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> Überholen im Baustellenbereich auf Autobahnen
Goddo
Beitrag 23.07.2008, 18:10
Beitrag #1


Neuling


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Hallo, ich war auf einer 2 spurigen Autobahn unterwegs. Der Verkehr war ziemlich dicht. Es kommt eine Baustelle, wo der Verkehr auf die entgegenkommende Richtung geleitet wurde. Die Fahrbahn war weiterhin 2 spurig (mit verengten Fahrstreifen). Ich fuhr auf der linken Spur. Plötzlich kam ein LKW, der schon eine kurze Zeit neben mir war, auf meine Fahrspur herüber. Trotz Ausweichen, konnte ich ein leichtes Rammen nicht verhindern. Da er auf meine Zeichen nicht reagierte, rief ich die Polizei, die ihm einige Kilometer später stoppten. Von der Polizei erfuhr ich, dass ICH an dem Unfall schuld bin, weil bei Baustellen mit verengten Fahrstreifen, ein erhöhtes Risiko besteht.
Außerdem erwähnte die Polizei den §5 der STVO, wo dies stehen würde. Im §5 Abs 4 steht jedoch nur: "Wer zum Überholen ausscheren will, muß sich so verhalten, daß eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu Fußgängern und Radfahrern, eingehalten werden." Platz wäre genügend gewesen, wäre der LKW nicht auf meine Spur gekommen.
Kann mir da jemand helfen ?!?!
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Feuerpferd
Beitrag 23.07.2008, 18:19
Beitrag #2


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Helfen kann Dir da, wenn überhaupt, wohl nur ein Anwalt. Wenn anhand der Spurenlage oder Zeugenaussagen der Nachweis geführt werden kann das die Kollision auf dem linken Fahrstreifen stattgefunden hat kommst Du aus der Nummer raus. Kann der Nachweis nicht geführt werden wirst Du ins Boot der Schuldigen geholt.


--------------------
Dieses Zeichen gilt nicht für Busse, jedoch für Wohnmobile, denn dies sind keine PKW (OLG Braunschweig in VRS 86, 150).
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ukr
Beitrag 23.07.2008, 18:25
Beitrag #3


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Hier wird man immer versuchen mir der "besonderen Aufmerksamkeit" im Baustellenbereich zu argumentieren - das trifft dann aber auch auf den Unfallgegner zu. Es könnte z.B. sein, das der LKW einer umgefahrenen Bake usw. ausgewichen ist. Dort wo nebeneinander gefahren werden darf, ist nicht automatisch der Schuld, der links fährt. Ich schließe mich hier Feuerpferd an und rate zum Anwalt. wavey.gif


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Im Zweifelsfall ergänzen sich beide Seiten gut, weil sie gleichermaßen inkompetent sind, und weil "Otto" die behördlichen Anordnungen mit der gleichen fehlgeleiteten Intuition befolgt, mit der sie die Aufsteller auch "gemeint" haben. (VP-Mitglied Questionaire zur Außenwirkung von Anordnungen / Verkehrszeichen)
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Nerari
Beitrag 23.07.2008, 20:57
Beitrag #4


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Zitat (Goddo @ 23.07.2008, 19:10) *
Plötzlich kam ein LKW, der schon eine kurze Zeit neben mir war, auf meine Fahrspur herüber. ....


Hm, da kommts jetzt darauf an, was "kurze Zeit" ist, (und wo du ihn gerammt hast) think.gif

Beim Einhalten einer korrekten Differenzgeschwindigkeit zum Überholen (20 km/h) wärst du an einem 18 m langen LKW innerhalb von ca 4 Sekunden vorbei.

Wie lange war denn die "kurze Zeit"?

Nach meiner Beobachtung wird von vielen PKW-Fahrern im Baustellenbereich der Fehler gemacht, mit zu geringer Differenzgeschwindigkeit zu überholen. Die sind dann einige Zeit neben dem LKW, der ja i.d.R. auch die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Baustellenbereich ausnutzt, und in der Zeit kann der schon mal einen Schlenker machen. Da ist es klar, dass der Anfangsverdacht erst mal auf den Überholer fällt.

Auch die Formulierung des §5 spricht erst mal gegen den Überholer. Da ist im Absatz 4 die Rede von "ausreichend" Seitenabstand. Alleine die Tatsache, dass du ihn gerammt hast, zeigt, dass der Abstand nicht "ausreichend" war wink.gif
So zumindest der Anfangsverdacht whistling.gif

Gruß
Nerari
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Goddo
Beitrag 23.07.2008, 21:09
Beitrag #5


Neuling


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Es war ca 1 Minute. Von Überholen kann man nicht sprechen, da dichter Verkehr war und durch vorausfahrende Fahrzeuge ein komplettes Überholen nicht möglich war.
Nicht ich, sondern der LKW hat mich "gerammt", wobei mein rechter Außenspiegel beschädigt wurde.
Zum Seitenabstand: wenn nicht der LKW versehentlich ein Stück auf die linke Spur geraten wäre, wäre auch nichts passiert !

Der Beitrag wurde von Goddo bearbeitet: 23.07.2008, 21:20
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Klatze
Beitrag 23.07.2008, 22:42
Beitrag #6


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Zitat (Goddo @ 23.07.2008, 22:09) *
Zum Seitenabstand: wenn nicht der LKW versehentlich ein Stück auf die linke Spur geraten wäre, wäre auch nichts passiert !


Wenn Du nicht in der Baustelle unerlaubt (weil kein Geschwindigkeitsüberschuß) überholt hättest, wärst Du nicht neben dem LKW gewesen, als dieser z.B. durch eine Unebenheit ins Schlingern kam. Da das in Baustellen nicht selten passiert, hättest Du damit rechnen und Dir das Überholen verkneifen müssen, bis der Platz ausreichte um den LKW zügig zu passieren. Falls der LKW die in der Baustelle zulässige Höchstgeschwindigkeit gefahren ist, gab es ohnehin keinen Grund zum Überholen.

