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> 2 Promille, Unfall, Fahrerflucht
renork
Beitrag 02.01.2007, 16:06
Beitrag #1


Neuling
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ich habe Silvester total scheisse gebaut sad.gif. Bin getrunken Auto gefahren, mit 2 Promille wenn ích das richtig verstanden habe...das ist aber leider noch lange nicht alles, habe ein parkendes Auto gerammt, dieses im Suff aber garnicht gemerkt, also auch noch Fahrerflucht...bin dann etwas weiter im Graben gelandet, dann kam natürlich irgendwann auch die Polizei...da ich den ----unfall ja nicht gemerkt hatte konnte ich an dem abend dazu ja auch erstmal garnichts sagen, habe es heute erfahren durch die polizei. Also das volle Programm sad.gif. Das schlimme ist, das ich mich nur dran erinnern kann das es auf der Silvesterparty Streit gab, dann eigentlich nur noch das ich mich im Graben wiederfand...ich weiß eunbfach nicht wie wir zum auto sind und wie ich losgefahren bin .((((((((, daher ja auch keine erinnerung an den Unfall...
Habe leider heute auch sofort meinen Job verloren...
Was mich jetzt wundert ist heute nen Anruf gewesen von der Versicherung des anderen Unfallautos, die Polizei hätte ihm gesagt er möchte sich mit mir in vrebindung setzen..er meinte wenn ich das mit dem Unfall zugebe würde er dafür sorgen das es möglichst billig für mich wird und das es auch vir Gericht nen guten Eindruck machen würde...ich erinner mich aber wirklich nicht .( Was soll ich denn überhaiupt von der Aussage des Versicherungsmenschen halten?
Was mich, von der Tatsache dsa ich überhaupt gefahren bin am meisten schockiert hat ist die Aussage die man hier lesen kann, das man einen solchen Wert nur als Alkoholiker erreichen kann, damit werde ich garnicht fertig sad.gif
Ausser mal am WE maltrinke ich echt nie, also damit meine ich jetzt unter der Woche, habe so gut wie nie Alk im Haus...WE wie gesagt schonmal mit Freunden, aber es ust nicht so dsa ich jemals bisher das Gefühl gehabt habe ohne alk nicht leben zu können oder so...
Es war halt Silvester und ich bestreite ja auch nicht dort sehr viel getrunken zu haben, gab ja auch viel schnaps, nur trink ich doch nicht jeden Tag oder WE soviel um 2 Promille zu haben sad.gif
Was diesen Test bei der Blutabnahme angeht, daran kann ich mich auch nur dunkel erinnern, glaube das ich das zusammenführne der Finger zwar sogar hinbekommen habe, aber vorher z.B. konnte ich der Polizei wohl weder PLZ noch Telefonnummer fehlerfrei sagen, also kwürde ich jetzt nicht sagen das mir diese Promillezahl nichts ausgemacht hat, aber hier sagen ja alle das man nicht merhr gehen können sollte mit dem Wert...wie gut ich gehen konnte, daran kann ich mich ja allerdings leider auch nicht mehr erinnern...

Also was so ungefähr auf mich zukommt konnte ich ja hier schon nachlesen, evtl kann ja nochmal einer sagen inwiefern sich die Fahrerflucht noch negativ auswirkt und bitte sag mir mal euner ob es sich versicherungstechnisch wirklich positiv auswirken kann wenn ich den Unfall zugebe, abstreiten kann ich es ja eigentlich eh nicht, die Spuren verraten mich ja...
Bitte antwortet mirschnell, der von der Versicherung möchte schon morgen Bescheid haben...
Achja, wurde von der Polizei gefragt ob ich ne Aussage machen will, nichts zu sagen würde nichts bringen, oder?

Aus Gründen der Übersichtlichkeit abgesplittet!
Gruß
frankenstein


Der Beitrag wurde von frankenstein bearbeitet: 02.01.2007, 16:19
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darkstar
Beitrag 02.01.2007, 16:14
Beitrag #2


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Hier hab ich schonmal grob die Folgen beschrieben... klick. Ob du den Unfall zugibst oder nicht ist völlig egal, da Trunkenheit auch schon eine Obliegenheitsverletzung des Versicherungsvertrages darstellt. Damit kommt es auch zu den genannten Regreß der Versicherung. Ist mir schleierhaft wie die fremde Versicherung da in deinem Verfahren "ein gutes Wort" für dich einlegen will abgesehen davon das sowieso nur ein Strafbefehl kommen wird. (vermutlich)

Man muß mit 2 Promille nicht Alkoholiker sein, das kann durchaus noch Mißbrauch sein. Allerdings erreicht man nicht 2 Promille beim ersten Mal trinken. Man muß also schon vorher trainiert haben.

