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> Basisregeln für Laienhelfer, "psychische" 1.Hilfe kann jeder leisten
Coyota
Beitrag 29.12.2004, 11:49
Beitrag #1


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Hallo Forum,

hier wurde ja schon mehrfach über Erste Hilfe ect. diskutiert und sehr gute Ratschläge gegeben (Thread „unterlassene Hilfeleistung“). Ich habe mich deshalb noch mal etwas genauer mit dem Thema befasst und hierzu auch in einem sehr guten Buch „Psychologie in Notfallmedizin und Rettungsdienst“ von Bengel 2004 gelesen.

Erschreckend für mich war, dass Bengel festgestellt hat, dass umso weniger geholfen wird, je mehr Leute vor Ort sind. Schlimmstes Beispiel dafür sicher vor ein paar Jahren, als Kinder im Olympia-See in München im Eis einbrachen und starben, OBWOHL etwa 30 Zuschauer am Ufer standen. Keiner hat geholfen.

Also ich würde im Zweifel, selbst wenn bei einem Unfall schon 2 oder 3 Autos gehalten haben, dennoch kurz halten und schauen, ob die Leute nur rumstehen, oder dem Verletzten helfen.

Der Autor Bengel hat in seinem Buch durch Befragung ehemaliger Unfallopfer auch festgestellt, dass diese extrem davon profitierten, wenn einfach jemand bei Ihnen war, sie beruhigte und vielleicht die Hand hielt. Dazu braucht man noch nicht einmal einen Erste-Hilfe-Kurs !
Und: je leichter ein Unfallopfer verletzt ist, desto mehr leidet es übrigens unter Gaffern.

Bengel hat Basisregeln für Laienhelfer entworfen, die ich hier wiedergeben möchte. Er nennt sie die 4-S-Regeln.


1. SSSSSage dem Verletzten dass Du da bist und dass etwas passiert, um ihm zu helfen Also zum Verletzten gehen, mit Namen vorstellen „guten Tag, ich bin Herr/Frau... und bleibe bei Ihnen, bis der Krankenwagen kommt“. Info geben wie „der Krankenwagen ist schon informiert und auf dem Weg zu Ihnen“.

2.SSSSSSchirme den Verletzten ab vor Zuschauern. Gaffer direkt ansprechen „bitte treten Sie zurück !“. Zuschauern, die mit unnötigen Ratschlägen stören, und sich nicht abwimmeln lassen, mit Aufgaben betrauen (Unfallstelle absichern, Gaffer zurückhalten, Rettungsdienst einweisen ect.).

3. SSSSSSuche vorsichtig Körperkontakt mit dem Verletzten. Leichte Berührung wird von fast allen Verletzten als angenehm empfunden. Auf gleiche Höhe begeben (knieen/setzen), Hand halten oder Arm/Schulter berühren. Nicht streicheln, nur festhalten. Nicht an Kopf oder anderen Körperteilen (wird unangenehm empfunden). Versuchen, es dem Verletzten bequemer zu machen, also z.B. Decke besorgen /Jacke unter Kopf./ enge Kleidungsstücke oder Gürtel vorsichtig öffnen).

4. SSSSSSprich u.höre zu. Wenn der Verletzte redet, nur aufmerksam u. geduldig zuhören u. evtl. kleine Zwischenfragen stellen oder mit „aha, mmmmh ect.“ signalisieren, dass man genau zuhört. Reden in ruhigem Tonfall, keine Vorwürfe (sie waren zu schnell... hatten kein Licht an...ect.). Fragen, ob man jemanden benachrichtigen soll. Mitleid darf gezeigt werden ! Wenn der Verletzte nicht spricht, einfache Fragen (wo wollten sie denn hin/ liegen Sie bequem, ist Ihnen kalt ?).

So, ich fand das eigentlich ganz prima, was Bengel sich ausgedacht hat und hoffe, es hilft vielleicht weiter in der Unsicherheit, wie man mit Unfallopfern (oder auch sonstigen Akut-Kranken) umgeht !

Liebe Grüße von COYOTA thread.gif


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MGER
Beitrag 29.12.2004, 12:29
Beitrag #2


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Hallo coyota,

es gibt da ein gutes Buch über Psychologie in der Polizeiarbeit, ich muss aber erst nachsehen wie das heisst. Weingärtner odr irgend so wie ist der Name, ich hatte es im Nachlass meines Vaters gefunden (er war Gendarm).

In dem Buch wurde die These aufgestellt daß je mehr Leute um einen Schadnort rumstehen je weniger ist der einzelne Veranlasst zu helfen- Warum ich, es sind ja genug andere noch da die da rumstehen.

Aber es wird schon kalt draussen, das stimmt. Und ich meine damit nicht nur den Wintereinbruch....