Dieses Schuldzuweisungen-Hin-und-Herschieben könnte man jetzt stundenlang (oder heißt das neudeutsch "Stunden lang" think.gif ) weiterführen.

wavey.gif

Klatze


P.S.: Persönliche Meinung: Wer sich in Baustellen minutenlang neben LKW klemmt, sollte auch die Suppe auslöffeln müssen, da es nahezu unmöglich ist, einen Lastzug bei schlechten Straßenverhältnissen permanent in der schmalen Spur zu halten. Wenn dann der PKW noch wie üblich auf der Linie fährt, anstatt sich links zu halten, ist der Ärger vorprogrammiert! ranting.gif


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Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut!

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Janus
Beitrag 23.07.2008, 22:52
Beitrag #7


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Warum unerlaubtes Überholen? Aus der Beschreibung kann man genausogut Kolonnenverkehr rauslesen.

Und wer seinen LKW nicht in der Spur halten kann, soll gefälligst langsamer fahren. mad.gif


~ Janus


--------------------
Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht.
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Goddo
Beitrag 23.07.2008, 23:13
Beitrag #8


Neuling


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Zitat
@ Klatze: P.S.: Persönliche Meinung: Wer sich in Baustellen minutenlang neben LKW klemmt, sollte auch die Suppe auslöffeln müssen, da es nahezu unmöglich ist, einen Lastzug bei schlechten Straßenverhältnissen permanent in der schmalen Spur zu halten. Wenn dann der PKW noch wie üblich auf der Linie fährt, anstatt sich links zu halten, ist der Ärger vorprogrammiert!


1 Minute ist nicht "minutenlang" und nach 34 Jahren Fahrpraxis, bin ich auch nicht so doof, um nicht links zu fahren mad.gif


Zitat
@ Janus: Warum unerlaubtes Überholen? Aus der Beschreibung kann man genausogut Kolonnenverkehr rauslesen.


Sehe das genau wie Du. Es war Kolonnenverkehr !! Man fährt auf der linken Spur, die Geschwindigkeit der Vordermänner wird langsamer als die der auf der rechten Spur.
Dann hat man einen LKW neben sich.
Was macht dann Klatze ?? beamen ?!?!? rofl1.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 23.07.2008, 23:15
Beitrag #9


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Zitat (Janus @ 23.07.2008, 23:52) *
Warum unerlaubtes Überholen? Aus der Beschreibung kann man genausogut Kolonnenverkehr rauslesen...

Seh ich auch so.
Es gibt zwar MASSENHAFT Pkw-Fahrer, die in einer Baustelle die linke Spur dichtmachen, weil sie sich nicht an einem Lkw vorbeitrauen,, aber ich habe noch KEINEN gesehen, der sich in so einer Situation FREIWILLIG länger als nötig NEBEN einem Lkw aufhält.

Es dürfte allerdings ohne Zeugen schwierig sein nachzuweisen, WER denn nun den Schlenker gemacht hat.



Zitat
... Und wer seinen LKW nicht in der Spur halten kann, soll gefälligst langsamer fahren.

DAS macht der ganz bestimmt nicht. Eher fährt er von Beginn der Baustelle an einen Meter weiter links und macht dort "dicht".

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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swobi417
Beitrag 23.07.2008, 23:19
Beitrag #10


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...und da ham wir se wieder... wenn der lkw die vorgeschrieben HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT fährt, dann hat KEINER mehr zu ÜBERHOLEN. und wenn doch, dann ist dieses sein EIGENES RISIKO. der lkw-fahrer ist dabei 100%-ig unschuldig.
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Wattestäbchen
Beitrag 23.07.2008, 23:26
Beitrag #11


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Waren dort markierte Fahrstreifen und hat der LKW seinen Fahrstreifen verlassen?


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MfG
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Goddo
Beitrag 23.07.2008, 23:27
Beitrag #12


Neuling


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Zitat (swobi417 @ 24.07.2008, 01:19) *
...und da ham wir se wieder... wenn der lkw die vorgeschrieben HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT fährt, dann hat KEINER mehr zu ÜBERHOLEN. und wenn doch, dann ist dieses sein EIGENES RISIKO. der lkw-fahrer ist dabei 100%-ig unschuldig.


Und wenn der LKW auf der rechten Spur schneller fährt, als die PKWs auf der linken Spur ?? huh.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 23.07.2008, 23:28
Beitrag #13


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Zitat (swobi417 @ 24.07.2008, 00:19) *
...und da ham wir se wieder... wenn der lkw die vorgeschrieben HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT fährt, dann hat KEINER mehr zu ÜBERHOLEN. und wenn doch, dann ist dieses sein EIGENES RISIKO. der lkw-fahrer ist dabei 100%-ig unschuldig.

In Baustellen erreichen die Lkw aber nur selten die erlaubten 80 (ich meine ECHTE 80, keine Opel-Tacho-80!).
Und warum nicht? Weil für Lkw & Gespanne Überhoverbot besteht, und IRGENDWER weiter vorn wird schon seine Gründe haben, nur (echte) 70 zu fahren. Vermutlich einer mit Opel + Wohnwagen (beide mit gelbem Kennzeichen) ... whistling.gif

Doc


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Goddo
Beitrag 23.07.2008, 23:29
Beitrag #14


Neuling


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Zitat (Wattestäbchen @ 24.07.2008, 01:26) *
Waren dort markierte Fahrstreifen und hat der LKW seinen Fahrstreifen verlassen?

Ja !!! durchgezogene gelbe Fahrstreifen und der LKW kam ein Stück auf die linke Spur
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nachteule
Beitrag 23.07.2008, 23:54
Beitrag #15


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Hallo, Goddo,

herzlich willkommen im Verkehrsportal.

So richtig kann ich die Argumentation des aufnehmenden Polizeibeamten nicht nachvollziehen.

Wenn sich der Unfall direkt in der Verschwenkung ereignet hätte, würde ich bei Dir zumindest moralisch, wenn man es so nennen kann, eine Mitschuld sehen, aber nicht, wenn ihr beide auf freier Strecke in der Baustelle nebeneinander gefahren seid.