Ich würde bei der police.gif die Aussage verweigern. Bsp: Zeitungsartikel dazu...Süddeutsche Zeitung (Hettenbach-Betreiber Jurathek)

mfg
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renork
Beitrag 02.01.2007, 16:51
Beitrag #3


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hm, Problem ist, das ich heute am Telefon den Polizisten gesagt habe ich würde ner Vernehmung zustimmen, ic hweiß leider auch garnicht was ich im Suff alles schon gesagt habe, meine aber zugegeben zu haben gefahren zu sein....das konnte ich ja eh nicht bestreiten...ist denn ne Aussage in dem Zustand übrehaupt verwertbar...also falls ich noch mehr gesagt habe, konnte mich wie gesagt nicht mal an eigene Hadynr oder PLZ erinnern...
in dem artikel wird ja acuh vor den _Tests gewarnt, ich wurde aber meines erachtens garnicht gefragt vom arzt ob ich das machen will, der sagte nur ich solle die Finger zusammenführen...
sokk ich nun lieber doch nen Anwalt kontaktieren? wie gesagt, habe den job schon verloren dadurch und werde direkt in Hartz 4 abgleiten crybaby.gif , wie teuer ist denn ein Anwalt?
Achja, das ich nie was trinke habe ich ja auch nicht gesagt, nur ist es wenn ausschliesslich nur am WE und auch nicht jedes WE und nicht immer so extrem wie es nun war , denke jeder geht mal inne kneipe oder so und trinkt nen Biercehn, habe bislang halt immer geglaubt das eine Sucht vorliegt wenn man ohne nicht mehr auskommt und bei ehrlicher Selbstrreflexion ist es halt so, das ich sagen kann bislang nie das Gefühl gehabt zu haben nie ohne zu können, daher war ich so geschockt was diese harten Aussagen anging...

Der Beitrag wurde von renork bearbeitet: 02.01.2007, 16:56
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darkstar
Beitrag 02.01.2007, 17:01
Beitrag #4


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Zitat (renork @ 02.01.2007, 16:51) *
hm, Problem ist, das ich heute am Telefon den Polizisten gesagt habe ich würde ner Vernehmung zustimmen,
Na und? Dann ist halt das Meerschweinchen krank. Das ist doch kein Hindernis. Freundliche Absage genügt.
Zitat (renork @ 02.01.2007, 16:51) *
ic hweiß leider auch garnicht was ich im Suff alles schon gesagt habe, meine aber zugegeben zu haben gefahren zu sein....das konnte ich ja eh nicht bestreiten...ist denn ne Aussage in dem Zustand übrehaupt verwertbar...also falls ich noch mehr gesagt habe, konnte mich wie gesagt nicht mal an eigene Hadynr oder PLZ erinnern...
Da ist oft mehr verwertbar als man sich sonst vorstellen kann, weil man einfach spontan antwortet.
Zitat (renork @ 02.01.2007, 16:51) *
in dem artikel wird ja acuh vor den _Tests gewarnt, ich wurde aber meines erachtens garnicht gefragt vom arzt ob ich das machen will, der sagte nur ich solle die Finger zusammenführen...
Hm sie haben Alkohol getrunken. Ich biete ihnen jetzt den AAK an. Können sie mal bitte pusten? Daaanke. Man muß halt vorher wissen das solche Tests freiwillig sind. Andererseits hätte es auch nichts mehr genützt da soweiso zur BAK gebeten würde. Beim Arzt das gleiche Spiel. Man muß nicht aktiv mitwirken, eine BAK kann man allerdings nicht verhindern.
Zitat (renork @ 02.01.2007, 16:51) *
sokk ich nun lieber doch nen Anwalt kontaktieren? wie gesagt, habe den job schon verloren dadurch und werde direkt in Hartz 4 abgleiten crybaby.gif , wie teuer ist denn ein Anwalt?
Kommt drauf an. Ich meine eine Erstberatung und Akteneinsicht ist nicht so teuer. Kommt aber auf den persönlichen Geschmack an. Grundsätzlich ist es immer sinnvoll bei Straftaten einen Anwalt zu konsultieren. Da aber bei vielen die hier fragen das Geld eher knapp bemessen ist.....

mfg
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Gast_oskar215_*
Beitrag 02.01.2007, 18:11
Beitrag #5





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Hallo,

also mein Anwalt hat mir 596 Euro gekostet. Hatte auch keine rechtsschutzversicherung und musste ihn selbst bezahle.

Hatte auch nen Unfall, karre schrott 4500 Euro, Abschleppgebühren 270 Euro, VP bislang 600 Euro, Der Baum wo etwas Rinde weg war 1800 Euro und Strafsatz lag bei 1197 Euro .
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renork
Beitrag 02.01.2007, 18:21
Beitrag #6


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War das denn dann nur die sogenannte Erstberatung, oder hat der dich die ganze Zeit betreut? Musstest du vor Gericht, bzw wird mir sowas wohl bevorstehen? was bedeutet VP? Sorry das ich soviel Frage, aber bin echt mit den Nerven am Ende und versuche nur etwas klarer zu sehen.weiß jemand wie hoch denn beu Hartz4 die Tagessätze berechnet werden, mit dem was sonst noch auf mich zukommt kann ich ja nicht allzuviel zahlen, alos zumindest solange ich nichts neues habe für den ich den Führerschein nicht brauche
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Gast_oskar215_*
Beitrag 02.01.2007, 18:40
Beitrag #7





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Hi!!

