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> Psychologie in der Paarbeziehung im Straßenverkehr, konkret auf 3-spurigen Autobahnen
die-scharfs
Beitrag 26.11.2022, 11:34
Beitrag #1


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Moin zusammen,

ich starte jetzt mal einen Faden zum Thema Psychologie in der Paarbeziehung im Strassenverkehr, konkret auf 3-spurigen Autobahnen und bitte um Meinungen, möglicherweise auch Ratschläge.

Gegeben ein Paar aus A und B, wobei die Geschlechter noch nicht Thema sein sollen.
Thema sollen Konflikte bei gemeinsamen Fahrten sein, sowohl ausgesprochene als auch unausgesprochen ertragene.

Bekannt ist, dass alle Menschen unterschiedlich denken, fühlen und handeln.

Hier der Versuch, die beiden Personen im Fahrverhalten und deren Gefühle zu beschreiben:

A fährt nur Mitte und links, rechts ist vorbereitend zum Ausfahren da, unabhängig von den gefahrenen Geschwindigkeiten. A fühlt sich rechts sehr unwohl. Schulterblicke gibt es nicht, schlechtes Gefühl wegen kurzem „Blindflug“, Spiegel reicht. Der Blinker wird gelegentlich und dann kurz benutzt. Wenige Fahrstreifenwechsel auch bei hohen Geschwindigkeiten. Bei den Verkehrszeichen sind fast nur die Geschwindigkeitsbegrenzungen wichtig, die bei Alarm des Blitzerwarners unabhängig von der real existierenden Wirksamkeit (zeitlich begrenzt, VBA aus) peinlich eigehalten werden. Sonst eher nicht. Ob A die fahrdynamischen Grenzen des gerade genutzten Fz bekannt ist, ist unklar.

B nutzt alle jeweils fahrzeugabhängig zulässigen Fahrstreifen, fährt rechts auch >180 km/h, wenn nichts los. Fühlt sich dabei wohl. B fährt mit Blinker und Schulterblick und hat kein Problem mit dem kurzen Blindflug, häufige Fahrstreifenwechsel, fährt regelmäßig auch mit Blitzer-App, jedoch weniger drüber (max 40). A glaubt auf Verkehrszeichen- und Regeln zu achten und glaubt zu wissen, was sie bedeuten, setzt aber auch situativ nicht alle um.

A und B fühlen sich gegenseitig beim Mitfahren nicht wohl. Beide beobachten den anderen, wenn sie Beifahrer sind – sonst wüßten sie das hier ja nicht.

Themen:
Rechtsfahrgebot – A fühlt sich rechts immer unwohl, B Mitte unwohl wenn nicht los
Schulterblick wie beschrieben – Problem für B – Angst
Wissen um Schilder und die damit zusammenhängenden möglichen Gefahren - B fühlt sich unwohl, wenn A fährt - Anst

Eines ist klar: Gefühle kann man nicht von jetzt auf gleich abschalten, auch nicht durch rational eindeutige Erklärungen. Daher bitte keine rationalen Erklärungen.

Thematisierungen führen möglicherweise zu wahrgenommenen Angriffen und danach Verweigerungen des Fahrens wegen Unwohlseins.

Auffällig ist, dass B sich stärker an die Regeln hält als A: Häufige Fahrstreifenwechsel zur besseren Gesamtausnutzung der Fahrbahn, dadurch viele Schulterblicke, mehr Rechtsfahren, was insgesamt zum Unwohlsein von A führt. Ein Nicht-an-die-Regeln-halten des B würde die Paarbeziehung beim Fahren deutlich entspannen.

Das steht möglicherweise im Konflikt zur STVO.

