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> Verkehrssünder anzeigen, Wie kann man insbesondere abends einen Verkehrssünder anzeigen?
Koni
Beitrag 15.01.2020, 21:23
Beitrag #1


Neuling


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Hallo zusammen,

wie kann man einen Verkehrssünder, der z.B. rechtswidrig im Halteverbot oder auf einem Behindertenparkplatz parkt, anzeigen? Insbesondere wenn abends das Ordnungsamt geschlossen ist, scheint dies schwierig zu sein. Würde ein Foto vom Tatbestand ausreichen, das man dann am nächsten Tag der Behörde vorlegt?

MfG
Koni
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treysis
Beitrag 15.01.2020, 21:42
Beitrag #2


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Ja: Fotos machen (Fahrer sollte mit drauf sein) und damit bei der Behörde Anzeige erstatten. So oder so ähnlich geht das ja auch mit der App Wegeheld.
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Gast_sNaj_*
Beitrag 15.01.2020, 22:16
Beitrag #3





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In dem man nicht Hobby Sheriff spielt
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janr
Beitrag 15.01.2020, 22:30
Beitrag #4


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Da gbit es auch Applikationen fürs Mobiltelefon.

Man macht damit Fotos, entscheidet ob es nur an den Pranger kommt dann wird das KZ geschwärzt und evtl Fahrer, oder man entscheidet ob es zur Anzeige kommt, dann ein kurzer Bericht was wer wie wo und ab geht die Luzie.


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Es gibt zwei Arten an Menschen.
Die einen haben Stil, die anderen keinen T4


Aus Protest die Afd zu wählen weil einem die aktuelle Politik nicht gefällt ist wie
im Wirtshaus aus dem Klo zu saufen weil einem das dortige Bier nicht schmeckt.
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Skjaldar
Beitrag 16.01.2020, 00:07
Beitrag #5


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Zitat (sNaj @ 15.01.2020, 22:16) *
In dem man nicht Hobby Sheriff spielt


Es gibt Fälle, da Spiele ich gerne Hobby Sheriff.

Es kommt ja immer darauf an, ob jemand das "Gesetz bricht" aber niemandem damit schadet. Z.B. gehwegparken auf einem 5 Meter breiten Gehweg, oder ob, bei mir vor ca einem Jahr vorgekommen, jemand KOMPLETT auf dem Gehweg parkt, in Höher eine Bushaltestelle, ca 30 cm hoher Bordstein und "keine" Möglichkeit für Menschen mit Behinderung, Rollstuhl/Rollator vorbei zu kommen!

Noch ein beispiel: Vor meinem Haus befindet sich ein ca 20 meter lange Fahrbahnrand. Genau links von meiner Einfahrt beginnt das absolute Halteverbot, und genau gegenüber der Hintereingang einer grundschule. Tagsüber ist vor meinem Haus der komplette 20 Meter lange Streifen frei, mein PKW steht in der Einfahrt. Was denkt ihr, wo die Eltern halten? Richtig, sie fahren an dem freien Fahrbahnrand vorbei, und stellen sich direkt in das absolute HV. Ist ja 10 Meter näher.

Da bekomme ich so eine Krawatte, es ist pure Faulheit. Das HV ist eingerichtet weil eine uneinsichtige Kurve beginnt, Einbahnstraße, aber Fahrradfahrer aus entgegengesetzter Fahrtrichtung fahren dürfen.

Und ja, da spiele ich gerne hobby Sheriff;)
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nachteule
Beitrag 18.01.2020, 00:19
Beitrag #6


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Hallo, treysis,

Zitat (treysis @ 15.01.2020, 21:42) *
Ja: Fotos machen (Fahrer sollte mit drauf sein) .......

mit den Fotos der Fahrer sollte man vorsichtig sein: Guggst Du

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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GM_
Beitrag 18.01.2020, 00:34
Beitrag #7


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Aber denk dran: In jeder deiner Anzeigen steht nachher drin, wo dein Haus wohnt...

Wenn du da mal an den Falschen gerätst...


