Praktische Prüfung 2 Mal nicht bestanden und habe Angst vor 3., Hilfe! :( Einstellungen

[Sasharena]

Hallo Zusammen,

wie im Titel steht habe ich innerhalb von 1 Woche 2 Mal versagt. Das erste Mal habe ich den Vorfahrt von einem Motorad genommen, obwohl es meiner Meinung nach nicht so schlimm war, weil der Motorradfahrer so langsam ran an Kreuzung kam, dass er nicht Mal bremsen musste und ich war schon weg, als er an der Haltelinie angekommen ist. Aber gut. Der Prüfer war anderer Meinung und ich bin nach 10 Minuten fahren durchgefallen. Beim 2. Mal habe ich aus Aufregung einfach an der Ampel statt Bremse die Kupplung gedruckt und natürlich war ich bei Rot über Haltelinie. Die Fahrt hat insgesammt 4 Minuten gedauert.
Nach dem 2. Versuch wollte ich komplett aufgeben. Sch*** auf Geld und Zeit. Diese Stress kann ich einfach nicht mehr ertragen.
Die 2. Prüfung ist schon 2 Wochen her und langsam denke ich vielleicht nach einer längeren Pause gebe ich mir noch eine Chance. Ich brauche den Führerschein wirklich. Deswegen möchte ich i November noch ein paar Stunden nehmen und zum 3. Mal zur Prüfung. Aber ich möchte nicht diese extra Stunden mit meinem Fahrlehrer nehmen. Er ist ganz nett und hat mir Fahren beigebracht aber leider nicht Bestanden der Prüfung. Er hat mir immer bei den Problemen geholfen was er bei der Prüfungen nicht machen darf.Zum Beispiel Dass ich blinke oder nicht ist ihm nicht wichtig aber den beiden Prüfer schon. Nach den beiden Prüfungen konnte man Enttäuschung in seinem Gesicht sehen und das macht mich noch nervöser.
Leider kann ich auch keinen Verkehrsübungsplatz benutzen. Ich habe kein Auto und bin ganz neu in Deutschland, deswegen kenne ich keine, der mit mir fahren würde.
Wisst ihr, ob man bei den anderen Fahrschulen einfach so ein paar Stunden nehmen kann, oder so was total unüblich ist? Ich möchte, dass der Fahrlehrer sich so verhält wie der Prüfer, also eine Prüfungssimulation.

Vielen Dank für eure Hilfe.

[Möppi]

Ein Fahrlehrer darf von seiner Fahrlehrerlaubnis nur im Rahmen eines Ausbildungsverhältnisses Gebrauch machen, d.h. dass du nicht einfach mal so bei einer anderen Fahrschule in paar Stunden machen kannst und dann bei deinem alten Fahrlehrer die Prüfung.
Um bei einer anderen Fahrschule Fahrstunden oder die Prüfung zu machen, müsstest du die Fahrschule wechseln.

Um eine Prüfungssimulation zu machen, kannst du dir ja auch einmal deinen Vater oder Mutter bei einer Fahrstunde hinten rein setzen, evtl. auch einen guten Freund. Hintergrund: Eltern oder Freunde beurteilen einen durchaus strenger, als man glauben mag. Die Eltern machen sowieso noch einmal eine private Prüfung, somit ließe sich diese Situation durchaus schon einmal proben. Ausserdem setzt man sich selbst bei diesem Personenkreis unter Zugzwang, weil man in aller Regel diesen Personen zeigen will, wie gut man die Sache doch schon macht. Damit hast du dann für dich genau die Prüfungssituation, dir du haben willst.

Um Streß für die Prüfung abzubauen könntest du auch einmal Entspannungsübungen machen.
Ich werde nie verstehen, wie man sich wegen einer so blöden Prüfung wie der FS-Prüfung so kaputt machen kann.
Immer vor Augen halten: Wenn ein Führerschein wirklich schwer wäre, hätten ihn nicht so viele. Und stell dich mal für 5 min an eine x-beliebige Kreuzung bei dir im Prüfungsgebiet: Du wirst so viele schwachsinnige Aktionen von Führerscheininhabern sehen; Du bist doch nicht unfähiger, als die und die haben den Schein!