Nach Deiner Schilderung gab es hier zwei Fahrstreifen, die logischerweise beide etwas schmaler sind, als im normalfall.

Trotzdem sind die Fahrstreifen mit hundertprozentiger Sicherheit so breit (auch der linke), dass ein LKW und ein PKW auch längere Zeit nebeneinander fahren können.

Kommt ein LKW, aus welchem Grund auch immer, auf den linken Fahrstreifen, kann dem PKW - Lenker keine Mitschuld angelastet werden, wenn er sich ordnungsgemäß auf diesem Fahrstreifen aufgehalten hat und nicht seinerseits gerade einen Schlenker nach rechts machte.

Rechtlich gesehen kann ich beim besten Willen keinen Fehler erkennen, wenn auf beiden Fahrstreifen hohes Verkehrsaufkommen herrscht und wenn dann ein PKW auch längere Zeit genau neben einem LKW fährt.

Ich selber würde dieses zwar, wenn ich es irgendwie vermeiden kann, nie im Leben machen, weil ich eben immer mit dem Schlingern eines LKW rechne, und deshalb lieber schräg versetzt hinter dem LKW oder, noch besser, auf dem rechten Fahrstreifen fahre, aber verboten ist es eben nicht.

Hallo, Klatze,

im Kolonnenverkehr oder generell bei hohem Verkehrsaufkommen ist es meistens gar nicht möglich, mit hohem Geschwindigkeitsüberschuß zu überholen, aber das brauche ich Dir als Profi vermutlich nicht erklären.

Wie sieht es denn z. B. im Stau oder bei stockendem Verkehr mit geringer Geschwindigkeit aus?

Hier gibt es keinen großen Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Fahrzeugen auf den einzelnen Fahrstreifen, aber es ist auch nicht möglich, deshalb alle Fahrzeuge nur auf den rechten Fahrstreifen zu verbannen, weil dort ja schon alles zu ist, oder? think.gif

Hallo, Swobi417,

wenn ich Deine Logik weiterspinne, dürfte ich, wenn ich bei einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 120 km/h auch tatsächlich 120 km/h fahre, ohne Probleme mal kurz vom rechten auf den linken oder vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechseln und müsste überhaupt nicht darauf achten, ob von hinten ein schnelleres Fahrzeug kommt, denn bei einem Zusammenstoß hätte der schnellere fahrer ja sowieso zu 100 % schuld. think.gif

Kann es sein, dass ich also in all den Jahren bei der Unfallaufnahme etwas falsch gemacht habe?#

Viele Grüße,

Nachteule


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swobi417
Beitrag 24.07.2008, 00:38
Beitrag #16


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@nachteule
wäre ich ein korinthenkacker, würde ich sagen:ja.
da ich aber keiner bin, sage ich, bei jedem von dir eingeleiteten überholvorgang hast du auch den rückwärtigen verkehr zu beachten (spiegel und schulterblick). in baustellen (bereiche mit stark vermindeter höchstgeschwindigkeit) reden wir aber laut TE vom VORBEIFAHREN. das sind ZWEI PAAR VERSCHIEDENE SCHUHE.

Zitat (Goddo @ 24.07.2008, 01:27) *
Zitat (swobi417 @ 24.07.2008, 01:19) *
...und da ham wir se wieder... wenn der lkw die vorgeschrieben HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT fährt, dann hat KEINER mehr zu ÜBERHOLEN. und wenn doch, dann ist dieses sein EIGENES RISIKO. der lkw-fahrer ist dabei 100%-ig unschuldig.


Und wenn der LKW auf der rechten Spur schneller fährt, als die PKWs auf der linken Spur ?? huh.gif

war HIER aber nicht gegeben...

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 24.07.2008, 01:28) *
Zitat (swobi417 @ 24.07.2008, 00:19) *
...und da ham wir se wieder... wenn der lkw die vorgeschrieben HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT fährt, dann hat KEINER mehr zu ÜBERHOLEN. und wenn doch, dann ist dieses sein EIGENES RISIKO. der lkw-fahrer ist dabei 100%-ig unschuldig.

In Baustellen erreichen die Lkw aber nur selten die erlaubten 80 (ich meine ECHTE 80, keine Opel-Tacho-80!).
Und warum nicht? Weil für Lkw & Gespanne Überhoverbot besteht, und IRGENDWER weiter vorn wird schon seine Gründe haben, nur (echte) 70 zu fahren. Vermutlich einer mit Opel + Wohnwagen (beide mit gelbem Kennzeichen) ... whistling.gif

Doc

wenn 80 erlaubt ist, wird kein lkw bei 70 anfangen zu schwanken. die straßenverkehrsbehörden wissen meistens schon, welche geschwindigkeiten für lkw aller art verträglich sind. und wenn einer unter dem limit sein kfz nicht mehr beherrscht, dann hat er ein allgemeines problem mit dem führen eines kfz.
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650er burgman
Beitrag 24.07.2008, 00:56
Beitrag #17


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Zitat (swobi417 @ 24.07.2008, 01:38) *
wenn 80 erlaubt ist, wird kein lkw bei 70 anfangen zu schwanken. die straßenverkehrsbehörden wissen meistens schon, welche geschwindigkeiten für lkw aller art verträglich sind. und wenn einer unter dem limit sein kfz nicht mehr beherrscht, dann hat er ein allgemeines problem mit dem führen eines kfz.


Ich schlage vor, mal selbst mit einem Hängerzug durch eine 5 km lange Baustelle mit den verengten Fahrstreifen zu fahren und dann erst hier mitzureden...
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 24.07.2008, 01:04
Beitrag #18


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Zitat (swobi417 @ 24.07.2008, 01:38) *
... und wenn einer unter dem limit sein kfz nicht mehr beherrscht, dann hat er ein allgemeines problem mit dem führen eines kfz.

