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> Permanente Deaktivierung S/S
Damastor
Beitrag 10.06.2016, 22:16
Beitrag #1


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Hallo zusammen,

zugegeben ein eher akademisches Problem aber mich würde einfach eure Meinung interessieren.

Gegeben sei ein Fahrzeug des VW Konzerns ausgerüstet mit Start/Stop System. Dieses kann per Tastendruck deaktiviert werden allerdings "vergisst" das Fahrzeug dies beim Abstellen.

Als Abhilfe bleiben Umcodierung per Software oder ein kleines Schaltermodul welches das System permanent ausschaltet bis es bewusst wieder aktiviert wird.
Soweit so gut - nach dem S/S System aber zumindest im NEFZ Zyklus einen Effekt zu haben scheint (den ich real noch nie nachvollziehen konnte - aber egal) ist es wohl auch abgasrelevant.

Ergo: Ist eine solche Modifikation - sollte sie jemals auffallen (was sehr unwahrscheinlich ist, wie auch) - streng genommen gleichbedeutend mit einer unzulässigen Veränderung am Fahrzeug in Bezug auf das Abgasverhalten?

Sprich: Stilllegung und Steuerhinterziehung?


--------------------
Viele Grüße!

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hk_do
Beitrag 10.06.2016, 22:21
Beitrag #2


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Ich würde tatsächlich davon ausgehen, dass durch eine solche Änderung die BE erlischt.

Aber man kann natürlich auch die gegenteilige Meinung vertreten (immerhin kann man das gleiche Ergebnis ja auch erzielen, wenn man nach jedem Motorstart den Knopf drückt, und der ist immerhin im genehmigten Zustand vorhanden); möglicherweise wird das also mal irgendwann von ein paar Richtern geklärt werden müssen...

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Dead-Eye
Beitrag 11.06.2016, 01:18
Beitrag #3


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Wie passen dann dazu Fahrzeuge die sich ein ausgeschaltetes Start-Stopp merken? Wurden die ohne das System getestet? Kann ich mir bei den Optimierungsversuchen der Hersteller nur schwer vorstellen.
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random
Beitrag 11.06.2016, 06:24
Beitrag #4


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Ja diese Spielereien sind lästig, allerdings muss man wohl ehr froh sein, dass man es überhaupt abschalten kann, wenn man sich beschwert fällt ehr die Abschaltmöglichkeit weg, als dass es angepasst wird...

Ich steige auch jeden Tag ein, Start-stop aus, ASR off, ESP Sport, Fahrsprofilauswahl. Allerdings durch die Summe der zu tätigenden Schaltvorgänge vergisst man es nicht so leicht.
Anders beim Dienst-Pkw. Da fährt man aus dem einen Tor, hält am nächsten Tor an, weil es noch 1 Sekunde zum öffnen braucht und zack, schon ist der Motor wieder aus. Da lobe ich mir doch die Handschaltung...(Mich würde es nicht wundern, wenn Turbo-Probleme nicht auch ein bisschen mit der Start-Stop-Technik zusammenhängen...)

Beim codieren ist neben dem rechtlichen Aspekt eben das Problem, dass es sich idR. nicht wieder aktivieren lässt (ohne codieren). Weil dort meist die Temperaturwerte für den Abschaltvorgang hochgesetzt werden und nicht einfach nur die Startposition auf "Aus" gestellt wird (weil idR. nicht möglich). Überteuerte Billigzusatzhardware (für den memoryeffekt)möchte ich persönlich nicht verbauen.
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Damastor
Beitrag 11.06.2016, 08:21
Beitrag #5


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Zitat (Dead-Eye @ 11.06.2016, 02:18) *
Wie passen dann dazu Fahrzeuge die sich ein ausgeschaltetes Start-Stopp merken? Wurden die ohne das System getestet? Kann ich mir bei den Optimierungsversuchen der Hersteller nur schwer vorstellen.


Das ist auch meine Frage.

@random
Überteuert? Weiß ja nicht wo du so kaufst...zumindest bei VW Gibt's aber einfache Möglichkeiten den Schalter umzudrehen.


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Viele Grüße!

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Doc aus Bückeburg
Beitrag 11.06.2016, 08:42
Beitrag #6


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Zitat (hk_do @ 10.06.2016, 23:21) *
Ich würde tatsächlich davon ausgehen, dass durch eine solche Änderung die BE erlischt.

Erlischt die Betriebserlaubnis denn, wenn Du mit Winterreifen und/oder mit Dachgepäckträger fährst, oder wenn Du mehr als nur deine Zahnbürste im Gepäck hast?
Oder erlischt gar die Betriebserlaubnis, wenn Du etwas "sportlicher" fährst als im NEFZ-Zyklus vorgegeben ist? blink.gif

Beim Verbrauchstest nach NEFZ wird mit allen möglichen unter anderm auch legalenTricks gearbeitet (wie schmalstmögliche Reifen, erhöhter Reifendruck etc.). Der Sinn ist nicht, den Verbrauch DEINES Autos zu ermitteln, sondern den Verbrauch EINES Autos dieses Typs unter günstigsten Bedingungen zu ermitteln - und damit den "Flottenverbrauch" zu senken eine günstigere Einstufung des "Flottenverbrauchs" zu erreichen.