Grüße aus Passau

Matthias


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Hornblower
Beitrag 29.12.2004, 20:18
Beitrag #3


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Jo, ist so.

Ich kann aus 2 1/2 Unfallerlebnissen berichten, bei denen die Hilfe durch Passanten mangelhaft war.

1.) Linksabbieger-Unfall auf einer Kreuzung, Frau in altem Fiesta hat Mann in neuem Mercedes anscheinend übersehen. Großes Chaos auf der Kreuzung, Mann wild am Gestikulieren und Schimpfen. Alle Passanten wandten sich dem Mann zu, dem es ansonsten aber anscheinend recht gut ging. Keiner beachtete die Frau, die mit blutender Stirn zusammengesungen am Rand auf einer Treppenstufe saß.

Polizei und Krankenwagen waren schon gerufen, aber die Frau war sooo dankbar für die Ansprache und beruhigte sich dann auch zusehends. So kann man mit einfachen Mitteln anderen Helfen. Und ich als Helfer hatte ein gutes Gefühl dabei.

Merke: erste Hilfe ist wichtig, kann einfach sein und Spaß machen. Rumstehen ist dagegen öde!

2.) Landstraße, Kurve, Schnee. Frau in Fiesta (scheint wohl mein Schicksal zu sein...) verlor Kontrolle über ihr Auto und landet vor einem Baum. Auto hinüber, die Dame hatte aber weitgehend Glück gehabt und nur Schrammen am Arm und im Gesicht.
Auch hier kam ich nicht als erster, aber die anderen hatten wohl nur gefragt, ob ihr etwas passiert sei. Sie hatte wohl geantwortet, es ginge, und darauf sind die anderen wieder in ihre warmen Autos gestiegen und weitergefahren.

Die Frau benötigte aber erst einmal Ansprache, um sich zu beruhigen. Auf Nachfrage fiel ihr dann ein, daß sie mal telefonieren möchte, um ihren Sohn im Nachbardorf anzurufen. Für das geliehene Handy war sie unendlich dankbar.
Es ist wirklich frappierend, wie Opfer erst einmal wieder in die Realität zurückfinden müssen. Ansprache ist die einfachste Hilfe.

3.)
Jo, da war ein Ding: Rollschaden auf einem Parkplatz. 2 frauen wollten gleichzeitig ausparken und trafen sich in der Mitte.

Als ich in den angrenzenden Supermarkt ging, grinste ich noch breit (Frau am Steuer, und so...). Beide Frauen saßen hinter ihrem Steuer.

Als ich meine Enkäufe in Ruhe beendet hatte, war die Situation auf dem Parkplatz noch immer unverändert. Das machte mich stutzig:

Auf Anfrage, ob ich helfen könne, bekam ich von der angesprochenen Dame ein klägliches "Jaaaa".

Was war passiert? Die Damen hatten sich also angebumst, waren kurz ausgestiegen, hatten sich gegenseitig angeschrien, und haben sich dann wieder in ihre Schneckenhäuser zurückgezogen. Und warteten anscheinend auf ein Wunder.

Also nahm ich mir die Zeit, mir den Unfallhergang schildern zu lassen, regte dann an, sie mögen doch Adressen und Versicherungen austauschen, wir klärten, daß beide nicht die Polizei für die Bagatelle nerven wollten und dann verabschideten wir uns alle einträchtig. OK, die beiden haben sich dann später vor Gericht wiedergesehen, aber das war dann nicht mehr mein Bier.

Auch hier: Offenbar Schockwirkung und Ratlosigkeit, die durch Ansprache gelindert werden konnte.



Moral der Geschichten:

Die 4 S sind richtig gut, und wenn Ihr das nächste mal an einen Unfallort kommt, nehmt Euch Zeit für diejenigen, die Ansprache benötigen.


Viele Grüße,

H.H.


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Coyota
Beitrag 29.12.2004, 20:43
Beitrag #4


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Zitat
In dem Buch wurde die These aufgestellt daß je mehr Leute um einen Schadnort rumstehen je weniger ist der einzelne Veranlasst zu helfen- Warum ich, es sind ja genug andere noch da die da rumstehen.


Ja, genau diese Tatsache hat auch der Buchautor Bengel in neueren Studien nachgewiesen. Wenn viele rumstehen, will sich keiner "exponieren", teilweise auch aus Scham, Schüchternheit oder Angst vor den Augen der Umstehenden, etwas falsch zu machen.

Damals am Olympiasee haben meines Wissens ca. 30 Umstehende über einen Zeitraum von 20 Minuten beobachtet, wie die eingebrochenen 3 Kinder starben. Ich meine mich zu erinnern, daß das Wasser nur hüfttief war. Vielleicht erinnert sich Peter Lustig als Münchner noch besser dran ?