Nee das war jetzt fürs gesamte verfahren die Anwaltskosten, bei mir kam es zum Glück nur zum Strafbefehl, wobei bei mir noch Unfall, Widerstand, und Verfolgung im Raum stand.

Hab noch 9 Mon Sperre, wobei ich nicht weiss ob es anders gelaufen wäre, wenn ich den Verkehrspsychologen und Anwalt nicht genommen hätte.
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insekt
Beitrag 02.01.2007, 20:15
Beitrag #8


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blink.gif Hallo renork,
ausgerechnet Sylvester wo sie doch sowieso alle darauf achten!Was soll man im nachhinein dazu sagen-dumm gelaufen.Ich war zu Hause,was bin ich froh!Das tut mir jetzt echt Leid für Dich,trotzdem alles Gute für 2007 und viel Erfolg. wavey.gif


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Ich mag dieses Forum ! MfG insekt !
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renork
Beitrag 02.01.2007, 22:27
Beitrag #9


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Das war ja nieeeee so geplant, dem Kumpel hatte ich estra noch gesagt das er sich drauf einstellen soll das wir Neujahr auf jeden Fall erst fahren wenn ich wieder fit bin...:(aber dann hattenb wir dann auf einmal stress auf der Party und es muss zur Kurzschlussreaktion gekommen sein...ich kann mich beim besten Willen nur noch dran erinnern das wir streit hatten und dann est wieder das wir uns im graben wieder gefunden haben, hatten Schlafsäcke und so ja dabei, glaube irgendwie das die Polizisten irgendwo auch geglaubt haben das es keine echte Absicht war, nur helfen wirds vermutlich garnichts .((((
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corneliusrufus
Beitrag 02.01.2007, 22:48
Beitrag #10


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Wieso hast Du Deinen Job verloren? Gab es da eine besondere Alkoholklausel? Oder warst Du da schon auffällig?

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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renork
Beitrag 02.01.2007, 22:50
Beitrag #11


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Weil ich von Berufswegen Fahrer war, ohne Führerschein is das etwas doof sad.gif
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corneliusrufus
Beitrag 02.01.2007, 23:01
Beitrag #12


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Und Du hättest auch nicht in den Innendienst versetzt werden können? Oder als Beladungshilfe etc. arbeiten können?

Bist Du fristgerecht gekündigt worden? Oder fristlos? Personenbedingte Kündigung?

Sind drei Wochen seit Ausspruch der Kündigung schon vorbei? Wohl nicht.

Du könntest Dich als Alkoholiker bekennen. Dann hätte der Arbeitgeber es schwerer, eine wirksame Kündigung vor Abschluss einer Entwöhnungstherapie auszusprechen.

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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renork
Beitrag 03.01.2007, 12:51
Beitrag #13


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Ums mal genauer zu erklaären, hatte schon während des Studiums in dieser Firma als Fahrer auf 400€Basis gejobbt, Ende Oktober ist dann der normale Fahrer ausgeschieden, da die Sache mit dem Studium eh nie so lief wie ich es mir vorstellte habe ich das dann übernommen...war allerdings eh befristet bis ende Februar, da die Firma vor der Pleite steht...
War heute sicherheitshalber beim Anwalt, der meinte das cih sogar wegen Hartz 4 schwierigkeiten bekommen könnte, da selbstverschuldet...wenn mir da noch was gekürzt wird bin ich echt ganz am arsch
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corneliusrufus
Beitrag 03.01.2007, 14:13
Beitrag #14


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Und wie lange trinkst Du denn schon so viel? - Falls Du ein Alkoholiker wärest, so ist das eine anerkannte Krankheit. Darüber würde auch Hartz-4 nicht gefäöhrdet sein. Du müsstest allerdings dann in eine Therapie einwilligen.

Liebe Greet-Ings, g24h, Cornelius


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renork
Beitrag 03.01.2007, 14:28
Beitrag #15


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Also zu meinen Trinkgewohnheiten hatte ich weiter oben ja schon was geschrieben, wäre bisher nie im Ansatz drauf gekommen da nen Problem zu haben...konnte/kann auch problemlos wochenlang ohne alk auskommen und alleine aus Frust trinken tue ich auch nie, sonst wäre ich die letzten Tage dauerstramm gewesen...
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kura
Beitrag 03.01.2007, 19:13
Beitrag #16


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Zitat (darkstar @ 02.01.2007, 16:14) *
Hier hab ich schonmal grob die Folgen beschrieben... klick. Ob du den Unfall zugibst oder nicht ist völlig egal, da Trunkenheit auch schon eine Obliegenheitsverletzung des Versicherungsvertrages darstellt. Damit kommt es auch zu den genannten Regreß der Versicherung. Ist mir schleierhaft wie die fremde Versicherung da in deinem Verfahren "ein gutes Wort" für dich einlegen will abgesehen davon das sowieso nur ein Strafbefehl kommen wird. (vermutlich)

eine Ausländische Versicherrung würde weiterhelfen.


