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> ACHTUNG! Haaranalyse auf THC wird durch Passivkonsum positiv
Lucky03
Beitrag 12.02.2015, 22:56
Beitrag #51


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@Schlepper: Danke für den Hinweis mit der Zitatverwechslung!

Das wäre fatal, wenn ich dies als Profi geäußert hätte.

Liebe Grüße,
Lucky03
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Scitch
Beitrag 12.02.2015, 23:50
Beitrag #52


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Zitat (Schlepper @ 12.02.2015, 21:57) *
@Scitch: Deine Zitate sind irgendwie durcheinander geraten. wavey.gif
Stimmt da hab ich falsch kopiert. wallbash.gif
Und Danke für den Hinweis.

@Lucky03 tut mir sehr leid das kommt davon wenn man nicht nochmal schaut ob wirklich die richtige Person zitiert wurde. sad.gif


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Gruß Scitch

Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.
- Johann Wolfgang von Goethe
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Hornblower
Beitrag 13.02.2015, 08:50
Beitrag #53


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Zitat (Lucky03 @ 12.02.2015, 22:56) *
Das wäre fatal, wenn ich dies als Profi geäußert hätte.

Ich habe dann mal versucht, die Zitate etwas zu neutralisieren, damit Lucky von vornherein nicht in falschen Verdacht gerät.... laugh2.gif


RichardRebensburg,

Du gehst von falschen Voraussetzungen aus: Nicht jeder Sachverhalt ist bis ins Letzte eindeutig und unzweifelhaft durch einen Gesetzes-Wortlaut geregelt. Dies geht auch überhaupt nicht:

+ Die Realität ist zu vielfältig und zu erfindungsreich, alsdaß ein Mensch alle Eventualitäten voraussehen könnte.

+ Gesetze sind teilweise in sich widersprüchlich. Dies bleibt nicht aus, wenn eine Vielzahl von Menschen an einem großen Werk arbeitet. Leitsatz: Ein Kamel ist ein Rennpferd, das von einem Ausschuß entwickelt wurde.

+ Gesetze ziehen Kriterien zuhilfe, deren sinnhafte Ausgestaltung z.B. vom Stand der Wissenschaft abhängig ist; damit befassen sich dann i.d.R. nicht Juristen, sondern Wissenschaftler.

+ Hätten wir jeden Sachverhalt eindeutig und vollständig durch eine verständliche Formulierung im Gesetz geregelt, wäre der Berufszweig der Juristen arbeitslos.


Somit ist es einleuchtend, daß Gesetze interpretiert werden müssen. Manche Leute lernen hierzu Techniken schon in der Schule. Der Lehrer hatte dann üblicherweise gefragt: "Was wollte uns der Autor mit diesen Zeilen sagen?"

Eine solche Interpretation - durch fehlbare Menschen - ist naturgemäß von der Perspektive abhängig, von der Ausbildung, vom Bildungsstand, von den Erfahrungen, vom Werte-Kanon des Interpretierenden. Somit kann eine Interpretation durchaus unterschiedlich ausfallen, in Abhängigkeit vom Interpretierenden.

In der Regel zeigt es sich, daß es dabei eine Mehrheitsmeinung gibt, und eine Mindermeinung.

Du bekommst hier im Thread deutlich vor Augen geführt, wie die Mehrheitsmeinung aussieht, und welche Argumente dafür sprechen. Du vertrittst dagegen eine Mindermeinung. Das steht Dir zu.

Solltest Du allerdings mit dem Gesetz in Konflikt kommen, und ein Richter hätte über Dich zu urteilen, so solltest Du damit rechnen, daß dieser Richter (oder ggf. der StA, der in Berufung oder Revision geht), Deine Mindermeinung nicht teilt.

Damit solltest Du insbesondere rechnen, wenn Deine Argumente solch Unfug sind, wie Dir hier von zahlreichen Usern vorgehalten wird, die sich aus verschiedenen Gründen offensichtlich seriöser oder intensiver mit den Thematiken auseinandergesetzt haben.