Jein!
Es ist an sich für einen geübten Trücker UBERHAUPT kein Problem, in einer Autobahn-Baustelle innerhalb seiner Spur zu bleiben.
Mein Anhänger ist zwar "nur" 2,30 breit, aber auch mit einem 7,5-Tonner habe ich mit der Spurhaltung (trotz nur relativ geringer "Übung") keine Probleme.

Schwierig ist es aber, die dafür erforderliche Konzentraton über eine längere Strecke aufrecht zu erhalten.
Irgendwann guckst Du DOCH mal woanders hin - und schon ist der kleine Schlenker da.

Und Platz ist da ja nun wahrlich nicht viel.

Doc


P.S.:
Zitat (650er burgman @ 24.07.2008, 01:56) *
.. Ich schlage vor, mal selbst mit einem Hängerzug durch eine 5 km lange Baustelle mit den verengten Fahrstreifen zu fahren und dann erst hier mitzureden...

Na ja, So ein Anhänger mit Drehschemel ist natürlich stabilitäts-mäßig ein Ding für sich.
Aber sag das hier mal lieber nicht so laut, sonst liest das noch jemand und beschränkt dann in Baustellen alle rechten Spuren auf 60...


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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nachteule
Beitrag 24.07.2008, 02:16
Beitrag #19


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Hallo, Swobi417,

es ist ganz egal, ob Du Dich in einer Baustelle befindest oder auf "freier" Strecke: In beiden Fällen ist es ein Überholen.

Hier wird der Unterschied zwischen Überholen und Vorbeifahren erklärt.

Es ist auch ganz egal, ob der Überholte schon mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fährt, oder nicht: Wenn er einen Schlenker nach links macht, sei es, um zum Überholen auszuscheren oder weil er unkonzentriert war oder ähnliches, ist er schuld, wenn er dabei dem Überholenden gegen oder vor das Fahrzeug fährt.

Es kann höchstens sein, dass den Überholenden in gewissen Fällen eine Mitschuld, vor allem versicherungstechnisch, trifft, aber Deine Aussage, dass der LKW - Fahrer im Falle des TE zu 100 % unschuldig ist, ist zu 100 % falsch dry.gif

Zitat (swobi417 @ 24.07.2008, 01:38) *
da ich aber keiner bin, sage ich, bei jedem von dir eingeleiteten überholvorgang hast du auch den rückwärtigen verkehr zu beachten (spiegel und schulterblick). in baustellen (bereiche mit stark vermindeter höchstgeschwindigkeit) reden wir aber laut TE vom VORBEIFAHREN. das sind ZWEI PAAR VERSCHIEDENE SCHUHE.

Ich habe dieses extra noch mal angefügt (und ich hoffe, dass ich Dir nie in einer Baustelle begegne) shutup.gif

Wenn ich das hier nämlich so für bare Münze nehme, wie Du es schreibst, muss man, wenn man in Baustellen also keinen Schulterblick machen und nicht den rückwärtigen Verkehr beobachten, oder? whistling.gif

Viele Grüße,

Nachteule


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RickyEU
Beitrag 24.07.2008, 04:09
Beitrag #20


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nun ja...
Ich erlebe es leider fast tgl. in den Baustellen, daß sich immer wieder Fahrzeuge neben mich setzen und nicht überholen....obwohl Platz ist... Da bekomme ich es als Fahrer einens LKW´s auch oft mit der Angst zu tun wenn ich sehe wie die PKW´s in der linken Spur rum torkeln..
Das schlimmste sind aber diese Baustellenhasenfüße...Kommen von hinten an und überholen, scheren ein und bremsen bei erlaubten 60 auf 40 runter ranting.gif obwohl links frei ist....warum fahren die nicht einfach auf der linken Spur weiter?

Ich denke mal daß sie die Gefahr erkannt haben und sich nicht darauf berufen,daß sie seit 34 Jahren den Führerschein haben und das mit Fahrpraxis gleich setzen...

34+18=52

kann es sein, daß man mit 52 "leichte Koordintionsschwierigkeiten" im Strassenverkehr hat und selber nicht die Spur halten kann?
Nicht immer sind ander Schuld.... think.gif
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Nerari
Beitrag 24.07.2008, 06:25
Beitrag #21


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Zitat (nachteule @ 24.07.2008, 03:16) *
Wenn er einen Schlenker nach links macht, sei es, um zum Überholen auszuscheren oder weil er unkonzentriert war oder ähnliches, ist er schuld, wenn er dabei dem Überholenden gegen .... das Fahrzeug fährt.

Es kann höchstens sein, dass den Überholenden in gewissen Fällen eine Mitschuld, vor allem versicherungstechnisch, trifft, .....


So eindeutig sehe ich die Schuld nicht beim LKW.

Wie du schon schreibst, es ist in jedem Fall ein Überholen.
Nun hat der TE weder einen nennenswerten Geschwindigkeitsüberschuss gehabt, noch "ausreichenden" Seitenabstand. Ausreichend bedeutet für mich, dass kleine(!) Schlenker des Überholten nicht zu einem Unfall führen. Und ist abhängig von der vorhandenen Differenzgeschwindigkeit.

Beides zusammen hat dann (u.a.) zum Unfall geführt. Sprich: Beim Einhalten einer einigermaßen korrekten Differenzgeschwindigkeit hätte der vorhandene Seitenabstand evtl ausgereicht, so aber nicht.

Dann sind ja noch einige Fragen offen.
Z.B. Hatte der TE den LKW bereits volständig überholt, und der LKW hat dann, weil der Verkehr auf der linken Spur langsamer wurde, angefangen, ihn wieder rechts zu "rücküberholen"?

Gruß
Nerari
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Feuerpferd
Beitrag 24.07.2008, 07:06
Beitrag #22


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Zitat (Nerari @ 24.07.2008, 07:25) *
Beides zusammen hat dann (u.a.) zum Unfall geführt. Sprich: Beim Einhalten einer einigermaßen korrekten Differenzgeschwindigkeit hätte der vorhandene Seitenabstand evtl ausgereicht, so aber nicht.
Wieso ist der Seitenabstand von der Differenzgeschwindigkeit abhängig? think.gif

Wenn ich mit 10 cm Seitenabstand überhole ist das zu wenig. Ganz egal ob die Differenzgeschwindigkeit 1, 10 oder 100 km/h beträgt.