Zitat
Man muß mit 2 Promille nicht Alkoholiker sein, das kann durchaus noch Mißbrauch sein.


wird aber in D ,von D ausgegangen und von D ************** angenommen.
Zitat
Allerdings erreicht man nicht 2 Promille beim ersten Mal trinken. Man muß also schon vorher trainiert haben.

Ich würde bei der police.gif die Aussage verweigern. Bsp: Zeitungsartikel dazu...Süddeutsche Zeitung (Hettenbach-Betreiber Jurathek)

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Anm. Mod: Ich hab mal versucht, das Ouotenchaos zu beseitigen...


Der Beitrag wurde bearbeitet von GSX-R am 03.01.2007, 19:35 Uhr.

Anm. Admin: Und ich habe die potentielle Beleidigung mal editiert

Der Beitrag wurde von Commodore25E bearbeitet: 04.01.2007, 07:27
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GSX-R
Beitrag 03.01.2007, 19:36
Beitrag #17


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Zitat (kura @ 03.01.2007, 19:13) *
wird aber in D ,von D ausgegangen und von D ************* angenommen.

Da magst Du recht haben. In Rußland soll eine solche Alkoholisierung wohl relativ normal sein..... dry.gif

Schein********...

Hast Du mal überlegt, was man alles kippen muss um 2‰ zu erreichen? sad.gif


Anm. Admin: Editiergrund siehe oben wavey.gif

Der Beitrag wurde von Commodore25E bearbeitet: 04.01.2007, 07:29


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Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot
Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen.
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renork
Beitrag 03.01.2007, 19:45
Beitrag #18


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Tja, das kann ich ja so gut es geht beantworten....ein paar Bier und etliches an Schnaps.....wie gesagt es war Silvester und irgendwann habe ich mich da mit jemanden mit dem ich mich gut unterhalten hatte hingesetzt und wir haben quasi ne Flasche Jägermeister alleine geleert dabei...
Ich habe doch nie bestritten das ich Unmengen an Alkohol zu mir genommen habe, nur das man mir nun im grunde unterstellt das ich das jeden tag oder JEDES Wochenende mache stört mich...mein Feierverhalten würde ich bei ehrlicher reflexion eben als Durchschnitt betrachten, Silvester ist da nicht wirklich repräsentativ, wenn ich mir ansonsten meinen Freundeskreis betrachte müssten das ALLE Akis sein und ich bin noch nie auf die Idee gekommen einen von denne für einen zu halten...
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corneliusrufus
Beitrag 03.01.2007, 23:32
Beitrag #19


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Versuche Dich davon zu trennen, was (gegenwärtig) für Dich normal ist. Beschreibe einfach mittels obig gestellter Fragen wertfrei Dein typisches Konsumverhalten.

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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renork
Beitrag 03.01.2007, 23:45
Beitrag #20


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Ja gut, vielleciht kann mir man dann mal etwas bei der Definition helfen, also meine war halt bislang das ein alkoholkranker Entzugserscheinungen bekommt wenn er ein paar Tage nichts zu trinken bekommt und halt garnicht mehr ohne kann...dem scheint ja nun doch nicht unbedingt so zu sein?wie definiert sich das nun wirklich? Wie oft im Jahr/Monat darf man sich was gnhmigen ohne als Alki verschrien zu sein, oder verschwimmen da die Grenzen übergangslos? Wenn ja ab welchem Konsumverhalten ungefähr?
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corneliusrufus
Beitrag 04.01.2007, 01:10
Beitrag #21


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Ich verstehe Deine Neugier. Um Dir zu helfen möchte ich die Beantwortung Deiner Frage aussetzen bzw. die Beantwortung mit Dir erst erarbeiten. Ich verstehe Du hast Sorge, dass hier ein falscher Eindruck gewonnen werden könnte oder wir aneinander vorbei reden könnten.

Deshalb lasse uns erst wertfrei und ohne Beurteilung (damit angstfrei) die Fakten sammeln. Wann trinkst Du, in welchen Situationen, wie viel? Was möchtest Du damit erreichen/Bezwecken? Welche Funktion hat Alkohol für Dich?

Nach Deiner ersten Antwort gebe ich Dir die gewünschte Information - versprochen. Dann kannst Du die Antwort auch ein Stück nachvollziehen.

Soviel sage ich Dir schon jetzt ohne auf Deinen Fall ausdrücklich bezogen zu sein: Eine Abhängigkeit liegt nicht erst bei körperlichen Entzugserscheinungen vor.

Liebe Greet-Ings, g24h, Cornelius


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Commodore25E
Beitrag 04.01.2007, 07:41
Beitrag #22


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Zitat (corneliusrufus @ 04.01.2007, 01:10) *
Eine Abhängigkeit liegt nicht erst bei körperlichen Entzugserscheinungen vor.

Stimmt, denn das wäre dann schon die körperliche Abhängigkeit. Die seelische beginnt weit früher und wird mit Mißbrauch betäubt.....