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achim13
Beitrag 19.01.2020, 00:56
Beitrag #8


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Willst du denn selber denn Behindertenparkplatz berechtigt nutzen? Ansonsten würd ich eher mal sagen: "Füße still halten!" auch wenn einer im Halteverbot steht und es selber besser machen. Solche Hobbysheriffspielerei verkompliziert das Leben doch nur.
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Explosiv
Beitrag 20.01.2020, 11:13
Beitrag #9


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Fotos des Fahrzeuges reichen völlig aus. Bei Falschparkern gibt es ja die Kostentragungspflicht für den Halter. Der kann sehen, wie er sein Geld wieder bekommt, wenn er nicht selbst der Fahrer war. Und dabei auf den Fahrer einwirken, dass es keine Wiederholung gibt.
Bilder von Personen sind immer problematisch.

Und ja, es kann passieren, dass der Angezeigte die eigene Adresse erfährt. Damit muss man dann leben können.

Ich hatte bisher noch keine Probleme deshalb.


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Skjaldar
Beitrag 20.01.2020, 11:20
Beitrag #10


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Zitat (achim13 @ 19.01.2020, 00:56) *
Solche Hobbysheriffspielerei verkompliziert das Leben doch nur.


Aber mal anders Gedacht:

Wärst du Betroffener, hättest eine Behinderung und wärst auf Behindertenparkplätze angewiesen, wärst du dann nicht froh, wenn der ein oder andere unbeteiligte Passant es meldet, wenn ein solcher Parkplatz von einem nicht eingeschränkten Menschen zugeparkt wird?

Es hat ja einen Sinn, dass manche Stellflächen für bestimmte Personengruppen gedacht sind, und es ist doch schön, wenn sich die Gesellschaft dann auch darum kümmert dass eine gewisse Ordnung herrscht.

Manchmal reicht es ja, bestimmte Personen einmal zu melden, diese werden Sanktioniert, und sind dann für den Rest des Lebens Gesetzestreue Autofahrer. Träumen darf man ja;)

LG
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Explosiv
Beitrag 20.01.2020, 11:30
Beitrag #11


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Diese Hinweise, man solle sich nur um seine eigenen Belange kümmern, kommen regelmäßig von Leuten, die gerade nicht auf solche Sonderparkplätze angewiesen sind, noch gut zu Fuß sind etc. pp.
Wenn man erst mal im Rolli sitzt und mit seinem behinderten gerecht umgebauten KFZ doch nicht die dafür vorgesehenen Parkplätze nutzen kann, sieht da sicher anders aus.
Nur fehlt es an der Empatie, sich das vorzustellen.
Laissez faire ist nur bedingt nützlich für soziales Zusammenleben. Und da die Ordnungsorgane unterbesetzt und überlastet sind, muss halt der Bürger selber ran, wenn man Wert auf auskömmliches Miteinander legt.


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GM_
Beitrag 21.01.2020, 01:08
Beitrag #12


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Ich bin regelmäßig mit Rollstuhl unterwegs und auf Behindertenparkplätze angewiesen, das ändert aber nicht meine Meinung über Möchtegern-Hilfssheriffs, Denunzianten, Blockwarte und Leute mit ähnlichen persönlichen Defiztiten.


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Ernschtl
Beitrag 21.01.2020, 01:55
Beitrag #13


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QUOTE (Explosiv @ 20.01.2020, 11:30) *
Und da die Ordnungsorgane unterbesetzt und überlastet sind, muss halt der Bürger selber ran, wenn man Wert auf auskömmliches Miteinander legt.
Ein auskömmliches miteinander, wenn jeder jeden überwacht? War da nichtmal was in grauer Vorzeit???