Daher die Anschlussfrage, ob die STVO zur Polarisierung beiträgt, was ich auch zur Diskussion stelle.
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Hornblower
Beitrag 26.11.2022, 13:09
Beitrag #2


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Mach Schluß! laugh2.gif


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Tinu
Beitrag 26.11.2022, 13:20
Beitrag #3


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Mit der Beziehung oder solchen Beiträgen? whistling.gif


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Gruß
Martin
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die-scharfs
Beitrag 26.11.2022, 13:35
Beitrag #4


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Das Thema ist schon erst gemeint!
Und es geht hier nicht um mich.
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MsTaxi
Beitrag 26.11.2022, 13:39
Beitrag #5


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Wenn er mit der Beziehung Schluss machen würde, würde sich der Charakter der Beiträge zumindest in diesem Thread akut ändern. laugh2.gif Andererseits wäre es vielleicht ein interessantes Forschungsprojekt, die Auswirkungen einer paartherapeutischen Maßnahme auf das Verkehrsverhalten zu beobachten. laugh.gif


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die-scharfs
Beitrag 26.11.2022, 13:57
Beitrag #6


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Wenn hier eine gewisse Ernsthaftigkeit der Beiträge nicht erreicht werden kann, können wir uns weitere Antworten schenken.

Ich bin gebeten worden, dieses Thema zu beleuchten.

Es gibt zu diese Thema eine bereits Dissertation aus dem östereichischen Bereich, die ich aber gerade nicht finde. Suche ich noch als Zusammenfassung.



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haschee
Beitrag 26.11.2022, 14:49
Beitrag #7


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Hilfe der StVO und Urteile:
Rechtsfahrgebot bei 3 Spuren.


Und ist B wirklich stärker an den Regeln?


Die eine fährt (bis) 40 zu schnell, die andere hält sich nicht an das Rechtsfahrgebot. Siehe aber oben.


Eigene Meinung (schlecht für B)
Weniger zu schnell. Weniger (sklavisch) rechts.

Ist auch noch die Frage wie fahrdynamisch ist das Auto? Und ist 180 schon 90 % des Maximum?
Wie sind die Spurwechsel?
Auch eher dynamisch?
Wie oft kommt es zu Mitte Problemen mit schnellen Linksfahrern oder
zu rechts Problemen mit Auffahrern oder 110 km/h Überholern und anschließend "4 Spurwechseln" bis wieder nach rechts?


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Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse
trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit
Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird
der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen
restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen.

Quelle: Widerstand und Ergebung
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Tinu
Beitrag 26.11.2022, 14:49
Beitrag #8


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War das nicht deine Bitte:
Zitat (die-scharfs @ 26.11.2022, 11:34) *
Daher bitte keine rationalen Erklärungen.
Ja was denn dann?

Zitat
Thematisierungen führen möglicherweise zu wahrgenommenen Angriffen und danach Verweigerungen des Fahrens wegen Unwohlseins.
Das klingt doch schon nach einer Lösung: Wenn nicht mehr gefahren wird, ist keine Gefährdung des restlichen (Straßen-)Verkehrs mehr gegeben und auch die Beziehung kann dadurch nicht weiter strapaziert werden: Win-Win!

Zitat
Das steht möglicherweise im Konflikt zur STVO.
Daher die Anschlussfrage, ob die STVO zur Polarisierung beiträgt, was ich auch zur Diskussion stelle.
Umgekehrt: Die Polarisierung trägt zum Konflikt mit der StVO bei, weil die Aufmerksamkeit auf den Verkehr darunter leidet.


Wenn das nicht in die von dir gewünschte Richtung führt, solltest du vielleicht klarer formulieren, was du überhaupt hören willst.


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Gruß
Martin
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die-scharfs
Beitrag 26.11.2022, 15:10
Beitrag #9


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Manchmal findet sich die Lösung.....

Dienstag habe ich Kontakt mit A und B und werde danach hier berichten.

Zu einigen Fragen von @haschee:

Da ich nicht dabei bin, kann ich nur berichten, was mir zugetragen wurde:

Weniger (sklavisch) rechts ist ein Ansatz, wobei ich das nicht so wahrgenommen habe, dass B im Sekundentakt die Spur wechselt.

Nach Kurzer Rückfrage trifft praktisch ein Paradoxum ein, was @haschee ja schon skizziert hat (Danke!)
A wird nervös, wenn B auf ein anderes A (Mittelspurschleicher) trifft und B das durchzweimaligen doppelten Fahrstreifenwechsel umschifft.
Bin gespannt auf Dienstag.
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KJK
Beitrag 26.11.2022, 18:00
Beitrag #10


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A könnte sich evtl. mal etwas näher mit dem Rechtsfahrgebot beschäftigen, und B könnte sich vor Augen führen, dass "+40" sich fahrerlaubnistechnisch sehr unangenehm auswirken können. Bei einer geringeren Überschreitung reduziert sich evtl. auch schon die Anzahl der Konfliktsituationen / Spurwechsel.
Allerdings finde ich es auch grundsätzlich bedenklich, wenn ein Inhaber einer Fahrerlaubnis Probleme mit Spurwechseln hat blink.gif . Mit einem Weitwinkel-Innenspiegel kann man "Blindflüge" nahezu vollständig eliminieren.