Zitat
Es ist wirklich frappierend, wie Opfer erst einmal wieder in die Realität zurückfinden müssen. Ansprache ist die einfachste Hilfe.


Das ist ein ganz wichtiger Punkt, der selbst mir als "Profi-Helfer" erst richtig klar wurde durch dieses Psychologie-Buch. Ich finde es daher umso erstaunlicher, hornblower, daß Du diesen Zustand rein intuitiv bei den von Dir versorgten Verunfallten erfasst und richtig "behandelt" hast !

Die Opfer- vor allem, wenn sie bewußtlos waren- können einen ganz akuten Verlust ihrer Realität erleben. Gerade noch auf dem unbeschwerten Weg zu einer Freundin finden sie sich plötzlich mit Schmerzen und Angst in ihrem demolierten Auto wieder und wissen meist noch nicht mal, wie das passiert ist...

Das löst unglaubliche Ängste aus, zumal der Verletzte gleichzeitig eine absolute Hilflosigkeit erlebt, er kann sich vielleicht nicht bewegen, hat selbst keinen Einfluß mehr auf den weiteren Verlauf und muß sich bedingungslos für ihn Fremden anvertrauen.

Der Buchautor Bengel schreibt dazu, daß es immens wichtig ist, solchen "aus der Realität gerissenen" Patienten eine "Line of Live" zur Realität zu eröffnen. Z.B. durch die Frage nach Angehörigen, nach dem Grund der Autofahrt ect. Eine sofortige psychische Intervention -auch durch Laien- kann übrigens das Auftreten posttraumatischer Streßreaktionen deutlich vermindern.

Hornblower, ich bin von Deinen Schilderungen und Deinem engagierten Helfen total beeindruckt !!! Also ich würde mir echt wünschen, daß ein Mensch wie Du mir beisteht, wenn ich mal in die Situation eines Unfallopfers komme !!!

Kriegst von mir die "goldene Ehrennadel für Laienhelfer !" !!!!! clapping.gif notworthy.gif

Ganz herzlichen Gruß !!!

COYOTA thread.gif


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Eddie
Beitrag 29.12.2004, 21:19
Beitrag #5


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Auch ich habe schon einige Male EH leisten müssen (hab seit '77 den Sani-Schein).

Das härteste war in den 80er, nachts um 1:30 Uhr. Audi nimmt Ford Mustang (der schöne Oldie crybaby.gif ) die Vorfahrt. 3 Verletzte, keiner auf der Strasse zu sehen, aber 5 Minuten später ein Menschenauflauf wie bei ALDI im Schlußverkauf.

Da viele nur gafften, habe ich verschiedene Personen "beauftragt" und schwupps, die Hälfte der Gaffer war auf einmal weg. (Ich könnte SIE ja ansprechen shutup.gif )

Also, wenn EH erforderlich und viele GAFFER, dann diese ansprechen und schon geht's besser. Außerdem merkt der Verletzte, wenn viele sich um ihn kümmern und wird dadurch auch beruhigt.

Eddie


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GSX-R
Beitrag 29.12.2004, 21:29
Beitrag #6


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@ Coyota:

Meines Erachtens wieder ein Beitrag für die FAQ clapping.gif

So long

Rolf


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Chris
Beitrag 29.12.2004, 22:40
Beitrag #7


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Zitat (GSX-R @ 29.12.2004, 21:29)
Meines Erachtens wieder ein Beitrag für die FAQ clapping.gif

Das meine ich doch auch! yes.gif

@coyota: Einverstanden??


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Irren ist menschlich; aber wenn man richtig Mist bauen will,
braucht man einen Computer!! (Ein CBS-Reporter)

Es kommt nicht darauf an was A sagt, sondern was B versteht.
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GSX-R
Beitrag 29.12.2004, 22:53
Beitrag #8


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Kann mir schlecht vorstellen, dass sie das nicht ist.
Aber ein Member zu unterstützen, das noch nicht mal 100 Beiträge geschafft hat und schon die zweite FAQ hat. ranting.gif
Irgendwas mach ich hier falsch! wink.gif

Ab in die FAQ damit, ist echt gut, wenn mal jemand aus der Erfahrung berichtet und gute Tipps gibt, dann sollte man sich IMHO diese Leute warmhalten.

So long

Rolf


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Coyota
Beitrag 30.12.2004, 08:39
Beitrag #9


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Zitat
EDDIE: Also, wenn EH erforderlich und viele GAFFER, dann diese ansprechen und schon geht's besser. Außerdem merkt der Verletzte, wenn viele sich um ihn kümmern und wird dadurch auch beruhigt.


