinen Kran mehr. Wenn dann der Motor Richtung Deichsel zeigt sollte das ganz gut funxionieren smile.gif


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Beitrag 03.10.2010, 14:49
Beitrag #87


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Zitat (CvR @ 03.10.2010, 14:01) *
Was machst du in einer solchen Situation mit "normalen" Sliprädern? Die müssen dann ja auch irgendwo sein think.gif
Ja, die liegen in der Backskiste. smile.gif

Die großen Räder, die ich gerne hätte, sind nicht klappbar sondern nur abnehmbar. Das ist sicher unspektakulär, aber einfach - es erfüllt eben nur keine Hubfunktion.

Mit klappbaren Sliprädern und der U-Hebel-Idee von Klatze könnte man das Boot auch anheben, insofern wirklich nicht dumm. Wenn die Hebel lang genug sind, braucht man nichtmal Kraft. Allerdings nehmen fast alle Leute die Slipräder beim Bootfahren ab, selbst wenn sie klappbar sind, weil es einfach sonst am Motorkopf so eng zugeht, und weil es bescheiden aussieht, wenn da die Räder in die Höhe ragen.

Zitat (CvR @ 03.10.2010, 14:01) *
Die Anforderung mit "ausgefahrene Räder direkt unter dem Spiegel" war mir bis dato auch unbekannt - ich sag doch ich hab von sowas keine Ahnung laugh2.gif Allerdings halte ich auf den ersten Blick die Geschichte mit der Hebelwirkung für gar nicht so dramatisch: Immerhin übt der Motor ja auch eine nicht unerhebliche Hebelwirkung auf den Spiegel aus. Und bei leicht zurückgesetzten Räder würde der Hebel genau in entgegengesetzter Richtung ansetzen. Grob über den Daumen gepeilt könnte das sogar eine Entlastung für den Spiegel bedeuten.
Stimmt, damit hast du Recht. Allerdings hat das dann auch zur Folge, dass das Boot vorne, wo man es ziehen und lenken will, wiederum schwerer wird.

Zitat (CvR @ 03.10.2010, 14:01) *
Wenn man das ganze dann noch um 180° drehbar gestaltet, könnte man ggf zu einem Ergebnis kommen, bei dem die Slipräder nur für die ersten [reifenhöhe]cm hinter dem Spiegel sind und dann "darunter"gedreht werden. Ebenso ließen sich die Räder dann vielleicht in Bootsfahrstellung in eine günstige, dem Motor ausreichend Raum lassende Position verschwenken.
Ein kombinierter Hebe- / Schwenkmechanismus? Scheint mir recht komplex und aufwendig.

Zitat (CvR @ 03.10.2010, 14:01) *
Das ganze könnte dann auch gleich noch Bestandteil des Heckbügels sein think.gif Ggf. ließen sich die Räder vom fest montierten Hebemechanismus in "Bootfahrstellung" auch noch irgendwie "hochklappen", so dass für den Motor ausreichend Freiraum verbleibt.
Sicherlich, damit würde man dem Spiegel selber das Anbohren dieses Konstruktes ersparen. Aber räumlich bleibt dennoch nur der Platz zwischen Motor und Schläuchen für die Lösung.

Wie gesagt, mit kleinen Rädern wäre das eher möglich. Aber mit den 38 cm-Rädern, ausgehend von einem Hubweg von 45 cm, wird das Ganze eine riesen Konstruktion am Boot. Und all das nur, damit man kein Hebezeug mitnehmen muss??? Das steht mMn dann in keinem Verhältnis.

Zitat (CvR @ 03.10.2010, 14:01) *
Und zur Rädergröße: Wenn du "keinen guten/festen Untergrund" hast - wie willst du dann überhaupt die Manpower bereitstellen, um 350kg Boot aus dem Wasser zu zerren? Immerhin sind das trotz alledem bei 10 Personen noch 35kg/Nase, die aus dem Wasser gezogen werden müssen. Halte ich auf unbefestigtem Untergrund/an einem "normalen" Fluß-/Seeufer generell für problematisch, auch mit großen Rädern. Wenn aber ohnehin nur befestigte Stellen in Frage kommen, reichen auch wieder kleinere Räder think.gif
Kann es sein, dass du gerade Gewichtskraft mit Hangabtriebskraft verwechselst? wink.gif Kommt natürlich auf die Beschaffenheit des Ufers an. Davon abgesehen, Strom habe ich ja an Bord, selbst ohne Motor gibt es noch eine Batterie, warum also nicht auch die Seilwinde mitnehmen? Nur: Wenn die Räder so schmal sind, dass sie im Sand oder Schlick einsinken, dann hat man gleich verloren.

Zitat (CvR @ 03.10.2010, 14:01) *
Bei einer maximalen Hubhöhe von 2,60 sollte man das Boot auch auf den Anhänger raufbekommen.
Vorsicht, bei dieses Motorkränen, ist der Arm, der die Höhe macht, auch der Arm, der die Auslenkung macht. Beides zusammen geht nur begrenzt.

Mich stört an dem Kran einfach, dass das selber ein mords Trum ist. Dann habe ich einen Anhänger und der T5 ist totzdem voll. Und ein extra Kasten über der Deichsel von 850 * 620 * 1590 ? Den muss man auch erst bauen.

Und dann die 90 kg immer da rein und raus wuchten? Wenn man es so betrachtet, kann ich auch gleich das Boot mit 4-6 Mann sowohl anheben als auch verladen.