[Heinz Wäscher]

Hallo Zusammen,

Hallo und willkommen im Verkehrsportal

Das erste Mal habe ich den Vorfahrt von einem Motorad genommen, obwohl es meiner Meinung nach nicht so schlimm war, weil der Motorradfahrer so langsam ran an Kreuzung kam, dass er nicht Mal bremsen musste und ich war schon weg, als er an der Haltelinie angekommen ist. Aber gut. Der Prüfer war anderer Meinung und ich bin nach 10 Minuten fahren durchgefallen.

Bei der Prüfung fährt man ja auch nicht um schnell irgendwo anzukommen, man fährt um zu zeigen, dass man die Regeln kennt. Bloß keine Hektik aufkommen lassen. Lieber warten anstatt irgendwelche unklare Situationen entstehen lassen, aber natürlich solltest du nicht anfangen zu trödeln.

[Sasharena]

Hallo,

vielen Dank für eure Tipps. Wie gesagt, ich bin ganz neu und alleine in Deutschland. Meine Familie lebt tausende von km entfernt und so gute Freunde habe ich noch nicht. Nur ein paar Kolleginnen aber ich kenne sie noch nicht so gut, dass ich sie fragen könnte.
Ich finde es schade, dass man nicht bei einer anderen Fahrschule gleichzeitig üben kann. Ich finde es auch nicht so gut, wenn der Prüfer hinten sitzt und die ganze Zeit mit dem Lehrer plaudert. Ich hätte ihn lieber vorne und weniger gesprächig und den Lehrer hinten.
Aber gut, man kann nicht die Regeln ändern und muss sich anpassen. Das Problem ist, dass ich diese Gespräche nicht ausblenden kann, weil ich keine Deutsche bin. Ich muss genau zuhören, weil vielleicht dazwischen gesagt wird, dass ich abbigen soll oder so was. Bei der ersten Prüfung habe ich nicht gemerkt, dass der Prüfer plötzlich mit mir redet und habe an eine Kreuzung weiter geradeaus gefahren statt rechts abbigen und er war nicht so begeistert, weil so eine Kreuzung mit grüner Pfeile nach rechts war ( wahrscheinlich wollte er sehen, dass ich die Pfeile merke und richtig reagiere oder nicht). Und dann wegen unendlichen Baustellen mussten wir sehr lange fahren um wieder an diese Kreuzung zurück kommen können. Und dazwischen passierte den Vorfahrtfehler.

Wisst ihr, ob man auf dem Verkehrsübungsplatz Autos mit Fahrer mieten kann? Wenn nicht, ist es wirklich eine Marktlucke.

[durban]

Das mit den ablenkenden Gesprächen würde ich an Deiner Stelle offen ansprechen - in erster Linie bei dem Fahrlehrer, der das dann auch mit dem Prüfer absprechen kann. Das ist ja sehr nachvollziehbar, was Du beschreibst.

[ilam]

wenn der Prüfer hinten sitzt und die ganze Zeit mit dem Lehrer plaudert.

Genau das nimmt vielen aber die Panik. Bekannter "Beifahrer", dazu durch das Plaudern eine entspannte Atmosphäre.

Das Problem ist, dass ich diese Gespräche nicht ausblenden kann, weil ich keine Deutsche bin.

Ich glaube, das ist etwas, was Du unbedingt üben solltest, denn Du wirst auch beim "echten" fahren mal auf deutsch quatschende Beifahrer haben, die Dir zwischendurch erzählen, wo Du abbiegen musst. Rede doch mal mit Deinem Fahlehrer drüber, evtl. wäre es eine gute Idee mal tatsächlich mit einer weiteren deutschen Person an Bord zu fahren, mit der der Fahrlehrer quatscht. Ich kenne jemanden, bei dem wurde mal eine Fahrstunde gemacht, bei der auch geübt wurde, wie man rauchenderweise fährt, weil das bei dieser Person hinterher auch die Regel sein würde. Mit mir gab es eine Doppelstunde in der Großstadt, in der ich später viel fahren würde, das Prüfungsgebiet endete aber davor. Fahrlehrer sind oft recht flexibel und passen sich gerne den Bedürfnissen der Fahrschüler an.
Evtl. ist es auch möglich, bei der Prüfung das "Quatschen" einzustellen, das ist auch etwas, worüber Du mit dem Fahrlehrer reden solltest... [edit] Durban hatte schon die gleiche Idee [/edit]

Übrigens: Kompliment für Dein tolles schriftliches Deutsch. Geschrieben bist Du für mich nicht von einer Muttersprachlerin zu unterscheiden.