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auto67
Beitrag 21.01.2020, 07:38
Beitrag #14


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Zitat (GM_ @ 21.01.2020, 01:08) *
... das ändert aber nicht meine Meinung über Möchtegern-Hilfssheriffs, Denunzianten, Blockwarte und Leute mit ähnlichen persönlichen Defiztiten.
Persönliche Defizite haben die, die z.B. unberechtigt auf Behindertenparkplätzen parken, nicht die, die Zivilcourage zeigen und solch asoziales Verhalten anzeigen. Und zu dem unpassenden Gebrauch der Begriffe Denunziant und Blockwart wiederhole ich mich jetzt:

Die Ethik hat eine klare Definition von Denunziant. Das ist jemand, der in einem nicht freien (und damit unmenschlichen) System (mindestens aus Sicht der Ethik) Unschuldige eifrig den staatlichen Vollzugsbehörden anzeigt und sie damit der politisch motivierten Verfolgung aussetzt, was deren Freiheit und Leben gefährdet. Im Beispiel der Diskussion sieht es ganz anders aus: Hier verhält sich der Melder (mindestens moralisch) vollkommen korrekt, vorbildlich.

Bezeichnet man den Meldenden als Denunziant, drückt man Vieles damit aus. Insbesondere, dass man Verstöße gegen geltendes Recht im demokratischen Rechtsstaat für positiv, gar erstrebenswert, moralisch gut erachtet. Und natürlich, dass wir in einem nicht freien, unmenschlichen Staat (auf gleicher Ebene mit der DDR, Russland, China, Nordkorea etc.) leben. Aus meiner Sicht sind beide Sichtweisen absurd und u.a. deswegen halte ich den Gebrauch des Begriffs Blockwart (im Sinne von Denunziant) für unangemessen.
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Kai R.
Beitrag 21.01.2020, 08:00
Beitrag #15


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Dennoch gibt es eine Grenze zwischen sozialem Engagement/bürgerlicher Aufmerksamkeit und Hilfssheriffmentalität. Wie geht das dann weiter, zeigt man irgendwann jeden Falschparker an wie Knöllchen-Horst?


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Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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auto67
Beitrag 21.01.2020, 08:05
Beitrag #16


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Das bestreite ich nicht. Aber auch für Knöllchen-Horst ist der Begriff "Denunziant" aus den genannten Gründen unpassend.
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Explosiv
Beitrag 21.01.2020, 08:52
Beitrag #17


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Es ist schon ein Unterschied, ob man mit dem Bestreben loszieht, möglichst viele Anzeigen zu fertigen, auch aus kleinlichsten Gründen.
Oder ob man einfach seiner Wege geht und diejenigen anzeigt, die einen selber stören und behindern oder besonders dreist und unverschämt falschparken. Wozu ich Falschparker auf Behindertenparkplätzen zählen möchte.

Ersterer ist ein Knöllchen-Horst, Letzterer einfach ein Bürger, der für seine Rechte und die der Schwächeren einsteht.

Ein Denunziant dagegen zeigt Leute für Dinge an, die sie gar nicht getan haben und stellt sich ggf. selber als Zeuge zur Verfügung. Hier geht es also um falsche Anschuldigungen und Verdächtigungen, oft gepaart mit Falschaussage und Meineid. Das ist ne ganz andere Nummer. Oft geht es dabei auch um "Gesinnungsverbrechen" in totalitären Staaten. Also um angebliches schlechtes Reden über den oder die Führer, religiösen Oberhäupter oder Religion per se etc. pp. Wer das mit der Anzeige tatsächlich stattfindender Ordnungswidrigkeiten in einem Rechtsstaat gleichsetzt, hat wirklich nichts verstanden.


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Küstengold
Beitrag 21.01.2020, 16:50
Beitrag #18


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Zitat (GM_ @ 18.01.2020, 00:34) *
Aber denk dran: In jeder deiner Anzeigen steht nachher drin, wo dein Haus wohnt...

Wenn du da mal an den Falschen gerätst...


Egal, davon sollte man sich nicht beeinflussen lassen.
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geckolino
Beitrag 21.01.2020, 18:55
Beitrag #19


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Zitat (GM_ @ 21.01.2020, 01:08) *
Möchtegern-Hilfssheriffs, Denunzianten, Blockwarte

*plonk*


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Der Fahrtrichtungsanzeiger dient der rechtzeitigen Anzeige von Fahrtrichtungsänderungen.
Sonst würde er Abbiegevollzugsmelder heißen.
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Ernschtl
Beitrag 21.01.2020, 19:20
Beitrag #20


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QUOTE (Küstengold @ 21.01.2020, 16:50) *
QUOTE (GM_ @ 18.01.2020, 00:34) *
Aber denk dran: In jeder deiner Anzeigen steht nachher drin, wo dein Haus wohnt...
Wenn du da mal an den Falschen gerätst...
Egal, davon sollte man sich nicht beeinflussen lassen.
Na dann, viel Glück.
Bei uns, auf dem Dorf, machst du sowas besser nicht. Und das ist gut so.


