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> THC-Bluttest lässt lange auf sich warten ?!
JustusJonas???
Beitrag 13.05.2020, 19:36
Beitrag #1


Neuling


Gruppe: Neuling
Beiträge: 1
Beigetreten: 12.05.2020
Mitglieds-Nr.: 86847



    
 
Hallo liebe Community,

ich bin auf der Suche nach Meinungen, Einschätzungen oder Rat zu folgender Situation:

Ich musste am 27.12.2019 nach einer Polizeikontrolle mit dem Pkw ohne Auffälligkeiten einen Bluttest auf der Wache machen. Ich habe ca. 35h Stunden zuvor (2x 8h Schlaf dazwischen) einige Joints geraucht und bin ansonsten auch Dauerkonsument (nur THC) gewesen. Sonst noch nie Kontakt mit der Polizei gehabt. Die Beamten sagten mir, ich bekomme nach ein paar Tagen zunächst Post von einem Sachbearbeiter mit der Möglichkeit zur Stellungnahme, einem Aktenzeichen, etc. Dann nach 4-6 Wochen seien die Blutergebnisse da und darauf basierend würde dann weiter verfahren werden. Sollten die Werte unter dem Grenzwert liegen bekäme man dazu nix schriftliches und die Ungewissheit bleibt. Führerschein hab ich behalten.

Bis heute (13.05.2020) ist weder ein Schreiben eines Sachbearbeiters, noch die Blutergebnisse, geschweige denn schon etwas der Führerscheinbehörde angekommen.

Kann es sein, dass die Polizei bzw. das Labor so lange braucht? Bei der FS Behörde scheint es ja normal zu sein, dass die sich erst recht spät melden. Könnte ich mit einem blauen Auge davon gekommen sein (unter 1,0ng/ml) ?
Ich mein die 6 Wochen waren Mitte Februar rum und da war Corona noch nicht so aktuell. Man sollte ja denken, dass die einen bei Grenzwertüberschreitung als Gefahr für die Allgemeinheit schnellstmöglich mittels dem Fahrverbot aus der OWI aus dem Verkehr ziehen sollten, oder?

Bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass ich als Dauerkonsument sicherlich über dem Wert liege, trotz den ca 35h nach dem letzten Konsum.

Konsumverhalten: Wochentags alle 1-2 Tage 2-3 Joints am Abend und an Wochenenden gerne mal mehr. Seit mehreren Jahren.
Bundesland: NRW
Meine passiven Werte dürften das wohl aufzeigen. Deswegen überlege ich ob es sinnvoll/ratsam wäre einen Abstinenznachweis zu beginnen, falls sich die FS Behörde irgendwann noch meldet und eine MPU o.ä. fordert.
Weiß jemand ob die das überhaupt tun, wenn der Blutwert unter 1,0ng/ml liegt, dafür aber der passive recht hoch?
Möchte auch nicht bei den Behörden nachfragen um die oft erwähnten schlafenden Hunde nicht zu wecken.
Bin seit diesem Vorfall clean und gehe jeden Tag nervös an den Briefkasten...


Freue mich sehr über eure Meinungen hierzu :-)
Viel Grüße aus NRW!





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Hornblower
Beitrag 13.05.2020, 22:03
Beitrag #2


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Zitat (JustusJonas??? @ 13.05.2020, 20:36) *
Ich habe ca. 35h Stunden zuvor (2x 8h Schlaf dazwischen) einige Joints geraucht und bin ansonsten auch Dauerkonsument (nur THC) gewesen.
[…]
Kann es sein, dass die Polizei bzw. das Labor so lange braucht? Bei der FS Behörde scheint es ja normal zu sein, dass die sich erst recht spät melden.

Ja.

Zitat
Könnte ich mit einem blauen Auge davon gekommen sein (unter 1,0ng/ml) ?

Ja.

Zitat
Man sollte ja denken, dass die einen bei Grenzwertüberschreitung als Gefahr für die Allgemeinheit schnellstmöglich mittels dem Fahrverbot aus der OWI aus dem Verkehr ziehen sollten, oder?

Nein.

Zitat
dass ich als Dauerkonsument sicherlich über dem Wert liege, trotz den ca 35h nach dem letzten Konsum.

Möglich.

Zitat
Meine passiven Werte dürften das wohl aufzeigen.

Vielleicht.

Zitat
Weiß jemand ob die das überhaupt tun, wenn der Blutwert unter 1,0ng/ml liegt, dafür aber der passive recht hoch?

Kommt drauf an, WIE hoch passiv ist.

Zitat
Bin seit diesem Vorfall clean und gehe jeden Tag nervös an den Briefkasten...

Gut.

Zitat
Viel Grüße aus NRW!

Viel Danke aus Dortmund wavey.gif


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