Zitat (Damastor @ 10.06.2016, 23:16) *
... Sprich: Stilllegung und Steuerhinterziehung?.

"Steuerhinterziehung" ist es, wenn Du selbst Dir eine spritsparende Fahrweise zulegst... thread.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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ilam
Beitrag 11.06.2016, 09:25
Beitrag #7


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Zitat (random @ 11.06.2016, 06:24) *
ASR off


Warum? Fährst Du gerne mit quietschenden Reifen an?
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rapit
Beitrag 11.06.2016, 12:40
Beitrag #8


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Zitat (random @ 11.06.2016, 07:24) *
Ich steige auch jeden Tag ein, Start-stop aus, ASR off, ESP Sport, Fahrsprofilauswahl.

blink.gif Warum?

Funktioniert die Technik bei Euch nicht?

So ziemlich das Einzige, wo ich mal früher was ausgewählt habe, war, wenn ich befestigte Wege verlassen habe. Beim jetzigen Auto klappt sogar diese Erkennung recht gut.

Es bleiben also Bergabfahrten auf im Winter richtig glatten Straßen, da kommt von Hand die Geländeübersetzung rein.

Wer den ganzen Schnickschnack nicht will, kann sich doch günstig einen Dacia oder Lada holen, und hat dann das Problem nicht.


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Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr
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Damastor
Beitrag 11.06.2016, 12:47
Beitrag #9


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S/S ist inzwischen Standard geworden und so gut wie nicht abzuwahlen.
ESP hätte ich auch gerne die Wahl...


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Viele Grüße!

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random
Beitrag 11.06.2016, 16:36
Beitrag #10


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Zitat (Damastor @ 10.06.2016, 23:16) *
-


wenn du bei google start-stop-memory-box eingbist wirst du fündig, ich denke es ist nicht gewünscht, sowetwas zu verlinken. Eigentlich sollte es somit bei mir auch möglich sein, da gleicher konzern, hab aber noch nichts derartiges vernommen.

Zitat
rapit, ilam


Nein, aber das Anfahren schaffe ich auch ohne asr ohne quitschende Reifen. Das Problem ist, das mein Auto in den ersten drei gängen aufgrund frontantrieb zum durchrehen neigt. Wenn nun schlechte Straßen und Vollgas zusammentreffen, spielt das Auto lustiges Ping-pong und beschleunigt erstens schlecht und zweitens total ruckelig. Ohne ASR dreht das Rad nach einem Schlagloch kurz durch, das stört mich aber nicht. Außerdem hab ich dafür die differentialsperre, da muss mir nicht das Steuergerät dazwischen pfuschen. (Abgesehen davon, jagt man das auto dadurch gerne in den Drezahlbegrenzer. )

Leider bietet Dacia abgesehen von den fehlenden Assistenzsystemen kein für mich geeignetes Fahrzeug an.



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OWI2014
Beitrag 11.06.2016, 17:06
Beitrag #11


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Mir wurde von einer VW-Werkstatt gesagt, dass Sie die Start-Stop nicht abschalten/deaktivieren dürfen, weil diese wie hier schon geschrieben auf Verbrauch und Abgas eingerechnet ist.
Jetzt nach dem ganzen "Skandalen" mit dem Abgas, sind die schon vorsichtiger geworden.
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Heinz Wäscher
Beitrag 11.06.2016, 17:16
Beitrag #12


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Angeblich soll sowas helfen.

Zitat (random @ 11.06.2016, 07:24) *
Da lobe ich mir doch die Handschaltung...(Mich würde es nicht wundern, wenn Turbo-Probleme nicht auch ein bisschen mit der Start-Stop-Technik zusammenhängen...)

Turbolader laufen doch nach und müssen währenddessen ja auch irgendwie "geschmiert" werden - oder nicht? think.gif


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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Jack Daniels
Beitrag 11.06.2016, 20:14
Beitrag #13


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Zitat (OWI2014 @ 11.06.2016, 18:06) *
Mir wurde von einer VW-Werkstatt gesagt, dass Sie die Start-Stop nicht abschalten/deaktivieren dürfen, weil diese wie hier schon geschrieben auf Verbrauch und Abgas eingerechnet ist.
Jetzt nach dem ganzen "Skandalen" mit dem Abgas, sind die schon vorsichtiger geworden.