[deliberabundus]

Hallo,

also wenn du grundlegend gut mit deinem Fahrlehrer klar kommst, würde ich nicht wechseln. Was ich aber in jedem Fall machen würde ist folgendes:

1. Rede mit deinem Fahrlehrer bezüglich deiner "Sprachunsicherheit". So wie du es beschrieben hast, kann ich das zu 100% nachvollziehen und mir die Situation sehr gut vorstellen. Ich hatte mal einen Bekannten, der diesbezüglich Probleme hatte, weil er ein Hörgerät hatte. Da diese Geräte alle Umgebungsgeräusche gleich verstärken, hatte er ebenfalls arge Probleme den Prüfer (zumal noch von hinten) zu verstehen was ihn ebenfalls verunsicherte.
Er sagte das sowohl seinem Fahrlehrer als auch dem Prüfer. Beide hatten vollstes Verständnis und der Prüfer sprach ihn immer direkt und frühzeitig an bzw. versicherte sich, ob mein Bekannter die Anweisung verstanden hatte. Auch sein Fahlehrer war dadurch sensibilisiert und achtete darauf, ob mein Bekannter die Anweisung verstanden hat - wiederholte das ganze ab und an auch einfach beiläufig.
Sagt der Prüfer beispielsweise: "An der nächsten Kreuzung bitte rechts abbiegen!" sagte der Fahrlehrer sowas wie "Ach wenn wir da vorne rechts abbiegen kommen wir doch dort und dort vorbei!"
Beim 2. Versuch war dann alles easy. Das war auch Führerscheintechnisch kein Probelm, schließlich war mein Bekannter dennoch zu 100% in der Lage Umgebungsgeräusche zu erkennen und zuzuordnen, einzig und allein mit dem Sprachverständnis haperte es - wie bei dir.

2. Frag deinen Fahrlehrer nach zusätzlichen Stunden UND ob er nicht ggf. die Fahrstunde mit einem anderen Schüler verbinden könnte. So kannst du auch die Unterhaltung zwischen Mitfahrern üben nur mit dem Unterschied das nicht der Prüfer hinten sagt wo es lang geht, sondern der Fahrlehrer. Sollte das nicht gehen, dann soll dich einfach dein Fahrlehrer "bequatschen".

3. Gehe es ruhig an. Die Prüfung dauert so lange wie sie dauert. Ob du dabei 10-20 oder 30km zurücklegst ist egal. Ist eine Situation also unklar, lieber zweimal hinschaun. Bei einer Vorfahrtstraße die nicht 100% einsehbar ist, wird kein Prüfer beanstanden, wenn du langsam in den Sichtbereich hinein fährst.
Es ist richtig, dass du deswegen nicht trödeln darfst, aber hektik sollte UNBEDINGT vermieden werden

4. Mach dir nicht zu viele Gedanken und setze dich nicht unter Druck. Eine Führerscheinprüfung zu bestehen ist kein Hexenwerk. Durchzufallen "kann" aber auch passieren und ist garnicht schlimm.
Bereite dich daher noch ein mal richtig auf die Prüfung vor und sprich mit deinem Fahrlehrer. Das er entäuscht geschaut hat liegt meines Erachtens schlicht daran, dass du es eigentlich kannst und er es schade findet, dass du dich in der Prüfungssituation so verrückt machst. Bitte ihn, die Fahrstunden möglichst prüfungsnah zu gestalten und das er auf Kleinigkeiten achten soll

Du schaffst das schon

So und jetzt Zähne zusammenbeißen und ab zur nächsten Fahrstunde - husch husch

[ilam]

Bitte ihn, die Fahrstunden möglichst prüfungsnah zu gestalten und das er auf Kleinigkeiten achten soll

Jupp. Und das "prüfungsnah" geht nicht auf einem Verkehrsübungsplatz, auf dem man mit maximal 20 vor sich hin tuckert und auf dem es keinen "echten Verkehr" gibt. Daher würde Dich das meiner Meinung nach nicht weiterbringen...