Es ist wenig zielführend in der Sache (es sei den, es geht Dir nicht um Abstinenznachweise, sondern um dialektisches Training), hier immer wieder abwegige Standpunkte zu vertreten und Argumente vorzubringen, die am Thema vorbei gehen. Investiere Deine Zeit lieber mit einem seriösen Studium der Rechtswissenschaften oder beschäftige Dich wissenschaftlich mit der Psyche und den sozialen Wechselwirkungen von Drogen-Konsumenten oder mit den wissenschaftlichen Grundlagen von Wirkung und Nachweis von Drogen - idealerweise mit all diesen Dingen. Dadurch gewinnst Du vielleicht wertvolle Einblicke, die Dich in die Lage versetzen, wirklich interessante Argumente vorzubringen.

Derzeit ist die gebetsmühlenartige Wiederholung Deines weltfremden Standpunktes einfach nur ermüdend.

Viele Grüße,

H.H.


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Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
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"Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt.
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Lucky03
Beitrag 13.02.2015, 10:56
Beitrag #54


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@Scitch: kein Problem !

@Hornblower:
Danke fürs Neutralisieren.
….und für deine abschließenden Worte.
Die bringen es auf den Punkt!!!

Viele Grüße,
Lucky03
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RichardRebensburg
Beitrag 15.02.2015, 11:52
Beitrag #55


Neuling
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Hallo zusammen!

Niemand soll mich hier falsch verstehen. Fahren unter dem Einfluss von Rauschmitteln (Alkohol, THC, etc.) ist absolut unverantwortlich und sollte geahndet und sanktioniert werden! Das ist richtig und daran soll um Gottes Willen nichts geändert werden.

Wenn allerdings schon alleine der Besitz von Cannabis, dazu führt seinen Führerschein entzogen zu bekommen, kann ich dies in keinster Weise nachvollziehen. Bekommt man nun, alleine durch den Besitz von Cannabis, von einer Behörde verordnet, in Form einer Haaranalyse nachzuweisen, keine Drogen zu konsumieren, bleibt einem nichts anderes übrig als dies zu tun, wenn man seine Fahrerlaubnis wieder haben möchte. Ist diese Haaranalyse dann positiv, nicht weil man konsumiert hat, sondern weil man sich in einigen Situationen Passivrauch ausgesetzt hat, finde ich das absolut ungerecht. Es sollte ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden, was den Umgang mit Cannabis angeht.

All denen ähnliches passiert ist, oder auch ähnliches bevorsteht, kann ich nur raten: Haltet euch während einer Haaranalyse von Passivrauch fern, auch wenn ihr es für absolut ungerecht und unzumutbar haltet! Damit geht ihr Problemen schon im vorhinein aus dem Weg.

Ich bekomme deutlich vor Augen geführt, wie die Mehrheitsmeinung hier im Forum, von den Autoren der Beiträge aussieht. Daraus lässt sich nicht schließen, wie die Meinung aller zu diesem Thema ist. Mein Ziel war, dies hier nieder zu schreiben und für das googelnde Volk zu verewigen. Lasst euch nicht entmutigen und zweifelt nach einer positiven Haaranalyse nicht an euch selbst!

Viele Liebe Grüße


Richard
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Scitch
Beitrag 15.02.2015, 12:11
Beitrag #56


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Zitat (RichardRebensburg @ 15.02.2015, 11:52) *
Wenn allerdings schon alleine der Besitz von Cannabis, dazu führt seinen Führerschein entzogen zu bekommen, kann ich dies in keinster Weise nachvollziehen.
Dem ist auch nicht so.