So eit so Richtig. Ausserdem werden Fahrzeuge mit S/S das nicht dauerhaft abgeschaltet werden kann mit einem Zusatzbonus auf den Flottenverbrauch angerechnet werden.
Damit sinkt nicht nur der Normverbrauch und damit die Kfz-Steuer sondern über eventuellen Strafzahlungen beim Flottenverbrauch auch der Fahrzeugpreis. Denn diese Strafen können sich durchaus im verstelligen Bereich pro Fahrzeug niederschlagen, was der Hersteller sicher nicht aus eigener Tasche zahlt sondern so gut wie möglich auf den Fahrzeugpreis aufschlägt.
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Barney
Beitrag 12.06.2016, 01:53
Beitrag #14


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Beim Golf 7 läßt sich die S/S Funktion mittels VCDS dauerhaft deaktivieren!
Zwar auf leichten Umwegen über die Start/Stopp Außentemperaturvorgabe… aber egal.. es funktioniert..
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Stromdriver
Beitrag 12.06.2016, 14:27
Beitrag #15


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Ich habe nal gehört, dass die dauerhafte Deaktivierung ab Euro6 nicht mehr zulässig sein soll.
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Gast_Georg_g_*
Beitrag 12.06.2016, 14:38
Beitrag #16





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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 11.06.2016, 09:42) *
Erlischt die Betriebserlaubnis denn, wenn Du mit Winterreifen und/oder mit Dachgepäckträger fährst, oder wenn Du mehr als nur deine Zahnbürste im Gepäck hast?

Die Betriebserlaubnis erlischt nach § 19 StVZO wenn "Änderungen vorgenommen werden, durch die das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird". Auch wenn das wörtlich nicht genannt wird, kann man davon ausgehen, dass eine übliche Nutzung, die auch vom Hersteller so vorgesehen sein kann, keine "Änderung" in diesem Sinne ist. Die Montage eines Dachgepäckträgers verschlechtert also das Abgasverhalten, ist aber keine Änderung, die zum Erlöschen der BE führt.

Bei der dauerhaften Deaktivierung der Stopp-Start-Automatik, die vom Hersteller nicht vorgesehen ist und die daher eine "Manipulation" am System erfordert, würde ich das anders sehen. Das ist eine Änderung im Sinne des § 19 StVZO.
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Dead-Eye
Beitrag 13.06.2016, 00:46
Beitrag #17


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Zitat (Stromdriver @ 12.06.2016, 15:27) *
Ich habe nal gehört, dass die dauerhafte Deaktivierung ab Euro6 nicht mehr zulässig sein soll.


Ich habe heute ein Fahrzeug mit Euro 6 und ab Werk dauerhaft möglicher Deaktivierung per Schalter gefahren.
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Damastor
Beitrag 13.06.2016, 12:08
Beitrag #18


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Zitat (OWI2014 @ 11.06.2016, 18:06) *
Mir wurde von einer VW-Werkstatt gesagt, dass Sie die Start-Stop nicht abschalten/deaktivieren dürfen, weil diese wie hier schon geschrieben auf Verbrauch und Abgas eingerechnet ist.
Jetzt nach dem ganzen "Skandalen" mit dem Abgas, sind die schon vorsichtiger geworden.

VW codiert grundsätzlich nix selber.
Dass es (gerade bei VW) Möglichkeiten gibt weiß ich (Brauche die glücklicherweise nicht, meiner hat kein S/S). Mir ging es nur mal grundsätzlich drum, wir hatten die Frage letztens mit den Firmen A4 bei dem ich wie einige Kollegen als erstes das System ausschalten.

@Georg_g
Nunja man kann deiner Argumentation schon folgen - wäre es nicht ein einfacher Taster, denn wie schon von jemand anders geschrieben übernimmt so ein Modul oder ein Softwareeingriff (Bei VW reicht - sofern man keine Standheizung hat - auch das Abziehen des Batteriewächters) nur meine manuelle Tätigkeit...

Zudem gibt es ja Fahrzeuge da resettet der Schalter nicht nach jedem Zündung Aus.

Aber scheinbar gibts da wirklich nix eindeutiges. Ist m.E. eh akademisch, denn wer soll diesen Eingriff schon finden? Der TÜV lässt die Fahrzeuge ja nicht annährend lang genug laufen dass das System aktiv wird...


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Viele Grüße!

VW CC:
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thetdk
Beitrag 13.06.2016, 16:12
Beitrag #19


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Ich werde diese Diskussion nächste Woche mit VW führen, nachdem mein Passat mir immer wieder Probleme mit S/S macht.

Denn seid dieser Generation wird der Motor auch schon bei rollendem Fahrzeug abgeschaltet, was einen in sehr blöde Situationen bringen kann.
Zum Beispiel als Linksabbieger, der auf die Kreuzung rollt um dann in einer Lücke nach links durchzuziehen - und just wenn man auf Pedal tritt stirbt der Motor ab. Bis sich dann wieder alles sortiert hat ist die Lücke weg, wenn man Pech hat steht man ziemlich doof halb in der Gegenspur...