Also: Wenn man schon den Aufwand treibt mit Hebezeugen, dann sollte der ganze Vorgang von 2 Mädels a 50 kg handlebar sein. cool.gif biggrin.gif



Zitat (CvR @ 03.10.2010, 14:40) *
Kann man nicht einfach den "Deckel" abnehmen, so hoch gestalten, dass Deckelhöhe und Anhängerhöhe identisch sind? Dann hat man eine Fläche von 2*Anhängerlänge. Mit einer Zwischenplatte auf das benötigte Maß verlängern. Seitlich irgendwelche ausklappbaren "Schlauchunterstützungen". Und schon braucht's keinen Kran mehr. Wenn dann der Motor Richtung Deichsel zeigt sollte das ganz gut funxionieren smile.gif
Ok aber dieses Konstrukt, bis du die ausklappbaren Teile so unterstützt, dass, man drauf arbeiten kann, ist ja auch nicht gerade wenig Aufwand.

Der Denkansatz ist aber gut.

Zitat (Klatze @ 03.10.2010, 14:27) *
Dann könnte man noch die Idee von @CVR ausbauen mit dem abnehmbaren Deckel... dessen Rand so gestaltet, dass er dieselbe Stärke wie die "Palette" hat und zur Verlängerung der Plattform dienen kann.
Ich finde aber einen Kasten, der von oben beladen wird, unpraktisch. Man kommt ja garnicht ran, bzw muss mit Leitern hochklettern und von oben sich runter beugen oder rein klettern.


Zitat (Klatze @ 03.10.2010, 14:27) *
Alternativ wird die Platte nach erfolgter Demontage des Bootes halt rechts und links einmal mit dem Kränchen oder simpel über Kantholz und Brechstange bzw. falls vorhanden High Lift angehoben und jeweils ein Kantholz druntergepackt, sodass man mit dem Kran drunter kann.
Ok, aber wie gesagt: Der Motorkran ist einfach nicht so die leichte, smarte Lösung, weil er selber zu sperrig und schwer ist.


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Beitrag 03.10.2010, 15:28
Beitrag #88


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Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 15:49) *
Mit klappbaren Sliprädern und der U-Hebel-Idee von Klatze könnte man das Boot auch anheben, insofern wirklich nicht dumm. Wenn die Hebel lang genug sind, braucht man nichtmal Kraft. Allerdings nehmen fast alle Leute die Slipräder beim Bootfahren ab, selbst wenn sie klappbar sind, weil es einfach sonst am Motorkopf so eng zugeht, und weil es bescheiden aussieht, wenn da die Räder in die Höhe ragen.

Räder mit Hebel kann man ggf. auch abnehmen think.gif
Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 15:49) *
Zitat (CvR @ 03.10.2010, 14:01) *
Die Anforderung mit "ausgefahrene Räder direkt unter dem Spiegel" war mir bis dato auch unbekannt - ich sag doch ich hab von sowas keine Ahnung laugh2.gif Allerdings halte ich auf den ersten Blick die Geschichte mit der Hebelwirkung für gar nicht so dramatisch: Immerhin übt der Motor ja auch eine nicht unerhebliche Hebelwirkung auf den Spiegel aus. Und bei leicht zurückgesetzten Räder würde der Hebel genau in entgegengesetzter Richtung ansetzen. Grob über den Daumen gepeilt könnte das sogar eine Entlastung für den Spiegel bedeuten.
Stimmt, damit hast du Recht. Allerdings hat das dann auch zur Folge, dass das Boot vorne, wo man es ziehen und lenken will, wiederum schwerer wird.

Der Unterschied dürfte so gering sein, dass sich das fast gar nicht bemerkbar macht ob die Achse 10cm weiter vorn oder hinten sitzt.
Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 15:49) *
Ein kombinierter Hebe- / Schwenkmechanismus? Scheint mir recht komplex und aufwendig.

Ist er - dafür hat man aber auch so gut wie alles was man für Transport und Verlastung des Bootes benötigt im Boot - also überall, wo man gerade ist. Und man braucht keinerlei weiteres Zubehör.
Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 15:49) *
Aber räumlich bleibt dennoch nur der Platz zwischen Motor und Schläuchen für die Lösung.

Wie gesagt, mit kleinen Rädern wäre das eher möglich. Aber mit den 38 cm-Rädern, ausgehend von einem Hubweg von 45 cm, wird das Ganze eine riesen Konstruktion am Boot. Und all das nur, damit man kein Hebezeug mitnehmen muss??? Das steht mMn dann in keinem Verhältnis.

Auch, um Fehlerquellen im Betrieb auszuschließen. Wenn ein externes Hebezeug verwendet wird, hast du zusätzlich die potentielle Fehlerquelle beim Anschlag. Das entfällt, wenn das Hebezeug direkt fest verbaut ist und da niemand mehr rumwurschteln muss. Zudem ist's insgesamt ggf. kompakter, spart also insgesamt Transportvolumen, möglicherweise in dem Ausmaß, dass eben auch alles in den kompakten Anhänger reingeht. Der Kran im T5 ist dir ja auch nicht so recht tongue.gif
Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 15:49) *
Kann es sein, dass du gerade Gewichtskraft mit Hangabtriebskraft verwechselst? wink.gif Kommt natürlich auf die Beschaffenheit des Ufers an.