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noname13
Beitrag 24.07.2008, 07:41
Beitrag #23


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wenn beide spuren relativ dicht befahren waren, dann verstehe ich das ehrlich gesagt auch nicht. wenn ich auf links fahre und der andere zieht zu mir rüber, dann kann ich doch dann nicht schuld sein think.gif
wobei ich es in solchen situationen auch eher so halte, dass ich mich schräg hinter den lkw setze und warte bis die lücke vor dem lkw frei wird und dann erst zügig vorbeifahre (äh, überhole...), weil ich auch äußerst ungern in einer baustelle neben einem lkw festhänge. mir kam gerade letztens einer gefährlich nahe in einer baustelle (er fuhr bei erlaubten 60 mit 70 und hatte die zeitung auf dem lenkrad ranting.gif


--------------------
Manche Gespräche sind so zielführend wie drei Tage Kreisverkehr.
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Goddo
Beitrag 24.07.2008, 09:11
Beitrag #24


Neuling


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Zitat (650er burgman @ 24.07.2008, 02:56) *
Zitat (swobi417 @ 24.07.2008, 01:38) *
wenn 80 erlaubt ist, wird kein lkw bei 70 anfangen zu schwanken. die straßenverkehrsbehörden wissen meistens schon, welche geschwindigkeiten für lkw aller art verträglich sind. und wenn einer unter dem limit sein kfz nicht mehr beherrscht, dann hat er ein allgemeines problem mit dem führen eines kfz.


Ich schlage vor, mal selbst mit einem Hängerzug durch eine 5 km lange Baustelle mit den verengten Fahrstreifen zu fahren und dann erst hier mitzureden...


Ich sage ja auch nicht, dass das meine 98 jährige Oma 10 mal jeden Tag macht, oder dass es ein Kinderspiel ist. ABER das ist dem LKW Fahrer sein Job und wenn er einen Fahrfehler macht, kann man nicht sagen "Weil es eine schwierige Situation ist, hat der LKW Fahrer keine Schuld"

Wenn ein Chirurg, weil er überlastet ist, statt die Mandeln entfernt das rechte Bein amputiert, sagt auch keiner "operiere selbst mal 10 Stunden am Tag, dann kannst Du mitreden" whistling.gif

Zitat (RickyEU @ 24.07.2008, 06:09) *
Ich denke mal daß sie die Gefahr erkannt haben und sich nicht darauf berufen,daß sie seit 34 Jahren den Führerschein haben und das mit Fahrpraxis gleich setzen...

34+18=52

kann es sein, daß man mit 52 "leichte Koordintionsschwierigkeiten" im Strassenverkehr hat und selber nicht die Spur halten kann?
Nicht immer sind ander Schuld.... think.gif


Du raffst es wohl gar nicht mehr ?!?! Soll das heißen, ich wäre senil ??? Fahre im Jahr ca 35.000 km und hatte seit ca 20 Jahren keinen Unfall.
Wenn der LKW über den Mittelstreifen kommt, ich mein Fahrzeug auf das äußerste ganz nach links lenke, kann ich nicht die Spur halten ??
Was für´n Zeug nimmst Du ?? Kann ich davon auch was haben ?? rofl1.gif
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cheffe
Beitrag 24.07.2008, 10:50
Beitrag #25


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Zitat (Goddo @ 23.07.2008, 19:10) *
Von der Polizei erfuhr ich, dass ICH an dem Unfall schuld bin, weil bei Baustellen mit verengten Fahrstreifen, ein erhöhtes Risiko besteht.
Außerdem erwähnte die Polizei den §5 der STVO, wo dies stehen würde.

Ich halte die Argumentation für schwachsinnig. Ich würde den Schaden zu 100% bei der gegnerischen Versicherung geltend machen und bei Schwierigkeiten die Sache einem Anwalt übergeben.

Wer einen Fahrstreifen verläßt muß das in einer Art und Weise tun, daß auf benachbarten Fahrstreifen fahrende Fahrzeuge weder gefährdet noch geschädigt werden.


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super1toll
Beitrag 24.07.2008, 11:14
Beitrag #26


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Ich für meinen Teil halte mich an die Geschwindigkeit, stelle meinen Tempomaten ein und lasse die anderen auf der linken Spur vorbeirauschen. Oft genug blitzt es dann von der Seite.
Nur wenn ich sehe wie unsicher manch einer auf der schmalen Spur fährt, wird mir schlecht.
Ich orientiere mich an der Geschwindigkeit der LKWs, denn die wissen wo ein Blitzer steht.
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swobi417
Beitrag 24.07.2008, 11:52
Beitrag #27


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Zitat (650er burgman @ 24.07.2008, 02:56) *
Zitat (swobi417 @ 24.07.2008, 01:38) *
wenn 80 erlaubt ist, wird kein lkw bei 70 anfangen zu schwanken. die straßenverkehrsbehörden wissen meistens schon, welche geschwindigkeiten für lkw aller art verträglich sind. und wenn einer unter dem limit sein kfz nicht mehr beherrscht, dann hat er ein allgemeines problem mit dem führen eines kfz.


Ich schlage vor, mal selbst mit einem Hängerzug durch eine 5 km lange Baustelle mit den verengten Fahrstreifen zu fahren und dann erst hier mitzureden...

ich biete 12 jahre erfahrung auf einem autotransporter. was bietest du?
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ukr
Beitrag 24.07.2008, 12:07
Beitrag #28


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Fakt ist, das Überholen und nebeneinander Fahren bei solchen Verkehrsführungen zulässig und auch erwünscht ist (außer davon ausgenommene Fahrzeuge). Wie der PKW neben den LKW kommt ist dabei absolut nebensächlich. Wenn er auf dessen Höhe fährt oder verkehrsbedingt dort bleiben muß dann ist das halt so.