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Bis zum 24.02.2022 dachte ich, Trump sei der größte lebende Idiot. Dann hat Putin (wo ist der Kotz-Smiley, wenn man ihn braucht?) ihn schlagartig von diesem Platz verdrängt.

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
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Ernschtl
Beitrag 26.11.2022, 22:23
Beitrag #11


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QUOTE (die-scharfs @ 26.11.2022, 13:35) *
Und es geht hier nicht um mich.
Das redet dir nur das andere Ich ein


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Hornblower
Beitrag 27.11.2022, 12:11
Beitrag #12


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Der Schlüssel liegt m.E. in der Klärung der Verantwortlichkeit: Verantwortlich ist derjenige, der fährt! Solange der Beifahrer kein Fahrlehrer ist, möge er sich in eine Straßenkarte vertiefen, in eine Tageszeitung oder meinetwegen auch in Goethes Faust.

Der Beifahrer sollte lernen, Verantwortung abzugeben. Ist denn in letzter zeit schon irgendwas katastrophales passiert? Nein? Also klappt die jeweilige Fahrweise doch wohl. Das sollte der jeweilige Beifahrer erstmal anerkennen.

Wichtig für die Paarbeziehung: Akzeptiere den Anderen, wie er ist, und versuche nicht, ihn nach Deinen Vorstellungen umzuformen. Dann bildet sich auch (hoffentlich) auch Vertrauen in die Fähigkeiten des Anderen, und auch deren Anerkennung.

Warum "hoffentlich"? Na, wenn nicht, dann: Mach Schluß! whistling.gif


Zitat (Ernschtl @ 26.11.2022, 22:23) *
Das redet dir nur das andere Ich ein

rofl1.gif


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MsTaxi
Beitrag 27.11.2022, 14:03
Beitrag #13


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Ich würde für mich erstmal klären wollen, ob A und B sich überhaupt daran stören, dass sie so unterschiedlicher Ansicht sind. Und ob die Konfliktlösung nicht darin liegen kann, dass sie nicht mehr gemeinsam Auto fahren.

Falls sie sich daran stören, wäre ich zunächst vorsichtig. Zumindest so lange, bis ich ausgeschlossen habe, dass "Fahrstil" nur ein Ersatzkampffeld ist, auf dem A und B Konflikte, die anderswo herrühren bzw. bestehen, gefahrlos für die Partnerschaft austragen können. Wenn "Fahrstil" wirklich das eigentliche Thema ist, kann man daran arbeiten.

Sollte "Fahrstil" ein Ersatzkampffeld sein, kan man ebenfalls an diesem Thema arbeiten, aber in der Hinsicht, dass man A und B konstruktive Wege des Streitens an die Hand gibt in der Hoffnung, dass sie diese neu erworbenen Kenntnisse auch auf ihren eigentlichen Konfliktfeldern anwenden.

Und zum Abschluss die Frage an den @TE: Bist du dir sicher, dass du von A und B überhaupt den Auftrag hast, dich als Ratender in die Angelegenheit einzubringen? Was ist dein Motiv in dieser angelegenheit?


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Explosiv
Beitrag 05.12.2022, 08:55
Beitrag #14


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MS Taxi ist zuzustimmen. Es sollte geklärt werden, ob wirklich die Fahrstile das Problem sind.
Wenn ja, hilft ein klärendes Gespräch. Dafür sollte man aber erst mal näherbringen, wie ein erfolgreiches Konfliktgespräch gestaltet werden kann. Umfeld, Stimmung, Sitzbeziehungen, Gesprächseröffnung und -führung. Feedback geben statt Vorwürfen, Positives zuerst nennen, bevor es zum Negativen kommt. Wünsche formulieren statt Forderungen stellen. Und die Emotionen flach halten.
Schwierig, kann man aber lernen. Wenn einem an der Beziehung liegt.