Naja, unbefestigte Ufer sind oft steil - dann kommt die Hangabtriebskraft der Gewichtskraft recht nahe. Nebenbei muss man ja bedenken, dass selbst mit idealen Rädern noch ein ordentlicher Teil des Gewichts auf den Menschen lastet, die über unebenen rutschigen Grund laufen...
Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 15:49) *
Davon abgesehen, Strom habe ich ja an Bord, selbst ohne Motor gibt es noch eine Batterie, warum also nicht auch die Seilwinde mitnehmen?

Strom? Seilwinde? An Bord? Warum sagst du das nicht gleich. Fest montierte Hebeeinrichtung, Teil ichweißnichtwieviel:
Du sprachst von einem Bügel für Zubehör wie Radar, Scheinwerfer, sonstiges Gedöns. Wenn ich dich recht verstanden habe, wird der am Spiegel befestigt. Wenn man diesen als Führung für ein "Gestell" verwendet, dass sich mit Hilfe einer Seilwinde nach unten "ausschieben" ließe, sich die auszufahrenden schlanken Teleskopstützen an diesem Gestell "hochdrücken" könnten, hättest du dein Hebezeug. Leicht, schlank, an Bord. Und könntest dann deine Slipräder anschrauben und das "Gestell" wieder einziehen.

Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 15:49) *
Ok aber dieses Konstrukt, bis du die ausklappbaren Teile so unterstützt, dass, man drauf arbeiten kann, ist ja auch nicht gerade wenig Aufwand.

Der Denkansatz ist aber gut.

So groß ist der Aufwand gar nicht. Der Anhänger ist, wenn man ihn an allen vier Ecken mit Stützen versieht problemlos begehbar. Die ersten begehbaren 2,40*1,40 haben wir dann schonmal. Der Deckel ist - gerade, wenn er keine Türen mehr haben muss - auch ganz gut so baubar, dass er hinreichend stabil ist, um drauf rumzulaufen. Schon haben wir dieselbe Fläche nochmal. Ein "Zwischenstück" von 1,40*0,70 dazwischenzuhängen, das ebenfalls begehbar ist, scheint mir auch ein machbarer Aufwand. Wir hätten so eine ebene begehbare Fläche, die ausreichend wäre, um den Boden ein- und auszubauen. Bleibt die Aufgabe der Unterstützung der schlaffen Schläuche, sowie das auseinander- und zusammenfalten derselben.
Muss man dazu zwingend "im" Boot herumlaufen? Oder kann man das auch "vom Boden aus tun", wenn die Schläuche zB nur alle ca. 60cm auf ausklappbaren Konsolen/Streben (ggf. sogar mit Bootsrollen *g*) gehalten werden, man also zum Zusammenfalten auf dem Boden stehend bis an die Ladeflächenkante herankommt?



Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 15:49) *
Ich finde aber einen Kasten, der von oben beladen wird, unpraktisch. Man kommt ja garnicht ran, bzw muss von oben sich runter beugen oder ein klettern.

Von oben beladen? Beugen? Klettern? Nein! Der Deckel wird immer mit dem "Dach" nach "oben" benutzt. Nicht als Kasten.


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Beitrag 03.10.2010, 15:28
Beitrag #89


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Also, meine momentane Favouritenlösung wäre:

Zum stationären Anheben ein Dreibaum, klappbar, da die Spitze aus 2 Drehgelenken besteht.

Die Stangen sind 48,3 mm Alu-Gerüststangen, die sind beliebig teilbar und schnell mit Kupplungen zu verbinden.

Preis ist nicht hoch, Gewicht auch nicht, Platzbedarf auch nicht. Aufbauzeit: 1 Person 2-3 Minuten.

Damit kriege ich die Slipräder dran, und ich kriege Räder unter die Trägerplatte: Erst vorn anheben, dann hinten anheben, über einschraubbare Ösen, oder, wenn der Baum hoch/breit genug ist, gern auch komplett anheben. Muss ja nur so hoch, dass man Räder drunter bekommt.

Anhänger mit Rampen-Rückwand, hinten abstützen mit Air Jack. Über die Rampe mit Seilwinde die Trägerplatte rein und raus fahren.


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Beitrag 03.10.2010, 15:46
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Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 14:49) *
Zitat (Klatze @ 03.10.2010, 14:27) *
Dann könnte man noch die Idee von @CVR ausbauen mit dem abnehmbaren Deckel... dessen Rand so gestaltet, dass er dieselbe Stärke wie die "Palette" hat und zur Verlängerung der Plattform dienen kann.
Ich finde aber einen Kasten, der von oben beladen wird, unpraktisch. Man kommt ja garnicht ran, bzw muss mit Leitern hochklettern und von oben sich runter beugen oder rein klettern.


Hoppla, den Zusatz in @CVRs Plan, dass das Heck zu bleibt, hatte ich überlesen. Mein Gedanke war: "hintere Tür auf und Deckel ab zwecks Bewegungsfreiheit"

Ich hab auch nochmal etwas geforscht, der kleinere Kran hebt bei voller Ausladung noch 400 kg, damit wäre man also auch noch entspannt, könnte sogar bei Bedarf den Arm noch etwas verlängern whistling.gif Das Packmaß reduziert sich dann auf L 550 x B 700 x H 1490 mm, das Kampfgewicht auf ca. 60 kg... aber irgendwie ist das alles noch nicht ideal! crybaby.gif
Wenn Du statt dem langweiligen T5 einen gescheiten Pick Up hättest, könnte man da einfach ein Kränchen draufschrauben, aber mit dem Pampersbomber.... War nur Spaß! cheers.gif

wavey.gif

Klatze

Edith hat noch einen Einwurf zu dem Dreibaum: Da das ja Gerüstteile sind, schau mal ob Du bei 'nem Gerüstbauer evtl. Alu-GerüstRAHMEN abgreifen kannst, die nicht mehr verwendet werden, weil bei denen z.B. die Querverbindungen verbogen sind. Wenn Du da die senkrechten Rohre rausflext, hast Du leichte, stabile Rohre, die Du zusammenstecken und versplinten kannst, ohne dass Du noch die Kombination aus Innen- und Außen-Längsverbindern (Doppelzapfen und Doppelschelle) brauchst.