Seitdem ist die Abschaltung in der Tat Reflex, aber das ist ja nicht Sinn der Übung bei einem Neufahrzeug.
Da es aber ein Firmenfahrzeug ist, werde ich da jetzt sicher nicht selber was einbauen...

es grüßt

thetdk


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Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut,
das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen
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random
Beitrag 13.06.2016, 16:49
Beitrag #20


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Zitat (thetdk @ 13.06.2016, 17:12) *
-


zumindest beim 5er BMW geht der Motor in Verbindung mit dem Einschlag der Lenkung nicht aus.

Mein Seat schaltet auch bei < 3km/h ab, allerdings weniger kritisch, da Handschaltung.
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Stromdriver
Beitrag 13.06.2016, 18:10
Beitrag #21


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Zitat (Dead-Eye @ 13.06.2016, 00:46) *
Zitat (Stromdriver @ 12.06.2016, 15:27) *
Ich habe nal gehört, dass die dauerhafte Deaktivierung ab Euro6 nicht mehr zulässig sein soll.


Ich habe heute ein Fahrzeug mit Euro 6 und ab Werk dauerhaft möglicher Deaktivierung per Schalter gefahren.

Ich kenne Euro6-Fahrzeuge auch mit Schalter zun Deaktivieren der Start-/Stopp-Funktion. Nach dem Aus- und Wiedereinschalten ist die Funktion aber immer wieder aktiviert.
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Damastor
Beitrag 13.06.2016, 20:47
Beitrag #22


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Zitat (thetdk @ 13.06.2016, 17:12) *
Ich werde diese Diskussion nächste Woche mit VW führen, nachdem mein Passat mir immer wieder Probleme mit S/S macht.

Denn seid dieser Generation wird der Motor auch schon bei rollendem Fahrzeug abgeschaltet, was einen in sehr blöde Situationen bringen kann.
Zum Beispiel als Linksabbieger, der auf die Kreuzung rollt um dann in einer Lücke nach links durchzuziehen - und just wenn man auf Pedal tritt stirbt der Motor ab. Bis sich dann wieder alles sortiert hat ist die Lücke weg, wenn man Pech hat steht man ziemlich doof halb in der Gegenspur...

Seitdem ist die Abschaltung in der Tat Reflex, aber das ist ja nicht Sinn der Übung bei einem Neufahrzeug.
Da es aber ein Firmenfahrzeug ist, werde ich da jetzt sicher nicht selber was einbauen...

es grüßt

thetdk


Kenn ich, ist bei Audi 1:1 so ranting.gif
Besonders lustig ists auch wenn einem der Motor abstirbt. Jedesmal steh ich dann mitten auf der Kreuzung mit der Meldung "Motor bitte manuell starten" auf dem Display... ranting.gif
Eine Realersparnis konnte ich auf dem BC zudem nicht ausmachen. (gleiche Strecke, gleiche Zeiten als in etwa vergleichbar)


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Cove
Beitrag 13.06.2016, 21:35
Beitrag #23


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Zitat (Heinz Wäscher @ 11.06.2016, 18:16) *
Angeblich soll sowas helfen.

Zitat (random @ 11.06.2016, 07:24) *
Da lobe ich mir doch die Handschaltung...(Mich würde es nicht wundern, wenn Turbo-Probleme nicht auch ein bisschen mit der Start-Stop-Technik zusammenhängen...)

Turbolader laufen doch nach und müssen währenddessen ja auch irgendwie "geschmiert" werden - oder nicht? think.gif


Der Turbo wird über den normalen Motorölkreislauf mit Öl zur Schmierung/Kühlung versorgt. Wenn man jetzt mal etwas zügiger gefahren ist, an eine Ampel ranfährt und das Start/Stop System den Motor ausschaltet ist das mehr als ungünstig.
So ein Turbolader dreht bis zu 300 000 1/min, nun ist der Öldruck und somit die gescheite Schmierung weg, was da mit dem Material passiert kann sich wohl jeder denken.
Deshalb einfach wenn man z.b auf den Rastplatz auf der AB fährt, vorher etwas piano fahren und entspannt ausrollen lassen. Dann den Motor im Stand noch kurze Zeit laufen lassen bevor man den guten Gewissens abstellen kann. Gleiches gilt natürlich bei allen Situationen wenn man den Wagen mal was "getreten" hat.
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Dead-Eye
Beitrag 13.06.2016, 21:43
Beitrag #24


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Zitat (Stromdriver @ 13.06.2016, 19:10) *
Ich kenne Euro6-Fahrzeuge auch mit Schalter zun Deaktivieren der Start-/Stopp-Funktion. Nach dem Aus- und Wiedereinschalten ist die Funktion aber immer wieder aktiviert.

