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> Wie lange nach thc Konsum auf kfz verzichten
Gast_sNaj_*
Beitrag 04.12.2019, 01:25
Beitrag #1





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Hallo Community.

Habe grade im Nachtdienst eine Diskussion mit einem Arbeitskollegen.
Er raucht ganz sporadisch, maximal 3 mal im Jahr einen joint.
Wie lange danach sollte er auf die Teilnahme am Straßenverkehr verzichten damit wirklich kein Risiko mehr besteht ?

Er sagt 5 Tage reichen locker.

Und noch eine andere Frage, bei den Urin Teststreifen mit sagen wir mal 50er cutoff, wird da auf das aktive thc reagiert oder auf das cooh?

Lg und einen guten Start in den Tag gleich
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D.P.R
Beitrag 04.12.2019, 01:44
Beitrag #2


Neuling
*

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Locker reichen sie definitiv nicht. Jeder Mensch je nach Konsummenge, Stoffwechsel, Körperbau reagiert dort ein bisschen anderst.
Nachweisbar sind im Urin die Stoffwechselprodukte, die im chemischen Fachjargon mit THC-COOH und 11-OH-THC bezeichnet werden.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 04.12.2019, 06:08
Bearbeitungsgrund: unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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Kai R.
Beitrag 04.12.2019, 09:11
Beitrag #3


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reicht bei dem Konsummuster locker, um keine aktiven Werte mehr im Blut zu haben. Da wären auch drei Tage ausreichend. Abbaustoffe können sich länger halten, aber die sind nicht strafbewehrt oder eignungsschädlich und Urintests kann man verweigern. Urinteststreifen reagieren auch auf die Abbaustoffe.


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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Masdunja
Beitrag 07.12.2019, 14:05
Beitrag #4


Neuling


Gruppe: Neuling
Beiträge: 1
Beigetreten: 07.12.2019
Mitglieds-Nr.: 86160



Habe mit diesem Thema bereits eine kleine Vorgeschichte .
(Wohnhaft in Hessen, 27J und Männlich)
Am 3.2.19 Im Rahmen einer Verkehrskontrolle angehalten worden .
Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits zwei-drei Jahre am konsumieren, das Jahr vorher täglich und in den letzten Monaten 3-4 mal wöchentlich.

( Zu meiner dosierung sei gesagt, dass sie immer klein ausgefallen ist ca- 0,1-0,2 oder weniger g pro Joint.
In einem Zeitraum von etwa zwei Stunden vor Fahrtantritt habe ich zwei Joints geraucht und es wurden 4.2g Marihuana bei mir gefunden.

Den Urintest habe ich verweigert und keine Angaben zum Konsum gemacht , also mit auf die Wache und Blut abgegeben.
Einen Monat später :Blutprobe ergab THC 9,3 ng/ml , THC-COOH 34ng/ml Serum.
Was eigentlich wirklich keine hohen Werte sind.

In meinem Freundes/ Bekanntenkreis wurden ebenfalls Kontrollen durchgeführt , mit recht erstaunlichen Ergebnissen.

Mit einem der kontrollierten häufiger gemeinsam konsumiert.
Er hat vor der Kontrolle zwei Wochen nur unregelmäßig geraucht . Blutprobe : THC 0ng/ml , THC-COOH 6ng/ml - keine Konsequenzen .

Der andere 3 Joints täglich über ein Jahr oder mehr . Blutprobe :THC 5,9ng/ml , THC-COOH 102ng/ml - MPU 12Monate.

Wenn ich also in Threads lese dass Gelegenheitskonsumenten die seit Tagen nicht geraucht haben mit so hohen aktiv/passiv Werten getestet werden , dann kann ich mich doch nur sehr wundern.

Ich will niemanden der Lüge bezichtigen, aber ich denke dass viele Ihr Konsumverhalten verharmlosen oder beschönigen.

Kleinen Tipp noch an dich und deinen Kollegen.
Urintest grundsätzlich verweigern.
Mein RA sagt dass die Polizei die kosten für den Arzt übernimmt falls die Blutuntersuchung negativ ausfällt was beim Vorgesetzten nicht gern gesehen ist.
Außerdem sind Abbaustoffe im Blut nicht so lange nachweisbar.

Lg
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Hornblower
Beitrag 07.12.2019, 15:54
Beitrag #5


Mitglied
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Gruppe: Globaler Moderator
Beiträge: 13613
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Mitglieds-Nr.: 7401



Zitat (Masdunja @ 07.12.2019, 14:05) *
Einen Monat später :Blutprobe ergab THC 9,3 ng/ml , THC-COOH 34ng/ml Serum.
Was eigentlich wirklich keine hohen Werte sind.


Aha! Ist das so?



Zitat
Außerdem sind Abbaustoffe im Blut nicht so lange nachweisbar.

Was heißt das genau bein 'nem Joint?


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Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
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"Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt.
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