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Beitrag 03.10.2010, 15:55
Beitrag #91


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Grob die Teile die davon entfallen könnten mit dem "selbsthebenden Heck":
  • Dreibaum
  • Räder f- Trägerplatte
  • Rampe
  • AirJack

Stattdessen brauchst du:
  • ein bisschen Stahl-Vierkantrohr
  • Anhängerstützen (ggf eignen sich dafür Gerüst-Füße think.gif)
  • ein paar Seilumlenkrollen

Der "Bügelhebezug" geht übrigens noch leichter als ich ihn mir eben dachte: Du kannst ja einfach den gesamten Bügel mit der Seilwinde entlang einer Halterung am Spiegel verfahren. Der Bügel selbst übernimmt genau die Rolle, die bei deinem Konstrukt der Dreibaum hätte! Bügel von oben in die Halterung einsetzen, Seilwinde einhängen. Knopf drücken.

Das Heck des Bootes lässt sich dann mit el. Seilwinde ggf. in unter 1min anheben tongue.gif - auch von einem Kleinkind. Mit den montierten Sliprädern lässt sich das Boot direkt von Menschenkraft auf die aus Deckel, Anhängerboden und Zwischenstück gebildete Plattform ziehen. Einrollen. Deckel drauf. Fertig. Das ist vom Handling sehr dicht an einem "echten" Sliptrailer. Nur dass man eben noch das Boot aus dem Wasser fahren, zusammenfalten und entlüften muss.

Und wenn wir diese aus Deckel und Anhänger gebildete Plattform und die Faltstrategie noch etwas diskutieren, brauchen wir vielleicht gar kein Hebeelement mehr tongue.gif
Zitat (Klatze)
Hoppla, den Zusatz in @CVRs Plan, dass das Heck zu bleibt, hatte ich überlesen. Mein Gedanke war: "hintere Tür auf und Deckel ab zwecks Bewegungsfreiheit"

wenn der "Deckel" ab ist, sieht der Anhänger genau so aus, wie @GM ihn kauft. Plattform, niedriger/keine Bordwände. Viel besser um was draufzupacken geht's doch nicht? think.gif Man kommt überall perfekt hin/dran. Ich dachte an einen Deckel in Form einer "umgedrehten Obstkiste". Alles am Stück komplett abhebbar. Die meiste Stabilität bei geringstem Gewicht - und trotzdem die größte "Ladeöffnung" - weil größer als alle 4 Wände und Dach weg geht nur, wenn man den Boden des Anhängers auch noch eliminiert smile.gif


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Beitrag 03.10.2010, 16:33
Beitrag #92


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Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 15:28) *
Anhänger mit Rampen-Rückwand, hinten abstützen mit Air Jack. Über die Rampe mit Seilwinde die Trägerplatte rein und raus fahren.

Dann plan Deine Platte aber gleich so, dass ein Zugseil fest unter den Boden integriert und im hinteren Drittel angeschlagen ist, da Du Dir sonst die Platte durchbrichst, wenn Du sie vorne anschlägst. Mangels Bodenfreiheit würde sie, sowie sie über den Knick zur Ladefläche kommt, immer auf Bruch belastet. Schlägst Du sie hinten an, kann sie sich vorne in die Luft heben, bis der Schwerpunkt über die Kante ist und runterkippen!

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Beitrag 03.10.2010, 16:52
Beitrag #93


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Zitat (CvR @ 03.10.2010, 16:28) *
Räder mit Hebel kann man ggf. auch abnehmen think.gif
Fertig gibt es das ja nicht, müßte man eben so bauen. Und der Hebel von Klatze muss abnehmbar sein, ist ja sonst viel zu lang.

Zitat (CvR @ 03.10.2010, 16:28) *
Die ersten begehbaren 2,40*1,40 haben wir dann schonmal. Der Deckel ist - gerade, wenn er keine Türen mehr haben muss - auch ganz gut so baubar, dass er hinreichend stabil ist, um drauf rumzulaufen. Schon haben wir dieselbe Fläche nochmal. Ein "Zwischenstück" von 1,40*0,70 dazwischenzuhängen, das ebenfalls begehbar ist, scheint mir auch ein machbarer Aufwand. Wir hätten so eine ebene begehbare Fläche, die ausreichend wäre, um den Boden ein- und auszubauen. Bleibt die Aufgabe der Unterstützung der schlaffen Schläuche, sowie das auseinander- und zusammenfalten derselben.
Muss man dazu zwingend "im" Boot herumlaufen? Oder kann man das auch "vom Boden aus tun", wenn die Schläuche zB nur alle ca. 60cm auf ausklappbaren Konsolen/Streben (ggf. sogar mit Bootsrollen *g*) gehalten werden, man also zum Zusammenfalten auf dem Boden stehend bis an die Ladeflächenkante herankommt?
Bin weiterhin der Meinung, das muss auf dem Boden liegen. Wenn die Hülle nicht komplett aufliegt, und auch nur abschnittweise außen runterfällt, kriege ich die nicht auf eine Breite von 1,40 zusammengezogen. Dazu muss man meisten "im Boot" rumlaufen, teils aber auch von außen anfassen. Ist eben sehr störrisch, das Ding.