Das mag sein, dann kennst du eben keinen Jeep Renegade. Bei dem ist es wie von mir beschrieben.
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Stromdriver
Beitrag 13.06.2016, 22:30
Beitrag #25


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Stimmt, den kenne ich nur von aussen. 😉
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thetdk
Beitrag 14.06.2016, 08:25
Beitrag #26


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Zitat (random @ 13.06.2016, 17:49) *
Zitat (thetdk @ 13.06.2016, 17:12) *
-


zumindest beim 5er BMW geht der Motor in Verbindung mit dem Einschlag der Lenkung nicht aus.
Mein Seat schaltet auch bei < 3km/h ab, allerdings weniger kritisch, da Handschaltung.


Naja, wenn ich noch auf der Linksabbiegerspur bin und in die Kreuzung rolle, habe ich noch nicht viel Lenkeinschlag.
Außerdem scheint nur ein wenig Lenkeinschlag nicht auszureichen.
Auch beim Einparken ist mir das schon passiert. Da ist es nicht kritisch, aber lästig.
Man schaltet von D in R, kommt dabei zwangsläufig über N und der Motor geht aus ranting.gif

Sowas regt mich wirklich auf.

es grüßt

thetdk


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 14.06.2016, 09:22
Beitrag #27


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Also, bei MIR (BMW 218d) geht der Motor in "N" nicht aus.
Er geht aus, wenn in "D" anhalte und auf der Bremse bleibe, und er springt sofort wieder an, wenn ich die Bremse loslasse.
Er BLEIBT weiterhin aus, wenn ich bei ausgeschaltetem Notor schnell genug aus "D" heraus über "N" hinweg nach "P" schalte
Es wäre ja schließlich doof, bei einem Ampel-Halt die ganze Zeit mit leuchtenden Bremslichtern herumzustehen und den Hintermann zu nerven.

Sobald ich dann den Wählheben aus "P" wieder wegbewege springt der Motor wieder an.

Ein Abschalten in "D" vor dem Linksabbiegen ist harmlos, weil das Starten und losrollen genau so schnell vonstatten geht wie das Einkuppeln beim Hand-Schalter.

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Beitrag 14.06.2016, 10:49
Beitrag #28


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Dann hat BMW das offenbar besser gelöst als VW.

Wenn ich manuell kupple, weiß ich auch zu jeder Zeit was Sache ist, und kann einschätzen wann Leistung zur Verfügung steht.

Beim VW geht leider der Motor erst an, wenn man aufs Gaspedal tritt, nicht schon wenn man die Bremse los lässt. (und er geht ggf. aus, wenn man kein Gas gibt (und unter einer gewissen Geschwindigkeit ist), nicht erst wenn man bremst!)
Ich rolle also (ohne Bremse) auf die Kreuzung aus, entscheide mich aufs Gas zu treten und just bevor ich das Pedal berühre geht das Auto aus.
Bis sich dann alles wieder sortiert hat (Motorstart, Getriebe-Einkuppeln) sind gut und gerne 1-2 Sekunden um. Und dann steht man schon mal dumm da.

Ich halte diese Ausführung von S/S für ein Sicherheitsrisiko.

es grüßt

thetdk


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iru
Beitrag 14.06.2016, 10:58
Beitrag #29


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Zitat (thetdk @ 14.06.2016, 11:49) *
Beim VW geht leider der Motor erst an, wenn man aufs Gaspedal tritt, nicht schon wenn man die Bremse los lässt.
Das ist ja ein Mist. Ist mir bei der Probefahrt letztens gar nicht aufgefallen. Mein Audi geht schon an wenn man die Bremse etwas "entspannt". So kann man den Motor mit der Bremse selber starten, wenn man erkennt, dass es gleich weitergeht.
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Damastor
Beitrag 14.06.2016, 22:15
Beitrag #30


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ALso das von BMW ist irgendwie seltsam...vor allem wer schaltet eine Automatik in "N" an der Ampel?

Das Verhalten bei VW kann ich nicht bestätigen zumindest bei Handschaltern. Sobald ich die Kupplung trete geht der Karren an. Bleibe ich drauf geht er gar nicht erst aus.


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Viele Grüße!

VW CC:
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break306
Beitrag 15.06.2016, 00:08
Beitrag #31