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Skjaldar
Beitrag 21.01.2020, 22:10
Beitrag #21


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Dann komme ich mal in euer Dorf, parken kann ich da scheinbar wo ich will, vor Einfahrten, mit laufendem Motor unter geöffneten Fenstern, Nachts hupend durch das Dörfchen brettern, und wehe da kommt so ein denunziant oder Blockwart und meldet mein Verhalten!

Auch das Dorf sollte kein wilder Westen sein. Wenn man dort mündlich gut klar kommt, und denjenigen privat ansprechen kann, kein Thema, in einer Großstadt funktioniert sowas eben seltenst.

Die Frage ist dann aber doch; Was sollte "geduldet" werden, und was sollte gemeldet werden? Ich finde schon das es Personengruppen gibt auf die etwas mehr Acht genommen werden sollte, und das sind eben behinderte. Wer mit seinem Rollstuhl erstmal neben die Fahrertür fahren muss um einzusteigen, der braucht eben die besonders große Stellfläche des Behindertenparkplatzes. Und wenn es jemanden gibt der konsequent als nicht behinderter drauf parkt, würde ich denjenigen auch anzeigen.

In meiner Nähe gibt es einen Opel Insignia, dieser steht immer zu mindesten halber PKW-Breite auf dem Gehweg, obwohl die Parkbucht breit genug ist. Ich frage mich zwar jedes mal, was für eine Hohlbirne den PKW fährt, aber anzeigen würde ich denjenigen nie, der Gehweg ist ca 5 Meter breit.
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Skoddy
Beitrag 21.01.2020, 22:40
Beitrag #22


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Zitat (Koni @ 15.01.2020, 21:23) *
wie kann man einen Verkehrssünder, der z.B. rechtswidrig im Halteverbot oder auf einem Behindertenparkplatz parkt, anzeigen?

Den Verstoß mit Datum und Uhrzeit/Dauer dokumentieren, eventuell ein Foto und ab zum zuständigen Ordnungsamt. Dort wird die Anzeige aufgenommen.


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Ernschtl
Beitrag 21.01.2020, 22:40
Beitrag #23


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@Skjaldar
Was bringt dich zu der Ansicht auf dem Dorf gäbe es kein funktionierendes Ordnungsamt?


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Küstengold
Beitrag 22.01.2020, 09:01
Beitrag #24


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Zitat (Ernschtl @ 21.01.2020, 19:20) *
Zitat (Küstengold @ 21.01.2020, 16:50) *
Zitat (GM_ @ 18.01.2020, 00:34) *
Aber denk dran: In jeder deiner Anzeigen steht nachher drin, wo dein Haus wohnt...
Wenn du da mal an den Falschen gerätst...
Egal, davon sollte man sich nicht beeinflussen lassen.
Na dann, viel Glück.
Bei uns, auf dem Dorf, machst du sowas besser nicht. Und das ist gut so.

Wieso nicht? Was soll da passieren? Kommt die Dorfgemeinschaft? laugh2.gif

Zitat (Skjaldar @ 21.01.2020, 22:10) *
Die Frage ist dann aber doch; Was sollte "geduldet" werden

Ganz genau. Die Leute benehmen sich daneben und man soll es dulden, damit der Dorffrieden nicht gefährdet wird? Ist die Frage, wer stört den Frieden denn wirklich?
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Frank999
Beitrag 13.02.2020, 16:46
Beitrag #25


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Zitat (nachteule @ 18.01.2020, 00:19) *
Zitat (treysis @ 15.01.2020, 21:42) *
Ja: Fotos machen (Fahrer sollte mit drauf sein) .......

mit den Fotos der Fahrer sollte man vorsichtig sein: Guggst Du


Das war ein ganz anderes Thema: Hundehalter im Naturschutzgebiet.
Bei konkreter Behinderung eines Verkehrteilnehmers (Fußgänger, Radfahrer) sieht es schon anders aus.