Dort wo zwei Fahrstreifen markiert sind hat auch jeder auf seinem Fahrstreifen zu fahren und nicht nach links oder rechts zu schlingern, warum auch immer man ins schlingern kommt. Das gilt auch für PKW die links fahren und dann nach rechts abdriften weil links eine passive Schutzeinrichtung steht, die Kratzer verursachen könnte (was sie auch macht) laugh2.gif

Warum der LKW nach links gefahren ist ist hier offenbar nicht geklärt. Wie ich eingangs schon geschrieben habe, kann in Baustellen immer irgend etwas auf einem Fahrstreifen liegen, eine Bake, ein Kegel usw.

Wenn sich der LKW Fahrer nun fürs Ausweichen entscheidet, muß er auch sicher gehen das er auf dem benachbarten Fahrstreifen niemanden gefährdet.


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Im Zweifelsfall ergänzen sich beide Seiten gut, weil sie gleichermaßen inkompetent sind, und weil "Otto" die behördlichen Anordnungen mit der gleichen fehlgeleiteten Intuition befolgt, mit der sie die Aufsteller auch "gemeint" haben. (VP-Mitglied Questionaire zur Außenwirkung von Anordnungen / Verkehrszeichen)
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automatix
Beitrag 24.07.2008, 12:13
Beitrag #29


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Zitat (Goddo @ 23.07.2008, 23:09) *
Es war ca 1 Minute. Von Überholen kann man nicht sprechen, da dichter Verkehr war und durch vorausfahrende Fahrzeuge ein komplettes Überholen nicht möglich war.
Nicht ich, sondern der LKW hat mich "gerammt", wobei mein rechter Außenspiegel beschädigt wurde.
Zum Seitenabstand: wenn nicht der LKW versehentlich ein Stück auf die linke Spur geraten wäre, wäre auch nichts passiert !



eine minute in der baustelle neben nen LKW herzufahren ist schon sehr mutig - ich mach das nicht.
Ich warte dahinter, bis ich an dem in einem zug vorbeifahren kann....


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columbo
Beitrag 24.07.2008, 12:59
Beitrag #30


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Zitat (super1toll @ 24.07.2008, 13:14) *
Ich für meinen Teil halte mich an die Geschwindigkeit, stelle meinen Tempomaten ein und lasse die anderen auf der linken Spur vorbeirauschen. Oft genug blitzt es dann von der Seite.
Nur wenn ich sehe wie unsicher manch einer auf der schmalen Spur fährt, wird mir schlecht.
Ich orientiere mich an der Geschwindigkeit der LKWs, denn die wissen wo ein Blitzer steht.


Meistens geht's aber rechts erheblich langsamer als erlaubt, jedenfalls wenn der Verkehr dicht ist. Gerade bei langen Baustellen ist das ziemlich nervig.
Aber generell hast Du recht: Die Gefahr sind normalerweise nicht die LKW rechts - die halten meistens die Spur ziemlich sicher. Die Gefahr sind die Fahrer links, die es nicht packen, ihr Auto auf der 2,50 Meter breiten Fahrspur einigermaßen geradeaus zu bewegen.
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cheffe
Beitrag 24.07.2008, 13:22
Beitrag #31


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Zitat (columbo @ 24.07.2008, 13:59) *
Die Gefahr sind normalerweise nicht die LKW rechts - die halten meistens die Spur ziemlich sicher. Die Gefahr sind die Fahrer links, die es nicht packen, ihr Auto auf der 2,50 Meter breiten Fahrspur einigermaßen geradeaus zu bewegen.

NORMALERWEISE nicht, aber hier haben wir wohl einen gegenteiligen Fall. Und in einem was hier schon geschrieben wurde, full ack: Eine Minute NEBEN dem LKW herfahren will ich auch nicht. Entweder ich kann ihn in einem Zug überholen und dann wieder nach rechts (oder gleich den nächsten überholen usw.), oder ich lasse es und ordne mich hinter dem LKW ein.


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Goddo
Beitrag 24.07.2008, 15:04
Beitrag #32


Neuling


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Zitat (cheffe @ 24.07.2008, 15:22) *
Zitat (columbo @ 24.07.2008, 13:59) *
Die Gefahr sind normalerweise nicht die LKW rechts - die halten meistens die Spur ziemlich sicher. Die Gefahr sind die Fahrer links, die es nicht packen, ihr Auto auf der 2,50 Meter breiten Fahrspur einigermaßen geradeaus zu bewegen.

NORMALERWEISE nicht, aber hier haben wir wohl einen gegenteiligen Fall. Und in einem was hier schon geschrieben wurde, full ack: Eine Minute NEBEN dem LKW herfahren will ich auch nicht. Entweder ich kann ihn in einem Zug überholen und dann wieder nach rechts (oder gleich den nächsten überholen usw.), oder ich lasse es und ordne mich hinter dem LKW ein.


So ein Schwachsinn, es ist egal wie lange Du neben dem LKW bist (ob 10 sek. oder 2 min.) dass kann Dir immer passieren !! ranting.gif

Zitat (super1toll @ 24.07.2008, 13:14) *
Ich für meinen Teil halte mich an die Geschwindigkeit, stelle meinen Tempomaten ein und lasse die anderen auf der linken Spur vorbeirauschen. Oft genug blitzt es dann von der Seite.
Nur wenn ich sehe wie unsicher manch einer auf der schmalen Spur fährt, wird mir schlecht.
Ich orientiere mich an der Geschwindigkeit der LKWs, denn die wissen wo ein Blitzer steht.


Irgendwie kapieren ein paar die Problematik nicht !! Es ging doch gar nicht um erhöhte Geschwindigkeit (war bei dem Verkehrsaufkommen auch nicht möglich), sondern um LKW-Fahrer, die Ihr Fahrzeug nicht in Ihrer Spur halten können.