[Manhattan]

Die großen Fahrschule verdienen laut Hörensagen mehr, wenn du schnell den Führerschein bestehst bzw. direkt bei der ersten Prüfung. Angeblich bekommen dort auch die angestellten Fahrlehrer Prämien, wenn die Fahrschüler direkt beim ersten Mal bestehen. Bei kleineren Fahrschulen mit wenig Fahrschülern sollen Fahrschüler angeblich möglichst lange gehalten werden. Ob wechseln etwas bringt, ist trotzdem fraglich. Aber es ist auch kein Drama zu wechseln, meistens macht den Papierkram komplett die neue Fahrschule.

Hat deine Fahrschule nur den einen Fahrlehrer (den Chef persönlich) oder gibt es da nicht noch mindestens einen Weiteren? Also wenn es gehen sollte, wechsel doch erst einmal in dieser Fahrschule den Fahrlehrer.

Viele Führerscheininhaber sind ein oder zwei Mal durchgefallen, wenn sie ehrlich sind. In Deutschland kann man auch beliebig oft antreten zur Führerscheinprüfung, jedenfalls solange das Geld reicht.

Sieh das Quatschen als Chance. Die Prüfer sind auch nur Menschen und wenn sie merken, dass der Prüfling sicher fährt, schaltet er etwas runter. Wenn der Prüfer mit dem Fahrlehrer quatscht, konzentriert er sich nicht 100 % auf den Prüfling und seine Fahrweise. Je mehr der Prüfer quatscht, desto mehr machst du richtig. Sieh den Prüfer nicht als deinen Feind, sondern als deinen Freund.

[durban]

Ich muss jetzt doch mal ganz neugierig fragen: Was ist denn Deine Muttersprache?

[Möppi]

Bei kleineren Fahrschulen mit wenig Fahrschülern sollen Fahrschüler angeblich möglichst lange gehalten werden.

Sorry, aber das ist ausgemachter Blödsinn.
Eine Fahrschule lebt vom Ruf. Bei dieser Praxis ist der Ruf sofort am Allerwertesten.

[Sasharena]

Ich muss jetzt doch mal ganz neugierig fragen: Was ist denn Deine Muttersprache?

Arabisch. Ich habe schon in meinem Land angefangen Deutsch zu lernen.Mit Bücher und so in Sprachschule. Deswegen kann ich halbwegs gut schreiben und lesen aber sprechen und hören ist nicht so einfach, besonders wenn die Leute nicht so sprechen wie in Nachrichten (100% Hochdeutsch und ohne Dialekt) und Akzent haben oder schnell sprechen.

Danke für das Kompliment.

In meiner Fahrschule gibt es 2 Lehrer. Ich werde versuchen mit dem 2. Lehrer ein paar Stunden nehmen und seine Meinung zu meiner Fahrweise fragen. Wie ich von euren Antworten verstanden habe, sind manche Sachen, die ich als Problem darstelle, kwin echtes Problem, sondern kulturelle Unterschiede. Zum Beispiel: Ich könnte niemals in meinem Land nach der Übung mit dem 2. Lehrer fragen oder meinem Lehrer bzw. Prüfer sagen, dass es mich auf regt, wenn sie mit einander reden. Das 1. wäre Verrat und das 2. sehr sehr unhöflich und beide unakzeptabel.

[Minimini]

Hallo,
richtig, dass ist hier alles kein Problem und völlig normal. Sag deinem Fahrlehrer einfach nett und freundlich, dass du gerne mal ein paar Stunden mit dem anderen Fahrlehrer fahren möchtest, um noch mehr Erfahrungen zu sammeln. Und vor der nächsten Prüfung sagst du einfach kurz Bescheid, dass es dir lieber ist, wenn der Fahrlehrer nicht mit dem Prüfer redet, weil du dich dann so sehr auf das Zuhören konzentrieren musst, weil dir die deutsche Sprache noch schwer fällt. Mein Fahrlehrer hatte mich sogar selbst gefragt, ob es ok ist, wenn er mit dem Prüfer redet während der Prüfung. Das ist also alles ganz normal und gar nichts Schlimmes, wenn du sagst, dass du das nicht möchtest.
Viel Erfolg bei der Prüfung und auch von mir noch ein Lob: Dein Deutsch ist wirklich sehr gut!

[durban]

Also da bin ich wirklich sehr beeindruckt. Und was die Dialekte angeht fühle ich mit Dir; in Sachsen, Schwaben oder Bayern fühle ich mich manchmal auch so, als sprechen die Menschen um mich herum arabisch.