Meine Meinung: Unbedingt anzeigen. Anders verstehen es die Täter nicht ("Täter" = verharmlosend offiziell "Betroffene" genannt).
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Skoddy
Beitrag 13.02.2020, 18:02
Beitrag #26


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Zitat (Frank-Helbig @ 13.02.2020, 16:46) *
Meine Meinung: Unbedingt anzeigen.

Dem kann ich nur zustimmen. Wer keine andere Aufgabe im Leben hat sollte alle Falschparker, die ihm begegnen anzeigen. Das stärkt das eigene Ego und das Bewusstsein für gute Taten wächst ungemein.


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Ernschtl
Beitrag 13.02.2020, 18:31
Beitrag #27


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Aber nur, wenn die Anzeiger absolut unangreifbare Gutmenschen sind die nie nicht auch nur irgendetwas in ihrem Leben falsch machen.


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henpara
Beitrag 14.02.2020, 08:09
Beitrag #28


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Warum eigentlich? Jeder darf doch auch die Anzeiger zurück anzeigen, wenn die was falsch machen...

Sonst könnten wir auch allen Eltern die Erziehungsgewalt absprechen, denn fehlerfrei sind die auch nicht...

Komische Art zu argumentieren.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 14.02.2020, 08:14
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorposting gelöscht
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Baghira
Beitrag 14.02.2020, 08:17
Beitrag #29


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Zitat (sNaj @ 15.01.2020, 22:16) *
In dem man nicht Hobby Sheriff spielt


Selbst wenn man "Hobby Sheriff" spielen will, bleibt der ganze Aufwand an den Zuständigkeiten, den aufnehmenden Polizisten hängen. Selbst bei eigener Behinderung wird abgelehnt, eine Anzeige zu schreiben.

Vor einigen Wochen hat sich ein Freund an micht gewandt, in der Kenntnis meines Wissens. Es parken wohl KFZ in seiner Straße die Fahrbahn so dicht, das es kaum mehr möglich ist, die Straße mit anderen KFZ zu befahren.
Die Bitte an die Polizei, das eine oder andere Mal dort vorbeizuschauen, wurde abgelehnt. Kein Personal.
Anzeigen würden sie aber auch nicht annehmen.

Es wird hingenommen, das schmale Fußwege kaputtgeparkt werden, das Fußgänger auf die Fahrbahn wechselnmüssen und breitere Autos nicht durchkommen.
Der Fußweg wird alle üaar Jahre neu gemacht. Auf Kosten der Stadt.


--------------------
Gruß Christian


Vernünftige Kinderräder findet man hier Kinderfahrradfinder
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Buchholzer
Beitrag 14.02.2020, 09:57
Beitrag #30


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Bei der Weigerung der Anzeigenaufnahme würde ich freundlich nach dem Vorgesetzten fragen ob dieser das auch so sieht. Falls ja wäre eine Dienstaufsichtsbeschwerde ans Innemminsiterium über die entsprechenden Personen der nächste Schritt.
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Frank999
Beitrag 14.02.2020, 10:52
Beitrag #31


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Zitat (Skoddy @ 13.02.2020, 18:02) *
Wer keine andere Aufgabe im Leben hat sollte alle Falschparker, die ihm begegnen anzeigen. Das stärkt das eigene Ego und das Bewusstsein für gute Taten wächst ungemein.


Aufgaben habe ich genug. Des Weiteren auch beruflichen Erfolg.
Aber wenn ein Auto auf meinem Radweg steht (von meinen Steuern bezahlt) und mich daran hindert, pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen, gibt es eben eine Owi-Anzeige.
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Ernschtl
Beitrag 14.02.2020, 11:00
Beitrag #32


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QUOTE (Frank-Helbig @ 14.02.2020, 10:52) *
Aber wenn ein Auto auf meinem Radweg steht (von meinen Steuern bezahlt) und mich daran hindert, pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen, gibt es eben eine Owi-Anzeige.
Der Autofahrer hat den Radweg genauso mit seinen Steuern finanziert. Ebenso die Fahrbahn auf der du auch fahren darfst.
Der steuerzahlende Autofahrer wird also in seinen Nutzungsrechten eingeschränkt und von dir dann auch noch verklagt. Finde ich moralisch sehr bedenklich.


