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> Abzocke im Autobahntunnel ?, normals Reifenpanne
Gast_Wolke_*
Beitrag 23.04.2004, 10:16
Beitrag #1





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Anfang des Jahres im Tunnel "Rennsteig" auf der A71. Ich hatte eine ganz normale Reifenpanne.
Da ich in einer der "Notfallbuchten" parkte, war der Reifenwechsel kein Problem. Für den nachfolgenden Verkehr stellte mein Fahrzeug keine Gefahr und kein Hindernis dar.
Trotzdem wurde ein Feuerwehrfahrzeug mit 3 Mann Besatzung geschickt.
Aus der Leitstelle wurde mir vorher versichert, dass dies nichts kostet.

Nach über 2 Monaten der Bescheid: 190,15€ für 2 Fahrzeuge und 6 Einsatzkräfte. ranting.gif
Hat jemand anders schon solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ich kann nur jeden vor dieser Praxis warnen!
(alles dazu auf www.webmaxe.net/tunnel/)
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cheffe
Beitrag 23.04.2004, 11:56
Beitrag #2


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@Wolke

Zitat
Aus der Leitstelle wurde mir vorher versichert, dass dies nichts kostet.

Wie kamst Du zu dem Kontakt mit der Leitstelle? Wer hat die Feuerwehr benachrichtigt? Du selbst?

Daß bei einer Panne in einer Haltebucht gleich die Feuerwehr ausrückt, halte ich für ziemlich übertrieben.

Aber wenn Du sie selbst bestellt hast, mußt Du sie auch bezahlen. Daß Dir der Knaller in der Leitstelle das Gegenteil gesagt hat, wirst Du ihm leider kaum beweisen können.

Entscheidend dürfte sein:
Wer hat die Feuerwehr gerufen und aus welchem Grund? Beides wird mir nicht ganz klar. unsure.gif


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Leben und leben lassen....

Ich weiß, daß ich nichts weiß. (Sokrates)
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Chris
Beitrag 23.04.2004, 12:05
Beitrag #3


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Der Rennsteig hat ein topmodernes Sicherheitssystem...
Sobald ein Fahrzeug liegen bleibt, schaltet sich unverzüglich die Tunnelleitstelle über ein Lautsprechersystem mit dem Pannenfahrzeug in Verbindung.

Bei den Haltebuchen gibt es dann eine Gegensprechstelle, zu der man per Lautsprecher geführt wird. Von da aus hatte wohl auch der TE das Gespräch mit der Leitstelle geführt.

Ich meine, dass im Sicherheitskonzept des Rennsteig festgelegt ist, dass bei Pannen aller Art sofort die Rettungskräfte ausrücken. Aus welchem Grund dies geschieht, kann ich aber nicht sagen. Dazu müsste man das Sicherheitskonzept vorliegen haben.


Ich weiß nicht, wie das Gespräch ablief. Normalerweise werden aber bei Rettungsleitstellen alle Gespräche mitgeschnitten. Daher müsste man mal prüfen, ob auch von diesem Gespräch ein Mitschnitt vorhanden ist.
Wenn nun auf diesem Band die Zusage des Disponenten aufgezeichnet ist, wird sich die Rechnung kaum halten lassen.
Allerdings weiß ich nicht, wie lange die Gesprächsdaten archiviert werden.


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Irren ist menschlich; aber wenn man richtig Mist bauen will,
braucht man einen Computer!! (Ein CBS-Reporter)

Es kommt nicht darauf an was A sagt, sondern was B versteht.
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Gast_Wolke_*
Beitrag 23.04.2004, 12:33
Beitrag #4





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Das mit dem Sicherheitssystem (von Chris) ist richtig bzw. es gibt und gab dort auch noch weit mehr ...

Und gerade weil der Tunnel so mit Technik vollgepackt ist, hätte eine
realistischere Einschätzung möglich sein müssen.

Bleibt immer noch die die Abzo.. äh Abrechnung.
Erst: Keine (mdl.), dann doch und gleich doppelt.
Und nach über 2 Monaten, wo doch die "Blitzbilder" aus dem Tunnel direkt
an die Einzugszentrale übermittelt werden ...

Aber danke für den Tip zu den Mitschnitten!

Gruß Wolke
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Ernschtl
Beitrag 23.04.2004, 14:12
Beitrag #5


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Habe mir Deine website angesehen.
Ich würde ganz einfach und sachlich Einspruch einlegen. Darauf hinweisen, dass Du die Jungs weder gerufen, gewünscht noch gebraucht hast. Dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für irgendjemanden oder irgendetwas vorlag.
Du warst ja in einer Notfallbucht. Wenn die Behörde meint, dass trotzdem eine Gefährdung vorlag welche Sicherungsmassnahmen (welche waren denn das?) der FW nötig machen dann ist die Notfallbucht nicht ordnungsgemäss und deren Problem.
Ausserdem natürlich die 2. Mannschaft reklamieren.
Dann abwarten welche Stellungnahme kommt.
P.S. Die Mitschnitte sind vielleicht interessant, aber ich glaube es ist unerheblich was der Mensch in der Leitstelle bzgl. der Kosten sagte.


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manfredTW
Beitrag 28.04.2004, 12:26
Beitrag #6


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Laut einem Artikel in der heutigen TA wurde das Problem erkannt:
- der Kostenbescheid wurde zurückgenommen
- der Einsatzplan der Tunnellleitstelle (wird) entsprechend angepasst.
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