Zurück zu Deinem Problem:

Es wird wahrscheinlich kein Problem sein, wenn Du die Sache mit den Gesprächen bei Deinem Fahrlehrer ansprichst. Der Lehrer ist interessiert daran, dass Du die Prüfung bestehst. Die Prüfung soll so gestaltet sein, dass Du optimal und unbeeinflusst Deine Leistung unter Beweis stellen kannst. Deshalb muss der Fahrlehrer für solche Probleme offen sein. Er soll ja die Ausbildung zum erfolgreichen Abschluss führen.
Gleichzeitig ist es auch die Selbstverantwortung eines Schülers, solche Dinge anzusprechen. Ich weiß nicht, wie es bei Dir zu Hause ist, aber hier erwarten Lehrer auch von Schülern, dass Sie eigenverantwortlich Probleme auf vernünftiger Basis ansprechen und sich mitteilen.

Das ist ja keine Kritik an seiner Lehrmethode oder an seinen Fähigkeiten. Dein Problem ist nachvollziehbar, nur aus der Perspektive des Fahrlehrers fällt einem das ja nicht ohne Weiteres auf.

Es ergibt Sinn, wenn Du das vorher mit dem Fahrlehrer besprichst, weil der das dann dem Fahrprüfer mitteilen kann.
So besteht auch nicht die Gefahr, dass der Fahrlehrer sich "übergangen" fühlt, wenn Du zuerst mit dem Fahrprüfer sprichst.

sehr sehr unhöflich und beide unakzeptabel.

Unhöflich wäre es, wenn Du während der Prüfungsfahrt das Gespräch zwischen Fahrlehrer und Fahrprüfer unterbrichst und rufst "Jetzt haltet doch endlich die Klappe!".

Die Devise: Probleme vorher ansprechen, bevor sie eskallieren.

[deliberabundus]

Die Devise: Probleme vorher ansprechen, bevor sie eskallieren.

Richtig - und wenn man das ruhig und mit den richtigen Worten sagt ist es keinesfalls unhöflich.

Dennoch würde ich genau überlegen bei einem anderen Fahrlehrer Stunden zu nehmen. Du sagtest ja du kommst mit deinem Fahrlehrer gut klar. Bedenke, dass dich ein anderer Fahrlehrer unnötig verwirren könnte.

[Damastor]

Ich würde auch bei meinem Fahrlehrer bleiben und ihn bitten sich etwas mehr mit mir zu unterhalten bzw. mich zuzutexten. Es geht dabei nicht um den Inhalt, er kann dir sogar die Tageszeitung vorlesen wenn er Lust hat

Bei der Prüfung ist es nicht nur für dich angenehmer (Stell dir mal die Stimmung im Auto vor, Totenstille nur der Motor und ab und zu mal ein Kommando. Das ist doch extrem stressig) ausserdem (und das kann keiner leugnen) lenkt es den Prüfer ein wenig ab. D.h. er sieht vielleicht die ein oder andere Kleinigkeit nicht, merkt nicht sofort wenn du mal etwas holpriger anfährst etc.

Wie geht es dir denn mit (ganz leiser!) Musik? Habe ich in meiner Prüfung darum gebeten und war kein Problem. Ich kann dir auch heute nicht sagen was mein Fahrlehrer und der Prüfer miteinander gesprochen haben.

[Sasharena]

Hallo Zusammen,

vielen Dank für eure Hilfe und Tipps. Ich werde bald wieder anfangen mit der Vorbereitung für die Prüfung und werde alle eure Tipps benutzen. Jetzt lächelt wieder die Welt, besonders weil ich einen Job gefunden habe, und das bedeutet mehr Sicherheit und weniger Stress. Einbisschen Erfolg tut immer gut für das Selbstbewusstsein. Und noch dazu werde ich genug Geld haben extra Stunden zu nehmen.

[ilam]

Super!

Einen Hinweis habe ich noch: Jeder Fahrlehrerwechsel bedeutet ein paar zusätzliche Fahrstunden, denn er muss erstmal ja herausfinden, wie weit Du wirklich bist und wenn Du Pech hast, besteht der andere Fahrlehrer auf andere Verhaltensweisen als der Vorgänger und man muss das erstmal "umtrainieren".

Wenn es tatsächlich erst in der Prüfung scheitert, dann sehe ich auch keinen Grund für einen Fahrlehrerwechsel. In der Prüfung ist der Fahrlehrer die unwichtigste Person an Bord... es sei denn er drückt ein Pedal.