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Buchholzer
Beitrag 14.02.2020, 11:01
Beitrag #33


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Nur mal so interessehalber, woher weißt du das deine Steuern für den Radweg verwendet wurden? Und nicht etwa für was anderes und der Radweg zum Beispiel aus Fördermitteln der EU und Kreditaufnahmen der Kommune finanziert wurde?
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blackdodge
Beitrag 14.02.2020, 11:01
Beitrag #34


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@Buchholzer
Die Polizei hat keine Pflicht, Ordnungswidrigkeiten nachzugehen. Bei normalen VK-Owi ist als erstes das zust. Ordnungsamt mit seinen Überwachungskräften zuständig. Die richtige Polizei in der Regel nur bei bestehender Gefahr. Und auch da gibt es Sachen, die wichtiger sind. Übrigens sollte man auch eine Anzeige online machen können.


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Ernschtl
Beitrag 14.02.2020, 11:11
Beitrag #35


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QUOTE (Buchholzer @ 14.02.2020, 11:01) *
Nur mal so interessehalber, woher weißt du das deine Steuern für den Radweg verwendet wurden? Und nicht etwa für was anderes und der Radweg zum Beispiel aus Fördermitteln der EU und Kreditaufnahmen der Kommune finanziert wurde?
Weil auch die EU Fördermittel und die Kredittilgung letztendlich aus Steuern finanziert werden. Aus was denn sonst?


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Buchholzer
Beitrag 14.02.2020, 11:17
Beitrag #36


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Ach echt? Erbschaften, Erlöse aus Dem Verkauf von Eigentum kommen nicht in Betracht?

Im Übrigen würde ich gerne mal den Kommunalhaushalt sehen wo Tilgungskredite bzw. Annuitätendarlehen zur Finanzierung von Straßenbau oder ähnlichem aufgenommen werden. Das geht nämlich rein rechtlich so richtig garnicht.....
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Andreas24
Beitrag 14.02.2020, 11:22
Beitrag #37


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Zitat (Frank-Helbig @ 14.02.2020, 10:52) *
(...) und mich daran hindert, pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen, gibt es eben eine Owi-Anzeige.

Wenn du jedes mal so einen Aufstand machst, kommst du freilich nicht pünktlich zur Arbeit whistling.gif thread.gif


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Das beste Verkehrszeichen aller Zeiten, das VZ254
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MsTaxi
Beitrag 14.02.2020, 12:06
Beitrag #38


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Warum sollte ich nicht Autofahrer, die unberechtigt auf einem Behindertenparkplatz parken, per mail ans Ordnungsamt anzeigen? Ich zeige ja auch jeden an, der sich auf einen Taxistand in meiner Stadt stellt.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Skoddy
Beitrag 14.02.2020, 15:11
Beitrag #39


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Zitat (Frank-Helbig @ 14.02.2020, 10:52) *
Aber wenn ein Auto auf meinem Radweg steht (von meinen Steuern bezahlt) und mich daran hindert, pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen,

Gehörst Du auch zu den Leuten die stundenlang auf der Rolltreppe stehen, weil diese bedingt durch einen Stromausfall nicht mehr fährt?


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Frank999
Beitrag 14.02.2020, 15:34
Beitrag #40


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Nun wird es von mehreren Seiten polemisch. Ich möchte doch die Diskutanten darum bitten, sachlich zu bleiben.

Zitat (Ernschtl @ 14.02.2020, 11:00) *
Der steuerzahlende Autofahrer wird also in seinen Nutzungsrechten eingeschränkt und von dir dann auch noch verklagt.


Fahrzeuge nutzen die Fahrbahn. Ein Auto hat auf meinem Radweg nichts zu suchen. Somit sind die Nutzungsrechte keineswegs "eingeschränkt".