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Ich fuhr mal einen Verbrauchtwagen, Dieser hatte die Eigenart, gelegentlich (fast schon regelmäßig) auszugehen. Der Wagen lehrte mich, mit links zu bremsen (das will gelernt sein, die ersten Bremsungen waren schmerzhaft). Das Ding ging ohne Zutun an der Ampel aus (ein "klassisches" Start/Stop), aus heutiger Sicht war wohl Falschluft und ein verschlissener/komplett verstellter Mengenteiler (K-Jet) die Ursache.
Sitze ich heute (als Passagier) in einer S/S-Karre, dann denke ich an jeder Ampel, daß da was defekt ist.......
Möglicherweise "spart" man dabei CO2, "bezahlt" dafür aber mit erhöhtem Verschleiß und erhöhtem Produktionsaufwand - in der Summe legt man drauf!
Das ist mehr oder weniger das Glühbirnenthema, wenn der Gesamtaufwand (Produktion incl Rohstoffgewinnung, Transport (PRC), Verbrauch in der Lebendauer, Entsorgung, Neubeschaffung) in die Bilanz einflösse, dann stünde die AGL wohlmöglich plötzlich richtig gut da. Und wenn dann noch ne Gefährdungsbeurteiluing geschähe (zB Quecksilber, ggf auch dessen Dämpfe), dann hätte ich als intressierter Laie mit gefährlichem Halbwissen mindestens noch ein paar Fragen hierzu, die Meinung ginge stark in Richtung pro-AGL......
Dummerweise sind Schadstoffe, Produktionsprozesse und sonstige Kollateralschäden (Arbeitsschutz zB, gibts nicht in PRC, Umweltschutz dito) nicht relevant bei Umweltschutzbetrachtungen (Energielabel) - der "alte" Kühlschrank kann in 10 Jahren garnicht soviel "fressen", wie die Produktion des Neugerätes kostet (und entsorgen kostet auch nochmal Energie).
In der Summe ist der "Altwagen" mit "hohem" Kraftstoffverbrauch, dessen Produktionsemision schon passiert ist, deutlich ökologischer als jeder Neuwagen, selbst wenn dieser durch ein Perpetum Mobile angetrieben würde, müßte ich jahrelang fahren, um eine neutrale Umweltbilanz zu erzielen........
Aber das sieht keiner, die Welt dreht sich ja nur mit Umsatz weiter (umd die 80er Schleuder hat keine Assistenzsysteme, welche auch nur die (bitte nicht falsch verstehen) "natürliche Auslese" erschwert........).
Quo vadis?
Will ich da wirklich auch hin?
Machen sich andere (hier) ähnliche Gedanken?
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Kühltaxi
Beitrag 15.06.2016, 07:35
Beitrag #32


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Ja. Ich lebe sogar wenn möglich danach. Aber nicht wegen Öko sondern ganz profan wegen dem gesparten Geld.


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thetdk
Beitrag 15.06.2016, 09:18
Beitrag #33


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Zitat (Damastor @ 14.06.2016, 23:15) *
Das Verhalten bei VW kann ich nicht bestätigen zumindest bei Handschaltern. Sobald ich die Kupplung trete geht der Karren an. Bleibe ich drauf geht er gar nicht erst aus.


Bei Handschaltern ist das auch anders, eben wie Du es beschreibst. Bei der Automatik ist aber ja nun kein Kupplungspedal mehr da.
Bei älteren VW hing es bei Automatik an der Bremse, in der neusten Generation ist das aber scheinbar nicht mehr der Fall.

es grüßt

thetdk


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Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut,
das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen
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Dead-Eye
Beitrag 15.06.2016, 17:38
Beitrag #34


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Zitat (break306 @ 15.06.2016, 01:08) *
Machen sich andere (hier) ähnliche Gedanken?

Ja. Dann fahre ich ein modernes Auto, stelle wieder fest wie verdammt angenehm das ist, und bin froh nicht nur das absolut möglichst kostengünstigste Fahrzeug fahren zu müssen.
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break306
Beitrag 16.06.2016, 01:44
Beitrag #35