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Uwe Mettmann
Beitrag 06.12.2022, 11:45
Beitrag #15


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Zitat (die-scharfs @ 26.11.2022, 15:10) *
Dienstag habe ich Kontakt mit A und B und…

Nun haben wir Dienstag aber bereits ein Dienstag nach dem Dienstag den du meintest,…
Zitat (die-scharfs @ 26.11.2022, 15:10) *
…und werde danach hier berichten.

…daher sei bitte so lieb und löse dein Versprechen ein und berichte.


Gruß

Uwe
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die-scharfs
Beitrag 06.12.2022, 19:26
Beitrag #16


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Zitat (Uwe Mettmann @ 06.12.2022, 11:45) *
…daher sei bitte so lieb und löse dein Versprechen ein und berichte.


Moin,

ICH bin mit MEINER Frau gerade von einem Auslandsaufenthalt mit dem Auto laugh2.gif laugh2.gif zurück und werde morgen berichten. wavey.gif
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die-scharfs
Beitrag 07.12.2022, 10:31
Beitrag #17


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Zitat (MsTaxi @ 27.11.2022, 14:03) *
Und zum Abschluss die Frage an den @TE: Bist du dir sicher, dass du von A und B überhaupt den Auftrag hast, dich als Ratender in die Angelegenheit einzubringen? Was ist dein Motiv in dieser angelegenheit?


Ja, bin ich. Allerdings nicht expliziert hier im VP. Deshalb anonymisiert.
Mein Motiv ist, dem Paar A+B in dieser Angelegenheit eine Hilfestellung zu geben. Ich bin konkret gefragt worden.
Ist ein vertrautes Paar aus dem Bekanntenkreis, und manchmal kommen eben auch solche Themen "auf den Tisch".
Zukünftig werde ich das hier aber nicht mehr machen, hat gereicht.


Zitat (Hornblower @ 27.11.2022, 12:11) *
Der Schlüssel liegt m.E. in der Klärung der Verantwortlichkeit: Verantwortlich ist derjenige, der fährt! Solange der Beifahrer kein Fahrlehrer ist, möge er sich in eine Straßenkarte vertiefen, in eine Tageszeitung oder meinetwegen auch in Goethes Faust.

Der Beifahrer sollte lernen, Verantwortung abzugeben. Ist denn in letzter zeit schon irgendwas katastrophales passiert? Nein? Also klappt die jeweilige Fahrweise doch wohl. Das sollte der jeweilige Beifahrer erstmal anerkennen.

Wichtig für die Paarbeziehung: Akzeptiere den Anderen, wie er ist, und versuche nicht, ihn nach Deinen Vorstellungen umzuformen. Dann bildet sich auch (hoffentlich) auch Vertrauen in die Fähigkeiten des Anderen, und auch deren Anerkennung.


Der Beitrag ist hilfreich! Da werden die Protagonisten dran zu arbeiten haben.


Zitat (haschee @ 26.11.2022, 14:49) *
Und ist B wirklich stärker an den Regeln?


Ja, wie sich am Di rausgestellt hat, hat B da eine sehr interessante Einstellung.

B befolgt die "Regeln" wohl sehr strikt. B hat kundgetan, die "Regeln" zu kennen, sich zu informieren, und sich darüber zu ärgern, dass einige diese Regeln eben nicht kennen oder nicht befolgen.

Sorry, aber damit ist B ein typischer Zeitgenosse, welcher sich freut, wenn neue Regeln kommen, deren Nichteinhaltung bei anderen dann sofort bemängelt wird.



Zitat (haschee @ 26.11.2022, 14:49) *
Weniger zu schnell. Weniger (sklavisch) rechts.


Das ist denke ich mal auch einer der Schlüssel:

Weniger sklavisch mit allen Regeln.
Das betrifft offensichtlich das Rechtsfahrgebot, das "Schulterblicken", das Blinken.....

B vertritt die Auffassung, das so zu handhaben, damit B nicht situativ entscheiden muss, sondern es eben immer macht. Wenn man es immer macht, kann man es nicht vergessen.

So wie in der Fahrschule.