Des Weiteren: Er wird nicht von mir verklagt. Ich bin lediglich Zeuge bei einer Verkehrs-Ordnungswidrigkeit.
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treysis
Beitrag 14.02.2020, 16:12
Beitrag #41


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Ja, wie gesagt, wenn du nichts Besseres zu tun hast und nie-niemals über die rote Ampel läufst oder die Parkzeit überziehst, oder zu schnell fährst (auch mit dem Fahrrad)...
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AMenge
Beitrag 14.02.2020, 18:21
Beitrag #42


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Warum darf man das Verhalten anderer nur dann zur Anzeige bringen wenn man selbst perfekt und fehlerfrei ist? Da fehlt mir irgendwie die Logik.
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treysis
Beitrag 14.02.2020, 19:20
Beitrag #43


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Darf man schon. Aber Verhältnismäßigkeit.
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Skoddy
Beitrag 14.02.2020, 20:16
Beitrag #44


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Zitat (AMenge @ 14.02.2020, 18:21) *
Da fehlt mir irgendwie die Logik.

Das kann sein, Wenn Dir die Begriffe "Nestbeschmutzer" oder "Doppelmoral" nichts sagen kann Dir das wahrscheinlich niemand erklären.


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Frank999
Beitrag 14.02.2020, 20:26
Beitrag #45


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Kopfschüttel. Es ist unglaublich, wie sich hier einige Autofahrer auf den Schlips getreten fühlen.

"Aber Herr Wachtmeister, der da drüben, der ist auch bei Rot gegangen".

Fakt ist: Ich drücke nur noch selten ein Auge zu.
Meistens dann, wenn der Halter bzw. der Fahrer zurückkommt, und sich ehrlich entschuldigt.
Also so richtig ehrlich.
Das kommt aber extrem selten vor.

Meistens kommen Sprüche wie "Ey, Du hast gar kein Licht am Fahrrad" oder auch "Ohne Sturzhelm fahren, aber hier 1 lauten machen!"
Oder auch: "Ihr Radfahrer haltet euch an keine Regeln".

Sorry. Ich erlebe die Stimmung untereinander (unter Radfahrern und Fußgängern) als freundlich. Von Autofahrern erlebe ich oftmals heftige Agressionen.

Anekdote: Als ich mal in einer "offiziell" aussehenden Jacke und mit einem technischen Gerät in der Hand am Straßenrand stand - mit strengem Kontrollblick - sah man die sich nähernden Fahrzeuge deutlich langsamer werdend.
Der Wippeffekt beim Bremsen fällt nun einmal auf. Und die Handys bzw. Smartphone verschwanden ganz schnell aus dem Gesicht.
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nachteule
Beitrag 14.02.2020, 23:51
Beitrag #46


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Hallo, Frank_Helbig,

Zitat (Frank-Helbig @ 13.02.2020, 16:46) *
Das war ein ganz anderes Thema: Hundehalter im Naturschutzgebiet.
Bei konkreter Behinderung eines Verkehrteilnehmers (Fußgänger, Radfahrer) sieht es schon anders aus.

das Thema an sich ist zwar anders, da hast Du recht, aber der Tenor des Gerichts bleibt der gleiche.

Der Fußgänger oder Radfahrer, der sich durch freilaufende Hunde oder deren Hinterlassenschaften belästigt fühlt, ist gleichzusetzen mit dem Radfahrer oder Fußgänger, der den Rad - oder Fußweg verlassen muss, weil dieser durch einen Falschparker versperrt wird.

Er hat somit zwar das Recht, eine Anzeige zu erstatten, kann dazu m. E. auch ein Bild von dem Fahrzeug machen, aber er darf nicht einfach so ein Foto von dem Fahrer fertigen und dieses dann mit an die Anzeige heften.

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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Skoddy
Beitrag 15.02.2020, 10:09
Beitrag #47


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Zitat (Frank-Helbig @ 14.02.2020, 20:26) *
Von Autofahrern erlebe ich oftmals heftige Agressionen.