Außerdem müßte der Anhängerdeckel dazu genau Anhängerhöhe haben, das wird wegen dem Motor kaum reichen, der Kasten ist dann nicht hoch genug.

Zitat (CvR @ 03.10.2010, 16:28) *
dafür hat man aber auch so gut wie alles was man für Transport und Verlastung des Bootes benötigt im Boot - also überall, wo man gerade ist. Und man braucht keinerlei weiteres Zubehör. ...

Auch, um Fehlerquellen im Betrieb auszuschließen. Wenn ein externes Hebezeug verwendet wird, hast du zusätzlich die potentielle Fehlerquelle beim Anschlag. Das entfällt, wenn das Hebezeug direkt fest verbaut ist und da niemand mehr rumwurschteln muss. Zudem ist's insgesamt ggf. kompakter, spart also insgesamt Transportvolumen,
Ja, das ist ein nicht zu bestreitender Vorteil. Nachteil ist aber, abgesehen vom hohen Konstruktions-/Bauaufwand, eben dann dieses "Grödel" am Boot, einerseits sperrig, und dann die Optik. cool.gif

Zitat (CvR @ 03.10.2010, 16:28) *
Du sprachst von einem Bügel ...
Der sieht für dieses Boot etwa so aus. Im Wesentlichen befindet sich der Bügel also über den Schläuchen und eignet sich nicht, um Stützen dran zu montieren. Man könnte die Stützmechanismen ggf. aber zusammen mit dem Bügel am Spiegel anschrauben, also ohne weitere Löcher. Der Bügel selber als fahrende Stütze geht schon wegen der Form nicht, außerdem sind da seitlich ja Lichter dran usw.

Zitat (CvR @ 03.10.2010, 16:28) *
Wenn man diesen als Führung für ein "Gestell" verwendet, dass sich mit Hilfe einer Seilwinde nach unten "ausschieben" ließe, sich die auszufahrenden schlanken Teleskopstützen an diesem Gestell "hochdrücken" könnten, hättest du dein Hebezeug. Leicht, schlank, an Bord. Und könntest dann deine Slipräder anschrauben und das "Gestell" wieder einziehen.
Das ist eine Option, die sich aber am leichtesten wohl mit 2 Hydraulik-Zylindern realisieren ließe, alles andere ist deutlich mehr Konstruktionsaufwand. Habe ich erwogen, kostet halt um die 400 Euro, ist sauschwer, und man muss eben aufpassen, dass man kein Öl verliert. So oder so sollte das Ganze jedenfalls rostfrei sein, am Besten sogar seewasserfest.

Zitat (CvR @ 03.10.2010, 16:55) *
Grob die Teile die davon entfallen könnten mit dem "selbsthebenden Heck":
  • Dreibaum
  • Räder f- Trägerplatte
  • Rampe
  • AirJack

Stattdessen brauchst du:
  • ein bisschen Stahl-Vierkantrohr
  • Anhängerstützen (ggf eignen sich dafür Gerüst-Füße think.gif)
  • ein paar Seilumlenkrollen
Man könnte das nochmal überlegen, Problem ist und bleibt eben, dass am Spiegel wegen dem Motor nahezu kein Platz ist, wie gesagt, das Einzige, was ich vom Platz und Konstruktionsaufwand her für machbar halte, wären Zylinder. Du brauchst halt eine sehr stabile Linearführung, und die ist da schon drin.

Ich denke weiterhin, dass das in keinem allzu sinnvollen Verhältnis steht.

Zitat (Klatze @ 03.10.2010, 16:46) *
Edith hat noch einen Einwurf zu dem Dreibaum: Da das ja Gerüstteile sind, schau mal ob Du bei 'nem Gerüstbauer evtl. Alu-GerüstRAHMEN abgreifen kannst, die nicht mehr verwendet werden, weil bei denen z.B. die Querverbindungen verbogen sind. Wenn Du da die senkrechten Rohre rausflext, hast Du leichte, stabile Rohre, die Du zusammenstecken und versplinten kannst, ohne dass Du noch die Kombination aus Innen- und Außen-Längsverbindern (Doppelzapfen und Doppelschelle) brauchst.
Ja, wenn man das bekommen kann. Bestellbar ist das halt nicht.

Zitat (Klatze @ 03.10.2010, 17:33) *
Dann plan Deine Platte aber gleich so, dass ein Zugseil fest unter den Boden integriert und im hinteren Drittel angeschlagen ist, da Du Dir sonst die Platte durchbrichst, wenn Du sie vorne anschlägst. Mangels Bodenfreiheit würde sie, sowie sie über den Knick zur Ladefläche kommt, immer auf Bruch belastet. Schlägst Du sie hinten an, kann sie sich vorne in die Luft heben, bis der Schwerpunkt über die Kante ist und runterkippen!
Richtig, das muss man bedenken. Hängt eben auch von Größe und Position der Räder ab und vor allem von der Länge der Rampe.