Zitat (GSX-R @ 03.01.2007, 19:36) *
Hast Du mal überlegt, was man alles kippen muss um 2‰ zu erreichen? sad.gif

Da hat GSX-R vollkommen Recht. Das kann ich (aus eigener Erfahrung blushing.gif crybaby.gif ) bestätigen, daß man einige Mengen an Alkohol benötigt, um Werte ab 1.3‰ zu erreichen, da der Körper ja auch ständig Alkohol abbaut. Da kommen schon einige Liter Bier/Wein oder Schnapsgläser zusammen.......

Zitat (renork @ 02.01.2007, 16:51) *
...denke jeder geht mal inne kneipe oder so und trinkt nen Biercehn,....

Die Realität sieht ganz anders aus. Für Deutschland kann man in etwa sagen: Viele trinken wenig bis garnicht, aber wenige trinken sehr viel. Vor 3-4 Jahren habe ich mal eine Ausführung gelesen, in der angeführt wurde, daß in D nur etwa 15% der Bevölkerung zwischen 14 und 80 Jahren ‰-Werte über 1-1,3‰ erreichen. Daß man das ganz anders sieht liegt daran, daß zu 95% nur Alkoholkonsumenten in die Kneipe gehen und man sich dort dann die (Trink)gesellschaft aussucht, die an besten zu den eigenen Trinkgewohnheiten paßt......


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Rücksicht ist keine Feigheit und Leichtsinn kein Mut Take me for what i'm worth freedom is just another word for nothing left to loose spread your wings for New Orleans, Kentucky bluebird, fly away
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Wanderer
Beitrag 04.01.2007, 09:36
Beitrag #23


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Hallo renork,

nicht unterkriegen lassen wenn es auch ein steiniger Weg ist. Bin auch noch nicht angekommen.
Das Wort "Normal" solltest du aber aus deinem Wortschatz streichen.
Normal bezieht sich immer auf das Umfeld in dem man sich bewegt und kann nicht verallegemeinert werden. Das muste ich auch erst lernen und da macht man sich selbst schnell was vor.
Nur Mut und nicht unterkriegen lassen, trotz der ganzen Sch... kann man auch neues entdecken und nicht nur verlierenm sondern auch positives gewinnen.

Gruss
Wanderer


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Gruss
Wanderer
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renork
Beitrag 07.01.2007, 14:48
Beitrag #24


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Ok, dann will ich es mal versuchen zu beantworten und zwar so ehrlich wie möglich...also Tatsache ist, und dsa ist ebenso, das ich während der Woche sogut wie nie was getrunken habe, danmit meine ich, obwohl im Haushalt wohl immer was dagewesen wäre bin ich nie auf die gekommen mir abends noch 3,4 oder mehr Feierabend Bier zu genehmigen. Wenn überhaupt habe ich mal nen Mischbier, max 2 abends getrunken, aber dies ist im Monat eben auch, wenn überhaupt maximalst 2 mal vorgekommen, also ich denke man kann sagen das ich unter der Woche ja wohl annnähernd trocken war. Nun zum WE, was ehrlich gesagt schon etwas schwieriger ist....ich denke ich hole etwas weiter aus...Also ich fahre nahezu jedes WE zum Fußball und, das gebe ich zu, auf diesen Fahrten wird auch Alkohol konsumiert. Früher, also vor einigen Jahren war es so ne Art Sport bei uns relativ voll zu den Spielen zu fahren, die waren teilweise ja auch relativ lang, aber auch bei intensiver Hinterfragung meinerseits kann ich jetzt nicht sagen das es da irgendwo nen Zwang oder Vrelangen gegeben hätte, man hat es einfach gemacht weil man es mehr so als Jux ansah...
Nun ist es aber schon seit längerer Zeit so, dsa dies erheblich nachgelassen hat, man hat zwar noch sein Bierchen getrunken, aber schon lange nicht mehr so exzessiv, ich hatte halt kein Bock mehr drauf vom Spiel nichts mitzubekommen und wenn man dann andere im Vollsuff mitbekommen hat, so war dies ein weiteres abschreckendes Beispiel...also hat man den Alkoholkonsum deutlichst zurückgeschraubt, bzw auch sehr häufig eben garnichts mehr getrunken, oft genug ist man ja auch selber gefahren und es gehörte eben nicht zu meinen Gepflogenheiten mit 2Promille durch den Ort zu düsen...
Um es nun also nicht allzulang werden zu lassen, wenn dann habe ich eben am WE beim Fußball oder auf Geburtstagen was getrunken, einen Suff solchen Ausmasses wie er eben leider zu Silvester vorkam gab es dabei aber sehr selten...und ich habe wie gesagt nie das gefühl gehabt nun ohne Suff nicht leben zu können, auch wenn Kumpels die mit unterwegs waren geschüttet haben. daher ja auch mein Schock hier sowas lesen zu müssen :-(.
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corneliusrufus
Beitrag 07.01.2007, 18:30
Beitrag #25


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Aha, Dun bist also ein geübter Alkoholkonsument. Das bedeutet, Du bekommst die körperlichen Warnsignale nun erst verspätet mit, d.h. bei deutlich höheren Promillisierungen als früher. Das bedeutet zugleich, wenn Du die Wirkung spürst, dass es dann für den Straßenverkehr schon zu spät ist. Weiterhin bedeutet das, das dann auch bei Dir der Wille zum Trennen dieses Konsums vom Fahren zurückgeht und verlustig gehen kann; das zeigt Deine Trunkenheitsfahrt.