Das wundert mich aber jetzt. Gerade Du als engagierter Radfahraktivist zeigst den Autofahrern vernünftige Alternativen auf und bemühst Dich darum ein Umdenken der Politik in Richtung Radverkehr anzustoßen. Ich bin mir sicher dass diese Schritte für viele Autofahrer zu einer Entlastung führen würde. Sie stehen den ganzen Tag mit dem Auto im Stau. Bei einem Umstieg auf das Rad verbessert sich doch sicher die Gesamtsituation für alle. Da gibt es doch gar keinen Grund für irgendwelche Aggressionen. Ich als Autofahrer kenne eigentlich nur aggressive Radler...


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 15.02.2020, 10:59
Beitrag #48


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Zitat (Skoddy @ 15.02.2020, 10:09) *
... Sie stehen den ganzen Tag mit dem Auto im Stau.
Warum machen die das??? blink.gif
Ich selbst fahre trotz meiner mittlerweile 70 Jahre immer noch mehr mit dem Auto herum als der Bundesdurchschnitt der Autofahrer, aber ich habe noch nie auch nur einen einzigen "ganzen Tag im Stau herumgestanden".. Mein längster Stau-Aufenthalt am Stück waren einmal 4 Stunden auf der A 7 (unfallbedingte Vollsperrung), und da habe ich mich einfach gemütlich auf meine Matratze zurückgezogen und darauf gewartet, dass mich jemand weckt...


Zitat (Skoddy)
... Bei einem Umstieg auf das Rad verbessert sich doch sicher die Gesamtsituation für alle.
Klar, wenn ich nicht mit meinem Vito, sondern mit dem Fahrrad meine anderthalb Tonnen Alu-Profile über die A7 geschleppt hätte, dann hätten die anderen im Stau was zu lachen gehabt und es wäre ihnen - zumindest für ein paar Minuten - "besser gegangen"... tongue.gif


Zitat (Skoddy)
.... Da gibt es doch gar keinen Grund für irgendwelche Aggressionen...
[Imkalenderanstreich] Da muss ich Dir mal wirklich uneingeschränkt Recht geben [/imkalenderanstreich]


Zitat (Skoddy)
... Ich als Autofahrer kenne eigentlich nur aggressive Radler...
Das lässt sich mathematisch erklären:
Autofahrer fahren im dichten Verkehr notgedrungen eine ziemlich einheitliche Geschwindigkeit. Du siehst eigentlich nur Deinen Vorder- und Deinen Hintermann. Radfahrer dagegen überholst Du - oder sie überholen DICH, während Du hinter Deinem Vorderman und vor Deinem Hintermann an der Ampel wartest.
Du siehst also mehr Radfahrer als Autofahrer, die in Deiner Richtung unterwegs sind - und infolgedessen auch mehr Radfahrer als Autofahrer, die irgendwie genervt oder agressiv reagieren, wenn Du denen in die Quere komst.

Den Radfahrern geht es genauso, nur umgekehrt: Die erleben mehr Autofahrer als Radfahrer, also erleben sie auch mehr Autofahrer, die agressiv unterwegs sind.


Und dann kommt nochder Frust der Autofahrer dazu, die auch so gern Hilfssheriff spielen würden, die aber die Regelverstöße der Radfahrer und Fußgänger nicht anzeigen können, weil die kein Nummernschild haben... tongue.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Skoddy
Beitrag 15.02.2020, 11:05
Beitrag #49


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Okay Doc, im Stau stehst Du nicht, aber... whistling.gif


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AMenge
Beitrag 15.02.2020, 12:44
Beitrag #50


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Zitat (treysis @ 14.02.2020, 19:20) *
Darf man schon. Aber Verhältnismäßigkeit.

Wo siehst du die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt? Niemand von uns ist fehlerfrei. Also dürfte niemand einen anderen anzeigen?

Zitat (Skoddy @ 14.02.2020, 20:16) *
Das kann sein, Wenn Dir die Begriffe "Nestbeschmutzer" oder "Doppelmoral" nichts sagen kann Dir das wahrscheinlich niemand erklären.

Doch, diese Begriffe sagen mir durchaus etwas. Allerdings passen sie in diesem Zusammenhang so überhaupt nicht.
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