Außerdem muss ja der Anhänger nicht unbedingt gerade sein, er könnte auch die schräge Verlängerung der Rampe bilden. Ok, dazu muss er vom Auto weg und z.B. mit Keilen gegen wegrollen gesichert werden.


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Beitrag 03.10.2010, 17:15
Beitrag #94


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Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 17:38) *
Wenn die Hülle nicht komplett aufliegt, und auch nur abschnittweise außen runterfällt, kriege ich die nicht auf eine Breite von 1,40 zusammengezogen. Dazu muss man meisten "im Boot" rumlaufen, teils aber auch von außen anfassen. Ist eben sehr störrisch, das Ding.

Faltet da nur eine Person zusammen - oder mehrere? Wenn mehrere, halte ich das durchaus für machbar. "innen", da wo der Boden ist/war, hat man ja einen begehbaren Untergrund durch die "Plattform". Und die Helfer von "außen" können direkt bis an diese Plattform ran, und das sogar im Stehen und nicht gebückt am Boden. Wäre zu prüfen ob das dann nicht sogar besser geht. Und "runterfallen" kann die Hülle auch nicht, wenn sie alle halbe Meter unterstützt wird. Das ganze sähe dann von oben so aus:

H-H-H-H-H

Alle "waagerechten" Striche sind die Plattform aus Anhänger und Deckel - und während der Montage kann da links und rechts in Abständen von je ungefähr einer Menschenbreite (wegen der Zugänglichkeit).

Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 17:38) *
Ja, das ist ein nicht zu bestreitende Vorteile. Nachteil ist aber, abgesehen vom hohen Konstruktions-/Bauaufwand, eben dann dieses "Grödel" am Boot, einerseits sperrig, und dann die Optik. cool.gif

Naja, mit ein wenig Geschick ist da gar kein zusätzliches Gerödel erforderlich. Und die Optik hängt nur von deinem handwerklichen Geschick ab tongue.gif

Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 17:38) *
Zitat (CvR @ 03.10.2010, 16:28) *
Du sprachst von einem Bügel ...
Der sieht für dieses Boot etwa so aus. Im Wesentlichen befindet sich der Bügel also über den Schläuchen und eignet sich nicht, um Stützen dran zu montieren. Man könnte die Stützmechanismen ggf. aber zusammen mit dem Bügel am Spiegel anschrauben, also ohne weitere Löcher. Der Bügel selber als fahrende Stütze geht schon weger der Form nicht, außerdem sind da seitlich ja Lichter dran usw.

Muss der Bügel ein unpraktischer Kaufbügel sein? Oder dürfte es auch ein funktionalerer Eigenbau werden? rolleyes.gif Ich dachte nicht daran, an dem Bügel Stützen zu montieren, sondern den Bügel als Stütze zu verwenden. Dazu müsste der Bügel folgende Form haben: zwei senkrechte Stahlrohre (rund/eckig), in einem Abstand, der sich noch hinten am Spiegel montieren lässt. Obendrüber quer ein weiteres Stahlrohr, zur Montage des ganzen Gerödels. Ggf. an den Verbinungsstellen noch Knotenbleche zur Erhöhung der Steifigkeit. Das ganze sähe dann so aus:

TT

oder, mit Positionsleuchten

°TT°

Dieser Bügel würde dann jedoch nicht direkt am Spiegel festgeschraubt, sondern würde dort in Führungshülsen eingesteckt. Und zwar so, dass man ihn in "Fahrtstellung" so versplinten kann, dass er sich weder nach oben noch nach unten bewegen kann, nach entfernen der Splinte aber nach oben und unten beweglich, so dass man ihn mit einer Seilwinde durch die Führungshülsen nach unten ziehen könnte. Dazu bräuchte man nur oben am Bügel zwei Seilrollen und unten, an den Führungshülsen zwei Seilrollen. Ggf. könnte man auch in angehobener Stellung noch versplinten, damit das garantiert nicht runterfällt während der Montage der Slipräder.

War das jetzt verständlich? Oder lieber nochmal ne Skizze?:

Fahrtstellung auf dem Wasser:
QUELLTEXT
°TT°
O  O



angehoben:
QUELLTEXT
°OTTO°
__ii__


Legende für die ganzen Zeichnungen:
___: Untergrund (Beton, Asphalt, Rasen)
O: Schlauch
°: Positionsleuchte seitlich am Bügel
T(+I): Bügel

Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 17:38) *
Das ist eine Option, die sich aber am leichtesten wohl mit 2 Hydraulik-Zylindern realisieren ließe, alles andere ist deutlich mehr Konstruktionsaufwand. Habe ich erwogen, kostet halt um die 400 Euro, ist sauschwer, und man muss eben aufpassen, dass man kein Öl verliert.

Konstruktionsaufwand? Schwer? scarey.gif Nein, ich denke nicht...


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Beitrag 03.10.2010, 18:06
Beitrag #95


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Zitat (CvR @ 03.10.2010, 18:15) *
Faltet da nur eine Person zusammen - oder mehrere? Wenn mehrere, halte ich das durchaus für machbar.
Hoffentlich mehrere. wink.gif

Offen ist aber immer noch der Punkt, dass das mit der Höhe nicht hinkommt: Der Spiegel ist innen wo der Motor dran kommt - bei einem Langschaftmotor (ab 60 PS) - 520 mm hoch. Dann muss der Motor ja jedenfalls waagerecht gedreht sein, damit ragt seine "Länge" von ca. 650 mm in die Höhe, und wir kommen auf ca. 1200 mm Kastenhöhe. So hoch ist dann logischerweise auch der Deckel, und damit ist er viel höher als die Plattform über dem Boden.