Wenn Du Dich immer an der Geschwindigkeit der LKW´s orientierst (also 80 km/h) kommst Du ja ziemlich schnell (z.B. im Urlaub) von A nach B.
Dann wäre es besser, Du würdest lieber die Landstraße nutzen. laugh2.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 24.07.2008, 15:07
Beitrag #33


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Zitat (Goddo @ 24.07.2008, 16:04) *
... So ein Schwachsinn, es ist egal wie lange Du neben dem LKW bist (ob 10 sek. oder 2 min.) dass kann Dir immer passieren !! ranting.gif...

Mit Verlaub: Jetzt schreibst DU Schwachsinn:
Bei 2 Minuten (=120 Sekunden) ist die Wahrscheinlichkeit, durch einen versehentlichen EINZELNEN Schlenker des Lkw abgeschossen zu werden genau 12 Mal so groß wie bei 10 Sekunden. wavey.gif

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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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cheffe
Beitrag 24.07.2008, 15:09
Beitrag #34


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Zitat (Goddo @ 24.07.2008, 15:54) *
So ein Schwachsinn, es ist egal wie lange Du neben dem LKW bist (ob 10 sek. oder 2 min.) dass kann Dir immer passieren !! ranting.gif

Wieso ist das Schwachsinn?

Die Wahrscheinlichkeit daß ein VT einen Fehler begeht, kann man ja pro Zeiteinheit als relativ konstant ansehen. Also erhöhe ich doch meine Sicherheit in dem ich mich nur möglichst kurze Zeit in einem Bereich aufhalte, in dem ich die Folgen zu spüren bekomme.

Plastisches Beispiel:
Es gäbe eine Autobahnbrücke, von der einmal täglich ein Stein geworfen würde.
Ich fahre mit 200 km/h unten durch, bin also ca. 0,1 sec im Einwirkungsbereich -> Trefferwahrscheinlichkeit 0,1/86400 = 0,0000011
Ich fahre nur mit 70 km/h unten durch, bin also ca. 0,3 sec im Einwirkungsbereich -> Trefferwahrscheinlichkeit 0,1/86400 = 0,0000034
Ich parke das Auto einen Tag unter der Brücke bin also 86400 sec im Einwirkungsbereich -> Trefferwahrscheinlichkeit 1, also 100% rolleyes.gif


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Goddo
Beitrag 24.07.2008, 15:12
Beitrag #35


Neuling


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 24.07.2008, 17:07) *
Zitat (Goddo @ 24.07.2008, 16:04) *
... So ein Schwachsinn, es ist egal wie lange Du neben dem LKW bist (ob 10 sek. oder 2 min.) dass kann Dir immer passieren !! ranting.gif...

Mit Verlaub: Jetzt schreibst DU Schwachsinn:
Bei 2 Minuten (=120 Sekunden) ist die Wahrscheinlichkeit, durch einen versehentlichen EINZELNEN Schlenker des Lkw abgeschossen zu werden genau 12 Mal so groß wie bei 10 Sekunden. wavey.gif

Doc


Je länger man neben dem LKW ist, ist klar die Wahrscheinlichkeit größer.
Trotzdem kann es IMMER passieren !! mad.gif
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Wattestäbchen
Beitrag 24.07.2008, 18:27
Beitrag #36


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Zitat (Goddo @ 24.07.2008, 01:29) *
Zitat (Wattestäbchen @ 24.07.2008, 01:26) *
Waren dort markierte Fahrstreifen und hat der LKW seinen Fahrstreifen verlassen?

Ja !!! durchgezogene gelbe Fahrstreifen und der LKW kam ein Stück auf die linke Spur

Dann gibt es ja wohl keinen Grund zur Diskussion mehr!


Zitat (ukr @ 24.07.2008, 14:07) *
Wenn sich der LKW Fahrer nun fürs Ausweichen entscheidet, muß er auch sicher gehen das er auf dem benachbarten Fahrstreifen niemanden gefährdet.

In diesem Fall gibt es kein Ausweichen über die Linie, da sie eine Fahrstreifenbegrenzung darstellt und nicht überfahen werden darf. Das macht aber nichts, da der LKW ja nur so schnell fährt, dass er vor Hindernissen anhalten kann.


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automatix
Beitrag 24.07.2008, 18:38
Beitrag #37


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nun, grad diese überleitungen sind meistens nicht grad sehr gut, da kann es schon passieren, daß da eine kurze Neigung in der Straße ist und der LKW da mal schlenkert.


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Wattestäbchen
Beitrag 24.07.2008, 18:44
Beitrag #38


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Zitat (automatix @ 24.07.2008, 20:38) *
nun, grad diese überleitungen sind meistens nicht grad sehr gut, da kann es schon passieren, daß da eine kurze Neigung in der Straße ist und der LKW da mal schlenkert.

Das stimmt, darum werden ja meistens die zulässigen Geschwindigkeiten veringert. Aber das Schlenkern kann schon passieren. Nur ist dann entweder der Neigungshersteller schuld oder der LKW-Fahrer. Aber nicht jemand, der auf seinem - durch Fahrstreifenbegrenzung getrennten - Fahrstreifen fährt und angerempelt wird.


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Goddo
Beitrag 24.07.2008, 22:58
Beitrag #39


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Zitat (Wattestäbchen @ 24.07.2008, 20:44) *
Zitat (automatix @ 24.07.2008, 20:38) *
nun, grad diese überleitungen sind meistens nicht grad sehr gut, da kann es schon passieren, daß da eine kurze Neigung in der Straße ist und der LKW da mal schlenkert.

Das stimmt, darum werden ja meistens die zulässigen Geschwindigkeiten veringert. Aber das Schlenkern kann schon passieren. Nur ist dann entweder der Neigungshersteller schuld oder der LKW-Fahrer. Aber nicht jemand, der auf seinem - durch Fahrstreifenbegrenzung getrennten - Fahrstreifen fährt und angerempelt wird.


Danke Dir für Deine Einschätzung.
Denke ich werde jetzt wohl doch einen Anwalt einschalten, dass er die Kosten für die Reparatur "eintreibt".