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Ich habe zwei Schweden, einer ist 12 Jahre alt und top in Schuß, mein Alltagswagen.
Der andere ist >30 Jahre alt und auch gut beieinander, den fahre ich, wenn der Weg zum Ziel wird (liegt aber nicht an der mangelnden Leistung, trotz nominell geringerer Leistung geht der sogar besser, im Verbrauch geben sich die zwei nix)......
Rein vom Fahrgefühl könnte ich komplett auf den "Neuwagen" verzichten, ich vermisse nichts (volle Alltagstauglichkeit ist auch gegeben). Allerdings würde ich im Alltagsbetrieb den Senior irgentwann zur Sau machen, diverse neuralgische Teile sind nur noch schwer zu beschaffen, und das auch meist nur noch gebraucht, dies ist das einzige Argument gegen den Alltagsbetrieb.
Bei schönem Wetter fahre ich Simson, da bin ich mit dem Tagesverbrauch eines Autos fast ne Woche unterwegs, ohne nennenswert Zeit zu verlieren.
Ein Kollege hat einen echten Neuwagen, maximale Konnektivität, Start/Stop, LED Matrix Scheinwerfer (ok, DAS ist ne echte Offenbarung) und auch sonst jeden Schnick-Schnack. Ich hatte den mal drei Tage, keine Frage ein angenehmes Auto (wenn man S/S ausschaltet)
Ich stieg dann um in den Senior und mir fehlte nichts, auffällig ist nur der extreme Unterschied Halogen zu Matrix LED, aber auch die Halos reichen mir, ich sehe genug (Osram Silverstar in neubedampften Reflektoren).
Mir geht es generell um den von oben diktierten "Umweltschutz", welcher mMn nie zu ende gedacht ist.
Man verbietet auf der einen Seite Quecksilber in (Fieber-)Thermometern aufgrund der Gesundheitsgefahr (welche objektiv vorhanden ist), zwingt aber andererseits den Kosumenten, Kompaktleuchstofflampen zu benutzen (die gefahrstofffreie AGL darf nicht mehr produziert werden) - auch diese enthalten Quecksilber (bei Inkrafttreten des Erlasses waren LEDs noch lange nicht soweit).
Die Gemeinsamkeit mit dem Thermometer: Im Normalbetrieb keine Gefahr, weil kein Kontakt zum Gefahrstoff.
Der Unterschied: Im Havariefall treten beim Thermometer HG-Kügelchen aus, relativ leicht aufzunehmen (ok, ist unschön), bei einer im Betrieb platzenden Leuchtstofflampe (zB Stehlampe fällt um) tritt das HG als Gas aus, da kann man dann eher schlecht mit umgehen, die Gefahr der Kontamination liegt einige Zehnerpotenzen höher.
Darüber hinaus: So ein Thermometer hat per se unbegrenzte Lebensdauer, nur eine Beschädigung führt zum "Entsorgungsfall", Leuchtmittel dagegen sind nach x Stunden am "natürlichen" Lebensende und müssen entsorgt und ersetzt werden.
So, genug o/t, gerne im geeignneten Kontext mehr!

Nachsatz: Ich bin nicht technikfeindlich oder konservativ. Retro als Selbstzweck liegt mir fern. Ich nehme mir allerdings raus, Produkte auf ihre Sinnhaftigkeit (im Bezug zu meinem Nutzungsverhalten in meinem Lebensumfeld) hin zu hinterfragen und zu bewerten. Ggf hinterfrage ich Neuerungen (grade "diktierte") auch intensiv, wenn sich aus meiner Sicht kein technischer Sinn ergibt, wage ich hin und wieder auch die Frage "Cui Bono"?
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Kühltaxi
Beitrag 16.06.2016, 11:09
Beitrag #36


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Dem Nachsatz kann ich mich voll anschließen.

Ähnliches gilt für mich, ich habe als Alltags-Pkw einen elf Jahre alten Zafira A 2.2 DTI, vor einem anderthalben Jahr relativ teuer mit wenig km in gutem Zustand gekauft. Bis auf ein paar Kleinigkeiten (z. B. Commonrail hätte ich schon lieber gehabt als die VEP an der Opel so lange festhielt) imho leider derzeit das Ende der Fahnenstange sinnvoller Entwicklungen in der Autotechnik, in allem was danach bis heute kam sehe ich keinen Nutzen für mich persönlich aber sehr viele schädliche Dinge, was aber nicht ausschließt daß irgendwann wieder was kommt was ich so nützlich finde daß ich mir ein neues Auto kaufe. Davor habe ich ja schließlich auch zwei neue Pkws, ein neues Mopped und einen neuen Sprinter in meinem bisherigen Leben gekauft.


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Damastor
Beitrag 16.06.2016, 22:44
Beitrag #37


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Also all die Features meines BJ 11/2013 mag ich nicht mehr missen. Der 2003er Opel meiner Mutter nervt mcih da gewaltig.
Klar gibt es sinnloses oder nerviges, da können die OEMs aber häufig nix dafür (Start Stop ist ein prominentes Beispiel auch wenns mich eigentlich nicht stört, mein AG verdient ein Heidengeld damit) insgesamt hab ich nix gegen ältere Fahrzeuge - werde aber immer ein neues vorziehen.


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HeinerHainer
Beitrag 17.06.2016, 08:23
Beitrag #38


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Mein Weib hat sich gerade einen recht teuren 13j alten Wagen gekauft.
Wenig km, sehr gute Ausstattung, sehr guter Zustand, also auch Natürlich erste Hand und alle Rechnung etc (man hat der Geld pro km gekostet).
Warum: Wir wollten genau den Motor und sie wollte einen guten Wagen mit guter Ausstattung.
Sie war auch am überlegen einen Neuwagen zu kaufen. Mir gefielen die Motoren nicht und ihr die Ausstattung nicht.
Jetzt hat sie einen Kleinwagen mit 2,0l Diesel 90PS und allem pie pa po. Da wir Wissen das der Wagen zuverlässig ist, ist sie sogar Zufrieden.


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Gruß Heiner
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Damastor
Beitrag 17.06.2016, 18:52
Beitrag #39


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Für einen 90PS TDI muss ich aber kein 13 Jahre altes Fahrzeug kaufen blink.gif


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HeinerHainer
Beitrag 17.06.2016, 19:22
Beitrag #40


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Für 2L in einem Kleinwagen schon wink.gif


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Damastor
Beitrag 17.06.2016, 19:50
Beitrag #41


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Und was ist da jetzt so supermegahypertoll dran?