Zitat (KJK @ 26.11.2022, 18:00) *
A könnte sich evtl. mal etwas näher mit dem Rechtsfahrgebot beschäftigen


A kennt das Rechtsfahrgebot, fühlt sich rechts aber eben nicht wohl. Das sollte dann von Fachpersonal geklärt werden.

Zitat (KJK @ 26.11.2022, 18:00) *
B könnte sich vor Augen führen, dass "+40" sich fahrerlaubnistechnisch sehr unangenehm auswirken können.


Genau an diese Regel hält sich B nicht. A fährt aber wohl noch schneller.

Zitat (KJK @ 26.11.2022, 18:00) *
Mit einem Weitwinkel-Innenspiegel kann man "Blindflüge" nahezu vollständig eliminieren.


Gute Idee, danke!
Davon müsste sich B dann überzeugen.


Zitat (haschee @ 26.11.2022, 14:49) *
Ist auch noch die Frage wie fahrdynamisch ist das Auto? Und ist 180 schon 90 % des Maximum?


Das sei auch noch eine Baustelle.
A könne die Fz nicht einschätzen, so B. A fahre mit einem Mietwagen der "Polo-KLasse" so wie mit nem Porsche.
Was Kurven und Bremsverhalten angehe....., also für B gefühlt am Limit.

Das war's.
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AMenge
Beitrag 07.12.2022, 10:33
Beitrag #18


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Zitat (die-scharfs @ 07.12.2022, 10:25) *
B vertritt die Auffassung, das so zu handhaben, damit B nicht situativ entscheiden muss, sondern es eben immer macht. Wenn man es immer macht, kann man es nicht vergessen.

Und damit hat B auch grundsätzlich recht. Was ich bis zur Automatisierung einübe, das kann ich nicht vergessen.

Davon abgesehen meine persönliche Ansicht dazu: Ich für meinen Teil setze alles daran, dass sich meine Mitfahrer im Auto wohl und sicher fühlen. Es ist ein extrem unangenehmes Gefühl, wenn man daneben sitzt und permanent den Eindruck hat, dass gleich etwas passieren wird. Ob das objektiv gerechtfertigt ist, spielt dabei überhaupt keine Rolle, denn es geht dabei allein um da subjektive Empfinden.

Insbesondere wenn ich einen Menschen liebe, dann werde ich nicht bewusst etwas tun, was diesem ein schlechtes Empfinden bereitet - ergo passe ich im Zweifelsfall meinen Fahrstil an. Nur dann kann sich auch ein Vertrauen von meinem Partner her aufbauen.

Ich finde es grauenhaft, wenn insbesondere Männer sich gern damit brüsten, dass ihre Frau regelmäßig Angst bei Autobahnfahrten hat. Ich würde meiner Frau das nicht zumuten wollen.
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swift
Beitrag 07.12.2022, 10:38
Beitrag #19


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Bezüglich A:

"Unwohlsein" kann und darf nicht dazu führen, dass das Rechtsfahrgebot nicht beachtet wird.
Dann muss eben die Geschwindigkeit so weit reduziert werden, dass man sich auch rechts noch wohl fühlt.

Bezüglich B:

Kaum vorstellbar, dass man sich "allein" wegen der +40 unwohl fühlt. Ich vermute eher, dass hier auch noch das Thema Abstand mit reinspielt, insbesondere dann, wenn man sich mit hoher Geschwindigkeit einem langsameren Fahrzeug nähert. Eventuell unterschätzt B auch den Bremsweg bei solchen Geschwindigkeiten. Bei hohem Verkehr bedeuten häufige Fahrstreifenwechsel eigentlich auch immer mehr Stress für den Fahrer. Auch hier sollte man die Frage stellen, ob man wirklich vorausschauend fährt.
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die-scharfs
Beitrag 07.12.2022, 10:40
Beitrag #20


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Zitat (Hornblower @ 27.11.2022, 12:11) *
Ist denn in letzter zeit schon irgendwas katastrophales passiert? Nein? Also klappt die jeweilige Fahrweise doch wohl. Das sollte der jeweilige Beifahrer erstmal anerkennen.


Bis auf kleinere Parkplatzrempler soll wohl nichts passiert sein. Also keine Schnellfahrtreffer

Was laut B daran liege, dass andere mit aufpassen. Ist aber tatsächlich erstmal egal, am Ende des Tages: Kein Unfall.