Hoffe dann nur noch, dass es kein größeres Problem wird, weil der LKW eine Rumänische Zulassung hatte. tongue.gif
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helmet lampshade
Beitrag 25.07.2008, 10:41
Beitrag #40


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Zitat (cheffe @ 24.07.2008, 14:22) *
Entweder ich kann ihn in einem Zug überholen und dann wieder nach rechts (oder gleich den nächsten überholen usw.), oder ich lasse es und ordne mich hinter dem LKW ein.

Wenn da Platz ist...
Im Zweifelsfall ist es aber immer besser neben einer Minilücke zu fahren als neben dem LKW
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columbo
Beitrag 25.07.2008, 13:46
Beitrag #41


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Zitat (Goddo @ 24.07.2008, 17:04) *
Wenn Du Dich immer an der Geschwindigkeit der LKW´s orientierst (also 80 km/h) kommst Du ja ziemlich schnell (z.B. im Urlaub) von A nach B.
Dann wäre es besser, Du würdest lieber die Landstraße nutzen. laugh2.gif


LKW fahren meist Tacho 95.
Wenn mir das reicht, und das tut es meistens, komme ich auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 90km/h. So jedenfalls mein Erfahrungswert. Dagegen komme ich auf Landes- und Bundesstraßen maximal auf einen Schnitt von 60, normalerweise aber deutlich drunter wegen der ständigen Ortsdurchfahren. Fahre ich auf der Autobahn so schnell, wie das vertretbar ist und unter Einhaltung aller Geschwindigkeitsbegrenzungen, komme ich selten auf mehr als einen Schnitt von 110.

Der Unterschied zwischen einem Durchschnitt von 90 km/h und einem von (maximal) 110 km/h macht sich erst auf längeren Strecken wirklich bemerkbar. Und da stört er mich nicht. Schon gar nicht im Urlaub.
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650er burgman
Beitrag 28.07.2008, 12:41
Beitrag #42


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Zitat (swobi417 @ 24.07.2008, 12:52) *
Zitat (650er burgman @ 24.07.2008, 02:56) *
Zitat (swobi417 @ 24.07.2008, 01:38) *
wenn 80 erlaubt ist, wird kein lkw bei 70 anfangen zu schwanken. die straßenverkehrsbehörden wissen meistens schon, welche geschwindigkeiten für lkw aller art verträglich sind. und wenn einer unter dem limit sein kfz nicht mehr beherrscht, dann hat er ein allgemeines problem mit dem führen eines kfz.


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ich biete 12 jahre erfahrung auf einem autotransporter. was bietest du?


Bei mir kannste noch mal 14 Jahre dran hängen. Trotzdem kann ich deine Aussage nicht nachvollziehen. Man könnte meinen, die Laster rechts würden wie auf Schienen fahren think.gif
Gerade heute Morgen fuhr ich hinter einem Weintransporter (Tankzug) und der kam wohl innerhalb einer 60er Baustelle in eine Vertiefung mit der rechten Seite. Der Anhänger brach regelrecht zwei, drei Mal aus und kam auch über die linke Fahrstreifenmarkierung. Wenn da einer nebendran gewesen wäre, hätte es den in Gegenverkehr befördert.
Deine anfangs gemachte Anmerkung, wenn der Lkw schon die Höchstgeschwindigkeit fährt, herrscht quasi Überholverbot, kann ich nur unterstreichen.
Es gibt nun mal seitliche Abstände, die eingehalten werden müssen und dürfen. Auch ein Lastzugfahrer hat das Recht, mit einem Seitenabstand zur rechten Leitplanke zu fahren. Oder muss er permanent mit den rechten Rädern auf der rechten Begrenzungslinie bleiben? Kommt dazu noch der Abstand, den der Überholer zum Überholenden einhalten muss und seinerseits auch noch Abstand nach links zur Mittelleitplanke einhalten will, wie breit soll dann so eine Baustelle sein?
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Klatze
Beitrag 28.07.2008, 12:57
Beitrag #43


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Der Punkt ist doch einfach der:

In der Baustelle gilt in der Regel für alle Beteiligten dieselbe Höchstgeschwindigkeit, die normalerweise auf der rechten Spur auch etwa gefahren wird. Das bedeutet gleichzeitig, das eigentlich links nicht überholt werden darf, dass man aber trotzdem beide Fahrstreifen gebrauchen sollte, um den Verkehrsraum optimal auszunutzen. Was man allerdings zusätzlich zur linken Spur noch gebrauchen sollte ist das Hirn, dann würde einem nämlich auffallen, dass man auch in einer Autobahnbaustelle den Sicherheitsabstand zum Vordermann einhalten muß, und dass man das idealerweise so tun sollte, dass man eben nicht permanent neben einem LKW klebt. Es ist übrigens auch kein Verbrechen, den Abstand kurzfristig zu vergrößern um dann in einem Zug an einem LKW vorbeizufahren und dessen Sicherheitsabstand zum Vordermann als "Nachbarn" zu haben. LKW fahren nunmal in engen Baustellen nicht wie auf Schienen (PKW übrigens auch nicht), in Baustellen ist die Fahrbahndecke oft schlecht, es gibt tief sitzende Gullis, Verschwenkungen, Seitenwind ist bei Volumenzügen immer ein Problem. Eine Baustelle ist immer ein Spezialfall, der entsprechendes Verhalten von allen Beteiligten fordert, das mit Allgemeinplätzen wie "Wer in der Baustelle ein Schlingern seines Fahrzeugs nicht verhindern kann, fährt zu schnell" nicht abgehandelt werden kann, weil es einfach dummes Zeug ist. Gerade Fahrzeuge mit Zwangslenkung oder lange Tandemanhänger bei Volumen- oder Autotransportern bergen hier ein hohes Risiko.

Auf diese Punkte bezog sich übrigens auch meine Aussage mit dem "minutenlang neben einem LKW herfahren" in meinem vorigen Posting.


wavey.gif

Klatze


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