Ich mein ich hatte so eine Maschine in einem Passat. Ist jetzt nichts was ich unbedingt haben wollen würde, auch im Kleinwagen.


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break306
Beitrag 17.06.2016, 21:14
Beitrag #42


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Wird recht kopflastig in der Kombination, denke ich.....
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Kühltaxi
Beitrag 18.06.2016, 10:00
Beitrag #43


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Zitat (HeinerHainer @ 17.06.2016, 20:22) *
Für 2L in einem Kleinwagen schon wink.gif

2 l 90 PS auch in Kleinwagen kann ja eigentlich nur der olle PSA HDi sein den ich auch im Berlingo hatte. wub.gif
Das ist schon fast sowas wie der perfekte Dieselmotor, sogar mit dem Zahnriemen kann man großzügig überziehen, sollte nur keiner der ersten mit Siemens-Commonrail sein, sowas konnten die nicht bauen und tun's zum Glück auch nicht mehr. Übermäßig schwer ist der auch nicht, der Berlingo hatte im Gegenteil ständig ein blödes leichter-Vorderwagen-Gefühl vermittelt. Der Nachfolger mit 1,6 l dagegen ist ein Pflegefall, häufige Turbodefekte aufgrund einer haarstäubenden Fehlkonstruktion.

Der 2,2 l Saab-Scania konstruktiv aus den Mittneunzigern der in meinem Zafira steckt wird nicht weniger robust sein und hat sogar Steuerkette, nur wegen der VEP bechert der halt ordentlich für einen Diesel, muß man mit leben.


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Damastor
Beitrag 18.06.2016, 11:06
Beitrag #44


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In Polo und Seat gabs den doch auch?


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Kühltaxi
Beitrag 18.06.2016, 11:33
Beitrag #45


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Nimmt VW denn überhaupt Motoren von anderen Konzernen wenn sie keine eigenen passenden haben? Bei Opel oder GM allgemein ist das ja Usus, überhaupt sind die Amis da nicht zimperlich.


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Damastor
Beitrag 18.06.2016, 13:57
Beitrag #46


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Bei VW wars natürlich nicht derselbe Motor - der 1.9 90PS TDI gilt aber normalerweise als 2.0 TDI wink.gif

Ob VW andere Motoren im Einsatz hat weiß ich nicht. Gerade für speziellere Fahrzeuge kann ichs mir schon vorstellen.


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break306
Beitrag 18.06.2016, 21:48
Beitrag #47


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Mir wäre nicht bekannt, daß VW Motoren zukauft.
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Kühltaxi
Beitrag 18.06.2016, 21:57
Beitrag #48


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Zitat (Damastor @ 16.06.2016, 23:44) *
Der 2003er Opel meiner Mutter nervt mcih da gewaltig.

Was war denn damals nervig? Der komische Opel-Blinker wo man nie weiß wie oft der jetzt blinkt kam doch erst später. Beim Zafira A ist jedenfalls nix nerviges, alle Bedienelemente mehr oder weniger Standard. Das Klappsystem für die im Boden verschwindenden Hintersitze war auch von Anfang an gut, da haben andere später richtigen Mist entwickelt, z. B. Renault im Grand Scenic.


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Beitrag 18.06.2016, 21:58
Beitrag #49


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Zitat (Kühltaxi @ 18.06.2016, 11:00) *
wegen der VEP bechert der halt ordentlich für einen Diesel, muß man mit leben.


Ist das so? blink.gif Bei meinen Autos ist es eher andersrum - der 1.9TDI PD in meinem Passat 3BG schluckt nicht ganz einen Liter mehr als der 1.9TDI VEP in meinem leider verstorbenen Audi A4 es getan hat.
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Kühltaxi
Beitrag 18.06.2016, 22:36
Beitrag #50


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Wieviel PS haben die denn jeweils? Der neuere hat wohl auch höhere Euronorm und DPF, das treibt auch noch mal den Verbrauch.
Die "goldene Zeit" des Diesels als Sparwunder war etwa um die Jahrtausendwende als CR und PD neu waren mit Euro 2 bis 3 ohne die ganzen vermeintlich guten Sachen für die Umwelt.
Man konnte damals auch mit VEP gute Verbräuche rausholen, aber das hatte wohl nicht überall Priorität. Neben Opel sind auch die alten Daimler-Diesel mit Direkteinspritzung aber noch VEP keine Sparwunder. Die D-Sprinter die es vor den ersten CDI-Sprintern gab brauchten sogar mehrere Liter mehr. Später im neuen Sprintertyp mit DPF und Euro 4 kehrten dann auch die CDIs zu den alten Trinkgewohnheiten der Ds zurück.


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