Zitat (RichardRebensburg @ 15.02.2015, 11:52) *
Bekommt man nun, alleine durch den Besitz von Cannabis, von einer Behörde verordnet, in Form einer Haaranalyse nachzuweisen, keine Drogen zu konsumieren, bleibt einem nichts anderes übrig als dies zu tun, wenn man seine Fahrerlaubnis wieder haben möchte.
Nein. Denn wenn es sich nur um Besitz von Cannabis handelt wäre die Fahrerlaubnis gar nicht erst entzogen.

Zitat (RichardRebensburg @ 15.02.2015, 11:52) *
Ich bekomme deutlich vor Augen geführt, wie die Mehrheitsmeinung hier im Forum, von den Autoren der Beiträge aussieht. Daraus lässt sich nicht schließen, wie die Meinung aller zu diesem Thema ist. Mein Ziel war, dies hier nieder zu schreiben und für das googelnde Volk zu verewigen.
Dann würdest du das googelnde Volk allerdings dahingehend falsch beraten, dass eine Haaranalyse seitens der FSST allein auf Grund des Besitzes einer geringen (!) Menge Cannabis außerhalb des Straßenverkehrs schlichtweg keine rechtliche Grundlage hat. wavey.gif


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Gruß Scitch

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Drops84
Beitrag 18.02.2015, 13:44
Beitrag #57


Neuling


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Zitat (RichardRebensburg @ 11.02.2015, 19:22) *
Hallo,

ich möchte durch diesen Beitrag darauf hinweisen, dass eine Haaranalyse auf THC auch durch Passivkonsum positiv ausfallen kann.


Haaranalyse wurde auf THC positiv getestet mit folgenden Werten (Konzentration in Nanogramm pro Milligramm):

THC: 0,06 ng/mg - Cut Off: 0.02 ng/mg

Die danach, auf anraten des Labors, von mir in Auftrag gegebene Haaranlayse der selben Probe auf THC Carbonsäure (THC-COOH) ergab ein negatives Ergebnis bei einem Cut Off von 0,02 Pikrogramm pro Milligramm (pg/mg).

Zitat aus dem positiven Befundbericht von THC: "Die Konzentration des THC lag im Vergleich zu anderen positiven Fällen im niedrigen Bereich. Bei einem positiven THC-Befund im Haar ist von einem wiederholten Kontakt mit THC-haltigen Produkten auszugehen, in der Regel auch von einem wiederholten Konsum. Rückschlüsse auf die Konsumintensität könnten mit der Bestimmung der THC-Carbonsäure (THC-COOH) gezogen werden."

Zitat aus dem negativen Befundbericht von THC-COOH: "Mit einem positiven THC-Befund bei gleichzietig negativem Befund des THC-Stoffwechselprodukts THC-COOH kann zwar der aktive Konsum und die damit verbundene Körperpassage von THC nicht mit der erforderlichen Sicherheit nachgewiesen werden, es hat aber jedenfalls ein Kontakt mit THC-haltigen Produkten im Beobachtungszeitraum stattgefunden."


Soviel zu den Fakten - ich stelle mir nun die Frage ob es wirklich zumutbar ist, sich während seiner Abstinenz aus allen Räumlichkeiten in denen THC konsumiert wird fernzuhalten? Wie sollte man dies kontrollieren? Wie jeder weiß ist Cannabis in weiten Teilen der Gesellschaft verbreitet. In vielen Städten wird in Discotheken, Bars und Clubs offen konsumiert und dies auch von den Besitzern toleriert. Auf privaten Feiern wird konsumiert, ohne das es sofort bemerkt werden kann. Kann von einem verlangt werden sich während der Abstinenz von solchen gesellschaftlichen Aktivitäten fernzuhalten?

Beste Grüße


Richard



Hallo mich würde interessieren ob bei einer haaranalyse sofort aus canabinolsäure getestet wird??
Weil ich wollte dieses gerade in Auftrag geben aber da Institut in Weiden meinte das wird alles sofort gemacht!
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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 20.07.2025 - 05:29