Da Du jederzeit aufhören kannst zu trinken, kein unaufschiebbares verlangen spürst, wieder trinken zu müssen, liegt hier (wahrscheinlich) ein Fall von Alkoholmissbrauch vor, keine Abhängigkeit. Sicher gehen würdest Du mit einem Test wie dem MALT und/oder wenn Du mal ein halbes Jahr keinen Alkohol trinkst. Gar keinen. Die Stufe des Missbrauchs ist bereits mittel bis schwer.

Du hast zwei Alternativen für die MPU: Entweder keinen Alkohol mehr konsumieren, vollständige Abstinenz. Oder die Trinkmengen drastisch herunter schrauben. Besäufnis oder angetrunken sein ist nicht mehr drin. Es gilt stets unter 0,3‰ zu bleiben. Also maximal zwei kleine Bier mit zusammen 0,4 l pro Abend. Führen eines Trinkplanes mit Trinkbeobachtungsprotokoll.

Aufgrund Deiner hohen Alkoholgewöhnung rate ich Dir zur Abstinenz.

Ich würde meine Schritte nun zuerst in eine Alkoholberatungsstelle lenken. Spreche dort über Deine Vorstellungen und Praxis vom Konsum. Frage Dich, warum Du ab und an viel trinken willst, so bsp. wie an Sylvester. Auch eien SHG kann Dir helfen, die Alkoholgefahren zu erkennen und zu vermeiden.

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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renork
Beitrag 07.01.2007, 18:41
Beitrag #26


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Zitat (corneliusrufus @ 07.01.2007, 18:30) *
Aha, Dun bist also ein geübter Alkoholkonsument. Das bedeutet, Du bekommst die körperlichen Warnsignale nun erst verspätet mit, d.h. bei deutlich höheren Promillisierungen als früher. Das bedeutet zugleich, wenn Du die Wirkung spürst, dass es dann für den Straßenverkehr schon zu spät ist. Weiterhin bedeutet das, das dann auch bei Dir der Wille zum Trennen dieses Konsums vom Fahren zurückgeht und verlustig gehen kann; das zeigt Deine Trunkenheitsfahrt.



Liebe Greet-Ings, Cornelius



Also zu der Alkoholfahrt kann ich mich nurnochma wiederholen das es beim besten Willen nicht irgendwie bewusst stattgefunden hat. Wie am Anfang erwähnt, es gab auf dieser Party nen Streit, das letzte an was ich mich erinnern kann ist halt nunmal ehrlich das wir uns bedroht fühlten, aber ich kann mich beim besten Willen nicht mehr dran erinnern zum auto gegangen zu sein, noch das ich den Schlüssel umgedreht habe, noch das ich losgefahren bin, das ist so, ich zermattere mir seit Tagen das Gehirn, aber da ist ne echte Lücke. Die letzten Bilder an die ich mich erinnere sind zum einen das wir mit den anderen draussen standen und Streit hatten, das nächste halt wie wir uns im Graben wiederfanden, der Weg zum Auto, der Unfall und die Fahrt bis wir dann im Graben landeten ist wie weggeblasen, das ist keine Schutzbehauptung, das ist einfach so crybaby.gif .
Bin natürlich für alle Tipps dankbar, was ist z.B. ein MALT- Test und kostet sowas was? Werde mich wohl auf zuerst unvorhersehbare Zeit finaziell ziemlich ruiniert haben, daher fürchte ich das ich mir kostspielige Seminare oder so nicht leisten werden kann crybaby.gif crybaby.gif crybaby.gif
p.s.: ich könnte verstehen wenn man mir da jetzt irgendwelche Schutzbehauptungen unterstellt, aber ich denke hier im Forum hätte ich wohl kaum irgendwie nen Vorteil dadurch wenn ich da großartig lügen würde...bin hier ja nicht vor gericht...
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Wanderer
Beitrag 08.01.2007, 00:23
Beitrag #27


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Hallo,

zum MALT Test schau mal unter:

http://www.dr-nuestedt.de/service/malttest.htm

Gruss
Wanderer


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renork
Beitrag 08.01.2007, 08:46
Beitrag #28


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hm....5Punkte.....noch ne Frage an die Mediziner unter euch, wirkt sich starker Blutverlust eigentlich stark auf den Promillewert aus, bzw wieviel Blut müsste man eigentlich verloren haben um eine Auswirkung festzustellen?
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Coyota
Beitrag 08.01.2007, 08:58
Beitrag #29


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Zitat (renork @ 07.01.2007, 18:41) *
Also zu der Alkoholfahrt kann ich mich nurnochma wiederholen das es beim besten Willen nicht irgendwie bewusst stattgefunden hat.