Zitat (CvR @ 03.10.2010, 18:15) *
Naja, mit ein wenig Geschick ist da gar kein zusätzliches Gerödel erforderlich. Und die Optik hängt nur von deinem handwerklichen Geschick ab
Sagen wir mal von dem zu treibenden Aufwand.


Zitat (CvR @ 03.10.2010, 18:15) *
Muss der Bügel ein unpraktischer Kaufbügel sein?
Dass der Bügel über den Schläuchen in die Breite geht hat schon seinen Sinn: Die seitlichen Positionslichter (grün bzw., rot) haben einen streng definierten Abstrahlwinkel von 0 bis 135° (steuerbord) bzw. 0 bis -135° (backbord). Wenn nun Leute auf dem Schlauch sitzen, dann müssen die Lichter weit genug außen sein, dass man sie genau von vorn noch sehen kann. Und allzu hoch dürfen die Seitenlichter auch wieder nicht am Bügel sein, denn das Topplicht muss mindestens 1 m höher sein.

Aber gehen wir mal für den Moment davon aus, wir hätten den Platz für einen Gerätebügel UND für deine ausfahrbaren Stützen, das sei garnicht ausgeschlossen.

Zitat (CvR @ 03.10.2010, 18:15) *
Dieser Bügel würde dann jedoch nicht direkt am Spiegel festgeschraubt, sondern würde dort in Führungshülsen eingesteckt.
Ich denke, ich habe verstanden.

Ok, könnte machbar sein. Die Hülsen müßten dann eben auch noch irgendwie an den Spiegel dran, vielleicht neben die Stelzen der Slipräder, sollte gehen. Schmierung mit Fett sollte man da aber auch nicht vergessen, das Ganze wird ja nicht komplett senkrecht belastet, und dann sind wir wieder beim Thema Wasserverschmutzung. Am Besten als Hülsen wären Linearkugellager, aber auch die verlieren vermutlich Fett. Oder man nimmt sowas, aber auch die sind wohl geschmiert.

Bei meiner Hydraulik-Lösung ist eben der Zylinder = die Hülse und die Kolbenstange ist = die Stelze, und im Prinzip ist das so dicht, dass normal kein Öl rauskommt. Der Motor arbeitet beim Powertrimm ja auch damit.

Ich habe eben bisher entweder solche Zylinder gefunden, die gleich 2 Tonnen aushalten und ziemlich breit und schwer sind, oder solche, die vermutlich zu filigran sind. Irgendwas dazwischen sollte es ja evtl. auch noch geben, Hublänge sollte eben um die 450...500 mm sein. think.gif

Elektrozylinder für solche Kräfte sind wiederum auch teuer. Torantrieb.


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Beitrag 03.10.2010, 18:46
Beitrag #96


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Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 19:06) *
Die seitlichen Positionslichter (grün bzw., rot) haben einen streng definierten Abstrahlwinkel von 0 bis 135° (steuerbord) bzw. 0 bis -135° (backbord).
Äh, sorry, je 112,5° blushing.gif

Nochmal kleinere Zylinder gesucht 25/16/500: 1 2 3

Wenn unten schon so ein Gelenkauge dran ist wie bei "2", könnte man da auch eine Doppelrolle mit ganz kleinem Durchmesser dran machen. Das schließt ja die Montage der Slipräder nicht aus.


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Beitrag 03.10.2010, 19:10
Beitrag #97


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Warum Hydraulik?

Bei Pneumatik kann definitiv kein Öl auslaufen, und einen Kompressor habt Ihr vermutlich sowieso mit dabei.... oder hast Du Luftpumpen-Sklaven? wink.gif

z.B. sowas hier, bietet Hubhöhen bis 600mm, alternativ (und sicher teurer) gibt's auch noch Teleskopzylinder, d.h. Du könntest einen Zylinder an den Spiegel schrauben, der weder oben noch unten übersteht, aber trotzdem noch nen halben Meter Hubhöhe für Deine großen Räder ermöglicht thumbup.gif

wavey.gif

Klatze

Edith beichtet: Link korrigiert, es sollten natürlich keine Spielzeugzylinder sein - laut den Tabellen auf der verlinkten Seite hättest Du ab 20mm Kolben-Durchmesser ca. 170kg Hublast pro Zylinder - da eröffnen sich doch nette Möglichkeiten!


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Beitrag 03.10.2010, 19:15
Beitrag #98


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Zitat (Klatze @ 03.10.2010, 20:10) *
Bei Pneumatik kann definitiv kein Öl auslaufen, und einen Kompressor habt Ihr vermutlich sowieso mit dabei.... oder hast Du Luftpumpen-Sklaven? wink.gif

z.B. sowas hier, bietet Hubhöhen bis 600mm,


Zitat
Kraft bei 6 bar in N: 265
Arbeitsdruck 1 . . . 10 bar

wavey.gif


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Beitrag 03.10.2010, 19:28
Beitrag #99


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Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 19:06) *
Dass der Bügel über den Schläuchen in die Breite geht hat schon seinen Sinn: Die seitlichen Positionslichter (grün bzw., rot) haben einen streng definierten Abstrahlwinkel von 0 bis 135° (steuerbord) bzw. 0 bis -135° (backbord). Wenn nun Leute auf dem Schlauch sitzen, dann müssen die Lichter weit genug außen sein, dass man sie genau von vorn noch sehen kann. Und allzu hoch dürfen die Seitenlichter auch wieder nicht am Bügel sein, denn das Topplicht muss mindestens 1 m höher sein.