Also korrekt.
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AMenge
Beitrag 07.12.2022, 10:51
Beitrag #21


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Zitat (die-scharfs @ 07.12.2022, 10:40) *
Ist aber tatsächlich erstmal egal, am Ende des Tages: Kein Unfall.

Als Beifahrer darf man also erst Angst haben, wenn es geknallt hat? Interessante Sichtweise.
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Uwe Mettmann
Beitrag 07.12.2022, 11:12
Beitrag #22


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@die-scharfs

Mein Kommentar dazu.

Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte.

Rechtsfahrgebot ist schön und gut, aber man sollte das nicht als Mantra sehen, sondern durchaus auch partnerschaftliches Fahren und mögliche Gefährdungen im Auge behalten.

Wenn man z.B. mit etwas höherer Geschwindigkeit auf der mittleren Spur fährt und rechts läuft ein PKW auf einen LKW auf, so sollte es doch selbstverständlich sein, dass man schon sehr früh auf die linke Spur wechselt. Das mag zwar nicht im Sinne des Rechtsfahrgebots sein, aber beugt einer gefährlichen Situation vor, falls der PKW unachtsam auf die mittlere Spur wechselt. Des Weiteren freut sich der PKW-Fahrer, dass er einfach und unkompliziert den LKW überholen kann, weil für ihn die mittlere Spur freigemacht wurde.

Ein anderer Punkt ist der Schulterblick. Nicht richtig gemacht, ist der nicht ganz ungefährlich. Leider wird er oft kurz vor dem Spurwechsel durchgeführt und in der Zeit, wenn wieder nach vorne geschaut wird, kann viel passieren. Hier ist ein schönes Beispiel: Klick mich, ab Minute 1:00 (sorry falls erstmal Werbung kommt)

Der BMW-Fahrer vorne hat vermutlich zuerst in die Rückspiegel geschaut und dabei die Geschwindigkeit des sich schnell annähernden Fahrzeugs auf der mittleren Spur unterschätzt. Er hat also angenommen alles frei, dann den Schulterblick durchgeführt und auf der linken Spur und neben ihm war auch alles frei. Dann hat er den Kopf wieder nach vorne gedreht und genau in dieser Zeit hat der Dashcam Fahrer zum Überholen angesetzt. Davon hat aber der BMW-Fahrer nichts mitbekommen und hat auf die linke Spur gewechselt. Daher, der Schulterblick sollte nicht als Letztes zur Absicherung erfolgen, sondern bereits vorher. Danach hat man die Verkehrssituation und die anderen Verkehrsteilnehmer auch durch die Spiegelbeobachtung im Blick.

Die Situation zeigt aber auch nochmal ganz deutlich, dass sich das strikte Halten an das Rechtsfahrgebot und solange wie möglich auch nicht immer so gut ist. Hätte der Dashcam-Fahrer bereits vorzeitiger nach links gewechselt (in diesem Fall das kurze Fahren auf der mittleren Spur geschenkt), hätte der BMW-Fahrer vielleicht gesehen, dass auf der linken Spur ein schnelles Fahrzeug ankommt, denn diese erwartet man eher auf der linken Spur.

Was will ich mit dem langen Text sagen? Ganz einfach A und B sollten miteinander reden und ihre Erfahrungen austauschen, warum sie es so machen, wie sie es machen. Ich denke, dass dann beide voneinander lernen können.


Gruß

Uwe
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swift
Beitrag 07.12.2022, 17:29
Beitrag #23


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Sehr schönes Beispiel, @Uwe. Sehe das ganz genau so.
Für mich bedeutet vorausschauendes Fahren eben auch das Vermeiden von häufigen Spurwechseln, da diese nicht nur für mich anstrengend sind (wegen erhöhter Konzentration), sondern es auch den anderen Verkehrsteilnehmern die Verkehrsbeobachtung extrem verschwert.
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GM_
Beitrag 07.12.2022, 19:51
Beitrag #24


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Der Beifahrer sollte sagen, wenn er sich unsicher fühlt, sich aber ansonsten aus allen Fragen des Fahrstils heraushalten. Am Besten die Fahrweise des Fahrers garnicht so direkt unter Beobachtung stellen.