Hallo Renork,

ich finde es gut, daß Du hier so offen bist und über Deine Trinkgewohnheiten spichst! Auch wenn Du selbst eigentlich Deinen Umgang mit Alkohol bisher als unproblematisch empfunden hast, denkst Du jetzt darüber nach und das ist ein wichtiger Schritt.

Zu Deinem Filmriß: Du empfindest die Alkoholfahrt als etwas, was nicht "bewußt" stattgefunden hat. Das ist ein Irrtum. Vielmehr hast Du die Fahrt durchaus bewußt unternommen, hätte man Dich während der Fahrt gefragt, was Du gerade tust, hättest Du gesagt "ich fahre Auto". Hätte man Dir gesagt "Du bist aber ganz schön betrunken!" hättest Du geantwortet "ach Quatsch, bin bloß ein bißchen angeheitert, Du siehst doch, daß ich super fahren kann!". Daß Du Dich jetzt im Nachhinein nicht mehr an die Fahrt erinnerst, ist eine Wirkung der hohen Alkoholisierung, die zu anhaltenden Gedächtnis- und Orientierungsstörungen führen kann - das nennt man Filmriß. Der Film in der Realität ist eigentlich nicht gerissen, der lief weiter und in dem Film hast Du auch agiert, Du bist ins Auto gestiegen, hast es angelassen, bist gefahren, verunfallt ect. Du kannst den Film nur nicht mehr abspulen, weil er durch den Alkohol in Deinem Gedächntnis gelöscht ist.

Worauf ich hinaus will: selbst im stark betrunkenen Zustand hast Du selbst noch die Entscheidung gefällt, zu fahren und hast es auch gemacht. Es war nicht so, daß Du willenlos warst und nicht mehr denken konntest, sozusagen als Automatismus in den Wagen gestiegen bist. Klar, diese Entscheidung zu fahren hättest Du nüchtern nicht getroffen, wenn Dich einer gefragt hätte, ob Du mit 2 o/oo noch fahren würdest. Aber Alkohol ist ein Teufelszeug, er suggeriert Dir eine Verfassung körperlicher und geistiger Fitness, die in Wirklichkeit nicht mehr da ist. Er nimmt Dir jegliche Selbstkritik und treibt Dich im Rahmen einer grandiosen Selbstüberschätzung zu Taten, die Du nüchtern nie unternommen hättest.
Um in diesen Zustand zu kommen, mußtest Du nach dem ersten Glas immer weitertrinken, keiner hat Dich gezwungen, Du selbst hast über einen längeren Zeitraum und viele Gläser gemerkt, daß Du immer betrunkener wirst, daß Du Gleichgewichtsstörungen bekommst, lallend sprichst... Du hast trotzdem weitergetrunken.
Und das ist vermutlich der Punkt, der den "moderaten Trinker" vom Mißbräuchler/ Alkoholiker unterscheidet. Der moderate Trinker hört auf zu trinken, wenn er stärkere Rauschsymptome bemerkt. Weil ihm diese unangenehm sind, weil ihm schlecht wird und weil er eine innnere Grenze hat, die er trotz Alkoholisierung noch durchsetzt, die ihm sagt "bis hierhin und nicht weiter, ich höre jetzt auf!". Beim Mißbräuchler scheint diese Grenze nicht mehr vorhanden (weiß auch nicht, wodurch das passiert?), der Alkohol übernimmt die Steuerung und der Verstand kann oder will sich nicht mehr durchsetzen.

Insofern kannst Du zwar sagen "ich hatte Filmriß, ich kann mich nicht mehr erinnern, wie es zu der Fahrt kam", aber die Verantwortung, daß Du gefahren bist, liegt bei Dir. Denn Du hast Dich in den Zustand gebracht, daß Alkohol die Kontrolle übernahm. Das ist jetzt nicht böse gemeint, wenn ich Dir die Verantwortung gebe, sondern als Anregung, nachzudenken. Ich persönlich wäre nach einer solchen Erfahrung zutiefst entsetzt, wie mir sowas passieren kann und die Konsequenz für mich wäre, nie mehr zu riskieren, einen solchen Zustand zu erreichen. Weil ich total Angst hätte, was in einem solchen Zustand noch passieren könnte... vielleicht schlage ich jemand zusammen, habe einen Sexualkontakt, den ich nüchtern nie gewollt hätte, beleidige Menschen, an denen mir liegt oder ähnliches?

Sprich, ich würde aus Angst vor einem erneuten Kontrollverlust nie wieder so viel trinken, daß die enthemmende Wirkung des Alkohols einsetzt. Und die setzt sehr früh ein... die kann schon nach 2 Glas Bier sagen "ach, eines noch, ist doch nicht so schlimm!" und zack ist man wieder dabei.