Aber gehen wir mal für den Moment davon aus, wir hätten den Platz für einen Gerätebügel UND für deine ausfahrbaren Stützen, das sei garnicht ausgeschlossen.

Das lässt sich in jedem Fall "passend" machen: Du brauchst für den "Mechanismus" der mir gerade im Kopfe rumschwirrt ja im Prinzip nur die zwei mindestens ca. 60-70cm über den Schlauch hinausragenden senkrechten Rohre und die Querverbindung obendrüber. Was du da noch draufsetzt, damit die Maße der Beleuchtung vorschriftsmäßig sind ist vollkommen wurscht. Die Leuchten mit den vorgeschriebenen Distanzen anzubasteln müsste gehen.

Zitat (GM_ @ 03.10.2010, 19:06) *
Ok, könnte machbar sein. Die Hülsen müßten dann eben auch noch irgendwie an den Spiegel dran, vielleicht neben die Stelzen der Slipräder, sollte gehen. Schmierung mit Fett sollte man da aber auch nicht vergessen, das Ganze wird ja nicht komplett senkrecht belastet, und dann sind wir wieder beim Thema Wasserverschmutzung.

Das mit der Befestigung müsste sich irgendwie passend wurschteln lassen. Nofalls kann man ja sogar die Slipräder an den Hülsen anbringen (und damit noch ein paar Löcher sparen).
Fett ließe sich ggf. auch vermeiden. Irgendwo habe ich mal PTFE-Gleitelemente gesehen, genau in den Maßen, um aus zwei Vierkantrohren unterschiedlicher Größe eine entsprechende Linear"führung" zu bauen. Das sollte einigermaßen Reibungsarm sein. Und wenn man da alle paar Jahre die Kunststoff-Gleitlager erneuern muss geht die Welt davon auch nicht unter... Warum nicht ein kleines billiges Verschleißteil einplanen statt kiloweise teurer Technik, wenn dadurch das Gesamtprodukt erheblich leichter, preiswerter, einfacher wird smile.gif Muss dann eben nur immer ein Satz Ersatzlager im Anhänger liegen und im Zweifel schnell austauschbar sein. Keep it simple and stupid rolleyes.gif Weiterer Vorteil der einfachen Technik: Auch technisch weniger begabte Jugendliche können die Funktionsweise auf den ersten oder zweiten Blick verstehen, da hast du dann gleich noch einen praktischen "Lehrnutzen", sehen und verstehen, für Technik begeistern smile.gif

Und mit Hebemechanismus am Boot ist dann ja ggf. auch die Deckelhöhe wieder wurscht, du hast dann ja was zum Anheben auf den Anhänger. Der Kasten kann dann "so hoch wie nötig" - ich würde aber dennoch die "umgedrehte Obstkiste" im Hinterkopf behalten: Schon allein, weil ein potentieller Dieb allein dagegen wenig ausrichten könnte und das ebenfalls extremst simpel ist smile.gif


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Beitrag 03.10.2010, 20:07
Beitrag #100


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Zitat (CvR @ 03.10.2010, 20:28) *
Das lässt sich in jedem Fall "passend" machen: Du brauchst für den "Mechanismus" der mir gerade im Kopfe rumschwirrt ja im Prinzip nur die zwei mindestens ca. 60-70cm über den Schlauch hinausragenden senkrechten Rohre und die Querverbindung obendrüber. Was du da noch draufsetzt, damit die Maße der Beleuchtung vorschriftsmäßig sind ist vollkommen wurscht. Die Leuchten mit den vorgeschriebenen Distanzen anzubasteln müsste gehen.
Na gut, das wird aber ein etwas seltsamer Geräteträger. wink.gif Und die Querverbindung deiner Stelzen muss in einer ziemlichen Höhe sein, sodass sie auch beim Ausfahren der Stelzen nicht auf dem Motorkopf aufliegt, also ausgefahren noch ca. 60 cm über Spiegel-Oberkante, eingefahren dann etwa 1,1 m.

Und bei einer solchen Querverbindung von 2 gelagerten Stützen kommt dann auch das Problem des Verkantens ins Spiel, wodurch das Ganze dann hakt und klemmt, ich denke nicht, dass das gut geht, egal mit welchen Lagern. Ich denke, die beiden Stützen müssen unabhängig sein, also einzeln angetrieben.


Zitat (CvR @ 03.10.2010, 20:28) *
Und mit Hebemechanismus am Boot ist dann ja ggf. auch die Deckelhöhe wieder wurscht, du hast dann ja was zum Anheben auf den Anhänger. Der Kasten kann dann "so hoch wie nötig" - ich würde aber dennoch die "umgedrehte Obstkiste" im Hinterkopf behalten: Schon allein, weil ein potentieller Dieb allein dagegen wenig ausrichten könnte und das ebenfalls extremst simpel ist
Das schon, aber 10 qm Material a 15 kg/qm, und das dann von 0,5 m auf 1,7 m anheben ist ja nicht im Sinne des Erfinders.

Wenn man dann halt doch mal mit wenig "manpower" unterwegs ist, soll ja auch mal vorkommen cool.gif dann sollte das auch nicht in Arbeit ausarten.


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