Der Fahrer sollte so fahren, dass Beifahrer sich sicher fühlen, reine Fragen des Fahrstils jedoch auf seine Weise handhaben. (Ich brauche z.B. keinen Schulterblick, wenn ich im Kopf ein komplettes Bild des Verkehrs aufgebaut habe und keine neuen Spuren o.ä. hinzu kommen.)

Beifahrer können da auch verschiedene Tagesformen haben, einmal wird 160 als gemütlich empfunden, ein anderes Mal bereits als schnell.

Bei unbekannten Beifahrern frage ich auch mal direkt, wie sie sich bei dem Tempo fühlen, weil höfliche Leute von sich aus oft nichts sagen würden. Den meisten macht mein moderater Schnellfahrstill nichts aus, aber ein Kunde fühlt sich nur bis 160 wohl.

Ist allerdings der Beifahrer selber schuld am Termindruck, dann sage ich auch schon mal: "Sorry, wir müssen uns nun etwas beeilen, der Flieger wartet nicht." Einmal nahm ich zwei alte Damen mit nach München, wo ich einen geschäftlichen Ersttermin hatte. Als ich los wollte mußte noch alles Mögliche erledigt werden, wie zum Beispiel die restliche Milch zur Nachbarin bringen usw. Am Ende stand dann die Tachonadel vom Audi 200 schräg nach unten auf "260", also ungefähr in dem Winkel wo beim 200er Diesel des verstorbenen Gatten die "160" gewesen war. Es kam keine Reaktion, erst beim Abendessen wurde dann erwähnt: "Oimol bisch 160 gfahra, des hab i gsäh!"


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Noch hat kein einziger Tesla meinen Diesel abgehängt.
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Explosiv
Beitrag 08.12.2022, 07:04
Beitrag #25


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Wenn beide Partner das Problem sehen, wäre es eine Möglichkeit, dass jeder einen Sicherheitskurs etwa beim ADAC besucht. Das kann Einfluss auf das persönliche Fahrverhalten haben, auch bei höheren Geschwindigkeiten. Man sollte die Kurse aber nicht zusammen machen, damit man sich auf sich und sein Fahrzeug konzentriert und nicht darauf, wie der Partner zurecht kommt.


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haschee
Beitrag 10.12.2022, 09:57
Beitrag #26


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Zitat (swift @ 07.12.2022, 10:38) *
Kaum vorstellbar, dass man sich "allein" wegen der +40 unwohl fühlt. Ich vermute eher, dass hier auch noch das Thema Abstand mit reinspielt, insbesondere dann, wenn man sich mit hoher Geschwindigkeit einem langsameren Fahrzeug nähert. Eventuell unterschätzt B auch den Bremsweg bei solchen Geschwindigkeiten. Bei hohem Verkehr bedeuten häufige Fahrstreifenwechsel eigentlich auch immer mehr Stress für den Fahrer. Auch hier sollte man die Frage stellen, ob man wirklich vorausschauend fährt.

Es ist vielleicht nicht unbedingt das Nähern. Mehr das was bei der Geschwindigkeit noch alles passiert.

Incl. hinter einem wenn noch schnellere kommen sollten. Bei 3 Spuren. Und - the devil is a squirrel - beide in die Mitte wollen.

Und wenn in der Mitte schon jemand ist oder jemand in die Mitte geht dann 4 Spurwechsel davon vermutlich öfters 2 dynamisch(er) bei 180 km/h sind halt nicht jedem seins. wavey.gif


Natürlich ist es gut wenn man Dinge so einübt, daß sie automatisch funktionieren wie atmen. z. B. schnalle ich mich regelmäßig an wenn ich aus der Garage fahre obwohl das Hoftor zu ist.

Aber das gilt meiner Ansicht nach nicht für Überholen.

Ich erinnere auch gern nochmal an die diversen Urteile zum Rechtsfahrgebot - insbesondere bei mehr als 2 Spuren.


Und ja, beide sollten miteinander sprechen. Und mal ein bischen einfühlen. Beide. Man kann immer was verbessern.


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Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse
trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit
Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird
der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen
restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen.

Quelle: Widerstand und Ergebung
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