Daher ist Cornelius Rat der Abstinenz oder des kontrollierten Trinkens bis max. 0,3 Promille der einzige Weg, für die Zukunft den Kontrollverlust zu verhindern. Nicht nur wegen dem Führerschein. Allerdings -und deshalb habe ich das so ausfühlich geschrieben- ist der Teufelskreis des Trinkens bis zur Enthemmung -> Kontrollverlust -> zu befürchtende erneute Alkoholfahrt genau das, was der MPU-Gutachter auch für die Zukunft des Kandidaten annehmen muß, wenn am Trinkverhalten nicht ganz gravierend etwas geändert wird. Mit der Aussage "in Zukunft lasse ich das Auto daheim, wenn ich mich besaufen will" ist bei der MPU kein Blumentopf zu gewinnen. Es wird im Zweifel immer ein Auto zur Verfügung stehen, das man besoffen fahren kann. Ich erinnere mich an einen jüngst hier berichteten Fall, wo ein Betrunkener zwar von der Disko brav mit dem Taxi nach Hause kam, dort aber dann mit seinem eigenen Wagen noch zum einige hundert Meter entfernten Zigarettenautomaten fuhr.

Gruß von COYOTA thread.gif

PS: Blutverlust führt zu einer Erniedrigung des Promillewertes, wenn er durch Infusionen ersetzt wird (Verdünnungseffekt). Wenn jemand mit 5 Litern Gesamtblutvolumen davon einen Liter verliert, hat er damit auch 20 % des Alkohols im Blut verloren. Ersetzt man den einen Liter durch alkoholfreie Infusion, sinkt der Promillewert im Blut um 20% (hoffentlich war das jetzt mathematisch korrekt cool.gif ).


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corneliusrufus
Beitrag 08.01.2007, 14:22
Beitrag #30


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Super beschrieben, Coyota.

LG, Cornelius


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renork
Beitrag 08.01.2007, 23:34
Beitrag #31


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Das im endeffekt ICH der schuldige bin streite ich nicht ab, wäre Blödsinn, aber das du sagst ich wäre noch in der Lage gewesen zu sagen das ich Auto fahre und mich fit fühle stimmt so nicht, das kann ich dir garantieren und ich vermute mal stark die Polizisten die mich aufgriffen könnten das auch bestätigen, obwohl ich, nachdem ich mich auf einmal im graben wiederfand, verständlicherweise schon ein wenig "klarer" im Kopf war...
Wie gesagt, ich würde jede wette eingehen das ich bezgl der Frage ob ich mit Absicht oder dem Gedanken das ich noch fit genug sei ins Auto gestiegen sei jeden Lügendtektortest betehen würde, wenn ich am Anfang des Abends auch nur im Ansastz nen Gedanken dran verschwendet hätte das es auch nur im bereich des möglichen liegt da abzuhauen, ich hätte liebend gene den Schlüssel abgegeben, aber ich kanns nicht mehr rückgängig machen. Habe inzwischen mit dem Kollegen mit dem ich da war und der dent Streit hatte auch rücksprache halten können, leider jonnte der mir auch nur bestätigen dsa wir uns da bei dem Streit bedrht fühlten, mehr weiss er leider auch nicht mehr wirklich...
Helfen tut mir das alles im Endeffekt ja eh nicht mehr sad.gif

p.s.. habe mich mal mit nen paar von meinen Kumpels über meinen Promillewert unterhalten und das man einen solchen Wert normalerweise nicht erreichen kann, einige waren ebenso schockiert wie ich darüber das man einen solchne Wert nur als Alkoholiker ereichen können soll, von einem weis ich z.B. das er definitiv noch viel weniger trinkt als ich, wieviel und oft ich trinke habe ich ja nun mehrmals angegeben, dennoch hat er es auf einer WM- Party übertrieben und wurde sicherheitshalber von Kumpels ins Krankenhaus gebracht...dort hatte er nen Wert von 2,6....naja, habe die auf jeden Fall erstmal drauf hingewiesen das es wohl doch nicht so normal sei wie wir dachten solch einen Wert zu erreichen ...
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Holger3536
Beitrag 28.01.2007, 06:33
Beitrag #32


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ich hab mich jetzt angemeldet um Dir auch zu schreiben,

Deine Offenheit renork, fand ich bemerkenswert.

Ich selber hatte mal so ein paar Probleme mit dem Alk.
Wobei ich zugeben muss, das ich latent immer Angst habe vom Alkoholmissbrauch in die Abhängigkeit abzurutschen.


Hatte auch schon mal vor 7 Jahren den FS für nen Monat weg, war dann halt mal im Urlaub in Australien.
Insgesamt bin ich aber auch nicht stolz auf mich, eher das Gegenteil.
Im Moment habe ich den Alkohol stark reduziert, setzte mich nur noch ans Auto mit 2 Bier, sonst Taxi.


Wie ist es denn bei weitergegangen ? Hast Du was in Richtung Alkoholentzug gemacht ?
Das finde ich immer noch das schwierigste.

Der Beitrag wurde von Holger3536 bearbeitet: 28.01.2007, 06:38
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