Super gemacht, Eddie ! Viele Gaffer fühlen sich selbst hilflos und brauchen jemanden, der ihnen sagt, was sie tun sollen. Dann sind sie richtig dankbar und wertvolle Helfer. Wenn EINER anfängt aus so einer Gaffergruppe, dann kommen meist mehrere nach und wollen auch was tun. - und dann läufts plötzlich vorbildlich ! thumbup.gif

Vor ein paar Wochen war ich als Notarzt bei einem innerstädtischen Unfall - völlig beknackt eigentlich- da sind an einer T-Kreuzung 5 Autos kollidiert, alles nur Blechschaden. Der einzige (leicht) Verletzte war ein Fußgänger, der auf der Verkehrsinsel stand. Situation vor Ort war total chaotisch. Alle 5 Autos waren von Frauen (18 -69 Jahre alt) gefahren worden und jede der Frauen war in einem psychischen Ausnahmezustand. Teilweise laut weinend, teilweise apathisch im Fahrzeug sitzend. 50 Gaffer dribble.gif aussenrum, keiner hat was gemacht.

Nachdem ich den Verletzten kurz gecheckt und die Versorgung zunächst den Rettungsassis überlassen habe, bin ich einmal im Kreis rum, habe mit jeder Frau kurz gesprochen (verletzt ? aufgeregt ?). Und habe für jede Frau einen Zuschauer gegriffen, der bei ihr bleiben sollte, bis Angehörige kommen oder die Polizei sich kümmert. Das funktionierte hervorragend, alle Angesprochenen haben sofort nd ohne große Fragen geholfen. Und für die Unfallfahrerinnen war das sicher optimal.

Also ich denke, prinzipiell ist die Bereitschaft, zu helfen bei den Zuschauern schon da. Man muß sie nur gezielt aktivieren. Und das könnt ihr als Ersthelfer auch !

@Chris + GSX-R: danke für die Blümchen rolleyes.gif Klar kann das in die FAQ, wenn SteveLUKE (lernfähig !!!) das auch so sieht. Und ich arbeite ja auch schon hart dran, die Hunderter-Marke bei den Beiträgen zu knacken ! Rolf, Du bist auch mit Deinen Kommentaren des öfteren der Aufhänger für meine Postings gewesen, also ein Gut-Teil der Ehre gebührt auch Dir !!!
Fröhlicher Morgengruß von COYOTA thread.gif

Auch wenn ich nicht Steveluke bin, habe ich mir erlaubt deine Statement in unsere FAQ zu packen. Hier ist es nun zu finden. wavey.gif

Der Beitrag wurde von Andreas bearbeitet: 30.12.2004, 08:52


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Hornblower
Beitrag 30.12.2004, 13:03
Beitrag #10


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@Coyota

Danke für die Blumen, ist aber nicht nötig. Habe ich, denke ich, meiner Ausbildung zu verdanken, daß ich mir z.B. über Verhalten bei Unfällen etwas verstärkt Gedanken gemacht habe, also das Lob bitte an meine Ausbilder.

@ All

Mir haben die anderen Erlebnisberichte sehr gut gefallen. Insbesondere der Trick mit dem Verpflichten der Gaffer gefällt mir. Werde ich mir merken.

Training ist enorm wichtig, um in kritischen Situationen das richtige zu tun. nun können wir hier im Netzt schlecht eine praktische Übung abhalten; das Durchlesen der Fallbeispiele könnte aber dazu führen, dass sich Verhaltensmuster im Gedächtnis festsetzen.

Ich möchte darum alle ermutigen, eigene Erfahrungen zu posten, zum Nutzen aller. Dies hat nicht den Sinn einer Selbstdarstellung, sondern durch die Schilderung positiver Erlebnisse, auch wenn sie sich scheinbar wiederholen, werden einerseits Situationen durchgespielt und andererseits Anregungen zum eigenen Verhalten gegeben.

Im Prinzip ist's wie beim Bund: Durch den Drill werden Automatismen implementiert, über die man nicht mehr nachdenken muß: Man macht's einfach.

Das ist der Sinn von Training: Rechtzeitig drüber nachdenken und es im Ernstfall wissen.


Also: Auf geht's! Wer kann noch interessante Erelebnisse berichten?

Gruß,

H.H.


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GSX-R
Beitrag 30.12.2004, 13:23
Beitrag #11


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Zitat
Rolf, Du bist auch mit Deinen Kommentaren des öfteren der Aufhänger für meine Postings gewesen, also ein Gut-Teil der Ehre gebührt auch Dir !!!

Dann fühle ich mich hiermit gebauchpinselt! blushing.gif wub.gif wink.gif

Sonst kann ich mich nur @Hornblower anschließen: Nur durch übung kann man richtig lernen, aber auch Erfahrungsberichte können hilfreich sein.

So long

Rolf


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